DE2126434A1 - Formmassen auf der Grundlage von PoIyphenylenoxiden, Verfahren zur Herstellung der Polyphenylenoxide und der Formmassen - Google Patents
Formmassen auf der Grundlage von PoIyphenylenoxiden, Verfahren zur Herstellung der Polyphenylenoxide und der FormmassenInfo
- Publication number
- DE2126434A1 DE2126434A1 DE19712126434 DE2126434A DE2126434A1 DE 2126434 A1 DE2126434 A1 DE 2126434A1 DE 19712126434 DE19712126434 DE 19712126434 DE 2126434 A DE2126434 A DE 2126434A DE 2126434 A1 DE2126434 A1 DE 2126434A1
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- polymerization
- mixture
- polymer
- styrene
- oxygen
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08G—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED OTHERWISE THAN BY REACTIONS ONLY INVOLVING UNSATURATED CARBON-TO-CARBON BONDS
- C08G65/00—Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule
- C08G65/34—Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from hydroxy compounds or their metallic derivatives
- C08G65/38—Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from hydroxy compounds or their metallic derivatives derived from phenols
- C08G65/44—Macromolecular compounds obtained by reactions forming an ether link in the main chain of the macromolecule from hydroxy compounds or their metallic derivatives derived from phenols by oxidation of phenols
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F12/00—Homopolymers and copolymers of compounds having one or more unsaturated aliphatic radicals, each having only one carbon-to-carbon double bond, and at least one being terminated by an aromatic carbocyclic ring
- C08F12/02—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical
- C08F12/04—Monomers containing only one unsaturated aliphatic radical containing one ring
-
- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C08—ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
- C08F—MACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
- C08F283/00—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G
- C08F283/06—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to polyethers, polyoxymethylenes or polyacetals
- C08F283/08—Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers provided for in subclass C08G on to polyethers, polyoxymethylenes or polyacetals on to polyphenylene oxides
Landscapes
- Chemical & Material Sciences (AREA)
- Health & Medical Sciences (AREA)
- Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
- Medicinal Chemistry (AREA)
- Polymers & Plastics (AREA)
- Organic Chemistry (AREA)
- Polyethers (AREA)
Description
" Formmassen auf der Grundlage von Polyphenylenoxide^ Verfahren
zur Herstellung der Polyphenylenoxide und der Formmassen "
Priorität: 27. Mai 1970, Japan, Hr. 44"814/70
8. September 1970, Japan, Nr. 78 220/70 8. Dezember 1970, Japan, JTr. 108 107/70
I1Ie Erfindung betrifft Formmassen auf der Grundlage von PoIyphenylenoxiden
mit einer Teilchengrösse von 5 bis 500 Mikron sowie ein Verfahren zur Herstellung dieser Polyphenylenoxide, Dio
Erfindung betrifft ferner Formmassen, die aus einem Gemisch eines
Polyphenylenoxids mit einer Teilchengrösse von 5 bis 500 Hikron
sowie einem Polymerisat einer aromatischen Vinylverbinc/ung bestehen. Schliosslich betrifft die Erfindung ein Verfahren i?u:e
Herstellung dieser Polymergemische.
Polyphenylenoxide zeichnen sich durch ausgezeichnete thermische»
mechanische und elektrische Eigenschaften sov/ie hoho chor.'.ischc
Beständigkeit gegenüber Basen, Säiiren und he iss em V/asaer aus«
Diese Kunstharze können zur Herstellung dor vor nc hi ei ^m-: ucai Formkörper
in der Elektrotechnik und Elektronik,Installation und im
109 849/1911
ORIGINAL
Automobilbau dienen.
Eb sind zahlreiche Verfahren zur Herstellung von Polyphcnylonoxideii
durch oxydative Polymerisation von Phenolen i:iit »Tauexstbff
oder freien Sauerstoff enthaltenden Gasen in Oogcmwört
ei^eß organischen Lösungsmittels und Katalysatoren bekannt. In
jedem I'all beträgt die Konzentration des zu polymers nierenden
Phenols im Polymerisationsgenisch etwa 3 "bis 9 Prozent; vergl.
die britischen Patentschriften ITr. 930 993, 932 471 und
1 087 488 sowie die japanischen Patentveröffentlichungen
A718/66 und 3195/67. Wie bereits erwähnt, ist bei die-sen bekannten
Verfahren der Gehalt an zn polymerisierenderi Phenol in PoIy-merisationsgemisch
gering, während der lösungsmittelanteil gross
ist. Die leilchengrösse der anfallenden Polymei-isate xst sehr
klein. Im allgemeinen können Teilchen mit einer Teilehengrossc
von 5 Mikron oder grosser nicht erhalten werden. Aus diesem G-runde
ist die Aufarbeitung der Polymeraufschläramungen durch Abschleudern,
Filtration und Trocknen mit grossen Schwierigkeiten verbunden. Ferner können nach dem bekannten Verfahren stabile
Polymeraufschlämmungen nicht erhalten werden.
Bei dem bekannten Polymerisationsverfahren werden Lösungsmittel
oder Lösungsmitteigemische verwendet, die sowohl άε.β zu polymerisierende
Phenol als auch die entstehenden Polyphenylenoxide lösen. Zur Isolierung der entstandenen Polyphenylenoxide wird
das Polymerisationsgemisch nach beendeter TJosetaung in ein Kioht-Lösungsmittel
eingegossen, in welchem das Polymerif-srit. ausfällt»
Die bei der Polymerisation gebildeten Nebenprodukte^ oov/ie die
Katalysatoren werden durch Ausv.raschen aus dem Poljaaerisat- abgetrennt.
1098 4 9/1911
. -:-■■■ ..-■:■
BAD ORIGINAL
II.ich dein "in der britischen Patentschrift- 930 993 beschriebenen
Verfahren werden vorzugsweise tertiäre Amine im Überschuns als
LüsungSLiittul für das als Katalysator verwendete Eupfer(l)-salz
verwendet» In dieser Patentschrift ist weiter beschrieben, dass aur vollständigen Auflösung der zur Polymerisation eingesetzten
Phenole, die auch als Lösungsmittel für das Polyphenylenoxid
dienen, s.S. Alkohole, Ketone, Kohlenwasserstoffe, Chlorkohlenwasserstoffe, Äther» Ester, Amide, Gemische von Athern und
Estern oder SuIfoxide,als Lösungsmittel verwendet v/erden können. Aus den Beispielen geht hervor, dass bei der Durchführung
der Polymerisation in n-Propanol das bei der oxydativen Kupplung gebildete Vfesser nicht -entfernt wird, so dass in gewissem
Ausrnass auch eine Ausfällung der Polymerisate erfolgen kann.
In der britischen Patentschrift 1 067 989 ist beschrieben, dem
Polymerisationssystea Äthylenglykol in einer Menge zuzusetzen, die über der Menge liegt, die von dem zur Polymerisation- verwendeten
organischen Lösungsmittel gelöst werden kann. Es" ist weiter beschrieben, dass das bei der oxydativen Kupplung gebildete
Wasser, die Nebenprodukte, wie Chinone ,und der Polymerisations-"
katalysator, aus der Polymerlösung in das Äthylenglykol übergehen,
und dass bei der nachbehandlung der Polymerlösung nach üblichen Verfahren ein sehr reines Polyphenylenoxid erhalten
werden kann.
In der USA,-Patentschrift 5 384 619 ist .besehrieben, dass Aiko-.
hole wirksame Gokatalysatoren für die zur oxydativen Polymerisation
der Phenole verwendeten Katalysatoren darstellen. In dieser Patentschrift ist beschrieben, dass bei Verwendung eines
Alkohols als Cokatalysator und Medium für das Polyinerisnticno-
109849/1911
BAD ORIGINAL
system das Polyphenylenoxid in dem Masse zur Ausfällung neigt, wie
seine Konzentration während der Polymerisation ^-unlDf.it,
Bei Verwendung von Toluol als Reaktionemedruiß und eines Alkohols,
wie Äthanol, Propanol, Butanol, tert.-Butanol, Cyclohexanol oder
Benzylalkohol, in Mengen von 25 Prozent, "bezogen auf Toluol, als
Cokatalycator, ist jedoch nicht beschrieben, ob das Polypbenylenoxid
ausfällt oder nicht. Es ist lediglich beschrieben, dass man das Polymerisationsgemisch in die vierfache Menge Methanol
eingiessen soll, um das Polymerisat auszufällen.
Es ist bekannt, dass Gemische aus Polyphenylene·--·'den und Polymerisaten aromatischer Vinylverbindungen bessere Eigenschaften
haben als die Einzelkomponenteni vergl. z.B. USA.-Patentschrift
Wr. 3 383 435. Zu diesem Zweck werden Polyphenylenoxide und die Polymerisate aromatischer Vinylverbindungen miteinander
vermischt. Man kann auch eine polymerisierbar aromatische Vinylverbindung
in Gegenwart eines Polyphenylenoxide polymerisieren. Bei Verwendung eines 2,6-disubstituierten Phenols als Au 3-gangsverbindung
übt der bei der Polymerisation vorliegende Katalysator oder das Phenol selbst eine ungünstige Vvirlrung auf
die Polymerisation der aromatischen Viny!verbindung aus. Dementsprechend
muss zunächst das Polyphenylenoxid isoliert' und gereinigt und anschliessend zur aromatischen Vinylverbindung
gegeben werden.
Die bekannten Verfahren haben ferner den Nachteil, dass bei Erhöhung
der Konzentration des zu polymerisierenden Phonolr; d:U; Viskosität
des Polymerisatxonsgemisches stark sunirn:rrt, was clic Handhabung erschwert. V/enn andererseits die Konzentration ö.3;-. ;:u polymerisierenden
Phenol··: sehr niedrig liegt, müssen sehr grosce
109849/1911
· ■ ■■ '
ORIGINAL
Mengen an Eeaktionsmedium eingesetzt werden, was apparativ aufwendig
ist.
Aufgabe der Erfindung "war es daher, Polyphenylenoxide mit einer
Teilchengrösse zu schaffen, die sich besser verarbeiten lässt. Eine weitere Aufgabe der Erfindung war es, ein Verfahren zur
Herstellung derartiger Polyphenylenoxide zu schaffen, bei dem sich die Nachbehandlung des Polymerisats vereinfacht, die übliche
nachbehandlung zur Ausfällung der. Polymerisate aus dem Polymerisationsgemisch
entfällt und die Polymerteilchen in Form
einer Aufschlämmung erhalten werden. Eine wei+^rr Aufgabe der Erfindung
war es, ein Verfahren zur Herstellung eines Gemisches aus einem Polyphenylenoxid und einem Polymerisat einer aromatisehen
Vinylverbindung zu schaffen, bei dem die Polymerisation der aromatischen Vinylverbindung in Gegenwart des Polypherrylenoxid
enthaltenden Polymerisationsgemisches durchgeführt v/erden kann. .
Gegenstand der Erfindung sind somit Formmassen auf de'r Grundlage
von Polyphenylenoxiden mit einer Teilchengrösse von 5 bis ^
500 Mikron und gegebenenfalls einem Gehalt an einem Polymerisat
einer aromatischen Vinylverbindung.
