DE2641306B2

DE2641306B2 - Verkaufsautomat

Info

Publication number: DE2641306B2
Application number: DE19762641306
Authority: DE
Inventors: Nobuyasu Matsudo Chiba Ono (Japan)
Original assignee: Individual
Current assignee: Individual
Priority date: 1975-09-14
Filing date: 1976-09-14
Publication date: 1980-10-09
Also published as: DE2660282C3; DE2660280B1; DE2660280C3; DE2660281C3; DE2641306A1; DE2660281B1; FR2324072A1; DE2641306C3; DE2660282B1; FR2324072B1

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Verkaufsautomaten der im Oberbegriff des Anspruchs genannten Art.

Bei einem solchen aus der CH-PS 4 18 709 bekannten Verkaufsautomat werden die Gegenstände mit Hilfe zweier Einrichtungen aus jeweils zwei nebeneinander im unteren Teil des Verkaufsautomaten angeordneten Vorratskammern heraufgezogen und jeweils einer der Gegenstände abwechselnd von einer der beiden Einrichtungen in eine solche Lage gebracht, daß der Gegenstand nach dem Durchtrennen des langgestreckten Trägers an der Rückseite dieses Gegenstandes in eine Erwärmungseinrichtung hineinfällt, wo der Gegenstand bzw. die in ihm verpackte Ware erwärmt wird. Nach einer ausreichenden Erwärmung' wird der Gegenstand an eine Ausgabeöffnung des Verkaufsautomaten gegeben. Der gesamte Innenraum des Verkaufsautomaten einschließlich der in ihm vorgesehenen Vorratskammern für die zu verkaufenden Gegenstände wird mit Hilfe einer innerhalb des Gehäuses des Verkaufsautomaten vorgesehenen Heizung und einer Kühlvorrichtung auf einer gleichbleibend niedrigen Temperatur von z. B. 0⁰C gehalten, damit die in den Gegenständen verpackte Ware, z. B. Nahrungsmittel, nicht verdirbt.

Aus der GB-PS 11 68 758 ist eine Anordnung bekannt, mit der ein langgestreckter Träger, an dem mit Abständen zueinander aufblasbare Luftballons befestigt sind, zusammen mit diesen Luftballons aus einem Vorratsbehälter heraufgezogen wird. In einer bestimmten Stellung gelangt die öffnung eines jeden Luftballons, der noch an dem langgestreckten Träger befestigt ist, mit einem Aufblasventil in Verbindung, wodurch der Luftballon aufgeblasen und damit von dem langgestreckten Träger gelöst wird. Der von den Luftbaiions befreite langgestreckte Trüger wird dann auf einer Aufwickelspule aufgewickelt, wodurch gleichzeitig weitere und noch mit Luftballons versehene Teile des Trägers aus dem Vorratsbehälter herausgezogen werden.

Aus der DE-AS 12 52 450 ist es bekannt, mehrere Behälter zur Ausgabe in Verkaufsautomaten zu einer Kette zu vereinigen, wobei die faltbaren Behälter mittels zweier durchlaufender Fäden miteinander verbunden sind, wobei die Fäden jeweils eine der Seitenflächen der faltbaren Behälter in einer Steppnaht durchlaufen.

Aufgabe der Erfindung ist es, einen Verkaufsautomaten der im Oberbegriff des Patentanspruchs genannten Art so weiterzubilden, daß auch beim Verkauf von gefrorenen Gegenständen, wie z.B. Eiscreme, dit Funktionssicherheit des Verkaufsautomaten gewährleistet, trotzdem aber die zu verkaufenden Gegenstände

ίο auf einer ausreichend tiefen Temperatur gehalten werden können.

Bei einem Verkaufsautomaten der eingangs genannten Art ist diese Aufgabe durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs angegebenen Merkmale gelöst

Da beim Verkauf gefrorener Gegenstände diese in einem Verkaufsautomaten auf einer ausreichend niedrigen Temperatur, z. B. — 20⁰C gehalten werden müssen, ist eine entsprechend große Leistung zur Kühlung der Gegenstände auf eine solche niedrige Temperatur bzw. zur Beibehaltung dieser niedrigen Temperatur erforderlich. Andererseits beeinflußt eine solche niedrige Temperatur die übrigen Teile des Verkaufsautomaten, wie z. B. den Antrieb, die Heraufzieheinrichtung und auch die Trenneinrichtung in nachteiliger Weise, so daß eine sichere Funktion des Verkaufsautomaten nicht gewährleistet ist. Die erfindungsgemäße Lösung löst diese Probleme dadurch, daß die Vorratskammer eine isolierte Kühlkammer ist, wodurch einmal der Leistungsverbrauch zum Aufrechterhalten einer sehr

