-
Zusatzgerät für motorgetriebene Handkettensägen
-
Zusatzgerät für motorgetriebene Handkettensägen Die Erfindung betrifft
ein Zusatzgerät fUr motorgetriebene Handkettensägen, zum Beschneiden von Holzstämmen,
Blochen od.dgl.
-
An Baustellen oder in Zimmereien wäre es oftmals von Vorteil1 ein
Gerät zu haben, mit welchem z.B.Vierkanthölzer oder Bretter in nur als Einzelstticken
benötigten Sonderabmessungen aus einem Bloch herstellbar sind. Das erfindungsgemäße
Gerät soll derartige Arbeiten ermöglichen. Es soll insbesondere für die Herstellung
von Hölzern dienen, welche mit einer Kreissäge nur schwer erzeugbar sind.
-
Handkettensägen werden an Baustellen und in sonstigen holzverarbeitenden
Betrieben neben den üblichen Kreissägen bereits vielfach verwendet. Derartige Handkettensägen
sind viel geeigneter, dicke Hölzer zu beschneiden, als Kreissägen. Mit dem erfindungsgemäßen
Zusatzgerät soll das Arbeiten mit den Handkettensägen erleichtert werden bzw. Holzbearbeitungen
ermöglicht werden, wie sie bisher mit diesen Geräten nicht durchgeführt werden konnten.
Hiezu besteht das erfindungsgemäße Gerät im wesentlichen aus einem an der Motorsäge
angeordneten, senkrecht vom Schwert der Säge abstehenden Wagen oder Schlitten und
aus einem auf einem Gestell oder direkt auf dem zu schneidenden Holz festlegbaren
Lauf- oder rünrungsbett, welches eine Lauf- und Führungsbahn mit einer Längsgeradführung
für den Wagen oder Schlitten aufweist. Die Längsgeradführung wird bevorzugt auf
der Oberseite des Lauf- oder Führungsbettes angeordnet.
-
L einem derartigen Gerät können z.B. Vierkanthölzer oder Bretter aus
Stämmen in den gewünschten Dickenabmessungen leicht geschnitten werden. Das Gerät
kann auch zum Abschneiden von überstehenden Teilen bei Holzwänden usw. eingesetzt
werden.
-
Als besonders zweckmäßig hat sich hiebei aus konstruktiven Gründen
eine Anordnung erwiesen, bei welcher das Gestell aus zwei im Abstand voneinander
angeordneten Lagerböcken besteht, die eine Auflage für das zu beschneidende Holz
sowie einen einseitig angeordneten Steher aufweisen, auf welchem verschieb und feststellbar
ein-Haltearm zum Festklemmen des
Holzes auf der Auflage angeordnet
ist. Bei einer solchen Anordnung ist das Laufbett auf den Haltearmen befestigbar,
u.zw. vorzugsweise querverschieblich.
-
Zum Weiterschalten des zu beschneidenden oder zu zerteilenden Baumstammes
oder Bloches ist es von besonderem Vorteil, wenn auf den Haltearmen je eine in Lagerböcken
gehaltene Achse befestigt ist, auf welcher eine mit einem Gewindezapfen versehene
Buchse verschieblich gefUhrt ist. Hiebei ist es zweckmäßig, wenn das Laufbett Löcher
aufweist, durch welche die Gewindezapfen hindurch steckbar sind, sodaß das Bett
mittels Spannmuttern auf den Tragarmen in der gewUnschten Stellung festschraubbar
ist.
-
Es ist weiters möglich, auf den Auflagen und an den Tragarmen Je
eine Gewindewalze zu lagern, die zur Einstellung und Querverschiebung des zwischen
den Auflagen und Tragarmen eingespannten Holzes gemeinsam über ein Verbindungsgetriebe
verdrehbar sind.
-
Bei einer stationär aufgebauten Einrichtung ist es zweckmäßig, wenn
in besonderer Ausgestaltung der Erfindung an dem Gestell eine mit den zu bearbeitenden
Baumstämmen, Blochen od. dgl. in Verbindung stehende Teilscheibe angeordnet ist.