-Vorzugsweise enthalten die Formmassen 1 bis 9 Teile Polyphenylenoxid
und 9 bis 1 Teile des Polymerisats der aromatischen Vinylverbindung,
bezogen auf 10 Teile des Gemisches der Polymeren.
Die Erfindung betrifft ferner ein Verfahren zur Herstellung von
Polyphenylenorriclcn durch Polymerisation von Phenolen der allgemeinen
Formel
109849/1911 ~M
π,/=7 .(D
in der R einen unverzv/eigten Alkylrest mit 1 bir. 4 Kohlojcix.toff-
einen . ·
atomen und E7 ein Hai ο ge η at on, / Alkoxy- oder Alkvlre^t mit I
bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit Sausrsto/ϊ." oder χ'/όϊθϊ· ;
Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart von Katalysatoren iinci
Lösungsmitteln, das dadurch gekennzeichnet ist, di-ss ο an zur
Polymerisation eine 15-bis 35gewiehtsprozentige Lösung des Phenols
in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelger.iisch vcxvrendet,
das das entstehende Polyphenylenoxid mit c=iner VisJcooi-
^tätszahl^ Ό/ von 0,25 oder mehr (gemessen in ö,5prozentiger
Chloroformlösung bei 25°C) nicht löst.
Im erfindungsgemässen Verfahren fällt das Polyphenylenoxid als
Aufschlämmung an, das abfiltriert, gewaschen und getrocknet
wird.
Im erfindungsgemässen Verfahren lässt sich das Molekulargewicht
des erhaltenen PolyphenylenGXids in weiten Grenzen steuern. V,renn
man die Polymerisation in einem Medium durchführt, in welchem das Polymerisat ausfällt, v/ird das Kolekulargewicht des Polymerisats
im allgemeinen durch die lioiiomerenkonzentration geregelt.
Bei der Durchführung der Polymerisation in einen Lösungnnittelgemisch,
in dem das Polymerisat mit fortschreitender Polymerisation ausfällt, können Polyphenylenoxide mit jedem gewünschten
Molekulargewicht durch Änderung der Kombination und des Mengenverhältnisses
der Lösungsmitte-!komponenten erzeugt werden.
10 9 8 4 9/191 1
Das erfindmi^fcn^rii-^ce "/erfahren sur Hors {."tilling äei* Polyphenylenoxide
wird vorKx:.-:n".vcise Jiontinuicrlich durchgeführt.. IMc3
bringt verfUiren-toebai^che υηά wirtschaftliche Vorteile. Vorzugsweise
λν'ίΐ'ά die Polymerisation in zwc-;i oder: mehr Stufen
durchgeführt, v.oT)Cx in der ersten Stufe die Polymerisation in
praktisch hono^enor Lösung, "bin zu einem Umsatz von 50 biß
95 Prozent durchgeführt und in der nachfolgenden Stufe bzw. den
"nachfolgenden Stufen die Polymerisation bis zur Ausfällung des
Polyplienylcnoxids foz-tgesetst vnrd.
Bei den erfindrri5SEg3'':j-" 33n Verfahren zur Herstellung eines Gemi
sehe s aus einein Polyphenylenoxid und einem Polymerisat einer
aromatischen Vinylvcroinaung polymerisiert man zunächst ein
Phenol der vorstehend angegebenen allgemeinen Formel I mit
freien,
Sauerstoff oucr/Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart üblicher
Katalysatoren und einer polyiaerisierbaren aromatiüehen
Vinyl
/verbindung sowie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobv.tanol, tert.-Butanol, Benzylalkohol, Cyclopentanol, Cyclohexanol, »fasser, Acetonitril, Propionitril, Acrylsäu« renitril, Diäthyläther, Teti-ahydrofuran, Pentan, n-Kexan, 2-Methylpentan, n-Octan, Cyclopentan, Cyclohexan, Dimethylformamid, DimethylacetaEiid, Triiaethylenglykol, Hexame-t hy lenglykol, Dime thylsulf oxid, IIe:raE-;ethylpho s pho r säure tr iamid, Me thylath^flketon, Diäthylketon, Acetylaceton, Benzylmethy!keton oder Diäthylcarbonat oder eineia Gemisch dieser Lösungsmittel, und anschliesse'nd wird das erhaltene Polymerisationsgenioch in eiron wäccrigen Gystcn disperßiert, das einen Stabilisator für"ddo Dispersion enthält, und die aromatische Vinylverbindung polymerisiert.
/verbindung sowie Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobv.tanol, tert.-Butanol, Benzylalkohol, Cyclopentanol, Cyclohexanol, »fasser, Acetonitril, Propionitril, Acrylsäu« renitril, Diäthyläther, Teti-ahydrofuran, Pentan, n-Kexan, 2-Methylpentan, n-Octan, Cyclopentan, Cyclohexan, Dimethylformamid, DimethylacetaEiid, Triiaethylenglykol, Hexame-t hy lenglykol, Dime thylsulf oxid, IIe:raE-;ethylpho s pho r säure tr iamid, Me thylath^flketon, Diäthylketon, Acetylaceton, Benzylmethy!keton oder Diäthylcarbonat oder eineia Gemisch dieser Lösungsmittel, und anschliesse'nd wird das erhaltene Polymerisationsgenioch in eiron wäccrigen Gystcn disperßiert, das einen Stabilisator für"ddo Dispersion enthält, und die aromatische Vinylverbindung polymerisiert.
109 84 9/1911
Nachstehend wird das erfindungsgemässe Verfahren näher erläutert.
A) Au 8 gang s ve r bin düngen. .
a) Spezielle Beispiele für die im Verfahren der Erfindung eingesetzten
2,6-disubstituierten Phenole der-allgemeinen Formel
I sind 2,6-Dimethy!phenol, 2-Methyl»6-äthylphenol, 2,6-Biäthylphenol,
2~Äthyl-6-n-propylphenol, 2-Methyl-6-chlorphenol,
2-Methyl-6-bromphenol, 2-Methyl-6-isopropylphenol, 2-Methyl-6-methoxyphenol,
2-Meth.yl-6-n-propylph.enol, 2-Methyl-6-bütylphenol,
2,6-Di-n-propylphenol und 2-Äthyl~6-chlorphenol.
b) Katalysatoren
Beispiele für die im erfindungsgemässen Verfahren verwendbaren Katalysatoren sind Kombinationen eines Kupfer(I)-salzes und
eines tertiären Amins, wie Kupfer(l)-chlorid und Triethylamin,
Kupfer(l)-sulfat und Tributylamin, Kupfer(l)-aeetat und IT-Methylmorpholin
und Kupfer(l)-chlorid und Pyridin. V/eitere Katalysatoren
sind Kombinationen aus einem Kupfer(II)-salz, einem
tertiären Amin und einem Alkalimetallhydroxid, wie Kupfer(II)-chlorid,
Pyridin und Kaliumhydroxid, Kupfer(ll)-acetat, Triäthylamin
und Natriumhydroxid,.Kupfer(II)-sulfat, Ν,Ν,Ν,1 ,N1-Tetramethyläthylendiamin
und Kaliumhydroxid. V/eitere Katalysatoren sind Kombinationen ans einem Kobaltsalz·und einem tertiären
Amin, wie Kobaltchlorid und Tributylamin, Kobaltacetat und
N,N,IV ,N1-Tetramethyläthylendiamin und Kobaltacetylacetonat
von Ν,Ν-Dimethyllaui-ylamin. Weitere Katalysatoren sind Kombinationen
von Mangansalzen und tertiären Aminen, wie Manganchlorid und Triäthylamin,
1098 49/1911
Manganacetat und Tributylarain sowie Mangaiiacotylaeetonat "urid
Pyridin, . r
Ferner können Kobaltchelatkomplexe verwendet "werden, die durch.
Zusatz von einem oder mehreren Cokatalysatoren zu einem Hauptkatalysator
hergestellt werden. Der Häuptkatalysator ist eine _ Kobaltverbindung, in der V/asser, Sauerstoff, ein Alkohol oder
ein Amin mit einer Kobaltchelatverbindung folgender allgemeiner
Formel · .
Är-O-Co-O-Är
• y\ ι
CH=N-R-N-CH
chelatisiert ist. Spezielle Beispiele für diese Chelate sind:
CH=N | N=CH | CH=N |
t | ||
CH2 | CH2 | C |
CI-I2 ,CH2
0CH3 CH3O
CH=N
N=CH und" CH=N
N=CH
(CK2J3
Beispiele für Cokatalysatoren sind Hetallverliindungen, \/ie Eot>alt(II)-Chlorid,
Kobalt(ill)-bhlorid, liickelchlorid, Eisen(il)-Chlorid,
Eisen(lII)-chlorid, Eobalt(ll)-acetat, Eisen(ll)-ace-.
tat, Eisen(lII)-acetat, Kobalt(II)-propionat, Nickelbenzoat,'
Kobalt(II)-.nitrat, Bisen(II)-nitrat, Kupfer(II)-nitrat,
109849/1911
Mn(CH9 c00H 9-C0CH,)o, Hn(CH COCBLCOCH-),, Pe( CiI9COCIr0COCH., )9
.. Fe (CiI2GOCH2COCH3 )y Co(CH2COCH2COCIt5)9, "Co(CHpCOCIi9COCIr3),,.
ITi(CH2COuH2COCH7)2, Cu(CH2C0CH2C0CH,)2 und Ζή( CE2COCIi25 2
c) Reaktionsmedien
Als Reaktionsmedien bzw. Lösungsmittel werden im erfindungögemassen
Verfahren solche Verbindungen verwendet, die die eingesetzten.,
zu polymerisierenden Phenole lösen, jedoch, die im Verfahren
entstehenden Polyphenylenoxide mit einer V.iskositätszahl
72 eO/c von 0,25 oder mehr nicht lösen. Es lalisseri solche Lösungs^-
mittel verwendet werden, die ein Pölyphenylenoxid mit brauchbarem
Polymerisationsgrad liefern und in denen zumindest gegen
Ende der Polymerisation eine stabile Aufschlämmung entsteht,
lerner soll das Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch die
verfahrensgemäss eingesetzten Katalysatoren lösen. Im erfindungsgemässen
Verfahren können die verschiedensten Lörmngsraittel
verwendet werden, sofern sie die vorgenannten Bedingungen erfül-.
len und Polyphenylenoxide mit praktisch brauchbarem Molekulargewicht
entstehen lassen.
c-l) Lösungsmittel zur Herstellung von Polyphenyienoxiden:
Zur Herstellung der Polyphenylenoxide allein können reine Lösungsmittel
oder deren Gemische verwendet werden.
c-1-1) Bei Verwendung reiner, das heisst iinverscbnittener Lösungsmittel,
kommen z.B. folgende Verbindungen in Frage: Dimethylformamid, Dimethylacetamid, Trimethylenglykol, Hexainethylenglykol,
Dimethylsulfoxid, Hexamethylphosphorsäuretriaaid,
Methyläthylketon, Diäthy!keton, Acetylaceton, Benzylmethylketon
und Diäthylcarbonat.
1 0 9 S 4 9 / 1 i 11
e-1-2) Bei Verwendung eines Geaisches aus zv/ei oder mehr Ι·.'6ζ.ι\
rütteln koniuon Ter"bindungen aus den nachstehend genannten Gruppen
A und B :in Pr=rige.
