DE2654314A1 - Asymmetrische bis-carbamoylsulfidverbindungen und verfahren zu ihrer herstellung - Google Patents
Asymmetrische bis-carbamoylsulfidverbindungen und verfahren zu ihrer herstellungInfo
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Description
Asymmetrische Bis-carbamoylsulfidverbindungen und Verfahren zu ihrer Herstellung
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Präparate
zur Bekämpfung «απ Insekten- und Acarizidgchädlingsn; sie
bezieht sich weiterhin auf neue asymmetrische l\l-substituierte Bis-carbamoylsulfidverbindungen und deren Herstellung.
Die Verbindungen, die als aktiver Beständteil in den erfindungsgemäßen
pestiziden Präparaten verwendet werden, sind asymmetrische Bis-carbamoylsulfidverbindungen der allgemeinen Formel:
0 R R1O
t! 1 » "
- R-OC-N-S-N-C-OR2
in welcher
R und R1 jeweils für einen Cn . Alkylrest stehen j R„ bedeutet
Waphthyl, Benzothienyl, Benzofuranyl oder
1V
C=N- oder
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C=N- oder
oder
.R7
R9
R2 ist von R1 verschieden und bedeutet eine substituierte oder
unsubstituierte Alkyl-, Cycloalkyl-, Pheny!alkyl-, Waphthylalkyl-
oder Heterocycloalkylgruppe, in welcher der heterocyclische Teil ein 5- oder 6-gliedriger Ring ist, der ein oder zwei Sauerstoff-,
Schwefel-, Sulfinyl- oder SuIfonylgruppe in irgendeiner Kombination sowie eine zweiwertige Amino», Alkylamino- oder Carbonylgruppe
umfaßt, wobei die zulässigen Substituenten auf diesen Gruppen
eine oder mehrere Halogen-, Nitril-, Nitro-, Alkyl-, Alkylthio-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Alkoxy-, Alkoxycarbonylamino-
oder Alkylcarbonylaminogruppen in irgendeiner Kombination sind; oder R2 bedeutet Alkoxyalkylenoxyalkyl, Alkoxy-(dialkylenoxy)-alkyl
oder Alkoxy-(trialkylenoxy)-alkyl; mit der Bedingung, daß - mit Ausnahme, wenn R2 Alkyl bedeutet - kein einzelner Alkyl-
oder Alkylenteil in einer Gruppe Rj mehr als 6 C-Atome umfassen
kann;
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Λ -V ■'■ 26543-U
R, bedeutet Wasserstoff, Alkyl, Alkylthio der Cyan;
R. steht für Alkyl, Alkyithio* Alkoxy, Alkanoyl oder Alkoxycarbonyl,
wobei alle diese Gruppen unsubstituiert oder aliphatisch
mit irgendiner Kombination aus einer oder mehreren Cyan-, Nitro-,
Alkyithio-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfony1-, Alkoxy-, Aminocarbonyl-,
Alkylaminocarbonyl-joder Dialkylaminocarbonylgruppen substituiert
sein können; oder R^ steht für Phenyl, Aminocarbonyl,
Alkylaminocarbonyl, Dialkylaminocarbonyl oder eine R5CONH- oder
R5C0N(alkyl)-Gruppe, wobei R5 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder.
Alkyithio bedeutet;
A ist eine zweiwertige aliphatische, einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring komplettierende Kette, die in jeder Kombination ein oder zwei Sauerstoff-, Schwefel-, SuIfinyl- oder Sulfonylgruppen umfaßt
und noch eine'zweiwertige Amino-, Alkylamino- oder Carbonylgruppe
umfassen kann;
R6 steht für Alkoxy, Alkyithio, Alkyl, Alkylthioalkyl, "
2-Diöxalanyl oder Halogen;
R7 bedeutet Alkyl;
R7 bedeutet Alkyl;
Rg steht für Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Alkyithio, Alkylsulfinyl,
Alkylsulfonyl, Alkoxy, Dialkylamino, Formylamino, Alkylcarbonylamino,
Alkoxycarbonylamino oder Dialkylaminomethylenirnino;
Rn bedeutet Wasserstoff oder Alkyl;
mit der Bedingung, daß die Zahl der aliphatischen C-Atome in'R,,
R4» Λ» Rg» R7J Rq ur|d Rg einzeln 8 nicht übersteigt.
In den bevorzugten erfindungsgemäßen Verbindungen stehen R und R1
jeweils für Methyl. Weiter bevorzugt werden Verbindungen, in welchen R. die folgende Bedeutung hat:
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ocer
^ C=N- A C=N-
R/.
Die erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen zeigen ein sehr hohes
Maß an pestizider Aktivität verbunden mit einer wesentlich verminderten Toxizität gegen Mensch und Tier sowie Pflanzenphytotoxizität
im Vergleich zu anderen bekannten pestiziden Verbindungen mit einem vergleichbaren Spektrum an Wirksamkeiten gegen
Insekten- und Arachnidenschädlinge.
Die erfindungsgemäßen asymmetrischen Bis-carbamoylsulfide können
nach dem Verfahren gemäß dem folgenden Reaktionsschsma hergestellt
werden:
0 R R1O 0 R R1O
IS t t Il · W » * H
I R1OC-N-S-N-GFH-R2OIl £ R1OC-N-S-N-COR2
wobei R, R1 R. und R? die obige Bedeutung haben.
Ein Äquivalent eines Oxim- oder Hydroxylreaktionsteilnehmers
(R.OH oder R„ OH Reaktionsteilnshmer) u/ird mit einem Carbamatcarbamoylfluoridausgangsmaterial
in Anwesenheit von mindestens einem Äquivalent eines Säureakzeptors, vorzugsweise in einem inerten
Lösungsmittel, zur Bildung der gewünschten asymmetrischen Biscarbamatverbindung umgesetzt. Die Carbamatcarbamoylfluoridausgangsmaterialien
können nach dem folgenden allgemeinen Verfahren hergestellt werden:
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HO
> It
. HF-HRNCO » BM-CF
HO ORRO
t π u * f. n
II RN-GF+SC12 * FC-N-S-N-CF
ORRO ORRO
FC-N-S-N-CFH-R1OH ϊ R1OC-N-S-N-CF
Dieses Uerfahren eignet sich besonders zur Herstellung von erfindungsgemäßen
Verbindungen, in welchen R und R1 gleich sind. Bei
diesem Uerfahren wird Fluorwasserstoff mit einer Alkylisocyanatverbindung
unter Bildung einer Alkylaminocarbonylfluoridverbindung
umgesetzt, die dann mit Schmefeldichlorid in Anwesenheit von
mindestens zwei Äquivalenten eines Säureakzeptors, vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, unter Bildung von Bis-(N-alkyl-E\!-fluorcarbonylamino)-sulfid
umgesetzt wird. Dann wird die Bissulfidverbindung mit einer Hydroxyl- oder Oximverbindung (R1OH
oder R2QH) in Anwesenheit von mindestens einem Äquivalent eines
Säureakzeptars und vorzugsweise in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels zur Bildung der gewünschten Carbamatcarbamoylfluoridverbindung
umgesetzt.
