DE2559356A1 - Stabilisierte nitrilpolymerisate und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Stabilisierte nitrilpolymerisate und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft stabilisierte Nitri!polymerisate
sowie ein Verfahren zu ihrer Herstellung, sie betrifft insbesondere eine Nitrilharzmasse (Nitrilharzzusarniaensetzung)
sowie ein Verfahren zum Stabilisieren der Nitrilharze gegen Verfärbung, die durch den thermischen Abbau während der
Herstellung und Verarbeitung hervorgerufen wird. Die Erfindung betrifft speziell die Stabilisierung von Mischpolymerisaten
und.Pfropfmischpolymerisaten, die einen hohen Menp:enanteil
an einem olefinischen ITitril enthalten, gegen thermische
Verfärbung durch Einarbeitung geringer Mengen einer Verbindung der nachfolgend angegebenen allgemeinen Formel(n) in
das Polymerisat:
609828/09 3
HC
C O \H /
C-C
C O
tr
und/oder
C 0 /\H / HC J C - C
Il υ I
HC ι C · C
V/H W C O H
worin bedeuten:
X ein Sauerstoffatom, eine Imidgruppe (-NH-) oder eine N-substituierte Imidgruppe (-MR-), worin R eine Alkyl-
oder Phenylalkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
bedeutet,
Y ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12
Kohlenstoffatomen.
Die erfindungsgemäß verwendeten Stabilisatoren sind mit den Nitrilharzen verträglich, verleihen Ihnen keine zusätzliche
Trübung (keinen zusätzlichen Schleier), vermindern nicht die Lichtdurchlässigkeit des Harzes und haben auch keinen nachteiligen
Einfluß auf die physikalischen Eigenschaften der Harze, wenn sie innerhalb der angegebenen Konzentrationsbereiche
verwendet werden. Ihre Wirksamkeit auf Mischt>olymerisate und
mit Kautschuk modifizierte Mischpolymerisate von Acrylnitril
609S28/099Ö'
ist überraschend im Hinblick auf die Angaben in der US-Patentschrift
3 793 401, aus der zu entnehmen ist, daß cyclische
Anhydride von acyclischen ungesättigten ot,ß-Dicarbonsäuren
zu keiner wesentlichen Stabilisierung von Mischpolymeriss.ren
und mit Kautschuk modifizierten Mischpolymerisaten von Acrylnitril
führenο
Die erfindungsgemäß verwendeten stabilisierenden Verbindungen sind bei sehr geringen Konzentrationen wirksam und können
mit Vorteil in Konzentrationen innerhalb des Bereiches von etwa 0,05 bis etwa 2 Teilen auf 100 Teile Harz, bezogen auf
das Gewicht, in die Nitrilharze eingearbeitet werden und die
Konzentrationen liegen vorzugsweise innerhalb des Bereiches von etwa 0,1 bis etwa 1 Gew.-Teil auf 100 Gew.-Teile des
fertigen Harzesβ Bei höheren Konzentrationen als et v/a 1 pph
(Teile auf 100 Teile) nimmt jedoch die Wirksamkeit des Stabilisators schnell ab und die Wirtschaftlichkeit wird zunehmend
weniger attraktiv. Zu Verbindungen, die als Stabilisatoren für die erfindungsgemäßen Acrylnitrilmischpolymerisate besonders
wirksam sind, gehören folgende:
7-OxabicycloC2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid;
7-Oxabicyclo[2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarbonsäure; 5-Korbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid;
7~0xabicyclo[2.2.13-5-hepten-2,3-dicarboximidj
N-Phenyl-7-oxabicyeIo[2.2.1]-5-hepten-2,3-di- carboximid;
der Monododecylester von 7-0xabicyclo[2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarbonsäure
und dgl.
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Die erfindungsgemäßen Stabilisatoren können zu jedem beliebigen
Zeitpunkt während der Durchführung der Polymerisationsreaktion oder nach Beendigung der Polymerisationsreaktion
in das polymere Material eingearbeitet werden. So können die Stabilisatoren beispielsweise in zufriedenstellender Weise
in einen Latex des Nitrilharzes vor der Koagulation und nach
der Verarbeitung unter Anwendung konventioneller Verfahren
eingearbeitet werden oder der Stabilisator kann zweckmäßig durch trockenes Mischen mit Harzsträngen oder Harzpulvern eingearbeitet
werden und die dabei erhaltenen Gemische können pelletisiert und/oder zu Folien oder anderen Formkörpern extruaiert
werden« Es liegt auch im Rahmen der vorliegenden Erfindung, ein Konzentrat des Stabilisators in der Polymerisationsmischung
zu verwenden, z.B. eine 20 %ige Konzentration des Stabilisators in einer Acrylnitril/Styrol-Monomerenmi.^chung.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren Nitrilpolymerisaten gehören
solche harzartigen Polymerisate und Mischpolymerisate, die durch
Polymerisieren eines größeren Anteils eines einfach ungesättigten Nitrils, wie Acrylnitril, und eines kleineren Anteils
eines mit dem üTitril mischpolymerisierbaren anderen Monovinylmonomeren
in einem wäßrigen oder organischen Medium und gegebenenfalls in Gegenwart eines vorher hergestellten Dienkautschuks,
bei dem es sich um ein Homopolymerisat oder um ein
Mischpolymerisat eines konjugierten Dienmonomeren handeln kann, hergestellt worden sind.
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Zu erfindungsgemäß verwendbaren konjugierten ^ieimonomeren
gehören Butadien-1,3» Isopren, Chloropren, Bromopren, Cyanopren,
2,3-Dimethylbutadien-i,3, 2-Äth:/l-butadien-1,3, 2,3-Diäthylbutadien-1,3
und dgl. sowie andere. Für die Zwecke der
vorliegenden Erfindung am meisten bevorzugt sind Butadien und Isopren wegen ihrer leichten Zugänglichkeit und ihrer ausgezeichneten
Mischpolymerisationseigenschaften.
Zu den erfindungsgemäß verwendbaren olefinisch ungesättigten
Nitrilen gehören die cc,ß-oiefini3ch ungesättigten Mononitrile der Formel CHp=C-CH , worin R ein Wasserstoffatom, eine niedere
E
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bedeutet. Beispiele für solche Verbindungen sind Acrylnitril, a-Chloracrylnitril, α-Fluoracrylnitril, Methacrylnitril, Äthacrylnitril und dgl. Die erfindungsgemäß am meisten bevorzugton olefinisch ungesättigten Nitrile sind Acrylnitril, Methacrylnitril und Mischungen davon.
Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom bedeutet. Beispiele für solche Verbindungen sind Acrylnitril, a-Chloracrylnitril, α-Fluoracrylnitril, Methacrylnitril, Äthacrylnitril und dgl. Die erfindungsgemäß am meisten bevorzugton olefinisch ungesättigten Nitrile sind Acrylnitril, Methacrylnitril und Mischungen davon.
Zu der anderen Monovi^lmonomerkomponente, die mit den erfindungsgemäß
verwendbaren olefinisch ungesättigten Nitrilen mischpolymerisierbar
ist, gehören ein oder mehrere der Ester von olefinisch ungesättigten Carbonsäuren, Vinylester, Vinylether,
oc-Olefine, vinylaromatische Monomere und andere.