Gruppe A, Lösungsmittel für das Polyphenylenoxid: Benzol,
Toluol, Xylol ,-ChIorbensol, Dichlorbenzol, liitrobcnzo.1, A'thyl-
Mcfchyistyrol,
benzol, Styrol,/Viny!toluol, Äthylviny!benzol, Isopropenylbenzol, Isopropylstyrol, Äthylyinyltoluol, Dimethylstyrol,. Chlorstyrol, Diehlorstyrol, Trimethylstyrol, tert.-Butylstyrol, Kethylendichlorid, Chloroform, Dichloräthylen, Trichloräthan,
benzol, Styrol,/Viny!toluol, Äthylviny!benzol, Isopropenylbenzol, Isopropylstyrol, Äthylyinyltoluol, Dimethylstyrol,. Chlorstyrol, Diehlorstyrol, Trimethylstyrol, tert.-Butylstyrol, Kethylendichlorid, Chloroform, Dichloräthylen, Trichloräthan,
und
Bromoforra, Benzonitril, Furan, Thiophen, Cyclopentanon /Cyclohexanon
. .
Gruppe B, Nicht-Lösungsmittel für die Polyphenylenoxide: Methanol,
Äthanol, Propenol, Isopropanol, Butanol, Isobutanol,
tert.-Butanol, Benzylalkohol, Pentanol, n-Hexanol, Cyclopentanol,
Cyclohexanol, Wasser, Acetonitril, Propionitril, Acrylsäurenitril,
Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Pentan,. η-Hexan,
2-I'Iethylpentan, n-Octan, Cyclopentan, Cyclohexan, Dimethylform~
amdd, Dirne thylae et amid, Trimethylenglykol, Hexametiiylenglykol,
Dimetbylsulfoxid, Hexanethylphosphorsäuretriamid, M.ethyläthyl-
und keton, Diäthylkcton, Acetylaceton, Benzj^lmethyllceton /Diäthyl-
carbonat .
Das Mengenverhältnis des Lösungsmittels der Gruppe A zum Lösungsmittel
der Gruppe B hängt von der Art der jeweils verwendeten Lösungsmittel, dem gewünschten Molekulargewicht des Poly- ' ,
phenylenoxide und der gewünschten Stabilität der Polymeraufochlämmung
ab. Beispielsv/eise betragt bei Verwendung von. Toluol
und n-Butanol der n-Butanolgehalt 30 bis 90 Gewichtsprozent. Bei
109849/191 1
Verwendung von Chloroform und Tetrahydrofuran beträgt der Tetra
hydrofurangehalt 45 bis 80 Gewichtsprozent. Bei Verwendung von
Styrol und Dimethylformamid beträgt der Dimethylforniamidgehalt
50 bis 100 Gewichtsprozent.
£^ Lösungsmittel zur Herstellung des Gemisches aus Polyphern;-lenoxid
und Polymerisat aus aromatischer Vinylvei-bindung
Die Lösungsmittel Sinti die gleichen wie die vorgenannten Lösungsmittel
der. Gruppe· A in c-1-2. Von den Lösungsmitteln der Gruppe A können jedoch nur die polymerisierbareri aromatischen
Vinylverbindungen verve^det werden, wie Styrol» Wethylstyrol,
Äthylvinylbenzol, Isopropenylbenzol, Isopropylstyrol, Athylvinyltoluol,
Dimethylstyrol, Chlorstyi'ol, Dichlorstyrol-, Trimethylstyrol
und tert.-Butylstyrol.
d) Stabilisator für die Dispersion
Derartige Stabilisatoren werden nur dann verwendet, wenn ein Gemisch aus einem Polyphenylenoxid und einem Polymerisat einer
aromatischen Vinylverbindung hergestellt wird. Beispiele für geeignete
Stabilisatoren sind Polyvinylalkohol, Hydroxyäthylcellulose,
Carboxymethylcellulose, Äthylenglykol, Polystyrolglykol,
Polypropylenglykol und sulfoniertes Polystyrol.
e) Polymerisationsinitiatoren für die Polymerisation der aromatischen
Vinylverbindungen
Beispiele für geeignete Polymerisationsinitiatoren sind Benzoylperoxid,
Caproylpe.roxid, Lauroylperoxid, tcrt.-Butylpcrbenzoat,
Di-tert,-butylperoxid, tert,-Butylhydroperorcld, Gyclohoxanonperoxid,
Dicumylperoxid, Cumolhydroperoxid, Diioopropylperox~"d,
109-8 49/191 1
Methyläthylketonperoxid, Azobisisobutyronitril und Azobisvaleronitril.
f) Zur oxydativen Kupplung der 2,6-disubstituierten Phenole kann Sauerstoff, gegebenenfalls verdünnt mit Stickstoff oder
einem anderen Inertgas, oder Luft verwendet werden.
B) Vorfahren
B-I) Die monomeren Phenole werden-in dem in (c) genannten Lösungsmittel
gelöst, wobei die Konzentration der Phenole auf einen Wert von 15 bis 35 Prozent eingestellt wird. Danach wird.
die Polymerisation in üblicher Weise durchgeführt.
B-2) Kontinuierliche Polymerisation
Eine 15 bis 35 Prozent 2,6-disubstituiertes Phenol enthaltende
Lösung, insbesondere eine aus einem Lösungsmittelgemisch bestehende Lösung ,wird in einem Polymerisationsgefäss mit wirksamen.
Rühr- und Mischeinrichtungen in homogener Lösung polymerisiert. , Der Umsatz beträgt in der ersten Stufe 50 bis 95 Prozent. Hierbei
fällt das entstehende Polyphenylenoxid bereits aus. Danach
wird die Polymerisation in einem weiteren Polymerisationsgefäss der gleichen Art fortgesetzt. Erforderlichenfalls schliessen
sich noch weitere Polymerisationsgefässe an, in welchen die PoIy-
die phenylenoxidpartikel gealtert werden,jum ihnen/gewünscjiten_
" " in. welcKerf "~
Eigenschaften zu verleihen,und/die Polymerisation soweit durchgeführt
wird, dass die Nachbehandlungsstufen ohne Schwierigkeiten
durchgeführt werden können. Die Polymerisationsgefässe können aus einem einzigen Reaktor bestehen oder in mehrere Reaktoren
unterteilt sein, um die Polymerisationsreaktion und die Teilchengrösse
des ausgefällten Polyphenylenoxide besser steuern zu
109849/1911
können.
Bei Vervrendung einer Lösung mit einer Konsentration .von 2,6--di~
substituiertem Phenol von mehr als 35 Prozent setzt sich äao
gebildete Polymerisat auf den Rühr einrichtungen und den ".iancbmgen
der Reaktionsgefässe und Leitungen feet, .was zu gro-sseu
Schwierigkeiten bei der Produktion führt.
Das Polymerisationsgefäss, in welchem die Polymerisation bis zu
einem Umsatz von 50 bis 95 Prozent durchgeführt wird,-seil mit
Einrichtungen ausgerüstet sein, ua die Polyriierisatiorisv.'ärMe abzuführen.
Der Grund dafür ist der, dass die oxydative Kupplung
der 2,6-disubstituierten Phenole eine schrittweise Reaktion ist. Selbst wenn" der Umsatz 95 Prozent "beträgt, ist das erhaltene
Polyphenylenoxid ein Oligomer mit einem-durchschnittlichen Polymerisationsgrad
von 20. Die erhaltene homogene Lösung ist nicht so stark viskos, wie die einer üblichen Vinyl-Polymerlösimg.
Es ist nicht zweckmässig, das Polymerisationsgemiseh bei einem
Umsatz von v/eniger als 50 Prozent in das nächste Polyraarisationsgefäss
einzuspeisen, in welchem die Polymerteilchen in Form
einer Aufschlämmung ausgefällt werden, da die ausgefällten Teilchen immer destabilisiert werden und die Hauptmenge der Reaktionswärme
in Gegenwart der Aufschlämmung abgeführt wird, VTenn
andererseits die Polymerisation Ms zu einem Umsatz von mehr
als 95 Prozent durchgeführt wird, ist es sehr schwierig, die Polymerteilchen
vor ihrer Ausfällung in den zweiten Reaktionsbehälter einzuspeisen. ......
Es ist wichtig, in dem zweiten Polymerisationsbehälter, in welchem
die Polymerisation durchgeführt wird, während gleichzeitig
109849/1911
6 '.bildeten I'olyniertexlcheri ausfallen, das Anhaften dieser·
j -fjrteilchen ειη der Behälterwand rnia den Rillireinrichtungen
:. verhindern und Teilchen einer TeilehengrÖsse und Härte zu
erhalten, die pich für die Naehbehandlungsstufen eignen.
Dies erfolgt durch sorgfältige Steuerung der Eigenschaften des verwendeten Reaktionsmediums, die Monomerenkonzentratiori, die im
Bereich von 15 Ms 35 Gewichtsprozent liegt, die Rührbedingungen, die Polyraericationstemperatur und die Zuführgeschwindigkeit
des Sauerstoffß. Das Rühren wird mit einer Geschwindigkeit von
0,5 bis 1000 U/Min., das heisst mit einer Rührblattgecc !windigkeit
an der Spitac von 0,10 bis 10 m/Sekunde durchgeführt. Die
Polyraerisationstemperatur beträgt 0 bis 1000C, vorzugsweise 20
bis 700C,und Sauerstoff wird in einer Menge von 1 Moläquivalent
bis 100 I-Ioläquivalent eingespeist.
Zur kontinuierlichen Polymerisation nach dem erfindungsgemässen
Verfahren muss ein Polymerisationsgefäss mit Rühr- bzw.- Mischeinrichtungen
verwendet werden, die sieherstellen, dass der als Oxydationsmittel verwendete Sauerstoff mit dem Phenol in gründliche
Berührung kommt. Vorzugsweise werden Reaktionsbehälter verwendet, in denen das Mischen und Rühren in der Strömungsrichtung
des Reaktionsgemisches erfolgt.
Bei dem kontinuierlichen Polymerisationsverfahren ist es erforderlich,
mindestens zwei Reaktionsbehälter in Kombination zu verwenden 'und die Verweilzeit und die Rührbedingungen in samtliehen
Reaktioiisbehältern zu steuern. Die Verweilzeit im ersten
Reaktionsbehälter beträgt 0,3 bis 10 Stunden und im 'zweiten und
in
gegebenenfalls/veiteren Reaktionsbehältern 0,5 bis 10 Stunden.
1 098 A3/. 191 1
Die Rühr- bzw. Mischbedingungen im zweiten und gegebenenfalls in
folgenden Reaktionsbehältern sind die gleichen, wie im ersten
Reaktionsbehälter. ' ' - v>
.
'Die Zusammensetzung des Reaktionsmedruras kann während der Polymerisation
geändert werden. Beispielsweise kann das Lösungsmittel oder Iticht-Iiösungsmittel für das Polyphenylenoxid zusätzlich
in das Polymerisationssystem eingespeist werden. Beim kontinuierlichen Polymerisationsverfahren, bei dem ein Teil des
Mediums verdampft und mit dem nicht umgesetzten Sauerstoff oder den inerten Gasen, die zusammen mit Sauerstoff in das Reaktionssystem eingespeist werden, und die aus dem ersten Reaktionsbehälter austreten, kann in den zweiten Reaktionsbehälter ein Reaktionsmedium
eingespeist werden, um diese Verluste auszugleichen.
