DE2655891A1 - Katalytisches verfahren zum oxidieren von propanol-(1) - Google Patents
Katalytisches verfahren zum oxidieren von propanol-(1)Info
- Publication number
- DE2655891A1 DE2655891A1 DE19762655891 DE2655891A DE2655891A1 DE 2655891 A1 DE2655891 A1 DE 2655891A1 DE 19762655891 DE19762655891 DE 19762655891 DE 2655891 A DE2655891 A DE 2655891A DE 2655891 A1 DE2655891 A1 DE 2655891A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- catalyst
- propanol
- bed
- oxidation
- experiment
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Withdrawn
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C253/00—Preparation of carboxylic acid nitriles
- C07C253/24—Preparation of carboxylic acid nitriles by ammoxidation of hydrocarbons or substituted hydrocarbons
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/27—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
- C07C45/32—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
- C07C45/33—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties
- C07C45/34—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds
- C07C45/35—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of CHx-moieties in unsaturated compounds in propene or isobutene
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C07—ORGANIC CHEMISTRY
- C07C—ACYCLIC OR CARBOCYCLIC COMPOUNDS
- C07C45/00—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds
- C07C45/27—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation
- C07C45/32—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen
- C07C45/37—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of >C—O—functional groups to >C=O groups
- C07C45/38—Preparation of compounds having >C = O groups bound only to carbon or hydrogen atoms; Preparation of chelates of such compounds by oxidation with molecular oxygen of >C—O—functional groups to >C=O groups being a primary hydroxyl group
-
- Y—GENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
- Y02—TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
- Y02P—CLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES IN THE PRODUCTION OR PROCESSING OF GOODS
- Y02P20/00—Technologies relating to chemical industry
- Y02P20/50—Improvements relating to the production of bulk chemicals
- Y02P20/52—Improvements relating to the production of bulk chemicals using catalysts, e.g. selective catalysts
Description
eiiünetienSB.Pieuzeuaue«tr.2a g>
Dezember
IC-6203
E.I. DU PONT DE NEMOURS AND COMPANY 1Oth and Market Streets, Wilmington, Delaware 19 898, V.St.A.
Katalytisches Verfahren zum Oxidieren von Propanol-(1)
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Oxidieren von
Propanol-(1), insbesondere ein Verfahren für die Oxidation und Ammonoxidation von Propanol-(1) zu Acrolein bzw. Acrylnitril
.
Für die technische Herstellung von Acrolein und Acrylnitril
war bisher die Oxidation bzw. Ammonoxidation von Propylen erforderlich.
Da jedoch die Verfügbarkeit der verschiedensten chemischen
Ausgangsstoffe starken Schwankungen unterworfen ist, besteht ein Bedürfnis, Acrolein und Acrylnitril aus Propanol herstellen
zu können. Eine Möglichkeit, dies zu erreichen, wäre die, aus Propanol katalytisch Wasser abzuspalten und das entstandene
Propylen dann nach bekannten katalytischen Verfahren zu oxidieren oder der Ammonoxidation zu unterwerfen. Ein solches
zweistufiges Verfahren würde natürlich kostspieliger sein als
709825/1061
die unmittelbare Herstellung aus Propylen.
Eine andere mögliche Lösung des Problems wäre die Verwendung der bekannten Katalysatoren in einem einstufigen Verfahren der
unmittelbaren Oxidation oder Ammonoxidation eines Propanols. Hierbei entsteht jedoch das gewünschte Acrolein bzw. Acrylnitril
in wesentlich geringeren Ausbeuten, als sie aus Propylen erhalten werden.
Es wurde nun gefunden, dass man, wenn man Propanol-(1) und
Sauerstoff (ohne bzw. mit Ammoniak) unter Bedingungen der Dampfphasenoxidation (bzw. -ammonoxidation) durch ein zweistufiges
Katalysatorsystem leitet, das aus einem ersten Bett eines Wasserabspaltungskatalysators und einem angrenzenden
zweiten Bett eines Oxidationskatalysators besteht, erheblich höhere Ausbeuten an den betreffenden Acry!verbindungen erzielt,
als wenn man ohne das erste Bett des Wasserabspaltungskatalysators arbeitet oder die Bestandteile der beiden Katalysatorbetten
zu einem einzigen Katalysatorbett vermischt.
Insbesondere betrifft die Erfindung ein Verfahren zum Oxidieren von Propanol-(i) zu Acrylverbindungen, bei dem man
(a) ein dampfförmiges Gemisch herstellt, das 0,5 bis 5 Mol O2 je Mol Propanol-(1) enthält, und
(b) das dampfförmige Gemisch in rascher Aufeinanderfolge mit
einem zweistufigen Katalysatorsystem für eine Zeitdauer in jeder Stufe von mindestens 0,1 Sekunde bei einer Temperatur
von 250 bis 640° C und einem Druck von 0,5 bis 6 at in Berührung bringt, wobei das Katalysatorsystem
(1) ein erstes Bett eines Wasserabspaltungskatalysators und
(2) ein zweites Bett eines Oxidationskatalysators aufweist.
709825/1061
IC-6203 . 265589 V
Gemäss einer bevorzugten Ausführungsform der Erfindung wird
das Verfahren in Gegenwart von Ammoniak in der gasförmigen Beschickung durchgeführt. Dieses Verfahren führt zur Ammonoxidation
von Propanol-(1) mit hohen Ausbeuten an Acrylnitril anstelle des Acroleins. Der Ausdruck "Ammonoxidation" hat hier
die übliche Bedeutung einer Oxidation in Gegenwart von Ammoniak.
Es ist an sich bekannt, Propylen unmittelbar zu Acrolein zu oxidieren, und in einem geringeren Ausmaß ist es auch bekannt,
Propanol-(1) zu Acrolein oder in Gegenwart von Ammoniak zu Acrylnitril zu oxidieren.
So beschreibt die US-PS 2 904 580 die Ammonoxidation von Propylen
unter Verwendung der Wismut-, Zinn- und Antimonsalze von Molybdän- und Phosphormolybdänsäuren als Oxidationskatalysator.
In der US-PS 3 186 955 ist die Verwendung von Wismutmolybdat oder -phosphormolybdat mit Barium- und Siliciumoxiden
für die Oxidation und Ammonoxidation von Olefinen beschrieben. Aus den US-PSen 3 198 750 und 3 308 151 ist die
Verwendung von gemischten Antimon- und Uranoxiden als Katalysatoren sowohl für die Oxidation als auch für die Dehydrierung
von Olefinen bekannt. Ein ganz anderer Katalysator für die Oxidation von Olefinen ist in der US-PS 3 547 984 beschrieben.
Dieser Katalysator ist eine Komplexverbindung von Carbollid (Kohlenstoff und Bor enthaltender Ligand) mit einem
Metall der Gruppe VIII des Periodischen Systems. In der US-PS 3 799 918 ist die Oxidati©n von C,- und höheren Olefinen in
Gegenwart eines Katalysators beschrieben, der Kobalt, Eisen, Wismut, Wolfram, Molybdän, Silicium und Erdalkalimetall enthält.
Die US-PS 3 886 096 beschreibt einen ähnlichen Katalysator wie die oben genannte US-PS 3 198 750.° Dieser Katalysator
enthält Eisen und Wolfram ausser Antimon und Uran. Schliess-
709825/1061
lieb beschreibt die GB-PS 1 319 190 die Oxidation oder Ammonoxidation
von Propylen oder Butylen in Gegenwart eines Katalysators, der ein Gemisch aus mehreren Metalloxiden mit Wismut,
Molybdän und Eisen enthält.