jo niedrigen Temperatur innerhalb der Kühlkammer relativ gering ist. Andererseits sind aber auch die innerhalb des Verkaufsautomaten, jedoch außerhalb der isolierten Kühlkammer angeordneten Teile des Verkaufsautomaten gegenüber den niedrigen Temperaturen geschützt, so daß deren sichere Funktion gewährleistet ist. Die isolierte Kühlkammer weist eine im Ruhezustand des Verkaufsautomaten geschlossene öffnung auf, die immer nur dann kurzzeitig geöffnet wird, wenn ein zu verkaufender Gegenstand aus der Kühlkammer heraufgezogen werden soll.

Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird anhand der Zeichnung erläutert.

Ein in senkrechtem Schnitt dargestellter Verkaufsautomat hat ein Gehäuse 1 mit einer im unteren Teil desselben angeordneten Vorratskammer 2. Da es sich bei der zu verkaufenden Ware etwa um Speiseeis oder eine ähnliche, kühl zu lagernde Ware handelt, ist die Vorratskammer 2 als Kühlkammer ausgebildet. Sie hat eine obere öffnung 3 mit einer Schließeinrichtung 4, 5.

Diese ist im Ruhezustand geschlossen und wird zum Verkauf der einzelnen Waren oder Gegenstände 6 automatisch geöffnet.

Die zu verkaufenden Gegenstände 6 sind in Abständen mittels kurzer Verbindungsstücke 7a an einer Schnur 7 befestigt. Die in die Kühlkammer 2 eingeordneten Gegenstände 6 können etwa in kleinen Beuteln aus Polyäthylen od. dgl. verpackt sein, welche dann direkt mit der Schnur 7 verschweißt sein können. Das Einordnen der Gegenstände 6 in die Kühlkammer 2 kann durch eine nicht gezeigte Tür des Gehäuses 1 hindurch erfolgen. Anderernfalls können die Gegenstände auch in Kartons od. dgl. einsortiert geliefert werden, die dann nach Bedarf in die Kühlkammer eingesetzt werden.

f)5 Die Schnur 7 verläuft aufwärts zwischen der Schiebedeckel aufweisenden Schließeinrichtung 4, 5 hindurch zu einer Führung 8 zum Abstreifen der Gegenstände 6 und über eine Führungsrolle 9, eine

Rolle 11 einer Zugwaage 10 und zwei weitere Führungsrollen 12, 13 zu einer Zugeinrichtung 14. Von dieser aus verläuft die Schnur 7 abwärts zu einem Abzugrollenpaar 15,16, die ein Verwickeln der Schnur verhindern. Die genannten Teile und Einrich?ungen 8 bis 16 sind an der Vorderseite einer am Gehäuse 1 befestigten Tragwand angeordnet Nach dem Verlassen der Abzugrollen 15,16 verläuft die Schnur unter ihrem Eigengewicht abwärts und kann in einem nicht gezeigten Auffangbehälter aufgefangen werden. Der jeweils abgestreifte Gegenstand 6 fällt auf ein unterhalb der Führung 8 angeordnetes schräges Führungsblech 70 und gelangt schließlich auf einen Entnahmetisch 71.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims

1
Patentanspruch:

Verkaufsautomat für den Verkauf von Gegenständen unter Ablösung derselben von einem langgestreckten Träger, an dem sie in vorbestimmten Abständen angebracht sind, mit einer gekühlten Kammer zum Aufbewahren einer Vielzahl von Gegenständen, die mit dem langgestreckten Träger verbunden sind, und einem Antrieb zum Heraufziehen des langgestreckten Trägers sowie einer Einrichtung zum Lösen des jeweils vordersten der an dem Träger angebrachten Gegenstände von dem Träger, dadurch gekennzeichnet, daß eine isolierte Kühlkammer (2) zur Aufbewahrung der Gegenstände (6) vorgesehen ist, die eine öffnung (3) zum Herausziehen des langgestreckten Trägers (7) mit den Gegenständen hat, daß der Antrieb (8 bis 16) außerhalb der Kühlkammer (2) angeordnet ist und daß sine Schließeinrichtung (4,5) zum Schließen der öffnung (3) der Kühlkammer (2) im Ruhezustand vorgesehen ist