Zu Estern von olefinisch ungesättigten Carbonsäuren gehören solche der Formel CH0=C-COOR0, v/orin R^, ein Wasserstoffaton,
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eine Alkylgruppe mit 1 bis 4- Kohlenstoffatomen oder ein
Halogenatom und Ep eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen
bedeuten. Beispiele für Verbindungen dieses Typs sind Methylacrylat, Äthylacrylat, die Propylacrylate, die Butylacrylate,
die Amylacrylate und die Hexylacrylate; Methylmethacrylat,
Äthylmethac^lat, die Propylmethacrylate, die Butylmethacrylate,
die Amy!methacrylate und die Hexy!methacrylate;
Methyl-α-chloracrylat, Äthyl-oc-chloracrylat und dgl. Erfindungsgemäß
am meisten bevorzugt sind Methylacrylat, Äthylacrylat, Methylmethacrylat und Äthylmethacrylat.
Bei den erf indungen em äß verwendbaren a-01efinen handelt es sich
um solche mit mindestens 4 und bis zu 10 Kohlenstoffatomen,
τ?'
welche die Formel haben ch _n/ » worin R1 und E" Alkyl-
2 \E„
gruppen mit Λ bis 7 Kohlenstoffatomen bedeute^und "besonders
bevorzugt sind a-Olefine, wie Isobutylen, 2-Methyl-buten-1,
2-Methyl-penten-1, 2-Methyl-hexen-1, 2-Methyl-hepten-1, 2-Methylocten-1,
2-Äthyl-buten-1, 2-Propyl-penten-1 und dgl. Am meisten
bevorzugt ist Isobutylen.
Beispiele für Vinylether sind Methylvinyläther, Äthylvinylather,die
Propylvinylather, die Butylvinyläther, Methylisopropenyläther,
Äthylisopropenylähter und dgl. Am meisten bevorzugt sind der Methylvinyläther, Xthylvinylather, die Propylvinyläther und die
Butylvinyläther.
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Beispiele für Vinylester sind Vinylacetat, Vinylpropionat, die Vinylbutyrate und dgl. Am meisten bevorzugt ist Vinylacetat.
Beispiele für vinylaromatisch^ Monomere sind Styrol, ot-Methylstyrol,
die Vinyltoluole, die Vin^rlxylole, die Isopropylstyrole,
wie o-,m- und p-Isopropylstyrol, und dgl. sowie Mischungen davon.
Am meisten bevorzugt ist Styrc 1.
Einige der Polymerisate, die sich für die erfindungsgeznäße Verwendung
besonders gut eignen und Verfahren zu ihrer Herstellung sind in den US-Patentschriften 3 426 102, 3 586 737 und 3 765 278
beschrieben·
Bei den erfindungsgemäß verwendbaren Polymerisaten handelt es sich um solche, die hergestellt worden sind durch Polymerisation
von 100 Gew.-Teilen von (A) mindestens 50 Gew.-% mindestens eines
Nitrils der Formel CH0=G-GN, worin R die oben angegebenen'Bedeutungen
hat, und (B) bxs zu 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht
von (A) + (B), mindestens eines Vertreters aus der Gruppe, die besteht aus (1) einem Ester der Formel GH0=C-COOR0
worin R^ und Rp die oben angegebenen Bedeutungen haben, (2) einem
oc-Olefin der Formel /R1 , worin R1 und R" die oben
angegebenen Bedeutungen haben, (3) einem Viny-läther aus der
Gruppe Methylvinyläther, Ithylvinylather, der Propylvinyläther
und der Butylvinylather, (4) Vinylacetat und (5) Styrol, in
Gegenwart von 0 bis 40 Gew.-Teilen von (C) einem kautschukartigen
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Polymerisat eines konjugierten Dienmonomeren, das aus einer
Gruppe ausgewählt wird, die besteht aus Butadien und Isopren und gegebenenfalls eines Comonomeren, ausgewählt aus der Gruppe
Styrol und eines Nitrilmonomeren der Formel CHp=G-CN ,
H worin R die oben angegebenen Bedeutungen hat, wobei das kaufcschukartige
Polymerisat 50 ^is 100 Gew.~% des polymerisieren
konjugierten Diens und 0 bis 50 Gew.-% des Comonomeren enthält.
Die Komponente (A) sollte vorzugsweise in Mengen von etwa 70
bis etwa 90 Gev/,-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (B),
vorliegen und das kautschukartige Polymerisat (C) sollte mehr als 50 Gew.-% des konjugierten Diens und insbesondere 60 bis 90
Gew.-% des konjugierten Diens enthalten.
Die erfindungsgemäßen polymeren Massen bzw. Zusammensetzungen
können nach irgendeinem der bekannten allgemeinen Polymerisationsverfahren,
z.B. durch Polymerisation in Masse, durch Polymerisation in Lösung, Emulsion oder Suspension, durch diskontinuierliche
(ansatzweise durchgeführte), kontinuierliche oder intermittierende Zugabe der Monomeren und anderen Komponenten
hergestellt werden. Die Polymerisation wird vorzugsweise in •wäßriger Emulsion oder Suspension in Gegenwart eines Emulgators,
eines Molekulargewichtsmodifizierungsmittels und eines freie
Radikale liefernden Polymerisationsinitiators bei einer Temperatur von etwa 0 bis etwa 1000C-.im wesentlichen in Abwesenheit
von molekularem Sauerstoff durchgeführt. Die Monomeren werden vorzugsweise in Gegenwart einer Emulsion oder Suspension des
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vorher hergestellten Kautschuks mischpolymerisiert. Das
Produkt der wäßrigen Emulsionspolymerisation ist in der Regel ein Latex. Die Mischpolymerisate können auf irgendeine
geeignete Weise, beispielsweise durch Koagulation mit Elektrolyten oder Lösungsmitteln, durch Ausfrieren und dgl.,
aus dem Latex gewonnen (abgetrennt) werden.
Die in dem erfindungsgemäßen Verfahren verwendbaren Polymerisate können Compoundierkomponenten und -zusätze, Pigmente,
Färbemittel, Stabilisatoren, Füllstoffe und dgl., wie sie an sich bekannt sind, enthalten, so lange die Abstimmung (drs
Gleichgewicht) zwischen der Schlagfestigkeit, der Biegefestigkeit, der Zugfestigkeit, der Verarbeitbarkeit, der Warmverformung
stemperatur und dgl. dadurch nicht in einem solchen Ausmaße
beeinflußt v/ird, daß der daraus hergestellte Formkörper für den vorgesehenen Verwendungszweck nicht mehr brauchbar ist.
Bei den erfindungsgemäßen polymeren Produkten handelt es sich um thermoplastische Materialien, die nach einem der konventionellen
Verfahren, wie sie für thermoplastische polymere Materialien bekannt sind, beispielsweise durch Extrusion,
Fräsen, Formen, Ziehen, Blasen und dgl., zu den verschiedensten Gebrauchsgegenständen in der Wärme verformt (--armverformt)
werden können. Diese Polymerisate weisen eine ausgezeichnete
Lösungsmittelbeständigkeit auf und aufgrund ihrer hohen Schlagfestigkeit und geringen Durchlässigkeit für Gase und Dämpfe
eignen sie sich sehr gut für die Verwendung in der Verpackunps-
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Industrie; sie eignen sich insbesondere für die Herstellung von Flaschen, Filmen und anderen Arten von Behältern für
Flüssigkeiten und Feststoffe.
Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele, in denen bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung beschrieben sind,
näher erläutert, ohne jedoch darauf beschränkt zu sein. Die in diesen Beispielen enthaltenen Mengenangaben für die Zusätze
beziehen sich, wenn nichts anderes angegeben ist, auf Gewichtsteile.
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Wasser 8 225
Acrylnitril 77
Styrol 23
GAFAC EE-6101 (Emulgator) 1,35
Pentaerythrit-tetrakismercant o-
propionat (Carlisle Q-4-3) " 1,65
2,2'-Azo-bis(isobutyronitril)
(Vazo 64-) 0,16
Hydroxytoluorbutylate (Naugard BHT) 0,01
Λ Eine Mischung aus R-O-(CH2CH2O-)3H)5M2 und CR-O-(CH2CH2O-)n3
POpM, worin η eine ganze Zahl von 1 bis 4-0, R eine Alkyl-
oder Alkarylgruppe und M Wasserstoff, Ammoniak oder ein
Alkalimetall bedeuten, ein Produkt der Firma General Aniline & Film Corp.
195 Teile Wasser wurden in einen Reaktor eingeführt, danach
wurden 1,35 Teile GAFAC RE-610 zugegeben. Zum Einspülen des GAFAC RE-610 in den Reaktor wurden v/eitere 20 Teile Wasser
verwendet·
Der die Emulgatorlösung enthaltende Reaktor wurde mit Stickstoff
gespült und auf 700C erhitzt. Die aus 1,0 Teilen Styrol
in 8,0 Teilen Acrylnitril bestehende Vorcharge wurde in den Heaktor eingeführt, dann wurden weitere 10 Teile Wasser zugegeben.
Nach 15 Minuten wurden 0,1 Teile Vazo 64- in 0,5 Teilen
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Acrylnitril dem Reaktor zugegeben. Es wurden weitere 0,5 Teile Acrylnitril zugegeben, um die Eintrittsöffnung des
Reaktors zu spülen. Dann wurde das restliche Wasser (10 Teile) zugegeben. Nach 1 1/2 Stunden wurden weitere 0,03 Teile
Vazo 64 und nach 3 1/2 Stunden erneut 0,03 Teile Vazo 64· zugegeben.
Insgesamt wurden 6 Portionen von 0,5 Teilen Acrylnitril, 0,5 Teile als Lösungsmittel und 0,5 Teile als Spülmittel
verwendet, wobei jedesmal der Initiator zugegeben wurde«,
Es wurde sofort mit der Zugabe der Monomerkettenübertragungslösung
begonnen, die durch'Zugabe von 1,65 Teilen Carlisle Q-43
zu 66,0 Teilen Acrylnitril und 22,0 Teilen Styrol hergestellt worden war, und das Pumpen wurde kontinuierlich über einen Zeitraum
von 4- Stunden durchgeführt. Die Reaktion wurde weitere
45 Minuten lang fortgesetzt und durch Zugabe von 0,01 Teil
Uaugard BHT beendet. Die Temperatur wurde bei 70°G gehalten,
während die nicht-umgesetzten Monomeren unter einem Vakuum von 50,8 cm (20 inches) entfernt wurden. Der Gesamtfeststoffgehalt
des dabei erhaltenen Latex betrug 29,5 %» Der Latex wurde in
1,5 Volumenteilen Wasser koaguliert, auf 88 bis ^Q0C erhitzt
und enthielt 3 g Al2(SO^),e18H2O auf 100 g Harzfeststoffe.
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1. Herstellung des Elastomeren | Gew.-Teile |
Komponenten | 200,0 |
entmineralisiertes Wasser | 75,0 |
Butadien | 25,0 |
Styrol | 0,2796 |
Natriumhydroxid (98 % aktiv) | 1,846 |
T-11- Fettsäure | 0,1 |
Daxad 11 (Natriumsalze von polymeri- sierten Alkylnaphthalinsulfonsäuren) |
0,3 |
t-Dodeey!mercaptan | 0,17 |
Ealiumpersulfat | |
Dow anti-foam (I1G-IO) (Polydimethylsiloxan,
50 %ige Lösung) 0,02
1,846 Teile der T-11-Jettsäureschmelze wurden in einen Behälter
aus rostfreiem Stahl eingewogen und auf 60 bis 65°C erhitzt. In einen getrennten Reaktor wurden 177,6 Teile entmineralisiertes
Wasser (50 bis 55°C) und 0,28 Teile Natriumhydroxid eingeführt und die Mischung wurde unter Rühren auf 60 C ei^hitzt. Die T-11-IPettsäureschmelze
wurde dann zu dem Reaktor zugegeben und der Stahlbehälter wurde mit 3,8 Teilen entmineralisiertem Wasser
gespült, das ebenfalls in den Reaktor gegeben wurde. Nach 10 Minuten wurde der pH-Wert der Mischung mit verdünnter HGl auf
10,1 eingestellt. Die dabei erhaltene Seifenlösung vairde auf
45°G abgekühlt, es wurden 0,1 Teile Daxad-11 zugegeben und
der Reaktor wurde verschlossen. Mittels eines Vakuums wurde eine Lösung von 0,3 Teilen t-Dodecylmercaptan in 25 Teilen
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Styrol in den Reaktor eingesaugt und danach wurden 15 Teile
entmineralisiertes Wasser zugegeben. Dann wurde das Kühren unterbrochen und der Reaktor wurde mit Stickstoff gespült,
wobei der Reaktor bei einem Endvakuum von 50,8 cm (20 inches) Hg belassen wurde.
Es wurden 75 Teile Butadien in den Reaktor eingeführt und der Reaktorinhalt wurde langsajn unter Rühren auf 60°C erhitzt»
Nachdem die Temperatur 60 C erreicht hatte, wurde eine Lösung von 0,17 Teilen Kaiiumpersulfat in 3,2 Teilen entmineralisiertem
Wasser zugegeben (unter Verwendung von IT ρ-Druck), dann wurden
0,4 Teile entmineralisiertes Wasser zugegeben. Die Reaktion wurde 14- Stunden lang bei 60 C fortgesetzt, wobei während dieser
Zeit der Peststoffgehalt des Latex 29,3 Gew.-% erreichte. Dem
Reakt ions produkt wurden mit Hilfe von Stickstoffdruck 0,02 Teile Dow PG-10-Antischaummittel zugegeben und der Reaktor wurde
langsam belüftet. Die nicht-umgesetzten Monomeren wurden dann
durch 4-stündiges Wasserdampf strippen aus dem Reaktionsgemisch.
entfernt und der Latex wurde abgekühlt und durch ein Seihtuch
filtriert. Der Gesamtfeststoffgehalt in dem Endlatex betrug
29 Gew.-%.
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2. Herstellung eines Acrylnitril/Styrol-Pfropfmischpolymerisats (5 pph—Elastomeres)
Komponenten | Gew.-Teile |
entmineralisiertes Wasser | 250,0 |
Acrylnitril | 78,0 |
Styrol | 22,0 |
Elastomeres, hergestellt in Stufe 1 (29 % aktiv) |
15,2 |
t-Butylmercaptan | 0,55 |
GAFAC RE-6101 | 1,5 |
Zitronensäuremonohydrat | 0,2 |
Vazo 52 (2,2I-Azobis(dimethylvaleronitril))
0,16
Eine Mischung aus R-O-(CH2CH2O-^PO5M2 und CE-O-(CH2CH2O-) ]2~
PO2M, worin η eine ganze Zahl von 1 bis 40, R eine Alkyl- oder
Alkarylgruppe und M Wasserstoff, Ammoniak oder ein Alkalimetall bedeuten, ein Produkt der Pirma General Aniline & Film Corp.