Bei einem anderen Verfahren zur Herstellung des in Verfahren I verwendeten Carbamatcarbamoylfluoridausgangsmaterials kann das
folgende allgemeine Reaktionsschema befolgt werden:'
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ti
RLOH+RNCQ
1« «.1
OR
«.1
RLOCNHR+SC12 >
R1OC-NSCL
η β O O R
OR υ „ ,
ILOC-NSCl+R'UHCF
Disses Verfahren kann zur Herstellung erfindungsgemäBer Verbindungen
verwendet werden, in welchen R und R1 verschieden sind.
Dabei wird eine Hydroxyl- oder Oximverbindung (R^OH kann anstelle von R^OH verwendet werden) mit einem Alkylisocyanat unter Bildung
der entsprechenden R,.- oder R2-0xycarbonylaminoalkylverbindung
umgesetzt, die dann mit Schliefeldichlorid in Anwesenheit von mindestens
2 Äquivalentes eines Säureakzeptors und vorzugsweise in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels zur Bildung der oben dargestellten
Chlorsulf enylverbindung umgesetzt wird. Dann wird, die
Chlorsulfenylverbindung mit einer Alkylaminocarbonylfluoridverbindung
zur Bildung des im obigen Verfahren I verwendeten Carbamat-carbamoylfluoridausgangsmaterials
umgesetzt. Selbstverständlich
wird ein R^-Carbamatcarbamoylfluorid hergestellt, wenn im
Verfahren II und III anstelle von R1OH R„OH verwendet wird* Die
erf indungsgemäßen Verbindungen können selbstverständlich auch durch Umsetzung eines R^-Carbamatoarbamoylfluorids mit R-OH als
Reaktionsteilnehmer gemäß dem obigen Verfahren I hergestellt werden»
Die Herstellung der Carbamatcarbamoylfluoridausgangsverbindungen
ist im einzelnen in der Anmeldung (entsprechend
Us Ser-No. 636 371 vom 1.12.75} beschrieben-.
709825/105 7
Der in den obigen Reaktionen verwendete Säureakzeptor kann eine organische oder anorganische Base, wie Triethylamin oder Natriumoder Kaliumhydroxid, sein, Weiter kann ein Phasenübertragungsmittel,
■ _ (Kronenäther) -
wie ein "crown"—Äther/verwendet u/erden. Zur Durchführung dieser ;
Reaktionen kann jedes übliche inerte Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Äthyläther, Methylenchlorid usw.,
verwendet werdBn.
Weiterhin können die Reaktionen in einem Zwei-Phasen-Systern, z.B.
einer wässrigen Lösung einer anorganischen Base als eine Phase und ein aromatisches Lösungsmittel einschließlich eines quaternären
Ammoniumsalzes als Phasenübertragungsmittel als zwaite Phase, durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur ist bei den
Verfahren nicht entscheidend, wobei die Reaktionen bei Zimmertemperatur
praktisch beendet werden. Zur Verkürzung der Reaktionszeit können gegebenenfalls erhöhte Temperaturen verwendet werden.
Die Reaktionen erfolgen vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 10-500C.
Die in den obigen Verfahren verwendeten Hydroxyl- und Oximreakt ions teilnehmer- (RvOH- und R-OH) sind bekannte Klassen von Verbindungen, die nach üblichen Verfahren hergestellt werden können
(vgl. z.B. die US PSS 3 752 84 1 , 3 726 908, 3 843 669 und die
belg. PSS 813 206 und 815 513).
Als erfindungsgemäße neue Verbindungen können genannt werden:
S-Mathyl-N-^M'-(N "-methyl-l\l"-(meth oxy carbonyl)-aminos ulf any I)-N1-methylcarbamoyloxyy-thioacatimidat
S-Methyl-N-/i\il-(NIt-methyl-Nl1-(äthoxycarbonyl)-aminosulfanyl)-Nt-.
mathylcarbamoyloxyy-thioacatimidat
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S-Me thy l-Ι^η^'-(N "-met hy 1-N "-(but oxy carbonyl )-aminosulf eny I)-N1-methylcarbamoyloxy7-thioacetimidat
S-Methyl-Nf—^/w'l-(N"-raethyl-Nn-(tert .-butoxycarbonyl)-arninosulf enyl)-M'-methylcarbamoyloxyy-thiaacetimiriat
S-Methyl-N"~^Nl-(i\l"-rn8thyl-I\l"-(2-äthylhexyloxycarbonyl)-aniinosulfenyl)-Wl-methylcarbamoyloxyz-thioacetimidat
S-Methyl-N—^N "-met hy l-N"-(n-dodecyloxy carbonyl )-aminosulf eny I)-N' methylcarbamoyloxy/-thioacetimidat
S-M ethyl-W-^rJ1 -(l\l"-methyl-M"-(n-octadecyloxycarbonyl)-aminosulfenyl)-N'-methylcarbamoy
loxyT^-thioacetimidat
S-Msthyl-M-/Nl-(N"-msthyl-N"-(benzyloxycarbonyl)-aminosulfenyl)-Nl-methylcarbamoyloxy/-thioacetirnidat
S-M9thyl-N-^Ml-(t\ll-m8thyl-N"-(2-methoxyäthoxycarbonyl)-aminosulf9nyl)-N
'-methylcarbamoyloxyy-thioacetimidat
S-Hethyl-N~^Nf-(i\]"-methyl-N"-(2-(2-niethoxyäthoxy)-äthoxycarbonyl)-aminosulf
enyl)-I\I' -methylcarbamoyloxyy-thioacetimidat
S-Methyl-N-/N'-(l\I"-methyl-N"-(2-(2-methoxyäthoxy)-äthoxy)-äthoxycarbonyl)-aminosulf
eny I)-W -met hy lcarbamoyloxyT-thioacetimidat
S-Me thyl-N~/^Tf-(N "-met hy l-M"-(2-n-hexy Io xyäthoxy carbonyl)-aminosul
f eny I)-N1 -methylcarbamoyloxy_7-thioacetimidat
S-Methyl-N"^N"-msthyl-N"-(2-(2-n-hexyloxyäthoxy)-äthoxycarbonyl)-aminosulf
enyl)-N ' -met hylcarbamoyloxyy-thioacetimidat
