DE6920258U - Messer, insbesondere zum enthaeuten und zerlegen von schlachttieren - Google Patents
Messer, insbesondere zum enthaeuten und zerlegen von schlachttierenInfo
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- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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Description
PATENTANWALT ΟΊ Ρ**!!.-! NG. "Η AN S LANGOSCH
7OOO STUTTGART · HERDWEG 62 · TELEFON (Ο711) 296S23
7133 Maulbronn
Messer, insbesondere zum Enthäuten und Zerlegen von Schlachttieren
Die Erfindung betrifft ein Messer, Insbesondere zum Enthäuten
und Zerlegen von Schlacht tieren mit mindestens einer, teilweise von einem Gehäuse umsebJLossenen, motorisch
angetriebenen Klinge, deren Rüoke* an einer Führungsbahn anliegt und in eine Aussparung ein Führungeglied
eingreift·
Sei einer bekannten Ausführung liegen zwei Klingen auf
ihrer ganzen länge mit ihrem Rücken am Gehäuse an, sie sind duroh Führungebolzen, die duroh schlitzförmige Aussparungen
der Klingen hindurohgehen, zusätzlich geführt. Bei Verschleiß der nur !deinen Berührungsflächen der Füh-
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rungsbolzen besteht keine Möglichkeit, durch Justierung
das Spiel zu verkleinern, das Messer wird bei der Arbeit bald stark vibrieren, so daß kein sauberer Schnitt
erzielt werden kann.
Aufgabe der Erfindung 1st es, ein leichtes Messer zu 4» schaffen, das vibrationsfrei arbeitet, dessen Klingen
stets spielfrei geführt sind und bei dem Verschleißteile
leicht auswechselbar sind.
Zur Lösung dieser Aufgabe sieht die Erfindung vor, daß—
in die Führungsbahn zur Anlage des Klingenrückens mindestens ein verschleißfestes Segment eingesetzt ist und
das in die Aussparung eingreifende Führungsglied etwa
senkreoht zum Klingenrücken beweg- und feststellbar ist. Zweekmässigerweise sind zwei Segmente angeordnet, eines
im Bereioh der Klingenspitze und das andere am Ende der
Klinge, das Führungsglied ist dann zwischen beiden vorgesehen und greift in der Aussparung der Klinge, die eine
zum Klingenrücken parallele Führungsbahn abgibt, an. Das Führungsglied ist über einen im Gehäuse gelagerten
Exzenter beweg- und durch Schrauben im Gehäuse feststellbar. Das Messer besteht zweckmässigerweise aus zwei relativ
zueinander bewegbaren Klingen, wovon eine Klinge
feststeht und diese austauschbar Im Gehäuse befestigt
1st. Sie kann im Gehäuse, das vorzugsweise aus Leichtmetall besteht, angesehraubt oder angenietet sein. Zur
Gewichtersparnis ist sie schmäler ausgeführt als die
sioh bewegende Klinge, die aus demselben Grunde Durchbrilohe
aufweist.
Um mit dem Messer auoh In Fleisch einstechen zu können,
ist es naoh der Erfindung von besonderem Vorteil, die über die Führungsbahn hinausschwingenden Zungenspitzen
in Stoßrichtung als scharfe Sehneiden auszubilden, die zweekmässig glatt ausgeführt sind, um das Fleisch nicht
zu zerre lesen·
Zum Antrieb der beweglichen Klinge ist an einer Welle ein Exzenter angeordnet, auf dem eine Taumelscheibe gelagert
ist, deren Rücken an einem mit der Klinge verbundenen Gelenkstüek gleitend anliegt und dessen Aohse
senkreoht zur Vellenaohse verläuft. Zur Verschleißminderung
ist das Gelenkstück zwischen zwei in das Gehäuse eingesetzte Führungsplatten gelagert. Klinge und Gelenkst
üok sind über eine Lasehe verbunden, die mittels Gelenkbolzen einfach aufsetzbar ist. Das Gehäuse ist zweckmässigerweise
mehrteilig ausgebildet, so daß die beweg-
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liehe Klinge naeh Abnahme zweier Deckel von einer Seite |
her eingelegt worden kann. Um immer einen sauberen, soherenden Sehnitt zu erzielen, 1st Im Gehäuse etwa parallel
zum ELingenrüeken eine Wellfeder eingelassen, die
die Klingen mit Ihren einander zugekehrten Seiten aufeinanderpresst.
