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Kombinierte, tragbare und an einem Gerüst
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stationär befestigte Kettensäge Beschreibung: Diese Erfindung betrifft
eine Kettensäge; insbesondere betrifft die Erfindung eine Säge, welche über die
vielseitige Anwendbarkeit einer Kettensäge hinaus zusätzlich für das Schneiden eines
Werkstückes längs eines bestimmten, vorgegebenen Winkels, sowie für die stationäre
Anwendung oder die Anwendung als Tischsäge eingerichtet ist.
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Kettensägen sind hochwirksame Schneideinrichtungen für die Feldarjbeit
zum Fällen von Bäumen und zum Entästen der gefällten Bäume, sowie für andere Sägeaufgaben,
wo durch relativ große Holzteile geschnitten werden muß, die stationär angeordnet
sind oder die zumindest schwierig zu erreichen und zu schneiden sind, abgesehen
von der Feldarbeit. Kettensägen werden z. Zt. als tragbare Sägen konstruiert und
weisen gewöhnlich einen Handgriff auf, mittels dem die Säge angehoben und bedient
werden kann. Die z.Zt.
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hergestellten und benutzten Kettensägen unterscheiden sich hinsichtlich
ihrer Konstruktion beträchtlich; nichtsdestotrotz weisen diese Sägen im allgemeinen
eine Platte zum Halten und Führen des Kettensägeblattes auf, auf welcher das Sägeblatt
beim Schneiden läuft. Es sind zahlreiche Kettensägen vorgeschlagen worden, welche
verschiedene Sicherheitseinrichtungen aufweisen, welche das Sägeblatt bei seiner
Bewegung schützen und den Benutzer vor Verletzungen schützen sollen.
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Obwohl das Gewicht der verschiedenen Kettensägen von der kleinsten
bis zur größten Ausführungsforn erhebliche Unterschiede aufweist, ist selbst die
kleinste Kettensäge relativ schwer (beispielsweise um ein Mehrfaches schwerer als
eine Handsäge), und wegen dieses hohen Gewichtes ist es schwierig, die Kettensäge
zum Präzisi.onsschneiden von kleinen Holzstücken längs einer vorgegebenen Schnittlinie
zu verwenden. Darüberhinaus ist es wegen des Gewichtes und
der
Ausführungsform von Kettensägen häufig außerordentlich schwierig, damit kleine,
nicht-unterstützte oder nicht-eingespannte Holzstücke zu schneiden. Im allgemeinen
sind wegen dieser Besonderheiten Kettensägen für den Hausgebrauch und für die handwerkliche
Anwendung oder in Schreinereien oder Zimmereien, wo es auf das Präzisionsschneiden
von relativ kleinen Holzstücken ankommt, nicht geeignet.
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In jüngerer Zeit sind verschiedene Arten von stationär befestigten
bzw. Tischsägen entwickelt worden, welche die Schnittkapazität und die Leistung
von Kettensägen aufweisen sollen, und die zusätzlich für das Präzisionsschneiden,
wie es von Zimmereien und Heinwerkern gefordert wird, geeignet sein sollen. D.h.,
es sir.d verschiedene Blattsägen und Bandsägen an verschiedenen Einspannvorrichtungen
oder Ständern vorgeschlagen worden, so daß die Sägen in verschiedenen Ebenen bewegbar
sind, um das Schneiden in unterschiedlichen Ebenen durchzuführen, um verschieden
große Werkstücke exakt auf Gehrung oder unter einem vorgegebenen Winkel zu schneiden.
Im allgemeinen sind jedoch die meisten dieser Sägen nicht zum Transport zum Einsatzort.bei
der Feldarbeit geeignet, wo sie von Hand bedient werden müssen, d.h., leicht an
jeder beliebigen Stelle auf- und abzubauen, wie das vom Benutzer gewünscht wird.
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Darüberhinaus sind solche Sägen im allgemeinen völlig ungeeignet zum
Fällen und Entästen von Bäumen.
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Us die Vorteile der Transportierbarkeit und der gleichzeitigen vielseitigen
Verwendbarkeit bei der für Ketten-
sägen typischen Feldarbeitoind verschiedene Vorschläge gemacht worden, um tragbare
Motorsägen lösbar oder zeitweilig befestigbar an Halteplattformen oder Einspannvorrichtungen
zu gestalten, damit diese Sägen stetig und stationär in einer bestimmten Stellung
gehalten werden, um einen bestimmten Schnittwinkel oder eine besondere Sägemaßnahme
durchführen zu können. Zu einigen dieser Anordnungen gehören Plattformen oder Ständer,
auf bzw.
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an denen die Kettensägen befestigt werden können; nach anderen Vorschlägen
sind demontierbare, zeitweilig vorgesehene Halterungen für Blattsägen oder sonstige
Sägen vorgesehen. Eine Halteeinrichtung für eine Kettensäge, um die Kettensäge als
Tischsäge in Schreinereien und Zimmereien zu verwenden, ist beispielsweise in der
US-Patentschrift 2,851,067, in den französischen Patentschriften 1,384,843 und 1,031,907,
in den Deutschen Patentschriften 690 791 und 740 065 sowie in der Schweizer Patentschrift
374 192 angegeben. In jeder dieser Patentschriften werden Anordnungen beschrieben,
in denen die Kettensäge so befestigt wird, daß die Anwendung als Tischsäge möglich
wird; die Befestigung der Säge in dieser jeweiligen Anordnung zur Durchführung eines
bestimmten Schnittes ist zeitaufwendig und erfordert verschiedene Maßnahmen unter
Anwendung verschiedener Handwerkzeuge. Darüberhinaus ist die Art der Schnitte, sowie
die damit bearbeitbaren Werkstücke
alles in allem auf bestimmte
besondere Schnittmaßnahmen beschränkt. So ist etwa die in dem aus der Französischen
Patentschrift 1 384 843 bekannten Ständer befestigte Kettensäge in der Praxis am
besten zum Schneiden von Langholz in relativ kurze Abschnitte (beispielsweise für
die Verwendung als Brennholz) geeignet, jedoch zum Schneiden von Gehrungen längs
einem bestimmten, vorgegebenen Winkel ungeeignet. Die gleiche Beschränkung tritt
im wesentlichen bei der in den, aus der Deutschen Patentschrift 690 791 bekannten
Rahmen eingespannten Säge auf.