Ferner kann zur Vermeidung einer vorzeitigen Ausfällung des gebildeten Polyphenylenoxids ein Teil oder sämtliches
ITicht-Ii^sungsraittel" für das Polyphenylenoxid, das heisst ■ eines
der Lösungsmittel der Gruppe B, zusätzlich an einer.Stelle nach
dem Auslass des ersten Polymerisationsbehälters.eingespeist
werden.
B-3) Verfahren zur Herstellung des Gemisches aus einem Polyphe-"
nylenoxid und einem Polymerisat einer aromatischen Vinylverbindung
■
In diesem Fall wird eine Lösung, die das 2,6-disubstituierte
Phenol der allgemeinen Formel I und die polymerisierbar aroma- ■
tische Vinylverbindung enthält, in gleicher V/eise der oxydativen Polymerisationsreaktion unterworfen, wie dies vorstehend
für das kontinuierliche Polymerisationsverfahren beschrieben
10 9849/191 1
- 17 -. 212643A
ist. Sobald die.oxydative Polymerisation beendet ist, wird das
erhaltene Gemisch in einem wässrigen System dlspergiert, das einen Stabilisator für die Dispersion enthält, und die aromatische
Yinylverbindung wird polymerisiert.
Bei der oxydativen Polymerisation in Gegenwart der aromatischen
Yinylverbindung wird zunächst ein homogenes Gemisch aus. dem 2,6-disubstituierten Phenol, der aromatischen Viny!verbindung,
dem Polymerisationslcatalysator fur das· Phenol und dem Reaktiorismedium
hergestellt. Mit fortschreitender oxydativer Kupplung des Phenols scheidet sich liui das Polyphenylenoxid aus. Die ausge-'
fällten Polyphenylenoxidteilchen enthalten praktisch keine Substanzen, die einen ungünstigen Einfluss auf die Polymerisation.
der aromatischen Vinylverbindung ausüben. Als derartige Hemmstoffe für die Polymerisation der aromatischen Yinylverbindung kommen
z.B. der Katalysator für die oxydative Kupplung, das 2,6-disubstituierte
Phenol und Oligophenylenäther in Frage. Wenn daher dieses Polymerisationsgemisch in einem wässrigen System dispergiert
wird, das einen Stabilisator für die Dispersion enthält, geht die aromatische Vinylverbindung in die Polyphenylenoxidteilchen
über und wird in den gequollenen Teilchen suspendiert. Praktisch alle anderen Stoffe in dem Polymerisationsgemisch werden
in der wässrigen Phase gelöst. Dann wird ein öllöslicher,
freie Radikale bildender Polymerisationsinitiator der erhaltenen Dispersion zugesetzt und die Polymerisation der aromatischen Vinylverbindung
durchgeführt. Nach beendeter Polymerisation könnon stabile Teilchen, die ein Gemisch aus dem Polyphenylenoxid und
dem Polymerisat der aromatischen Vinylverbindung darstellen, abfiltriert werden.
109849/1911
Das Mischungsverhältnis von 2 ,6-disubstituierte::, Hionol zu aromatischer
Vinylverbindung kann in einem verhäl.tni£;.wü.oßig "breiten
Dereich liegen. Das bevorzugte Mengenverhältnis betrügt
1 ί 9 bis 9 ί 1, insbesondere 2:8 bis 8 : 2.
Das wässrige System, das als Lösungsiaitto'lsyotem für die Polymerisation
der aromatischen Vinylverbindung verwendet vn.ro.,
besteht zur Hauptsache aus V/asser,und es kann eine geringe Uonge
an Zusätzen enthalten.
Die Temperatur der Polymerisation der aromatischen Vinylverbindung,
die eine Suspensionspolymerisation darstellt, hängt von der Art des verwendeten Polymerisationsinitiators ab.
Die Polymerisation kann bei Temperaturen von 50 bis 180 G, vorzugsweise
70 bis 1500C,durchgeführt werden.
•Die Suspensionspolymerisation der aromatischen Vinylverbindung
kann nach üblichen Verfahren durchgeführt v/erden. Die Art des verv/endeten Stabilisators, die V/assermenge und die Art des
verwendeten Polymerisationsinitiators hängt von den gewünschten Eigenschaften des polymeren Gemisches ab.
Das erfindungsgemäss hergestellte Polyphenylenoxid hat eine Teilchengrösse von 5 bis 500 Mikron oder mehr,und es besitzt
eine überlegene Wärrnebeständigkeit, bessere mechanische und
elektrische Eigenschaften und eine höhere Stabilität gegenüber Alkali, Säuren und heissem Wasser. Bei der Herstellung z.B.
eines Gemisches aus einem Polyphenylenoxid und Polystyrol entspricht das Molekulargewicht des Polystyrols einer Viakositäts-zahl
η , von 0,05 bis 2,0, gemessen bei 3O0C mit einer
109849/1911
O, 5pro:-:c-iitigon Lösung.
Die Beispiele <.>rläutern .dj e Erfindung. ■
B eis "p i e 1 1
1,3 i:g 2,6-Dimethylphenol, 0,6 kg Pyridin und 20 g Kupfer(l)-sulfat
werden in einem. O-enisch aus 3,5 kg Toluol und 1,5 kg
Methanol gelöst. In die Lösung wird unter Rühren Sauerstoff in einer Crecc'm,'ino.-jgiteit von 5 Liter/Minute eingeleitet. !lach, etwa
30 Hinuten erfolgt die Abscheidung eines körnigen T-'u.lyneri-sats.
Die Polymerisation wird 5 Stunden fortfp*?tzt. Dos ausgefällte
Polymer!oat wird abfiltriert, mit salasäurehaltigem
Methanol und anschliessend mit reinom Methanol gewaschen und
getrocknet. Man erhält Poly~(2,6~dinethylphenylen-l,4~äther)
in 96prozcntiger Ausbeute. Die Viskositätszahl Ί) „_/_ des PoIy-
° P/ c
niers beträgt 0,56. Die Viskosität wird in allen Beispielen an einer 0,5prozentigen Chloroformlövsung bei 25 0 gemessen.
Die erhaltenen Polymerteilchen haben eine Teilchengrössenverteilung
von 25 bis AO Mikron, Diese Teilchen sind "äussorst stabil.
Während der Polymerisation .konnte kein Anhaften von Polymerisat
an den Rühreinrichtungen oder an der Gefässwandung festgestellt werden.
Beispiel 1 wird mit einer Mischung aus 3 kg n-Propanol und
2 kg Toluol als Reaktionsmedium wiederholt. !lach etwa 90 Minu-·
ten erfolgt die Ausfällung des Polymerisats. Im übrigen zeigte
das Polymerisat die gleichen Eigenschaften, wie das im Beispiel 1 hergestellte Polymerisat. Es wurde ein Poly-(2,6-dii:icthyl-
10 9 8 4 9/1911
phenylen--l,4-äthcr) in 94prozentigor Ausbeute und mit einer
Viskositätszahl η,- C.-D/C von 0,44 erhalten.
3He Polyncrteilchen haben eine Teilchengrössenverteilung von
60 bis 100 Mikron und sind sehr stabil.. Während der Polymerisation
konnte kein Anhaften des Polymerisats an der Rühreinrichtung oder der Gefässwandung festgestellt v/erden.
Ein Gemisch aus 1,4 kg 2-Mothyl-6-ath.ylph.enol, 5 kg Dimethylformamid,
40 g Kupfer(Ti-chlorid und 0,5 kg Tri-n-butylamin
wird kräftig gerührt. In das gerührte Gemisch wird Sauerstoff in einer "Geschwindigkeit von 7 Liter/Minute eingeleitet, Nach
2 Stunden erfolgt allmählich die Ausfällung des Polymerisats.
Es wird praktisch keine Zunahme der Viskosität des Eeaktionsgemisches
beobachtet. Die Umsetzung wird 15 Stunden durchgeführt. Das ausgeschiedene Polymerisat-wird abfiltriert, riit
salzsäurehaltigem Methanol und anschliessend mit- .reinem Pletha»
nol gew£ischen und getrocknet. Man erhält in 95prozentiger Ausbeute
Poly-(2~methyl~6~äthylphenylen-l,4-äther) mit einer Viskositätszahl
>2. s /c von, 0,73.
Die erhaltenen Polymerteilchen haben eine Teilchengrößsenverteilung
von 20 bis 80 Mikron und sind sehr stabil. Während der Polymerisation konnte kein Anhaften von Polymerisat an den
Rühreinrichtungen oder der Behälterwandung festgestellt worden.
109849/1911
Beispiel 4
10 g eines Kobaltchelates der Formel
O ■
CH=N N=CH ί ί
CH2-CH2
5 g Kobaltchlorid und 1,0 kg 2,6-Dimethylphenol v/erden in
einem G-cmisch aus 2,0 kg Äthylbenzol und 2,0 kg Äthanol gelost.
In das Gemisch wird unter Rühren Sauerstoff ir einer Geschwindigkeit
von 3 Liter/Minute eingeleitet. Nach etwa 2 Stunden setzt die Ausfällung des Polymerisats ein. Die Polymerisation
wird 4 Stunden durchgeführt. Danach wird das ausgefällte Polymerisat
abfiltriert, mit salzsäurehaltigem Methanol und Wasser gewaschen .und anschliessend getrocknet. Man erhält in 98prozen~
tiger Ausbeute Poly-(2,6-dimethylphenylen--l,4-äther) mit einer
Viskositätszahl 7? / von 1,20,
Beispiel 5
15 g eines Kobaltchelats der Formel
CH=N- ; N-CH ι
5 g Eison(III)-Chlorid und 1,4 kg 2,6-Diathylphenol werden in
einem Gemisch aus 3 kg Benzol und 2 kg η-Hexan gelöst. In die
Lösung wird unter kräftigem Rühren Sauerstoff in einer Geschwindigkeit von 5 Liter/Minute eingeleitet. Nach etwa 30 Mi-
1098497 1911
nuten setzt die Ausf-allung des Polymerisats ein.- Kr: v.rirä praktisch
keine Zunahme der Viskosität des Polyrnerisatio-OMgenisches
beobachtet. Die Polymerisation v.rird 1 stunde durchgeführt, danach v/lrd das Polymerisat abfiltriert, mit !-!ethanol
gewaschen und getrocknet. Man erhält in 96prozentigcr .-.usbeuto
PoIy-(2j6-diäthylphenylen-l,4-äther) mit einer Viskositätszahl
η sp/c von °>66·
Beispiel 5 wirct wiederholt, anstelle von 2,6-Diät hy !phenol wer
den jedoch 1,5 kg 2-Methyl-6-chlorphenol verwendet. Die Polyme
risation- verläuft ziemlich langsam. Nach 3stündiger Umsetzung
beträgt die Ausbeute an Poiy~(2~iaethyl-6-chlorphenylen-l,4-äther)
92 Prozent. Das Polymerisat hat eine Viskositätszahl
VOn °i49·
Die nachstehenden Beispiele erläutern die Möglichkeit der Steuerung des Molekulargewichts.