5-Methyl-4-^^0-^N-tnethyl-N-(N f-methy 1-N1 -(äthoxycarbony laminosulfenyl)-carbamoyl7-oximinö77-1
,.3-oxathiolan
aminosulf enyl)-carbamoyl7-oxitnino77-1,3-oxathiolan
5,5-Dimethyl-4-/2o-Zi\i-m8thyl-N-(Nl-methyl-Nl-(tert.-butoxycarbonyl·
aminosulfenyl)-carbainoyl7r-oximinoyr7-1 f3-dithiolen
5 ,5-Diroethy l-4-/2[Ö-/N-methy 1-N- (N ' -methyl-N- (n-dodecyloxycarbony 1-aminosulfenyl)-carbamoyl7-oximino]77-1,3-dithiolan
2-£/J}-/ß-M&tb yl-N- (N '-met hy 1-Nf- (äthoxycarbony larninos ulf eny I)-carbamoyl7-oximino77-1»4-dithian
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2-/£ü-/N-Methly-N-(N '-methyl-N ' -(η-octadecyloxycarbonylaminosu
If en yl)-carbarn oyl7-oximinq77-1 ,4-dithian
S-2-Cyanäthy1thio-N-/N'-(N"-methyl-N"-(athoxy carbonyl)-aminosulf
enyl)-M' -methyicarbamoyloxyZ-thioacetimidat
S-2-Cyanäthylthio-!\!-/]\il-(N"-methyl-N"-(n-dadecylQxycarbonyl)-aminosulfenyl)-N
' -methy lcarbamoy loxy^-thioacetimidat
S-Isapropyl-N-/Nl-(N''-methyl-N"-(äthoxycarbonyl)-aminosulfenyl)~
N'-methy lcarbamayloxy^-thioacetirnidat
S-Isopropyl-l\I-/fJ l-(W"-methyl-N"-(2-methoxyäthoxycarbonylaminosulfenyl)-M"
-methylcarbamoyloxyT'-th ioacetimidat
2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-benzofuranyl-N-i/l\II - ( Mt h oxy carbonyl)-N ' methylaminosulf
enylZ-N-methylcarbamat
2,3-Dihydro-2,2-dimethyl-7-ben2ofuranyl-l\!-/tl\ll-(tert.-butox yearbony
I)-N' -methylaminosulfenyJ^-N-methylcarbamat
1 -Naphthy 1 -N-methy 1-N-/JÜ'-(äthoxycarbonyl)-N' -methylaminosulfenyiycarbamat
O-Methy.1-2-1SOPrOPyI-^-ZPi-(N' -äthoxycarbonyl)-N' -methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoyloxy/-carbanilat
0-M e thy 1-2, 6-dime thy l-h-βΐ- (N1 -(ät h oxy carbonyl) -N '-met hy laminosulf
enyl) -N-me thy lcarbamoyloxy^/-carbanilat
D-/ß-(H'-(2-AcetamidoäthoxycarbonyI)-N r-butylaminosulfsnyl)-N-methylcarbamoy^-S-äthylacetothiolhydroximat
0-/^N-(N' -(2-Formamidopropylcarbonyl)-Nl-me-thylaminosulf enyl)-N-methylcarbamoyl/-S-cyanmethylacetothiolhydroximat
G-/U-/JI'-(2-Methoxycarbonylaminocyc lohexyloxycarbonyl)-N-isopropylarninosulf
en yl7-i\I-met hy lcarbamoy 1/-S-methy lacet ο thiolhydrox imat
O-^N-Zn1-(2-Methylsulfonyl-2-methylpropoxycarbonyl)-N·-mathylaminosulfenylJi-N-methylcarbamoy^-S-methylacetothiolhydroxImat
O-/N-/N'-(2-Äthylsulfinylbutoxycarbonyl)-N'-äthylaminosulfenylT-N-äthy
lcarbamoylJ-S-methylacetothiolhydroximat
0-/N-^N'-(1-Naphthylmethoxycarbonyl)-N'-methylaminosuIfenyjJ-N-methylcarbamoyl)-S-methylacetothiolhydroximat
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O-/N-/n ' -Cyclopenty loxycarbonyl-N ' -methylaminosulf enyl)-N-methylcarbamoyy-S-methylacetοthiolhydroχimat
G-/j\f-(N '-Cyclohexyloxycarbony 1-N1 -methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoyl^-S-mGthylacetothiolhydraximat
0-/N-(N'-o-Chlorbenzyloxycarbony1-N'-methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoylJ-S-methylacetothiolhydroximat
0-/H-(N1 -rn-Chlorb enzy loxycarbony 1—f\I * — met hy larnino sulfenyl) -N-methy
lcarbamoyl7-S-me thy lacetothiolhydroximat
0-/n~-(N '-p-Ch lor benzy Io xy carba ny 1-N '-methylaminosulf eny I)-N-m
e th y lc ar bamoyl/-S-me thy lacetothiolhydroximat
0-/TT-(N '-o-Methoxybenzyloxycarbony 1-N ' -methylaminosulf enyl)-N-methylcarbamoyl7-S-äthylacetothiolhydroximat
O-/N-(N '-m-M et ho xybenzy loxycarbony 1-Ν·-met hy laminos ulf eny l)-N-msthylearbampyl/-S-propylacetothiolhydroximat
O-/N-(N'-p-Methoxybenzy1οxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyI)-N-methylcarbamoylZ-S-(2-cyanäthyl)-acetothiolhydroximat
O-/N-(N'-o-Nitrobenzyloxycarbony1-N'-methylaminοsulfeny1^-N-mBthylcarbamoyl7-S-methylacetathiolhydroxim
a^
O-/N-(N ' -m- Nit ro benzy loxycarbony 1-N '-methyl ami nosu If eny l) -N-methylcarbamoyl]-S-is
αpropylacetothiolhydroximat
0-/TT-(N '-p-Nitrobenzyloxycarbonyl-N1 -methylaminosulf eny l)-N-rae
thy lcar bamo yl7-S-me thy lacetothiolhydroximat
0-/N--(N^-FUr fury loxycarbonyl-N1 -methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoyJ^-S-methylacetothiolhydroximat
O-/N-(N'-2-Pyridylmethyloxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyl)-N-methylcaΓbamcyl7-S-äthylace.tothiolhydΓQximat
0-/N-(N '-2-Thiopheme thy loxycarbony 1-N1-methylaiiiinosulf eny l)-N-methylcarbamoy^-S-methylacetothiolhydroximat
3-Chlorpheny1-N-/N·-methyl-N'-(2-chloräthoxycarbonyl)-aminosulfeny^-N-methylcarbamat
'-/^-(N"-methylacetamido)-äthoxycarbonyl7·
Nl-butylaminosulfenyl77-N-methylcarbamat
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3,5-Dimethyl-4-rnethylthiophenyl-N-/Nl-propyl-Nl-(2i2,2-trichlor·'
Mthoxycarbonyl)-aminosulf eny^-N-methylcarbamat " .