Auf diese Weise ist es möglich, aus einem Bloch ein vieleckiges, insbesondere quadratisches
Kantholz auszuschneiden, einfach dadurch, daß der Baumstamm zwischen zwei aufeinanderfolgenden
Schneidvorgängen jeweils um weinen Winkel gedreht wird, der dem Winkel entspricht,
welchen die durch den Schnitt herzustellenden Flächen miteinander einschließen sollen.
Zweckmäßig ist hiebei die Teilscheibe mit einem gegebenenfalls axial verschiebbaren,
mit Zähnen, Krallen od. dgl. versehenen Mitnehmer ausgestattet, wodurch es möglich
wird, durch einfaches Einpressen des Mitnehmers in eine der Stirnflächen des Bloches
eine Mitnahme des Blochesbei Betätigung der Teilscheibe zu erzielen. In axialem
Abstand von der Teilscheibe ist das
Gestell mit einem in beliebigen
Abständen von der Teilscheibe festklemmbaren Steher versehen, der mit einer Spanneinrichtung,
z.B. einem axial verschiebbarenDorn, versehen ist. Der Steher wird hiebei auf dem
Gestell in einem Abstand festgelegt, der etwas größer ist als die Dlochlänge, sodaß
ein Bloch zwischen der Teilvorrichtung und den Steher einbringbar ist, durch axiales
Verschieben des Mitnehmers und/oder der Spannvorrichtung auf dem Steher wird der
Bloch dann festgehalten.
-
In weiterer Ausgestaltung der Erfindung kann in diesem Fall das Gestell
zur Aufnahme des FUhrungsbettes mit zusätzlichen Stehern versehen sein. Das Führungsbett
kann in diesem Zufall zwei parallel zueinander angeordnete, etwa aus Rundmaterial
bestehende Führungsschienen aufweisen, in welche die Pm Wagen vorgesehenen Räder
eingreifen.Der Wagen wird mit der Kettensäge verbunden, wobei bevorzugt der Wagen
relativ zr Kettensäge und damit zum Kettensägenschwert verstellbar ist. Es kann
auch die Spurweite der Räder zwecks Anpassung an die Führungsschienen auf dem Führungsbett
veränderbar ausgeführt sein. Die Anordnung kann etwa so getroffen sein, daß ein
Räderpaar, nämlich das vom Kettenschwert weiter entfernte, von unten und das andere
Räderpaar, das dem Kettens-zeschwert nähergelegen ist, von oben an den Führungsschienen
anliegt.
-
Weitere Erfindungsmerkmale können aus der folgenden neschreibung
ersehen werden, in welcher die Erfindung anhand von Ausflihrungsbeispielen näher
beschrieben wird.
-
In den Zeichnungen sind: Fig.1 eine schaubildliche Ansicht eines
auf einem Gestell aufgebauten erfindungsgemäßen Gerätes, Fig.2 eine vergrößerte
Ansicht des in Fig.l dargestellten Gerätes von der RUckseite, Fig.3 eine stirnseitige
Ansicht des in Fig.1 dargestellten Gerätes, Fig.4 ein Schnitt, in dem die Teile
jedoch auseinandergezogen
dargestellt sind, Fig.5 eine der Fig.4
zugeordnete Draufsicht auf eine Befestigung des Wagens am Schwert der Motosäge,
Fig.6 und 7 zwei schematisch gehaltene Ansichten von zwei weiteren Befestigungsmöglichkeiten
fUr den Wagen auf der Motorsäge, Fig.8-13 verschiedene Ausführungsmöglichkeiten
für die Geradführung des Wagens auf dem Laufbett, Fig.14-15 eine Einrichtung zur
Verhinderung des Kippens des Wagens auf dem Laufbett, Fig.16 und 17 eine Einrichtung
zur Verstellung der Wagenquerneigung gegenUber dem Laufbett, Fig.18 eine Kettensäge
in schaubildlicher Darstellung mit in das Motorgetriebegehäuse integriertem Wagen,
Fig.19 ein zugehöriger Zusatzwagen, um ein Schneiden mit entgegengesetzter Schnittrichtung
zu ermöglichen, Fig.20-24 verschiedene Ausgestaltungen zur Verstellung und zum Klemmen
von Baumstämmen auf dem in Fig.1 gezeigten Gestell, Fig.25-27 auf dem Gestell von
Fig.l angebrachten inrichtungen zum Querverstellen des eingespannten Holzes, Fig.30-34
am Laufbett direkt angeordnete Krallstützen, mit welchen das Laufbett auf einem
zu beschneidenden Holzstamm od. dgl. festlegbar ist, Fig.35 und 36 die Möglichkeit
der wahlweisen Anbringung des Wagens zu beiden Seiten des Schwertes der Ilotorsäge,
um ein Schneiden in beiden Richtungen zu ermöglichen, Fig.37 die Anbringung des
Laufbettes an einer Holzwand, um überstehende Holzteile abzuschneiden, Fig.38 eine
Befestigungseinrichtung für das Laufbett an den zu beschneidenden Holzteilen, Fig.39
eine weitere AusfGhrungsform eines erfindungsgemäßen Gerätes, die einen stationären
Betrieb zur Herstellung von Kanthölzern erlaubt, in Vorderansicht, und Fig.40 der
der Fig.39 zugeordnete Seitenriß.
