DE1486541C - Verschluß an einem Einwickler fur zylindrische Gegenstande - Google Patents

Verschluß an einem Einwickler fur zylindrische Gegenstande

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DE1486541C
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Germany
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closure
flap
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locking
foldable
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Expired
Application number
Other languages
English (en)
Inventor
Earle C Monroe La Cote Raymond A Metuchen N J Sherman, (V St A )
Original Assignee
Ohnkraft Ine , West Monroe La (V St A )
Publication date

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Description

Die Erfindung betrifft einen Verschluß an einem Einwickler für zylindrische Gegenstände, z. B. Flaschen, mit an die Seitenwände anschließenden, eine Bodenflache bildenden Lappen, von denen der äußere an einer Knicklinie eines scharnierartig umklappbaren vorderen Randabschnittes zumindest eine nach rückwärts verlaufende, in einen darunter befindlichen Durchtritt des inneren Lappens eingreifende Verriegelungszunge und von denen der innere Lappen einen aus der Bodenebene herausschwenkbaren Verschlußlappen aufweist.
Es ist bereits bekannt, die mit Seitenwänden eines Einwicklers für zylindrische Gegenstände verbundenen, eine Bodenfläche bildenden Lappen so auszubilden, daß in dem innenliegenden Lappen in entsprechenden Abständen nebeneinander jeweils zwei Ausnehmungen ausgespart sind, während der außenliegende Lappen längs einer Knicklinie vom innenliegenden Lappen weg so abgebogen werden kann, daß unter Bildung von Ausnehmungen im außenliegenden Lappen Zungen zum innenliegenden Lappen hin vorstehen, die in die der Randkante des innenliegenden Lappens am nächsten liegenden Ausnehmungen eingeführt werden können. Nach dem Einführen der Zungen in diese Ausnehmungen ist die so ausgebildete Bodenfläche gegen Zug durch das hakenartige Umgreifen der Ausnehmungsränder durch diese Zungen gesichert. Im Abstand von der ersten Knicklinie sind an dem Außenrand des außenliegenden Lappens abknickbare Laschen angeordnet, die in die weiter vom Rand des innenliegenden Lappens angeordneten Ausnehmungen so eingeschoben werden können, daß die Bodenfläche gegen ein weiteres Zusammenschieben gesichert ist. Die Bodenfläche weist also eine doppelte Verriegelung, und zwar in entgegengesetzte Richtungen auf (USA.-Patentschrift 2 990 997).
Bei einem weiteren bekannten Verschluß an einem Einwickler für zylindrische Gegenstände erfolgt über eine Ausnehmung am innenliegenden Lappen und Verriegelungszungen am außenliegenden Lappen das Verschließen lediglich so, daß die Zungen nach dem Zusammenfügen die Außenkanten der Ausnehmungen hakenartig umgreifend halten, wobei die die Ausnehmung durch Herausbiegen freigebende Lasche des innenliegenden Lappens über der eingebogenen Randlasche des außenliegenden Lappens zu liegen kommt.
Während der zuerst genannte bekannte Verschluß für das Zusammenfügen bei hohen Verpackungsgeschwindigkeiten einen relativ großen maschinellen Aufwand wegen der in entgegengesetzten Richtungen anzubringenden Verriegelung erfordert, hat der zweite bekannte Verschluß den Nachteil, daß die Sicherung gegen ein Gegeneinanderdrücken der Bodenlappen unzureichend ist und außerdem die Bodenfläche durch die übereinandergebogenen Laschen stark abstehende Teile aufweist.
Die Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht deshalb darin, einen Verschluß der eingangs genannten Art mit einer doppelten Verriegelung in einer Richtung zu schaffen.
Diese Aufgabe wird mit dem Verschluß der eingangs beschriebenen Art dadurch gelöst, daß der herausschwenkbare Verschlußlappen an seinem vorderen Ende mindestens eine hinter eine entsprechende Aussparung des umklappbaren Randabschnittes greifende abklappbare Vcrriegelungszunge aufweist.
Dieser Verschluß hat den Vorteil, daß er mit einfachen mechanischen Vorrichtungen bei hohen Verpackungsgeschwindigkeiten so geschlossen werden kann, daß der Einwickler die zu verpackenden Gegenstände dicht und fest umschließt.
An Hand der Zeichnungen wird eine beispielsweise Ausführungsform der vorliegenden Erfindung näher erläutert.
F i g. 1 läßt den Verschluß an einem perspektivisch
ίο in der Abwicklung gezeigten Einwickler erkennen; F i g. 2 zeigt perspektivisch den Einwickler in Verschlußlage mit darin gehalterten Flaschen;
F i g. 3 bis 6 zeigen perspektivisch von unten die einzelnen Stadien des Zusammenfügen der Bodenlappen des Einwicklers zur Bildung des Verschlusses. Der in F i g. 1 in der Abwicklung B mit der Umfaltung H gezeigte Einwickler ist in F i g. 2 im Verpackungszustand, Gegenstände A enthaltend, dargestellt.
