DE1570631A1 - Verfahren zur Herstellung hoch schlagfester,loesungsmittelbestaendiger,formbarer Polymerer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung hoch schlagfester,loesungsmittelbestaendiger,formbarer Polymerer

Info

Publication number
DE1570631A1
DE1570631A1 DE19651570631 DE1570631A DE1570631A1 DE 1570631 A1 DE1570631 A1 DE 1570631A1 DE 19651570631 DE19651570631 DE 19651570631 DE 1570631 A DE1570631 A DE 1570631A DE 1570631 A1 DE1570631 A1 DE 1570631A1
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
resistant
molecular weight
polymerization
polymer
polymers
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Pending
Application number
DE19651570631
Other languages
English (en)
Inventor
Arnold Finestone
Gerald Goldberg
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Hoechst AG
Original Assignee
Hoechst AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Hoechst AG filed Critical Hoechst AG
Publication of DE1570631A1 publication Critical patent/DE1570631A1/de
Pending legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F279/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00
    • C08F279/02Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to polymers of monomers having two or more carbon-to-carbon double bonds as defined in group C08F36/00 on to polymers of conjugated dienes
    • C08F279/04Vinyl aromatic monomers and nitriles as the only monomers

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Health & Medical Sciences (AREA)
  • Chemical Kinetics & Catalysis (AREA)
  • Medicinal Chemistry (AREA)
  • Polymers & Plastics (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)
  • Polymerisation Methods In General (AREA)