Beispiel 7
1,2 kg 2,6-Dimethylphenol, 0,6 kg Pyridin und 15 g Kupfer(ll)-chlorid
werden in einem Gemisch aus 1,5 kg n-Butanol und 3?5 kg
Toluol gelöst. In die Lösung wird unter Rühren Sauerstoff in einer Geschv/indigkeit von 5 Liter/Minute eingeleitet. Während
der Polymerisation wird praktisch keine Viskositätazunähme beobachtet.
Nach 50 .Hinuten setzt die Ausfällung des Polymerisatπ
ein. Die Polymerisation wird 2 Stunden durchgeführt, danach wird das ausgefällte Polymerisat abfiltriert, mit salssäurohaltigo:!
Methanol und reinem Methanol gewaschen und getrocknet. I-Ian cr-
10 9 8 4 9/1911
BAD ORIGINAL
hält in 95" pr orientier 'Ausbeute Poly-(2,6~diraetbylphenylcn-l,4·-
ather) rait einer Viokositfitszahl /|ο /n von 0,84". Vfenri die Polymerisation
über einen Zeitraun von 3, A oder 5 Stunden durchgeführt
wird, bleibt die Viskositätssahl der erhaltenen Polymerisate"
konr-tant. Dies bestätigt, dass die Polymerisation in
dein verwendeten lösun.rsniittelgerrisch innerhalb 2 Stunden beendet
ist.
Beispiele 8 biß 10
Die oxydative Kupplung und die Nachbehandlung werden gemäsö
Beispiel 7 durchgeführt. In Beispiel 8 wird als Reaktionsmcdium
ein Gemisch aus 2,5 kg n-Butanol und 2,5 kg Toluol, in Beispiel 9 ein'Gemisch aus 3? 5 kg n-Butanol und 1,5 kg Toluol
und in Beispiel 10 ein Gemisch aus 4,5 kg. n-Butanol ιχηά 0,5 Kg
Toluol verwendet. Die Ausbeuten in diesen Beispielen betragen 95 Prozent, 95 Prozent bzw. 93 Prozent ,und die Viskositätszahl
der Polymerisate" beträgt 0,58, 0,41 bzw. 0,30. In sämtlichen Beispielen konnte keine nennenswerte Viskositätssunahme beobachtet werden. Die Polymerisate fielen während der. Polymerisation
aus. In sämtlichen Beispielen erfolgte keine Änderung der
selbst Ausbeute und der Viskositätszahl der Polymerisate, yv/enn die
Polymerisation langer als 2 Stunden durchgeführt wurde.
Beispiel 7 wurde mit 5,0 kg n-Butanol als Polymerisationsmedium wiederholt. Das Polymerisationssystem zeigte das gleiche
Verhalten wie das von Beispiel 7. Das Polymer wurde in 91prozentiger
Ausbeute erhalten. Die Viskositätszahl des Polymers
betrug 0,24.
109849/1911
Beispiel 12
Beispiel 7 wird wiederholt, -jedoch ^aIe Lösungsmittel ein Gemisch
aus Or75 kg n-Butanol und 4,25 kg Toluol verwendet. Die
Viskosität des Pqlymerisationsgemisches nahm kontinuierlich zu$
jedoch erfolgte keine Ausfällung des Polymerisats. Nach 2stündiger
Umsetzung wurde ein Teil des Polymerisationsgemi£-:ehes in
die vierfache Volumenmenge Methanol eingegossen, das eine geringe Menge Salzsäure enthielt. Das ausgefällte Polymer wurde
gewaschen und getrocknet. Man erhielt in 89prozentiger Ausbeute Poly-(2,6-dimethylphpn."""len~lj4-äther) mit einer Viskositätszahl
'η / von 1,10. Bei einer Polymerisationszeit von 2 Stunden
bzw. 3 Stunden betrug die i-usbeute und die Viskositätszahl des
erhaltenen Polymerisats 90 Prozent und 1,22 bzw. 90 Prozent und
1,37· In einem homogenen System nahm das Molekulargewicht des Polymerisats kontinuierlich zu .,und gleichzeitig erfolgte, ein
starker Anstieg der Viskosität des Polymerisationssystoms. '
Beispiel 7 wurde mit 5,0 kg Toluol als Reaktionsmedium wiederholt..Die
Viskosität des Polymerisationsgemisches nahm kontinuierlich zu, es erfolgte jedoch keine Ausscheidung des Pplymerisats.
Nach 2stündiger Umsetzung wurde das Reaktionsgemisch gemäss
Beispiel 12 aufgearbeitet. Es wurde ein Polymerisat in 86prozentiger Ausbeute mit einer Viskositätszahl "ty ' .- von 0,55
£3 P/ C
erhalten. Nach 3stündiger und 5stündiger Polymerisation betrug
die Ausbeute und die Viskositätsaahl des Polymerisats 87Prozent
und 0,68 bzw. 88Prozent und 0,86. Auch in diesem Falle nimmt also
das Molekulargewicht ebenso wie in Beispiel 12 kontinuierlich zu.
'109849/1911
Beispiel 14
Beispiel 1 v/urde unter den gleichen Bedingungen wiederholt, ,jedoch
v/erden zusätzlich noch 0,4 kg 2,6-Dimethylphenol verwendet.
Die Abscheidungszeit der Polymerteilchen beträgt etwa 4-0 Minuten. Nach 5stündiger Umsetzung beträgt die Ausbeute an
Poly-(2,6-dimethylphenylen~l,4-äther) 92Prozent. Die Viskosität s zahl des Polymers beträgt 0,52, Das erhaltene Polymerisat
hat eine Teilchengröase von hauptsächlich 1 bis 4 Mikron, es
enthält jedoch noch kleinere Teilchen-, Das Filtrieren und Waschen des Polymerisats gestaltet sich sehr schwierig.
Beispiel 15 ■■
Ein Gemisch aus 500 Teilen 2,6-Dimethylphenol, 12? Teilen Chloroform und 900 Teilen Toluol wird in einen 3 Liter fassenden
Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 46 Liter/Stunde mittels einer Dosierpumpe eingespeist. Gleichzeitig wird in diesen
Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 1,4 Liter/ Stunde mit einer Dosierpumpe eine Lösung eingespeist* die durch
Auflösen von 3 Teilen Kobalt(II)-chlorid, 10 Teilen Äthylendiamin
und 20 Teilen Salicylaldehyd in 440 Teilen Methanol hergestellt
wurde. Sauerstoff wird in den Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 3»2 Liter/Minute eingeleitet» Die Reaktionstemperatur wird im Behälter auf 25 C eingestellt. Aus diesem
ersten Reaktionsbehälter wird eine homogene Lösung in einen 8 Liter fassenden zweiten Reaktionsbehälter eingespeist. Die Temperatur
in diesen zweiten Reaktionsbehälter wird bei !550C gehalten»
Das Gemisch v/ird mit einer Rührgeschwindigkoit von 300 U/ Minute krnftig gerührt ,und Sauerstoff wird in einer Geschwindig-
109849/1911
- 26 ~ 2 1 26Α3Α
keit von 1,0 Liter/riinute eingeleitet. In der-i ?i ■"·■■.-it-j n Loh^lt^r .
siebt sich ein körniges Polymerisat aus, das in oem Zioh-vltr.r ■ ■"■ '
durch das Rühren gleichmäsoig verteilt wird. "]>.s noaktioiingo-.v. misch
wird vom Kopf des zweiten"Reaktionsbehältors in einen
dritten, 8 Liter fassenden Reaktionsbehälter überführt. In diesen
Behälter wird Sauerstoff in einer Geschwindigkeit von
0,3 Liter/ilinute eingeleitet. Gleichzeitig wird das Se η i;; eh.
bei 80 U/Minute geröhrt. Das Reaktionsgemisch vird vom JTop±" des
dritten Reaktionsbehälters kontinuierlich abgeleitet,- das Polymerisat
kontinuierlich abfiltriert, gev/asch&n und getrocknet.
Man erhält einen weissen, körnigen Poly~(2,6-dir.K-thylpheriylen~
1,4-äther) mit einer Teilehengrössenverteilung von 20 T-jia*
Die Polymorteilchen sind sehr stabil.
50 Fdkron./Die Viskositätszahl T^ / des Polynerisats be trägt
0,62 + 0,02, .
Ein Gemisch aus 500 Teilen 2~I;iethyl-6-äthylphenol, 740 Teilen
n-Propanol und 1240 Teilen Xylol wird in einen eratan, 3 Liter
fassenden Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 4j9 Liter/Stunde mittels einer Dosierpumpe eingespeist. 'Ferner
wird in diesen Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 1,1 Liter/Stunde eine Lösung eingespeist, die durch Auflösen
von 4 Teilen Kupfer(ll)-acetat und 25 Teilen Tri-n-lvatylrüiri in
490 Teilen Chloroform hergestellt wurde. Sauerstoff wird in den ersten Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 2,3 Liter/
Minute eingeleitet. Die Reaktionstemperatur im Behälter wird auf 30 C eingestellt. Aus dem ersten Reaktionsbehälter tritt
eine homogene Lösung aus,'die in einen zweiten, 8 Liter ic.s:-enden
Reaktionsbehälter eingeleitet vird. Die Temperatur in diesen lie-
...,,_:■ 109849/1911 0R|Q|NAL
aktionabehiiicer v.'irci "b^i 400C gehalten, lias Cc:"ic-oh wird mit
240 IJ/iliiuvte hr::fti£ gerühr f.. ,und Sauerstoff yird in eine/. G-oochwindigkeit
von 0,8 Liter/, -inu te eingeleitet. 3m awe it on Heaktionobohälter
f;';l?il- ein körniges Polymerisat auo, das in dem
Eehi-lter öurch das Rühren ßloichmässig verteilt wird. l->aB aus
dom zweiten KGClctionslDehalter austretende Reaktionsgemiüch v/ird
gcir.l'.ss Beispiel 15 weiter verarbeitet. Es vard we isser» korniper
rOly-(2-raetbyl-6-äthylphenyle2i~l,4-üther) nit einer To:llchon~
grösp.e von 15 bis 3ü Mikron erhalten.Mc Polyinerteilchen sind
sehr stabil. Die Viskositätsaahl 7[ o /Q des Polymers "betragt
0,44 + 0,02.
Ein Gemisch aus 45P Teilen 2,6-Dimethylphenol, 150 Teilen
n-Butanol und 1080 Teilen Äthylbenzol wird in einen ersten,
3 Liter fassenden Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 3j4 Liter/3tunde mittels einer Dosierpumpe eingespeist.
Ferner v/ird in den ersten Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 0,6 Liter/Stunde eine Lösung eingespeist, die durch
Auflösen von 11 Teilen des Kobaltchelats der Formel .
CH-N N-CH
I I
CH2-CH2
CH2-CH2
und 9 Teilen Cu(CIi2COOII2COCH3)2 in 300 Teilen Methanol herge- ■
stellt worden war. Sauerstoff wix-d in den ersten Reaktionsbehälter
in einer Geschwindigkeit von 20 Liter/i-Iinute eingeleitet.