168,7 Teile entmineralisiertes V/asser wurden in einen Reaktor eingeführt. Der Reaktor wurde verschlossen und mit Stickstoff
gespült. In einen getrennten Behälter wurden 26,9 Teile entmineralisiertes Wasser, 1,5 Teile GAFAC RE-610 und 0,02 Teile
Zitronensäuremonohydrat eingeführt und die Komponenten wurden so lange gemischt, bis sie dispergiert waren. In einen dritten
Behälter wurden 21,6 Teile Styrol und 67 Teile Acrylnitril eingeführt und die Komponenten wurden 10 Minuten lang gemischt,
.Die wäßrige Lösung von GAFAC RE-610 und Zitronensäure wurden
dann unter Vakuum dem Reaktor zugegeben und der Inhalt des
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Reaktors wurde unter Rühren erhitzt. Dann wurden 15,2 Teile
des Elastomeren unter Vakuum zugegeben, anschließend wurden 20,3 Teile entmineralisiertes Wasser als Spülwasser zugegeben.
Während des Erhitzens wurde der Reaktor mit Stickstoff gespült. Unter Vakuum wurde eine Mischung der Monomervorbeschickung,
bestehend aus 0,4- Teilen Styrol und 8,4-3 Teilen Acrylnitril \
in den Reaktor eingeführt und danach wurden 20,3 Teile entmineralisiertes
Y/asser zugegeben. Das Spülen mit Stickstoff wurde wiederholt und der Enddruck in dem Reaktor wurde bei einem Vakuum
von 25,4· cm (10 inches) Hg gehalten. Nachdem die Temperatur
des Reaktors bei 600C stabilisiert worden war, wurden 0,1 Teile
Vazo 52, gelöst in 1,0 Teilen Acrylnitril, unter Vakuum dem
Reaktor zugegeben, dann wurden 0,33 Teile Acrylnitril als Spülflüssigkeit zugegeben. Anschließend wurden 0,75 Teile "Wasser—
verwendet, um das Acrylnitril in den Reaktor einZuspulen^und die
Reaktionszeit wurde ab diesem Zeitpunkt gemessen. Nach einer
Reaktionszeit von 15 Minuten wurden der Rest der Monom er mischung
und das t-Butylmercaptan durch getrennte Leitungen über einen
Zeitraum von 360 Minuten in den Reaktor eingepumpte Nach einer Reaktionszeit von 165 Minuten wurden 0,3 Teile Vazo 52, gelöst
in 0,33 Teilen Acrylnitril, unter Vakuum der Reaktionsmischung zugegeben und danach wurden 0,33 Teile Acrylnitril und 0,75
Teile Wasser zugegeben. Nach einer Reaktionszeit von 285 Minuten wurde die obige Zugabe von Vazo 52 und Acrylnitril wiederholt
und die Temperatur wurde dann nach 3Ί5 Minuten auf 650C
erhöht. Nachdem alle Monomeren und das Mercaptan zugegeben worden waren, wurden die Leitungen mit 0,75 Teilen entminerali-
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siertem Wasser gespült und die Temperatur wurde weitere 30 Minuten lang bei 65°C gehalten.
Der dabei erhaltene Latex wurde bei 65°C 4 Stunden lang im
Vakuum gestrippt (abgestreift), um die nicht-umgesetzten
flüchtigen Ausgangsmaterialien zu entfernen, und der Gesamtfest stoff gehalt des Latex betrug 26,5 %o Der Latex wurde in
1,5 Volumina einer wäßrigen Lösung von Al~(SO^)-,,, 18HpO, die
auf 88 bis 90 C erhitzt worden war, koaguliert. Die Lösung
enthielt 3 S des Aluminiumsalzes auf 100 g Harzfeststoffe.
Die Harzfeststoffe wurden durch Filtrieren abgetrennt, mit
dem gleichen Volumen Wasser wie die ursprüngliche Enmlsion gewaschen und dann in einem Gebläseluftofen bei 7?°C getrocknet,
Komponenten | Gew.-Teile |
entmineralisiertes Wasser | 250,0 |
Acrylnitril | 80,0 |
Styrol | 20,0 |
GAFAC RE-610 | 1,75 |
Emulgator (Igepal CO-4-30) | 0,25 |
t-But ylmercaptan | 0,82 |
Elastomeres (hergestellt wie in der Stufe des Beispiels B, 29 % aktiv) |
51,8 |
Vazo 52 | 0,16 |
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146,3 Teile entmineralisiertes Wasser wurden in einen Reaktor
eingeführt. In einem getrennten Behälter wurden zu 26,6 Teilen entmineralxsiertem Wasser 1,75 Teile GAS1AG RE-610 und 0,25
Teile Igepal CO-430 zugegeben. In einen weiteren Behälter wurden
19j6 Teile Styrol und 69,4 Teile Acrylnitril eingeführt. Der
Reaktor wurde verschlossen und mit Stickstoff gespült und die wäßrige Lösung von GAFAC RE-610 und Igepal CO-4-30 wurden mittels
eines partiellen Vakuums zugegeben. Der Reaktorinhalt wurde gemischt und es wurde mit dem Erhitzen begonnen.Dann wurden
51,8 Teile des Elastomeren unter Anwendung eines Vakuums in
den Reaktor eingeführt und zum Ausspülen der Elastomer- und Emulgatorbehälter verwendete 19,95 Teile entmineralisiertes
Wasser wurdetidanach in den Reaktor eingeführt. Der Reaktor
wurde während des Erhitzens mit Stickstoff gespült.
Unter Anwendung von Vakuum wurde eine MonomerenvorbeSchickung,
bestehend aus 0,4 Teilen Styrol in 8,6 Teilen Acrylnitril,^
den Reaktor eingeführt und danach folgte die Zugabe von 19,95 Teilen entmineralxsiertem Wasser. Das Spülen mit Stickstoff
wurde wiederholt, während ein Vakuum von 25,4 cm (10 inches) Hg in dem Reaktor aufrechterhalten wurde. Nachdem die Temperatur
des Reaktors und seines Inhaltes bei 600C stabilisiert worden
war, wurden 0,1 Teile Vazo 52, gelöst in 0,5 Teilen Acrylnitril, und danach 0,5 Teile Acrylnitril-Spülmittel unter Vakuum in
den Reaktor eingesaugt» Ab diesem Zeitpunkt wurde die Reaktionszeit
begonnene Nach einer Reaktionszeit von 25 Hinuten wurden
der Rest der Monomermischung und das t-Butylmercaptan durch
getrennte Leitungen in den Reaktor eingepumpte Die Zugabezeit
809 828/0990
wurde über einen Zeitraum von 360 Minuten fortgesetzt.
Nach einer Reaktionszeit von 175 Minuten wurden 0,03 Teile
Vazo 52, gelöst in 0,25 Teilen Acrylnitril, unter Vakuum
in den Eeaktor eingesaugt. Danach wurden 0,25 Teile Acrylnitril
zugegebene Nach einer Reaktionszeit von 295 Minuten wurde die Zugabe des Vazo 52 in Acrylnitril wiederholt, in
diesem Falle folgte jedoch auf die Acrylnitril-Spülmenge die Zugabe von 0,4 Teilen Waschwasser. Die Reaktionstemperatur
wurde nach Beendigung der Monomerzugabe noch weitere 30 Minuten lang bei 600G gehalten.
