DE2657147A1 - Wasserloesliche azofarbstoffe - Google Patents
Wasserloesliche azofarbstoffeInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf neue wasserlösliche Azofarbstoffe, auf deren Herstellung und auf ihre Verwendung zum
Färoen von synthetischen Polymermaterialien in Form von bänuern, Fasern, Filmen, Fäden und Texti!materialien allgemein.
Die Farbstoffe eignen sich besonders zum Färben von Polymeren und Mischpolymeren von Acyrlonitril und Dicyanoätnylen
und auch von säuremodifizierten Polyestern und Polyamiden.
-2-
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Gemäß eier Erfindung werden Azofarbstoffe vorgescnlagen, die
frei von Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen sind und die Formel (I)
(I)
aufweisen, worin H für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom,
eine Cyano-, ^'itro-, Hydroxy- oder Aminogruppe oder ein organisches
Radikal steht, R für ein Wasserstoffatom, ein ggf.
suustituiertes Konlenwasserstoff- oder heterocyclisches Radikal
oder eine ggf. substituierte Aminogruppe steht, Y für eine Gruppe -COR2 oder ?
ρ
wobei R eine Alkylgruppe mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen,
wobei R eine Alkylgruppe mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen,
R^ eine Alkylgruppe mit mehr als drei Kohlenstoffatomen oder
■1
eine Aralkylgruppe und R ein Wasserstoffatom oder eine ggf.
substituierte Alkyl- oder Arylgruppe bezeichnen, K für eine kationische Gruppe steht, X für ein Anion steht und der Ring A
ggf. weitere Substituenten tragen oder einen ankondensierten
Benzolring aufweisen kann.
Die erfindungsgemäßen Azofarbstoffe können in einer Reihe von tautomeren Formen existieren. Der Zweckmäßigkeit halber wurden
die Farostoffe nur in einer dieser tautomeren Formen angegeben, es wiru jedoch darauf hingewiesen, daß sich die Erfindung auf
die Farbstoffe in jeder der möglichen tautomeren Formen bezieht.
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R kann ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Cyano-,
nitro-, Hyuroxy- oder Arainogruppe oder ein organisches RadlKal
sein. Jeispiele für solcne organische Radikale sind
j^f. suuütituierte AlKyI-, Aryl-, Aralkyl-, Cycloalkyl- und
aeterocycliscne Radikale und Carbonsäureester-, Caroonsäureai.'iid-,
3uu3tituierte Amino- und nydrocarbyloxygruppen.
Spezielle Beispiele für R sind Methyl, Äthyl, n-Propyl,
n-jutyl, ü-uydroxyätnyl, ß-Hetaoxy- (oder -Ätnoxy)-äi;nyl,
ß-Cyancätayl, Caruäthoxymethyl, Acetylmethyl, Phenyl, Chlorop.icuyi,
i-ietnoxyphenyl, ßenzyl, FaenyliLtnyl, Cycloaexyl, 2-Pyridyl,
2-Jaia^olyl, 1-Piperiayl, 2-I>iorpaolinyl, Methoxycaroonyl, ntaoxycaruonyl,
Carjamyl, ^,N'-Diniethylcaroamyl, IJ,^'-iJiätaylcaruonarniuo,
Caloro, Cyano, Wit ro, Amino, Hydroxy, Jromo, Hethoxy,
Äthoxy, Diätaylaxino, K-Hetiiylüen^ylarainoj ^-i-ietnylanilino,
Aniline, i-IetaoxycarDonylmethyl, x-letaylsuifonylnietnyl, AnilinocaroünyliTxeuayl,
Cyancnethyl, i«,xJ-Dimetnylaininocaroonylmethyl,
i.-i.onylcarbamyl, Honyloxycarbonyl, N-Phenylcarbamyl, N-3enzylcarüamyl,
^,iM-üiüenzylcaroamyl, 2-Furyl, 2-Thienyl, 2-Pyrryl
una Paenoxymethyl.
R iot vorzugsweise iiiederalkyl, insbesondere Methyl.
R kann ein Wasserstoffatom, ein ggf. substituiertes Kohlenwasserstoff-
oder heteroeyclisches Radikal oder eine ggf.
suostituierte Aminogruppe sein.
Spezielle Beispiele für R sind Wethyl, Äthyl, n-Propyl,
ß-iiyaroxyäthyl, ß-Metaoxy- (oder -Ätaoxy)-äthyl3
ß-Cyanoäthyl, Caruäthoxymethyl, TJ^-Methoxypropyl, Acetylmetnyl,
Pnenyl, 1ToIyI, Chloropnenyl, Hetiioxyphenyl, Jensyl, Phenylätayl,
Cycloaexyl, 2-Pyridyl, 2-Taiasolyl, 1-Piperidyl,
1-i-lorpnolinyl, Dime thy lamino, 2-Äthylhexyl, iionyl, üodecyl,
p-Jutylphenyl und p-Dodecylphenyl.