109849/1911
BAD ORIGINAU
" 2B " · 2126A34
Die Reaktionstemperatur im ersten Behälter v/ird auf 25°C oin^ostellt.
Aus dem ersten Reaktionsbehälter v/ird die homogene Lösung
in einen zweiten, 8 Liter fassenden Reaktionsbehälter.,.,.,--.,,-,.
eingespeist. Die Temperatur in der· zweiten Reaktionsbehälter
wird bei 30 C gehalten, und unter krilftigern Rühren bei
350 U/l-rinute v;ird Sauerstoff in einer Geschwindigkeit von
-0,6 Liter/Minute eingeleitet. Das aus dem zweiten Reaktionsbehälter
austretende Reaktionsgemisch wird in gleicher* Weise verarbeitet wie in Beispiel 15. Man erhält weissen, körnigen
Poly-(2,6-dimethylphenylen-l,4-äther) mit einer Teilchengröße
von 25 bis 30 Hikron. Die Teilchen sind sehr stabil. Das Polymerisat
hat eine Viskositätszahl l\ / von 0,71 + 0,01.
Ein Gemisch aus 330 Teilen 2,6~Diraethylphenol, 130 Teilen Dichlorethylen
und 310 Teilen Benzol wird in einen ersten, 3 liter fassenden Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von
3,1 Liter/Stunde mit einer Dosierpumpe eingespeist. Ferner wird
in den ersten Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 0,9 Liter/Stunde eine Lösung eingespeist, die durch Auflösen
von 5 Teilen Kupfer(l)-chlorid und 30 Teilen Pyridin in t
65 Teilen Methanol und 130 Teilen n-Propanol hergestellt wurde.
Sauerstoff wird in den ersten Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 3t5 Liter/Minute eingeleitet. Die Zuführgeschwindigkeit wird so eingestellt, dass die Temperatur im Behälter
400C beträgt. Die aus dem ersten Reaktionsbehälter auetretende homogene Lösung wird in einen zweiten, 8 Liter fassenden
Reaktionsbehälter eingespeist. Die Temperatur ira zweiten Reaktionsbehälter wird bei 300C gehalten. Das Gemisch wird bei
109849/1911 ^ 0R1GINAL
25O U/i-iinute kräftig gerührt,und Sauerstoff wird in einer Geschwindigkeit
von 1,0 Liter/Kinute eingeleitet. In sv~eiton Reaktionsbehälter
scheidet sich ein körniges Polymerisat aus, das sich in dem gesamten Behälter durch das Rühren glclchmässig
verteilt. Das Reaktionsgemiseh v/ird vom Kopf des zweiten
Reaktionsbehälters abgeleitet und in einen drittens, 8 Liter fassenden
Reaktionsbehälter eingespeist, der bei 3O0C gehalten
v/ird. In den dritten Reaktionsbehälter v/ird Sauerstoff in einer Geschwindigkeit von 0,2 Liter/Minute eingeleitet.. Das Gemisch
v/ird bei 40 ü/Minute gerührt. Vom Kopf des dritten Reaktionsbehälter
s wird das Reaktionsgemisch kontinuierlich entnommen,
das Polymerisat wird abfiltriert, gewaschen und getrocknet. Man erhält weissen, körnigen Poly-(2,6-&im.ethylphenylen-lr4"
äther) mit einer Teilchengrosse von 20 bis 40 Mikron, Die Polymerteilchen
sind sehr stabil. Das Polymerisat hat eine Viskosität szahl ^gpAj-von 0,77 + 0,05.
Ein Gemisch aus 600 Teilen 2-Äthyl-6-n-propylphenol, 300 Teilen
Acetonitril und 1100 Teilen Dimethylstyrol v/ird in einen ersten, 3 Liter fassenden Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit
von 4,9 Liter/Minute mit einer Dosierpumpe eingespeist. Ferner v/ird in den ersten Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit
von 1,1 Liter/Stunde eine Lösung eingespeist, die durch Auflösen von 5 Teilen Manganaeetat, 20 Teilen Tri-n~butylamin
und 5 Teilen Natriummethylat in einer Mischung von 200 Teilen
Diäthylcarbonat und 270 Teilen Äthanol hergestellt wurde. Sauerstoff wird in den ersten Reaktionsbehälter in einer Ge-
10 9 8 4 9/191 1
schwindigkeit von 4,0 Liter/Minute eingeleitet. Die "orpor^Sur
im ersten Reaktionsbehälter wird auf 35°C (i Ingos te 11t ■. Jie ru.t:-v
dem ersten Reaktionsbehälter austretende honogene Lösung vriivcl
in einen zweiten, 8 Liter fassenden 'Reaktionsbehälter eχ:·:ι.'_*οleitet..
Die Temperatur .in diesem Reaktionsbehälter wird bei 35°C gehalten. Das Gemisch wird bei 400 U/l'Iinute kräftig· gerührt
,und Sauerstoff wird in einer Geschwindigkeit von
1,2 Liter/Hinute eingeleitet. Nach dem Verlassen des Reoktiorisgemisches
aus dem zweiten Reaktionsbehälter wird das- Geniisch,
gemäss Beispiel 15 weiter verarbeitet. Es wird weisser, körniger Poly-(2~äthyl-6-n-propylphenylen-l,4-äther) mit einer
Teilehengrösse von 40 bis 60 rlikron erhalten.·Die Teilchen
sind sehr stabil. Das Polymerisat hat eine Viskositätszahl von 0,51 +0,02.
B e i s ρ i e 1 ' 20
Ein Gemisch aus 700 Teilen 2,6-Dimethy!phenol, 300 Teilen
Propionitril und 700 Teilen Xylol (Isomerengemisch) wird in einer Geschwindigkeit von 6,8 Liter/Stunde mittels einer Dosierpumpe in einen ersten, 5 Liter fassenden Reaktionsbehälter
eingespeist. Ferner wird in diesen Reaktionsbehälter in einer Geschwindigkeit von 3»2 Liter/Stunde eine Lösung eingespeist,
die durch Auflösen von 5 Teilen Kupfer(ll)-acetat, 15 Teilen
Triäthylamin und 10 Teilen Kaliumhydroxid in einem Gemisch ..=
aus 260 Teilen Chloroform und 510 Teilen Isopropanol hergestellt wurde. Sauerstoff v/ird in diesen Reaktionsbehälter in
einer..Geschwindigkeit von 7,0 Liter/Minute eingeleitet. Die
Temperatur im Reaktionsbehälter wird auf 300U eingestellt. Die
aus dem ersten Reaktionsbehälter austretende homogene L'J
.109849/1911 BAD 0R1GINAL
.-■••SS
v.rird in "einuii ^Λ/eiton, 20 Liter fas senden Reaktionsbehälter
eingespeist. Iac Temperatur im zweiten- Reaktionsbehälter v.-ird
auf «10°C eingeteilt. Das Gemisch wird mit 6300 ü/lUnutö ;;.?:äf~
•tig gerührt.und Sauerstoff wird in einer Geschwindigkeit von
1,0 Liter/lUnute eingeleitet. Im zweiten Reaktionsbehälter
scheidet sich ein körniges Polymerisat aus, das in dem genanten
!-«halter durch das Rühren gleichmäosig verteilt wird.
Das Roakti-onogemisch wird aus dem zweiten Reaktionsbehälter
über Kopf entnommen, das Polsnnerisat kontinuierlich abfiltriert,
gewaschen und getrocknet. Man erhält weissen, körnigen PoIy-C2,6-dimethylphenylen-l,4-äther) mit einer Teilchengröße
von 10 bis 70 Mikron. Die Teilchen sind sehr stabil. Das Polymerisat
hat eine Viskositätszahl '#SO/C von 0,66 + 0,05.
1,5 kg 2,6~Dinethylphenol, 0,5 kg Pyridin und 25 g Kupfer(l)-chlorid
werden in einem Gemisch aus 0,5 kg Methanol, 1,5 kg Styrol und 1,5 kg Aceton bei Raumtemperatur gelöst. In die Lösung
wird unter Rühren Sauerstoff in einer Geschwindigkeit von 6 Liter/ilinuto eingeleitet. Das Reaktionsgemisch wird während
der Umsetzung gekühlt, so dass die Reaktionstemperatur 35°O nicht übersteigt. Hach etwa 30 Minuten setzt die Ausscheidung,
eines körnigen Polymerisats ein. Fach 3stündiger Umsetzung ist
sämtliches 2,6-Dimethylphenol umgesetzt. Das Polymerisationsgemisch
wird rasch unter kräftigem Rühren' in ein 700C v/armes Gemisch aus 5,0 kg V/asser, 1,5 g Polyvinylalkohol, 1,5 g Hatriumdodecylbenzoli.nj].fonat
und 0,4 g Borsäure eingetragen. Die bei der oxydativen Kupplung gebildeten Polyraerisatteilchen werden
durch das Styrol gequollen, sind jedoch stabil suspendiert.
10 9 8 4 9/1911
Die Suspension wird mit 3>0 g tert.-Butylperbenzoat und 5,0 C-Azobisisobutyronitril
versetzt. Innerhalb 5 Stunden wird die Temperatur des Reaktionsgemisches auf 95 C erhöht ,und schließlich
wird die Polymerisation weitere 9 Stunden bei 110 C durchgeführt. Das körnige Polymerisat wird abfiltriert, mit V/asser
gewaschen und getrocknet. Ausbeute 2,9 kg Polyiaerisatgemiscli.
Auf Grund der quantitativen Analyse des IR-AbsorptionöspelcL-ruj.ns
ergab sich folgende Zusammensetzung: 50 Prozent Poly-(2,6—ili-Biethylphenylen~l,4-äth.er)
und 5-0 Prozent Polystyrol. Formkörper axis dem Polymerisatgernioch haben folgende physikalischenEigenschaften:
Zerreissfestigkeit: 810 kg/cm ,
Izod-Schlagzähigkeit: 10,3 kg . cm/cm,
Formbeständigkeit: 1600O.
Die in diesem Beispiel hergestellten Polynerteilchen haben eine
Teilchengrösse von 25 bis"40 Mikron. Die Teilchen sind sehr stabil.
Während der Polymerisation konnte kein Anhaften des .Polymerisats an der Behälterwandung bzw. den Rühreinrichtungen festgestellt
werden. -
-B. e is pi e 1 22
2,0 kg 2-,6-Dimethylphenol, 10 g Co(CH2COCH2COCIu)2 und 20 g
eines Kobaltchelats der Formel
o
I I
CH2-CH2
1 0 9 8 A 9 / 1 9 1 1
werden in einem Gemisch aus 0,4 kg Methanol, 1,0 kg Γ,-fcyrol und
2,6 kg n-Butanol bei Raumtemperatur gelöst. In die Lösung wird
unter Rühren Sauerstoff in einer Geschwindigkeit von 7 Litcr/i-i·--
nute eingeleitet. Das EeaJctionsgemisch wird gekühlt, da::;it die
temperatur des Reaktionsgemisches 370C nicht übersteigt, Nach
etwa 25 Ilinuten netzt die Ausscheidung eines körnigen Polymerisats
ein; Nach 4stündiger Umsetzung ist säratliehes 2,6-* Dimethyl«
phenol" umgesetzt, Das Polymerisationsgemisch wird unter kräftigem Rühren in eine 70 0 warme Lösung von 1^2 g -Hydroxyäthylcellulo.se,
1,0 g Natriumdodecylbenzolsulfonat und 0,2 g des
ITatriurnsalzes von HitI:i-Di-2~hydroxyäthylglycin in 8,0 kg Wasser
eingetragen. Die v.^ährend der oxydativen Kupplung gebildeten Polymerisatteilchen
sind durch das Styrol angequollen, werden jedoch in dieser wässrigen lösung stabil suspendiert. Die Suspension
wird mit 5,0 g tert.-Butylperbenzoat und Γ,5 g Azobisisobutyronitril
versetzt. Innerhalb 3 Stunden wird die Temperatur des Gemisches auf 1000G erhöht,und danach wird die PoljTnerisation
weitere 3 Stunden bei 115°0 durchgeführt. Das körnige Polymerisatgemisch wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet.