Der dabei erhaltene Latex wurde 4- Stunden lang im Vakuum bei 65°C gestrippt, um die nicht-umgesetzten flüchtigen Ausgangsmaterialien
zu entfernen, und der Gesamtfeststoffgehalt des Latex betrug 26,8 %o Der Latex wurde in 1,5 Vol.-Teilen einer
wäßrigen Lösung von Al2(SO4),.18H2O, die auf 88 bis 900C erhitzt
worden war, koaguliert« Bie Lösung enthielt 3 g des
Aluminiumsalzes auf 100 g Harzfeststoffe. Die Harzfeststoffe
wurden dann durch Filtrieren abgetrennt, mit V/asser in Mengen, die gleich dem Volumen der ursprünglichen Emulsion waren,
gewaschen und in einem Gebläse luft of en bei 77°C getrocknet.
Die verschiedenen erfindungsgemäßen Stabilisierungsmittel
wurden den getrockneten Pulvern der Polymerisate der Beispiele A bis C in Mengen von 0,5 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Harz,
wie in den folgenden Tabellen I bis III angegeben, zugesetzt.
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1. Herstellung eines Elastomeren
Butadien 75
Styrol 25
Wasser 200
Emulgator (Seifenflocken) 2
Kaliumpersulfat 0,17
t-Dodecylmercaptan 0,7
Alle Eeaktanten mit Ausnahme des Butadiens wurden in einen 284 1 (75 gallon)-Reaktor eingeführt und der Reaktor wurde mit
Stickstoff gespült. Das Butadien wurde dann zugegeben und es wurde mit dem Erhitzen und Rühren "begonnen. Die Temperatur
wurde auf 600C erhöht und die Reaktion wurde bei dieser Temperatur
14- Stunden lang fortgesetzt. Nachdem der Umwandlungsgrad 85 % erreicht hatte, wurde der Reaktor abgekühlt und belüftet,
um das nicht-umgesetzte Butadien zu entfernen.
809828/0990
2. Herstellung eines Acrylnitril/Styrol-Pfropfmischpolymerisats
Komponenten | Gew.-Teile |
Anfangscharge: | |
Acrylnitril | 9,8 |
Styrol | 0,2 |
Elastomeres (hergestellt in Stufe 1) |
5,0 |
Wasser | 250 |
GAFAC RE-610 | 2,0 |
Zitronensäure | 0,10 |
Azobisisobutyronitril - | 0,10 |
Vazo 52 | 0,10 |
kontinuierliche MonomerbeSchickung: | |
Acrylnitril | 67,5 |
Styrol | 22,5 |
Limonendimercapt an | 0,6 |
7-Oxabicyclo[2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid-0,5
Die Polymerisation wurde in einem 3000 ml-Glaskolben durchgeführt
und die Temperaturkontrolle wurde mittels eines Wasserbades von konstanter Temperatur aufrechterhalteno Die gesamte
Anfangscharge mit Ausnahme des Katalysators AlBW und Vazo 52
wurde in einem 2000 ml-Becher gemischt und dann in den Kolben gegossene Es wurde mit dem Rühren begonnen und der Katalysator wurde zugegeben, wenn der Inhalt des Kolbens auf den
Bereich innerhalb von 1 bis 2°C der gewünschten Reaktionstemperatur kam. Die übrigen Monomeren wurden mit einer Geschwindip;-
wurde in einem 2000 ml-Becher gemischt und dann in den Kolben gegossene Es wurde mit dem Rühren begonnen und der Katalysator wurde zugegeben, wenn der Inhalt des Kolbens auf den
Bereich innerhalb von 1 bis 2°C der gewünschten Reaktionstemperatur kam. Die übrigen Monomeren wurden mit einer Geschwindip;-
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keit von 1 ccm/Mimite in die Reaktionsmischung eingepumpt.
Diese Monomerbescbic.iaingsgeschwindigkeit wurde 1 Stunde lang
fortgesetzt und dann auf 2,3 ccm/Minute erhöht, bis das
gesamte restliche Monomere zugegeben worden war. Der Latex wurde dann durch ein Seihtuch filtriert, abgekühlt und in
Ί50 g-Trockenharzmengenanteilen in 2500 ml Wasser von 80 bis
900G1 das 2,5 g Aluminiumsulfat enthielt, koagulierto Das
Koagulans wurde dann abfiltriert, über Nacht an der Luft und anschließend im Vakuum über Nacht bei 45 bis 500C getrocknet.
Das Verfahren zur Herstellung des Polymerisats gemäß Beispiel D
wurde wiederholt, jedoch mit der Ausnahme, daß das Polymerisat 2,5 Gew.-Teile Elastomeres, keine Zitronensäure enthielt und
der Stabilisator 7-0xabicyclo[2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid
in einer geringen Menge Wasser gelöst und vor der Koagulation dem Latex des Polymerisats zugegeben wurde.
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Beispiel F | Gew.-Teile |
1. Herstellung des Elastomeren | 200,0 |
Komponenten | 70,0 |
destilliertes Wasser | 30,0 |
Butadien | 0,40 |
Acrylnitril | 0,65 |
Vazo 64 | 1,40 |
t-Dodecylmercaptan. | 0,10 |
S.F.-Flocken | |
Daxad-11 | |
Alle oben angegebenen Reaktanten mit. Ausnahme des Butadiens wurden in den Reaktor eingeführt. Der Reaktor wurde dann verschlossen
und mit Stickstoff gespült. Es wurde ein Vakuum an den Reaktor angelegt und das Butadien wurde eingesaugt. Der
Reaktor wurde dann unter Rühren auf 5>0°C erhitzt und der Inhalt
wurde 19»5 Stunden lang reagieren gelassen. Danach wurde der
Reaktor abgekühlt und belüftet. Der End-pH-Wert des Latex betrug 8,9 und der Gesamtfeststoffgehalt betrug 32 %.
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2. Herstellung eines Acrylnitril/Methylacrylat-PfroOfmischpolymerisat
s
Komponenten | Gew.-Teile |
destilliertes Wasser | 230,0 |
Acrylnitril | 75,0 |
Methylacrylat | 25,0 |
Kaliumpersulfat | 0,06 |
Carlisle Q-4-3 | 1 y^ |
Polyvinylpyrrolidon (PVP K-90) | 0,30 |
Natriumdioctylsulfosuccinat
(MONOlTET M0-70R) 1,21
Elastomeres (hergestellt in Stufe 1) 28,12 (9 Teile Feststoffe)
Das Natriumdioctylsulfosuccinat und das Polyvinylpyrrolidon wurden in dem destillierten Wasser gelöst und die Lösung wurde
in den Reaktor eingeführt» Dann wurde das Elastomere unter Mischen zugegeben, danach folgte die Zugabe der beiden Monomeren.
Der Reaktor wurde dann verschlossen und mit Stickstoff gespült. Es wurde mit dem Erhitzen begonnen und bei 57°C wurde
der Initiator (Kaiiumpersulfat) zugegeben und es wurde mit dem
Einpumpen des Q-4-3 begonnen. Das Q-43 wurde während der ersten
75 Minuten nach der Initiierung zugegeben. Das Ende der Reaktion wurde festgelegt, wenn die Gesamtfeststoffe 28 % und
der Umwandlungsgrad 85 % erreicht hatten. Der Latex wurde in
wäßrigem Aluminiumsulfat (3 g Al2(SO^),.18H2O auf 100 g Harzfeststoffe)
koaguliert, filtriert und unter Vakuum getrocknet.