3.,5-Dimethylphenyl-l\!-/Nl-methyl-Nl-(2,2,2-trichloräthoxycarbanioyl)-aminosulfenyl/-N-methylcarbamat
3,5-Dimethyl-4-methylsulfinylph9nyl-N-/i\il-methyl-W!-(2,2,2-tri-1
chloräthoxycarbonyl)-aminosulfenyl/-l\l-methylcarbamat
3,5-Dimethyl-4-methylsulfony'lphenyli»-.T\l-/i\ri-rnethyl-Nl-(2-mefchylthioäthoxycarbonyl)-aminosulfenyl7-N-methy
lcarbamat
3,5-Dimethyl-4-N,M-dirn8thyl·atIlinDphenyl-!\ll-/l\fπ-methyl-NIf-(2-nitro■-ben
zy Io xyc ar bo ny l) -a m ino su 1 f en y Ϊ/-Ν · -me thy lcar bama t
3,5-DimBthyl-4-acBtati)idophenyl-M-/wl-m8thyl-I\l'-(2-methylsulf inyläthoxycaTbonyl)-aminosulfenyl7-N-methylcarbaniat
3-Methy l-4-(dimethylaniinomethylenimino)-phenyl-l\!-i/N'l-ni8thyl-N '-(2-msthylsulfOnyläthoxycaribonyl)-aminosulfenyil/-N-ttiethy
lc ar bama t
3- Is opropyl-4-farmaminophBny 1-M-^iT1 -äthyl -N1 ~(2-cyanäth oxy carbonyl) aminosulfenyl7-l\i-methylcarbamat
3-Isopropylphenyl-W-^N*1 -methyl-l\Il-(2-nitroäthoxycarbonyl)-'aniinosulf
eny^-I\l-methylcarbamat '
2-/WT/Nl-(Cyclohexyloxycarbonyl)-Nl-methylaminosulfenyl7-N-methylcarbamoyloxyimino7-4-methyl-1,4-tetrahydrothiazin-3-on
2-/Ji-ZM1 -(CyclopentyloxycarbonylJ-N ?-mβthylaminDsulfenyl7-N^/
methy lcarbamoy loxy iminoy -1,4-fcetrahydro th iazin-3-on
Q-/ß~ fß1- (-3,4-Dichlorbenzyloxy carbonyl) -N1 -methylaminosulf eny lj-N-methyl
Garbamoyl7-S-methyl-1~(dimBthy laminocarbonyl)-formothiolhydroximat
.
Q-ffi-ßl ♦ -(4-tert.-ButylbenzyloxycarbonylT-N1 -methylaminosulf enylj-■
N-methylcarbamoy!/-S-msthyl-i-(methylaminocarbonyl)-formothiol-•hydro'ximat
Ο-/β-άϊ' -(-3-Μβ thylthiobenzy loxycarbonyl) -N '-methylaminosulf eny \} ~
N-msthylcarbamoyl7-S-msthy1-1-(amino carbonyl)-fοrmothiolhydroximat
2>6-Di-tert.-butyl-4-(2l ,2 l-dicyanäthylidenyl)-phenyl-N-/?5"1 -methyl»
N'-(cyclohexyloxycarbonyl)-aminosulfenyl7-N-methylcarbamat
0-/N-/wl-Methyl-Nl-(butoxycarbonyl)-aminosulfanyl7-N-methylcarbamoyl7-2-methyl-2-cyan-propionaldoxim
-
709825/1057
0_^j_/j\f«_Hethyl-N'-(prapoxycarbonyl)-arninosulfenyl7-N-methylcarbamoyl7-2-methyl-2-(methylthia)-propionaldoxim
0-/^N-/i\!l-MBthyl-l\!l-(äthoxycar'bonyl)-amino3ulfeny l7-N-methylcarbamoyl/-2-methy1-2-ηitropropionaldoxira
O-/N-/N' -Methyl-N ' -(methoxycarbony^-aminosulfenylJ-N-methylcarbatnoyl7-2-methyl-2-methylsulf
inylpropionaldoxim
O-/N-/N·-Methyl-N' -(2-äthylhexyloxycarbonyl)-aminosulfenyl7-W-methy
1carbarnoyl7~2-methy 1-2-methyIsulfonylpropionaldoxim
0-/Jl-/Μ · -Methyl-W -(n-octy Io xy carbonyl)-amino sulfenyl7-N-me thy 1-carbamoyl/-2-methyl-2-for(Tiamido-propionaldoxim
O-/N-/W '-Methy1-N1-(η-dodecyloxycarbonyl)-aminosulfenyl^-N-methy 1-carbarnoyl/-2-tnethyl-2-acetirnidopropionaldoxim
0-/¥-(N '-Methy 1-N '-(2-äthy lhexyloxycarbony l)-aminosulf.Bnyl7-N-methyIcarbamoyl7-1-cyan-1-(tert.-butyl)-formohydroximat
O-/M-/R'-(Butoxycarbonyl)-W'-methylaminosulfenyl/-W-methylearbampyl/-1-(methylthia)-3,3-dimethyl-2-butanonoxim
0-/W-/Nl-(2-Äthylhexyloxycarbonyl)-Nf-methylaminosulfenyl7-N~
methy lc arbamoyl7"-1-(methylthio)-3, 3-diraethyl-2-butanonoxinr
0-/M-^N'-(n-Dctyloxycarbon yl)-Nf -methylaminosulfeny l7-N-methylcarbamoyl7-1-(methylsulfinyl)-3,3-dimethyl-2-butanonaxim
Q-lß- /β' -(n-P en toxy carbonyl) -i\l' -me thy la min osu lfenyl7-N-me thylcarbamoyl7-1-(mathylsulfonyl)-3,
3-ditT5ethyl-2-butanonoxim
0-/N-/i\i'-(ButoxycarbonyI)-N'-methylaminosulfenyl7-N-methy 1-carbamoyl7-3-(methylsulfonyl)-2-butanonoxim.
Die folgenden Beispiele veranschaulichen die vorliegende Erfindung,
ohne sie zu beschränken.