-
Das in den Fig. 1 und 3 dargestellte -Gestell besteht aus zwei Lagerböcken
1,1', die im Abstand von der Basis mit je einer Auflage 2, 2' für das zu schneidende
Stammholz 21 odvdgl. versehen sind. Die Böcke 1, 1' weisen einseitig je einen Steher
3, 3' auf, auf welchem in Höhenrichtung verschieb- und festklemmbar ein Halterarm
4, 4' angeordnet ist, der mittels einer Schiebeklemme 5, 5' am Steher 3, 3' feststellbar
ist. Obwohl die Halterarme 3, 3' selbst z.B.
-
durch Vorsehen einer Zahnung am unteren Rand zum Festhalten des zu
schneidenden Holzes 21 ausgebildet sein können, sind vorzugsweise an den Halterarmen
eigene Klemmeinrichtungen für das Holz 21 vorgesehen, um die Halterarme nicht bei
jedem Umspannen des Holzes- 21 verstellen zu mUssen, wie später eingehend beschrieben
wird.
-
An den beiden Halterarmen 4, 4' ist abnehmbar z.B. Uber Befestigungsschrauben
22 ein FUnrungs- oder Laufbett 6 angebracht, das eine Führungsschiene 12 für einen
Wagen oder Schlitten 10 aufweist. Anstelle einer Schiene könnte selbstverständlich
auch eine Führungsnut usw. vorgesehen sein.
-
Dieser Wagen oder Schlitten 10 ist auf geeignete Weise an der Motorsäge
7 befestigt oder kann auch als direkter Bestandteil, wie in Fig. 18 gezeigt, in
das Gehäuse der Säge 7 integriert sein, so daß das Sägenschwert 8 mit der Sägenkette
9 senkrecht von der Auflagefläche des Wagens oder Schlittens 10 am Rande desselben
absteht.
-
Die Arbeitsweise mit der bisher generell beschriebenen Einrichtung
zum Zuschneiden von Kanthölzern oder Abschneiden von Brettern ist folgende: Zuerst
wird das Stammholz 21 auf den Böcken 1, 1 zwischen den Auflagen 2, 2' und den Tragarmen
4, 4' eingespannt, dann das Laufbett 6 auf den Tragarmen 4, 4' so festgeklemmt,
daß der gewünschte Schnitt durch die Motorsäge eingestellt ist. Hierauf wird die
mit dem Wagen oder Schlitten 10 versehene Motorsäge 7' so auf das Laufbett 6 aufgestellt,
daß der Wagen oder Schlitten 10 richtig auf der Führungsleiste 12 aufsitzt. Zum
Abschneiden des überstehenden Holzes wird dann die Motorsäge 7 auf dem Laufbett
6 längsverschoben. Die übrigen Seitenflächen des
herzustellenden
Kantholzes werden reihum auf die gleiche Weise nach entsprechendem Umspannen des
Holzstammes 21 geschnitten.