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Nach dem Vorschlag der US--Patentschrift 2 851 067 (Greenslate) erfolgt
das Schneiden durch eine nach oben gerichtete Bewegung des Sägeblattes durch das
Werkstück hindurch, das seinerseits auf der Oberseite eines Tisches liegt; auf diese
Weise kann die Schnittlinie des Sägebattes beim Eintreten in das Werkstück nicht
überwacht werden. Darüberhinaus kaum die in dieser Weise eingespannte Säge nur in
einer einzigen vertikalen Ebene schneiden.
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Davon ausgehend ist es eine wichtige Aufgabe der vorliegenden Erfindung,
eine neue Säge bereitzustellen, die schnell und einfach an den jeweiligen Anwendungszweck
angepaßt werden.kann, nämlich einerseits an eine tragbare Kettensäge für die üblichen
Einsatzzwecke einer Kettensäge in der Feldarbeit und andererseits an eine stationäre
Säge, wo die Kettensäge fest in irgendeiner von mehreren vorgegebenen Stellungen
oberhalb eines das Werkstück tragenden
Tisches festgehalten wird,
so daß mit dieser Säge Präzisionsschnitte oder Schnitte durch das Werkstück bei
vorgegebenem Winkel durchgeführt werden können.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine an einem Gerüst
befestigte Kettensäge bereitzustellen, mit einem Gerüst, an dem eine tragbare Kettensäge
schnell, einfach und ohne die Anwendung von Handwerkzeug befestigbar ist, so daß
die befestigte Kettensäge für den Einsatz in Schreinereien, zum Schneiden von kleinen
Hólzstücken und zur Durchführung von Präzisionsschnitten durch verschiedene Werkstücke
geeignet ist.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht dari.n, eine vielseitig einsetzbare
Kettensäge bereitzustellen, die trotz ihrer vielseitigen Verwendbarkeit einen relativ
einfachen Aufbau aufweist und leicht und relativ preiswert gefertigt werden kann.
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Ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine kombinierte, einerseits
tragbare und andererseits stationär an einem Gerüst befestigte Kettensäge bereitzustellen,
die eine lange, störungsfreie Lebensdauer aufweist.
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Noch ein weiteres Ziel der Erfindung besteht darin, eine kombinierte,
einerseits tragbare und andererseits stationär an einem Gerüst befestigte Kettensäge
bereitzustellen,
welche für den Benutzer maximale Sicherheit gewährleistet,
indem bei den verschiedenen Anwendungsarten ein wirksamer Schutz des Sägeblattes
vorgesehen ist, welcher einen Kontakt des Sägeblattes durch den Benutzer der Vorrichtung
ausschließt.
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Weitere Aufgaben, Ziele, Besonderheiten und Vorteile der Erfindung
ergeben sich aus der nachfolgenden, detaillierten Beschreibung einer bevorzugten
husführungsform der erfindungsgemäßen Säge.
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Die erfindungsgemaße Lösung obiger Aufgaben und Ziele ist eine Säge
mit den in Anspruch 1 angegebenen Merkmalen. Vorteilhafte Weiterbildungen der erfindungsgemäßen
Säge ergeben sich aus den Unteransprüchen.
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Damit wird mit der vorliegenden Erfindung eine vielseitig einsetzbare
Säge bereitgestellt, zu der als Bestandteil des Aufbaus eine tragbare Kettensäge
gehört, welche von Hand in einer stationären Halterung angeordnet werden kann, um
Präzisionsschnitte und Schnitte an einem Werkstück unter einem vorgegebenen Winkel
durchzuführen; ferner kann diese Kettensäge von Hand schnell von der stationären
Halterung gelöst und abgenommen werden. Das Befestigen und Lösen der Säge, sowie
die Durchführung aller Schnittmaßnahmen kann von einer einzigen Person ohne die
Zuhilfenahme irgendwelcher Handwerkzeuge durchgeführt werden.
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Im einzelnen gehört zu der erfindungsgemäßen Kettensägeeinrichtung
eine tragbare Kettensäge, mit einer Befestigungsplatte, mittels der die Kettensäge
schnell und einfach in einem Halterahmen befestigt werden kann, der seinerseits
einen Bestandteil einer stationären Halterung bildet; in diese Form wird die Kettensäge
zur Durchführung von Präzisionsschnitten und anderen Anwendungen außerhalb der Feldarbeit
eingesetzt. Zu der stationären Halterung gehören neben dem Halterahmen, welcher
die Befestigungsplatte der Kettensäge lösbar aufnimmt und festhält, ein Halterahmensockel,
welcher den Halterahmen um eine horizontale Achse drehbar hält; weiterhin gehört
dazu ein drehbar gelagerter Drehtisoh, auf welchem der Halterahmensockel befestigt
ist und welcher die Schwenkbewegung des Halte- -rahmens und der Säge um eine vertikale
Achse erlaubt. Ferner ist ein Werkstück-Haltetisch benachbart zum Halterahmen, sowie
zum Halterahmensockel und zum Drehtisch angeordnet; der Haltetisch weist eine im
wesentlichen horizontale Arbeitsfläche auf, welche unterhalb der Führungsplatte
und unterhalb vom Kettensägeblatt angeordnet ist, um das Werkstück während des Schnittes
zu halten.
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Bei.einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung gehört zu der
transportablen bzw. tragbaren Kettensäge ein Sägeblattschutz, der schwenkbar an
einer Seite der zur Halterung der Kettensäge im Halterahmen vorgesehenen Befestigungsplatte
angebracht ist; der Sägeblattschutz ragt über
die Sägeblatt-Führungsplatte
und das Kettensägeblatt so hinaus, daß er den oberen, freiliegenden Lauf des Kettensägeblattes
sowohl von oben wie von den Seiten bei der Anwendung der Säge in der stationären
Benutzungsweise schützt.
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Nachfolgend wird eine husführungsform der erfindungsgemäßen Säge mit
Bezugnahme auf die Figuren 1 bis 4 im einzelnen erläutert; es zeigt: Fig. 1 in einer
Seitenansicht die erfindungsgemäße, kombinierte, tragbare und stationäre, an einem
Gerüst befestigte Kettensäge; eine alternative Stellung von Teilen der Säge ist
mittels gestrichelten Linien angedeutet; Fig. 2 die Darstellung eines Schnittes
längs der Linie 2-2 aus Fig. 1; Fig. 3 die Darstellung eines Schnittes längs der
Linie 3-3 aus Fig.1; und Fig. 4 die Darstellung eines Schnittes längs der Linie
4-4 aus Fig. 3.
