DE2655714A1 - Verfahren zur herstellung von niedermolekularen polyacrylnitrilen - Google Patents
Verfahren zur herstellung von niedermolekularen polyacrylnitrilenInfo
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- C08F20/42—Nitriles
- C08F20/44—Acrylonitrile
Description
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Drahtanschrift BEKA Ladenburg
18. November 1976
EA/Dr.Ri/kp - BK 163 -
Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen PoIyacry!nitrilen
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist ein Verfahren zur Herstellung von niedermolekularen Polyacrylnitrilen
durch Polymerisation von Acrylnitril in Gegenwart eines Polymerisations-Initiator-Gemisches, bestehend aus Wasserstoffperoxid
und Reduktionsmittel.
Bekanntlich wird die Polymerisation von Acrylnitril durchweg in wässrigen Polymerisations-Medien in Gegenwart
eines Polymerisations-Initiators durchgeführt. Als Initiatoren werden Peroxide, z.B. Wasserstoffperoxid,
Benzoylperoxid, Alkali- oder Ammoniumpersulfate zusammen
mit Reduktionsmitteln in Form von Redox-Systemen eingesetzt.
Eines der wichtigsten Anwendungsgebiete von Polyacrylnitril ist die Herstellung von Fasern. Für dieses Einsatzgebiet
werden Polymere verlangt, deren Molekulargewicht bei 3,5 bis 6 χ 104 liegt. Die K-Werte fi
liegen in etwa zwischen 50 - 70.
liegen in etwa zwischen 50 - 70.
bis 6x10 liegt. Die K-Werte für diese Molekulargewichte
Aus der deutschen Auslegeschrift 1 719 432 ist es bekannt,
hydrolisierte Polyacrylnitrile, die noch etwa 20 - 30 Z Amidgruppen enthalten und ein Molekulargewicht von 5.000
bis 40.000 aufweisen, als Dispersions- und/oder Stabilisierungsmittel für Suspensionen in Industriewassersystemen
mit direktem Durchsatz einzusetzen. Obwohl in dieser Auslegeschrift
Molekulargewichte von 5.000 beansprucht werden, sind
8098? K /0029
Sitz der Gesollschaft: Lndonburg/Neckar - Amtsgericht Mannhelm. Reg. Nr. B 1305 - Geschäftsführer: Wilhelm Dicke!, Theodor Rlehm
S Xsj 77/10 OXi/lD
nach der Herstellungsvorschrift gemäß Beispiel 1 lediglich
Produkte erhalten worden, deren niederstes Molekulargewicht 13.000 beträgt, wie aus der Tabelle 1 hervorgeht.
In der DT-OS 24 32 413 wird ein Verfahren zur Herstellung von Acrylnitril-Polymerisaten beschrieben, nach welchem man
die Polymerisation in einem wässrigen Medium bei Temperaturen von 40 - 70° C mit einem Polymerisations-Initiator-System
aus H-O«» einem Hydroxylamin-Monosulfonat-oder-Disulfonat
und einem Eisen (Il)-salz durchführt.
Da die nach der genannten Offenlegungsschrift erhaltenen
Polymerisate zur Herstellung von Fasern mit guten Festigkeits- und Wärmeeigenschaften verwendet werden sollen,
muß deren Molekulargewicht über 20.000 liegen, d.h. der K-Wert muß
> 40 sein.
Im Gegensatz hierzu liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, relativ niedermolekulare, Polyacrylnitrile
mit K-Werten zwischen 12 - 30, vorzugsweise 15-25
herzustellen, so daß das Molekulargewicht im Höchstfall etwa 5.000 beträgt. Zu diesem Zweck wird die Polymerisation
bei Temperaturen von 40 - 95° C in einem Wasser-Lösungsmittel-Gemisch in Gegenwart von Hydroxylammonium-
bzw. Hydrazin-Salz als Reduktionsmittel durchgeführt. Dabei ist es zweckmäßig, ein Redoxgemisch zu
verwenden, dessen pH-Wert zwischen 1,5 und 2,5 liegt. Die Einstellung des pH-Wertes geschieht am besten mit
verdünnten Mineralsäuren, vorzugsweise Schwefelsäure.
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Nach dem erfindungsgemäßen Verfahren ist es möglich, niedermolekulare
Polyacrylnitrile mit gleichmäßiger und konstanter Zusammensetzung herzustellen, die sich nach der Verseifung
vorzüglich als Dispergier- und Emulgiermittel eignen.
