DE2654896C3 - Vorrichtung zum Einschieben an den Überkreuzungsstellen von Tennischlägersaiten - Google Patents

Vorrichtung zum Einschieben an den Überkreuzungsstellen von Tennischlägersaiten

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    • A63B2102/02Tennis

Description

Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zum Einschic ben an den Überkreuzungsstellen von Tennisschläger^ saiten, bestehend aus einem Körper aus einem im wesentlichen starren Material, der zwischen zwei sich kreuzenden Saiten an ihrer Überkreuzungszone an* geordnet werden kann und der an zwei entgegengesetzten Seiten je eine Nut aufweist, die zur Aufnahme eifies Abschnitts einer Saite dient und eine solche Tiefe hat, daß der aufgenommene Saitenabschnitt nicht aus dem Körper nach außen übersteht, wobei beide Nuten sich in zueinander senkrechten Richtungen erstrecken.
Es sind bereits zahlreiche Einschiebvorrichtungen der erwähnten Art vorgeschlagen worden, die dazu bestimmt sind, an jeder der Kreuzungen der Saiten in der Mittelzone des Geflechts eines Tennisschlägers angebracht zu werden. Mit diesen bekannten !'orrichtungen war beabsichtigt, die folgenden drei Ziele zu erreichen:
— die Saiten gegen Abnutzung als Folge gegenseitiger Reibung zu schützen;
— die Saiten gegen Abnutzung durch den Kontakt mit tiem Ball zu schützen;
— die Drehwirkungen zu verstärken, die dem Ball bei »geschnittenen« oder »gedämpften« Schlägen mitgeteilt werden, um einen höheren Wirkungsgrad beim »Schneiden« oder beim »Dämpfen« der Schläge zu
erzielen.
Eine solche Einschiebvorrichtung ist in der deutschen Patentanmeldung DE-OS 22 28 872 beschrieben und dargestellt. Diese Vorrichtung wird durch einen Kunststoff mit niedrigem Reibungskoeffizienten und Selbstschmierung gebildet, um es den Saiten zu ermöglichen, in den Nuten zu gleiten. Diese Lösung hat jedoch die folgenden Nachteile:
1. Während des Spiels hinterläßt der Ball unvermeidlich auf den Saiten des Tennisschlägers stark schleifend wirkende Teilchen aus Erde und verschiedenen Verunreinigungen. Da die Saiten in den Nuten der Vorrichtungen gleiten können, nehmen sie unvermeidlich die Teilchen in die Nuten mit, was eine Abnutzung der Saiten zur Folge hat, die oft größer als diejenige ist, die bei einem normalen Tennisschläger ohne Einschiebvorrichtungenauftritt.
2. Wenn »geschnittene« oiler »gudämpfte« Schläge ausgeführt werden, findet ein Nachgeben der Einschiebvorrichtungen statt, deren über die Saiten abstehende Teile durch den Ball beaufschlagt werden, so daß auch diese Vorrichtungen eine gewisse Gleitbewegung erfahren, weshalb es nicht möglich ist, dem Ball Tangentialkräfte mitzuteilen, deren Wert viel höher als diejenigen ist, welche mit einem normalen ohne die einschiebbaren Vorrichtungen mitgeteilt werden können. Außerdem begünstigt die seitliche Verschiebung der Saiten nur eine unregelmäßige Verlängerung mit einem entsprechenden Nachgeben oder einer Verringerung der ursprünglichen Spannung.
Viel früher als in der DE-OS 22 58 872 wurden bereits Einschiebvorrichtungen vorgeschlagen, welche auf die gleichen Ziele gerichtet waren, die Saiten gegen Abnutzung zu schützen und die dem Ball mitgeteilten Drehwirkungen zu verstärken. Beispielsweise sind in der französischen Patentschrift 4 62 767 als Einschiebvorrichtungen Lederplättchen vorgeschlagen, in welchen Sitze in Form von Nuten von gleicher Tiefe wie der Durchmesser der Saiten vorgesehen waren. Als Gegenwirkung zu dem Gleiten der Saiten in den Nuten ist die Ausnutzung des Reibungskoeffizienten zwischen 5^ dem Leder und der Saite Vorgesehen.