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Mit Fig. 1 ist eine bevorzugte Ausführungsform der erfindungsgemäßen,
einerseits tragbaren und andererseits stationär
an einem Gerüst
befestigbaren Kettensäge in einer Seitenansicht dargestellt. Zu der Vorrichtung
gehört eine Unterlage 10, die in der dargestellten Ausführungsform einen im allgemeinen
rechteckigen, im wesentlichen flachen Aufbau hat und auf dem Fußboden ruht; auf
der Oberseite dieser Unterlage 10 ist die Sägevorrichtung angeordnet.
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Auf der Oberseite der Unterlage 10 längs einer Seitenkante ist der
Werkstück-Haltetisch 12 befestigt. Zu diesem Haltetisch 12 gehören eine Anzahl vertikal
angeordneter Rahmen 14, die an ihren oberen Enden mittels horizontal angeordneter
Oberrahmen 16 sowie an ihrem unteren Ende durch horizontal angeordnete Unterrahmen
18 verbunden sind.
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Auf der Oberseite des Haltetisches 12 ist eine Platte 20 aus einer
Anzahl von quer angeordneten miteinander verbundenen Balken 22 angeordnet, welche
an dem horizontal ausgerichteten Oberrahmen 16 befestigt sind.
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Längs einer Kante der Platte 20 und im wesentlichen oberhalb vom mittleren
Bereich der Unterlage 10 sind an der Platte 20 eine Anzahl Führungsschienen 24,
26 und 28 so befestigt, daß sie nach oben über eine Kante der Platte 20 hinausstehen
und einen Anschlag für ein Brett, einen Balken oder ein sonstiges Werkstück aus
Holz bilden, das an diesem Anschlag anliegend und in einer vorgesehenen Stellung
gegenüber dem Sägeblatt gehalten, gesägt werden soll. Aus Fig. 2 ist ersichtlich,
daß zwischen den Führungsschienen 24 und 26 eine Lücke oder ein Zwischenraum ausgebildet
ist, welcher
der Mittellinie der Platte 20 entspricht; weiterhin
verläuft diese Lücke zwischen den Führungsschienen 24 und 26 in direkter Ausrichtung
mit einer Sägenut 30, welche quer über die Platte20 in einer Richtung senkrecht
zu jedem, die Platte 20 bildenden Balken 22 verläuft. Die Sägenut 30 ist relativ
schmal und nicht tief n die Balken 22 eingeschnitten, um die Platte 20 nicht zu
schwächen. Die Funktion der Sägenut 30 wird nachfolgend erläutert.
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Eine andere Lücke oder ein anderer Zwischenraum ist zwischen den Vorderenden
der Bührungsschienen 26 und 28 ausgebildet; in der Mitte dieser Lücke endet eine
weitere Sägenut 32 für schräge Schnitte, die in die Oberfläche mehrerer Balken 22
der Platte 20 eingeschnitten ist; diese Sägenut 32 verläuft in einem Winkel lron
450 zu den benachbarten Schnittkanten der Platte 20. Die Sägenut 32 hat im wesentlichen
die gleiche Tiefe wie die Sägenut 30 und verläuft in der Verlängerung in einem Winkel
von 450 bezüglich der Längsachse der Sägenut 30.
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Gegenüber von dem Haltetisch 12 ist auf der Unterlage 10 der Drehtisch
34 drehbar oder schwenkbar angebracht. Zu dem Drehtisch 32 gehört eine flache, im
wesentlichen rechteckige ,Platte 36, die drehbar an der Oberseite der Unterlage
10 mittels einem Bolzen 38 angelenkt ist, der seinerseits durch geeignete Öffnungen
in der Unterlage 10 und in der Platte 36 hindurchragt; dieser Bolzen 38 ist mittels
einer
an der Beilagscheibe 40 anliegenden Mutter 39 gesichert.
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Die Platte 36 ist auf Drehzapfenlagern 41 verschieblich, die ihrerseits
in einer Laufbahn 42 laufen, die ihrerseits in ringförmigen, halbkreisförmig ausgeschnittenen,
gegenüberliegenden Nuten in einerseits der Unterseite der Platte 36 und andererseits
der Oberseite der Unterlage 10 ausgebildet sind. Um die Dreh- oder SchwenkSbewegung
der Platte 36 des Drehtisches 34 zu arretieren, ist im unteren Ende -einer durch
die Platte 36 hindurchragenden Öffnung eine federbelastete Kugel 46 untergebracht;
der untere Abschnitt der Kugel kann in zwei halbkugelförmige Aussparungen oder Aushöhlungen
eingreifen, die in voneinander entfernten Stellen in der Unterlage 10 ausgespart
sind und damit eine Verriegelung gewährleisten. Diese Stellen der Aussparungen sind
unter einem Winkel von 450 zueinander angeordnet, bezogen auf den Außenumfang der
Laufbahn 42 für die Drehzapfenlager. Sofern die Kugel 46 in die Verriegelungsstellung
eingreift, wird sie in dieser Verriegelungsstellung von einer unter Spannung stehenden
Feder gehalten; die Feder kann aus einer Schraubenfeder 52 bestehen, welche gegen
eine Nabe 54 am Kolben 56 drückt. Sofern die Feder 52 völlig ausgedehnt ist, drückt
der Kolben 56 gegen die Oberseite der Kugel 46 und hält diese unten in.der Verriegelungsstellung.
Das obere Ende der Feder 52 stützt sich an einer L-förmigen Klammer 58 ab, die an
der Oberseite der
Platte 36 des Drehtisches 34 angeschweißt oder
sonstwie befestigt ist.
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Mit der beschriebenen Kugelarretierung zur Feststellung des Drehtisches
34 in einer von zwei vorgegebenen Stellungen arbeiten zwei weitere, einstellbare
Feststeller 60 und 62 zusammen. Zu jedem dieser einstellbaren Feststeller gehören
ein von der Oberseite der Unterlage 10 nach oben abstehender Pfosten 64, in den
eine Einstellschraube 66 eingeschraubt ist. Die Einstellschraube 66 kann in einem
vor--gegebenen Ausmaß durch den jeweiligen Pfosten 64 hindurchgeschraubt werden,
so daß beim Anliegen einer Kante der Platte 36 des Drehtisches 34 an dieser Einstellschraube
66 der Drehtisch 34 eine vorgegebene Stellung gegeniiber dem Haltetisch 12 einnimmt.