Die in den Beispielen A bis F erhaltenen Harzzusanmens et zünden
(Harzmassen) wurden dann auf ihre Farbstabilität und optischen
609828/099Ö
Eigenschaften hin untersucht unter Anwendung eines Verfahrens,
das auf der Verwendung eines Brabender-Plasticorders beruhte. Das Verfahren diente dazu, die optischen Eigenschaften, wie
z.B. den Schleier (die Trübung), die Farbe und die Lichtdurchlässigkeit^vorauszusagen,
die erzielt werden bei der Verarbeitung verschiedener Harzchargen zu fertigen iOrmkörpern. Dabei
wurde gefunden, daß eine Verweilzeit von 5 bis 7 Minuten in
dem Brabender-Plasticorder bei 21O0C der gesamten Wärmebehandlung
entspricht, der das Harz während der Verarbeitung unterliegen würde.
Das verwendete Instrument bestand aus einem Dynamometer vom Typ PL-U33AA (Nr. 2162-64)·und dem zugehörigen Meßkopf vom
Walzen-Typ (Nr. A-30/2.B.). Der Meßkopf vom Walzen-Typ war elektrisch beheizt und mit einer Rosemont-Temperaturkontrolleinrichtung
ausgestattet. 50 g-Proben wurden in der Brabender-Anlage
bei einer Temperatur von 210°C und 35 UpM einer Reihenuntersuchung unterworfen. Zur Durchführung von optischen
Messungen wurden 4 Proben mit einem Gewicht von etwa 1,5 g in 3 Minuten-Zeitabständen aus dem Brabender entnommen. Die
erste Probe wurde 4 Minuten nach Beginn der Probeneinführung
herausgenommen. Bei der 4 Minuten-Markierung wurden auch die Drehmomentwerte und die Temperatur bestimmt. Für die optischen
Messungen wurden Scheiben mit einer gleichmäßigen Dicke von 0,102 mm (40 mils) hergestellt durch Pressen des geschmolzenen
Polymerisats unter milden Bedingungen«, Die für das Pressen der Scheiben aus den in dem Brabender behandelten Proben gev;ähl"cen
Bedingungen trugen zu den gemessenen optischen Werten nicht
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wesentlich bei. Die Scheibe wurde hergestellt durch Einlegen einer 0,102 mm (4-0 mils) dicken Form mit einem Durchmesser
von 5,18 cm (1 1/4 inch) in eine Presse zwischen zwei parallelen,
mit Chrom plattierten Messingplatten mit spiegelnder Oberfläche, die eine Dicke von 0,318 cm (1/8 inch) hatten. Die Platten
wurden auf 154· C erhitzt. Eine zu den verschiedenen Zeitpunkten
aus dem Brabender entnommene 1,5 g-Probe des abgekühlten Harzes wurde "in Jeden der vier Hohlräume der Form oder in zwei diagonal
einander gegenüberliegenden Hohlräume, wenn nur zwei Scheiben hergestellt werden sollten, gelegt. Die das Harz und die Form
dazwischen enthaltaiden erhitzten Platten wurden in der Presse
so angeordnet, daß die geschmolzenen Proben zwischen den beiden hochpolierten Oberflächen gepreßt wurden. Es wurde ein Stempeldruck
von 6800 kg (I5OOO pounds) angewendet und dieser wurde 5
bis 10 Sekunden lang aufrechterhalten. Dann wurde der Druck weggenommen (es wurde entspannt) und die gesamte Einheit wurde
in eine Kaltpresse überführt, in der ein Stempeldruck von 9070 kg (20 000 pounds) angewendet wurde. Nach etwa 30 Sekunden
waren die Platten ausreichend abgekühlt, um angefaßt werden zu ■ können. Die Einheit wurde dann herausgenommen und die Scheiben
wurden aus den Hohlräumen entfernt. Unter Verwendung des HunterLab-Colorimeters
wurde der Prozentsatz der Lichtdurchlässigkeit bestimmt und der Vergilbungsindex und der Prozentsatz der Trübung
(der Schleierbildung) wurden nach den ASTM Standard Methods D 1925-70 und D 1003-61 bestimmt.
Der Einfluß der verschiedenen Stabilisierungsmittel auf die
Farbstabilität und die Klarheit der in den Beispielen A bis F hergestellten verschiedenen Polymerisatmassen (Polymerisat-
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zusammensetzungen) zeigte sich bei den Messungen des Vergilbungsindex
und des Prozentsatzes der Trübung (Schleierbildung), die in den weiter unten folgenden Tabellen I bis V zusammengefaßt
sind. Diese Daten zeigen, daß die die erfindungsgemäßen Stabilisierungsmittel
enthaltenden Polymerisate eine deutliche Verbesserung in bezug auf die Farbstabilität gegenüber den entsprechenden
Grundharzen aufwiesen und daß sie die Klarheit der Harze nicht beeinträchtigten. Die außerhalb des Rahmens der
vorliegenden Erfindung liegenden Verbindungen, nämlich Phthalsäureanhydrid, Bernsteinsäure und 7-Oxabicyclo[2.2.1]-heptan-2,3-dicarbonsäureanhydrid,ergaben
nur eine geringe oder keine Verbesserung in bezug auf die FärbStabilität, wenn sie den
gleichen ITitrilpolymerisatmassen (-zusammensetzungen) zugegeben
wurden und iqleinigen Fällen förderten sie sogar die Verfärbung
dieser Harze.
In dem Beispiel D wurde der Stabilisator zusammen mit den Monomeren
während der Herstellung des Polymerisats zu der Reaktionsmischung zugegeben und in Beispiel E wurde er dem Latex des
Polymerisats vor der Koagulation zugegeben. Die Daten in der weiter unten folgenden Tabelle IV zeigen, daß diese Verfahren
auch wirksame Möglichkeiten zur Einarbeitung der Stabilisatoren
in diese Harze darstellen.
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1
Bei- Stabilisator Vergilbungsindex - · ■ % Trübung-(Schleier)
Bei- Stabilisator Vergilbungsindex - · ■ % Trübung-(Schleier)
Hr.
Struktur;
4
min
γ
min IU min 13 min 4 min
'(
nln IU min 13 mi
) 23·9 59-9 ΒΖΛ 9*·1 3·° 3·6 5·* 6·7
7 Versuche)
2 7-OxabicycloC2.2.1]-
5-hepten-2,3-dicar- C 0 13.3 23.3 31.5 38.1 3.4 3.2 6.7 9.6
bonsäureaniiydrid /H\H ff
HC I C - C
% HC I C - C
S WH \
oo c o
oo 3 7-OxabicycIo[2.2.1]-
^- 5-hepten-2,3-dicax^- C 0 14.5 22.2 28.4 3^.2 1.9 1.8 3.6 5.6
*Ξ bonsäure /lJ\H /
S HC j C - C
s mo ι y
I«? ' /OH
HC » C - C
HC » C - C
WS \
C 0
5-2,3-dicar-
bonsäureanhydrid c 0 ^2 27g ^9 ^4 2.0 2.4 4.O10 5.8
/H\H / Si
HC/ j C - C cn
8CH2I )0 . JO
HC l C - C cn .
\K/H \ CD '
Bei- Stabilisator Vergilbungsindex -*— % Trübung (Schleier) ... -
Nr.