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R Y kann eine Gruppe der Formel -COR oder -COiJ sein,
worin R^ für eine Alkylgruppe mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen
steht, R-1 für eine Alkylgruppe mit mehr als drei Kohlen-
Jl
ötoffaton.en oder eine Aralkylgruppe steht und R für ein Wasserstoffatom
oder eine ggf. substituierte Alkyl- oder Arylgruppe stent.
2 -iöispiele für Y, wenn es aus der Gruppe -COR besteht, sind
2
solcae uruppen, worin R für Äthyl, Propyl, ßutyl, Pentyl, neptyl, i-ionyl, Hexadecyi, Pentadecyl und Heptadecyl steht. R^ kann aus geradkettigen oder verzweigtkettigen Isomeren der ooigen Beispiele bestehen, obwohl geradkettige Isomere bevorzugt werden.
solcae uruppen, worin R für Äthyl, Propyl, ßutyl, Pentyl, neptyl, i-ionyl, Hexadecyi, Pentadecyl und Heptadecyl steht. R^ kann aus geradkettigen oder verzweigtkettigen Isomeren der ooigen Beispiele bestehen, obwohl geradkettige Isomere bevorzugt werden.
R^ Beispiele für Y3 wenn es aus der Gruppe -CON^" besteht, sind
solcae Gruppen, worin R^ für Butyl, Pentyl, Kexyl, Octyl, üecyl
uxiu jjoaecyl, weicne alle geradkettig oder verzwei&tkettig sein
können, Benzyl oder Phenyläthyl steht und R für Wasserstoff, i-ietnyl, Hthyl, Propyl, ßutyl, ß-llydroxyätnyl, ß-Cyanoäthyl,
OL-Cnloro-ß-nydroxyäthyl oder Phenyl steht.
Gruppe Y befindet sich vorzugsweise in der p-Stellung zur
2 λ Verzugsweise enthält die Gruppe Y als eine der Gruppen R , R^
caer R eine Konlenwasserstoffgruppe mit mehr als lj Kohlenstoffatomen,
insbesondere eine Alkylgruppe mit ό bis 16 Kohlenstoffatomen.
Beispiele für kationische Gruppen K sind quaternäre Ammonium-, Cycloammonium-, riydrazinium-, Sulfonium-, Isothiouronium-,
verätherte Hydroxylammonium- und Phosphoniumgruppen, die mit irgendeinem Anion X^' assoziiert sein können.
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Mit dem Ausdruck "quaternäre Ammoniumgruppen" sind Gruppen
aer Formel
3 4 l5
gemeint, worin L , L und L· für ggf. substituierte Alkyl- oder Cycloalky!gruppen stehen, wobei eines der Symbole auch
gemeint, worin L , L und L· für ggf. substituierte Alkyl- oder Cycloalky!gruppen stehen, wobei eines der Symbole auch
4 5
für eine Phenylgruppe stehen kann oder wobei L und Ir zusammen
mit dem Stickstoffatom auch einen 5- oder 6-gliedrigen Ring oilden können.
3 h r Beispiele für ggf. substituierte Alkylgruppen ii , L und L
sind Methyl, Äthyl, benzyl, Cyclohexyl und ß-Hydroxyäthyl.
Beispiele für 5- oder b-gliedrige Ringe, die aus L und L
zusammen mit dem Stickstoffatom gebildet werden können, sind Piperiüin und Morpholin (wie in Piperidinium- und Morpholiniumsaizen),
wobei in diesem Fall Ir für eine ggf. substituierte Al/:yl- oder Cycloalky !gruppe steht. Die letzteren können auch
als Cyclammoniumgruppen beschrieben werden.
dem Ausdruck "Cyclammoniumgruppen" sind heterocyclische Systeme gemeint, die im Ring ein quaternisiertes Stickstoffatom
enthalten, welches vorzugsweise den Anknüpfungspunkt des Rings zum Rest des Moleküls darstellt, wie z.ß.
n-Hetnyipiperidinium und N-Methylmorpholinium, aber insoesonaere
aromatische heterocyclische quaternäre Systeme, wie z.J. Pyridinium, OC-Picolinium, ß-Picolinium, Y'-Picolinium,
Chinolinium und Isochinolinium, einschließlich heterocyclischer Systeme, die zusätzlich zum quaternlslerten Stickstoffatom
Heteroatome enthalten, sowie substituierte Derivate der obigen.
Mit dem Ausdruck "Sulfoniumgruppen" sind Gruppen der Formel
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gemeint, worin R0 für ein Alkyl- oder substituiertes Alkylradikal,
wie z.B. Methyl oder Äthyl, steht, R für ein Alkyl-
oder substituiertes Alkylradikal» wie z.B. Methyl, Äthyl und L -Hydroxyäthyl, ein Cycloalky!radikal, wie z.3. Cyclohexyl,
ein Aralkylradikal, wie z.B. Benzyl, oder ein Arylradikal, wie z.3. Phenyl und p-Tolyl, steht.