Ferner wurden in der US-PS 16 82 199 Einschiebvorrichtungen in Form von Ringen aus einem Material von hohem Reibungskoeffizienten, wie Gummi, vorgeschla-
gen. Diese Vorrichtungen werden, wenn sie zwischen zwei sich kreuzenden Saiten angeordnet sind, zu einer doppelt konkaven Form verformt, welche zwei sich kreuzende Nuten aufweist, von weichen die Saiten aufgenommen sind. In derselben Patentschrift ist außerdem die Verwendung von Aluminiumelementen vorgesehen, denen vorher die erwähnte doppeltkonkave Form verliehen worden ist und deren Nuten, um einen Griff auf den Saiten zu erzielen, einen keilförmigen Querschnitt haben.
Die Vorrichtungen nach der französischen Patentschrift 4 62 767 und der US-Patentschrift 16 82 199 sind jedoch nicht ausreichend, die Saiten fest in ihrer Lage zu halten, da die Wände ihrer Nuten im wesentlichen glatt sind und die Haltewirkung durch Reibung, auch im Falle einer Verkeilung der Saiten, gegenüber den Kräften unwesentlich ist, weiche miteinander zwischen einem Ball und einem Rakett während des Spiels in Wirkung treten.
In der französischen Patentschrift 6 98 267 ist auch vorgeschlagen worden. Die Saiten durch einen Klebstoff und gegebenenfalls durch ZwischenschaVung von Einschiebevorrichtungen zu blockieren, die durch halbrohrförmige Elemente gebildet werden. Diese Lösung scheint in der Praxis schwierig anzuwenden zu sein, da ein Klebstoff nicht in der Lage ist, längere Zeit den Kräften beim Spiel standzuhalten und ziemlich schnell sowohl seine Schutzeigenschaften verliert wegen der Abnutzung als auch seine Blockierungseigenschaften gegenüber den Saiten.
In der US-PS 37 33 243 werden die Seile eines Netzes durch ein Plattenpaar an den Kreuzungspunkten miteinander verbunden, so daß sie sich nicht gegenseitig verschieben können. Diese Seile bestehen aus zusammengedrehten Kardeelen, die ihrerseits aus mehreren Fasern bestehen. Das Plaltenpaar ist mit im Querschnitt V-förmigen Vorsprüngen versehen, die als spitze, stiftförmige Zähne ausgebildet sind. Diese Vorsprünge greifen in die Zwischenräume zwischen den Kardeelen oder den ein" einen Fasern ein. Diese Anordnung ist für Saiten von Tennisschlägern nicht geeignet, da Saiten aus jeweils einer einzigen Faser bestehen. Würden diese bekannten Vorsprünge aus hartem Material gefertigt, so würden sie die Saiten durch- oder zumindest so in sie eindringen, daß ihre Festigkeit erheblich herabgesetzt würde. Die Saiten würden bald jnter der hohen Beanspruchung beim Spiel reißen. Wurden dagegen die Vorsprünge aus einem weicheren Material gefertigt, so würden sie unter der hohen Saitenspannung breit gequetscht und könnten u.re Aufgabe, die Saiten fest zu halten, nicht erfüllen.
Der Erfindung liegt dahei die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung der eingangs genannten Art zu schaffen, weiche in außerordentlich wirksamer Weise die sich kreuzenden Saiten eines Tennisschlägers in ihrer Oberkreuzungszone zu blockieren vermag, um damit in wirksamer Weise das Ziel zu erreichen, die Drehwirkungen zu verstärken, welche dem Ball bei »geschnittenen« oder »dämpfenden« Schlagen mitgeteilt werden und gleichzeitig auch das Ziel, die Saiten gegen Abnutzung zu schützen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im kennzeichnenden Teil des Anspruchs I vorgeschriebene Ausbildung der Vorrichtung gelöst.
Die erfindungsgemäße Einschiebevorrichtungen ermöglichen das Erzielen einer »positiven« mechanischen Blockierung infolge des Umstandes, daß die in den Nuten vorgesehenen Vorsprünge sich in die Saiten unter der Wirkung der Kraftkomponenten einpressen, die durch die Spannung der Saiten bedingt sind und senkrecht zur Ebene des Saitengeflechts wirksam werden derart, daß sie die Saiten auf den Grund der
ο Nuten pressen. Auf diese Weise wird ein relatives Gleiten zwischen jeder Saite und der Einschiebvorrichtungen verhindert und können die Saiten die richtige Stellung nicht verlassen.