Struktur
; 4 mm γ
mm
jlu
am 13 min
4
mm
γ
mm iu min 13 min
5 7-Oxabicyc Io [2.2.1]- C 0 12.7 28.0 42.3 52.5 2.2 2.1 4.1
5-hepten-2,3-di- /H\H /
carboximid HC j C - C
H Oj )nh
HC I C - C
N^ 6 N-Phenyl-7-oxabi- C 0 I6.I 31.* *2.8 55.2 3.1 3.8 5.5
f° cyclo[2.2.1]5-hepten- /H\H //
. 2,3-dicarboximid HC | C · C
J^ ,3 J
co (I O j )C6H5
ο HC · C - C
WH ^
σ ο
7 Phthalsäureanhydrid C O 17.Ο 5Ο.7 78.2 92.8 3Λ 3.7 4.5
HC C - C ^
ι ι > S
HC C - C CO
\/ W GJ
CQ cn
H <J)
(Tabelle I (Fortsetzung)
CO CO OO NJ
OO
Bei- Stabilisator
Struktur
7-Oxabicyclo[2.2.1> heptan-2,3-dicar- H
bonsäureanhydrid C
/Λ
H2C Ic
HCC 2\/
Vergilbungsmdex
min γ min ιυ min 13 min 4 min 7 min lO min 13 mit
* Trübung (Schleier)
17.0 46.1 72.5 86.7
3.8 4.4 5.3
Der Stabilisator wurde mit dem pulverförmigen Grundharz in einer Konzentration
von 0,5 Gew.-pph trocken gemischt.
Ni
cn
cn ι co j
CO I
cn J! cn
i- a lsa or Vergilbungsindex--■ % Trübung ,(Schleier)
9 Grundharz (Beispiel B)
10 7-OxabicycloC2.2.1]5-b.epten-2,3-dicarb
ons äur e anhydrid
11 5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid
m 12 7-0xabicyclo-[2.2.1]-5-aepten-2,3-
o dicarbonsäure
oo 13 Phthalsäureanhydrid
Bernsteinsäureanhydrid
co 15 7-0xabicyclo-[2.
as bonsäureanhydrid
4 Pi1IJl | 7 min. | ιυ min | JL3 min | 4 min | 7 min | ΐυ min | 13 min |
ll.fi | 19.7 | 28.2 | 34.5 | 2.3 | 2.1 | 2.4 | 2.4 |
8.8 | 10.9 | 13.0 | 14.9 | 2.4 | 2.0 | 1.9 | 1.8 |
9.6 | 12.7 | 16.3 | 19.4 | 2.2 | 2.0 | 2.9 | 2.1 |
9.9 | 12.1 | 13.9 | 16.3 | 2.4 | 1.9 | 2.4 | 2.0 |
11.3. | 21.7 | 31.1 | 40.7 | 2.1 | 2.0 | 2.3 | 2.2 |
12.1 | 23.6 | 35.6 | 46.1 | 2.6 | 4.1 | 3.3 | "ι |
10.9 | 19.9 | 29.7 | 37.3 | 2.2 | 2.1 | 2.2 |
Der Stabilisator wurde mit dem gepulverten Harz in einer Konzentration von
0,5 Gew.-ppn trocken gemischt.
K)
cn ι cn
CO CO
cn
CD
Bei- Stabilisator Vergilbungsindex.. - % Trübung (Schleier)
sp. . 4 mlh γ äin IO min 13 min 4 min 7 min lü mn 13 min
Nr. 1
16 Grundharz (Beispiel C)
17 7-Oxabicyclo[2.2.1>5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid
18 5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid 12.2
cn 19 7-Oxabicyclo[2.2.1}-5-hepten-2,3-di-
o carbonsäure
00 20 Phthalsäureanhydrid
-^. 21 Bernsteinsäureanhydrid
cd 22 7-OxabicycIo[2.2.1]-heptan-2,3-di-
^ carbonsäureanhydrid ο
20.1 | 36.2 | 44.4 | 53.7 | 1.9 | 2.3 | 2.2 | 2.4 |
9.5 | 13.1 | 15.3 | 18.3 | 2.0 | 2.1 | 3.5 | 2.6 |
12.2 | 17.6 | 22.7 | 27.5 | 2.5 | 3.9 | 3.8 | 3.4 |
12.8 | 16.8 | 19.9 | 23.5 | 2.5 | 3.3 | 5.1 | 3.2 |
17.0 | 35.9 | 47.2 | 58.3 | 3.6 | 4.8 | 5.2 | 4.9 |
27.2 | 47.7 | 6Ο.3 | 68.2 | 3.0 | 2.9 | 3.4 | 3.1 |
15.3 | 29.Ο | 40.0 | 47.7 | 2.7 | 3.2 | 4.0 | 2 9 |
Der Stabilisator wurde mit dem gepulverten Harz in einer Konzentration von 0,5
trocken gemischt.
Bei- Harz sp.
Nr.
23 Grundharz des Beispiels E (kein Stabilisator) Vergilbungsindex
% Trübung (Schleier) min 7 min 10 min 13 min 4 min 7 min 10 min 13 min
21.3 34.0 53.7 73.7
cn ο cd α>
24 Beispiel D, enthaltend 0,5 phm 18.2 29-5 45.5 59.0
7-Oxabicyclo[2.2.1]5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid
6.2 4.1 5.3
25 Beispiel E, enthaltend 0,5 phm
7-0xabicyclo[2.2.1]5-hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid
11.0 15.1 22.5 32.0 9.9 7.4 6.3
to
Ol
cn
CD CO ,
cn
Bei- Stabilisator'1
sp.
sp.
Nr» Vergilbungsindex -- % Trübung (Schleier)
min γ min ΐυ min 13 min 4 min 7~g"-n~IQ min 13 min
26 Grundharz des Beispiels F 29#8 41.7
27 7-Oxabicyclo[2.2.1l·5-hepten-dicaΓbon- 27.6 3^.^ ^.8 48.8 4.9 5 A ^.2
säureanhydrid
28 7-0xabicyclo[2.2.1]heptan-2,3-dicar- og 2 Ιις ο ς, ο üv η h α it * β τ
ο bonsäureanhydrid 3°·2 45·° 53·° 9"·1 4·9 4·3 3.7
29 Bernsteinsäureanhydrid 34.3 ^3.6 51.2 58.6 2.9
Der Stabilirator wurde mit dem gepulverten Grundharz in Konzentrationen von 0,5 Gew.-pph
trocken gemischt.