Ausbeute 2,9 kg Polymerisatgemisch."Das Gemisch enthält 65 Prozent Poly-(2,6-dimethylphenylen-l,4™äther),
Formkörper aus diesem Polymerisatgemisch haben folgende physikalischenBigenschaften:
_„ .... . .
Zerreissfestigkeit: 960 kg/cm ,
Izod-Schlagzähigkeiti 13,8 kg . cm/cm,
V/ärmefestigkeit: ■. . ' " 1740G.
BADORiGINAL 109849/1511
Beispiel 23
1,5 kg 2,6-Dimethylphenol, 0,4 kg Tri-ii-butylrv.-in utkI 40 g
Kupfer(l)-chlorid werden in einem Gemisch aus 0,5 kg Styrol und
2,0 kg Dirnethylfornamid bei Raumtemperatur gelöst. Unter Rühren
v/ird in die lösung ein Gemisch gleicher Volumteile Γ-iau erst off
und Stickstoff in einer Geschwindigkeit von 5 Liter/Kinube eingeleitet.
Das Reaktionegernisch wird gekühlt, danit die Ueaktionstemperatur
350G nicht übersteigt. Hach etwa 50 Minuten setzt die Aus sehe idling eines körnigen Polymerisats ein. liaeh
5 1/2 Stunden ist sämtliches 2,6-Dimcthylphei o7 umgesetzt. Das
Polymerisationsgenisch wird dann unter kräftigem Rühren in eine
700G wärme Lösung von 4,0 g PoIyvinylalkohol., 1,5 g Hatriumdcdecylbenzolsulfonat
und 0,1 g Tetranatriumsalz der /ethylendiamintetraessigsäure in 100. kg Wasser eingetragen. Die homogene Dispersion
wird mit 2,0 g tert.-Butylperbenzoat und 1,0 g Azobisisobutyronitril
versetzt. Innerhalb 4 Stunden wird die Temporatür
des Reaktionsgeniisches. auf 110 C erhöht ,unä danach wird die
Polymerisation weitere 2 Stunden bei 1200C fortgesetzt. Das körnige
Polymerisatgemisch wird abfiltriert, mit Wasser gewaschen und getrocknet. Ausbeute 1,9 kg Polymerisatgemisch. Dieses Gemisch
enthält 75 Prozent Poly-(2,6-diiaethylphenylen-l,4-äther).._
Formkörper aus diesem Polymerisatgemisch haben folgende Eigenschaften;
Zerreissf estigkeiti 990 kg/cpi ,
Izod-Schlagzähigkeit: -. l^f-,1 kg . cm/cm,.
Wärmefestigkeit: 1850C.
1Q98A9/191 1
SAD ORiGiNAL
3ί e i a ρ i e 1 24 -
1,5 kg,2,6~j)imethy.Lphonol, 25 g Eisen(lll)-i;.cetat und 25 g eines
Kobaltc:':cl£"iiG dor Formel
CH-N
N-CII
KH
YiOrden in einem Gercisch aus 1,5 kg Styrol und 2,0 kg "Acetonitril
gelöst. Tn die- LÖGunn; wird unter Rühren Sauerstoff in einer Geschwindigkeit
von 6 Liter/Hinute eingeleitet. Pas Rcaktionsge-· misch Y/ir-d v,r;ihrend der Polymerisation gekühlt, damit die Roa.ktionstemperatur
35°C nicht ü"bersteigt. Nach etwa 20 Minuten
setzt die Ausfällung eines körnigen Polyneriöats ein. Nach
5stündiger Umsetzung ist das 2,6-Dinjethylphenol verbraucht. Do,-nach
v.rird das Reaktionsgemisch gemäss Beispiel 21 der Suspensioncpolymerisation
unterY/orfen. Es v/erden 2,9 kg Polymerisütge-'
misch erhalten, das nahezu zu gleichen Teilen aus dem Poly-(2,6-dimethylphsnylen-lfi-äther)
und Polystyrol besteht. Por-'.ilr.örper
aus dein Poiynerj satgemiseh haben folgende Eigenschaft on r
Zerreisöfestigkeit: 790 kg/cm , ■
Izod-Schlagaähigkeit·: . 10,7 kg . cm/cm
V/i-irmefestigkeit: . 1580C.
Beispiele 25 bis 31
Beispiel 21 wird wiederholt, es werden jedoch andere aromatische
Vinylverbindungen und 2,6-disubgtituierte Phenole eingesetzt. Die Ergebnisse sind in Tabelle I zusammengestellt:
109 849/1911
1 ■'■"■ · - Beispiel1 |
25 | 2,6-Di- äthyl-' phenol |
' 26 | 2? j 28 | Styrol | 670 | 29· ' | 30- | 31 |
aromatische Vinyl- j4-Chlor- verbindung , _ j styrol |
98 | 2,4-I!imethyi- styrol |
Vinyl- toluol |
2-Hethyl- 6-n-bu- tylphenol |
4,9 | 4— tert.-Bu tyls tyrol |
Lichlor- styrol |
Styrol | |
2,6-diGubstituier- tes Phenol |
770 | 2-Chlor-6-me- thylphenol |
2,6-Dime- thylphe- nol |
! 97 97 ■ |
2,6-Dinie- thylphenol |
2~Äthyl- 6-n-pro-; pylphenol |
2-Chlor- 6-äthyl- phor.ol |
||
Polynierausbe-ute, $> I ____, |
7,1 | 94 | -720 I 1 |
95 | 98 | 97 | |||
Zerre TjSsfestxgiceit, kg/cm2 |
810 | ! 5,8 |
700 | 830 i I |
640 | ||||
lSOd- . Schlagzähigkeit, kg . csi/cm |
7,6 | • 8,4 | '7,7 | 3,8 |
Claims (10)
1. Formmassen auf der Grundlage von Polyphonylenoxiden mit
einer Teilchengrösse von 5 bis 500 Mikron und gegebenenfalls einem Gehalt an einem Polymerisat einer aromatischen Vinylverbindung.
2. Formmassen nach Anspruch 1, enthaltend 1 bis 9 Teile PoIyphenylenoxid
und 9 bis 1 Teile des Polymerisats der aromatischen Vinylverbindung, bezogen auf 10 Teile des Gemisches der
Polymeren.
3. Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenoxiden durch Polymerisation
von Phenolen der allgemeinen Formel I
in der R einen unverzweigten Alkylrest mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen
und R, ein Halogenatom, einen" Alkoxy- oder Alkylrest mit
1 bis 4 Kohlenstoffatomen bedeutet, mit Sauerstoff oder freien, Sauerstoff enthaltenden Gasen in Gegenwart von Katalysatoren
und Lösungsmitteln, dadurch gekennzeichnet, dass man zur Polymerisation eine 15-bis 35gewichtsprozentige Lösung des Phenols
in einem Lösungsmittel oder Lösungsmittelgemisch verwendet, das das entstehende Polyphenylenoxid mit einer Viskositätszahl
P SX)Zo von ®*^ °&ev mehr (gemessen in O,5prozentiger Chloroformlösung
bei 25°ö) nicht löst.
109 849/1911
4. Verfahren nach Anspruch 3, dadurch £e]:üHr>x lehne ΐ, cluys ν:ιη
die Polymerisation In. zwei oder niehr Stufen uurchf i-Ürr't, vobei λλ·
der ersten Stufe din Polymerisation in praktisch hornogonnr lösung
bis zu einem Umsatz von 50 bis 95 Prozent durchßeftüu't irnd
in der nachfolgenden Stufe "bzw. den nachfolgenden Stufen die
Polymerisation bin zur Ausfällung dec Polyphenylonoxids fortgesetzt
wird.
5. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Polymerisation in Dimethylformamid, Diraethjlacotamid,
Trimethylenglyho"1 Hexaraethylenglykol, Dinethylsulfoxid,
Hexamethylphosphorsäuretriarnid, Methylrithylkoton, Diäthyllceton,
Acetylaceton, Benzylraethylketon oder Diäthylcarbonat ale Losungsmittel
durchführt.
6. Verfahren nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet,
dass man die Polymerisation in einem Gemisch aus
(1) Benzol, Toluol, Xylol, Chlorbenzol, Dichlorbenzol, ilitrobenzol,
Äthylbenzol, Styrol, Iuethylstyrol, Chlorstyrol, Dirnethylstyrol, Methylendichlorid, Chloroform, Dichloräthylen,
Trichloräthan, Bromoforra, Benzonitril, Furan, Thiophen,
Cyclopentanon oder Cyclohexanon und
(2) Methanol, Äthanol, Propanol, Isopropanol, Butanol, Isobuta-
■ nol, tert.-Butanol, Benzylalkohol, Cyclopentanpl,Cyclohexanol,
V/asser, Acetonitril, Propionitril, Acrylsäureniti^il,
Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Pentan, η-Hexan, 2-Eetliylpentan,
n-Octan, Cyclopentan, Cyclohexan, Dinethylfornanid,
Diraethylacetamid, Trimethylenglykol, Ilexamethylenglykol,
Dimethylsulfoxid, Hexaraethylphosphoraäuretriaraid, Methyl-
äthylketon, Diäthylketon, Acetylaceton, Benzylmethy!keton
10 9849/1911
BAD ORIGINAL
oder Oi äthyl carbon at; durchfahrt.
7. Verfahren zur Herstellung eines Gcr.rir.chcG au» o±nn\ JoIy-phenylonoxia
und. einem Po] ynierisat einer aromatischen .Virj;y !ver
bindung, dadurch gekennzeichnet, dass nan ein Phenol der r.llge
moiiion Formel I
V-
■v
in der R einen unvex'zv/c igten Alkylrect rrit 1 bin 4 Kohlenstoff- ^
atomen und R-, ein Kalogen^tora, einen Allro2:.ty- oder Alkylrekt mit
1 bis A Kohlenstoffatomen -bedeutet, mit Sauerstoff oder freien.