Herstellung von S-Methyl-N-/I\ri-(Nu-methyl-Nll~(äthoxycarbonyl)-amino
su lfeny I)-N1-methy lcarbamoyloxy^J-thioacetimidat
Eine Mischung aus 4,71 g (0,07 Mol) pulverisiertem Kaliumhydroxid, 7,49 g (0,07 Mol) 1-Methylthioacetaldoxim und 0,1 g Dicyclohexyl-18-crou/n-6
in 200 ecm Benzol wurde bei' Zimmertemperatur 0,75
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fi- ^- 26543U
Stunden gerührt. Zu dieser Mischung wurde eine Lösung aus 15 g
(0,07 Mol) N-(N'-ÄthDXyearbony1-N1-methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoylfluorid
bei 25-3O0C. zugefügt. Nach weiterem 2,5-stündigem
Rühren wurde die Mischung mit Wasser neutral gewaschen. Die Benzoirösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und zu 15 g eines Rückstandes konzentrier· t, der mit Hexan
extrahiert wurde. Das gelbe feste S-Methyl-N-/N'-(N"-methy1-l\l
"-(äth ox y carbonyl) -amino sulfenyl) -N '-met hy 1 ca rbamoyloxyJ7- thioacetimidat
(7,0 g) wurde aus Diisopropyläther umkristallisert und
lieferte 6,6 g Produkt mit einem F. von 64-650C.
Analyse für C9H 17N3°4S2 '
ber.: C 36,60 H 5,80 N 14,23 gef.: C 36,63 H 5,62 N 14,24
Be ispiel 2
Herstellung von S-Methyl-N-Zw' -(W'-methyl-W'-ibutoxycarbonyl)-aininasulf
enyl)-N'-methylcarbarnoyloxyJ7-thioacetimidat
Eine Lösung aus 11,9 g (0,05 Mol) N-(N'-Butoxycarbonyl-N1-methy1-aü;inosulfenyl)-N-methylcarbamoylfluorid,
5,25 g (0,05 Mol) 1-Methylthioacetaldoxim
und 5,57 g (0,055 Mol) Triethylamin in 200 ecm 1,4-Dioxan wurde bei Zimmertemperatur 72 Stunden gerührt,
dann in 800 ecm Wasser gegossen und 4 Mal mit je 150 ecm Äthylacetat
extrahiert. Die kombinierten Äthylacetatextrakte wurden mit gesättigter wässriger Natriumbicarbona tlösung und dann mit
Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 14,6 g eines Rückstandes konzentriert
(90 %). Eine geringe Menge wurde durch eine gefüllte Kieselsäuregelkolonne
chromatographiert. Nach Umkristallisation aus Diisbpropyläther
erhielt man ein WBiGes kristallines festes S-Mathyl-N-^N
l-(N"-methyl'-N"-(butoxycarbonyl)-amino.sulfenyl)-Nl-m8thylcarbamoyloxy7-thioacetimidat
mit einem F, von 51,5-52,5°C.
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10 *■ - 26543H
Analyse für C1 ^21 N3O4S2
ber.: D 40,85 H 6,55 N 12,99 gef. : C 40,75 H 6,61 N 13,01
Herstellung von S-M a thy 1-N-/N*1- (N "-methyl- N"~ (tert. but oxy carbonyl)
aminosulf eny l) -N' -meth ylcarbamoyloxyj^-thioacetimidat
Eine Lösung aus 11,9 g (ö,05 Mol) N-(N'-tert.-Butoxycarbonyl-N1-methylaminosulFenyl)-N-methylcarbamoylfluorid,
5,25 g (0,05 Mol) 1-Methylthioac.etäldaxim und 6,07 g (0,6 Mol) Triethylamin in
ecm 1,4-Dioxan wurde bei Zimmertemperatur 48 Stunden gerührt, dann
in 800 ecm Wasser gegossen und 4 Mal mit je 150 ecm Äthylacetat
extrahiert. Die vereinigten Extrakte wurden mit 100 ecm einer gesättigten
wässrigen Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser
neutral gewaschen, über u/asserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und zu 13,96 g (86 %) eines weißen Feststaffes konzentriert.
Nach Umkristallisation aus Diis opropyläther erhielt man
weißes kristallines S-Methyl-N-/N"! -(l\I"-met,hyl-Nn-(tert.-butoxycarbony
l)-aminosulfeny l)-N' -methylcarbamoy loxy^J-thloacetimidat
mit einem F. von 96,5-98,O0C.
Analyse für C11H31N3O4S2
Analyse für C11H31N3O4S2
ber.: C 40,85 H 6,55 N 12,99 gef.: ^C 40,92 H 6,45 N 13,00
Beisp iei _4_
Hörstellung von S-Methyl-N-/N'-(N"-methyl-N"-(2-athylhexyloxy'-carbonyl)-aminosulfenyl)-N
'--methylcarbamoylοxy7-thioaceti midat
Eine Lösung aus 14,7 g (0,05 Mol) N-(N1-2-Äthylhexyloxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyli-N-methylcarbamoylflüorid,
5,25 g (0,05 Mol) 1-Methylthioacetaldoxim und 6,07 g (0,06 Mol) Triäthylamin
in 200 ecm 1,4-Dioxan wurde bei Zimmertemperatur 48 Stunden gerührt,
dann in 800 ecm Wasser gegossen und 4 Mal mit je 150 ecm
709825/1057
. - 26543H
Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden
mit 3.00 ecm 5-/£igem Natriumhydroxid und dann mit Wasser neutral
gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 16,34 g (86 %) S-Methyl-N-/N«-(N"-methyl-N"-(2-äthylhexyloxycarbonyl)-aminosulf
enyI)-N-me thylcarbamoyloxyj-thioacetimidat
als gelbes Dl konzentriert. Eine geringe Menge wurde weiter ge-
zweimal
reinigt, indem man sie/durch eine mit Kieselsäuregel gefüllte Kolonne leitete, wodurch man ein hell gelbes Öl.als Produkt' erhielt.
reinigt, indem man sie/durch eine mit Kieselsäuregel gefüllte Kolonne leitete, wodurch man ein hell gelbes Öl.als Produkt' erhielt.
Analyse für C1 5H29M3°4S2
ber.: C 47-,47/■ H 7,70 N 11,07 . -
gef.: C 47,76 H 7,78 H 10,99
Herstellung v/on S-Methy 1-N^/n·-(N"-methyl-N"-n-dodecyloxycarbonyl)-aminosulf
eny I)-N ' -methylcarbamoy loxy^-thioacetimidat
Eine Lösung aus 17,5 g (Ö,05 Mol) N-(N'-n-Dodecyloxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoylfluorid,
5,25 g (0,05 Mol) 1-Methylthioacetaldoxim und 6,07 g (θ,06 Mol) Triethylamin in 200
ecm 1,4-Dioxan wurde 72 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt. Die
Mischung wurde anschließend in 800 ecm Wasser gegossen und 4 Mal
mit je 150 ecm Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit 100 ecm 5-/£igem Natriumhydroxid und dann mit
Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet,
filtriert und zu 19,03 g (87 %) eines hell bernsteinfarbenen
Feststoffes konzentriert. Nach Umkristallisation aus
Diisopropyläther erhielt man weißes kristallines festes S-Msthyl-N-^N
'-(N"-methyl-N'-'-in-dodecyloxycarbonyl)-aminosulf enyI)-N.1-methylcarbamoyloxy_7-thioacetimidat
mit einem F. v/on 64-^660C.