Bei Anwendung des Feststellers 60 ist eine dieser Stellungen mit gestrichelten Linien
in Fig, 2 dargestellt; die mit Hilfe des anderen Feststellers 62 realisierbare Anordnung
ist mit ausgezogenen Linien dargestellt.
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Aus zwei Seitenplatten 70 und 72, die an einer Kante mittels einer
rückseitigen Platte 74 verbunden sind, wird ein Halterahmensockel 68 gebildet. Die
unteren Enden der Platten 70, 72 und 74 sind an der Oberseite der Platte 36 des
Drehtisches 34 in einer solchen Stellung angeschweißt, daß sich der Sokkel 68 oberhalb
von dem Bolzen 38 befindet und symmetrisch zur vertikalen Drehachse des Drehtisches
34 angeordnet ist.
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Zum Sockel 68 gehört weiterhin eine mittig ausgearbeitete Sperrklinke
76, die zwischen den Platten 70 und 72 im wesentlichen auf halber Höhe jeder Platte
angeordnet ist.
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Die Sperrklinke 76.ist winkelig zu einer vertikalen Ebene angeordnet,
wie das aus Fig. 1 ersichtlich ist; die Bedeutung dieser winkeligen Anordnung wird
nachfolgend erläutert; die Sperrklinke 76 ist mit einer Kerbe oder einer Sperre
78 versehen, welche sich von der Oberkante der Klinke nach unten erstreckt und im
wesentlichen in der Mitte zwischen den beiden Enden der Sperrklinke 76 aus-.gebildet
ist.
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Benachbart zum oberen Ende des Sockels 68 ist eine Welle 80 für die
Schwingbewegung vorgesehen, deren Enden dreh-.
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bar in zwei Zapfenlagerbuchsen 82 gelagert sind, die ihrerseits in
den oberen Endabschnitten der Platten 70 und 72 ausgebildet sind. Nahe ihrem oberen
Ende ist an der Außenseite der rückwärtigen Platte 74 eine Stützplatte 84- angeschweißt
oder sonstwie befestigt und steht im wesentlichen horizontal von der rückwärtigen
Platte auf den Haltetisch 12 zu gerichtet ab. Die Stützplatte 84 ist mit einer Off
nung versehen, um eine einen Anschlag bildende Justierschraube 86 aufzunehmen, die
durch die Stützplatte 84 hindurchragt und mittels zwei Feststellmuttern 88 in einer
vorgegebenen Stellung gehalten wird.
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Am oberen Ende des Sockels 68 ist eine Halterahmenhalterung 90
um
eine horizontale, mit der Achse der Welle 80 für die Schwingbewegung zusammenfallenden
Achse drehbar befestigt.
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An der Welle 80 für die Schwingbewegung sind jeweils zwei Drehplatten
92 verzahnt oder sonstwie befestigt; weiterhin sind diese Drehplatten 92 längs ihrer
oberen Kante an der Unterseite einer Grundplatte 94 angebracht, welche einen Bestandteil
der Halterahmenhalterung 90 bildet. Die Grundplatte 94 hat eine Hinterkante 94a
und eine Vorderkante 94b und dient zur Halterung des Halterahmens 96. Der Halterahmen
96 ist mit der Vorderkante 94b der Grundplatte 94 fluchtend ausgerichtet und steht
vertikal davon ab. Der Halterahmen 96 ist durch ein relativ großes, dreieckiges
Stützblech 98 verstärkt, das zwischen dem Halterahmen und der Oberseite der Grundplatte
94 angebracht ist; weiterhin ist ein kleineres, dreieckiges Stützblech 100 vorgesehen,
das in ähnlicher Weise, jedoch auf der gegenüberliegenden Seite der Halterahmenhalterung
90 angebracht ist.
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Diese Anordnung der Stützbleche 98 und 100 läßt sich am besten der
Fig. 4 entnehmen.
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In einem mittleren Abschnitt der Rückseite der Grundplatte 94 sind
an der Unterseite dieser Grundplatte von dort nach unten wegstehend zwei im Abstand
zueinander angeordnete, zur Verriegelung bestimmte Nasen 102 befestigt. Diese Nasen
102 tragen drehbar den Querstab eines T-förmigen Verriegelungsstabes 104, dessen
freies Ende von den Nasen 102 entfernt ist und ein Außengewinde aufweist, auf das
ein feststehender
Anschlagbund 106 aufgeschraubt ist. Weiterhin
ist eine Flügelmutter 108 auf das mit Gewinde versehene Ende des Verriegelungsstabes
104 aufgeschraubt. Diese Anordnung wird in Verbindung mit. der Verriegelungsklinke
76 verwendet, um die Halterahmenhalterung 90 und eine daran angebrachte, tragbare
Kettensäge in einer nach oben geneigten Stellung zu arretieren, wie das in Fig.
1 mit gestrichelten Linien angedeutet ist und nachfolgend erläutert wird.
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.Der Halterahmen 96 stellt ein wesentliches Bauteil der Halterahmenhalterung
90 dar; der Aufbau des Halterahmens 96 läßt sich am besten den Figuren 3 und 4 entnehmen.
Zum Halterahmen 96 gehört ein unteres, transversal ausgerichtetes Rahmenelement
110, das vorzugsweise aus einem festen Bauteil besteht und an der Oberseite der
Grundplatte 94 angebracht. ist. An seinen gegenüberliegenden Enden steht das Rahmenelement
110 in Verbindung mit zwei im wesentlichen vertikal abstehenden, profilierten Rahmenelementen
112 und 114, die im Querschnitt im wesentlichen ein C-förmiges Profil aufweisen,
wie das aus Fig. 4 ersichtlich ist. Weiterhin kann der Fig. 4 entnommen werden,
daß die vertikale Vorderkante des größeren Stützbleches 98 an dem profilierten Rahmenelement
112 befestigt ist. In ähnlicher Weise ist die Vorderkante des kleineren Stützbleches
100 an der Außenseite des,profilierten Rahmenelementes 114 angebracht. Innerhalb
des von den profilierten Rahmenelementen 112 und 114
umschlossenen
Hohlraums sind am unteren Ende dieser Rahmenelemente 112 und 114 zwei Puffer 116
und 118 (vergl.
