DE2657665C3 - Stichsäge zum Zerlegen von Schlachttieren - Google Patents

Description

Die Erfindung betrifft eine Stich, ige zum Zerlegen von Schlachttieren mit einer schwertähnlichen Sägblattlührung, in der ein Sägblatt verschiebbar geführt ist und dazu ein Ende des Sägblattes durch eine Führungsstange und mindestens das gegenüberliegende Ende im Endbereich in einer Führung gehalten ist und zur Längsführung des Sägblatts ein durchgehender Fühfungsvorsprung an der Sägblattführung und eine Führungsnut am Sägblatt vorgesehen sind oder umgekehrt, wobei die Führungsnut durch abwechselnd gegeneinander versetzte Flächen gebildet ist.

Bei einer solchen aus der US-PS 28 95 514 bekannten Stichsäge ist das Sägblatt zur Bildung der Unterbrechungen aus drei zusammengenieteten Platten zusammengesetzt, wobei die beiden äußeren Platten überstehende Verlängerungen aufweisen. Bei einem weiteren in dieser Druckschrift beschriebenen Ausführungsbeispiel fet das Sägblatt zur Bildung einer Führungsnut insbesondere seitlich bearbeitet. Die Führungskanten müssen um eine gute Führung zu erhalten, sorgfältig •usgearbeitet werden, was sehr aufwendig ist.

Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es, eine Stichsäge der eingangs genannten Art zu schaffen, die besonders einfach und billig in der Herstellung ist.

Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß die gegeneinander versetzten Flächen abwechselnd schräg gegeneinander gerichtet und in Führüngsficlv tung projiziert V-förmig ausgerichtet sind Und der Führungsvorsprung der Sägblallführung einen dazu passenden V'Querschnitt aufweist. Durch diese spezieN Ie SägblaltaUsbildung können Sägblätter praktisch mit geringem Aufwand aus Bandmaterial hergestellt wer* den, wobei die Führungsflächen besonders einfach vollautomatisch herstellbar sind.

Selbstverständlich könnte die Führungsnut auch an der Sägblattführung und die Führungsvorsprünge am Sägblatt angeordnet werden. Nur wird hier durch den höheren Verschleiß an der Sägblattführung ein wesent-Hch kostspieligerer Austausch dieser Sägblattführung öfters erforderlich.

Vorteilhaft beträgt der Winkel der V-förmigen Führungsnut etwa 60° und die Teilung der Flächen etwa 12 mm.

ίο Zur weiteren Vereinfachung der Herstellung können die Flächen einander üerlappen, so daß die Flächenbreite mit sehr groben Toleranzen ausgeführt sein kann, ohne daß dadurch irgendwelche Störungen auftreten können.

In der nachfolgenden Beschreibung wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung unter Bezugnahme auf die Zeichnungen näher erläutert. Diese zeigt in

F i g. 1 eine Seitenansicht einer Stichsäge teilweise geschnitten,

F i g. 2 einen Schnitt durch die Führung des Sägblattes gemäß der Linie H-II in F i g. 1 in größerem Maßstab.

Fig. 3 einen Schnitt durch die mittlere Führung des Sägblatts gemäß der Linie III-III in F i g. 1 in größerem Maßstab,

F i g. 4 eine Seitenansicht eines Sägblatts,

F i g. 5 eine Draufsicht auf den Rücken eines Sägblatts,

F i g. 6 eine weitere Seitenansicht eines Sägblatts, die Rückseite der Darstellung in F i g. 4 zeigend,

F i g. 7 einen Schnitt durch das in F i g. 4 dargestellte Sägblatt gemäß der Linie VII-VII in größerem Maßstab und

Fig. 8 einen Schnitt durch das in Fig.4 dargestellte Sägblatt entlang der Linie VIII-VIII in größerem Maßstab.