Sauerstoff enthaltenden Gasen j η Gegenwart üblicher Katalysatoren
und einer polyw.erisiorbarcn aromatischen Vinylverbindmu:
sovie Ilethanol, Äthanol, Propane!, Isopropanol, liutanol, J.-jobutanöl,
tert.--Butanol, Benzylalkohol, Cyclopentanole Oyclohexanol,
Wasser, Acetonitril, Propionitril, AcryLaäurenibril,
Diäthyläther, Tetrahydrofuran, Pcntan, n»^'exan, ^-liethylpcntan,
n-Octan, Cyclopentane Gycloliexan, Diine thy If orrnarnidi Dirne tliylacetap.id,
Trimethylenglykol, Plexanethylenglykol, Dir.iothy.1 null- ™
oxid, Ilexamethylphesphorfiauretrianid, Hothylatlvylketon, Diäthylketon,
Acetylaceton, Bonsylnethy!keton oder Diäthylearboii&t oder
einem Gemisch dieser Lösungsmittel polyrieriaiert, a?UJch.Xi'..\v:''.-nd
das erhnj.tenc Po'lyr.ieripationsgenisch in oine:;i v/äßsrigen Sysxe'.i
dispergicrt, das einen Stabilisator für -die Dicpcrcion enthiilt,.
und die aromatische Yinylverbinoung in Gegonv/art üblicher j i">ly- ·
rskatalysiitoren no]yi.icrisiert. ·
10 9 8 4 9/1911
BAD ORtQlNAt
8. Verfahren nach Anspruch 7, cladiirch gekennzeichnet, dass insjn
als aromatische Vinyl verbindung; Styrol, K ethyl styrol·, .ithylvinylb
en sol, Is οprο penvlboη sol, Iε ο prο py1styro1, Äthy!vinyltoluo1,
Dirricthylotyrol, Chlorstyrol, JJichlorstyrol, Trimeth^riBtyrol
oder tort.-Butyletyi-ol verv/enclct.
9. Verfahren"nach.Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, dass
man als aromatische Viny!Verbindung Styrol, Methylstyrol,
Chlorctyrol oder Diincthylstyrol vervrendet.
10. Verfahren nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet, days
man als Phenol der allgemeinen Formel I 2,6-Diinethylphenol
und als aromatische Yinylverbindimg Styrol verv/enäet.
10-9849/19 11
SAD ORIGINAL
Applications Claiming Priority (3)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
JP4481470A JPS4926318B1 (de) | 1970-05-27 | 1970-05-27 | |
JP45078220A JPS4911469B1 (de) | 1970-09-08 | 1970-09-08 | |
JP45108107A JPS4928919B1 (de) | 1970-12-08 | 1970-12-08 |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2126434A1 true DE2126434A1 (de) | 1971-12-02 |
DE2126434B2 DE2126434B2 (de) | 1973-07-26 |
DE2126434C3 DE2126434C3 (de) | 1974-02-28 |
Family
ID=27292034
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19712126434 Expired DE2126434C3 (de) | 1970-05-27 | 1971-05-27 | Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenoxyden und deren Verwendung |
Country Status (4)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE2126434C3 (de) |
FR (1) | FR2100690B1 (de) |
GB (1) | GB1347135A (de) |
NL (1) | NL147451B (de) |
Cited By (9)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4118348A (en) * | 1973-10-01 | 1978-10-03 | General Electric Company | Method for preparing blends of rubber, a polyphenylene ether resin and an alkenyl aromatic addition polymer |
US4132684A (en) * | 1976-02-10 | 1979-01-02 | Asahi-Dow Limited | Graft copolymer composition of styrene-polyphenylene ether and preparation thereof |
US4148843A (en) * | 1977-12-23 | 1979-04-10 | General Electric Company | Compositions of capped polyphenylene oxides and alkenyl aromatic resins |
US4152369A (en) * | 1973-10-01 | 1979-05-01 | General Electric Company | Method for preparing compositions of a polyphenylene ether resin and an alkenyl aromatic addition polymer using an alkenyl aromatic monomer as the solvent |
US4158028A (en) * | 1976-02-10 | 1979-06-12 | Asahi-Dow Limited | Polyphenylene ether-styrene graft copolymer composition and preparation thereof |
US4189417A (en) * | 1977-12-23 | 1980-02-19 | General Electric Company | Process for the polymerization of alkenyl aromatic monomers in the presence of polyphenylene oxides |
EP0215257A1 (de) * | 1985-08-14 | 1987-03-25 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von mono- und bifunktionellen Oligophenylenoxiden |
EP0402721A2 (de) * | 1989-06-13 | 1990-12-19 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenether durch oxidative Kupplungsreaktion in Lösung |
EP0594249A2 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-27 | ENICHEM S.p.A. | Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenethern mit niedrigem feinkörnigen Anteil |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4057599A (en) * | 1976-10-18 | 1977-11-08 | General Electric Company | Process for the preparation of vinyl aromatic-modified polyphenylene ethers |
US4335234A (en) | 1979-10-24 | 1982-06-15 | General Electric Company | Use of manganese chelate to oxidatively couple phenolic compound in a self-precipitating system |
US4463164A (en) * | 1983-02-15 | 1984-07-31 | Borg-Warner Chemicals, Inc. | Process for preparing polyphenylene ethers |
-
1971
- 1971-05-26 GB GB1347135D patent/GB1347135A/en not_active Expired
- 1971-05-27 FR FR7119236A patent/FR2100690B1/fr not_active Expired
- 1971-05-27 NL NL7107328A patent/NL147451B/xx not_active IP Right Cessation
- 1971-05-27 DE DE19712126434 patent/DE2126434C3/de not_active Expired
Cited By (11)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US4118348A (en) * | 1973-10-01 | 1978-10-03 | General Electric Company | Method for preparing blends of rubber, a polyphenylene ether resin and an alkenyl aromatic addition polymer |
US4152369A (en) * | 1973-10-01 | 1979-05-01 | General Electric Company | Method for preparing compositions of a polyphenylene ether resin and an alkenyl aromatic addition polymer using an alkenyl aromatic monomer as the solvent |
US4132684A (en) * | 1976-02-10 | 1979-01-02 | Asahi-Dow Limited | Graft copolymer composition of styrene-polyphenylene ether and preparation thereof |
US4158028A (en) * | 1976-02-10 | 1979-06-12 | Asahi-Dow Limited | Polyphenylene ether-styrene graft copolymer composition and preparation thereof |
US4148843A (en) * | 1977-12-23 | 1979-04-10 | General Electric Company | Compositions of capped polyphenylene oxides and alkenyl aromatic resins |
US4189417A (en) * | 1977-12-23 | 1980-02-19 | General Electric Company | Process for the polymerization of alkenyl aromatic monomers in the presence of polyphenylene oxides |
EP0215257A1 (de) * | 1985-08-14 | 1987-03-25 | Bayer Ag | Verfahren zur Herstellung von mono- und bifunktionellen Oligophenylenoxiden |
EP0402721A2 (de) * | 1989-06-13 | 1990-12-19 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenether durch oxidative Kupplungsreaktion in Lösung |
EP0402721A3 (de) * | 1989-06-13 | 1991-09-25 | BASF Aktiengesellschaft | Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenether durch oxidative Kupplungsreaktion in Lösung |
EP0594249A2 (de) * | 1992-10-23 | 1994-04-27 | ENICHEM S.p.A. | Verfahren zur Herstellung von Polyphenylenethern mit niedrigem feinkörnigen Anteil |
EP0594249A3 (en) * | 1992-10-23 | 1994-09-07 | Enichem Spa | Process for preparing polyphenylene ethers with a low fines content |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE2126434B2 (de) | 1973-07-26 |
NL7107328A (de) | 1971-11-30 |
NL147451B (nl) | 1975-10-15 |
DE2126434C3 (de) | 1974-02-28 |
GB1347135A (en) | 1974-02-27 |
FR2100690B1 (de) | 1974-02-15 |
FR2100690A1 (de) | 1972-03-24 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2527759C2 (de) | Verfahren zum Herstellen der Selbstkondensationsprodukte eines Phenols unter Verwendung eines Mangan-(II)&omega;-Hydroxyoxim-Chelatkomplexes als Katalysator | |
DE2126434A1 (de) | Formmassen auf der Grundlage von PoIyphenylenoxiden, Verfahren zur Herstellung der Polyphenylenoxide und der Formmassen | |
DE2230728A1 (de) | Verfahren zur stereoregulären Polymerisation von alpha-Olefinen | |
DE3115898C2 (de) | Verfahren zur Herstellung von Styrolpolymeren | |
DE938038C (de) | Verfahren zur Herstellung von Mischpolymerisaten mit niedrigem Molekulargewicht aus Vinylverbindungen und polymerisierbaren Dicarbonsaeureverbindungen | |
DE2756326A1 (de) | Herstellung von polyphenylenoxiden durch oxidative kupplung eines phenolmonomeren in anwesenheit eines mangansalzes, einer base und eines sekundaeren amins | |
DE1252891B (de) | Herstellung von Schaumstoffen | |
DE2446424C2 (de) | ||
DE1040244B (de) | Verfahren zur Polymerisation von alpha, ß-ungesättigten Aldehyden | |
US4072640A (en) | Copolymerization of vinyl monomers with cellulose and starch in copper ammonium solutions | |
DE1570631A1 (de) | Verfahren zur Herstellung hoch schlagfester,loesungsmittelbestaendiger,formbarer Polymerer | |
DE2528492C2 (de) | Perester, Verfahren zu ihrer Herstellung und ihre Verwendung zur Initiierung chemischer Reaktionen | |
DE1149534B (de) | Verfahren zur Herstellung von Epoxydpolymerisaten | |
DE2164022C3 (de) | Verfahren zur Herstellung thermoplastischer Kunststoffe | |
DE2746421A1 (de) | Verfahren zur herstellung von vinylaromatisch modifizierten polyphenylenaethern | |
DE2701461A1 (de) | Acylperoxykohlensaeureester und deren verwendung zur herstellung von polymeren | |
DE3048081A1 (de) | Verfahren zur herstellung von polymeren und mischpolymeren aethylenisch ungesaettigter monomerer | |
DE1795286A1 (de) | Acylierungsfunktionen aufweisende Azoverbindungen | |
DE1138934B (de) | Verfahren zur Herstellung von Pfropf-Mischpolymerisaten aus olefinisch ungesaettigten Monomeren und Polykondensaten | |
DE2659809C3 (de) | 2-Hydroxy-3-methacryloyloxynaphthalin, Verfahren zu dessen Herstellung sowie dessen Verwendung | |
AT271878B (de) | Verfahren zur Herstellung von Vinylchlorid-Polymerisaten | |
DE1745081A1 (de) | Verfahren zur Polymerisation von Vinylchlorid bei tiefer Temperatur und ein dafuer geeignetes Katalysatorsystem | |
DE2439349C2 (de) | Verfahren zur Herstellung einer Zusammensetzung aus einer Vinyladditionspolymerkomponente und einer Polyphenylenätherharzkomponente | |
AT237299B (de) | Verfahren zur Herstellung von hochmolekularen Polyoxymethylenen | |
DE2523101A1 (de) | Thermoplastische pressmassen aus einem polyphenylenaetherharz und interpolymeren aus einer alkenyl-aromatischen verbindung und einem blockcopolymeren |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) | ||
E77 | Valid patent as to the heymanns-index 1977 | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: ASAHI KASEI KOGYO K.K., OSAKA, JP |
|
8328 | Change in the person/name/address of the agent |
Free format text: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DIPL.-PHYS. DR.RER.NAT. GERNHARDT, C., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |