DE1252450B - - Google Patents

Description

DEUTSCHES

PATENTAMT DeutscheKl.: 43 b -20

AUSLEGESCHRIFT

Nummer:

Aktenzeichen:

Anmeldetag:

Auslegetag:

N25693IXc/43b
17. Oktober 1964
19. Oktober 1967

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Die Erfindung betrifft eine Anordnung von zu einer Kette vereinigten Behältern zur Anwendung in Selbstverkäufem. Es sind Selbstverkäufer bekannt, in denen die Behälter der auszugebenden Waren an einem Band zu einer Kette vereinigt sind und nach Münzeinwurf aus einer Vorratskammer befördert werden, die z.B. unterhalb der Ausgabestelle liegt. Bei der Ausgabe eines Behälters wird das Band durchgeschnitten, wodurch der Behälter frei wird.

Solche Ketten aufeinanderfolgender Behälter müssen so hergestellt sein, daß kein Behälter vorzeitig, d. h. auf andere Weise als durch die Wirkung des Selbstverkäufers, sich abtrennen kann, da, wenn ein Behälter sich spontan ablöst, die Wirkung des Selbstverkäufers gestört wird. Es hat sich gezeigt, daß die ^jQ Befestigung der Behälter an einem ununterbrochenen Band aus einem geeigneten Trägermaterial mit einem Klebemittel nicht besonders zuverlässig ist.

Eine weitere Bedingung für die richtige Ausbildung einer derartigen Kette ist, daß die Behälter in geeigneten Abständen voneinander an der sie tragenden Einrichtung befestigt sind und sich nicht gegeneinander verschieben können. Die Bewegungsschritte in einem Selbstverkäufer bedingen bestimmte unveränderliche Abstände zwischen den einzelnen Behältern, da sonst die einwandfreie Funktion des Transportes in Frage gestellt ist. Andererseits muß gewährleistet sein, daß kein Behälter vorzeitig, wie oben bereits genannt, sich selbständig abtrennen kann. In einer bekannten Anordnung ist eine Reihe von Hüllen aus Papier, die einen Inhalt wie Spiele, Bonbons, Täfelchen usw. enthalten, dadurch gebildet, daß ein einzelner Faden mit einer Nadel durch die fertige, den genannten Inhalt umgebenden Hülle hindurchgezogen wird. Hier liegt jedoch die Aufgabe vor, mit einem Zug sämtliche Hüllen durch den Faden an der Durchzugsstelle aufzureißen. Für ein solches Vorgehen ist aber Voraussetzung, daß der Faden nicht derart fest mit der Hülle verbunden ist, daß die Hülle sich nicht gegenüber dem Faden verschieben kann.

Die Erfindung betrifft eine Anordnung der eingangs genannten Art und zielt darauf ab, die erwähnten Nachteile zu vermeiden und die geforderten Bedingungen zu erfüllen. Nach der Erfindung sind hierzu Faltbehälter mittels zweier durchlaufender Fäden miteinander verbunden, die jeweils eine der Seitenflächen des Faltbehälters in einer Steppnaht durchlaufen.

Die Erfindung wird an Hand der Zeichnung näher erläutert.

F i g. 1 zeigt zwei miteinander verbundene Faltbehälter nach der Erfindung;

Anordnung von zu einer Kette vereinigten
Behältern

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Anmelder:

Ν. V. Philips' Gloeilampenfabrieken,
Eindhoven (Niederlande)

Vertreter:

Dr. H. D. Zeller, Patentanwalt,
Hamburg 1, Mönckebergstr. 7

Als Erfinder benannt:

Herbert Adolf Tschöp, Solna (Schweden)

Beanspruchte Priorität:

Schweden vom 22. Oktober 1963 (11 579)

F i g. 2 zeigt einen zu einem Behälter zusammenfaltbaren Zuschnitt, dessen Seitenfläche mit einer Steppnaht versehen ist.

Nach F i g. 1 sind auf einer Seitenfläche der Faltbehälter 1 und 2 Steppnähte 3 und 4 angebracht, die aus einem Unterfaden und einem Oberfaden bestehen. Mittels einer Nähmaschine sind die Fäden mit Ausnahme der Strecke zwischen den Behältern, zwischen denen sie die Verbindung herstellen, wie dies in F i g. 2 an den Fadenteilen 5 und 6 dargestellt ist, zu einer Steppnaht zusammengenäht.

Die Steppnaht 3 wird angebracht, bevor die Zuschnitte zu Behältern zusammengefaltet werden. Die Zuschnitte haben geeignete Laschen und Falze, und die Steppnaht 3 wird auf dem Teil des Zuschnittes, der eine ebene Seitenfläche des Faltbehälters bildet, angebracht.

Für den Kleinverkauf hochfrequenzerwärmter Würstchen kann es erwünscht sein, wenn in dem Behälter ein Abteil für Senf angeordnet ist, das vor der Hochfrequenzeinwirkung abgeschirmt ist. Bei der Anordnung nach der Erfindung kann eine elektrisch leitende Zwischenwand mittels der Steppnaht im Behälter befestigt sein.

Beim Nähen des Zuschnitts wird zwangläufig die betreffende Seitenwand des Faltbehälters perforiert. Diese Perforation kann nachträglich die Stelle bilden, an der der Behälter nach der Ausgabe geöffnet werden kann.

709 678/«

Claims (3)

1 ZbZ 4bU Patentansprüche:

1. Anordnung von zu einer Kette vereinigten Behältern zur Anwendung in Selbstverkäufern, dadurch gekennzeichnet, daß Faltbehälter mittels zweier durchlaufender Fäden miteinander verbunden sind, die jeweils eine Seitenflächen der Faltbehälter in einer Steppnaht durchlaufen.

2. Anordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur Bildung getrennter Abteile

eine Zwischenwand mit dem Behälterzuschnitt mittels der Steppnaht verbunden ist.

3. Anordnung nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beim Nähen entstandene Perforationsstelle so angelegt ist, daß sie zum öffnen der Faltschachtel dient.

In Betracht gezogene Druckschriften: Schweizerische Patentschrift Nr. 133 355; USA--Patentschriften Nr. 2 702150,2125 461.

Hierzu 1 Blatt Zeichnungen