Als Lösungsmittel dienen mit Wasser mischbare organische Verbindungen, wie Alkohole, lösliche Ketone, Dimethylformamid,
wobei unter den Alkoholen bevorzugt Äthanol und Propanole, insbesondere Isopropanol, eingesetzt werden. Auch Butanole
und mehrwertige Alkohole, wie z.B. Glycerin kommen hierfür in Frage. Außerdem sind noch gewisse Äther, z.B. Glycoldimethyläther
gut geeignet. Als Reduktionsmittel dienen die Hydroxylammonium- bzw. Hydrazin-Salze, die im Wasser
bzw. in dem Wasser-Lösungsmittel-Gemisch löslich sind, insbesondere Chloride oder Sulfate.
Vorzugsweise werden Wasserstoffperoxid und Reduktionsmittel
in einem Molverhältnis von 1:0,05 bis 1:0,4 eingesetzt.
Zu den besten Ergebnissen gelangt man, wenn man auf 100 Gewichtsteile Monomer ca. 18-35 Gewichtsteile Polymerisations-Initiator
einsetzt.
Das Lösungsmittel/Wassergemisch wird in einem Mol-Verhältnis
von 10:1 bis 1:10 eingesetzt.
Zur Verbesserung der Ausbeute kann man anionenaktive oder nichtionogene Dispergiermittel, wie Natriumlaurylsulfat
oder äthoxylierte Nonylphenole in einer Menge bis zu 5 X zusetzen. 809825/0029
SlU dar Gesellschaft: Ladenburg/Neckar · Amtsgericht Mannhelm, Reg. Nr. B1305 · Geschäftsführer: Wilhelm Blckel, Theodor Rlohm
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Das erfindungsgemäße Verfahren wird als Fällungspolymerisation
durchgeführt. Dazu wird in einem Reaktionsgefäß von dem Initiator-Gemisch
das Oxydationsmittel teilweise und das Reduktionsmittel vollständig vorgelegt. Das Monomere wird zusammen mit dem restlichen
Oxydationsmittel unter Rühren innerhalb etwa 2 Stunden bei Temperaturen von vorzugsweise 70 - 90 C eingetragen. Anschließend
wird durch weiteres Rühren bei der Polymerisationstemperatur die Polymerisation innerhalb von etwa 3-4 Stunden
vervollständigt.
Die Hauptmenge an Oxydationsmittel wird deshalb zusammen mit
dem Monomeren zugegeben, da gefunden wurde, daß auf diese Weise der Herstellung nochmals die Möglichkeit besteht, den
Polymerisationsgrad zu erniedrigen.
Nicht umgesetzte Monomere, deren Anteil durchweg unter 2 % liegt, können wie die verwendeten organischen Lösungsmittel
durch Destillation zurückgewonnen werden.
Die nachstehenden Beispiele dienen zur Erläuterung der Erfindung.
Ein Reaktionsgefäß mit 1 1 Inhalt wird mit einem Rührer,
Thermometer, Kühler und zwei Tropftrichtern ausgestattet. Durch eine weitere Öffnung wird ein Gaseinleitungsrohr und
eine pH-Elektrode eingeführt. Das Redoxgemisch besteht aus 0,06 Mol Hydroxylammoniumsulfat (9,85g), 0,12 Mol Η,Ο, (4,08 g)
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Sitz der Gesellschaft: Ladonburg/Neckar · Amtsgericht Mannholm, Reg. Nr. B 1305 · Geschäftsführer: Wilhelm Blckel, Theodor Rlehm
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und einem Lösungsmittelgemisch aus 200 ml Isopropanol und 88 ml Wasser. Der pH-Wert des Initiator-Gemisches
wird mit verdünnter Schwefelsäure auf 1,8 eingestellt,
anschließend wird die Lösung und der Luftraum des Reaktionsgefäßes mit Stickstoff gespült. Die Vorlage wird
auf eine Temperatur von 80 C gebracht und innerhalb von 2 Stunden werden gleichmäßig über die beiden Tropftrichter
1,5 Mol stabilisiertes Acrylnitril (79,59 g) und 0,33 Mol H2O2 (83,11 g, 13,5 Zig) unter Rühren in
das Reaktionsgefäß eingetragen. Das Polymere flockt sofort
aus und ergibt, nachdem das gesamte Monomere eingetragen ist, eine dicke, weiße Suspension. Die Polymerisation wird
drei Stunden unter Rühren am Rückfluß vervollständigt. Das Polymere wird durch Filtration von der Reaktionslösung abgetrennt
und mit Wasser gewaschen. Die Ausbeute liegt bei ca. 78,5 % (62,5 g). Der K-Wert betrug 15,4. Er wurde - auch
in den anderen Beispielen - nach H. Fikentscher, Cellulosechemie J_3, 58 (1932) in Dimethylformamid (DMF) als Lösungsmittel
bestimmt.