Zur Verringerung -von Reibung und 7ersehleiß
können im Gehäuse etwa parallel zum ELingenrttkken in der Nähe desselben Führungen angeordnet sein., die
aus einem verschleißfesten Material, das eine niedere Reibungsziffer hat, s.B. aue Polytetrafluorethylen, bestehen·
Weitere Einzelheiten der Erfindung werden anhand der Zelehnungs die eine beispielsweise Ausführungsform darstellt,
näher erläutert. Es zeigen
Flg. 1 eine Draufsicht auf ein Messer bei abgenommenem Seekel, teilweise im
Schnitt,
Pig· 2 Querschnitte hierzu gemäß den in bis Fig. 1 angegebenen Linien ·
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Das Messer weist ein mehrteiliges Gehäuse 1 auf, das ▼on einem Messerträger 2, einem Deekel 3, einem Zwischenteil
4» einem Deokel 5 und einem Handgriff 6 gebll-
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det wird. Im Handgriff 6 1st eine Welle 7 gelagert, die
in nicht näher gezeigter Weise motor!soh, insbesondere
durch einen Druckluftmotor, angetrieben 1st. Auf das Ende dieser Welle 7 ist ein Exzenter 8 aufgeschraubt, dessen
Aehse 9 in einem Winkel zu der Achse der Welle 7 verläuft·
Teilweise von einem Taumelring 11 umfasste Wälzlager 10 sind auf den Exzenter 8 aufgeschoben, an der
Stirnseite 12 άββ Taumelringes 11 liegt der Rüoken eines
Gelenkstüokes 13 an. Dieses ist auf einem Bolzen 14 zwischen, durch Stifte 16 geführte Führungsplatten 15 im
Zwischenteil 4 und im Deekel 5 gelagert. Der Exzenter 8
und das Gelenketück 13 sind so angeordnet, daß sieh die
verlängerte Mittelachse der Welle 7 und die Achse 9 des Exzenters 8 in einem Punkt söhneiden, der in der Berührungeebene
von Gelenkstück 13 und Stirnseite 12 des Taumelringe 11 liegt. Die verlängerte Mittelachse der Welle
7 schneidet die Mittelachse des Bolzens 14, beide stehen senkrecht aufeinander.
Auf dem Meseerträger 2 1st eine Klinge 17 mit Nieten 38
leicht lösbar befestigt. Zwei verschleißfeste Segmente 18 und 19 sind in der Fähe der £1ingenspitzen und Klingenenden
im Messerträger 2 eingeklebt, an ihnen liegt der Rüoken 20 einer bewegbaren Klinge 21 an. Diese trägt
eine Aussparung 22, deren zum Klingenrücken 20 parallele
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Planke als Fuhrungebahn 23 auegebildet ist, an der ein,
durch einen im Messerträger 2 gelagerten Exzenter 24 senkrecht zum Klingenrücken 20 einstellbares und durch
Sehrauben 25 fixiertes Fahrungeglied 26 eingreift* In die Längsseiten der Klingen 17 und 21 sind Zähne 27 eingeschliffen,
die Stirnseitenbereiche sind dagegen als <* scharfe glatte oder gewellte Schneiden 28 ausgebildet.
Beim Arbeiten schwingt die Schneide 28 der bewegbaren Klinge 21 parallel zum Klingenrücken 20 vor und zurück
und ermöglicht dadurch ein Einstechen in das Schneidgut. Zur Grewicbtserspamis sind in der Klinge 21 Durohbrüche
29 in der Nähe des Klingenrückens 20 vorgesehen. Im Messerträger 2 sind GrIe it führungen 30 in der Nähe des Klingenrückens
20 angeordnet, sie bestehen aus gesintertem Polytetrafluorethylen. In einer Aussparung des Deckels
3 parallel zum Rücken 20 ist eine Wellfeder 31 angeord-)
net, die die Schneiden der Klingen 17 und 21 zusammenpresst.
Der Messerträger 2 ist in eine Aussparung des Zwischenteils 4 eingelegt und durch einen Paßstift 32 fixiert.
Durch Schrauben 33 sind der Messerträger 2, der Deckel 3 und das Zwischenteil 4 mit dem Deckel 5 versohraubt.
Dabei durchdringt eine Schraube 34 die Klinge 21 in einem länglichen Durchbruoh 35· Die Klinge 21 ist über ei-
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ne lasche 36 mit dem öelenkstüek 13 gelenkig verbunden.