Description

froster Grant Co., Inc, Leoniinster, Mass., USA
Verfahren zur Herstellung hoch schlagfester, lösungsmittelbeständiger. formbarer Polymerer
Prlaltftt: vom 7. Dezember 1964 .aufgrund der US-Anmeld. 4l6
6h5
Diese Erfindung betrifft ein neues Verfahren zur Bildung hoch schlagfester ι lösungsmittelresistenter Polymerer mit erwtinecht«rmaß«n hoh«n Flieüeigenechaften sowie die nach diesem Verfahren hergestellten Produkte. Speziell befaßt sich die Erfindung mit einem neuen Verfahren zur Polymerisierung von monovinylaromatischen Verbindungen und mischpolymerisierbaren Organo· nitri!verbindungen zusammen mit kautschukartigen Materialien in Gegenwart eines Polystyrols mit niederem Molekulargewicht, um derartige Polymermassen herzustellen» Die Polymere nach der vorliegenden Erfindung gehören den Poly-nei-massen an, die allgemein als Polymennassen vom nABS-Typn bezeichnet werden.
Unter der Bezeichnung * Polymers;?* 3 serc vom ABS-Typ* versteht man die normalerweise festsn Mischpolymerisate einer monovinylaromatischen Verbindung und sines örganonitri!monomers mit einem Gehalt einer wirksamen M jiga -:jv 1.3-=Etitaii6nkautsch«kpoiymerl das in das Mischpolymer e tva titii'üh nauhtragliehes Zumischen oder durch Zugabe zu de.-τ; Mi£utipolyr:;€;7isat-?.drj.sgi»menge eingearbeitet .■reiien kann, Bit-ae Foly.'-.-.err.assan. sind dadurch gekennzeichnet»
009823/1712
daS si· bemerkenswert hohe Schlagfestigkeitswerte verbanden mit einer Resistenz gegenüber organischen Lösungsmitteln besitzen. AuAerden besitzen die Polymermassen rom ABS-Typ höbe Dehnfestigkeit und Biegefestigkeit. Es ist bekannt, daß Homopolymere von Styrol ohne Kautschukzusatz Tergleichsweise niedrige Schlagfestigkeitewerte und niedrige Widerstandsfähigkeit gegenüber vielen organischen Lösungsmitteln besitzen. Andererseits haben Styrol— Acrylnitril-Miscbpolymere Lösungsmittelresistenz, stellen Jedoch gewöhnlich nur eine kleine Terbesserung gegenüber Polystyrol hinsichtlich der Schlagfestigkeit dar.
Polymermassen rom ABS-Typ können beispielsweise durch Bildung eines Styrol-Acrylnitrll-Mischpolymers mit etwa 60 bis 80 Gewients-
Styrol prozent/fend 20 bis kO Gew.-> Acrylnitril und anschließend· Zu« gäbe eines geeigneten Kautschukpolymers mit einem Butadiengehalt, wie z.B. Butadien-Acrylnitril-Kautschuk unter Bildung eines physikalischen Gemisches gewonnen werden.
Polymere von»ABS-Typ können amch unter Benützung Ton Polymerisationetechniken hergestellt werden, bei denen kautschukartige Polymere von Butadien, wie z.B. Polybutadien«, Butadien-Styrel-Mieehpolymere, Butadien-Acrylnltril-Mischpolymere oder dergleichen« in einesi bo newer en Genie eh τ«η beispielsweise Styrol und Aeryl nitril gelöst werden. Soleb· Gemische werden dann unter Terschie·
denen geeigneten Pelyme£hiatlonsbedingungen polymerisiert, «m die hler als Polymere tob ABS-Typ bezeichneten hoch schlagfesten, lösungsmittelresistenten Polymermassen zu gewinnen. Beispiels* weise können ABS-Polymere durch Polymerisation geeigneter Gemisoh· ▼on Butadienkautschuk-Latex und aen obigen Monomerzusajmnensetzungen hergestellt werden.
009823/1712
BAD OF«GINAL ·
Nach der hier beschriebenen Erfindung gewinnt :· an ein n°ues Verfahren, wodurch neue AB S-Polymerrias sen geliefert werden, welche die oben bezeichneten Ri <je η schäften , hoh° ^chlc^f esti skei tswerte , LÄeungsmittelreeistenz und hohe Dehnf«stigkeit und Biegefestigkeit sowie die erwünschten Fließeigenschaften besitzen, die zur
en
Verarbeitung der gewonnen /Polyrr.ere zu üblichen Teilen mit Hilfe ▼on herkömmlichen Formr.:aschinen und Fomtrethoden erforderlich sind« Auch erhalt man nach dieser Erfindung neue ABS-Polynertnassen mit den erwünschten Eigenschaften.