Mit dem Ausdruck "Isothiouroniumgruppen", sind Gruppen gemeint,
welche in einer ihrer Resonanzformen die Formel
NR8R9
XNR10R11
XNR10R11
aufweisen, worin R , R^, R und R für Wasserstoffatome
oder Kohlenwasserstoff- oder substituierte Kohlenwasserstoffradikale
stehen oder R und R gemeinsam ein Alkylenradikal bilden können.
Beispiele für Kohlenwasserstoff- und substituierte Kohlenwasserstoffradikale
R8, R9, R10 und R11 sind Alkylradikale,
wie z.B. -Kethyl und Äthyl, substituierte Alkylradikale, wie z.3. ß-Hydroxyäthyl, Cycloalkylradikale, wie z.B. Cyclohexyl,
Aralkylradikale, wie· z.B. Benzyl und Arylradikale, wie z.B.
Phenyl und p-Tolyl. Ein Beispiel für ein Alkylenradikal, welehes
aus R und R gemeinsam gebildet werden kann, ist Äthylen. In diesem Fall wird ein Imidazollnring gebildet.
Mit dem Ausdruck "Hydraziniumgruppen" sind Gruppen der Formel
^2R13-NR121R15 gemeint, worin R12 für ein ggf. substituiertes
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• /ο-
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Phenylradikal stent oder
gemeinsam mit R und dem benachbarten Stickstoffatom ein
heüerocyclisches System bildet, R 3 far ein ggf. substituiertes
Alkyl-, Cycloalkyl-, Aralkyl- oder Phenylradikal steht
12
oder zusarrjnen rait R und dem Stickstoffatom ein heterocycli-
oder zusarrjnen rait R und dem Stickstoffatom ein heterocycli-
14
sches System bildet, R für ein Wasserstoffatom oder ein ggf. substituiertes Alkylradikal oder ein Acylradikal, das mit R~J und den Stickstoffatom einen Ring bilden kann, oder,
sches System bildet, R für ein Wasserstoffatom oder ein ggf. substituiertes Alkylradikal oder ein Acylradikal, das mit R~J und den Stickstoffatom einen Ring bilden kann, oder,
Ip 13
wenn R und R J für .etwas anderes als Phenyl stehen, ein Pnenylradikal steht, und R ° für ein Wasserstoffatom oder ein ggf. substituiertes Alkylradikal oder ein Acylradikal steht.
wenn R und R J für .etwas anderes als Phenyl stehen, ein Pnenylradikal steht, und R ° für ein Wasserstoffatom oder ein ggf. substituiertes Alkylradikal oder ein Acylradikal steht.
Mit dem Ausdruck "Phosphoniumgruppen" sind Gruppen der Formel
R1?
Ser.eint, worin R , R^ oder R für organische Radikale
stehen, welche gleich oder verschieden sein können und von denen jeweils ein Kohlenstoffatom direkt an das Phosphor-
16 17 atom gebunden ist. Beispiele für organische Radikale R , R '
und Rx sind aliphatische Radikale, wie z.B. Methyl, Äthyl,
Propyl, Butyl, Allyl, Chloromethyl, Hydroxymethyl und i-Hydroxymethyl,
aromatische Radikale, wie z.B. Phenyl, Naphthyl und p-Chlorcphenyl, Aralkylradikale, wie z.B. Benzyl, und heterocyclische
Radikale, wie z.B. 2-Thienyl.
Die kationische Gruppe iv ist Vorzugs weise eine Cyclammonium-
oder quaternäre Ammoniumgruppe, insbesondere eine Cyclammoniumgruppe,
die aus einer ggf. im Ring durch Methyl substituierten Pyridiniumgruppe besteht.
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/W.
Das Anion Χλ- kann irgendein Anion einer anorganischen oder
orcanischen Säure sein, die dazu fähig ist, mit einem quaternären
Stickstoffkation ein Salz zu bilden.
Beispiele für Anionen X^ sind anorganische Anlonen, wie z.B.
Chlorid, Bronid, Jodid, Tetrachlorozincat, Bisulfat, Nitrat,
Sulfat, SuIfamat, Phosphat, Borat, Tetrafluoroborat, Percnlcrat
und Phosphomolybdat und organische Ionen, wie z.B. Acerat, Prcpionat, Oxalat, Maleat, Lactat, Succinat, Chloroacerat,
3enzoat, Methylsulfat, p-Tolylsulfonat und Methansulfonat.
In den Fällen, in denen das Anion mehrwertig ist, v.'ird der Farbstoff einen entsprechenden polaren Anteil des
kationischen Teils des Farbstoffs enthalten.
Der Ring A kann zusätzliche Substituenten tragen oder einen ankondensierten Benzolring aufweisen.