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Fig. 3) aus federndem Material angebracht und an der Ob er seite des
quer verlaufenden Rahmenelementes 110 befestigt.
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Zum Öffnen und Verschiießen des Halterahmens 96 ist ein drehbar angebrachter,
quer verlaufender Verschlußstab 120 vorgesehen, welcher das obere Rahmenelement
des Halterahmens 96 darstellt. An dem auf das profilierte Rahmenelement 114 zuzeigende
Ende des Verschlußstabes 120 ist ein Drehgelenk 122 angebracht. Das Drehgelenk 122
steht senkrecht von der Längsachse des Verschlußstabes 120 ab und weist ein freies
unteres Ende auf, das mittels einem Drehzapfen 126 an einem geeigneten Widerlager
124 angelenkt ist. An dem zum drehgelenk 122 gegenüberliegenden Ende des Verschlußstabes
120 ist eine mit einem Schlitz versehene, winkelig abstehende Verschlußplatte 128
angebracht, durch deren Schlitz ein mit Gewinde versehener Bolzen 130 hindurchragt,
auf den eine Flügelmutter 132 geschraubt ist; das innere Ende des Bolzens 130 ist
in Form einer ringförmigen Öse 134 ausgebildet, die in einen abstehenden Vorsprung
136 eingehakt werden kann, der an der Außenseite des rückwärtigen Abschnitts des
profilierten Rahmenelementes 112 angebracht ist.
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Der Verschlußstab 120 besteht aus einem festen Bauteil mit einer solchen
Dicke, daß der Verschlußstab 120 die
Öffnung -zwischen den beiden
profilierten Rahmenelementen 112 und 114 überdeckt und versshließt. An der Unterseite
relativ nahe zu den beiden gegenüberliegenden Enden sind am VerschluBstab 120 zwei
Puffer 138 und 140 angebracht, welche solche Abmessungen aufweisen, daß sie in den
von dem jeweiligen profilierten Rahmenelement 112 und 114 umschlossenen Hohlraum
hineinpassen; die Funktion dieser Puffer 138 und 140 wird nachfolgend erläutert.
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Zu der erfindungsgemäßen, kombinierten Säge gehört eine tragbare Kettensäge
142. Zu der Kettensäge 142 gehört ein in einem üblichen Gehäuse 144 befind.licher
Antriebsmotor; an der rückwärtigen Oberseite des Gehäuses 144 ist ein -erster Handgriff
146 angebracht; ein zweiter Handgriff 148 ist an der Vorderseite des Gehäuses angebracht
und erleichtert die Bedienung der Kettensäge 142, sofern diese in ihrem tragbaren-Zustand
verwendet wird.
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Das Gehäuse 144 der Kettensäge 142 ist mittels geeigneter Sicherungsplatten
oder Anschlägen 150 und 152 an einer flachen, im wesentlichen rechteckigen Befestigungsplatte
154 angebracht. Die rechteckige Befestigungsplatte 154- ist in ihrem zentralen A;bschnitt
mit einem Schlitz 155 versehen, um die Anordnung einer Sägeblatt-Führungsplatte
156 durch die Befestigungsplatte 154 hindurch zu gewährleisten.
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Die Sägeblatt-Führungsplatte 156 weist im wesentlichen einen üblichen
Aufbau und eine übliche Ausgestaltung auf
und bildet eine Führung,
auf welcher das Kettensägeblatt beim Sägen läuft. Wie in den Zeichnungen dargestellt,
läuft das Kettensägeblatt 160 auf der Kante der Führungsplatte 156 und erstreckt
sich durch den Schlitz 155 in dem Gehäuse 144 hindurch; innerhalb des Gehäuses 144
greift das Kettensägeblatt 160 in die Zähne eines (nicht sichtbaren) Antriebszahnrades
von üblicher Ausführung ein.
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An einer Seitenkente des Schlitzes 155 ist an der Befestigungsplatte
154 eine erste Spannplatte 162 befestigt und steht senkrecht von derjenigen Seite
der Befestigungsplatte ab, welche dem Gehäuse 144 gegenüber angeordIlet ist. Eine
zweite Spannplatte 166 ist an der, der Spannplatte 162 gegenüberliegenden Seite
der Führungsplatte 158 angebracht; im einzelnen ist ein Ende dieter zweiten Spannpla-Lte
166 an der Befestigungsplatte an der gegenüberliegenden Seitenkante des Schlitzes
155 angebracht. Es ist ein Spannbolzen 168 mit einer entsprechenden Mutter 170 vorgesehen,
so daß der Schaft des Bolzens durch die fluchtenden Öffnungen in den Spannplatten
t162 und 166 und durch einen damit fluchtenden, in Längsrichtung in der Führungsplatte
156 ausgebildeten Schlitz hindurchragt. Die beschriebene Anordnung von.Spannplatten
und Spannbolzen erlaubt eine leichte Verschiebung der Führungsplatte 156 in Längsrichtung,
um in üblicher Weise die Spannung der Kette 160 einzustellen.
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Aus den Figuren 3 und 4 ist ersichtlich, daß die Befestigungsplatte
154
eine solche Form und solche Abmessungen aufweist, daß sie gleitend in den Halterahmen
96 paßt.
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D.h., die Seitenkanten der Befestigungsplatte 154 gleiten innerhalb
der Hohlräume, die von den profilierten Rahmenelementen 112 und 114. umschlossen
sind; weiterhin ruht die Unterkante der Befestigungsplatte 154 auf den beiden Puffern
116 und 118. Nachdem die Befestigungsplatte 154 gleitend in den Halterahmen 96 eingesetzt
worden ist, wird der Verschlußstab 120, der vorher in seine geöffnete Stellung geschwenkt
worden ist, nunmehr in seine Verschlußstellung verschwenkt, wie das mit Fig. 3 dargestellt
ist. In dieser Stellung sind die Puffer. 138 und 140 zusammengedrückt und üben auf
die Befestigungsplatte 154 eine leichte, nach unten gerichtete Kraft aus, so daß
die Unterkante der Befestigungsplatte 154 nach unten gegen die Puffer 116 und 118
gedrückt wird. Der Verschlußstab 120 wird in seiner Verschlußstelung verriegelt
oder eingeklemmt, indem die Öse 134 des Bolzens 130 über den Vorsprung 136 geschoben
wird, und daraufhin die Flügelmutter 132 gegen die mit dem Schlitz versehene Sicherungsplatte
128 angezogen wird. Aus d-en Figuren 1 und 4 ist ersichtlich, daß bei Anordnung
der Befestigungsplatte 154 in der beschriebenen Weise innerhalb des Halterahmens
96, das den Motor der tragbaren Kettensäge umschließende Gehäuse 144 von einer Seite
des dreieckigen Stützbleches 98 abgesetzt ist und über das kleinere Btützblech 100
hinaussteht.