-
In den Fig. 2, 4 und 5 ist eine erste AusfUhrungsart fUr den Wagen
10 dargestellt, bei welcher der Wagen am Sävenschwert 8 befestigt ist. Der Wagen
besteht aus einem Längshaupt 15, in welchem an den beiden Enden die Achsen 14 für
die Lauf- und Führungsrollen 13 und 11 angebracht sind.
-
Die Laufflächen der Führungsrollen 11 weisen ein entsprechendes Profil
für den Eingriff mit der Führungsschiene 12 auf dem Bett 6 auf, während die an den
freien Enden der Achsen 14 angeordneten Laufrollen 13 ein ebenes Laufprofil haben
und sich nur auf der glatten Oberfläche des Bettes 6 abwälzen. Das Längshaupt 15
ist mit PaBstiften 18 versehen, die in entsprechende Bohrungen im Schwert 8 einsteckbar
sind, um ein Verschwenken der Motorsäge 7 gegenüber dem Wagen 10 zu verhindern.
Auf der anderen Seite des Schwertes 8 ist eine Befestigungslasche 16 vorgesehen,
so daß das Längshaupt mittels Schrauben 17 am Schwert 8 befestigt werden kann. Das
Längshaupt 15 und die Befestigungslasche i6 weisen für den Durchgang der Sägenkette
9 entsprechende Ausnehmungen 23 auf. Vorzugsweise sind die Löcher für die Schrauben
in der Lasche 16 gleich als Gewindebohrungen ausgebildet. Obwohl die Befestigungsschrauben
17 bei dem in den Fig. 2, 4 und 5 gezeigten Beispiel außerhalb des Schwertes 8 angeordnet
sind, können dieselben auch innerhalb des Schwertes angeordnet sein und bei entsprechender
Ausbildung gleichzeitig die Funktion der Paßstifte übernehmen. Am Haupt 15 des Wagens
10 ist weiters ein Zusatzgriff 19 zur besseren Führung der Motorsäge auf dem Bett
6 und außerdem ein Schwertschutz 20 angebracht, der zum Schutze der Bedienungsperson
dient, welche Ja zum Fuhren der Maschine sich für gewöhnlich schräg hinter der Säge
befindet. Selbstverständlich ist der Schwertschutz so schmal gehalten, daß er ungehindert
durch den von der Säge erzeugten Sägespalt hinter dem rücklaufenden Trum der Sägenkette
hindurchwandern kann.
-
In den Fig. 6 und 7 sind andere Anordnungen des Wagens an der Motorsäge
7 rein schematisch dargestellt. Gemaß Fig.
-
6 ist das Wagenhaupt 15 so ausgebildet, daß es neben dem Schwert 8
an der vorderen Stirnseite des Motorsägengehäuses angebracht werden kann. Gemäß
Fig. 7 ist das Magenhaupt ebenfalls auf der vorderen Stirnseite des Wagengehäuses
befestigbar, jedoch in der Ebene des Schwertes, sodaß - wie auch bei der Ausfuhrungsform
von Fig. 2, 4 und 5 - der Wagen auf jeder Seite des Schwertes 8 angeordnet werden
kann, so daß nach beiden Richtungen gesägt werden kann.Hiezu wird auch auf die Fig.
35 und 36 verwiesen, in welchen diese beidseitige wahlweise Anbringung des Wagens
10 dargestellt ist.
-
Bei einer anderen AusfUhrungsmUglichkeit kann die vordere Stirnseite
des Sägengehäuses selbst mit den entsprechenden Lauf- und Führungsrollen 13 und
11 versehen sein, welche dann ständig auf dem Gehäuse verbleiben. Diese AusfUhrungsmöglichkeit
ist in Fig. 18 dargestellt. Um auch bei dieser Ausuhrung ein Sägen in der anderen
Richtung zu ermöglichen, kann ein in Fig. 19 beispielsweise gezeigter zusätzlicher
Wagen 10' vorgesehen sein, welcher an der zum Schwert 8 parallel verlaufenden Seitenfläche
des Sägengehäuses, z.B. anstelle des dort obligat vorgesehenen Zahngreifers 24 angeschraubt
werden kann. Bis auf das Fehlen der Befestigungslasche 16 und einer entsprechenden
Anpassung des Hauptes 15 des Wagens entspricht der Wagen 10' dem anläßlich der Fig.