Beispiele für zusätzliche Substituenten, die am Ring A vorhar.der.
sein können, sind Halogenatome, wie z.B. Chloro, Bromo und Fluoro, Alkoxy, wie ζ.3. Kethoxy und Äthoxy, Alkyl, wie
z.3. ."'ethyl, Acylamino, wie ζ.3. Acetylamino, Alkoxycarbonyl,
wie z.3. I-lethoxycarbonyl, Nitro, Acyloxy, wie z.B. Acetoxy, ·
Aryloxy, wie z.3. Phenoxy, Carbamyl, wie z.B. Diäthylaminocarbonyl,
Amino, wie z.B. Methylamino, Alkylsulfonyl, Phenoxysulfcnyl,
Trifluoromethyl, Alkoxycarbonylamino, Dialkylaminosulfamyl,
Monoalkylaminosulfamyl, Sulfamyl, Acyl, iiie z.B.
Acetyl, Cyano, Arylazo, Aryl, wie z.B. Phenyl und substituiertes Aryl, wie z.B. 4/2l-Hydroxy-3-pyridinium-4'-methylpyrid-6'-on-5
'-yiazq/^-alkoxycarbonylphenyl.
Am Ring A kann in den 3,1I-; 4,5- oder 5»6-Stellungen zur Azogruppe,
die an der Stellung 1 angeknüpft ist, ein Benzolring ankondensiert sein. Die genaue Stellung hängt natürlich von der Stellung
von Y ab.
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-9-
Eine bevorzugte Klasse von erfindungsgemäßen Farbstoffen wird
durch diejenigen Farbstoffe der Formel (I) gebildet, worin Y eine Alkylgruppe mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen,
vorzugsweise 5 bis 16 Kohlenstoffatomen, enthält, R für eine
i.'leceralky!gruppe mit 1 bis l\ Kohlenstoffatomen, insbesondere
KethyI3 steht, R für ein Wasserstoffatom oder eine Niederalkylgruppe
mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen, insbesondere Methyl, steht, und K für eine Cyclammonium- oder quaternäre Ammoniumgruppe,
insbesondere eine ggf. am Ring mit Alkyl substituierte Pyridiniumgruppe »steht.
C-enäß der Erfindung wird weiterhin ein Verfahren zur Herstellung
der erfindungsgemäßen Farbstoffe vorgeschlagen, welches dadurch
ausgeführt wird, daß man ein aromatisches Amin der Formel
diazotiert und das Diazoniumsalz mit einem Pyridon der Formel
OH
kuppelt, worin A, Y,. R, R , K und XP die oben angegebenen
Bedeutungen besitzen.
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•ft.
Jiazotierungs- und Kupplungsstufen des erfindungsgemäßen
Verfahrens können in üalicher V/eise ausgeführt !herden, beispielsweise
dadurch, daß man eine Lösung des diazotierten Amins, welches in bekannter ^eise erhalten worden ist, mit
einer wäßrigen Lösung der Kupplungskomponente1mischt.
Beispiele für aromatische Amine, die als Diazokomponenten
verwendet werden können, sind
4-Propionylanilin, 4-iiutyry lanilin,
4-Valerylanllin,
4-Caproylanilin, 4-Palmitylanilin,
4-(l4-Jutyl-i\i-phenylcarDamyl)-anilin,
4-(iMf-(2l-Xthylnexyl)-carbamyl)-anilin,
4-(ig',i>i-Dibutylcarbamyl)-anilin,
4-(xii-Hexyl-ii-pnenylcarbamyl)-anilin,
4-(iii-iMonyl-ii-phenylcarbamyl)-anilin,
4-Uaprylylanilin,
4-Caprylanilin, 4-Laurylanilin,
4-Myristylanilin,
4-Stearylanilin.