Durch die Anordnung der erfindungsgemäßen Vorrichtungen an allen Überkreuzungsstelien einer reichlichen Mittelzone des Saitengeflechts eines Tennisschlägers unter Freilassung der Umfangszone dieses Geflechts von solchen Vorrichtungen wird einerseits der Vorteil erzielt, daß derjenige Teil des Geflechts, der wirksam als Folge des Schlages des Balls arbeitet, durch seine ganze Mittelzone gebildet wird und nicht nur durch den Teil, der mit dem Ball in Kontakt kommt, weshalb die Wirksamkeit eines Schlages, auch bei einem außermittigen Aufschlag, im wesentlichen immer die gleiche in der ganzen Mittelzone bleib'
Andererseits wird das elastase«».· Verhalten des Saitengeflechts in der Umfangszone, in der keine Einschiebvorricht ingen vorgesehen sind, nicht wesentlich durch die Blockierung der Saiten in der Mittdzone beeinflußt, da die Vorrichtungen gewöhnlich nicht währenu der Herstellung des Geflechts eingebracht werden, sondern in ein bereits ausgeführtes Geflecht. In diesem Falle behäh die ganze Umfangszone die ursprüngliche Spannung und Elastizität bei.
Das Verhalten eines Geflechts mit erfiridungsgemäßen Einschiebvorrichtungen ist vergleichbar mit demje nigen eines Gerätes zum Trampolinturnen: die Mittelzone, in der die Saiten fest blockiert sind, verhält sich wie das Tuch des Trampolins, während die Umfangszone, in der die Saiten frei sind, sich wie die elastischen Aufhängekabel des Tuches verhält.
Es folgt eine Beschreibung der Erfindung in Verbindung mit den beispielsweisen Zeichnungen, und zwar zeigt
F i g. 1 eine Vorderansicht eines Tennisschlägers, desren Geflecht in der Mittelzone mit erfindungsgetnäßen Vorrichtungen versehen ist,
F i g. 2 eine Ansicht in schaubildlicher Darstellung und in vergrößertem Maßstab von einigen sich überkreuzenden Saiten in der Mittelzone de;. Geflei.hts, in welcher die Überkreuzungen mit erfindungsgemäßen Vorrichtungen versehen sind.
Fig 3 eine Ansicht in schaubildlicher Darstellung einer der in F i g. 2 dargestellten Vorrichtungen in einem weiter vergrößerten Maßstab,
F i g. 4 eine Draufsicht auf dieselbe Vorrichtung, F i g. 5 eine Seitenansicht mit einer in eine der Nuten eingesetzten Saite und
F i g. 6 eine Ansicht im Schnitt nach der Linie VI-VI in Fig. 5.
In F i g. I ist ein Tennisschläger R vorgesehen, be1 dem die ganze Mittelzone A des Geflechts mit einer erfindungsgemäßen Vorrichtung an jeder der Überkreuzungen der La.igs- und Quersaiten versehen ist. Der Einfachheit halber sind mit Hilfe von Punkten nur die . Vorrichtungen D dargestellt, welche den Umriß des Feldes A bilden, dessen vorteilhafteste Form die eines Achtecks ist.
In Fig.2 sind drei erfindungsgemäße Vorrichtungen
D dargestellt, die an din Überkreuzungen zwischen den Längssaiten Cl und den Quersaiten CYangebracht sind.
Die aus den Fig.2 sowie 3 bis 6 ersichtlichen Vorrichtungen bestehen jeweils aus einem Körper aus
einem Kunststoff, wie Polyazetal oder Polyamidharz, oder auch aus einem Metall, und weisen die Form eines Pfropfens von nahezu zylindrischer Gestalt auf.
In diesem Körper sind je von einer der Endflächen ausgehend zwei entgegengesetzte Nuten 10 und 12 vorgesehen, die sich in zueinander senkrechten Richtungen zur Aufnahme eines Abschnitts Ci einer Saite C(Cl oder Cr^erstrecken, wie in F i g. 5 und 6 angegeben ist.