Entsprechend besteht diese Erfindung in einem neuen Verfahren zur Herstellung hoch sehlagfeater lösungsmittelresistenter Polymerer mit guten Fließeigenschaften, das dadurch gekennzeichnet ist, daß man ein Gemisch von etwa 60 bis 80 Gewicht steilen wenigstens einer monoTinylaromatisehen Verbindung und ptwa 20 bis ^O Gew.-Teilen wenigstens eines Monomers der folgenden Formel ι
worin R Wasserstoff oder Methyl ist, etwa 5 bis '30 Gev.-Teile eines Butadienkautechukpolymers und einer wirksamen Mesige im Bareich ▼on etwa 0,25 bis etwa 10 4, bezogen auf das ge»a»t· Polymerend» gewicht, eines normalerweise fetten, thermisch g#st*rt*t*u niedermolekularen Polystyrole eit einem durchschnittlichen Molekulftrge»· wicht bi» asu etwa 35000 polymerisiert.
Wässrige Suspensxonspolyueriaations- und wässrige Eeulsionepolymerisationemethoden sind bei Durchführung des Verfahrens n&eb der Erfindung geeignet. Derzeit iat es bevorzugt, wässrige Suspension«·
polymeriaationamethodeti anzuwenden· Außerdem iat es derzeit zweckmäßig, eine Block-Vorpolymerisation bia zu einem kleineren Ausmaß, wie z.B. τοπ etwa 2 bis etwa 30 % Monomerumwandlung, durchzuführen.
Die Polymerisation kann durch thermische Polymerisation oder mit Hilfe eines Initiators durchgeführt werden* Es «el bemerkt, daß herkömmliche Temperaturbedingungen bei der Polymerisation angewandt werden können, Je nach den speziellen Verfahrensbedingungen, einechließlich Initiator, Monomerverhältnissen, Butadienkautschuk, PolymerisationszusMtzen usw.
Das Polystyrol mit niederem Molekulargewicht wird entweder yor der jeweiligen Polymerisation, die gerade bevorzugt ist, zugesetzt oder aber in irgendeiner geeigneten frühen Polymerisationsstufe zugegeben, um die erwünschten Plleßeigenschaften und die anderen erwünschten Eigenschaften zu gewinnen. Das gesamte Polystyrol mit niedrigem Molekulargewicht kann zu den· ursprünglichen Polymerisationsgemisch zugesetzt werden, oder es kann» falls erwünscht, in geeigneter Weise zu dem Polymeriaationsgemisch während der frühen Stufen der Polymeri«ation entweder al· einmaliger Zusatz oder anteilweise zugegeben werden· Diese Zugabe liefert eine günstige Wirkung im Gegensatz zu der eebäd· liehen Wirkung eines nachherigen Zumischens des Polystyrole eitniedp-igem Molekulargewicht zu dem Polymer, wie In den Beispielen nachfolgend gezeigt wird.
Geeignete Polystyrole mit niedrigem Molekulargewicht sind normalerweise feste Polystyrole mit einem mittleren Molekulargewicht, bis zu etwa 35000. Der bevorzugte Molekulargewichtsbereiehf .
009823/1712
BAD OFUGiNAL
liegt bei etwa 2000 bis 25000,
Es wurde gefunden, daß gute Ergebnisse erhalten werden können, wenn die Konzentration des Polystyrols mit niedrigem Molekulargewicht zwischen etwa 0,25 und 10 Gewichtsprozent, vorzugsweise zwischen of5 bis 6 Gew.-ΐ, bezogen auf das gesamte Endgewicht des Polymers, liegt. Geeignete Polystyrole mit niedrigen: Molekulargewicht sind thermisch gestartet, wodurch ungesättigte Bindungen erhalten werden. >:as derzeit als notwenig angesehen wird. Jedoch ist die Erfindung nicht ars diese Theorie gebunden.
Durch die Zugabe des Polystyrols mit niedrigem Molekulargewicht erhält man die oben erwähnten erwünschten Fließeigensehaften. Diese gleichzeitig auftretenden erwünschten Fließeigenschaften können leicht festgestellt warden f wenn n:an Stränge extnidiert und vergleicht, Bin fließend extrudierter Streng i't kennzeichnend für gute Fließeigenschaft.«!!* Außerdem kann der 8FInS" leicht znhlenmäöig nael? ά®τ ASTM (Assriean aiandaA for Testing Materials)· Vorschrift' D123$»57T' verglühe:: «rden, Atisn sin*
die keinen Zusätze &of.f αniih'fLZ'■:-,, ·". /Ϊ el:i MsS Hit äi« f
uv. Λ B ■? iiι- b jr c .5
siitd,
BAD ORIGINAL