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auf der zum Motorgehäuse 144 gegenüberliegenden Seite der Befestigungsplatte
154 ist an der Befestigungsplatte 154 ein bestimmter Sägeblattschutz befestigt und
gewährleistet, daß eine oder mehrere Sägeblattschutzeinrichtungen schwenkbar an
der Befestigungsplatte 154 in solchen Stellungen befestigt sind, daß sie den Benutzter
der Vorrichtung vor einer unbeabsichtigten Berührung des Sägeblattes schützen.
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Zu des Bägeblattschutz gehören zwei obere Säbeblatt-Schutzplatten
174 und 176, die an der Befestigungsplatte 154 angeschweißt sind und eine Sperre
für die auf den Sägeblatt 160 und die Sägeblatt-Führungsplatte 156 tu gerichtete
Schwenkbewegung der Sägeblatt-Schutzeinrichtung bilden, wie das nachfolgend beschrieben
ist, sofern der Sägeblattschutz seine Schutz- und Sicherungsstellung eingenommen
hat, wie das nachfolgend angegeben ist.
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In ähnlicher Weise sind zwei, horizontal im Abstand zueinander angeordnete,
untere Bgeblatt-Bchuteplatten 178 und 180 an der Unterseite der Befestigungsplatte
154 direkt unterhalb der Schutzplatten 174 und 176 angeschweißt. Hierbei ist tu
beachten, daß die oberen Schutzplatten 174 und 176 auf gegenüberliegenden Seiten
der. Ebene angeordnet sind, in der die Sägeblatt-Führungsplatte 156 angeordnet ist;
die gleiche Anordnung trifft entsprechend für die unteren Schutzplatte 178 und 180
zu. Nahe den oberen Rand der Befestigungsplatte 154 sind außerhalb der beiden Schutzplatten
174 und 176 zwei obere Wellenzapfenlager 182 und 184
i bstand zueinander
angeschraubt; d.h., diese Welle zapfenlager 182 und 184 befinden sich auf den gegenüber
liegenden Seiten der Schutgplatten. In gleicher Weise sind aahe dem unteren Rand
der Befestigungsplatte 154 außerhalb der unteren Schutzplatten 178 und 180 an der
Befestigungsplatte zwei untere Wellenzapfenlager 186 und 188 im Abstand zueinander
angeschraubt.
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Sofern die tragbare Kettensäge 142 in dem Halterahmen 96 befestigt
ist und in der nachfolgend angegebenen Weise als Tischsäge benutzt wird, dann dient
der obere Sägeblattschutz 192 zur Abschirmung des oberen Laufs des Sägeblattes 160,
wenn dieses längs der Sägeblatt-Führungsplatte 156 läuft. Der obere Sägeblattschutz
152 weist im wesentlichen den übereinstimmenden Aufbau einer entsprechenden Anordnung
auf, wie sie in der US-Patentschrift 3,991,470 (Cartmill) beschrieben ist; mit Bezugnahme
auf diese US-Patentschrift soll deren Inhalt insbesondere zur Erläuterung der Einzelheiten
des Sägeblattschutzes zum Bestandteil der vorliegenden Anmeldung gemacht werden.
Gewöhnlich gehören zu dem oberen Sägeblattschutz 192 ein länglicher, oberer Schutzstab
194, der oberhalb von dem Sägeblatt 160 angeordnet ist und sich im wesentlichen
in der gleichen Ebene wie die Sägeblatt-Führungsplatte 156 befindet. Weiterhin gehören
Ru dem Sägeblattschutz 192 zwei seitliche Schutz stäbe 196 und 198, welche länge
zum Sägeblatt 160 und zur Sägeblatt-Führungsplatte 156 in der Weise angeordnet sind,
daß
sie das Sägeblatt vor einem seitlichen Kontakt durch den Benutzer abschirmen. Die
seitlichen Schutzstäbe 196 und 198 laufen an ihren Außenenden zusammen und bilden
eine Schleife, die sich rund um das Außenende des Sägeblattes 160 und der Sägeblatt-Führungspiatte
156 erstreckt; ferner ist der obere Scbutzstab 194 mit den zusammenlaufenden seitlichen
Schutzstäben 196 und 198 über einen gekrümmten, hornartigen Abschnitt 200 verbunden,
der über das Außenende der Säge hervorsteht.
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Wie weiterhin in einzelnen in der US-Patentschrift 3,991,470 (Cartmill)
dargelegt ist, sind die der Befestigungsplatte 154 benachbarten Enden des oberen
Schutzstabes 194 und der seitlichen Schutzstäbe 196 und 198 an dem quer verlaufenden
Drehstab 202 angeschweißt oder sonstwie befestigt; die gegenüberliegenden Enden
des Drehstabes 202 sind drehbar in den Drehzapfenlagern 182 und 184 gelagert.
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Zwei Torsionsfedern 204 und 206 umgreifen mit ihren Windungen den
quer verlaufenden Drehstab 202 und stützen sich mit ihren gegenüberliegenden Enden
einerseits an der Befestigungsplatte 154 und andererseits an den seitlichen Schutzstäben
196 und 198 ab. Die Torsionsfedern 204 drükken den oberen Sägeblattschutz 192 beständig
federnd in die mit Fig. 1 dargestellte Schutsstellung, indem sie eine nach unten
gerichtete Federkraft auf die seitlichen Schutzstäbe 196 und 198 ausüben, so daß
diese Schutzstäbe federnd im Kontakt mit den oberen Sägeblatt-Schutzplatten 174
und 176
gehalten werden. Ersichtlich kann die Federkraft der Torsionsfedern
204 und 206 durch eine Kraft überwunden werden, die nach oben gegen die Unterseite
der seitlichen Schutzstäbe 196 und 198 oder gegen die Unterseite des @ornes 200
gerichtet wird, so daß der obere Sägeblattschutz 192 um seine Drehachse geschwenkt
wird, welche mit der Achse des quer verlaufenden Drehstabes 202 zusammenfällt.