Die beiden Nuten 10 und 12 sind identisch und weisen zwei ebene symmetrische Flanken 14 und 16 auf, die zum Grund 18 der Nut hin konvergieren. Dei Grund einer jeden Nut hat ein kreisbogenförmiges Profil, das sich tangential an das Profil der beiden Flanken anschließt.
Die beiden Endflächen des erwähnten Körpers, von denen aus die Nuten herausgearbeitet sind, bestehen aus zwei halbkreisförmigen Flächen 20, 22, die zur Nut hin geneigt sind und zwischen sich einen weit geöffnetpn VForm-Winkel von 150° bilden. Diese halbkreisförmigen geneigten Flächen 20 und 22 erleichtern das Eintreten der Saite in die Nut.
In jeder Nut 10 und 12 sind schneidenartige Vorspränge vorgesehen, bei dem dargestellten Ausführungsbeispiel drei Vorsprünge, die mit 24, 26 und 28 bezeichnet sind. Von den zwei Vorsprüngen 24 und 26 ist je einer benachbart dem Ende der Nut und auf der einen Seite ihrer Längsmittelebene angeordnet, während der dritte Vorsprung 28 in der Mitte der Länge der Nut und auf der anderen Seite der Längsmittelebene vorgesehen ist.
Jeder Vorsprung 24,26,28 hat eine V-Form mil einer geneigten Kante, die sich mit Bezug auf die Längsachse der Nut in einer Querebene erstreckt und mit Bezug auf die Längsmittelebene der Nut geneigt ist, wobei sie von dem Grund 18 ausgeht und an einem Punkt in der Mitte einer der beiden Flanken 14 bzw. 16 endet.
Auf diese Weise wird eine außerordentlich feste gegenseitige Blockierung zwischen jedem Paar von sich überkreuzenden Saiten und der entsprechenden Einschiebvorrichtung infolge des Umstandes erhalten, daß die in den Nuten vorgesehenen Vorspränge sich in die in die Nuten eingelegten Saiten eindrücken, wodurch ein relatives Gleiten zwischen Saite und Vorrichtung verhindert und dadurch vermieden wird, daß die Saiten aus der richtigen Stellung austreten.
Zu der erwähnten gegenseitige.) Blockierung tragen die konvergierenden Flanken 14 und 16 bei, welche den Abschnitt G der Saite (Fig.5 und 6) zu einer zentrierten Stellung am Grund der Nut führen. Auf diese Weise wird ein sicherer Eingriff mit den Vorsprüngen von beiden Seiten und eine kleine Verformung der Saite durch ihre Verkeilung zwischen den Flanken 14 und 16 erzielt
Der Verformungszustand durch Verkeilen des Abschnitts G der Saite in der jeweiligen Nut 10 ist in den F i g. 5 und 6 klar erkennbar. Im besonderen ist in F i g. 6 die Art und Weise ersichtlich, in welcher die Vorsprünge 26 und 28 sich nach Art von Zähnen in das Material der Saite eindrücken, unabhängig davon, ob es sich um ein natürliches Material oder Kunststoff handelt
Es wurde festgestellt daß die schneidenartigen Vorsprünge 24, 26 und 28 sich zwar in die Saiten eindrücken, diese jedoch in keiner Weise beschädigen. Dies dürfte der Tatsache zuzuschreiben sein, daß die Saiten in den Nuten nicht gleiten können.
Optimale Ergebnisse hinsichtlich der Blockierung der Saiten wurden mit Vorsprüngen erhalten, deren Kante sich vom Grund der Flanke der Nut mit einem Winkel <x von etwa 45° mit Bezug auf die Längsmittelebene der Nut erstreckte. Der V-Form-Winkel β (Fig.6) jedes Vorsprungs 24,26 und 28 betrug etwa 60".
Der Winkel y (F i g. 5), der durch die beiden Flanken 14 und 16 gebildet wurde, betrug etwa 30°. Die Breite W der Nut ah der Mündung betrug 1,5 mm, so daß sie einen höheren Wert als der übliche Durchmesser einer Tennisschlägersaite mit dem Kaliber 9 hatte, das etwa 1,4 mm beträgt. Der Saitendurchmesser ist in den F i g. 5 und 6 mit dem Durchmesserzeichen 0 bezeichnet.
Die Tiefe h (Fi g. 5) der Nut betrug 1,7 mm und der Radius des Grundes 18 war 0,4 mm. was einer Breite IV der Nut am Anschluß zwischen den Flanken 14 und 16 und dem Grund 18 von etwa 0.9 mm gleichkommt.
Die Einschiebvorrichtungen haben eine diametrale Abmessung oder bevorzugte Nulenlänge L (Fig.4) zwischen etwa 3 und 4 mm.
Das Material, aus dem die Einschiebvorrichtungen bestehen, und der Abstand ti zwischen den Boden der sich kreuzenden Nuten kann je nach dem Verwendungszweck schwanken, für welchen der Tennisschläger bestimmt ist. Für Tennisschlägergeflechte, die für ein schnelles oder Angriffsspiel bestimmt sind, ist es zweckmäßig. Einschiebvorrichtungen aus einem verhältnismäßig harten Material, wie Polyazetal. zu verwenden, während für Saitengeflechte für ein normales Spiel oder Rückgabespiel es dagegen zweckmäßig ist, Einschiebvornchtungen aus einem verhältnismäßig weichen Material, wie Polyamidharz.
zu verwenden. Vorrichtungen, die aus Materialien mit einem anderen Elastizitätsmodul (anderen Gleiteigenschaften und Torsionseigenschaften etc.) hergestellt sind, kommen beim Rückschlag des Balls in Frage, da sie elastische Energie speichern und zurückgeben, zusätz-
J5 Hch zu der durch das Geflecht und den Stiel des Tennisschlägers gespeicherten und zurückgegebenen. Verschiedene Abstände zwischen den sich kreuzenden Nuten erzeugen dagegen größere oder kleinere »Bindungskräfte«, die dazu verwendbar sind, die Spannung des Geflechts in der durch die Vorrichtungen blockierten Zone zu verändern. Der erwähnte Abstand zwischen den Böden kann in der Praxis zwischen 0 und 0,4 mm schwanken.
Ein normaler Tennisschläger mit einem Geflecht aus Naturdarm und versehen mit Einschiebvorrichtungen aus Polyamidharz wurde einer Dauerprüfung der Saiten Im Laboratorium in einer eigens dafür konstruierten Maschine unterzogen, in welcher der Griff des Schlägers an einem mechanischen Arm befestigt war,
so der es dem Geflecht ermöglichte, auf einen Tennisball mit verschiedenen Winkelstellungen und einem mittleren Druck von 40 kg/cm2 und mit einer Frequenz von 24 Schlagen je Minute zu schlagen.
Nach einer ununterbrochenen Prüfung mit einer Dauer von 8 Stunden und 27 Minuten schienen die Einschiebvorrichtungen verbraucht zu sein, es konnte jedoch bei den Saiten kein Riß festgestellt werden.
Die gleiche Prüfung wurde mit einem Tennisschläger durchgeführt der mit den vorangehenden identischen Saiten, jedoch ohne Einschiebvorrichtungen versehen war. Das Geflecht ließ gegen Ende der ersten Prüfungsstunde Zeichen des Nachgebens erkennen, und die ersten Risse der Saiten traten nach einer Stunde und 12 Minuten nach Beginn der Prüfung auf.
Auf einer weiteren eigens dafür konstruierten Maschine wurden mit verschiedenen Arten von Tennisschlägern und Geflechten bei gleichen Bedingungen Vergleichsprüfungen über die Schlagweite und
Richtungssteuerung des Balls sowie Prüfungen mit tangentialcm Aufschlag (Rotationseffekt des Balls) durchgeführt.
Bei den Prüfungen für Schlagweite und Richtungskontrolle ohne Einschiebvorrichtungen waren die Aufschlagpunkle des Balls auf dem Boden in einem Krei« mil einem Durchmesser von etwa 236 cm verteilt, dessen Mittelpunkt sich in einer Entfernung von etwa
13.6 m vom Abschlagspunkt des Balls befand und um etwa 1,5° nach links bezogen auf die Abschlagachse verlagert wsr. Bei den gleichen Prüfungen mit Einschiebvorrichtungen waren die Aufschlagpunkte in einem Kreis von nur etwa 62 cm Durchmesser Verteilt, dessen Mittelpunkt sich in einer Entfernung von etwa
14.7 m vom Abschiagpunkl befand und um etwa 0,3° ti nach rechts mit Bezug auf die Abschlagachse verlagert
Bei den Prüfungen mit tangenlialem Aufschlag, die so berechnet waren, daß dem Ball eine Rotationsbewegung nach rechts mitgeteilt wurde, waren die Auflreffpunkte des Balls auf dem Boden ohne Ginschiebvorrichtungen auf einen Kreis mit einem Durchmesser von etwa 225 cm verteilt, dessen Mittelpunkt sich in einem Abstand von elwa 12,4 m vom Abschlagpunkt befand, und waren um etwa 2,5° mit Bezug auf die Abschlagachse nach rechts verlagert, während bei den Prüfungen mit den crfindungsgemäßeri Einschiebvor* richtungen die Aüftreffpunkte des Balls auf einen Kreis von nur etwa 60 cm Durchmesser verteilt waren, dessen Mittelpunkt sich in einem Abstand von elwa 13,6 m vom Abschlagpunkt des Balls befand und um etwa 6,4° nach rechts mit Bezug auf die Abschlagachse verlagert war.
Wie
13C 261/190

Claims (6)

Patentansprüche:
1. Vorrichtung zum Einschieben an den Überkreuzungsstellen von Tennisschlägersaiten, bestehend aus einem Körper aus einem im wesentlichen starren Material, der zwischen zwei sich kreuzenden Saiten an ihrer Überkreuzungszone angeordnet werden kann und der an zwei entgegengesetzten Seiten je eine Nut aufweist, die zur Aufnahme eines Abschnitts einer Saite dient und eine solche Tiefe hat, daß der aufgenommene Saitenabschnitt nicht aus dem Körper nach außen übersteht, wobei beide Nuten sich in zueinander senkrechten Richtungen erstrecken, dadurch gekennzeichnet, daß an den Innenflächen jeder Nut (10, 12) des Körpers in an sich bekannter Weise Vorsprünge (24, 26, 28) von V-förmigem Querschnitt vorgesehen sind, die sich in den entsprechenden Saitenabschnitt (Ci) eindrücken, ;nd jeder Vorsprung (24, 26, 28) eine geneigte Ka.-ite aufweist die sich mit Bezug auf die Längsachse der Nut (10, 12) in einer Querebene erstreckt und mit Bezug auf die Längsmittelebene der Nut geneigt ist, vom Grund (18) der Nut ausgeht und an einem Zwischenpunkt einer der beiden Flanken (14,16) der Nut endet.
2. Vorrichtung nach Ansprucn 1, dadurch gekennzeichnet, daß in jeder Nut (10, 12) zwei Vorsprünge (24, 26) vorgesehen sind, die sich je benachban einem der Enden der Nut und auf der einen Seite ihrer Längsmittelebene befinden, während sich ein dritter Vorsprung (28) im Mittelpunkt der Länge der Nut und auf der anderesi Seite ^er Längsmittelebene derselben befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch :, dadurch gekennzeichnet, daß die geneigte Kante jedes Vorsprungs (24, 26, 28) mit Bezug auf die Längsmittelebene der Nut einen Winkel λ von etwa 45° bildet.
4. Vorrichtung nach den Ansprüchen 1 bis 3. dadurch gekennzeichnet, daß der V-Winkel β der geneigten Kante jedes Vorsprungs (24, 26, 28) etwa 60° beträgt.
5. Vorrichtung nach den vorangehenden Ansprüchen, dadurch gekennzeichnet, daß jede Nut (10, !2) von zwei symmetrischen ebenen Flanken (14, 16) begrenzt ist, die zum Grund (18) der Nut hin konvergieren und deren gegenseitiger Abstand, der an der Mündung der Nut (10, 12) etwas größer als der übliche Durchmesser einer Tennisschlägerseite ist. zum Grund (18) der Nut hin in dem Maße abnimmt, daß der erwähnte Saitenabschnitt (Ci), der in die Nut eingesetzt ist, in der letzteren verkeilt ist.
6. Vorrichtung nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Flanken (14, 16) jeder Nut (10, 12) miteinander einen V-Form-Winkel γ von etwa 30° bilden.
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