Die Terwendbaren Bvtadlenkautschukpolymere alnd kautschukartige PolymerderiTate τοπ 1,3-Butadien, vie z.B. Homopolymere desaelben sowie kautschukartige Mischpolymere· Beispielswelse aind geeignete Butadienkautschukpolyrnere t Butadlen~Styrol-Mlschpolymere, Butadien, Acrylnitril-Mischpolyraere, Butadien-Styrol-Aerylnitril-Terpolymere, heiße und kalte Emulalons-Polybutadiene, ateriscta regeImKSige Polybutadiene τοη 1,4-Polybutadien mit eines ei«-Gehalt τοη wenigsten« 25 % wnd einem Vinylgehalt τοη weniger al· etwa 10 % usw. sowie Gemische dieser Polymere·
Die nonoTinylaromatischen Terbindungen, die nach dam Torfahren
dieser Erfindung Torwandt werden kVnnen, sind etwa Styrol,*·· Methylstyrol, Tinylnaphthalin mnd DeriTate deaselben, eile frei τοη Kernsubstitventen sind, dlo die Herstellung der onHbiaehten Polymere Tom ABS-Typ nach dieser Erfindung stBren würden·
Spezielle Beispiele solcher monoTinylarematiaohen Ttrti lid« ng an aind etwa p-Methy1styrol, a-Methylstyrol, p-Xthylstyrol, p-Iso« propylstyrol, e-Chlerstyrol, p«*Chlorotyrol, Aryl-Dlmothyletyrol, Aryl-Dieblorstyrol, Aryl-M·thy1-Aryl-Äthyl«tyre1, Aryl-Mathyl· Aryl-Chlerstyrol, Aryl-«)iftthylstyrol( p-Fluorotyrol, p^BromstTrol ■oder Aryl-Methy 1-Ajryl-Isopropylstyrol. Die derseit boTorsvgto Tinylaromatischo Verbindung ist Styrol·
Venn thermische Einleitung der Beaktion angewandt wird, kVnnen die Polymerisationen bei geeigneten Temperaturen Ton 80 bis 130 C oder mehr während 1 bis 20 Stunden je nach Erfordern!· fflhrt werden. Bei freie Radikale enthaltenden Katalysatoren
ti ·
oder wenn Ini^tmrsa verwandt werden, kunnen die Pelysjorlaationen in Khnlicher Weise unter Verwendung τοη latalysatormongon Ton
009823/1712
BAD OFUQlNAL
0,03 bis 1 %i bezogen auf das Monomererfewicht, je nach den Katalysatoren und anderen Bedingungen, durchgeführt werden.
Wie oben erwähnt, kann in dem Verfahren nach der Erfindung thermisch oder mit einem Katalysator mit freien Radikaien dl· Reaktion eingeleitet werden, Tn Fnlle einer wässrigen Eraulsionepolymeri sation sind herkfirnrlicbe Enuilsi on* initiatore-n , vie Wasseretoffperoxyd, Ammoniumper^ulf at, Kaliurnpersulf nt, Netriumperbernt usv,, v?rvendbar. B»i Anwendung einer wässr Suspensionspolymerisation können geeignete Initiatoren mit freien Radikalen, vorztigswelse monomere löaliehe T ni t i a t er e:i\ verwandt werden, die geeignete 7*r?et?,ungsbir*lt*h# besitzen* Peroxydinitlatoren wurden ala geeignet be fund en Klassen von Pero χ yd.int tisiortn können benützt vfrdin, »i* bei« spielaweise: Benzoylpe.ro xyd , ChI orber/oylpe roxyrf , Vn -ο.τΛ: .onv'C v\; -peroxyd , Fluor^enzoylpf ro xy6 , Naphthyloe roxyd , i..au."oylpi rc>3:yfi . Myri stylperoxyd , Stearylperoxyd , Di -Tertiärbvitγ! -Pf voyy-'-f- , ¥λ5 s β rs t of fpe roxyd , Decanoy "lpe .ro χ yd , p—Methfuihydrox.-ercriyd u.rw; ^r**»r Kombinationen derselben, Au-H geeignete Acokat -aly s«+. oren kör>;ien entveder aliein oder in Kombination vervandt w?rdei-;„ £:-lr ?*1-eigneter Acokat aly sator ist Aeo-bis-Isobtitt ersÄureni tri 1*
Es muß auch betrachtet werden, daö kleine Mengen anderer Mischpoiyirerer so lange rugesetit werden könnens als si« nicht vesemt« lieh di· erwünschten Polyrnerei genschaften
Weiterhin ist es bevorzugt, wohl nicht notwendig, Molekulargewicht smodi fizierungsnitt el In derr· Verfahren nach dieser Erfindung zu verwenden. Diese Molekulargewiehtsnodifizierungsmittel können aus den bekannten Allyl- oder Mercaptanmodifizierungsmitteln aus-
0 0 9 8 2 3 / " 7 - 2
BAD ORIGINAL
-R-