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-W-
Beispiele für Pyridonkupplungskomponenten, die verwendet werden
kennen, sind
2-Xeto-3-pyridinlumchlorid-4-methyl-6-hydroxy-l,2-dihydropyridln,
1,2'-4-Trlraethyl^-keto^-pyridiniumchlorid-ö-hy droxy-1,2-dihydropyridin,
l-(3 '-Hethoxy)-n-propyi-2-ketc-3-(2'-chloro)-pyridiniumchlorid-
^-rr.ethyl-6-hydroxy-l,2-dlhydropyridini
l-n-3utyl-2-keto-3-(4 '-äthyD-pyridinlumchlorid-A-methyl-öhydroxy-1,2-pyridin,
l-(2"-Äthyl)-hexyl-2-keto-3-(3f-cyano)-pyridiniumchlorid-4-r.ethyl-6-hydroxy-l,2-dihydrcpyridln,
l-(2 '-Hydroxy)-äthyl-2-keto-3-(2'-nethoxy)-pyridiniumchlorid-
^-.T.ethyl-6-hydroxy-l ,2-dihydropyridin,
l-(2"-K"l-Methylpiperazinyl)-äthyl-2-keto-3-(2'-methyl)-pyridiniumchlorid-ii-äthoxycarbonyl-6-hydroxy-l,2-dihydropyridin,
l-( 2"-Hydroxyäthylarnino)-äthyl-2-keto-3-(3' -methyl) -pyridiniumchlorid-1l-iiiethyl-6-hydroxy-l,2-dihydropyridln,
l-(2:'-Äthyl)-hexyl-2-keto-3-chinoliniumchlorid-2l-methyl-6-hydroxy-1,2-pyridin,
l-:':ethyl-2-keto-3-isochinoliniumchlorid-ii-methyl-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
l-Phenyl-2-keto-3-pyridiniumchlorid-4-methyl-6-hydroxy-l,2-dihydropyridin,
1 -(2 "-Chloro) -phenyl-2-ket0-3-Py^dInIuIHChIOrId-1I -methyl-6-hydroxy-1,2-dlhydropyridin,
l-(3"-Methyl)-phenyl-2-keto-3-(2'-methyl)-pyridiniumchlorid-H-methy1-6-hydroxy-1,2-dihydroPyridin,
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1 -Dime thy !amino -2 -keto -3 -ß-pyrldinlumchlorid-^t -methyl -6 -hydroxy 1,2-dihydropyridin,
1-Ar:Ino-2-ket 0-3-PyTIdInIuHiChIOrId-1I-me thy 1-6-hydro xy-1,2-dihydropyridin,
l-?yrrciidinyl-2-keto-3-pyridiniumchlorid-1l-nethyl-6-hydroxy-1-,
2-dihydropyridin,
l-(;v-.4ethyl)-piperazlnyl-2-keto-3-pyridiniumchlorid-4-methyl-5-hydroxy-1,2-dihydropyrldin,
l-^:orphollnyl-2-keto-3-pyrldini^lmchloΓld-1l-methyl-D-hydΓoxy-l ,2-dihydropyridin,
l-(4'-Dimethylamino)-phenyl-2-keto-3-(2"-methyl)-pyridiniumchlorid-^-methy1-6-hydroxy-1,2-dihydropyrldin,
l-Air.lno-2-keto-3-pyrldinlumchlorid—lJ-äthoxycarbonyl-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
1-Diir.e thy lamino-2-keto-3-pyridiniumchlorid-4-pheny 1-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
l-( 3'-Dibutylaniino)-n-propyl-2-keto-3-pyridiniumchlorid-4-r.e
thy 1-6-hydroxy-1,.2-dihydropyridin,
l-( 2'-Diäthy latino)-äthyl-2-keto-3-pyridiniumchlorid-ii-methyl-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
l-(2 '-Hydroxyäthylaniino)-äthyl-2-keto-3-pyridiniumchlorid-4-r.e
thy 1-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
1-/2·-(2"-Hydroxyäthoxy)-äthylaminqZ-Z-keto-S-pyridiniumchlorid-
4 -:r.ethyl-6 -hydroxy-1,2-dihydropyridin,
l-(2 l-Morpholinyl)-äthyl-2-keto-3-pyridinlumchlorid-il-methyl-D-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
l-(2 r-.\T-I-lethylpiperazinyl)-äthyl-2-keto-3-pyridiniumchloridii-r.e
thy 1-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin, 2-Keto-3-pyridiniumchlorid-2l-äthoxycarbonyl-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
2-Ke to -3-Py^dInIUmChIOrId-1I -N", N"-dime thy lcarbamoyl-6-hy droxy-1,2-dihydropyridin,
2-Ke to-3-pyridiniumchlorid-il-phenyl-6-hydroxy-l, 2-dihydropyridin,
l-Ärhyl-2-keto-3-pyridiniumchlorid-'4-methyl-6-hydroxy -1,2-dihydropyridin,
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l-Methyl^-keto^-trimethylammoniumchlorid-Ji-methyl-ehydroxy-1,2-dihydropyridin,
2-Keto-3-dlmethylbenzylammoniumchlorid-il-methyl-6-hydroxy~
1.2-dihydropyrldin,
l-Xthyl-2-keto-3-ZN-methyl-l-piperidiniuinchlorId7-i»-inethyl-6-hydroxy-l,2-dihydropyridin,
2-Keto-3-ZTi-methyl-l' -pyrrolidiniumchlorid7-1i-methyl-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
2-Keto-3-^N-methyl-ll-morpholiniumchlorid7-4-methyl-6-hydroxy.
1,2-dihydropyridin,
2-Keto-3-diIπethylsulfoniulnchloΓid-4-äthyl-6-hydroxy-1,2-dihydropyridin,
2-Ket0-3-dimethylhydraziniumchlorid-4-methyl-6-hydroxy-1,2-dihydropyridln
und
2-Keto-3-trimethylphosphoniumchlorid-ii-methyl-5-hydroxy-l,2-dihydropyridin
·
Ein In einem erfindungsgemäßen Farbstoff anwesendes Anion
icann durch bekannte Verfahren, wie z.B. Metathese, durch ein anderes Anion ersetzt werden.