Die mit der Erfindung erzielten Vorteile bestehen insbesondere darin, daß ein leichtes,handliohee Messer ge- ■*
schaffen wurde, das einen geringen Verschleiß aufweist und durch seinen ruhigen lauf ein ermüdungsfreies Arbeiten
ermöglicht.
Claims (2)
1. Messer, insbesondere Bum Enthäuten und Zerlegen von
Sehiaohttleren mit mindestens einer teilweise von
einem Gehäuse umsohlossenen motorisch angetriebenen
Φ Klinge, deren Rüoken an einer Führungsbahn anliegt
und in eine Aussparung ein Führungsglied eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß in die Führungsbahn zur
Anlage des Klingenrückens (20) mindestens ein verschleißfestes Segment (18,19) eingesetzt ist und das
in die Aussparung (22) eingreifende Führungeglied (26) etwa senkrecht zum Klingenrücken (20) beweg-
und feststellbar ist·
_, 2. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
zwei Segmente (18,19) angeordnet sind und sich eines
im Bereich der Klingenspitze und das andere am Ende der Klinge befindet und das Führungsglied (26) zwischen
beiden vorgesehen ist·
3. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Aussparung (22) und das Führungsglied (26) eine
zum Klingenrücken (20) parallele Führungsbahn (23) abgeben.
4. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß
das Ftihrungsglied (26) über einen im Messerträger
(2) gelagerten Exzenter (24) bewegbar und durch Schrauben (25) im Messerträger (2) feststellbar ist.
5. Messer naoh Anspruch 1 mit zwei sieh relativ zueinander
bewegenden Klingen, dadurch gekennzeichnet, daß eine Klinge (17) feststeht und diese Klinge (17) austauschbar
im Messerträger (2) befestigt ist.
6. Messer nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die feststehende Klinge (17) im Meesertrager (2) angenietet
ist.
7. Messer nach Anspruoh 5, dadurch gekennzeichnet, daß
die bewegliehe Klinge (21) gewichtevermindernde Durchbrüche (29) aufweist.
8. Messer nach Anspruch 1 mit einer über die Führungsbahn
hinausragenden Klingenspitze, dadurch gekennzeichnet, daß die Klingenspitze in der Stoßrichtung als scharfe
Schneide (28) ausgebildet ist.
9· Messer nach Anspruch 8, daduroh gekennzeichnet, daß die an sieh mit Zähnen versehene Sohneide im Bereich
der Klingenspitze (28) glatt ausgebildet ist.
10. Messer nach Anspruoh 1, dadurch gelcennze lohnet, daß
zum Antrieb der beweglichen Klinge (21) an einer Welle (7) ein Exzenter (8) angeordnet ist, und auf
dem Exzenter (8) ein Taumelring (11) gelagert ist,
— dessen Stirnseite (12) an einem mit der Klinge (21)
verbundenen Gelenkstück (13) gleitend anliegt und
dessen Achse (9) geneigt zur Wellenachse verläuft·
Messer nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß das Gelenkstück (13) zwischen zwei in das Zwischenteil
(4) und den Deckel (5) eingesetzte Führungsplatten (15) angeordnet ist.
12. Messer nach Anspruoh 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Klinge (21) und das Gelenkstück (13) über eine
Lasche (36) verbunden sind," die mittels Gelenkbolzen (37) aufsetzbar ist.
13. Messer nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Gehäuse (1) mehrteilig ausgebildet ist und die
bewegliche Klinge (21) nach Abnahme zweier Deckel (3,5) von einer Seite her einlegbar ist.
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14· Hesser naeh Ansprach 13» daduroh gekennzeichnet, daß
das Zwischenteil (4), der Messerträger (2) und der Deckel (5) durch eine durch einen DoDhbrueh (35) der
Klinge (21) ragende Schraube (34) versehraubt sind.
15. Messer naeh Anspruoh 5» daduroh gekennzeichnet, daß
im Deckel (3) etwa parallel zum Klingenrücken (20) eine Wellfeder (31) eingelassen ist, die die Klingen
(17,21) mit ihren Flachseiten aufeinanderpresst.
16. Messer nach Anspruoh 5» daduroh gekennzeichnet, daß
im Messerträger (
2) Gleitführungen (30) parallel und in der Nähe des Klingenrückens (20) angeordnet sind.
17· Messer nach Anspruoh 16, daduroh gekennzeichnet, daß diese GIeitführungen (30) aus Polytetrafluorethylen
bestehen.
Priority Applications (6)
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Family Applications (1)
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