CJI CD GO '
Claims (1)
- Patentansprüche1. Gegen Verfärbung in der Wärma "beständige Polymerisatmasse bzw. -zusammensetzung, dadurch gekennzeichnet, daß sie auf 100 Gew.-Teile Polymerisat (Harz) etwa 0,05 his etwa 2,0 Gew.-Teile eines organischen Stabilisierungsmittels derallgemeinen Formel(n) enthältC 0/|\H / HC ' C · CflYl >xHC I C-Cν ^H V. und/od erC 0/C\H / HC C · CII υ I oiHC I C - C \/H \ C 0worin bedeuten:X ein Sauerstoffatom, eine Imidgruppe (-NH-) oder eine N-substituierte Imidgruppe (-ER-), worin R eine Alkyl- oder Phenylalkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen bedeuten kann,Υ ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe undZ ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12Kohlenstoffatomen,und daß das Polymerisat aufgebaut ist aus 100 Gew.-Teilen von6Ü9828/099ÜA) mindestens 50 Gew.-% mindestens eines Nitrils der FormelCH2=C-CN, worin E ein Wasserstoffatom, eine niedere Alkyl-E
gruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatombedeutet, undB) bis zu 50 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (B), mindestens einer Verbindung aus der Gruppe (1) Styrol, (2) eines Esters der Formel CH2=C-COOE2, worin R^ ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom und Rp eine Alkylgruppe mit .1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, (3) eines cx-Olefins der Formel >E'CH0=Cworin E1 und E" Alkylgruppen mit 1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeuten, (4) eines Vinyläthers aus der Gruppe Methylvinyläther, Äthylvinyläther, der Propylvinyläther und der Butylvinyläther und (5) Vinylacetat,wobei die Monomeren mischpolymerisiert worden sind in Gegenwart von 0 bis 40 Gew.-Teilen vonC) einem kautschukartigen Polymerisat eines konjugierten Dienmonomeren, ausgewählt aus der Gruppe Butadien und Isopren,und gegebenenfalls eines Comonomeren, ausgewählt aus der Gruppe Styrol und eines Nitrilmonomeren der Formel CHp=C-CN , worinR die oben angegebenen Bedeutungen hat, wobei das kautschukartige Polymerisat 50 bis 100 Gew.-% des polymerisierten konjugierten Diens und 0 bis 50 Gew.-% des Comonomeren enthält.2. Polymerisatmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,6 09828/0990daß sie als Stabilisierungsmittel 7-Oxabicyclo[2.2.1]hepten-2,3-dicarbonsäureanhydrid der Formel enthältΛ οHC j C - CI o I XoHCι I C- / \/H \\3. Mischpolymerisatmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisierungsmittel 7-0xabicyclo-[2.2.1]hepten-2,3-dicarbonsäure der Formel enthältC 0 /\H // HC ι C - CI 0 ι OH> OHI / HC · C - CC 0 H4. Polymerisatmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisierungsmittel 5-Norbornen-2,3-dicarbonsäureanhydrid der Formel enthältC 0 /\H // HC ι C - C ' \HC I C - CV* *C 0 H6098 2 8/09905. Polymerisatmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisierungsmittel 7-Oxabicyclo[2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarboximid der Formel enthältC ο /\H / HC ι C - CHo! NHHC I C - C \/H \ C O H6. Polymerisatmasse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß sie als Stabilisierungsmittel N-Phenyl-7-oxabicyclo[2.2.1]-5-hepten-2,3-dicarboximid der Formel enthältC O /\H / HC ι C - C/C6H5HC ι C - C V/H \ C O H7. Polymerisatmasse nach mindestens einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Komponente (A) in Mengen von etwa 70 bis etwa 90 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (B), die Komponente (B) in entsprechender Weise in Mengen von etwa 30 bis etwa 10 Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (B), und die stabilisierende Verbindung609828/0990in Konzentrationen von etwa 0,1 bis etwa 1,0 G-ew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile des Harzes vorliegen«8· Polymerisatmasse nach Anspruch. 7* dadurch gekennzeichnet, daß es sich "bei der Komponente (A) um eine Verbindung aus der Gruppe Acrylnitril und Methacrylnitril handelt.9· Polymerisatmasse nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente (B) um Styrol handelt,10. Polymerisatmasse nach Anspruch 7 und/oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß es sich bei der Komponente (B) um eine Verbindung aus der Gruppe Methylacrylat, Äthylacrylat, Methylmethacrylat und üthylmethacrylat handelt.11. Verfahren zum Stabilisieren einer Polymerisatmasse gegen Verfärbung in der V/ärme während ihrer Verarbeitung, dadurch gekennzeichnet, daß man dem Polymerisat auf 100 Gew.-Teile des Harzes etwa 0,05 bis etwa 2,0 Gew.-Teile eines organischen Stabilisierungsmittels der Formel zusetzt609828/09908 O/C\H // HC J C - C111 υ I >HC I C - C Y/H \\ C O" und/oder(H 0 /C\H / HC , C - C I \II. I ozHC I C - C Y/H W C 0 Hworin bedeuten:X ein Sauerstoffatom, eine Imidgruppe C-HH-) oder eine H-substituierte Imidgruppe (-HR-), worin R eine Alkyl- oder Phenylalkylgruppe mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen sein kann, Y ein Sauerstoffatom oder eine Methylengruppe und Z ein Wasserstoffatom oder eine Alkylgruppe mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen,und daß man ein Polymerisat verwendet, das hergestellt worden ist durch Polymerisieren eines größeren Anteils eines ungesättigten Nitrils mit einem kleineren Anteil eines anderen Vinylmonomeren.12. Verfahren nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polymerisat verwendet, das hergestellt -vorden ist durch Polymerisieren von 100 Gew.-Teilen von60 9 828/0990A) mindestens 50 Gew.--% mindestens eines ITitrils der FormelCHo=C-CN , worin E ein Wasserstoffatom, eine niedere Al-R
kylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatombedeutet, undB) bis zu 5° Gew.-%, bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (B), mindestens einer Verbindung aus der Gruppe (1) Styrol,(2) eines Esters der Formel CHp=C-CCORp , worin E^ einE1Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe mit 1 bis 4 Kohlenstoffatomen oder ein Halogenatom und Ep eine Alkylgruppe mit 1 bis 6 Kohlenstoffatomen bedeuten, (J) eines oc-Olefiiis derFormel /^1 worin E1 und E" Alkylgruppen mit CH2=C1 bis 7 Kohlenstoffatomen bedeuten, (4) eines Vinyläthers aus der Gruppe Methylvinyläther, Äthylvinyläther, der Propylvinyläther und der Butylvinyläther und (5) Vinylacetat,wobei die Monomeren mischpolymerisiert worden sind in Gegenwartvon O bis 40 Gew.-Teilen vonö) einem kautschukartigen Polymerisat eines konjugierten Dieniaonomeren, ausgewählt aus der Gruppe Butadien und Isopren,und gegebenenfalls eines Comonomeren, ausgewählt aus der Gruppe Styrol und eines Uitri!monomeren der Formel CHp=C-CW ,E worin E die oben angegebenen Bedeutungen hat, wobei das kautschukartige Polymerisat 50 bis 100 Gew.-% des pol;,inerisierten konjugierten Diens und O bis 50 Gew.-% des Comonomeren enthält β609828/099013· Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Polymerisat verwendet, das hergestellt worden ist · durch Polymerisieren von etwa 70 bis etwa 90 Gew.-% der Komponente (A), bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (B), und dementsprechend etwa 30 bis etwa 10 Gew.-% der Komponente (B), bezogen auf das Gesamtgewicht von (A) + (B), und daß man das Stabilisierungsmittel der Polymerisatmasse in Konzentrationen von etwa 0,1 bis etwa 1,0 Gew.-Teilen auf 100 Gew.-Teile Harz zusetzt.Verfahren nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (A) eine Verbindung aus der Gruppe Acrylnitril und Methacrylnitril verwendet.15· Verfahren nach Anspruch 13 und/oder 14·, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (B) Styrol verwendet.16. Verfahren nach Anspruch 13 und/oder 14, dadurch gekennzeichnet, daß man als Komponente (B) eine Verbindung aus der Gruppe Methylacrylat, Athylacrylat, Methylmethacrylat und Äthyl methacrylat verwendet.609828/0990
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