Ein alternatives Verfahren zur Herstellung der erfindungsger-äßen
Farbstoffe wird dadurch ausgeführt, daß man ein AmIn der Formel
diäzotiert und die Diazοverbindung mit einem Acylessigester,
wie z.B. Äthylacetoacetat, durch bekannte Verfahren kuppelt und hierauf das Produkt mit einem Salz eines Essigsäureamids,
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das eine kationische Gruppe enthält, in Gegenwart eines Katalysators
und eines Lösungsmittels, wie z.B. Methanol, umsetzt.
Die erfindungsgemäßen Farbstoffe eignen sich zum Färben von
synthetischen Polymermaterialien durch Aufbringen aus einem wäßrigen 3ad. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe besitzen eine
rasche Färbegeschwindigkeit und können deshalb mit Vorteil in Mischung mit bekannten handelsüblichen Farbstoffen verwendet
werden. Die erfindungsgemäßen Farbstoffe ergeben wertvolle leuchtende Farbtöne mit einer sehr hohen Farbkraft.
Insbesondere eignen sich die erfindungsgemäßen Farbstoffe zum
Färben von Polyacrylonitrilmaterialien. Sie können auf diese aus sauren, neutralen oder schwach alkalischen Färbebädern
(d.h. pH von 3 bis 8) bei Temperaturen zwischen beispielsweise kO und 12O°C, vorzugsweise zwischen 80 und 1200C, oder durch
Drucktechniken unter Verwendung eingedickter Druckpasten aufgebracht
werden. Es werden leuchtend gelbe bis orange Farbtöne mit vorzüglichen Echtheitseigenschaftenj gegenüber Waschen,
Schwitzen, Dampfbügeln und Licht ©r-halten.
Die bevorzugten erfindungsgemäßen Farbstoffe, das sind also diejenigen,
worin Y eine Kohlenwasserstoff gruppe- mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen
enthält9 besitzen insofern einen weiteren Vorteil, als sie Verträglichkeitswerte im Bereich von 2S5 bis 3*5»
d.h. ungefähr 3, aufweisen, wie sie durch das Verfahren zur Bestimmung der Verträglichkeitswerte gemessen werden können3
das in Journal of Society of Dyers and Coloutfists, Band 87,
Nr, 2, Seite 60 (1971) beschrieben ist. Die Verträglichkeit wird auf. einer Skala von 1 bis 5 eingestuft. Die Färber,
welche mit dem FärSen von Polyacrylonitrilmaterialien befaßt
sind, bevorzugen Farbstoffe besonders, die einen Verträglich keitswert oder CV-Wert von 2,5 bis 3,5 aufweisen. Außerdem
sind Farbstoffe mit einem CV-Wert' von 2,5 bis 3.5 bei Färbe-
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vorgängen mit dem größten Teil der hauptsächlich verwendeten handelsüblichen Farbstoffe zum Färben von Polyacrylonitril
verträglich.
Die Farbstoffe können auch durch ein nasses übertragung druckverfanren
aufgebracht werden, bei welchem beispielsweise ein Träger, wie z.B. Papier, mit einer Druckfarbe, die den Farbstoff
enthält, bedruckt wird, der bedruckte Träger mit einem Textilmaterial in Kontakt gebracht wird und diese Zusammenstellung
dann unter feuchten oder nassen Bedingungen Wärme und Druck ausgesetzt wird, um die Farbe auf das Textilmaterial
zu übertragen.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele erläutert, worin alle Teile und Prozentangaben in Gewicht ausgedrückt
sinds sofern nichts anderes angegeben ist.
2, ο 6 Te>le 4-(^-Butyl-W-phenylcarbamyl)-anilin werden mit 10 Teilen
Eisessig und 2,5 Teilen konzentrierter Salzsäure gerührt. 5 Teile 2n Natriumnitrit werden dann zugegeben, währenddessen
die Temperatur auf 0 bis 5°C gehalten wird. Das Gemisch wird dann 1/2 st bei 0 bis 5°C gerührt, überschüssige salpetrige
Säure wird durch Zusatz einiger Tropfen 20#iger Sulfaminsäurelösung
entfernt. Eine Lösung von 2S4 Teilen 2-Keto-3-pyridiniumchlorid-4-methyl-ö-hydroxy-l,2-dihydropyridin
in 75 Teilen Wasser wird oei 0 bis 5°C gerührt, und die obige Diazolösung wird dann
während 10 min zugegeben. Nach einem lstündigen Rühren bei Raumtemperatur
wird Salz bis zu 552 G/V zugegeben, worauf das Gemisch
15 min gerührt wird. Der leuchtend gelbe Feststoff wird abfiltriert
und mit 25 Teilen einer 5#igen Kochsalzlösung gewaschen und dann bei 60°C getrocknet. Dabei wird ein oranges
709825/0937
2657U7
Pulver eraalten, welches Polyacrylnitril und AcrylonitrilmischpοIymere
in lebhafte gelbe Farbtöne mit einer vorzüglichen Echtneit gegenüber Licht und taschen färbt und die Struktur (I)
Desitzt.