Es gibt zwar einen beträchtlichen Stand der Technik über die Oxidation und Ammonoxidation von Olefinen; jedoch ist verhältnismässig
wenig über die Ammonoxidation von nicht-olefinischen Verbindungen veröffentlicht worden. In diesem Zusammenhang
ist die US-PS 3 365 482 zu erwähnen, in der die Dampfphasen-Ammonoxidation
z.B. von Propanol-(1), Propionsäure oder Propionaldehyd zu Acrylnitril- in Gegenwart eines Wolfram- oder
Molybdänkatalysators auf einem Träger aus aktiviertem Aluminiumoxid beschrieben ist. Die Dampfphasenoxidation von Isopropanol
[Propanol-(2)] in Gegenwart eines Molybdän- und Telluroxidkatalysators ist in der GB-PS 1 069 446 beschrieben.
Die Wasserabspaltung aus aliphatischen Diolen in flüssiger Phase unter Verwendung von "Bleicherde" ist aus der US-PS
1 672 378 bekannt. In der DT-PS 600 002 ist die Wasserabspaltung
aus Alkoholen oder die Spaltung von Kohlenwasserstoffen in der Dampfphase unter Verwendung eines geschmolzenen Katalysators
beschrieben, der Phosphorsäure oder Borsäure im Gemisch mit Metallsalzen der Kieselfluorwasserstoffsäure enthält.
Obwohl also die Ammonoxidation von Propanol-(i) zu Acrylnitril
in Gegenwart eines einzigen Katalysators und auch die Wasserabspaltung aus Propanol-(i) unter Bildung von Olefinen bekannt
waren, ist eine Kombination beider Verfahren in vorteilhafter Weise noch nicht beschrieben worden.
Das Verfahren gemäss der Erfindung kennzeichnet sich durch mindestens
zwei überraschend kritische Merkmale: (1) Das Verfah-
- 4 -709825/1061
ren scheint eine einzigartige Bedeutung für Propanol-(1) zu haben, und (2) es können nur gewisse, sorgfältig ausgewählte
Kombinationen von bestimmten Oxidations- und Wasserabspaltungskatalysatoren in wirksamer Weise verwendet werden.
Von den vielen Katalysatoren, die für die Oxidation oder
Ammonoxidation von Propanol-(1) zu Acrolein bzw. Acrylnitril
geeignet sind, erhält man nur mit ausgewählten Katalysatoren einen Vorteil durch Vorbehandlung des Ausgangsgutes in Gegenwart
eines Wasserabspaltungskatalysators. Umgekehrt hat sich herausgestellt, dass nur ausgewählte Wasserabspaltungskatalysatoren
die Aktivität des nachfolgenden Oxidationskatalysators in wirksamer Weise erhöhen.
Beispiele für Wasserabspaltungskatalysatoren, die die Aktivität
von Katalysatoren für die Oxidation und Ammonoxidation von Propanol-(i) in dem aus zwei Katalysatorbetten bestehenden System
gemäss der Erfindung erhöhen, sind Borphosphat, gemeinsam ausgefälltes SlOp/A^O·* und gemeinsam ausgefälltes
Zu den Katalysatoren für die Oxidation und Ammonoxidation von Propanol-(1), deren Aktivität in dem aus zwei Katalysatorbetten
bestehenden System gemäss der Erfindung erhöht wird, gehören die folgenden:
(1) Mischoxide von Fe, Co, Ni, Bi, P, Mo und K;
(2) Mischoxide von Fe, Co, W, Bi, Mo und Mg;
(3) Mischoxide von Sb und U und
(4) Wismutmolybdat sowie Wismutphosphormolybdat.
Die Katalysatoren können trägerlos oder mit bekannten Katalysatorträgern,
wie Siliciumdioxid, Siliciumdioxid-Aluminiumoxid, Aluminiumoxid und dergleichen, verwendet werden. Zur
Herstellung dieser Katalysatoren, gleich ob sie Träger aufwei
_ 5 _ 709825/1081
sen oder nicht, kann man sich einer Anzahl von an sich bekannten Verfahren bedienen. Beschreibungen der Methoden, die sich
für die Herstellung der Oxidationskatalysatoren eignen, finden sich in den oben genannten Druckschriften.
Zu den Reaktionsteilnehmern des Verfahrens gemäss der Erfindung
gehören Propanol-(1), Sauerstoff und gegebenenfalls Ammoniak. Andere Stoffe, die unter den angewandten Bedingungen
gegen die Oxidation und Ammonoxidation inert sind, können, sogar in überwiegenden Mengen, ebenfalls anwesend sein. So kann
man Inertgase, wie Stickstoff, Helium und dergleichen, als Trägergase verwenden. Man kann auch reinen Sauerstoff verwenden;
jedoch wird Luft als Quelle für Sauerstoff bevorzugt. Kohlendioxid, Kohlenmonoxid und Wasserdampf können zugesetzt
werden und sind in dem Produktstrom immer enthalten,- Auch geringere
Mengen an Methanol können anwesend sein; dies soll jedoch gewöhnlich vermieden werden, da das Methanol reagierenden
Sauerstoff verbraucht und zur Bildung von weniger wertvollen Oxidationsnebenprodukten führt, durch die die Trennverfahren
erschwert werden. Isobutanol kann ebenfalls anwesend sein. Bei dem Oxidationsverfahren gemäss der Erfindung entsteht aus Isobutanol
vorwiegend Methacrolein, und bei dem Ammonoxidationsverfahren
entsteht vorwiegend Methacrylnitril. Diese Verbindungen lassen sich leicht, z.B, durch Destillation, von dem
Acrolein und/oder Acrylnitril abtrennen.
Das Molverhältnis von Sauerstoff zu Alkohol in der Beschickung des Reaktors soll im Bereich von 0,5:1 bis 5:1 liegen; Molverhältnisse
von 1:1 bis 3:1 scheinen am günstigsten zu sein und werden daher bevorzugt.
Wenn bei dem Verfahren gemäss der Erfindung Acrylnitril erzeugt werden soll, wird zu. der gasförmigen Beschickung zusammen
mit dem Propanol-(1) und dem Sauerstoff Ammoniak zuge-
- 6 -709825/1061
setzt. Das Molverhältnis von Ammoniak zu Alkohol in der Beschickung
kann im Bereich von 0:1 bis 5:1 variieren. Man kann auch noch grössere Ammoniakmengen verwenden; hierdurch wird
jedoch kein weiterer Vorteil erzielt. Molverhältnisse von 1:1 bis 3:1 werden für die Herstellung des Nitrils bevorzugt, da
sie höhere Ausbeuten und weniger Nebenprodukte liefern.
Das Verfahren gemäss der Erfindung kann bei beliebigen Temperaturen
oberhalb der Schwellentemperatur des Katalysators bis zu etwa 600° C durchgeführt werden. Oberhalb von etwa 600° C
geraten die Reaktionen bis zur vollständigen Verkokung ausser Kontrolle. Andererseits liegt die Schwellentemperatur der
meisten Katalysatoren oberhalb etwa 250° C. Ein Temperaturbereich von 350 bis 500° C wird daher gewöhnlich bevorzugt, da
in diesem Bereich eine ausreichende Reaktionsgeschwindigkeit erzielt wird und nur ein geringes Ausmaß an Verkokung erfolgt.
Die scheinbare Kontaktzeit der gasförmigen Beschickung mit jedem der beiden Katalysatorbetten soll bei dem Verfahren gemäss
der Erfindung im Bereich von 0,1 bis 60 Sekunden liegen; Kontaktzeiten von 0,3 bis 20 Sekunden werden bevorzugt. Die
Kontaktzeiten können durch Änderung der Strömungsgeschwindigkeit der gasförmigen Beschickung sowie durch Änderung der
Tiefe der Katalysatorbetten geändert werden. Gewöhnlich wird die geringste Kontaktzeit, bei der noch ein wirksamer Kontakt
mit der Katalysatoroberfläche zustande kommt, bevorzugt, um das Ablaufen von Webenreaktionen an der Katalysatoroberfläche
unter Bildung von Ablagerungen, die die Aktivität und Lebensdauer des Katalysators vermindern, auf ein Minimum beschränkt
wird.