709825/1057
Analyse | fü | r | C19l· | S7N: | 5°4S2 | N | 9 | ,65 |
ber. : | C | 52 | ,38 | H | 8,56 | N | 9 | ,65 |
gef.: | C | 52 | ,66 | H | 8,60 | |||
B e i s | P | i | e 1 | 6 | ||||
Herstellung von S-Methyl-N/N l-(N"-tiiethyl-Nlt~(2-methoxyäthoxyca
r bonyl)-an)ino sulfenyl)-N1 -methylcarbamoylo xyj^-thioacetimidat
Eine Lösung aus 14,4 g (0,06 Mol) N-(N1-2-Methoxyäthoxycarbanyl-N'-methylaminosulfeny^-N-msthylcarbamoylfluorid,
6,3 g (0,06 Mol) 1-Methylthioacetaldaxim und 7,3 g (0,072 Mol) Triäthylarnin
in 200 ecm 1,4-Dioxan wurde 5 Tage bei Zimmertemperatur gerührt,
dann in 800 ecm Wasser gegossen und 4 Mal mit je 150 ecm Äthylacetat
extrahiert. Die v/ereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit
100 ecm 5-/iiger Natriumhydroxidlösung und dann mit Wasser neutral
gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 16,02 g (82 %) hellbbernsteinfarbenem Feststoff konzentriert.
Nach Umkristallisation aus Diisopropyläther erhielt man
10,5 g weißen kristallinen Feststoff in zwei Anteilen mit einem
F. von | 86, | 36,91 | 0C. | 5° | 5S2 | N | 1 | 2, | 91 |
Analyse | ,0-87,0 | 36,87 | i9N: | 5 | ,88 | N | 1 | 2, | 89 |
ber.: | für C QH | i e 1 | H | 5 | ,97 | ||||
gef.: | C | H | 7 | ||||||
B e i s | C | ||||||||
P |
Herstellung von S-Methy1-N-/N '-(W'-methyl-W-ibenzyloxycarbonyl)-aminosulfenyl)-Nl-methylcarbamoyloxy7-thioacetimidat
Eine Lösung aus 13,6 g (0,05 Mol) N-(N'-Benzyloxycarbonyl-N'~
methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoylfluorid, 5,25 g (0,05 Mol)
1-Methylthioacetaldoxim und 5,06 g (0,06 Mol) Triäthylamin in
ecm 1,4-Dioxan wurde 72 Stunden bei Zimmer—temperatur gerührt,
dann in 800 ecm Wasser gegossen und 4 Mal mit je 150 ecm Äthylacetat
extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit
709825/10S7
100 ecm 5-/£iger Natriumhydroxidlösung und dann mit Wasser neutral
gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und zu 16,11 g (90 %) eines gelben Öles konzentriert. Das Rohprodukt
wurde durch Lösen in 300 ecm u/armem Diisopropyläther und anschließende
Behandlung mit Tierkohle gereinigt, filtriert und konzentriert. Die Kristalle fielen in zwei Ausbeuten an und lieferten
7,94 g (44 %) S-Methyl-N-/N'-(N"-methyl-N"-(benzyloxycarbonyl)~
aminosulfenyl)-N '-methylcarbamoyloxyy'-thioacetimidat mit einem
F. von 82-83°C.
Analyse für C 14H 19 N3U4S2 -
ber.: C 47,04 H 5,36 N 11,76 gef.: C 46,92 H 5,34 N 11,75
Herstellung von S-2-Cyanäthyl-N-//N ' -(N"-methyl-l\!"-(äthoxycarbonyl)·
aminosulfenyl7-I\ll-methylcarbamoyloxyJ7/-thioacetimidat
Zu einer Lösung aus 5,77 g (0,04 Mol) 2-Cyanäthylthioacetaldoxim
und 4,45 g (0,044 Mol) Triethylamin in 200 ecm 1,4-Dioxan wurde
eine Lösung aus 8,41 g (0,04 Mol) IM-(N1-Äthoxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoyIfluorid
in 30 ecm 1,4-Dioxan zugefügt. Die Temperatur wurde während der Zugabe von 39-43°C. gehalten.
Die Mischung wurde 4 Stunden gerührt und dann in 400 ecm Wasser gegossen. Die wässrige Mischung wurde 3 Mal mit je 100. ecm
Äthylacetat extrahiert, die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden
mit 100 ecm gesättigtem wässrigem Natriumbicarbonat und 3 Mal mit
je 100 ecm Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 15 g Rohprodukt konzentriert. Nach .
Umkristallisation aus Diisopropyläther erhielt man 9,03 g (68 %)
S-2-Cyanäthylthio-N-/2N' -^N "-met hy l-Nllf-(äthox year bony I)- aminosulf
enyl7-N' -meth.ylcarbamoyloxy_]77-thioacetimidat mit einem F* von
80-820C.
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Analyse | für | 39 | C11H, | 18N< | 5 | 4S2 | N | 1 | 6, | 75 |
ber.: | C | 39 | ,51 | H | 5 | ,43 | N | 1 | 6, | 62 |
gef. : | C | i | ,35 | H | 9 | ,33 | ||||
B e i s | P | e 1 | ||||||||
Herstellung von 2-/2o-/N-Methyl-N-(N'-methyl-M'-(äthoxycarbonylaminosulf
enyl)-carbamoyl7-oxirninoJ7/-1»4-dithian
Eine Lösung aus 3,0 g (0,02 Mol) 2-0ximino-1,4-dithian, 4,2 g
(0,02 Mol) N-tN'-Äthoxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoylfluorid
und 2,2 g (0,022 Mol) Triethylamin in 100 ecm 1,4-Dioxan wurde 16 Stunden bei Zimmertemperatur gerührt und dann
in 400 ecm Wasser gegossen. Die wässrige Mischung wurde 3 Mal mit je 100 ecm Äthylacetat extrahiert, dann wurden die Äthylacetatextrakte mit 100 ecm gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dann
mit Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 7,0 g eines Rückstandes konzentriert.