ClI
-NCO -V ^- N=N
C4H9
(I)
Weitere Farbstoffe, welche Polyacrylnitril in gelbe Farbtöne
färoen, werden durch ähnliche Verfahren erhalten. Diese Farbstoffe
ergeoen sich aus der folgenden Tabelle. Die erste Spalte zeigt die Diazokomponente DNH p, die zweite Spalte den Substituen-
1 Qe)
die dritte Spalte Kw
ten R , die dritte Spalte
und die vierte Spalte das Anion
Die allgemeine Formel der Farbstoffe ist wie folgt:
D-N
7 0 9825/0937
• ίο-
DNH,
4-Propionylanilin
4-Palnrf. tylanilin
4- CN- ( 2 ' -Äthy lhexy 1) c arbamyl] anilin
4-( N^J onyl-N-phenylcarbamyl) anilin
C2H5
CH.
ir
er
Cl
CH3COO
Cl
709825/0937
2657H7
Weitere Farbstoffe der folgenden allgemeinen Formel werden durch ähnliche Verfahren wie in Beispiel 1 erhalten. Die
erste Spalte beschreibt die Diazokomponente DNH2, die zweite
Spalte den Substituenten R, die dritte Spalte den Substituenten R , die vierte Spalte K® und die fünfte Spalte das Anion X®.
Die letzte Spalte beschreibt den Farbton, den die Farbstoffe auf Acry!fasern ergeben.
D - N =
BEE-SPM
DNH,
Farbton auf Acrylfasern
9 10 11 12 13
15
16 17
18 19
k-C aprylanilin
b-Q tearylanilin
-3utyl-N-phenylcarbamy 1) anilin:,
2-(N-Butyl-N-phenylcarbamyl)-A-methylanilin
4-(N-Butyl-N-phenylcarbamyl)-2-chloroanilin
2-(N-3utyl-N~phenylcarbamyl)-2-methoxyanilin
if-Palraitylanilin
4-Laurylanilin
CH-ClCH2-
C6H5
CH,
CH,
Pyridinium
γ-rPicolinium
Pyridinium
α-? icolinium
709825/0
Pyridinium
937
grünlich-gelb
ti Il
Il It
Il Il
Il Il
mitteIgeIb
grünlich-gelb
rötlich-gelb ι mittelgelb
ti ti
DM,
Farbton auf Acrylfasern
CH.
anilin
k-[N-(2·-Ä thylhexyl) ■
carbamyl]anilin
2-[N-(2'Athylhexyl)-carbamyl]^-methoxyanilin
k- ( N-tM onyl -N-phenylcarbamyl)anilin
Jt-C apr oylanilin
2-CTaproyl-Jf-methylaailin
h-(N-J odecylcarbamyl) ·
anilin
2- ( N-JJodecylcarbamyl) Vchloroanilin
2- t'almi tyl-^-methoxycarbonylanilin
k- ( Vi-Ae thyl-N-dodecylcarbamyl)anilin
2- (N-s-iethyl-N-dodecylcarbamyD-^f-methoxy-
anilin
2-(ΝηΊ ethyl-N-dodecylcarbamyl)-^-chloroanilin
2-Methoxy-it-palmitylanilin
Pyridinium γ-Picolinium
grünlich-gelb
CH,
Pyridinium
NH.
C6H5
Il
CH.
tt
0982
ß-Picolinium Pyridinium
rötlich-geIb
grünlich-gelb
mittelgelb
grünIich-geIb
Il
α-Picolinium
Pyridinium α-Picolinium
/0937
CI=
SONH,
rötlich-gelb
grünlich-gelb
rötlich-gelb
mittelgelb
Il Il
Il Il
-2tr-
23.
Q)
•Η ·Η O)
DM,
K1
Farbton auf Aery!fasern
38 39
3- ( N-rlethyl-N-dodecylcarbomyl)anilin
2-Chloro-4-caprylylanilin '
2,5-3is(N-dodecylcarbamyl)anilin
2-.A ethoxycarbonyl-4-palniitylanilin
2-1klethoxy-4-aminoazo-
44
45 46
47 48 49 50
52 53
54 55 5S
4-N (χ) ode cylcar bamyl )
anilin
ti
2,5-biBCN-(2«-Äthylhexyl)carbamyX!
anilin 4-falciitylanilin
4-Caprylanilin 4-Caproylanilin.
4-P alraitylanilin
4-(N-Dodecylcarbamyl) anilin
3-[N-(2'-Athylhexyl) ·
carbamyl^anilin
3-(N-wonyl-N-phenylcarbamyl)anilin
°6H
6H5
GlCH
°6H5.
C6H5
a-Picolinium
ß-Picolinium
Pyridinium
SONH J
jrünlich-gelb
B;
γ-Picolinium Pyridinium
rötlich-geIb
grünlich-gelb
C6H5
H
H
γ-Picolinium
Pyridinium
CH COO
Jso
γ-Picolinium
Pyridinium
Il
CH COC
Cl' η
Il
Il Il
709 8 2 5/0937
ι α ■Η τω ο
DNlL
Farbton auf | Aery!fasern
3- (N-M onyl-N-phenylcarbamyl)anilin
h~C aproylanilin
3-(N-o utyl-N-phenylcarbamyl)anilin
4-Palmi tylanilin
3-(N-3utyl-N-phenylcarbamyl)anilin
Pyridinium
grünlich-gelb.