gewählt werden. Beispiele solcher Modifizierungsmittel sind t ungesättigte Dimere elnes«( -Methylstyrols, Alkyl- oder Arylmercaptane mit 3 bi s 16 Kohlenstoffatomen im Molekül, wie Dodecylmercaptan und TertiMrdodecylmercaptan, l-Phenylbuten-2, Fluor·;—Dl pen ten usw. Diese Molekulargewicht smodifi zterungsrri ttel können im nilgemeinen in wirksamen Mengen von wenigsten« etwa 0,03 Si vorzugsweise bis zu etwa 0,5 °h% bezogen auf das gesamte Gewicht der Monomeren und des kautschukartigen Materials, eingesetzt werden. Das erwähnte Molekulargewichtsmodifizierungs- -mittel, das limer von* -Methylstyrol, wird durch die Umsetzung von zwei Molekülen eines substituierten oder unsubstituiertenot-Methylstyrols gewonnen. Bei Bildung eines ungesättigten Dinierprodukt β β aus dem derzeit bevorzugten unsubstituierten Gf-Methvlstyrol erhält man gewöhnlich eine Kombination der folgenden aktiven Komponenten« 2 t ^-Diphenyl-1»-fBethyl-2-penten und 2,4-Diphenyl-4-methyl-i-penten. ' ' '
Wenn 'Suspensionspolymerisation benutzt wird, kann das speziell verwandte Suspendierungsmitte1 Polyvinylalkohol, Hydroxyäthylcellulose, Ammoniumpolyacrylat, Hydroxyapatit, Bentohlt oder cd. η ähnliches geeignetes Suspendierungemittel entweder allein' odor in Kombination mit anderen Suspendierungsmitteln sein·
Geeignete oberflächenaktive Mittel sind bei der Emulsionspolymerisation nach herkömmlichen Emulsionspolymerisation·!! erforderlich und können, falls erwünscht, auch in der Suspensionspolymerisation verwandt werden. Geeignete anionische oberflächen—
reri aktive Mittel für die Verwendung in der Suspensionspeljfeation sind etwa die folgenden Typen: Fettsäuren, arostatisohe Carbon«· sAuren, aromatische und aliphatisch· organische Sulfat· und Sul»
0 09823/1712
BAD ORIGINAL
foaate usw. Beispiel· solcher anioniseher oberflächenaktiver Stoffe sind etwa! Natrium- und Kalium—Q—naphthalinsulfonatef Natrium- und Kalium«Dodecylbenzolsulfonates Natrium- und Kalium— eteartt«, Natrium- und Kali urne ap ro 1 at β , Natrium« und Kaliumlauryl sulfate usw. Man kann jede geeignete wirksame kleine Menge des anionischen ©berflttchenaktiven Stoffes verwenden und nimmt gewöhnlich etwa 0,002 bis etwa 0,06 %t bezogen auf das Gewicht des Wassers, wenn das Polymerisationsgemisch ausreicht, je nach dem oberflächenaktiven Mittel und nach anderen Faktoren« übliche Snmlgierungemittel und -methoden könneü bei der Durchführung wässriger Emulsionspolymerisationen nach dem Verfahren dieser Erfindung benützt werden.
Die folgenden Beispiele dienen der Erläuterung der vorliegenden Erfindung, Venn der Ausdruck "Teile* benütst wird, wird er hier für "Gewichtst*ile* verwendet, ei sei doim, daß er ausdrücklich anders lautet» Prozentgehaite in den Beispielen sind Geiflehte*- proxente# bezogen auf dia G-sPsmsl^scMckimgi es eel denn, daß ausdrücklich andere Besele-lraiingen gewählt s±n&.-.
'In den Eeispielen "i "bis 8 u.ivJ. ,:.".* K®TxZ2!itr-:s;bi„on ;nit niedrig-em KtL-r.'k-iCo.i:-g■$■:-.■: .;.':% fIM¥P), mit
ORIGINAL
SBR-Kautschuk (gehandelt von 1^,9 Gewichtstelle
der Goodyear Tire A Rubber Co·, Inc. ale SBP 1006 mit Zk <jb Styrol und 76 % Butadien)
Styrol 6*»,6 « "
Acrylnitril 20,3 " " Antioxydationsmittel 0,2 · "
Vie in Tabelle A angegeben, wurden QC -Methyl styroldimere (AMSD) zugesetzt. Die Beschickung wird 6 Stunden bei 2 5 C gerührt, dann IMOt man sie etwa 16 Stunden unter einer Stickstoffatmosphäre stehen. Das Reaktionsgemisch wird darauf bis auf 90 C erhitzt und auf dieser Temperatur unter Führen und unter einer Stickstoffatmosphäre 6 Stunden gehalten. Nach Beendigung dieser Stufe wird das Gemisch auf Rauntemperatur abgekühlt, um es in wässriger Suspensionspolymerisation zu rerwenden.
In der Suspensionapolymerisationsstufe wird das Reaktionsgefäß mit den folgenden Komponenten beschickt}
Acrylnitril 2,3 Gew.-Teil·
Polyrinylalkohol-Suspendierungemi^tel (•in Polyvinylalkohol mit hoher Viskosität, im Handel ale ELVANOL Grad 50 bis k2 bei E.I. duPont de Nenouro A Company, Incorporated) 0,k " "
Lauroylperoxyd 1,3 * "
NaCl 0,7 · "
H2O 6k,7 " "
Vorpolymer wie oben bereitet 31»8 " "