Der Druck, bei dem die Umsetzung durchgeführt wird, kann innerhalb
weiter Grenzen von 0,5 bis 10 at oder sogar noch mehr
— 7 — 709825/1061
variieren, sofern nur Dampfphasenbedingungen innegehalten werden. Um aber die Temperatur niedrig zu halten und die günstigsten
Konzentrationen der Reaktionsteilnehmer innezuhalten,
arbeitet man vorzugsweise im Bereich von 1 bis 3 at.
Die Katalysatorteilchen können in ihrer Grosse von Klumpen
oder Pellets mit einer grössten Abmessung bis 15 mm über Körner bis zu feinen Pulvern variieren, die durch ein Sieb von
0,15 mm Maschenweite hindurchgehen. Diese Teilchen können in jeder Form vorliegen, die geeignet ist, um sie mit der gasförmigen
Beschickung in Kontakt zu bringen. Es ist kein theoretischer Grund ersichtlich, warum nicht eine oder beide
der katalytischen Stufen mit den Katalysatoren in Rüheschüttung,
in Form von Wanderbetten oder von Wirbelschichten durchführbar sein sollten. Wirtschaftliche Erwägungen werden jedoch
gewöhnlich zu einer Bevorzugung der Durchführung beider Verfahrensstufen mit den Katalysatoren in Ruheschüttung führen. Bei
in Ruheschüttung vorliegenden Katalysatoren richtet sich die Teilchengrösse weitgehend nach dem zu erwartenden Druckabfall.
Um das Auftreten von zur Verkokung führenden Reaktionen zu unterdrücken,
ist es nicht nur wünschenswert, die Kontaktzeiten mit dem Katalysator auf ein Minimum zu beschränken, wie oben
beschrieben, sondern es ist auch wünschenswert, die Zeitspanne zwischen den beiden katalytischen Stufen auf ein Minimum zu
beschränken. Deshalb leitet man vorzugsweise das Produkt der katalytischen Stufe der Wasserabspaltung nahezu unmittelbar
in die katalytische Stufe der Oxidation, ohne es zu kühlen.
Gewöhnlich erreicht man dies, indem man in einem einzigen, senkrechten Reaktor eines der Katalysatorbetten so über dem
anderen anordnet, dass der Gasstrom zuerst durch den Wasserabspaltungskatalysator
und dann durch den Oxidationskatalysator geleitet wird.
709825/1061
Ein weiterer Vorteil des erfindungsgemässen Verfahrens besteht
darin, dass dabei Wasser entsteht. Daher ist es zum Unterschied von anderen exothermen katalytischen Verfahren, wie der
katalytischen Oxidation von Propylen, nicht erforderlich, dem Reaktionsgemisch Wasser zuzusetzen, um die Abscheidung von
Kohlenstoff auf dem Katalysator zu unterdrücken.
Das Verfahren gemäss der Erfindung kann intermittierend oder
kontinuierlich durchgeführt werden; die kontinuierliche Arbeitsweise wird für die technische Durchführung bevorzugt.
Die Abtrennung und Gewinnung der Produkte erfolgt auf an sich bekannte Weise, z.B. durch fraktionierte Destillation und Absorption.
Nicht μη^ξβΒβΐζΐββ Propanol und/oder Ammoniak werden
im Kreislauf geführt.
Ein wichtiger Vorteil des Verfahrens gemäss der Erfindung ist der Umstand, dass die Wasserabspaltung endotherm und die Oxidation
exotherm verläuft. Das Gesamtverfahren verläuft daher nahezu ohne Wärmetönung und ist leicht unter Kontrolle zu
halten* Vorzugsweise wird der Umstand, dass die beiden Verfahrensstufen
mit Wärmetönungen unterschiedlichen Vorzeichens ablaufen, dadurch mit Vorteil ausgenutzt, dass man das Verfahren
in einem Mehrbettreaktor durchführt, in dem die Frischbeschickung auf die Reaktionstemperatur erhitzt und durch das
erste Bett des Wasserabspaltungskatalysators geleitet wird.
Das Produkt der katalytischen Wasserabspaltung, das sich infolge
der endothermen Natur, der Reaktion abgekühlt hat, wird
in ein zweites Bett geleitet, welches den Öxidationskatalysator enthält. Das Oxidationsprodukt aus dem zweiten Bett, welches
infolge der exothermen Natur der Oxidationsreaktion heiss
ist, wird mit frischer kalter Gasbeschickung in solchen Mengen gemischt, dass die für die nachfolgende Wasserabspaltungsreaktion
erwünschte Temperatur erreicht wird, und das Gemisch
_ Q —
709825/10 61
wird in ein drittes Bett von Wasserabspaltungskatalysator geleitet.
Das so erhaltene kühle Produkt der Wasserabspaltungsreaktion wird dann in ein weiteres Bett von Oxidationskatalysator
geleitet, und dieser Wechsel wird in beliebig vielen Verfahrensstufen durchgeführt. Eine noch bessere Wärmegewinnung
ist in Reaktoren mit abwechselnden Katalysatorbetten dieser Art möglich, wenn das heisse Produkt der letzten Oxidationsstufe
zum Wärmeaustausch mit der Frischbeschickung für die erste Wasserabspaltungsstufe verwendet wird.
In den nachstehenden Beispielen werden die folgenden experimentellen
Verfahren angewandt:
Ein vertikaler Reaktor wird hergestellt, indem man ein 150 mm langes Rohr aus rostfreiem Stahl mit einer lichten Weite von
16 mm an beiden Enden mit Armaturen zum Einleiten und Abziehen von Gasen und mit einem Thermoelementstutzen aus rostfreiem
Stahl mit einem Aussendurchmesser von 3 mm versieht, der durch die Mitte des Rohres seiner Längsrichtung nach verläuft und
von der oberen Armatur getragen wird* Das untere Ende des Thermoelementstutzens trägt eine'horizontale durchlochte
Scheibe aus rostfreiem Stahl·, die in dichtem Paßsitz an den Seiten des Reaktors anliegt und die Katalysatoren trägt. PuI-verförmige
Katalysatoren mit Teilchengrössen von 0,84 bis 2,38 mm werden von oben her in den Reaktor eingeschüttet. Das
Gas strömt von oben nach unten durch den Reaktor, so dass die Gasbeschickung zuerst mit dem zuletzt eingeschütteten Katalysatorbett
in Berührung kommt. In der nachstehenden Beschreibung wird immer dann, wenn zwei.Katalysatorbetten verwendet
werden, dasjenige als "erstes" Katalysatorbett bezeichnet,
mit dem die gasförmige Beschickung zuerst in Berührung kommt. Die Katalysatoren sind in Ruheschüttung angeordnet. Die Gas-
- 10 709825/1061
beschickung besteht aus 7 cm verdampftem Propanol-(1),
-ζ -ζ -ζ,
11"cm reinem Sauerstoff, 7 cm Ammoniak und 44 cm Helium je
Minute; alle Geschwindigkeiten werden bei Atmosphärendruck gemessen.
Der Reaktor und die Gaseinlassrohre werden von aussen her erhitzt und die Temperaturen von dem Thermoelement in der
Mitte des Katalysatorbettes gemessen. Dieses Verfahren liefert für ein Katalysatorbett von 5 cm eine Kontaktzeit von etwa
1,5 Sekunda! und für ein Katalysatorbett von 10 cm eine Kontaktzeit
von etwa 3,0 Sekunden. Die vom unteren Ende des Reaktors abgezogenen Produktgase werden durch Gaschromatographie
analysiert. Die Ausbeuten beziehen sich auf das Propanol-(1). Die nach diesem Verfahren durchgeführten Ammonoxidationen sind
in Tabelle I zusammengefasst, die auch über Vergleichsversuche
berichtet, die den Wert der Erfindung bestätigen.