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Zur Benutzung der erfindungsgemäßen, kombinierten, tragbaren und stationär
an eInet Gerüst befestigten Kettensäge wird die Kettensäge bei der Benutzung in
stationären Zustand zum Schneiden von kleinen, stationär auf dem Haltetisch 12 festgehaltenen
Werkstücken benutzt, wie das mit den Figuren dargestellt ist. Bei dieser Benutzungsart
wird die tragbare Kettensäge 142 von der festen Anordnung der Befestigungsplatte
154 der Säge in den Halterahmen 96 in fester Anordnung an der Halterahmenhalterung
90 gehalten.
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Mit der auf diese Weise befestigten Säge kann nach oben bis zu der
in Fig. 1 nit gestrichelten Linien dargestellten Stellung verschwenkt werden, indem
einer der Handgriffe 146 oder 148 zurückgezogen wird, so daß die Halterrahmenhalterung
90 nach oben um die Drehachse schwenkt, welche mit der Welle 80 für die Schwingbewegung
zusammenfällt.
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Nachdem die Halterahmenhalterung 90 und die tragbare lettensäg. 142
auf diese Weise nach oben verschwenkt worten sind, kann Lis Halterahmenhalterung
90 in dieser Stellung
arretiert werden, indem der mit Gewinde versehene
Abschnitt des T-förmigen Verriegelungsstabes 104 durch die Kerbe der zwischen den
Seitenplatten 70 und 72 des Sockels 68 angeordneten Sperrklinke 76 hindurchgeführt
wird. Daraufhin wird die Flügelmutter 108 angezogen, um die hrretierung der Halterahmenhalterung
90 und der tragbaren Kettensäge 142 in dieser Stellung zu gewährleisten.
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In dieser angehobenen Stellung kann die Säge im Falle einer von einem
Benzinmotor angetriebenen Säge leicht mittels einem Zugseil oder durch sonstige
geeignete Maßnahmen gestartet werden. Es ist ersichtlich, daß in dieser nach oben
gerichteten Startstellung der obere Lauf des Sägeblattes 160 vollständig durch den
oberen Sägeblattschutz 192 gesichert ist. Weiterhin befindet sich der untere Lauf
des Sägeblattes 160 im Abstand eur Oberseite der Platte 20 des Haltetisches 12,
so daß keine Möglichkeit zum Einschneiden in die Balken 22 der Platte 20 besteht.
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Vor dem tatsächlichen Starten der Kettensäge 142 wird ein eu schneidendes
Werkstück auf der Oberseite der Platte 20 des Haltetisches 12 in der eum Schneiden
vorgesehenen Stellung angeordnet. Sofern z.B. eine 5x10 cm starke Latte oder ein
sonstiges, längliches Holzstück längs Schnittlinien abgetrennt werden soll, die
senkrecht ur Längsachse det Werkstückes verlaufen, dann wird das Werkstück mit einer
Längskante an den Führungsschienen 24, 26 und 28 angelegt,
so daß
die Schnittstelle am Werkstück unmittelbar oberhalb der Sägenut 30 in der Oberseite
der Platte 20 verläuft.
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Das Werkstück wird in dieser Stellung vorzugsweise mittels geeigneter
Klammern festgeklemmt, so daß das Werkstück an den Führungsschienen 24, 26, 28 oder
den Seitenkanten der Platte 20 anliegt. Daraufhin wird die tragbare Kettensäge 142
aus der nach oben verschwenkten Stellung freigegeben, indem die Flügelmutter 108
gelöst wird, und der T-förmige Verriegelungsstab 104 aus der Kerbe 78 der Sperrklinke
76 gehoben wird.
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Mittels des Handgriff es 146 wird daraufhin die Säge 142 langsam nach
unten verschwenkt, bis sie eine vollständig horizontale Ausrichtung einnimmt, wie
das mit Fig. 1 dargestellt ist; oder die Säge wird langsam in diese Stelle lung
geführt. Zu diesem Zeitpunkt wird der unter. Lauf des Sägeblattes 160 in Berührung
mit dem Werkstück gebracht, und durch Ausrichtung des Sägeblattes mit der über die
Oberseite der Platte 20 verlaufenden Sägenut 30 kann der Schnitt durch das Werkstück
in einem echten rechten Winkel durchgeführt werden an der Stelle, wo die Sägenut
30 zwischen den Führungsschienen 26 und 2S verläuft. Zu diesem Zeitpunkt nehmen
der Sockel 68 und der Drehtisch 34 die in Fig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten
Positionen ein. Die Ausrichtung des Sägeblattes 160 mit der Sägenut 30 wird durch
das Eingreifen .P federbelasteten Kugel in eine der halbkugelförmigen Au.-sparungen
in
der Oberseite der Unterlage 10 gewährleistet.
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Ersichtlich wird das Ausmaß, in dem die Säge 142 und die die Säge
haltende Halterahmenhai?terung 90 nach unten um die Welle 80 verschwenkt werden
können, durch die Feststellschraube 86 begrenzt, welche an der Unterseite der Grundplatte
94 der Halterahmenhalterung 90 anschlägt. Dieser Anschlag gewährleistet, daß, nachdem
das Sägeblatt 160 das Werkstück vollständig durchschnitten hat, der untere Lauf
des Sägeblattes immer noch nicht am Boden der Sägenut 30 angelangt ist, 80 daß die
Sägenut nicht tiefer eingeschnitten wird oder die Balken 22 der Platte 20 geschwächt
werden.
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In vielen Fällen ist es wünschenswert, das Werkstück unter Gehrung
zu schneiden mit einem Schnittwinkel, der unter 450 gegenüber der Längsachse des
Werkstückes verläuft. In einem solchen Falle wird das Werkstück wiederum an den
Führungsschienen 26 und 28 so angelegt, daß die dazwischen bestehende Lücke überbruckt
wird, so daß das Werkstück die Sägenut 32 abdeckt. In dieser Stellung verläuft die
Sägenut 32 untor einem Winkel von 450 gegenüber der Längsachse des Werkstückes.