Nach Umkristallisation aus Diisopropyläther erhielt man 5,4 g
(80 %) 2-/2rO-/N-Methyl-N-/l\!l-methyl-N'-(äthoxycarbanylaminosulfenyl)-carbämoyl7-oximinc_^/-1,4-dithian
mit einem F. von 89-9i°C* Analyse für C10H17N3O4S3
ber. | • • |
C | 35 | ,38 | H | 1 | 5, | 05 | N | 12 | ,38 |
gef. | • | C | 35 | ,47 | H | 5, | 11 | N | 12 | ,35 | |
B e | i | s ρ | i | e 1 | O |
Herstellung von 5-Methyl~4-/70-/N-methyl-N-/N'-methyl-N'-(äthoxycarbonylaminosulfenyl)-carbamoyl7-oximinq^7-1,3-oxathiolan
Eins Lösung aus 6,66 g (0,05 Mol) 5-Methyl-4-oximino-1,3-oxathiolan,
10,5 g (0,05 Mol) N-iN'-Äthoxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyl)"
N-methylcarbamoylfluorid und 5,57 g (0,055 Mol) Triethylamin in
200 ecm 1,4-Dioxan wurde 2 Stunden bei 42-45°C» und 'dann-16 Stunden
bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wurde die Mischung in 400 ecm
Wasser gegossen und 4 Mal mit je 200 ecm Äthylacetat extrahiert.. Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit 100 ecm gesättigtem
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" 26543U
wässrigem Natriumbicarbonat und dann mit Wasser .neutral gewaschen,
über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 15,2 g eines Rückstandes konzentriert. Nach Umkristallisation
desselben aus Diisopropyläther erhielt man 5,75 g 5-Methyl~4-/7D-/l\l-methyl-W-/£N
' -methyl-N' -(äthoxycarbonylaminosulf enyl)-carbamoyl7-QXimina^7-1,3-oxathiolan
mit einem F. von 54-56°C. Analyse für C QH 7N3O5S2
ber.: C 37,14 H 5,30 N 12,99
gef.: C 37,21 H 5,31 N 12,94
Herstellung von S-Methyl-N-/N ' -(l\l"-methyl-l\l"-(methoxycarbonyl)-aminosulf
enyl)-N'-methylcarbamoyloxyJ7-thioacetimidat
2,02 g (0,02 Mol) Triäthylamin wurden zu einer Lösung aus 2,69 g (0,01 Mol) S-Methyl-N-/Nl-(Nll-(fluorcarbonyl)-Nn-methylaminsulfenyl)-I\!l-methylcarbamayloxY7-thioacetimidat
und 0,96 g (0,G2 Mol) luasserfreiem Methanol in 100 ecm Toluol zugefügt, Die Reaktionsmischung wurde über Macht gerührt, mit Wasser, einer gesättigten
wässrigen Ammoniumchlrodilösung und dann mit Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert
und zu 1,55 g eines Feststoffes konzentriert. Nach Umkristallisation aus Diisopropyläther erhielt man 0,83 g S-Methyl-N-/N '-*(Nnme
thy l-N"-( methoxy carbon yl)-aminosulfenyl)-l\ll-methylcarbamoyloxy_7-thiOacetimidat
mit einem F. von 83-84 C. Analyse für C3H15N3O4S2
ber.: C 34,15 H 5,37 N 14,93
gef.: C 34,17 H 5,36 N 14,79 .
Ausgewählte Arten der neuen Verbindungen wurden zur Bestimmung
ihrer pestiziden Wirksamkeit gegen Milben und bestimmte Insekten einschließlich Blattläuse, Raupen, Käfer und Fliegen, ausgewertet.
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Λ - ** - 265A3U
Es ujurden Suspensionen der Testverbindungen hergestallt, indem man
1 g Verbindung in 50 ecm Aceton löste, in welchem 0,1 g (10 Gew.-
% Verbindung) eines oberflächenaktiven Alkylphenoxypolyä'thylenaxyäthanols
als Emulgator oder Dispergierungsmittel gelöst worden war. Die erhaltene Lösung wurde in 150 ecm Wasser eingemischt und
liefarte ungefähr 200 ecm einer Suspension, die die Verbindung in
fein zerteilter Form enthielt. Die so erhaltene Grundsuspension enthielt 0,5 Gew.~% Verbindung. Die in den folgenden Tests beschriebenen
Konzentrationen in Gem.-Teilen pro Mill, wurden durch
entsprechende Verdünnung der Grundsuspension mit Wasser erhalten. Die Testverfahren waren wie folgt: -
Als Testinsekten wurden Bohnenblattläuse (Aphis fabae Scop.) im erwachsenen und Nymphenstadium verwendet, die auf Zwergnasturtiumpflanzen
in Topfen bei 18-210C. und 50-70 % relativer Feuchtigkeit
gezüchtet worden waren. Für Testzwecke wurde die Anzahl Blattläuse pro Topf durch Beschneiden der überschüssige Läuse enthaltenden
Pflanzen auf 100-150 standardisiert.
Die Testverbindungen wurden durch Verdünnen der Grundsuspension mit Wasser formuliert, so daß die Suspension 500 Teile Testverbindung pro Hill. Teile Endformulierung enthielt.
Die mit 100-150 Blattläusen infizierten eingetopften Pflanzen (ein
Topf pro Testverbindung) wurden auf Drehscheiben gestellt und mit einer DeVilbiss Spritzpistole bei einem Luftdruck von 2,8 atü mit
100-110 ecm Testformulierung besprüht. Diese 25 Sekunden dauernde
Anwendung genügt, um die Pflanzen bis zum Ablaufen zu benetzen.
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Als Kontrolle uiurden 100-110 ecm einer Wasser-Aceton-Emulgator-Lösung
ohne Testverbindung auf infizierte Pflanzen gesprüht. Nach dem Besprühen wurden die Töpfe auf ihre Seite auf einen Bogen von
uieißem Millimeterpapiert gelegt, der vorher zum leichteren Zählen
unterteilt morden war. Temperatur und Feuchtigkeit im Testraum wahrend der 24-stündigen Halteperiode lagen bei 18-21 C, bzui«
50-70 %. Die auf das Papier fallenden Blattläuse, die nach Aufrichten
nicht stehen bleiben konnten, wurden als tot angesehen« Die auf den Pflanzen verbleibenden Blattläuse uiurden genau auf
Beuiegung untersucht; diejenigen, die sich nach Stimulieren durch
Anstoßen entlang der Körperlänge nicht bewegen konnten, wurden als tat angesehen. Die prozentuale Sterblichkeit wurde bei den verschiedenen
Konzentrationen festgestellt«.