In ein 10 1 Reaktionsgefäß, versehen mit einem Bodenventil,
Kühler, Rührer, Thermometer und 2 Tropftrichtern wird
ein Initiator-Gemisch vorgelegt, das aus 0,6 Mol Hydroxyl·-
ammoniumsulfat (98,48 g), 1,2 Mol H2O2 (40,8 g) und einem
Lösungsmittel-Gemisch aus 1.000 ml Wasser und 1.000 ml Isopropanol besteht und einen pH-Wert von 2,3 aufweist.
Durch das untere Ventil wird der Luftraum über der Redox-Löeung
mit Stickstoff gespült. Bei einer Temperatur von
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SlU dor Gesellschaft: Ladenburg/Neckar · Amtsgericht Mannhelm, Flog. Nr. B 1305 · Geschäftsführer: Wilhelm Blckel, Thoodor Rlohm
3.28/3.72/10.000/ID
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76-79 C werden innerhalb von 2 Stunden gleichmäßig über die Tropftrichter 15 Mol stab. Acrylnitril (795,9g) und 3,3 Mol H?0
(831,1 g, 13,5 %ig) eingetragen. Das Polymere flockt sofort aus und ergibt nach beendeter Zugabe des Monomeren.eine dicke,
weiße Suspension. Nach Ende der Zugabe wird die Polymerisation unter Rühren und 3-stündigem Kochen am Rückfluß vervollständigt.
Das Polymere wird durch eine Filtration von der Reaktionslösung abgetrennt, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Die
Ausbeute betrug 727 g weißes, lockeres Pulver, das entspricht einer theoretischen Ausbeute von 91,34 Z.
In einem 10 1 Reaktionskolben, ausgestattet wie in Beispiel 2, wird die gleiche Initiator-Mischung in einem
Lösungsmittel-Gemisch aus 1.000 ml H„0 und 2.000 ml Isopropanol
gelöst. Es wird mit N_ gespült und bei einer Temperatur von 76 - 79 C innerhalb von 2 Stunden gleichmäßig
über die Tropf trichter 15 Mol stab. ACN (795,9 g) und 3,3 Mol Wasserstoffperoxid (831,1 g, 13,5 %ig) zugegeben.
Das Polymere flockt sofort aus und ergibt wie in Beispiel 1 eine weiße, dicke Suspension. Die Polymerisation wird 3 Stunden
unter Rühren und Kochen am Rückfluß vervollständigt. Das Polymere wird filtriert, mit H2O gewaschen und getrocknet.
Die Ausbeute betrug 723 g weißes, lockeres Pulver, das entspricht einer theoretischen Ausbeute von 90,84 Z. Der
K-Wert wurde in DMF bestimmt und betrug 17,88.
809825/0029
J.W/3.72/IO.OOO/ID
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In einem 10 1 Reaktionskolben, ausgestattet wie in Beispiel 2, wird die gleiche Initiator-Mischung in einem Lösungsmittel-Gemisch
aus 870 g H2O und 2000 ml Isopropanol gelöst. Mit N2
wird gespült und bei einer Temperatur von 78 C wird innerhalb von 1,5 Stunden gleichmäßig über die Tropftrichter 15 Mol
stab. ACN (795,9 g) und 3,3 Mol H2O2 (831,1 g, 13,5 %ig) zugegeben.
Das Polymere flockt nach ca. 15 Minuten und ergibt am Ende der Zugabe eine dicke, weiße Suspension. Die
Polymerisation wird während 3 Stunden unter Rühren und Kochen am Rückfluß vervollständigt. Das Polymere wird filtriert, mit
H2O gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute betrug 662 g weißes,
lockeres Pulver, das entspricht einer theoretischen Ausbeute von 83,18 %. Der K-Wert wurde in DMF bestimmt und betrug 17,44.