C6H5 CH,
C6H5
CH.
CH CC
ß-Pyridyl "
I CH2CHnO11H9 "
CH,
C1H,
4"9
CH.
α-picolinium HSO S γ-Picolinium CJ
Pyridinium "
γ-Picolinium CH COC
709825/0937
4,10 -xVile 4,4 '-Diamino-3,3'-n-valeryldiphenylharnstoff werden
mit 20 Teilen Eisessig und 5>Ü Teilen konzentrierter Salzsäure
geriLirt und dann in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 mit
iiatriumnitrit und dann mit Sulfaminsäure und 2-Keto-3-pyridiniumchiorid-4-methyl-6'-hydroxy-l,2-dihydropyridon
behandelt. Der fertige Farbstoff besitzt die Struktur
CH
COnC4H9
und färut Polyacrylonitr-il und Acrylonitrilmischpolymere in
leDhafte orange Farbtöne mit einer guten Echtheit gegenüber Lient und Waschen.
709825/0937
Claims (1)
- -vf- 2657H7PATEiJTAdS PRÜ CiIE1. Azofarbstoffe, die frei von Carbonsäure- und Sulfonsäuregruppen sind und die Formel (I)aufweisen, worin R für ein Wasserstoffatom, ein Halogenatom, eine Cyano-, Nitro-, Hydroxy- oder Aminogruppe oder ein organisches Radikal steht, R für ein Wasserstoffatom, ein ggf. suDstituiertes Kohlenwasserstoff- oder heterocyclisches Radikal oder eine ggf. substituierte Aminogruppe steht, Y für eine Gruppe -COR2 oder ^ «. K.-CONρ
R eine Alkylgruppe mit zwei oder mehr Kohlenstoffatomen,R^ eine Alkylgruppe mit mehr als drei Kohlenstoffatomen oder eine Aralkylgruppe und R ein Wasserstoffatom oder eine ggf.© substituierte Alkyl- oder Arylgruppe bezeichnen, K füreine kationische Gruppe steht, X® für ein Anion steht und der Ring A ggf. weitere Substituenten tragen oder einen ankondensierten 3enzolring aufweisen kann.2. Azofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß R aus liiederalkyl besteht.3. Azofarbstoffe nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß Υ sich in der p-Stellung zur Azogruppe befindet.709825/0937INSPECTED2657U74. Azofarbstoffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Y als eine der Gruppen2 ^ 4
K , R^ oder R eine xiohlenwasserstoffgruppe mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen enthält.i>. Azofarüstoffe nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet,2 ^5 4 aaß Y als eine der Gruppen R , R^ oder R eine Alkylgruppe mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen enthält.Azofarbstoffe nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Iv-^ für eine Cyclammonium- oder quaternäre Ammoniumgruppe steht.7. Azofarbstoffe nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß X1L für eine ggf. in
Pyriainiumgruppe steht.daß X1L für eine ggf. im Ring durch Methyl substituierted. Azofarostoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, aaß Y ein Kohlenwasserstoffradikal mit mehr als 5 Kohlenstoffatomen enthält, R für eine Wiederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht, R für Wasserstoff oaer eine Niederalkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen steht und K für eine Cyclammonium- oder quaternäre Ammoniumgruppe steht.9. Azofarbstoffe nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß Y eine Kohlenwasserstoffgruppe mit 6 bis 16 Kohlenstoffatomen enthält, R für Methyl steht, R für Wasserstoff oder Methyl steht und K^ für eine ggf. im Ring durch Alkyl substituierte Pyridiniumgruppe steht.10. Verfahren zur Herstellung der Azofarbstoffe nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß man ein aromatisches Amin der FormelNH2709825/0937-ο-aiazotiert und das erhaltene Diazonlumsalz mit einem Pyriüon der FormelX©OHkuppelt, wobei A, Y, R, R , ^ und X^dIe in Anspruch angegebenen Bedeutungen besitzen.11. Verwendung der Farbstoffe nach Anspruch 1 zum Färben von synthetischen Polymermaterialien aus einem wäßrigen Färbebad.12. Verwendung uer Farbstoffe nach Anspruch 1 zum Färben von Polyacrylonitrilmaterialien durch Aufbringen des Farbstoffs aus einem sauren,neutralen oder schwach alkalischen Färbebad mit einem pH von 3 bis 8 bei einer ■Temperatur von 40 bis 1200C oder durch eine Drucktechnik unter Verwendung eingedickter Druckpasten.m, .«. PatentanwälteDR.-ING. H. FINCKF, Γ"ΡΙ -ing t-7 09825/0937
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---|---|---|---|
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