Das Polystyrol mit niedrigem Molekulargewicht wird wie in Tabelle A angegeben zugesetzt.
009823/1712 Ba*OHG,naC
D«r Inhalt d«s ReaktionsgefäOes -wird auf 75 C unter Rühren wahrend 5 Stunden erhitzt. Nach dieser Zelt wird die PoIy-
o merisation unterbrochen und die Char/»« auf 35 C abgekühlt. Die Polymertropfen werden durch Filtration abgetrennt, gründlich mit Wasser gewaschen und bei 75 C getrocknet, bis die flüchtigen Bestandteile unter 1 ^ fallen,
Die offenbaren Viskositäten ύ^τ Produkte verden auf einem Instron-Rheometer bei 450 F unter Verwendung elnss Verhältnisses τοπ Lange zu Durchmesser vie 33»? und ein-sr Schubgesehvindigkeit
** se Die E^bni^ der BeJ i*le 1 bis β
von 8519 Sek,** gemessen, Die Erg^bnies^ der BeJ ?pi*le sind nachfolgend in Tab eile A aufgeführt,
TABKIXF A
Beispiel LMVP (Gew.-*) AMSD (Gew,»<i) Offenlsftr* YIiI
χ 10 , Po isen
10 2
0,2 0,2 0,2 0tk 0,6
29,0
2^ ,0 22»1 29 .ο 22,5 19»1»
Aus Tabelle A kann man sehen, daß das Polystyrol mit niedrigem Molekulargewicht allein die offenbaren Viskositäten vermindert. Man kann sehen, daß 5 ^ Polystyrol mir niedrigem Molekulargeifieht eine Viskositätsrerminderung ähnlich der liefert, di· ton
0 0 9 8 2 3/1712 .. .. _ - ,
B^D ORIGINAL
0,2 < AMSD bewirkt wird.
Wiederholt man die Beispiele 2 und 3 mit der Ausnahme, daO das Polystyrol mit niedrigem Molekulargewicht in den Mengen Ton 5 und 10 % nachträglich in die Polymeren eingemischt wird, so bilden die Gemische beim Extrudieren keine vollständigen Stränge.
Die Beispiele 9 bis 13 sind im allgemeinen eine Wiederholung des oben in Zusammenhang mit den Beispielen 1 bis 8 beschriebenen Verfahrens unter Verwendung der folgenden Polymerisationsbeschickungen (Polystyrol mit niedrigem Molekulargewicht und einea Durchschnittsmolekulargewicht τοπ 20000 wird zu der Vorpelymerbeschickung oder zu der wässrigen Su«pβnsionsbeschickung in den in Tabelle B aufgeführten Mengen zugesetzt)»
Vo rpolymorbeschickung
SBR-Iautschuk (das in den Beispielen 1 bis 8 verwandt· Kautsohukprodukt) Styrol
Acrylnitril Lauroylperoxyd Antioxydationsmittel Qi -Methylstyrol-dimere
Suapensionqbeachickung Acrylnitril
Po lyvinylalkohel-Suspendi erdungsmittel (ELTANOL 50-42 )
Lauroylperoxyd
NaCI
Vorpolymer wie oben
Qew.-Teile
68,4 ·
21,6 ·
1,1
0,2 ·
0,2 «
4,68 Gew.-Telle
0,1 · 0,85
3/1712
0,65 130 65
M H ■
BAD OFVGiNAL
Die resultierenden Polymeren verd*n auf einen Laboratoriunisextruder extrudiert. Die relativen Viskositäten der Granalien werden bei 25°C unter Verwendung von Cyclohexanon als Lösungsmittel gemessen (0,5000 g Polymer in 50 ml Lösungsmittel).
TABELLE B
Relative Atissehen d . Beispiel LMVP (Gew.-%) Zugesetztes LMVP* Viskosität extr. Stranges
9 o
10 2
11 2
12 5
13 5
keines 2,62 einigermaßen
Vo rpοlyraer 2,46 ziemlich gut
Suspension ziemlich gut
Vorpolymer 2,3** gut
Suspension 2,42 gut
* "Vorpolymer" bedeutet Vo rpolysierbe Schickung und "Suspension bedeutet wässrige SuspensionabeschiekuTig
Die Tenninderten relativen Viskositäten und das verbesserte Preßstrangbetragen nach dem Verfahren dieser Erfindung werden aus dem obigen klar. Man kann seh<?n, daö die Einarbeitung von LMVP in die Vorpolytnerbeschickung wirksamer a.ls der Zusatz nach der Torpolymerisation und Tor der Suspfnsior>:>i>o!ymerisat;ion lstt
Die obigen Beispiele werden ^led-? :^i0lt j indem man anstelle von SBR-Kautsehuk gieiuht* Mengin --^1 -:«.r:Uch glei ^:»:irtlf?ii;en Poljbutadienen ;jiit 2,7 % 1 ·,.':-/. JdI f.-XDn -X'.ö ·ΐ>& : :■ r:- :-:i. .?-"·*■■"::■·.'-"'-1. -vis ;i;i;; ·? ftwa S ^
L-J et
Methacrylnitril anstelle von AMSD und Acrylnitril unter Wiederholung der Beispiel*» 1 bis 13.
Selbstverständlich kann man zahlreiche Änderungen und Modifikationen der verschiedenen hier beschriebenen Merkmale vornehmen, ohne sich von Erfindungsgedanken dabei zu entfernen.
840
009823/1712