In einem 10 1 Reaktionsgefäß, ausgestattet wie in Beispiel 2,
wird ein Initiator-Gemisch aus 1,2 Mol Hydroxylammoniumchlorxd (83,4 g) und 1,2 Mol H2O2 (40,8 g) in einem Lösungsmittel-Gemisch
aus 575 ml H2O und 1500 ml Isopropanol gelöst, vorgelegt.
Mit N2 wird gespült und bei einer Temperatur von 75 - 90 C
werden innerhalb von 2 Stunden gleichmäßig über die Tropftrichter 15 Mol stab. ACN (795,9 g) und 3,3 Mol H2O2 (831,1 g,
13,5 Zig) zugegeben. Das Polymere flockt nach 15 Minuten und ergibt am Ende der Zugabe eine dicke, weiße Suspension. Bei
einer Temperatur von 76 - 88° C wird 3 Stunden unter Rühren
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8IU der Gesellschaft: Ladenburg/Neckar · Amtsgericht Mannhelm, Reg. Nr. B 1305 · Geschäftsführer: Wilhelm Blckol. Theodor Rlehm
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AO
die Polymerisation vervollständigt. Das Polymere wird
filtriert, mit H2O gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute
betrug 491 g weißes, lockeres Pulver; die theoretische Ausbeute liegt bei 61,7 %. Der K-Wert wurde in DMF bestimmt
und betrug 16,31.
In einem 10 1 Reaktionskolben, ausgestattet wie in Beispiel 2, wird ein Initiator-Gemisch vorgelegt, das 0,3 Mol
Hydrazinsulfat (39,04 g) und 1,2 Mol H2O2 (40,8 g) in
einem Lösungsmittel-Gemisch aus 1575 ml H2O und 2500 ml
Isopropanol gelöst enthält und einen pH-Wert von 2,15 aufweist. Mit N2 wird gespült und bei einer Temperatur
von 85-90 C werden innerhalb von 2 Stunden gleichmäßig über die Tropftrichter 15 Mol stab. ACN (795,9 g) und
3,3 Mol H2O2 (831,1 g, 13,5 %ig) zugegeben. Das Polymere
flockt sofort aus und ergibt am Ende der Zugabe eine dicke, weiße Suspension. Bei einer Temperatur von 76~78°C
wird 3 Stunden unter Rühren die Polymerisation vervollständigt. Das Polymere wird filtriert, mit H-O gewaschen und getrocknet.
Die Ausbeute betrug 640 g, das entspricht einer theoretischen Ausbeute von 80,4 %. Der K-Wert wurde in DMF bestimmt
und betrug ca. 24,5.
In einem 10 1 Reaktionsgefäß, ausgestattet wie in Beispiel 2,
wird das gleiche Initiator-Syetera wie in Beispiel 3 vorgelegt.
Gleichzeitig wird als Dispergiermittel 5 Z Natriumlaurylsulfat, bezogen auf Monomere, zugesetzt. Mit N, wird gespült
9 809825/0029
Sitz der Gesellschaft: Ladanburg/Neckar · Amtsgericht Mannhelm, Rog. Nr. B 1305 · Geschäftefahrer: Wilhelm Blckel. Theodor Rlehm
9.26/3 72/10.000/1O
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und bei einer Temperatur von 59 bis 61° C werden innerhalb
von 1,5 Stunden gleichmäßig über die Tropftrichter 15 Mol ACN (795,9 g) und 3,3 Mol H3O2 (831,1 g, 13,5 %ig) zugegeben.
Das Polymere flockt sofort aus und ergibt am Ende der Zugabe eine dicke, weiße Suspension. Bei der gleichen
Temperatur wird 3 Stunden unter Rühren die Polymerisation vervollständigt. Das Polymere wird filtriert, mit Η,Ο
gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute betrug 760 g, das entspricht einer theoretischen Ausbeute von 95,5 %. Der
K-Wert wurde in DMF bestimmt und betrug 21,5.