Ein vertikaler Reaktor wird hergestellt, indem man ein 21 cm langes Quarzrohr mit einem Aussendurchmesser von 26 mm an
beiden Enden mit Kugelgelenkverbindungen zum Einleiten und Abziehen von Gasen und mit einem Thermoelementstutzen aus Quarz
versieht, der einen Aussendurchmesser von 5 mm hat, in der Mitte durch das Rohr der Länge nach hindurchgeführt ist und
vom unteren Ende des Reaktors her abgestützt wird. In der Nähe des unteren Endes des Rohres liegt ein Quarzwollepfropfen
dicht an den Seiten des Reaktors und an dem Thermoelementstutzen an und trägt die Katalysatoren. Pulverförmige Katalysatoren
mit Teilchengrössen von 0,84 bis 2,00 mm (falls nichts anderes angegeben ist) werden von oben her in den Reaktor eingeschüttet.
Das Gas strömt von oben nach unten durch den Reaktor, so dass die Gasbeschickung mit dem zuletzt eingeschütteten
Katalysatorbett zuerst in Berührung kommt. In der nachfolgenden Beschreibung wird immer dann, wenn mit zwei Katalysatorbetten
gearbeitet wird, dasjenige als "erstes" Katalysatorbett bezeichnet, mit dem die gasförmige Beschickung zuerst in
Berührung kommt. Die Katalysatoren arbeiten in Ruheschüttung.
- 11 709825/1061
ff
Der Reaktor und die Gaseinleitungsrohre werden von aussen her
beheizt und die Temperaturen von dem Thermoelement in der Mitte des Katalysatorbettes gemessen. Die Strömungsgeschwindigkeiten
der gasförmigen Beschickung werden so eingeregelt, dass die Kontaktzeit für ein Katalysatorbett von 5 cm etwa
1 Sekunde und für ein Katalysatorbett von 10 cm etwa 2 Sekunden beträgt. Die vom unteren Ende des Reaktors abgezogenen
gasförmigen Produkte werden durch Gaschromatographie analysiert. Die Ausbeuten beziehen sich auf das Propanol-(1}. Die
nach diesem Verfahren durchgeführten Oxidationsreaktionen sind in Tabelle II zusammengefasst, die auch Vergleichsversuche umfasst,
welche den Wert der Erfindung bestätigen.
Falls nichts anderes angegeben ist, beziehen sich alle Mengenverhältnisse
in den nachstehenden Beispielen auf das Gewicht.
Bei dem oben beschriebenen Ammonoxidationsverfahren besteht
das erste Katalysatorbett, mit dem die gasförmige Beschickung in Berührung kommt, aus 10 cm gemeinsam ausgefälltem
Si02/Al20^ mit einem Al20^-Gehalt von 13 %. Das zweite Katalysatorbett
besteht aus 5 cm Mischoxiden von Ni, Co, Fe, Bi, P, Mo und K auf einem Träger aus Siliciumdioxid, dessen Anteil an
dem Gewicht des Katalysators 50 % beträgt ("Sohio Catalyst 41"
der Standard Oil Company of Ohio, nachstehend als "Katalysator 41" abgekürzt). Vor der Verwendung wird der Katalysator
pelletiert, zerkleinert und auf Teilchengrössen von 0,84 bis 2,38 mm ausgesiebt. Dieser Katalysator entspricht im wesentlichen
demjenigen der Beispiele 11 und 15 der oben genannten GB-PS 1 319 190. Die in Tabelle I angegebenen Ergebnisse zeigen,
dass man gute Acrylnitrilausbeuten erhält.
- 12 -
709825/1061
IC-6203
Beispiel
Beispiel
Man arbeitet nach Beispiel 1 mit dem Unterschied, dass als er 5 SiOAlO 10 cm3
stes Katalysatorbett anstelle der 10 cm5 SiO2Al2O5 10 cm
Borphosphat verwendet werden (Versuch Nr. 2)..Es werden die folgenden Vergleichsversuche durchgeführt.
Versuch Nr. 3: Man arbeitet nach Versuch Nr. 1, jedoch unter
Fortlassung des ersten Bettes des Wasserabspal tungskatalysators (10 cm gemeinsam ausgefälltes
Si02/Al203).
Versuch Nr. 4:
Man arbeitet nach Versuch Nr. 1, wobei man jedoch
die beiden Katalysatorbetten durch ein einziges Katalysatorbett ersetzt, welches aus
einem innigen Gemisch aus 5 cm Si02/Al20^
(13 % steht.
und 5 cm3 »Katalysator 41» be
Versuch Nr. 5ί Man arbeitet nach Versuch Nr. 4, jedoch mit
dem Unterschied, dass weitere 5 cm Si02/Al20,
(13 %
0^) als erstes Katalysatorbett über
dem gemischten Katalysatorbett angeordnet werden, so dass das gemischte Katalysatorbett
nunmehr das zweite ist.
Versuch Nr, 6: Man arbeitet nach Versuch Nr. 1, jedoch unter
Verwendung von 10 cm AlPO^ als erstem Katalysatorbett
anstelle der 10 cm
Aus einem Vergleich der Versuche Nr. 1 und 2 ergibt sich, dass
das Borphosphat bei Verwendung in der angegebenen Reihenfolge ein wirksamerer erststufiger Katalysator ist als das Siliciumdioxid-Aluminiumoxid.
Die Versuche Nr. 3 und 4 zeigen die we-
- 13 -
7098 25/1061
seritliche Bedeutung der Wasserabspaltungsfunktion und der Notwendigkeit,
diese Stufe nicht gemeinsam mit, sondern gesondert von der Oxidationsstufe durchzuführen. Ferner ist klar ersichtlich,
dass Aluminiumphosphat sich als Wasserabspaltungskatalysator bei dem Verfahren der Erfindung nicht eignet.
Bei der oben beschriebenen Ammonoxidation besteht das erste Katalysatorbett, mit dem die gasförmige Beschickung in Berührung
kommt, aus 10 cm Borphosphat (Versuch Nr. 7). Das zweite Katalysatorbett besteht aus Mischoxiden von Sb und U auf einem
Siliciumdioxidträger, dessen Anteil an dem Katalysator 50 % beträgt ("Sohio Catalyst 21" der Standard Oil Company of Ohio,
nachstehend abgekürzt als "Katalysator 21"). Dieser Katalysator wird vor der Verwendung pelletiert und auf Korngrössen
von 0,84 bis 2,38 mm ausgesiebt. Er entspricht dem Katalysator der Beispiele 12 und 13 der US-PS 3 198 750 mit dem Unterschied,
dass das Atomverhältnis Sb:U nicht 4,9*1, sondern 4,6:1 beträgt. Die in Tabelle I genannten Ergebnisse zeigen,
dass eine wesentlich geringere Ausbeute erhalten wird als mit dem "Katalysator 41". Trotzdem verläuft das Verfahren recht
selektiv; der Anteil an Acetonitril im Produkt ist sehr gering, .und Propionitril tritt nur in Spuren auf.
Man arbeitet nach Beispiel 3 mit dem Unterschied, dass als
•5 erstes Katalysatorbett anstelle der 10 cm Borphosphat
-z
10 cnr gemeinsam ausgefälltes Si02/Al20-z (13 % Al2O5) Verwendet
werden (Versuch Nr. 8).
Es werden die folgenden Vergleichsversuche* für die Beispiele
3 und 4 durchgeführt.
- 14 709825/1061
IC-6203
Versuch Nr, 9:
Versuch Nr, 9:
Man arbeitet gemäss Versuch Nr. 7, jedoch unter
Fortlassung des ersten Bettes von Wasserabspaltungskatalysator (10 cm Borphosphat).