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Die Kettensäge 142 wird haraufhin auf der Halterahmenhalterung 90
nach oben verschwenkt, und daraufhin die Säge mit den Halteeinrichtungen um die
vertikale Achse gedreht, indem
der Drehtitch 34 und der darauf
befindliche Sockel 68 gedreht werden. Die vertikale Drehachse fällt mit der Längsachse
des Bolzens 38 zusammen, mittels dem die Platte 36 des Drehtlsches 34 drehbar an
der Unterlage 10 befestigt ist. Bevor die Dreh- bzw. Schwenkbewegung des Drehtisches
34 durchgeführt wird', Wird Jedoch der Kolben 56 gegen die Federkraft der Schraubenfeder
52 nach oben gezogen, um die Kugel 46 aus dem Eingriff mit der aufnehmenden, kugelförmigen
Aussparung in der Unterseite der Unterlage 10 !Preitugeben. Dadurch wird die Platte
96 des Drehtisches 34 für eine Drehung um die vertikale Achse freigegeben, und der
Drehtisch 34 wird aus der in Pig. 2 mit ausgezogenen Linien dargestellten Stellung
in die mit gestrichelten Linien angedeutete Stellung verschwenkt. Nachdem der Drehtisch
34 in die mit den gestrichelten Linsen angedeutete Stellung verschwenkt worden ist,
wird er durch Berührung mit der Stellschraube 66 der Halteanordnung 60 arretiert.
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Weiterhin wird zu diesem Zeitpunkt die federbelastete Kugel 46 unter
der Federkraft der Schraubenfeder 52 nach unten verschoben und greift in die halbkugelförmige
Aussparung in der Oberseite der Unterlage 10 an dieser vorgegebenen Stelle ein,
um die Ausrichtung der Ebene des Sägeblattes 160 und der Sägeblatt-Führungsplatte
156 mit der Sägenut 32 zu gewährleisten.
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Unter Benutung einer oder beider Handgriffe 146 und 148 wird die Kettensäge
142 und die diese haltende HaLterahmenhalterung
90 nach unten
verschwenkt, so daß das Sägeblatt und die Sägeblatt-Führungsplatte durch den Zwischenraum
zwischen den Führungsschienen 26 und 28 verlaufen und in Beruhrung mit dem an den
Innenseiten dieser Führungsschienen abgestützten Werkstück kommen. Wenn das Sägeblatt
160 der Kettensäge 142 durch das Werkstück hindurchschneidet, wird ein Präzisionsschnitt
längs einer Linie ausgeführt, die unter einem Winkel von 450 gegenüber der Längsachse
des Werkstückes verläuft. Wie oben bereits kurz erläutert, verhindert die Feststellschraube
86, daß die nach unten gerichtete Verschwenkung der Halterahmenhalterung 90 bis
zu einem Punkt führt, wo das Sägeblatt in die Balken 22 der Platte 20 an der Oberseite
des Haltetisches 12 einschneidet.
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Zur Benutzung der erfindungsgemäßen Kettensägevorrichtung im tragbaren
Zustand muß die tragbare Kettensäge 142 aus der Halterahmenhalterung 90 herausgenommen
werden. Um dies durchzuführen, wird der schwenkbare Verschlußstab 120 entriegelt,
indem die Flügelmutter 132 gelöst wird; daraufhin wird die kreisförmige Öse 134-
von dem Ansatz 136 gelöst.
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Daraufhin kann der schwenkbare Verschlußstab 120 nach oben um den
Drehzapfen 126 geschwenkt werden, so daß die rechteckige Befestigungsplatte 154
freigegeben wird, um nach oben und außen aus dem Halterahmen 96 zu gleiten. Zu diesem
Zeitpunkt kann die tragbare Kettensäge 142 an den Handgriffen 146 und 148 nach oben
angehoben werden, um vollständig aus der Halterahmenhalterung 90 herausgenommen
zu werden; damit
ist die übliche Transportierbarkeit der tragbaren
Kettensäge gegeben.
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Nachdem die tragbare Kettensäge 142 aus der Halterahmenw halterung
90 herausgenommen worden ist, kann an der Kettensäge 142 ein zweiter oder unterer
Sägeblattschutz angebracht werden, dessen Ausgestaltung im wesentlichen mit dem
oberen Sägeblatt-Schutz 192 übereinstimmt. Zur Befestigung des unteren Sägeblatt-Schutzes
an der Befestigungsplatte 154 ist lediglich erforderlich, eines der unteren Drehzapfenlager
186 oder 188 zu entfernen, damit der einen Bestandteil des unteren Sä.geblattschutzes
bildende, quer verlaufende Drehstab in das andere untere Drehzapfenlager einsetzt
werden kann. Das freie Sunde des quer verlaufenden Drehstabes des unteren Sägeblattschu-tzes
wird daraufhin in das vorher entfernte Drehzapfenlager eingesetzt, und das letztere
erneut an der Fläche der Befestigungsplatte 194 angebracht. Daraufhin ist die Säge
mit einem doppelten, oberen und unteren Sägeblattschutz ausgerüstet, welcher einen
vollständigen und wirksamen Schutz des Sägeblattes in der Weise gewährleistet, wie
das in der US-Patentschrift 3,991,470 (Cartmill) beschrieben ist.
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iErsichtiich kann zu demjenigen Zeitpunkt, wo die erneute Befestigung
und Anordnung der Kettensäge 142 in der Halterahmenhalterung 90 vorgesehen ist,
dies schnell und einfach erfolgen, indem der untere Sägeblattschutz entfernt
wird,
und daraufhin die Befestigungsplatte 154 der Säge einfach in den Halterahmen 96
eingesetzt oder eingeschoben wird; im Anschluß daran wird der Verschlußstab 120
erneut oberhalb der Oberseite der Befestigungsplatte 154 in seine Verriegelungsstellung
gebracht und in dieser Stellung verriegelt.
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Mit obigen Darlegungen ist eine bevorzugte Ausführungsform der vorliegenden
Erfindung beschrieben worden, um die wesentlichen Grundlagen der Erfindung anzugeben;
es können jedoch verschiedene Veränderungen und Abweichungen von der beschriebenen
Ausführungsform vorgenommen werden, ohne vom grundlegenden Prinzip der Erfindung
abzuweichen.
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L e e r s e i t e