Claims (1)

1, Verfahren zur Herstellung eines hoch ?üfslagf o-stPii, ISsungs·-- md ttelresisteriten, formbaren Polyr-:ers iTdJ: gitfcois PIi C'ße-igen~ schäften^ dadurch gekennzeichnet s daß ir:r-:i ein So-rr.·: geh von 6O bis 80 Gewi ehtstei I er wenigsten» uiner i::c:icvtnyl srernati s Verbindung und 20 bis ^O O-e-vieh tat eil en wenigstei-ii: si;i?s paly merisierbaren Monomers Si3T- folgenden FetKiio 1 ?
worin H Wasserstoff o-d öt- Z-i·;"; 11:y! ϊεΐ} ;' I':'..·· ;":,' ν^^ΐ/ί.-ί^ΐ^-'-^ϋΙΐη eines Butadier.ka^-i-ach-.ikp^ly^iT-c ":;::λ ίΛ:::-/ ;^:'._\:ϊ" :lt._:: 1-Cg"J3 το η 0,25 bie 10 G-iUs'-'&s t ·-^::,.:. :.± t-.::f uns ik;:i.-;;;;::-:i:..o :.:.-.- ^~.!--- poiymerjSj eirii's ncnss X a ■;.';.■";::.; >> ΐ'ΐίΊ.·---·: s "j-J j icr^::". jcb ." :.:.\1:.: ?;c j: Polystyrols sl:.- t ηievirig ■;■_:·: \" jI-3L;cü.'li.r-^-i ";.' jC: v '.:;■-.' ;;.:L::.;:^: -..". O L-.-.:-'en Hcl«kulAr^e«fdF.c/it t
¥#rfiJs,rtä Mei X;is
«in Polystyrol- 5Jit ei. j:*:.."
bi* 25OÖ iß elß@r M*jv££ ?ia G1S fcl^ 6
3. Verfahren naeii lsepnscii 1 und 2 §
man dl* Polymerisation in G-egsirsmrs #iHsr ηββ Molckularsewichtmodlfisi«runfesaitf«1 s
0 0 9 8 2 3/1712
DE19651570631 1964-12-07 1965-12-04 Verfahren zur Herstellung hoch schlagfester,loesungsmittelbestaendiger,formbarer Polymerer Pending DE1570631A1 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
US41664564A 1964-12-07 1964-12-07