Versuch Nr. 10: Man arbeitet nach Versuch Nr. 7, jedoch mit
dem Unterschied, dass die beiden Katalysatorbetten durch ein einziges Katalysatorbett ersetzt
werden, das aus einem innigen Gemisch
aus 5 cnr Si02/Al203 (13 % Al2O3) mit 5
»Katalysator 21» besteht.
cm"
Versuch Nr. 11: Man arbeitet nach Versuch Nr. 10, ordnet jedoch über dem Mischkatalysatorbett als erstes
Katalysatorbett noch 5 cm3 Si02/Al20-z (13 %
an.
Die Ergebnisse der Versuche Nr. 8 bis 11 bestätigen die Ergebnisse
des Beispiels 2 in bezug auf die Bedeutung der Wasserabspaltungsfunktion
und der Notwendigkeit, die beiden Reaktionen in gesonderten Stufen durchzuführen.
B eis ρ ie I 5
Bei dem oben beschriebenen Ammonoxidationsverfahren besteht
das erste Katalysatorbett, mit dem die gasförmige Beschickung in Berührung kommt, aus 10 cm Borphosphat. Das zweite Katalysatorbett
besteht aus 5 cm Wismutphosphormolybdat auf 50 Gew.% SiO2 als Träger,- hergestellt nach Beispiel 1 der oben
genannten US-PS 2 904 580 (Versuch Nr. 12).
Zu Vergleichszwecken dient der Versuch Nr. 13, bei dem das erste Katalysatorbett (10 cm Borphosphat) fortgelassen wird.
Dies vermindert die Acrylnitrilausbeute um mehr als 50 %, nämlich von 50,1 % auf nur 28,2 % (vgl. Tabelle I).
- 15 70982 5/1061
IC-6203
Für die Beispiele 1 bis 5 werden die folgenden weiteren Vergleichsversuche
durchgeführt:
Versuch Nr. 14: Bei dem oben beschriebenen Ammonoxidations-
verfahren wird .nur ein einziges Katalysatorbett verwendet, das aus 5 cm Wismutniobat
(ungefähre Zusammensetzung BiNbO^) besteht.
Versuch Nr. 15: Man arbeitet nach Versuch Nr. 14 mit dem Unterschied,
dass über dem Wismutniobat, welches nunmehr als zweites Katalysatorbett
dient, 10 cm Borphosphat als erstes Katalysatorbett angeordnet werden. Hierbei wird gegenüber
dem Versuch Nr. 14 keine bedeutende Steigerung der Acrylnitrilausbeute im Rahmen
der Versuchsfehlergrenzen erzielt.
Versuch Nr. 16: Bei dem oben beschriebenen Ammonoxidations-
verfahren verwendet man nur ein einziges Katalysatorbett aus 5 cm Wismuttantalat (ungefäh-.
. re Zusammensetzung BiTaO^).
Versuch Nr. 17: Man arbeitet nach Versuch Nr. 16 mit dem Unterschied,
dass man über dem Wismuttantalat, welches nunmehr als zweites Katalysatorbett
dient, ein erstes Katalysatorbett aus 10 cm Borphosphat anordnet. Die hierdurch bewirkte
Ausbeutesteigerung an Acrylnitril gegenüber Versuch Nr. 16 liegt ungefähr innerhalb der
Versuchsfehlergrenzen.
Wenn man bei Versuch Nr. 3 Propylen anstelle von Propanol-(1) in der GasbeSchickung verwendet, beträgt die Ausbeute an Acrylnitril
59 % (Versuch Nr. 18).
- 16 709825/1061
Beispiel
3 4"
Versuch
1 2
3 4
Wasserabspaltungskatalysator
(falls vorhanden, erster
Katalysator)
1Q cm3 10 cm Borphosphat
5 cm3 SiO2Ml2O
10 cnr AlPO
10 cur Borphosphat
10 cm3
OY IV)
Temperatur,
Ammonoxidationskatalysator
5 cm3 "41"
5 cm3 "4I"
5 cm3 "41"
5 cm3 "4I"
5 cm3 "41"
5 cm3 SiO2Al2O
5 cm3 »41»
5 cm3 »41»
-*t
Gemisch
ti Z+-J 1!
5 cm3 "41"
5 cm3 "21"
5 cm3 "21"
5 cm3 "21"
5 cm3 "21"
5 cm3 "21"
5 cm3 "21"
)Gemisch
- Fortsetzung der Tabelle I siehe Seite 18 -
0C
428 428 420
429
419
418 422 424 432
I CD |
Bei spiel |
Ver such J |
lcrylnitril | Tabelle I | (Fortsetzung) | CO2 | CO | HCN | ic-e | |
1 | 1 | 40,4 | Ausbeute, % | 22,5 | 4,9 | 0,2 | ro O VjJ |
|||
2 | 2 | 56,2 | Acetonitril | Propionitril | 11,6 | 3,1 | (Spur) | |||
3 4 |
35,9 25,4 |
16,6 | 5,1 | 15,3 20,6 |
5,1 7,6 |
7,1 2,4 |
||||
5 6 |
20,5 19,8 |
24,3 | (Spur) | 25,1 23,2 |
7,7. 8,5 |
0,6 (Spur) |
||||
0 9 8 2 5 | 3 | 7 | 26,3 | 28,7 28,0 |
18,5 13,4 |
26,8 | (Spur) | 0,7 | ||
/1061 | 4 | 8 | 15,2 | 21,7 24,5 |
11 ,1 13,6 |
23,0 | 5,7 | 1,3 | ||
9 | 5,2 | 7,6 | (Spur) | 31,8 | 9,6 | 3,1 | ||||
17,0 | 11,6 | 19 - | ||||||||
0,4 | (Spur) | |||||||||
- Fortsetzung der Tabelle I siehe Seite | 265589 | |||||||||
Wasserabspaltungskatalysator Bei- Ver- (falls vorhanden, erster
spiel such Katalysator) Ammonoxidationskatalysator
Temperatur, ο o„ ^1
VO
10 10 cm
11 5 cm
12 13 14
15 16
10 cm Borphosphat
10 cm Borphosphat
10 cm Borphosphat 5 cm"
5 cm"
5 cm"
5 cm:
5 cm"
5 cm"
SiOp/Al9oJ
. ^ D)Gemisch "21" )
. ^ D)Gemisch "21" )
Remise*
"21" )
5 cm Wismutphosphormolybdat 5 cm Wismutphosphormolybdat
5 cm Wismutniobat
5 cm Wismutniobat
3
5 cm Wismuttantalat
5 cm Wismuttantalat
5 cm Wismuttantalat
415
420
441
425 430 423 453 419
- Fortsetzung der Tabelle I siehe Seite 20 -
cn cn 00 co
Ver such |
Acrylnitril | Tabelle I | (Fortsetzung) | COp | CO | 5 | HCN | ic-6; | |
Bei spiel |
10 | 2,5 | Ausbeute, % | 30,7 | 10, | 6 | (Spur) | O VJj |
|
4 | 11 | 3,5 | Acetonitril | Propionitril | 26,1 | 7, | 9 | (Spur) | |
12 | 58,1 | 13,6 | 12,1 | 12,9 | 4, | 7 | 0,9 | ||
5 | 13 | 28,2 | 13,3 | 9,1 | 18,8 | 4, | 2,6 | ||
14 | 5,6 | 9,5 | (Spur) | 53,8 | |||||
15 | 7,6 | 15,5 | (Spur) | 6,3 . | |||||
16 | 6,7 | 17,0 | 51,8 | 3,3 | |||||
17 | 7,6 | 3,5 | 11,8 | 0,6 | |||||
6,0 | |||||||||
2,7 | |||||||||
Bei dem oben beschriebenen Oxidationsverfahren wird als Beschickung
ein gasförmiges Gemisch aus 6 Vol.% Propanol-(1),
15 Vol.% Sauerstoff und 79 Vol«% Helium verwendet. Das erste
Katalysatorbett, mit dem das Ausgangsgas in Berührung kommt,
besteht aus 5 cm Borphosphat. Das zweite Katalysatorbett besteht
aus 5 cm "Katalysator 41" (Teilchengrösse etwa 0,15 mm)
(Versuch Nr. 19).
Zum Vergleich mit Versuch Nr. 19 dient:
Versuch Nr. 20: Man arbeitet nach Versuch Nr. 19, jedoch unter
Fortlassung des ersten Katalysatorbettes (5 cm Borphosphat). Die Ergebnisse, die in
Tabelle II wiedergegeben sind, zeigen wiederum den überraschenden Einfluss des erfindungsgemässen
Verfahrens auf die Acroleinausbeute, der oben zu Gunsten der Acrylnitrilausbeute
nachgewiesen wurde.
Bei dem oben beschriebenen Oxidationsverfahren wird als Ausgangsgut
das in Beispiel 6 beschriebene Gemisch (6:15:79) verwendet.
Das erste Katalysatorbett, mit dem die gasförmige Beschickung in Berührung kommt, besteht aus 5 cm Borphosphat.
Das zweite Katalysatorbett besteht aus 10 cm eines pelletierten
Katalysators aus Mischoxiden von Co, Fe, Bi, W, Mo und Mg
auf SiO2 als Träger, hergestellt nach Beispiel 1 der oben genannten
US-PS 3 799 978 (Versuch Nr. 21). Dieser Katalysator wird in Tabelle II als "Katalysator Blf bezeichnet. Die in Tabelle
II wiedergegebenen Ergebnisse sind ähnlich denjenigen, die beim Versuch Nr. 19 erhalten werden.
- 21 -
7 09825/1061
Bei dem oben beschriebenen Oxidationsverfahren besteht die Gasbeschickung aus 7 Vol.% Propanol-(1), 15 Vol.% Sauerstoff
und 78 Vol.% Helium. Der erste Katalysator, der mit der Gasbeschickung
in Berührung kommt, besteht aus 5 cm 10 % WO,
auf AIpO, (Katalysator "W-010" der Harshaw Chemical Co.). Der
zweite Katalysator besteht aus 5 cm Mischoxidkatalysator "B"
gemäss Versuch Nr. 21 (Versuch Nr. 22). Bei dem zweiten Versuch dieser Katalysatorkombination (Versuch Nr. 23) enthält
die gasförmige Beschickung die oben genannten Bestandteile in einem volumprozentualen Verhältnis von 2:16:82.
Zum Vergleich mit den Beispielen 7 und 8 werden die folgenden Versuche durchgeführt:
Versuch Nr. 24: Man arbeitet nach Versuch Nr. 21, jedoch unter
Fortlassung des ersten Katalysatorbettes (5 cm Borphosphat).
Versuch Nr. 25: Man arbeitet nach Versuch Nr. 21 mit dem Unterschied,
dass man als erstes Katalysatorbett anstelle der 5 cm Borphosphat 5 cm
2O^ (Katalysator "A-0104" der Harshaw
Chemical Co.) verwendet.
Die in Tabelle II zusammengestellten Ergebnisse zeigen die wesentliche
Bedeutung der ersten Stufe der Wasserabspaltung. Aus Versuch Nr. 25 ergibt sich ferner, dass die Verwendung von
AI2Q-Z als Wasserabspaltungskatalysator eine noch schlechtere
Wirkung hat, als wenn überhaupt kein Katalysator verwendet worden wäre.
- 22 -
7 0 9 8 2 5/1061
Bei spiel
Das oben beschriebene Oxidationsverfahren wird mit einer gasförmigen
Beschickung aus 11 Vol.% Propanol-(1), 16 Vol.% Sauerstoff
und 73 Vol.% Helium durchgeführt. Das erste Katalysatorbett,
mit dem die Gasbeschickung in Berührung kommt, besteht aus 5 cm Borphosphat. Das zweite Katalysatorbett besteht aus
5 cm eines handelsüblichen Wismutphosphormolybdat-Katalysators, der als Träger 50 Gew.% SiO2 enthält ("Sohio Catalyst A"
der Standard Oil Company of Ohio, nachstehend mit "A" bezeichnet)
, der eine Teilchengrösse von etwa 0,15 mm aufweist. Es werden gesonderte Versuche (Nr. 26 bis 28) bei 425° C, 450° C
bzw. 475° C durchgeführt. Die Ergebnisse sind in Tabelle II
züsammenge"stellt.
Die folgenden .Vergleichsversuche werden zum Vergleich mit Beispiel
9 durchgeführt.
Versuche Nr. 29 bis 31: Man arbeitet gemäss den Versuchen
Nr. 26 bis 28, jedoch unter Fortlassung des ersten Katalysatorbettes (5 cm Borphosphat).
Versuche Nr. 32 bis 34: Man arbeitet gemäss den Versuchen
Nr. 29 bis 31, jedoch mit einer Beschickung aus 12 Vol.% Wasserdampf, 8 Vol.% Propylen,
14 .Vol.% Sauerstoff und 66 Vol.% Helium. Hierbei erhält man bei 425 C eine Acroleinausbeute
von 76 %, bei 450 C eine solche von 77^% und bei 475° C eine solche von 71 %.
Die zum Vergleich mit den Versuchen Nr. 26 bis 28 durchgeführten Versuche Nr. 29 bis 31 zeigen wiederum, dass die erste Katalysatorstufe
wesentlich ist, wenn man als wesentliches Aus-
- 23 -
7098 25/1061
IC-6203 °
gangsgut Propanol-(1) verwendet. Für die Oxidation von Propylen ist dies jedoch nicht erforderlich, wie die Acroleinausbeuten
der Versuche Nr. 32 bis 34 zeigen.
Abgesehen von der ausgesprochenen Spezlfität der bei dem Verfahren
gemäss der Erfindung verwendbaren Katalysatorarten ist es auch überraschend, dass beim Ersatz des Propanols-(1) durch
Propanol-(2) überhaupt keine Erhöhung der Aktivität bei der Oxidation oder der Ammonoxidation erzielt wird.
- 24 -
709825/1061
II
Wasserabspaltungskatalysator (fll hd t
- | -4 | • | I | Bei | • | Ver | 5 | (falls vorhanden, erster | |
• | O CO |
ro VJI |
spiel | such | Katalysator) | ||||
OO | I | 6 | 19 | 5 | cm Borphosphat | ||||
Ni | 20 | 5 | |||||||
cn | 7 | 21 | 5 | cm Borphosphat | |||||
O | 8 | 22 | cm3 WO3Al2O3 | ||||||
σ> | 23 | cm3 W03/Al203 | |||||||
24 | 5 | ||||||||
5 | |||||||||
25 | cm Al2O3 | ||||||||
9 | 26· | cm Borphosphat | |||||||
27 | |||||||||
28 | |||||||||
29 | |||||||||
30 | |||||||||
31 | |||||||||
Oxidationskatalysator Temperatur, C
cnr "41"
cm3 "41"
cm3 "41"
cm3 Katalysator "B"
cm3 Katalysator "B"
cm3 Katalysator "B"
cm3 Katalysator "B"
cm3 Katalysator "B"
cm3 11A"
cm3 Katalysator "B"
cm3 Katalysator "B"
cm3 Katalysator "B"
cm3 Katalysator "B"
cm3 11A"
cm3 "A"
430 435 375 375 375 375 375 425 450 475
425 450
475
- Fortsetzung der Tabelle II siehe Seite 26 -
cn er;
* | I | Bei spiel |
Ver such |
Acrolein | Tabelle II | (Fortsetzung) | CO2 | CO | Säuren | IC- | |
σ\ | 6 | 19 | 57 | 6 | 1 | 4 | CTi IV) |
||||
20 | 22 | Ausbeute, % | 23 | 25 | 14 | O VjJ |
|||||
7 | 21 | 54 | Acetaldehyd | Propylen | 4 | (Spur) | 7 | ||||
8 | 22 | 49 | (Spur) | 33 | 8 | 5 | 4 | ||||
23 | 43 | 1 | 15 | 14 | 25 | 4 | |||||
24 | 37 | 1 | 35 | 12 | 11 | 12 | |||||
-J | 25 | 16 | 2 | 33 | 34 | 22 | 3 | ||||
CD CD |
9 | 26 | 36 | (Spur) | 15 | 5 | 3 | 2 | |||
CO | 27 | 49 | ■ 3 | 25 | 8 | 4 | 2 | ||||
ro cn |
28 | 54 | 2 | 22 | 11 | 7 | 2 | ||||
1— | 29 | 15 | 2 | 51 | 10 | 9 | 4 | ||||
CD cn |
30 | 22 | 3 | 34 | 12 | 13 | 3 | ||||
31 | 12 | 3 | 24 | 20 | 18 | 3 | |||||
7 . | 54 | ||||||||||
6 | 43 | ||||||||||
6 | 40 | ||||||||||
265589 | |||||||||||
Claims (7)
1. Katalytisches Verfahren zum Oxidieren von Propanol-(1) zu
^ ,/Acrylverbindungen unter Verwendung eines dampfförmigen Gemisches,
das 0,5 bis 5 Mol O2 je Mol Propanol-(1) enthält, dadurch gekennzeichnet, dass man das dampfförmige Gemisch
in rascher Aufeinanderfolge mit einem zweistufigen Katalysatorsystem für eine Zeitspanne von mindestens 0,1 Sekunde
in jeder Stufe bei einer Temperatur über der Schwellentemperatur des Katalysators und unter etwa 600 C bei einem
Druck von 0,5 bis 6 at in Berührung bringt und als Katalysatorsystem
(1) ein erstes Bett eines Wasserabspaltungskatalysators
aus der Gruppe Borphosphat, gemeinsam ausgefälltes SiOpZAl2O^ und gemeinsam ausgefälltes WO,/Al2O* sowie
(2) ein zweites Bett eines Oxidationskatalysators aus der Gruppe der Mischoxide von Fe, Co, Ni, Bi, P, Mo und K,
der Mischoxide von Fe, Co, ¥, Bi, Mo und Mg, der Mischoxide von Sb und U, Wismutmolybdat, Wismutphosphormolybdat
und Gemischen solcher Katalysatoren
verwendet.
2. Verfahren-nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass
man von einem dampfförmigen Gemisch ausgeht, welches ausserdem NH, in Mengen bis 5 Mol je Mol Propanol-(1) enthält.
709825/1061
IC-6203
3. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass man
von einem dampfförmigen Gemisch ausgeht, welches NH^ in
Mengen von 1 bis 3 Mol je Mol Propanol-(1) enthält.
4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es
bei einer Temperatur von 350 bis 500 C durchgeführt wird.
5. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass es
bei einem Druck von 1 bis 3 at durchgeführt wird.
6. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Wasserabspaltungskatalysator Borphosphat verwendet.
7. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man als Oxidationskatalysator Wismutphospfaormolybdat verwendet.
709825/1061
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
US63924675A | 1975-12-09 | 1975-12-09 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2655891A1 true DE2655891A1 (de) | 1977-06-23 |
Family
ID=24563317
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762655891 Withdrawn DE2655891A1 (de) | 1975-12-09 | 1976-12-09 | Katalytisches verfahren zum oxidieren von propanol-(1) |
Country Status (9)
Country | Link |
---|---|
US (2) | US4138430A (de) |
JP (1) | JPS5273813A (de) |
BE (1) | BE849172A (de) |
CA (1) | CA1076144A (de) |
DE (1) | DE2655891A1 (de) |
FR (1) | FR2334663A1 (de) |
GB (1) | GB1560081A (de) |
NL (1) | NL7613645A (de) |
ZA (1) | ZA767307B (de) |
Cited By (8)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO2017220512A1 (en) | 2016-06-20 | 2017-12-28 | Clariant International Ltd | Compound comprising certain level of bio-based carbon |
WO2018108609A1 (en) | 2016-12-12 | 2018-06-21 | Clariant International Ltd | Polymer comprising certain level of bio-based carbon |
WO2018108610A1 (en) | 2016-12-12 | 2018-06-21 | Clariant International Ltd | Polymer comprising certain level of bio-based carbon |
WO2018108611A1 (en) | 2016-12-12 | 2018-06-21 | Clariant International Ltd | Use of bio-based polymer in a cosmetic, dermatological or pharmaceutical composition |
WO2018108608A1 (en) | 2016-12-12 | 2018-06-21 | Clariant International Ltd | Polymer comprising certain level of bio-based carbon |
US11401362B2 (en) | 2016-12-15 | 2022-08-02 | Clariant International Ltd | Water-soluble and/or water-swellable hybrid polymer |
US11447682B2 (en) | 2015-06-17 | 2022-09-20 | Clariant International Ltd | Water-soluble or water-swellable polymers as water loss reducers in cement slurries |
US11542343B2 (en) | 2016-12-15 | 2023-01-03 | Clariant International Ltd | Water-soluble and/or water-swellable hybrid polymer |
Families Citing this family (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4443383A (en) * | 1981-03-19 | 1984-04-17 | Rohm And Haas Company | Preparation of methacrolein and methacrylonitrile from tert-butyl alkanoates |
FR2912742B1 (fr) * | 2007-02-16 | 2010-03-05 | Arkema France | Procede de synthese d'acrylonitrile a partir de glycerol |
US20090054694A1 (en) * | 2007-08-24 | 2009-02-26 | Peterson Thomas H | Chemical production processes, systems, and catalyst compositions |
US7872158B2 (en) * | 2007-08-24 | 2011-01-18 | Battelle Memorial Institute | Chemical production processes, systems, and catalyst compositions |
US7872159B2 (en) * | 2007-08-24 | 2011-01-18 | Battelle Memorial Institute | Chemical production processes, systems, and catalyst compositions |
BR112012014997A2 (pt) | 2009-12-18 | 2018-06-05 | Battelle Memorial Institute | sistemas de desidratação de compostos multi-hídricos, composições catalisadoras e processos. |
CN103418402A (zh) * | 2012-05-16 | 2013-12-04 | 中国石油化工股份有限公司 | 丙烯醛氧化制丙烯酸催化剂及其制备方法 |
FR2997397B1 (fr) * | 2012-10-29 | 2014-11-07 | Arkema France | Procede de synthese directe d'aldehydes insatures a partir de melanges d'alcools |
WO2014108418A1 (en) * | 2013-01-08 | 2014-07-17 | Shell Internationale Research Maatschappij B.V. | Production of acrylic acid |
EP3554646A1 (de) | 2016-12-15 | 2019-10-23 | Clariant International Ltd | Wasserlösliches und/oder in wasser quellbares hybridpolymer |
US11306170B2 (en) | 2016-12-15 | 2022-04-19 | Clariant International Ltd. | Water-soluble and/or water-swellable hybrid polymer |
Family Cites Families (18)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1914722A (en) * | 1928-04-03 | 1933-06-20 | Selden Co | Catalytic dehydration of organic compounds |
US2377026A (en) * | 1940-10-01 | 1945-05-29 | Air Reduction | Method of dehydrating alcohols |
FR942088A (fr) * | 1942-07-30 | 1949-01-28 | Melle Usines Sa | Procédé de fabrication d'oléfines et de di-oléfines par catalyse déshydratante |