2, 4 und 5 beschriebenen Aufbau, nur ist im LIotorsägengehäuse bei der gezeigten
Ausführungsform eine eigene Nut 68, in welche die Führungsleiste 12 am Laufbett
6 eingreift, vorgesehen. Der Zusatzwagen weist dementsprechend eine eigene Kulissenführung
69 fUr die Leiste 12 auf, um den gleichen Abstand des Schwertes 8 vom Laufbett 6,
wie mit der Nut 68, sicherzustellen. In den Fig. 8 bis 13 sind verschiedene Möglichkeiten
für die Ausgestaltung der Längsführung des Wagens 10 dargestellt. Fig. 8 zeigt eine
auf dem Bett 6 angebrachte Dachschiene mit dreieckförmigem Profil, auf welcher die
mit einer dazupassenden Umfangsnut versehene
Führungsrolle 11 sich
abrollen kann, Fig. 9 eine Riliennut im Bett 6, in welche die rührungsrollen 11
mit ihrem giebelförmig zugespitzten Aussenumfang eingreifen. 3ei den in den Fig.
10 bis 12 gezeigten Ausführungen ist eine Führungsleiste 12 mit rechteckförmigem
oder quadratischem Querschnitt vorgesehen. Zur Führung können entweder die Führungsräder
11 selbst mit einer entsprechenden Umfangsnut versehen sein, wobei vorzugsweise
die Führungsräder nur auf einer Seite neben der Leiste 12 sich auf dem Bett abstützen
(Fig. 10), oder es können auf den Rollenachsen 14 eigene Gleitstücke 25 vorgesehen
sein, welche mit der Leiste 12 zusammenwirken. In diesem Falle sind anstelle der
Fuhrungsrollen 11 normale Laufrollen, wie die Laufrollen 13 vorgesehen (Fig. 11).
Anstelle der Gleitstücke können auch auf Haltern, die an den Rollenachsen angebracht
sind, um senkrechte Achsen drehbare Leitrollen 26 vorgesehen sein (Fig. 12). In
Fig. 13 ist eine stabilere AusfUhrungsform gezeigt. Diese besteht aus einem schmalen
etalltisch 61, der an der Oberseite längs einem Rand eine Lauffläche 27 für die
Laufräder 13 des Wagens 10 aufweist und der an seinem anderen Längsrand einen als
Führungsleiste 12' dienenden Stab mit Rund- oder Quadratprofil angeschweißt hat.
Um eine noch bessere Führung zu erzielen, können bei dieser Ausführungsform anstelle
jeder Führungsrolle 11 zwei Fuhrungsrollen 11 und 11" vorgesehen sein, die an den
Rundstab in schrSgem Winkel zueinander angreifen oder bei einem Quadratstab um 900
zueinander versetzt sind, so daß sie sich auf den beiden benachbarten Seitenflächen
des mit seiner Diagonale nach oben weisenden Quadrat stabes abwälzen.
-
Um ein Kippen der Motorsäge 7 während der Führung über das Bett 6
zu verhindern, kann an der hinteren Längskante desselben eine Winkelleiste 28 angeordnet
sein, welche entweder die Laufrollen 13 übergreift oder neben den Laufrollen 13
auf den Achsen angeordnete Stütz-rollen 29. Diese Möglich-Reiten sind in den Fig.
14 und 15 gezeigt.
-
Um ein genaues Einstellen der Motorsäge 7 mit dem waren
10
auf dem Bett 6 zu ermöglichen, so daß das Schwert tatsächlich senkrecht zur Lauffläche
auf dem Bett nach unten absteht, können die Laufrollen mit Nabenexzentern 30 versehen
werden, die feststellbar auf den Achsen 14 angebracht sind. Ein derartiger Exzenter
30 ist in Fig.