Der Einwickler besteht aus einem Stegteil 12, aus dem die zu verpackenden Gegenstände trennenden Querteilungen 13 und 14 herausschwenkbar sind. Der Stegteil 12 teilt sich in Seitenwände 16 und 17, die in den an den Stegteil angrenzenden Bereichen Platten 18 für den Zugang von außen aufweisen. Die Seitenwände 16 und 17 enden in den Boden bildenden Lappen 10 und 11 mit den Verschlußteilen.
Die Ausbildung des erfindungsgemäßen Verschlusses wird nun an Hand der F i g. 3 bis 6 erläutert, wo die einzelnen Zustände des Zusammenfügens gezeigt sind.
Der beim zusammengebauten Einwickler innenliegende Lappen 10 hat einen um eine Knicklinie 22 aus der Bodenebene herausschwenkbaren Verschlußlappen 21, wodurch ein Durchtritt 23 gebildet wird, der auf der einen Seite von einer Verriegelungskante 24 begrenzt ist. Der Verschlußlappen 21 besitzt Verriegelungszungen 26 und 27, die um Knicklinien 28 bzw. 29 abklappbar sind.
Der im Verschlußzustand außenliegende Lappen 11, im folgenden als äußerer Lappen 11 bezeichnet, hat einen vorderen Randabschnitt 31, der um eine Knicklinie 32 scharnierartig umklappbar ist. Der Randabschnitt 31 besitzt weiterhin Verriegelungszungen 33 und 34 sowie Aussparungen 36 und 37.
Für die Bildung des Verschlusses werden die Seitenwände 16 und 17 nach unten gezogen und, wie in F i g. 2 gezeigt, um die zu verpackenden Gegenstände fest herumgelegt. Die Lappen 10 und 11 werden nach innen gebogen, so daß sie senkrecht zu den Seitenwänden 17 und 16 stehen (F i g. 3). Der Verschlußlappen 21 und der Randabschnitt 31 werden so nach unten verschwenkt, daß sie parallel zueinander und in etwa senkrecht zur Ebene der Lappen 10 und 11 liegen. Von geeigneten mechanischen Einrichtungen erfaßt, werden sie aufeinander zubewegt, wobei die Seitenwände 16 und 17 nach innen auf die Gegenstände A zu gezogen werden, bis sich die Verriegelungszungen 33 und 34 gegenseitig übergreifen und über die Verriegelungskante 24 hinweggehen.
Die Verriegelungszungen 33 und 34 werden nun ir den bzw. die Durchtritte 23, deren Begrenzung au einer Seite die Verriegelungskante 24 ist, eingesetzt so daß der Lappen 11 den Lappen 10 mit seine: Verriegelungszungen 33 und 34 übergreift und naci innen reicht, so daß sich der Randabschnitt 31 i einer im wesentlichen senkrechten Stellung zu dei
Lappen 10 und 11 befindet (F i g. 4). Der Verschlußlappen 21 bleibt nun senkrecht zu den sich übergreifenden Lappen 10 und 11 stehen, während der Randabschnitt 31 auf die zu bildende Verpackung zu so verschwenkt wird, daß er praktisch in einer zu den Lappen 10 und 11 parallel verlaufenden Ebene liegt (F i g. 5). Dadurch ist eine erste Verbindung zwischen den Lappen 10 und 11 erreicht.
Der Verschlußlappen 21 wird nun auf den Randabschnitt 31 zu geschwenkt. Gleichzeitig werden die Verriegelungszungen 26 und 27 relativ zum Verschlußlappen 21 verschwenkt und mit ihren Vorderkanten in die Aussparungen 36 und 37 in dem Randabschnitt 31 gesteckt. Der Verschlußlappen 21 wird dann gedreht, bis er in einer Ebene parallel zu den Ebenen der Lappen 10 und 11 liegt, während die Verriegelungszungen 26 und 27 in die in F i g. 6 gezeigte Stellung zurückgezogen werden. Erforderlichenfalls können die Verriegelungszungen 26, 27 am Rand mit Haken versehen sein, um auf an sich bekannte Weise das Herausziehen nach dem Einstecken zu verhindern. Dieser zweite Verschluß der Lappen 10 und 11 ist in die gleiche Richtung gerichtet wie der erste.
An Stelle der in dem vorstehenden Beispiel beschriebenen zwei Paare von einander zugeordneten Verschlüssen können je nach Verwendungszweck auch ein Verschluß oder mehrere Verschlüsse verwendet werden. Als Material für den Einwickler verwendet man zweckmäßigerweise Pappe oder Karton.

Claims (1)

  1. Patentanspruch:
    Verschluß an einem Einwickler für zylindrische Gegenstände, z. B. Flaschen, mit an die Seitenwände anschließenden, eine Bodenfläche bildenden Lappen, von denen der äußere an einer Knicklinie eines scharnierartig umklappbaren vorderen Randabschnittes zumindest eine nach rückwärts verlaufende, in einen darunter befindlichen Durchtritt des inneren Lappens eingreifende Verriegelungszone und von denen der innere Lappen einen aus der Bodenebene herausschwenkbaren Verschlußlappen aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß der herausschwenkbare Verschlußlappen (21) an seinem vorderen Ende mindestens eine hinter eine entsprechende Aussparung (36, 37) des umklappbaren Randabschnittes (31) greifende abklappbare Verriegelungszunge (26, 27) aufweist.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

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