US2540587A (en) * | 1946-02-07 | 1951-02-06 | Standard Oil Dev Co | Process for producing hydrocarbons |
US2636057A (en) * | 1949-08-23 | 1953-04-21 | Phillips Petroleum Co | Dehydration of alcohols to olefins |
IT801567A (de) * | 1959-02-24 | |||
US3244766A (en) * | 1961-06-06 | 1966-04-05 | Norton Co | Catalytic production of olefins |
US3186955A (en) * | 1962-05-28 | 1965-06-01 | Standard Oil Co | Bismuth-molybdenum oxidation catalyst promoted with a ba-si oxide mixture |
US3198750A (en) * | 1962-12-26 | 1965-08-03 | Standard Oil Co | Mixed antimony oxide-uranium oxide oxidation catalyst |
NL135670C (de) * | 1963-05-09 | |||
US3427343A (en) * | 1964-11-04 | 1969-02-11 | Standard Oil Co | Process for preparing olefinically unsaturated aldehydes and nitriles |
US3365482A (en) * | 1964-12-18 | 1968-01-23 | Halcon International Inc | Ammoxidation of saturated hydrocarbons |
US3308151A (en) * | 1965-01-11 | 1967-03-07 | Standard Oil Co | Process for the oxidation of olefinammonia mixtures to unsaturated nitriles |
US3642930A (en) * | 1968-12-30 | 1972-02-15 | Standard Oil Co Ohio | Process for the manufacture of isoprene from isoamylenes and methyl butanols and catalyst therefor |
GB1233020A (de) * | 1968-12-30 | 1971-05-26 | ||
FR2029290A5 (en) * | 1969-01-23 | 1970-10-16 | Rhone Poulenc Sa | Dehydrating alcohols on noble metal derivs |
JPS5310573B2 (de) * | 1972-02-15 | 1978-04-14 | ||
GB1488700A (en) * | 1973-12-27 | 1977-10-12 | Monsanto Co | Oxidation/ammoxidation catalyst |
-
1976
- 1976-12-07 CA CA267,315A patent/CA1076144A/en not_active Expired
- 1976-12-08 ZA ZA767307A patent/ZA767307B/xx unknown
- 1976-12-08 NL NL7613645A patent/NL7613645A/xx not_active Application Discontinuation
- 1976-12-08 GB GB51267/76A patent/GB1560081A/en not_active Expired
- 1976-12-08 FR FR7636980A patent/FR2334663A1/fr active Granted
- 1976-12-08 BE BE173053A patent/BE849172A/xx not_active IP Right Cessation
- 1976-12-09 JP JP51147229A patent/JPS5273813A/ja active Pending
- 1976-12-09 DE DE19762655891 patent/DE2655891A1/de not_active Withdrawn
-
1977
- 1977-09-28 US US05/837,632 patent/US4138430A/en not_active Expired - Lifetime
- 1977-09-28 US US05/837,631 patent/US4137271A/en not_active Expired - Lifetime
Cited By (12)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US11447682B2 (en) | 2015-06-17 | 2022-09-20 | Clariant International Ltd | Water-soluble or water-swellable polymers as water loss reducers in cement slurries |
WO2017220512A1 (en) | 2016-06-20 | 2017-12-28 | Clariant International Ltd | Compound comprising certain level of bio-based carbon |
US11142494B2 (en) | 2016-06-20 | 2021-10-12 | Clariant International Ltd. | Compound comprising certain level of bio-based carbon |
EP3984992A1 (de) | 2016-06-20 | 2022-04-20 | Clariant International Ltd | Verbindung mit einem bestimmten grad an biobasiertem kohlenstoff |
WO2018108609A1 (en) | 2016-12-12 | 2018-06-21 | Clariant International Ltd | Polymer comprising certain level of bio-based carbon |
WO2018108610A1 (en) | 2016-12-12 | 2018-06-21 | Clariant International Ltd | Polymer comprising certain level of bio-based carbon |
WO2018108611A1 (en) | 2016-12-12 | 2018-06-21 | Clariant International Ltd | Use of bio-based polymer in a cosmetic, dermatological or pharmaceutical composition |
WO2018108608A1 (en) | 2016-12-12 | 2018-06-21 | Clariant International Ltd | Polymer comprising certain level of bio-based carbon |
US11311473B2 (en) | 2016-12-12 | 2022-04-26 | Clariant International Ltd | Use of a bio-based polymer in a cosmetic, dermatological or pharmaceutical composition |
US11384186B2 (en) | 2016-12-12 | 2022-07-12 | Clariant International Ltd | Polymer comprising certain level of bio-based carbon |
US11401362B2 (en) | 2016-12-15 | 2022-08-02 | Clariant International Ltd | Water-soluble and/or water-swellable hybrid polymer |
US11542343B2 (en) | 2016-12-15 | 2023-01-03 | Clariant International Ltd | Water-soluble and/or water-swellable hybrid polymer |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
NL7613645A (nl) | 1977-06-13 |
US4138430A (en) | 1979-02-06 |
FR2334663B1 (de) | 1983-01-28 |
JPS5273813A (en) | 1977-06-21 |
GB1560081A (en) | 1980-01-30 |
BE849172A (fr) | 1977-06-08 |
ZA767307B (en) | 1977-10-26 |
US4137271A (en) | 1979-01-30 |
FR2334663A1 (fr) | 1977-07-08 |
CA1076144A (en) | 1980-04-22 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2655891A1 (de) | Katalytisches verfahren zum oxidieren von propanol-(1) | |
DE60105882T2 (de) | Verfahren zur Herstellung von ungesättigten Aldehyden und ungesättigten Carbonsäuren | |
DE2104016A1 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acryl nitril und Methacrylnitril | |
DE2366002A1 (de) | Verfahren zur gleichzeitigen herstellung von cyanwasserstoff und acrylnitril bzw. methacrylnitril | |
DE1468669C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril bzw. Methacrylnitril aus Propylen bzw. Isobutylen | |
DE1243175B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril und Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak | |
DE2441109A1 (de) | Verfahren zur katalytischen oxydation von tert.-butylalkohol in der dampfphase | |
DE2704991B2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure | |
DE1242599B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Sauerstoff und Ammoniak | |
DE1243176B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril oder Methacrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen oder Isobutylen mit Luft und bzw. oder Sauerstoff und Ammoniak | |
DE2523757A1 (de) | Verbessertes verfahren zur herstellung von acrylsaeure oder methacrylsaeure | |
DE2723899A1 (de) | Verfahren zur herstellung von alpha,beta-ungesaettigten aldehyden aus olefinen | |
DE2414797A1 (de) | Verfahren zur herstellung von acrylsaeure oder methacrylsaeure durch oxidation von acrolein oder methacrolein und katalysator zur durchfuehrung des verfahrens | |
DE69723795T2 (de) | Erhaltung der Aktivität von Molybdän-Wismuth-Eisen der Cer enthaltenden Oxidationskatalysatoren | |
DE2420281C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsäure | |
DD201999A5 (de) | Verfahren zur katalytischen umwandlung von isobuttersaeure in das entsprechende alpha, beta-aethylenisch ungesaettigte derivat | |
DE1284419B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril durch Umsetzung von Propylen mit Ammoniak und Sauerstoff | |
DE1205962B (de) | Verfahren zur Herstellung von Acrylsaeurenitril unter gleichzeitiger Gewinnung von Blausaeure aus dem bei der Umsetzung als Nebenprodukt entstandenen Acetonitril | |
DE2831540A1 (de) | Verfahren zur herstellung von methacrylsaeure | |
DE2232360A1 (de) | Ammoxidation von niederen alkanen | |
DE2600802C3 (de) | Verfahren zur Herstellung von Methacrylsäure durch Oxidation von Methacrolein | |
DE2500650A1 (de) | Katalytisches verfahren zur herstellung ungesaettigter nitrile | |
DE2126534A1 (de) | Verfahren zur Herstellung alpha, beta-ungesättigter Carbonsäuren | |
DE2244264A1 (de) | Herstellung von nitrilen durch ammoxydation von butadien | |
DE2357248C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Acryl- bzw. Methacrylnitril |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8110 | Request for examination paragraph 44 | ||
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: ABITZ, W., DIPL.-ING.DR.-ING. MORF, D., DR., PAT.- |
|
8139 | Disposal/non-payment of the annual fee |