-
15 dargestellt. Die sich hiedurch ergebende Verstellmöglichkeit ist
schematisch durch die in Fig. 17 mit unterbrochenen Linien angedeutete Schrägstellung
des Wagens 10 und der Motorsäge 7 angedeutet. Bei Vorsehen der bereits früher erwähnten
Winkelleiste 28 und einer Stützrolle 29 können die Stützrollen 29 sich ebenfalls
auf dem ,*abenexzenter 30 befinden, um ein Spiel gegenüber der .finkelleiste bei
Verstellung des Exzenters auszuschalten.
-
In den Fig. 20 bis 27 sind verschiedene Möglichkeiten fUr auf den
Gestellböcken 1 angeordnete Festspannvorrichtungen für Holzstämme 21 od. dgl. gezeigt.
-
Gemäß Fig. 20 und 21 ist der auf dem Steher 3 mit dem Klem:nschieber
5 eine starre Einheit bildende Halterarm als nach unten offenes Profil ausgebildet,
auf dessen Oberseite eine Führung 31 zum Verstellen des Laufbettes 6 angebracht
ist. Innerhalb des U-Profils befindet sich ein Spannarm 32, der mittels eines Querbolzens
33 in der zähe der Ansatzstelle des Halterarmes 4 am Klemmschieber 5 schwenkbar
am Halterarm gelagert ist. Der ebenfalls als U-Profilschiene ausgebildete Spannarm
weist an seinen Stegunterkanten eine Zahnung 34 auf für den Eingriff mit dem zu
haltenden Holzstamm od. dgl. In größerem Abstand von dem Klemmschieber 5 als der
Querbolzen 33 ist auf dem Halterarm 4 eine Schraubmutter angeschweißt, in welcher
eine AndrUckschraube 36 eingeschraubt ist, welche ins Innere des Halterarmes 4 hineinreicht
und Uber einen an der Schraube befestigten Teller und eine am Spannarm 32 befestigte
Einfassung mit dem Spannarm verbunden ist, so daß der Spannarm gegen ein freies
Abschwenken gesichert ist.
-
Um eine geringere Länge des Halterarmes 4 zu ermöglichen, kann der
Spannarm 32 auch auf einer Außenseite des Halterarmes 4 auf dem Bolzen 33 angeordnet
sein, und mit
einem seitlich neben dem Klemmschieber 5 vorstehenden
Arm 32' durch eine von unten durch eine Konsole am Xiemmschieber eingeschraubte
Schraube 36' belastbar sein.
-
ei den in den Fig. 22 und 23 gezeigten Ausführungsformen ist der
Halterarm 4 selbst an seiner Unterseite mit einer Zahnung 34 versehen und über eine
in Steher 3 untergebrachte Schraubspindel 37, welche mit einer am Schieber des Halterarmes
angeordneten vlutwer 39 Uber ein Handrad 38 verstellbar und an den Holzstamm od.
dgl. anpreßbar (Fig.
-
22) bzw. ist eine doppelt wirkende Hydraulikzylinder-Xolbeneinheit
40 am Steher 3 befestigt, mit welcher der Tragarm 4 verstell- und anpreßbar ist.
-
Die Festspanneinrichtung für den Holzstamm od.dgl. 21 kann auch mit
einer Einrichtung zum seitlichen Verstellen des Holzstammes 21 versehen sein, so
daß ein Ausspannen des Eiolzstammes zur Vornahme von aufeinanderfolgenden, zueinander
parallelen Schnitten nicht nötig ist. Hiezu können als an dem Holzstamm angreifende
Mittel auf der Auflage 2 des Bockes 1 und am Tragarm 4 je eine mit Außengewinde
43 versehene Walze 41 und 42 vorgesehen sein, die auf der Auflage 2 bzw. am Tragarm
4 gelagert sind. Um die beiden Gewindewalzen 41 und 42 gleichzeitig und gleichlaufend
verdrehen zu können, ist gemäß Fig. 25 und 26 auf den beiden allen 41 und 42 ein
Parallelogramm-Armgelenk 44 mit zwei sich einander gegenüberliegenden Gelenken gelagert.
Die beiden anderen Eckgelenke des Parallelogramm-Armgelenkes weisen frei drehbare
Kettenräder 45 auf, über welche eine endlose Kette 48 geführt ist, die außerdem
über zwei auf den ceicen Wellen der Gewindewalzen 41, 42 aufgekeilte weitere Zahnräder
46 läuft. Auf einer der beiden Wellen für die Gewindewalzen ist außerdem noch ein
Handrad 47 befestigt.