Publications (1)

Publication Number Publication Date
DE1570631A1 true DE1570631A1 (de) 1970-06-04

Family

ID=23650759

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19651570631 Pending DE1570631A1 (de) 1964-12-07 1965-12-04 Verfahren zur Herstellung hoch schlagfester,loesungsmittelbestaendiger,formbarer Polymerer

Country Status (7)

Country Link
US (1) US3373227A (de)
JP (1) JPS4910157B1 (de)
BE (1) BE673371A (de)
DE (1) DE1570631A1 (de)
FR (1) FR1463228A (de)
GB (1) GB1081320A (de)
NL (1) NL6515890A (de)

Families Citing this family (7)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3511895A (en) * 1966-04-01 1970-05-12 Union Carbide Corp Polymerization process and product thereof
US3621077A (en) * 1968-11-01 1971-11-16 Goodrich Co B F Solvent resistant thermoplastic polymers
US3676527A (en) * 1970-10-26 1972-07-11 Shell Oil Co Process for preparation of high impact polystyrene
US3919355A (en) * 1974-08-15 1975-11-11 Galina Dmitrievna Ballova Method for preparing shock-resistant grafted copolymers of styrene or vinyltoluene with synthetic rubber
BE821434A (fr) * 1974-10-24 1975-02-17 Procede de preparation de resines abs
US4022733A (en) * 1975-06-25 1977-05-10 Monsanto Company Graft polymerization process
US3992484A (en) * 1975-06-30 1976-11-16 Labofina S.A. Process for preparing high-impact vinyl aromatic polymers

Family Cites Families (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
GB584238A (de) *
US2913426A (en) * 1957-02-20 1959-11-17 Catalin Corp Of America Method of polymerizing styrene in a rubber using tertiary butyl perbenzoate and an azo catalyst
US3193518A (en) * 1961-01-23 1965-07-06 Shell Oil Co High impact polystyrene
GB1051434A (de) * 1963-03-05
US3311675A (en) * 1963-04-16 1967-03-28 Rexall Drug Chemical Bulk solvent polymerization process

Also Published As

Publication number Publication date
GB1081320A (en) 1967-08-31
JPS4910157B1 (de) 1974-03-08
FR1463228A (fr) 1966-06-03
US3373227A (en) 1968-03-12
BE673371A (de) 1966-06-07
NL6515890A (de) 1966-06-08

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2559356A1 (de) Stabilisierte nitrilpolymerisate und verfahren zu ihrer herstellung
EP0054144B1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen Herstellung von mit Kautschuk modifizierten Polymerisaten von Vinylaromaten
DE3115898A1 (de) &#34;verfahren zur herstellung von styrolpolymeren&#34;
DE1595343C3 (de) Verfahren zum Herstellen scMagfester Styrol-Acrylnitrilmischpolymerisate
DE1570631A1 (de) Verfahren zur Herstellung hoch schlagfester,loesungsmittelbestaendiger,formbarer Polymerer
EP0161452B1 (de) Thermoplastische Formmassen
EP0505798B1 (de) Verfahren zur Herstellung von ABS-Formmassen
DE1494210C3 (de) Verfahren zur Herstellung von thermoplastischen Formmassen
DE2705657C2 (de) Pfropfcopolymerisatmassen und Verfahren zu ihrer Herstellung
DE1038757B (de) Verfahren zur Herstellung von Polystyrol
DE1720802B2 (de) Thermoplastisch-elastische Formmassen
DE2802356A1 (de) Polymere masse und verfahren zu ihrer herstellung
EP0195918A2 (de) Schwefelhaltige Polymerisate
DE2347904C3 (de) Schlagfeste und selbstverlöschende Formmassen
CH617951A5 (en) Material based on a copolymer having a high content of nitrile structural units
EP0212542A2 (de) Copolymere (Kammpolymere) mit einem Polymeren A als Hauptkette und einem durch anionische Polymerisation erhaltenen Polymeren B als Nebenkette
CH507995A (de) Verfahren zur Herstellung von Vinylhalogenidpolymeren
DE3038264A1 (de) Verfahren zur kontinuierlichen herstellung von mit kautschuk von mit kautschuk modifizierten polymerisaten von vinylaromaten
DE1694471B2 (de) Thermoplastische Massen
DE2063291A1 (de) Verfahren zur Herstellung von Pfropf (»polymerisaten
DE1720360A1 (de) Verfahren zur Herstellung von schlagfesten Styrolpfropfpolymerisaten
DE1114323B (de) Verfahren zur Herstellung geregelter Blockmischpolymerisate
DE2403684A1 (de) Verfahren zur herstellung eines thermoplastischen nitril-haltigen harzes
DE1595215A1 (de) Verfahren zur Herstellung neuer Pfropfinterpolymerer
DE2523101A1 (de) Thermoplastische pressmassen aus einem polyphenylenaetherharz und interpolymeren aus einer alkenyl-aromatischen verbindung und einem blockcopolymeren