Die in F i g. 1 dargestellte Stichsäge ist an einem Ring 1 aufhängbar und an diesem Ring und einem Handgriff 2 führbar. Über einen nicht näher dargestellten Motor, vorzugsweise einem Elektro- oder eimern Druckluftmotor, ein Getriebe 3, einen Exzenter 4 und eine Führungsstange 5, die in Führungsbüchsen 6 im Gehäuse 7 geführt ist, ist ein Sägblatt 8 hin- und herbewegbar.

Das Sägblatt 8 liegt über seine ganze Länge mit seinem Rücken 9 an einer Längsseite 10 einer schwertartigen Sägblattführung 11 an und ist im Endbereich durch zwei seitliche Führungsplatten 12, 13 und mindestens noch einmal zwischen dieser Führung und der Führungsstange 5 durch zwei weitere seilliche Führungsplatten 14 und 15 geführt. Die Führungsplatte 12 weist noch eine Nase 16 auf, die in einen Längsschlitz 17 des Sägblatts 8 eingreift und so eine formschliiissige Führung erzwingt.

t Im auch bei einem starken Durchbiegen der Sagblattführung 11 und des Sägblatts 8 eine sichere Sägblattführung über die gesamte Länge zu erzielen, ist der Rücken 9 des Sägblatts mit einer Führungsnut 18 versehen, in die ein sich über die ganze Längsseite 10 erstreckender Führungsvorsprung 19 der Sägblattführung 11 ragt.

Aus den Fig.4 bis 8 ist die genaue Ausbildung des Sägblatts 8 ersichtlich. Zur Bildung der Führungsnut 18 sind abwechselnd schräg gegeneinander gerichtete Flächen 20 und 21 vorgesehen, wobei der Winkel 22 zwischen diesen Flächen 20, 21 vorzugsweise etwa 60° beträgt. Durch die so gerichteten Flächen 20, 21 entstehen am Sägblatt 8 seitlich offene Unterbrechung gen 23, in deren Bereich der Führungsvorsprung 19 der

3 4

Sägblattführung 11 frei zugänglich ist Die Länge der spiel doppelt so groß wie die Zahnteilung 25 (F ig. 6).

Flächen 20 und 21 ist größer ausgebildet als die Die Führungsplatten 12, 13 bzw. 14, 15 sind unter

eigentliche Teilung 24 der Flächen 20 und 21, so daß Zwischenkiemmung der Sägblattführung 11 miteinan-

große Herscellungstoleranzen gewählt werden können. der verschraubt, wobei das Sägblatt 8 mit nur geringem

Die Teilung 24 der Flächen 20,21 ist im Ausführungsbei- ^r> Spiel dazwischen verschiebbar geführt ist.

Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Patentansprüche:

1. Stichsäge zum Zerlegen von Schlachttieren mit einer schwertähnlichen Sägblattführung, in der ein Sägblatt verschiebbar geführt ist und dazu ein Ende des Sägblattes durch eine Führungsstange und mindestens das gegenüberliegende Ende im Endbereich in einer Führung gehalten ist und zur Längsführung des Sägblatts ein durchgehender Führungsvorsprung an der Sägblattführung und eine Führungsnut am Sägblatt vorgesehen sind oder umgekehrt, wobei die Führungsnut durch abwechselnd gegeneinander versetzte Flächen gebildet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die gegeneinander versetzten Flächen (20, 21) abwechselnd schräg gegeneinander gerichtet und in Führungsrichtung projiziert V-förmig ausgerichtet sind und der Führungsvorsprung (19) der Sägblattführung (18) einen dazu passenden V-Querschnitt aufweise

2. Stichsäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Winkel (22) der V-förmigen Führungsnut (18) vorzugsweise etwa 60° beträgt.

3. Säge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilung (24) der Flächen (20,21) etwa 12 mm beträgt.

4. Säge nach einem der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Flächen (20, 21) einander überlappen.

5. Säge nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Überlappung etwa 3 mm beträgt.