DE1595215A1 - Verfahren zur Herstellung neuer Pfropfinterpolymerer - Google Patents

Verfahren zur Herstellung neuer Pfropfinterpolymerer

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DE1595215A1
DE1595215A1 DE19641595215 DE1595215A DE1595215A1 DE 1595215 A1 DE1595215 A1 DE 1595215A1 DE 19641595215 DE19641595215 DE 19641595215 DE 1595215 A DE1595215 A DE 1595215A DE 1595215 A1 DE1595215 A1 DE 1595215A1
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styrene
rubber
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butadiene
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Carrock Frederick Elias
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08FMACROMOLECULAR COMPOUNDS OBTAINED BY REACTIONS ONLY INVOLVING CARBON-TO-CARBON UNSATURATED BONDS
    • C08F287/00Macromolecular compounds obtained by polymerising monomers on to block polymers

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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Graft Or Block Polymers (AREA)

Description

  • Verfahren zur Herstellung neuer Pfropfinterpolymerer.
  • Die Erfindung betrifft neue Pfropfinterpolymere, die aus einer monovinylaromatischen Verbindung und einem speziellen kautschukartigen Material hergestllet sind, insbesondere neue @arze des Polystyroltyps, welche ausgezeichnete Eigenschaften nabe, @@e mit einem Blockcopolymer von Butadien und Styrol oder verwandten, ungesättigten Kohlenwasserstoffverbindungen als dem kautschukartigen @aterial hergestellt sind. Die Erfindung befasst sich auch mit dem Verfahren zur Herstellung der neuen @fropfinterpolymeren.
  • Es ist in der Technik bekannt, kantschuk-iäodifizierte Polymere von vinylaromatischen Verbindungen, wie Styrol, ethylstyrol u.dgl., mit verschiedenartigen vulkanisierbaren kautschukartigen @aterialien herzustellen. Die erhlatenen Pfropfinterpolymeren h@ben unterschiedliche physikalische @@@enschaften, die von der Art des Kautschuks und in manchen Fallen von dem besonderen angewandten Polymerisationsverfahren abhangen, Ueblicher Styrol-Butadien-Kautschuk, der allge-@ein als @BR bezeichaet wird, welcher durch @mulsionspolymerisation der Monomeren hergestellt ist, ist ein Beispiel fiir eines der kautschukartigen Materialien, welche fr her verTendet worden sind,um kautschukmodifizierte Polymere von vinylaromatischen Verbindungen herzustellen.
  • Es wurde gefunden, dass übliche Kautschuke liegen der darin enthaltenen Verunreinigungen eine Tendenz haben, auch die Verarbeitungseinrichtung etwas korrodierend zu wirken Die Ver. unreinigungen können bis zu etwa 6 des Kautschuks betragen und umfassen Emulgatoren und anorganische Salze. Unter Polpiterisationsbedingungen können die Verunreinigungen saure Substanzen bilden, welche die Reinheit des Endprodukts und die Verarbeitungseinrichtung beeinflussen. Folglich werden gewöhnlich entweder spezielle nicht-korrodierende Einrichtungen, wie Reaktoren aus nichtrostendem Stahl, usw. oder kostspielige Heinigungseinrichtungen und zusätzliche Reinigungsstufen angewandt.
  • Es ist ein Ziel der vorliegenden Erfindung, neue Pfropfinterpolymerzusammensetzungen zu schaffen, welche hervorragende physikalische Eigensohaften wie auch ausgezeichnete Verarbeitbarkeit haben.
  • Es ist ein anderes Ziel der vorliegenden Erfindung, neue kautschukmodifizierte, monovinylaromatische interpolymerharze mit ausgezeichneten Schlagfestigkeits-, Sohmelzfluss-und Wärmebiegung@eigenschaften zusätzlich zu yerbesserter Farbe und eif tempera turschlagfestigkeit zu schaffen.
  • Es ist ein weiteres Ziel der vorliegenden Erfindung, neue kautschukmodifizierte Polystyrolharze zu schaffen, welche leicht in einer @ annigfal tigkeit von Polymerisationsverfahren hergestellt werden können.
  • Es ist noch eine weiteres Ziel der Erfindung, eine Verfahren zur Herstellung der neuen kautschukmodifizierten Pfropfinterpolymeren zu schaffen.
  • Diese und andere Ziel ergeben sich leicht aus der folenden Beschreibung der Erfindung.
  • Erfindungsgemäss wurde gefunden, dass hervorragende kautschukmodifizierte Pfropfinterpolymere erhalten werden können, indem blockcopolymere von butadien und Styrol oder verwandten Verbindungen als die kautschukartige Komponente verwendet werden. Die Blockoopolymeren werden durch ein Verfahren hergestellt, bei dem Organolithiumverbindungen, wie n-Butyllithium, als ein Polyemrisationsak talysator verwendet werden. Ein Verfahren zur Herstellung dieser Blockcopolymeren, welches kein Merkmal der vorligenden Erfindung darstellt, ist im einzelnen in der britischen Patentschrift 895 980 beschrieben, deren Offenbarung hier als Hinweis aufgenommen wird. In dieser Patentschrift sind auch die verschie denen Eigenschaften und Kennzeichen der Blockcopolymeren beschrieben und die Blockoopolymerkautschuke von üblichen kautschukartigen aterialien, iie 8ER, die durch Emulsionspolymerisation, gemacht sind, unterschieden. Im allgemeinen werden jedoch die Blockcopolymeren durch ein Verfahren hergestellt, das darin besteht, dass mindestens zwei Glieder aus der Gruppe 1,3-Butadien, 2-Methyl-1,3-Butldien (Isopren), 1,3-Pentadien (Piperylen), vinylsubstitutierte aromatisone Kohlenwasserstoffe, Vinylhalogenide, Vinylidenhalogenide, Ester von Acrylsäure und Ester von Homologen von hcrylsäure mit einer Organolithiumverbindung, wie n-Butyllithium, in Berührung gebracht werden. Die Organolithiumverbindung hat die Formel R(Li)x, wo R ein Kohlenwasserstoffradikal aus der Gruppe aliohatische, cycloaliphatische und aromatische Radikale ist und x eine ganze Zahl von 1 bis 4 bedeutet. Im allgemeinen hat R etwa 1 bis 20 Kohlenstoffatome pro Molekül und Beispiele für solche Verbindungen sind Methyllithium, Isopropyllithium, n-Butyllithium, tert.
  • Octyllithium, n-Decyllithium, Phenyllithium, Naphthyllithium, 4-Butylphenyllithium, Cyclohexyllithium und verwandte Verbindungen.
  • Das Verfahren kann in Gegenwart von inerten Lösungsmitteln ausgeführt werden. Bei dem Verfahren offenbarte beispielshafte polymerisierbare Monomere sind konjugierte diene, z.B. Butadien, die mit vinylsubstituierten aromatischen Kohlenwasserstoffen blockpolymerisiert sind. Beispiele für geeignete vinylsubstituierte aromatische Kohlenwasserstoffe sind Styrol, 3-Vinyltoluol, 1-Vinylnaphthalins 2-Vinylnaphthalin, 3-Methylstyrol u. dgl. ks ist die Verwendung von Styrol in Verbindung mit Isopren oder Butadien zur Herstellung von Blockcopolymeren beschrieben und diese Monomeren werden in verschiedenen Gewichtsverhältnissen ver wendet, wie 20:80 bis 30;70. Es können jedoch auch Blockcopolymere mit niedrigeren Verhältnissen-von Styrol zu Butadien hergestellt werden, wie beispielsweise von 5:95 bis 10:90 oder höheren Verhältnissen, wie 40:60. Ein besonders bevorzugtes Blockcopolymer aus Butadien und Styrol zur Verwendung als die kautsohukartige Komponente in den Pfropfcopolymeren nach der Erfindung enthält @twa 20 bis 30Gew.%, beispielswerise 25Gew.% Styrol. Im allgemeinen haben die Blockcopolymeren eine Eigenviskosität von etwa 0,8 bis 1,0, wie in der angeführten Literaturstelle angegeben ist, und eine Mooney-Viskosität (ML-4) von etwa 20 bis 80, torzugsweise 40 bis 60, gemessen bei 100°C nach ASTM D-927-55g. Zwecks bequemer und leichter Beschreibung wird die vorliegende Erfindung im folgenden anhand des Blockcopolymers, das aus Butadien und Styrol hergestellt ist, besonders erörtert.
  • Die Menge Blockcopolymer, die bei Herstellung der Pfropfinterpolymeren nach der Erfindung verwendet wird, liegt im allgemeinen in dem Bereich von etwa 3 bis. 30Ge X, vorzugsweise etwa 5 bis 15Gew.%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Copolymerharzes.
  • Die monovinylaromatischen Verbindungen, welche bei der Herstellung der kauts¢hukmodifizierten Polymeren nach der Erfindung verwendet werden können, umfassen monovinylaromatische Verbindungen, bei welchen das Vinylradikal oder das äthylenisch ungesättigte Radikal direkt an einem Kohlenstoffatom des aromatischen Kerns sitzt. Styryl ist die bevorzugte monovinylaromatische Verbindung, welche bei dem erfindungsgemässen Verfahren verwendet wird, Beispiele für andere hier verwendbare Verbindungen, welche Alkyl- und Halogenderivate von Styrol sind, sind para-, meta-, ortho-, Methyl-, Äthyl- und Isopropylstyrole, ortho-, para- und meta-Chlorstyrole, Ar-dimethyls tyrole, Ar-Dichlorstyrole usw. oder Gemische dieser Verbindungen mit styrol oder miteinander.
  • Alpha-Methylstyrol ist der bevorzugte ersatz für kleine Mengen, z.B. 5 bis 35% Styrol.
  • Nach dem allgemeinen Merkmal der Erfindung umfasst die vinylaromatische Komponente etwa 65 bis 97Gew% des Gesamtgewichts des Pfropfinterpolymers und nach den bevorzugten Merkamlen umfasst sie etwa 85 bis 95%. Aus Gründen der Bequemlichkeit wird die Erfindung unter um einzelnen mit Styrol als der monovinylaromatischen Verbindung erläutert. Es können auch Interpolymere unter Anwendung der erfindungsgemässen Methode hergestellt werden, indem die monovinylaromatische Verbindung, z.B. Styrol (mit oder ohne alpha-Methylstyrol) mit einem andersartigen Monomer, wie Acrylonitril, biethylmethacrylat oder deren Gemischen, vermischt wird. Im allgemeinen werden die beiden oder mehrere Monomere in einem Gewichtsteilverhältnis von monovinylaromatischem Monomerem zu zweitem Monomeren, z.B. Acrylonitril, von etwa 20/80 bis 80/20 und vorzugsweise etwa 35/65 bis 75/25 verwendet.
  • Die kautschukmodifizierten Polystyrolharze nach der Erfindung können auch kleine Mengen verschiedener Additive, wie Iiettenregler, die bei der Polymerisation verwendet werden, Antioxydanzien, Schmiermittel u.dgl. enthalten. Im allgemeinen überschreitet die Gesamtmenge dieser Additive nicht 6Gew% des Gesamtgewichts der Pfropfinterpolymeren und beträgt vorzugsweise weniger als etwa 3Gew%.
  • Es können verschiedenartige aliphatische oder aromatische Merkaptane als Kettenregler verwendet werden. Beispiele für diese sind tertiäres Dodecylmerkaptan, Laurylmerkaptan, Nonylmerkaptan, Decylmerkaptan und andere Alkylmerkaptane, die stlkylradikale mit 1 bis 24 Kohlenstoffatomen haben oder Gemische der pbigen oder höherer Merkaptane. Es werden Alkylmerkaptane mit 10 oder mehr Kohlenstoffatomen bevorzugt, und die Kettenregler werden in Mengen von etwa 0,01 bis herauf zu einer maximalen Menge von 1GewO/o verwendet. Nach einem Merkmal der Erfindung wurde ferner gefunden, dass anteilweiser Zusatz des Kettenreglers angewandt werden kann, wobei Ergebnisse erzielt werden, welche denen überlegen sind, die gefunden werden, wenn üblicher SBR als die kautschukartige Komponete verwendet wird.
  • Es hat sich auch als vorteilhaft erwiesen, eine kleine Menge - bis zu etwa SGewO/o und vorzugsweise etwa 0,5 bis 2Gew%, bezogen auf das Gesamtgewicht des Interpolymers - eines Materials einzubringen, das als Schmiermittel fungieren kann. Es können kleine Mengen von Schmiermitteln, wie Paraffinwachs oder Mineraloel, verwendet werden. Es wird vorgezogen, dass diese Stoffe keine Unsättigung enthalten und daher bei der Polymerisationsreaktion inert sind. Eine andere ihrer Funktionen besteht darin, die Entfernung der aus dem Pfropfmischpolymerisat hergestellten Gegenstände aus der Form zu erleichtern.
  • Es-können auch geeignete Antioxydanzien in Mengen von etwa 0 bis 1,0 Gew9/o und vorzugsweise in einer Menge von etwa 0,05 bis 0,2Gew% zugesetzt werden. Beispiele für Antioxydanzien sind Trisnonylphenylphosphit (Polygard) und Stoffe vom Phenoltyp, wie 2,6-ditertiäres-Butyl-4-methylphenol (Ionol).
  • Wie zuvor ausgeführt wurde, ist die vorliegende Erfindung auf verschiedenartige Pfropfpolymerisationsverfahren zu Herstellung kautschukmodifizierter Polymerer anwendbar. Zur näheren Erläuterung der Erfindung wird diese jetzt im einzelnen in Verbindung mit verschiedenen solcher Verfahren beschrieben. Im allgemeinen schliessen diese Verfahren die Anwendung einer anfänglichen Vorpolyiiierisationsstufe mit Bewegung ein, der die Ueberführung in eine zweite Polymerisationsstufe folgt, worin das erforderliche tropfen und Vernetzen erfolgt und wo die Umwandlung im wesentlichen vollendet oder der gewünschte Umwandlungsgrad erreicht wird. Es versteht sich jedoch, dass die folgenden Beschreibungen und-die besonderen Ausführungsbeispiele nur zur Brläuterung und zur Veranschaulichung der bevorzugten Methode zur Ausführung der vorliegenden Erfindung vorgelegt werden.
  • Ein hier anwendbares Polymerisationsverfahren ist ein Masse-Lösungsmittel-Verfahren, bei welchem ein alkylsubstituiertes Benzol, das mindestens eine Alkylgruppe mit mindestens zwei Kohlenstoffatomen hat, das bei Raumtemperaturen flüssig ist, als das inerte Verdünnungsmittel in Mengen von etwa 3 bis 30Gew% verwendet wird. Es wird vorgezogen, dass das inerte Verdünnungsmittel -einen Siedepunkt oberhalb etwa 1100C, und vorzugsweise etwa 130 bis 2000C hat. Beispiele für solche Verbindungen sind Äthylbenzol, Diäthylbenzol und die Methyläthyl benzole, wobei Äthylbenzole besonders bevorzugt wird. Im folgenden wird auf Äthylbenzol als das bevorzugte Verdünnungsmittel Bezug genommen.
  • Das Verfahren kann kurz als die folgenden Hauptstufen umfassend beschrieben werden. Die Reaktionsbestandteile, welche itthylbenzol, Styrol, den Blockcopolymerkautschuk und die Additive umfassen, werden in einem oder mehreren Behältern gemischt, vro die Auflösung des Kautschuks erfolgt. Anschliessend wird das Gemisch in einem oder mehreren Behältern unter Bewegung erhitzt und die Polymerisation ;it katalytischer oder thermischer Initiator bis zu einer Ul¢walzilung von etwa lo bis 45% ausgeführt. In dieser bewegten oder ersten Polymerisationss tufe wird das kautschukartige Material auch gefällt und nimmt gewisse wichtige Eigenschaften an.
  • In der folgenden oder zeiten Polymerisationsetufe wird das teilweise polymerisierte Gemisch ohne kräftige Bewegung bis zu einer Umwandlung von mindestens etwa 90% weiter polymerisiert. Dass in der zweiten Polymerisationsstufe keine Bewegung vorhanden ist, schliesst die Verwendung von Energiezufuhr nicht aus, um die Fortbewegung des polymerisierenden Gemisches zu bewirken. In der zweiten oder nichtbewegten Verfahrensstufe wird die Polymerisation prak-tisch zur Vollendung geführt. Das Gemisch aus polymerisiertem Material und Verdünnungsmittel (Äthylbenzol) wird-in aufeinander folgenden Verfahrensstufen Bedingungen unterworfen, wo das Ver dünnungsmittel und jegliche nichtumgesetzten oder flüchtigen Bestandteile entfernt werden. Schliesslich wird die von flüchtigen Bestandteilen befreite Polymerschmelze stranggepresst oder durch irgendwelche anderen Mittel in ihre endgültigen physikalischen Formen gebracht.
  • Während oben die grundlegenden Verfahrensstufen beschrieben worden sind, versteht es sich, dass solche Verfahrensstufen kontinuierlich oder chargenweise ausgeführt werden können oder es kann irgendeine der obigen Stufen oder eine Kombination der obigen Stufen kontinuierlich ausgeführt werden, während die übrigen Stufen chargenweise ausgeführt werden können.
  • Ein anderes Polymerisationsverfahren, welches angewandt werden kann, um die neuen Pfropfinterpolymeren nach der Erfindung herzustellen, ist dem oben beschriebenen Verfahren nahe verwandt und wird als das SiLassenolymerìsationsverfahren bezeichnet. Das letztere unterscheidet sich von dem Masse-Lösungsmittel-Verfahren dadurch, dass kein inertes Verdünnungsmittel benötigt wird.
  • Ein Polymerisationsverfahren, das besonders bevorzugtwird, ist ein Masse-Suspensions-Verfahren, welches-darin besteht, dass man den Blockcopolymerkautschuk (d.h. Blockcopolymer aus Styrol-Butadien) in einem mit einem Rührer ausgerüsteten Vorpolymerisationsbehälter in dem (den) Monomeren löst. Der Blockcopolymerkautschuk ist vorzugsweise fein gemahlen und wird in einer Menge verwendet, die von etwa 4 bis 15Ge 4, bezogen auf das Gesamtgewicht des Styrols, reicht. Es können auch zu der erhaltenen Lösung von Styrol und Blockcopolymer Kettenregler, Antioxydanzien, Schmiermittel und inerte Füllstoffe in den oben besohriebenen Mengen zugesetzt werden.
  • Nach der Auflösung des Blockcopolymers in Styrol wird die Polymerisation in Masse unter gründlicher Bewegung eingeleitet, indem ein Peroxydinitiator des oellöslichen Typs verwendet wird oder sie wird thermisch eingeleitet, und die Polymerisation bei einer Temperatur wie folgt fortgesetzt: bei thermischer Initiation kann die Temperatur von 100 bis 130°C reichen, vorzugsweise 105 bis 1200C, für Peroxydinitiation kann die temperatur von 60 bis 100°C reichen, vorzugsweise von 75 bis 9000. Die Polymerisation wird fortgesetzt bis bei der bevorzugten Ausführungsform 15 bis der 35% Monomeren in dem Gemisch polymerisiert sind und der Copolymerkautsohuk eine durchschnittliche Teilchengrösse von etwa 1 bis 4 Mikron hat. Die Vorpolymerisationsstufe braucht im allgemeinen etwa 2 bis 4 Stunden, um sicher zu sein, dass aller Kautschuk aus Lösung gekommen ist. Es wird ein Peroxydinitiator, wie Benzoylperoxyd, Lauroylperoxyd, tertiäres Butylperbenzoat, tert.
  • Butylperoxyd, Cyclohexanonperoxyd usw. in Mengen von 0,02 bis 0,4Gew%, vorzugsweise 0s075 bis 0,15Gew%, bezogen auf das Gemisch, verwendet.
  • Nach Vollendung der Vorpolymerisationsstufe bis zur gewünschten Umwandlung wird das Gemisch in einem wässerigen System suspendiert, welches Stabilisatoren enthält, und die Polymerisation fortgesetzt, um Körner aus hochs chlagfestem Material zu bilden, Es wird ein zus2tzlicller Initiator zu der Suspension zugesetzt, um die Polyemrisationsstufe im wesentlichen zu vollenden. Es ist jedoch möglich, anfangs zwei Initiatoren in die Vorpolymerisationsstufe einzuschliessen, wie beispielsweise einen Teieftemperatureinitiator für die Vorpolymerisation und einen Bochtemperaturinitiator für die anschliessende Suspensionsetufe. i3in geeigneter Initiator, der während der Suspensionspolymerisation verwendet werden kann, ist ein oraganisches Peroxyd, wie beispielsweise Benzoylperoxyd, Caproylperoxyd, Laurlyl peroxyd, tertiäres Butylpernbenzoat, tertiäres Butylperoxyd, C ; clohexanonperoxyd und deren Gemische. Es wird gewöhlich eine Suspensionspolymerisationsinitiator benötigt, um den gesamten Zeit-Tempera tur-Cyclus der Polymerisation abzukürzen.
  • Die verwendete Menge Initiator für die Suspensionsstufe ist auf das Gewicht des Vorpdymers bezogen und die verwendeten Hengen betragen etwa 0,025 bis 0,3Gew%, wenn ein besonderer Initiator @@lein verwendet wird, oder 0,05 bis 0,4Gew%, wenn eine Kombinaiton von Imitiatoren für beide Polymerisationsstufen verwendet word.
  • @evorzugte @engen @ind etwa 0,05 bis 0,15Gew% für eine e@inzigen Initiator und 0,03 bis 0,1Gew% für jeden einer Kombination.
  • Das Voroolymer wird vor oder nach dem Zusatz des Peroxydinitiators für dis Suspensionsstufe in einer wässerigen Lösung suspendiert, welche ein Suspendiermittel enthält, und die Polymerisation bei Zeit-Temperatur-Cyclen, die unten angegeben werden, fortgesetzt bis das monomer im wesentlichen vollständig zu gleichmässig grossen Körnern polymerisert ist. Es können Suspendiermittel, wie Carboxymethylcellulose, Polyvinylalkohol, Methylcellulose, sulfonierte Polystryole, Polyglycoläther usw. verwendet werden.
  • Es wurde kürzlich gefunden1 dass ein wasserlösliches, nichtionisches Kolloid hoher Viskosität in einer wässerigen Lösung ein ausgezei chnetes Suspendiermittel ist. Hydroxyäthylcellulose ist von besonderem Interesse, da sie die besten Polymerisationsergebnisse liefert. Die Verwendung dieses Supsendiermittels führt zu keiner Agglomeration der Polymerkörener, minimalem Wassereins chluss in den Körnern und zu Körnern mit enger Grössenverteilung. Eine Hydroxyäthylcellulose mit einer Visckosität in einer 1%igen wässerigen Lösung bei 250 C von 750 10 000 cps (Brookfield Viskometer) ist angemessen. jedoch ist ein bevor2ugter Viskositätsbereich für eine 1%ige wässerige lösung von Hydroxyäthyloellulose von 1500-3500 eps bei 25°C. Die erfindungsgemäss bevorzugte Hydroxyäthylcellulose ist leicht im Handel. erhältlich und ist in heissem oder kaltem Niasser löslich.
  • Bei Herstellung der wässerigen Suspension wird die Hydroxyäthylcellulose langsam und er schnellem Rühren in das Wasser gesiebt, um die Bildung von Agglomeraten zu vermeiden. Gewüns chtenfalls kann auch ein oberflächenaktives Mittel, wie natriumdodeoylbenzolsulfonat, in das Suspensionswasser in einer Menge von 0,001 bis O,1Ge, bezogen auf das-asser, eingebracht werden.
  • Die verwendete Menge hydroxyäthylcellulose ist etwa 0,025 bis 1,5Gew% und vorzugsweise 0,075 bis 0,25Gew%, bezogen auf das Wasser, Es wird jeglicher gelöste Sauerstoff oder Sauerstoff in der Atmospäre unmittelbar über der Suspension durch die Verwendung von Stickstoff verdrängt.
  • Das Vorpolymer wird vorzugsweise in der Nähe der Rührerschaufel oder -flügel zu der Suspension zugesetzt, um die Bildung und Dispersion der Rautschukteilchen und der Polymerkörner zu erleichtern.
  • Das vorpolymer wird in einer Menge zugesetzt, so dass das Verhältnis von Vorpolymer zu Wasser im allgemeinen etwa 1:2 bis 5:4 ist, wobei die besten Ergebnisse mit einem Verhältnis von Vorpiym er zu ffasser von 1:1 bis 3:4 erhalten werden. Diese Verhältnisse von Vorpolymer zu Wasser tragen, wie man sieht, einzigartige Vorteile zu einem Verfahren dieser Art bei. Bei bekannten Verfahren, bei denen andere bekannte Suspendiermittel verwendet werden, wurden grössere Mengen Wasser benötigt.
  • Die Temperatur der suspension wird allmählich von beispielsweise Raumtemperatur oder höher, wie 90 G, bis herauf zu 135°C erhöht und kann unter geeigneten Bedingungen bis zu 1500C erhöht werden, worauf nichtagglomerierte Körner gleichmässiger Grösse aus hochsohlagfestem Interpolyser in Suspension gebildet werden. Der für die Vollendung des vorliegenden Polymerisationsverfahrens nach Ueberführung des Massevorpolymers in das wässerige system am besten geeignete Zeit-Temperatur-Cyclus ist im allgemeinen 60 bis 14500 für eine Zeitdauer von etwa 4 bis 10 Stunden. Es werden ausgezeichnete Ergebnisse erhalten, wenn die Suspension 2 bis 4 Stunden bei einer Temperatur von 100 bis 1150C, dann 1 bis 2 Stunden bei 115 bis 125°C und schliesslich 1 bis 2 Stunden bei 125 bis 1450C gehalten wird.
  • Die Erfindung wird durch die folgenden Beispiele naher arläutert. Das in jedem der Beispiele angewandte Verfahren war wie folgt: Es wurde fein gemahlenes Blockcopolymer von Styrol und Butadien (Verhältnis etwa 25:75) (Solprene X-40), mit einer Kooney Viskosität ML-4, 100°C, von 30 in einem Monomergemisch von Styrol gelöst. Die Lösung wurde in einen Behälter gegeben, welcher mit einem Kthler und einem Rührer versehen war, und während die Lösung gerührt wurde, wurde Initiator, wenn einer verwendet wurde, zusammen mit Additiven, wie kettenübertragungsmitteln, Antioxydanzien und Schmiermitteln, zugesetzt. Der Kolben und sein Inhalt wurden gründlich mit Stickstoff gespült und es wurde eine Stickstoffdecke über der Lösung aufrecht erhalten. Die Lösung wurde unter Rühren auf Rückflusstemperatur erhitzt und dabei gehalten bis die Kautschukteilohen eine durchschnittliche Teilchengrösse von 1 bis 4 Mikron hattenu nd das Monomer teilweise polymerisiert war. In Fällen, wo die Vorpolymerisationstempe ratur über dem Siedepunkt des Monomergemisches lag, wurde die Polymerisation unter Druck ausgeführt.
  • Es wurde ein wässeriges Suspensionsbad hergestellt, indem Hydroxyäthylcellulose mit einer Viskosität in einer 1%igen wässerigen Lösung bei 250C von etwa 1500 bis 2500 cps (Brookfield Viskometer) in dem Suspensionsreaktor, welcher mit Rührer und Wärmeübertragungsmitteln versehen war, gelöst wurde.
  • Das Vorpolymer wurde zu dem wässerigen Suspensionsbad bei einer massigen Geschwindigkeit zugesetzt, während das Bad unter konstanter Bewegung gehalten wurde. Der Reaktor und sein Inhalt wurden mit Stickstoff gespült, und der Reaktor wurde verschlossen und mit 0,)5 2 bis 1,40 kg/cm Stickstoff unter Druck gesetzt. Die Polymerisation wurde unter Bewegung bei einem Temperatur-Cyclus von 3 Stunden bei 115°C, 1 Stunde bei 125°C und 1 Stunde bei 135°C fortgesetzt.
  • Wach Vollendung der Polymerisation wurde das Gemisch gekühlt, der Reaktor geöffnet und der Inhalt filtriert, um die Hörner zu isolierten. Die Körner wurden mit Wasser gewaschen und in einem Vakuumofen bei 650C getrocknet. Die physikalischen Eigenschaften wurden an gespritzten Proben gemessen.
  • Bei den folgenden Versuchen, wie sie in den Tabellen ange- -geben sind, wurde das Gewicht des block SBR, Mineraloels, TrisnonYlphenylphosphits (Polygard) und t-Dodecylmerkaptans auf 100 Gewichtsteile des Gemisches bezogen; das Gewicht des Hochtemperaturinitiators und des zusätzlichen Mercaptans wurde auf 100 Gewichtsteile des Vorpolymers bezogen und das Gewicht von Hydroxyäthylcellulose in dem wässerigen Suspensionsbad wurde auf das Gewicht des Wassers bezogen.
  • TABELLE 1 Versuch-Nr.
  • 1 2 3 4 5 6 7 Masse-Stufe Styrol 88.5 88.5 88.5 88.5 88.5 88.5 88.5 Block SBR 8 8 8 8 8 8 8 Mineraloel 3 3 3 3 3 3 3 Trisnonylphenylphosphit 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 0.5 t-Dodecylmerkaptan 0.05 0.05 0.05 0.11 0.1 0.1 0.1 Polym.-Temp (°C) 120 120 120 120 120 120 120 Gesamtfeststoffe % 33 33 33 35 35 35 35 Suspensionsstufe Vorpolymer 100 100 100 100 100 100 100 wasser 165 165 165 165 165 165 165 Hydroxyäthylcellulose 0.38 0.38 0.33 0.33 0.33 0.33 0.33 t-Butylperbenzoat 0.2 0.2 0.1 0.2 0.2 0.2 0.1 t-Dodecylmerkaptan - 0.05 - - 0.05 0.1 -Korngrösse mittel F* F F F F F Farbe weiss weiss weiss weiss weiss weiss weiss Physikalische Eingens chaften Izod-Schlagzaehigkeit (1) 3.0 2.5 3.0 3.8 2.9 2.0 2.9 Schmelzfluss (2) 0.3 0.4 0.5 0.6 1.4 3.2 1.2 Biegetempertur(6C) 84 81 79 *F - Fein (1) ASTM D-256-56, gespritzt (2) ASTM D-1238-57% bei 190°C, 5000g (3) ASTM D-648, 18,56 kg/cm2 Die obigen Versuche zeigen die ausgezei chneten izod-Schlagzähigkeitswerte, die durch den Gebrauch der neuen Interpolymeren ach der Er--findung erhalten werden. Bs werden-ebenfalls hohe' ärmebiegungswerte wie auch auch ein weisses Produkt und ausgezeichnetes Schmelzflusswerte in Kombination mit hoher Schlagzähigkeit erhalten.
  • ABELLE II Versuch-Hr. 8 9 10 11 12 Masse-Lösungsmittel Styrol 50 50 50 50 47.5 ethylmethacrylat* 50 50 50 50 47.5 Kautschuk übl.SBR 8 - - - -Block SBR - 8 8 8 8 Trisnonylphenylphosphit 0.25 0.5 0.5 0.5 0.5 Benzoylperoxyd 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 t-Dodecylmerkap tan 0.1 0.1 0.1 0.1 0.1 Polym.Temp. °C 83 85 85 85 85 %Gesamtfeststoffe 30.2 31.6 31.6 31.6 31.6 Acryloni tril - - - - 5.0 Suspensionsstufe Vorpolymer 100 100 100 100 100 Wasser 100 165 165 165 142 Hydroxyäthylcellulose 0,38 0.33 0.33 0.30 0.28 t-Butylperbenzoat 0.2 0.2 0.1 0.2 0.15 t-Dodecylmerkaptan - - - 0.1 -Physikalische Eigenschaften (1) Izod-Schlagzähigkeit 1.8 3.0 2.0 2.9 3.8 Schmelzfluss (2) 0.2 0.05 0.12 0.1 0.1 Rockwell-Härte (L) 73 60 59 66 70.5 Farbe hellgelb weiss weiss weiss weiss * Die Verwendung dieses Monomeren mit Styrol liefert ein transparentes Polymer (1) ASTM D 256-56, gespritzt (2) ASTM D-1238-57T bei 190°C, 500 g (3) Gerade vor der Suspensionsstufe zugesetzt (erhöht die Transparenz des verformten POlymers) Die obigen Werte zeigen, dass die neuen kautsohukmodifizierten Pfropfinterpolymeren nach der Erfindung leicht durch das Masse-Sus pensio@s-POlymerisationsverfahren hergestellt werden können.
  • Die Werte zeigen ferner, dass die neuen kauts chukmodifizierten Pfropfinterpolymeren ausgezeichnete Eigenschaften haben, welche zahlreiche wirtschaftliche Anwendungen ermöglichen. Versuch STr.
  • 8, der mit üblichem SBR ausgeführt wurde, zeigt eine geringere Izod-Schlagzähigkeit und las Produkt hatte eine hellgelbe Farbe Im Gegensatz dazu haben alle Versuche, welche mit dem Blocl-copolymerkautschuk ausgeführt wurden, höhere Schlagzähigkeiten und sind weiss.
  • Wie aus den zarten von Tabelle II hervorgeht, werden transparente Interpolymere, insbesondere an nach dem Spritzgussverfahren erhaltenen Proben erzielt, wenn Methylmethacrylat in Kombination mit Styrol als das -olymerisierbare lonomere verwendet wird. Wenn Acrylonitril in kleinen Mengen zu dem Gemisch zugesetzt wird, wird die Transparenz des fertigen verformten Gegenstandes erhöht. Ueblicher SBR lieferte-wie man sieht - ein hellgelbes Polymerprodukt mit schlechten optischen Eigenschaften.
  • Der Ausdruck "Blockcopolymere" oder Blockpolzmere", wie er in der Beschreibung und den Ansprüchen verwendet wird, bezeichnet Polymere, welche durch Polymerisieren eines Monomers auf das Ende eines Polymers gebildet werden, wobei das Monomer in der Weise eingeführt wird, dass im wesentlichen alle zusammen reagie.-renden Moleküle in die Polymerkette eintreten. Die Blockpolymeren sind leicht von üblichen SBR Copolymeren zu unterscheiden, welche durch die Emulsionsmethode hergestellt werden, wobei die copolymerisierbaren izIonomeran einer gleichzeitigen Reaktion unterworfen werden.
  • Während oben besondere Ausführungsformen der Erfindung gezeigt werden, versteht es sich, dass die Erfindung offensichtlich Variationen und Modifikaitonen unterworfen werden kann, ohne von dem weiteren Erfindungsgedanken abzuweichen.

Claims (15)

  1. Patentansprüche 1. Verfahren zur Eerstellung eiens kautschukmodifizierten Pfropfinterpolymers, dadurch gekennzeichnet, dass ein Blockcopolymer aus einem konjugierten diolefinischen Kohlenwasserstoff und einem nonovinylaromatis chen Monomer, wie Styrol, mit einer monovinylaromatischen Verbindung gemischt wird, das erhaltene Gemisch unter Bewegung bis zu einer Umwandlung von etwa 10 bis 45% vorpolymerisiert wird, das vorpolymerisierte Reaktionsproduktgemisch in einem wässerigen Medium suspendiert wird, die erhaltene Suspension bis zu mindestens 90% Umwandlung polyrnerisiert wird und ein kautsoliukmodifiziertes Pfropfinterpolymer gewonnen wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der konjugierte diolefinische Kohlenwasserstoff Butadien ist und die monovinylaromatische Verbindung Styrol ist.
  3. 3. Verfahrennach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass ds wässerige Medium Hydroxyäthylcellulose als ein Suspendiermittel enthält.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die monovinylaromatische Verbiegung aus der Gruppe Styrol, Alkylderivate von Styrol, Halogendrivate von Styrol und deren Gemische ausgewählt ist
  5. 5. Verfahren nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekonnzei chnet, dass ein Teil der monoviny laromatischen Verbindung durch einue Verbinudung aus der Gruppe Acrylonitril, Methylmethaorylat und deren Gemische
  6. 6 Kautschukmodifiziertes Pfropfinterpolymer, dadurch gekennzeichnet, dass es das Polymerisationsprodukt eines grösseren Anund. teils einer monovinylaromatischen Verbindung eines kleineren Anteils eines kautschukartigen Materials enthalt, welches ein Blockcopolymer enthalt, das durch Reaktion eines konjugierten diolefinischen Kohlenwasserstoffs und eines monovinylaromatischen Monomeren hergestellt ist.
  7. 7. Pfropfinterpolymer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die monovinylaromatische Verbindung aus der Gruppe Styrol, alkylderivate von Styrol, llaloge-nderivate von Styrol und deren Geiaische ausgewählt ist.
  8. 8. Pfropfinterpolymer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass ein Teil der monovinylaromatischen Verbindung durch eine Verbindung aus der Gruppe Acrylonitril, Methylmethaorylat und deren Gemischen ersetzt ist.
  9. 9. Pfropfinterpolymer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der konjeugierte diolefinische Kohlenwasserstoff aus der Gruppe Butadien, Isopren und Piperylen ausgewählt ist.
  10. 10. Pfropfinterpolymer nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die monovinylaromatische Verbindung aus der Gruppe Styrol, 1-vinylnaphthalin und -3Methylstyrol ausgemählt ist.
  11. 11. Pfropfinterpolymer nach Anspurch 6, dadurch gekennzei chnet, dss das Gewichtsverhältnis des konjugierten diolefinischen Kohlenwasserstoffs und des monovinylaromatis chen Ionomeren in dem Bereich von etwa 95:5 bis 60:40 ist.
  12. 12. Pfropfinterpolymer nach Anspruch 6, dadurch gekennzei chnet, dass der konjugierte diolefinisohe Kohlenwasserstoff Butadien ist und das monovinylaromatische Monomer Styrol ist.
  13. 13. Pfropfinterpolymer nach nspruch 6, dadurcli gekennzeichnet, dass es das Polymerisations produkt eines grösseren Anteils Stgrols und eines kleineren anteils eines Blockcopolymerkautschuk aus Butadien und Styrol mit einer Mooney-Viskosität in dem Bereich von etwa 20 bis 80 enthält.
  14. 14. Pfropfinterpolymer nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet dass etwa 65 his 95Gew% Styrol und etwa 5 bis 30Gew% des Blockcopolymerkauts chuks verwendet werden.
  15. 15. Pfropfinterpolyn. er nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, dass der Blockcopolymerkautschuk ein Gewi chtwverhältnis von Butadien zu Styrol in dem Bereich von tewa 70:30 bi@ 80:20 enthält.
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