-
Bei ierdrehen-des Handrades wird durch diese Einrichtung bei jeder
Stellung des Halterarmes 4 eine übereinstimmende Verdrehung der beiden Gewindewalzen
bewirkt, so daß der zwischen den beiden Gewindewalzen 41, 42 eingespannte Holzstamm
21 seitlich verstellt werden kann. Bei der in Fig. 27
gezeigten
Ausführungsform steht die Welle für die untere Gewindewalze 41 über ein fest auf
dem Steher 3 des Gestell bocks 1 angebrachtes Winkelgetriebe 49, eine Mehrkantwelle
51 und ein weiteres am Schieber 5 für den Halterarm 4 angebrachtes Winkelgetriebe
50, welches auf der Vielkantwelle 51 verschiebbar ist, mit der oberen Gewindewalze
42 in zwangsweiser Drehverbindung, so daß ebenfalls eine Der schiebbarkeit des Halterarmes
auf dem Steher gegeben ist.
-
In den Fig. 28 und 29 ist die bereits in Zusammenhang mi Fig. 20
erwähnte Führung 31 für das Laufbett 6 einer dargestellt. Um z.B. die Konizität
von zu schneidenden 3aumst-mmen 21 ausgleichen zu können, ist das Lauf- oder Führunzsbett
6 auf den Halterarmen 4, 4' in bezug auf die dalterachse schwenkbar angebracht.
Hiezu ist auf dem Halterarm 4, 4' eine zwischen Lagerböcken 52 sich erstreckende
Achse vorgesenen, auf welcher verstellbar eine Hülse 54 sich befindet.
-
tiese Hülse ist mit einem Schraubbolzen 55 versehen, der durch ein
Langloch 56 im Laufbett 6 hindurchreicht. Das raufbett wird auf der Hülse und damit
am Tragarm 4 mittels eIner Spannmutter 57 in der sich ergebenden Stellung festgeklemmt.
Das Lauf- oder Führungsbett 6 kann jedoch auch eine Gestell unter direktem Aufsetzen
auf den zu beschneisenden Baumstamm 21 verwendet werden. Hiezu weist das Bett 6
im Abstand voneinander angebrachte, mit Zähnen versehene ;(~ailstützen 58 oder 59
auf, die vorzugsweise abnehmbar angebracht sind, so daß sie bei Nichtverwendung
ein Anbringen des Laufbettes 6 auf dem Gestell nicht stören. Die mit 58 bezeichnete,
in Fig. 30 dargestellte Krallstütze ist dachsattelförmig ausgebildet und mit einer
Zähnung im satbelförmigen Bereich versehen, um bei Auflage des Bettes 6 auf einen
Baumstamm 21 auf der Umfangsrundung desselben einen festen Halt zu ergeben. Wenn
die erste Seite eines ?s:-s ammes beschnitten wird, werden auf dem Bett 6 Krallstützen
59 befestigt, die eine parallel zum Bett verlaufende Zahnseite zum Festkrallen auf
der bereits beschnittenen
Fläche des Rohlings aufweisen (Fig. 31).
Auf diese Weise können nunmehr die zweite und die folgenden Seiten eines Vierkantholzes
beschnitten werden. Die Krallsrrntzen sind quer zum Laufbett 6 verstellbar an diesem
angebracht, so da die Schnittführung für die mit einem Wagen 10 über das Laufbett
6 bewegte Kettensäge genau eingestellt werden kann.
-
Um ein Auswechseln der beiden Krallstützen 58 und 59 gegeneinander
zu erleichtern, können die beiden Stützen senkrecht zueinander stehend auf einer
gemeinsamen hülse 60 angebracht sein, die auf einer Achse 61 verschieblich und verdrehbar
ist und die in der Jeweiligen Stellung auf der Achse 61 mittels einer Fixierschraube
62 festlegbar Ist (Fig. 32 - 34).