In ein 500 1 Reaktionsgefäß, versehen mit einem Bodenventil,
Kühler, Rührer, Thermometer und 2 oberen Einlaßventilen, wird ein Initiator-Gemisch vorgelegt, das aus 60 Mol Hydroxylammoniumsulfat
(9.848 kg), 120 Mol Wasserstoffperoxid (4,08 kg)
und einem Lösungsmittelgemisch aus 82 1 Η,Ο und 200 1 Isopropanol
besteht. Durch das untere Ventil wird der Luftraum über der Redox-Lösung mit Stickstoff gespült. Ba. einer Tem~
peratur von 76-81 C werden innerhalb von 6 Stunden gleichmäßig über die oberen Einlaßventile 1.500 Mol stab. ACN
(79,59 kg) und 330 Mol H2O2 (87,4 kg, 12,84 %ig) unter Rühren
eingetragen. Das Polymere flockt nach etwa einer Stunde aus und ergibt nach beendeter Zugabe des Monomeren eine dicke,
weiße Suspension. Nach Ende der Zugabe wird 2 Stunden bei Rückflußtemperatur die Polymerisation vervollständigt. Das
809 825/0029
Sitz der Gesellschaft: Ledenburg/Neckar · Amtsgericht Mannhelm, Reg. Nr. B 1305 · Geechafteführer: Wilhelm Blckel, Theodor Rlohm
3.2C/3.72/IO.00O/ID
BENCKISER-KNAPSACK GMBH · 6302 I ADEMBUPG/NECKAR
Fernruf * * (06203) 771 Fernschreiber 04 63061 Drahtanschrift BEKA Ladenburg
Polymere wird durch Filtration von der Reaktionslösung abgetrennt, mit H^O gewaschen und getrocknet. Die Ausbeute
betrug 77,28 kg helles, lockeres Pulver, das entspricht einer theoretischen Ausbeute von 97,1 %. Der
K-Wert wurde in DMF bestimmt und betrug 15,95.
809825/0029
3.2f>/U71/tO.CeCNL
Claims (6)
- BENCKISER-KNAPSACK GMBH · 6802 LADENBURG/NECKARAi.i Hafen 2 - Postfachrernruf- C06üu3) 771 η η r r η ΛFernschreiber 0463061 /OOO/ IDrahtanschrift BEKA LadenburgPatentansprücheVerfahren zur Herstellung von niedermolekularen PoIyacrylnitrilen durch Polymerisation von Acrylnitril in Gegenwart eines Polymerisations-Initiators, bestehend aus Wasserstoffperoxid und Reduktionsmittel, dadurch gekennzeichnet, daß die Polymerisation bei Temperaturen von 40 - 95 C in einem Lösungsmittel-Wassergemisch in Gegenwart von Hydroxylammonium- bzw. Hydrazinsalz als Reduktionsmittel durchgeführt wird.
- 2) Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Wasserstoffperoxid und Reduktionsmittel in einem Mol-Verhältnis von 1:0,05 bis 1:0,4 eingesetzt werden.
- 3) Verfahren nach Anspruch 1 bis 2, dadurch gekennzeichnet, daß man auf 100 Gewichtsteile Monomer 18-30 Gewichtsteile Polyraerisations-InitiatDr-Gemisch einsetzt, wobei ein Teil des Oxydationsmittels zusammen mit dem Monomeren eingetragen wird.
- 4) Verfahren nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß das Lösungsmittel/Wassergemisch in einem Mol-Verhältnis von 10:1 bis 1:10 eingesetzt wird.
- 5) Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß als Lösungsmittel Äthanol oder Isopropanol verwendet wird.809875/0025Sitz der Gesellschaft: Ladenburg/Neckar · Amtsgericht Mannhelm, Reg. Nr. B 1305 · Geschäftsführer: Wilhelm Blckel. Theodor Rlehm3.2S/3.72/10.00Q/ID ORIGINAL INSPECTEDBENCKISER-KNAPSACK GMBH ■ 6802 LADENBURG/NECKARΑ,η Hafen 2 PoetfachKernruf * (06203) 771Fernschreiber 0463061 £ U ü O / IHDrahtanschrift BEKA Ladenburg
- 6) Verfahren nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß anionenaktive oder nicht ionogene Dispergiermittel in Mengen von 0,2 bis 5 %, bezogen auf Acrylnitril, eingesetzt werden.809825/0029Sitz der Gesellschaft: Ladenburg/Nockar · Amtsgericht Mannhelm, Reg.Nr. B 1305 · Geschäftsführer: Wilhelm Blckol, Theodor Rlehm 8.JG/3.72/10.000/ID
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