-
Um ein Beispiel für die vielfältige Anwendbarkeit qer erfindungsgemäßen
Einrichtung zu geben, ist in Fig. 37 der Einsatz des Gerätes beim Beschneiden von
überstehenden Teilen 63 an einer Holzwand 64 gezeigt. Das Bett o kann z..
-
mittels Holzschrauben 69, die durch im Bett 6 hiefür vorgesehene Löcher
65 oder bereits vorhandene Löcher, wie die Langlöcher 56, gesteckt und in die zu
beschneidende Wand od. dgl.Holzteile eingeschraubt werden, befestigt werden.
-
Auch Zwingen 66, die gegebenenfalls einen durch ein Loch im Bett steckbaren
Gexçlndezapfen 67 mit aefestigungsmutter aufweisen, können zur -estlegung des Laufbetts
6 vorgesehen sein (Fig.38).
-
Das Lauf- oder Führungsbett kann aus Holz, Leichtmeall, verstärktem
Xunststoff oder z.b. für stationäre Vorrichtungen auch aus einer Eisenkonstruktion
bestehen (vgl.
-
z.B.Fig.l3).
-
Anstelle eines Wagens 10 mit Laufrollen 11, 13 könnte selbstverständlich
auch ein Schlitten mit Gleitkufen verwendet werden, wobei entweder die Kufen selbst
in einer Längsführung auf dem Laufbett 6 geführt sind, oder zusätzl che Längsführungs
einrichtungen, wie sie anhand der Fig.12 und 18 aufgezeigt wurden, verwendet werden
können.
-
drittels der in den Fig. 39 und 40 dargestellten stationären Vorrichtung
kann zusätzlich zum Herstellen von
Brettern auch Kantholz geschnitten
werden. Bei dieser Ausf.hrungsform ist an dem Gestell 1 eine mit dem zu bearbeitenden
Baumstamm 21, Block od. dgl. in Verbindung stehende Teiischeibe 70 angeordnet. Die
Teilscheibe 70 kann hlebe mit einem gegebenenfalls axial verschiebbaren, mit sich
axial erstreckenden Zähnen, Krallen od. dgl. versehenen mitnehmer 71 versehen sein.
Das Gestell 1 ist in axialem Abstand von der Teilscheibe 70 mit einem in beliebigem
Abstand von der Teilscheibe 70 festklemmbaren Steher la versehen, der mit einer
Spanneinrich tung 71, z.B. einem axial verschiebbaren Dorn 72, versehen ist. Durch
axiales Verschieben des Mitnehmers 71 der Teilscheibe 70 und/oder des dem Mitnehmer
71 gegenüberliegenden Domes 72 der Spannvorrichtung 71 wird der zu beschneidende
Baumstamm oder das Bloch mit seinen Stirnflächen im Gestell l festgeklemmt.
-
Der Dorn 72 kann mittels einer Schraubspindel 73 axial verschoben
werden. Der Steher la ist an seinem Fuß 7 mit einer Klemmeinrichtung, z.B. einer
Klemmschraube 75, versenen.
-
Zur Aufnahme des Führungsbettes 6 ist bei der Ausführ nssform gemäß
den Fig. 39 und 40 das Gestell 1 mit usr½tzlichen Stehern 6' versehen. Hiebei weist
das Führungbett o zwei parallel zueinander angeordnete, insbes. aus Rundmaterial
bestehende, Führungsschienen für die am warzen 10 vorgesehenen Räder auf. Eines
der Räderpaare des Wagens 10 liege hiebei von unten und das andere Räderpaar von
oben an den Führungsschienen an.
-
Die Lauf- bzw. Führungsräder können mit Späneschutzkästen versehen
sein, die die anfallenden Späne von den rädern fernhalten und auf der Rollfläche
liegende Späne vor sich herschieben. Die Kästen sind auf gleicher Achse gelagert
wie die Räder. Die der Säge zugewandte Seite, sowie um das Rad, vorn, oben und hinten
sind sie geschlossen. Nach unten endet der Kasten ca. 2 mm über dem Laufbrett. Da
Kasten und Rad sich berühren, kippt der Kasten beim Schieben in die Vorschubrichtung,
die Kante wird auf die Lauffläche gedrückt und schiebt die dort liegenden Sägespäne
vor sich.