Weitere Testinsekten waren Larven des südlichen Armeewurmes (Spodoptera eridania, Cram.), die auf Tendergreen Bohnenpflanzen
bei einer Temperatur von 27*3 C und einer relativen Feuchtigkeit von 50+5 % gezüchtet worden waren*
Die· Testverbindungen wurden durch Verdünnen der Grundsuspension mit Wasser formuliert und lieferten eine 500 Teile Testverbindung
pro Mill. Teile Endformulierung enthaltende Suspension. Eingetopfte
Tendergreen Bohnenpflanzen von Standardhöhe und .-alter wurden
auf eine Drehscheibe gestellt und mit einer DeUilbiss Spritzpistole
bei 0,7 atü Luftdruck mit 100-110 ecm Testformulierung besprüht. Diese 25 Sekunden dauernde Anwendung genügte, um die
Pflanzen bis zum Ablaufen zu benetzen. Als Kontrolle wurden infizierte
Pflanzen mit 100-110 ecm einer Wasser-Aceton-Emulgator-Lösung
ohne Testverbindung besprüht. Nach dem Trocknen wurden' paarige Blätter abgetrennt, und jedes wurde in eine mit angafeuch-
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Filterpapier ausgekleidete Petri-Schale von 9 cm gelegt. In jede
Schale wurden 5 willkürlich ausgewählte Larven eingeführt, dann ujurdsn die Schalen verschlossen, markiert und 3 Tage bei 29-320C.
gehalten. Obgleich die Larven in 24 Stunden leicht das gesamte Blatt fressen konnten, wurde keine weitere Nahrung eingeführt.
Die selbst nach Stimulierung durch Anstoßen unfähigen Larven, sich entlang der Körperlänge zu bewegen, wurden als tot angesehen.
Die prozentuale Sterblichkeit für die verschiedenen Konzentrationen wurde festgestellt.
Als weitere Testinsekten wurden fourth-instar Larven des mexikanischen
Bohnenkäfers (Epilachna varivestis, MuIs.) verwendet, dia bei 29+3°C. und 50+5 % relativer Feuchtigkeit auf Tendergreen
Bohnenpflanzen gezüchtet worden waren.
Die Testverbindungen wurden durch Verdünnen der Grundsuspension mit Wasser zu einer Suspension verdünnt, die 500 Teile Testverindung
pro Hill. Teile Endformulierung enthielt. Eingetopfte Tendergreen
Bohnenpflanzen von Standardhöhe und -alter wurden auf eine Drehscheibe gestellt und mit einer DeVilbiss Spritzpistole bei
0,7 atü Luftdruck mit 100-110 ecm Testformulierung besprüht. Diese
25 Sekunden dauernde Anwendung genügte, um die Pflanzen bis zum Ablaufen zu benetzen. Als Kontrolle wurden infizierte Pflanzen
mit 100-110 ecm einer Wasser-Aceton-Emulgator-Lösung ohne Testverbindung
besprüht. Nach dem Trocknen wurden paarige Blätter abgetrennt, und jedes wurde in eine mit feuchtem Filterpapier ausgekleidete
9-cm-Petri-Schale gelegt. In jede Schale wurden 5 willkürlich
ausgewählte Larven eingeführt und die Schalen verschlossen,, markiert und 3 Tage bei 29+3 C. gehalten. Obgleich die Larven
das Blatt in 24-48 Stunden leicht fressen konnten, wurde keine
709825/1057
weitere Nahrung eingeführt. Larven, die sich selbst nach Stimulierung
nicht entlang der Körperlänge bewegen konnten, tuurden
als tot angesehen. .
4 bis 6 Tage alte erwachsene Hausfliegen (Musca domestica, L.),
die gemäß den Vorschriften der Chemical Specialties Manufacturing
Association (Blue Book, McNair-Dorland Co., New York 1954, Seite
243-244, 261) unter kontrollierten Bedingungen von 29+30C. und
50+5 % relativer Feuchtigkeit gezüchtet.worden umren, wurden als
Testinsekten verwendet. Die Fliegen wurden durch Anästhetisieren
mit Kohlendioxid unbeweglich gemacht, und 25 immobilisierte ._. männliche und weibliche Tiere wurden in einen Käfig übergeführt,
der aus einem üblichen Küchensieb von etwa 12,5 cm Durchmesser bestand, das über einer mit Packpaier bedeckten Oberfläche umgekehrt
worden war. Die Testverbindungen wurden durch Verdünnen der
Grundsuspensiön mit einer 10 gew«.-$igen Zuckerlösung zu einer
Suspension formuliert, die 500 Teile Testverbindung pro Mill. Teile Endformulierung (Gew.) enthielt, 10 ecm der Testformulierung
wurden in eine Souffle-Tasse gegeben, die einen absorbierenden
Wattebausch von 2,5 cm χ 2,5 cm enthielt. Dieser Köderbehälter
wurde eingeführt und vor Einführung der anästhetisierten Fliegen
auf Löschpapier unter das Küchensieb zentriert. Die Fliegen im Käfig wurden 24 Stünden vom Köder fressen gelassen, u/obei die
Temperatur bei 29+3°C. und die relative Feuchtigkeit bei 50+5 %
lagen. Fliegen, die nach Anstoßen kein Zeichen von Bewegung zeigten,
wurden als tot angesehen.
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SO - ζ* - 26543U
Erwachsene und nymphale zweifleckige Milben (Tetranychus urticae,
Koch), die bei 80+5 % relativer Feuchtigkeit auf Tendergreen
Bohnenpflanzen gezüchtet morden ujaren, waren die Testorganismen.
Infizierte Blätter aus einer Grundkultur u/urden auf die primären Blätter von 2 Bohnenpflanzen von 15-20 cm Höhe gelegt, die in
einem 7,5 cm Topf aus Ton wuchsen. Eine zum Testen ausreichende Anzahl von 150-200 Milben wurden von den abgeschnittenen Blättern
innerhalb von 24 Stunden auf die frischen Pflanzen übergeführt. Mach der 24-stündigen Übergangsperiode u/urden die abgeschnittenen
Blätter von den infizierten Pflanzen entfernt. Die Testverbindungen wurden durch V/erdünnen der Grundsuspension mit Wasser auf
einen Gehalt von 500 Teilen Testverbindung pro Mill. Teile Endformulierung formuliert. Die eingetopften Pflanzen (ein Topf pro
Verbindung)· wurden auf eine Drehscheibe gestellt und mit einer DeVilbiss Spritzpistole bei 2,8 atü Luftdruck mit 100-110 ecm
Testformulierung besprüht. Diese 25 Sekunden dauernde Anwendung genügte, um die Pflanzen bis zum Ablaufen zu benetzen. Als Kontrolle
wurden 100-110 ecm einer Aceton und Emulgator in denselben Konzentrationen enthaltenden V/asser lösung ohne Testverbindung
auf die infizierten Pflanzen gesprüht. Die besprühten Pflanzen wurden 6 Tage bei 80+5 % relativer Feuchtigkeit gehalten, worauf
eine Sterblichkeitszählung der motilen Formen gemacht wurde. Die mikroskopische Untersuchung auf motile Formen erfolgte an den
Blättern der Testpflanzen. Jedes nach Anstoßen zur Lokomotion
fähige Individuum wurde als lebend angesehen.
Die Ergebnisse dieser Tests sind in der folgenden Tabelle I aufgeführt.
Dabei wurde die pestizide Wirksamkeit der Verbindungen bei den angegebenen Dosen gegen Blattläuse, Milben, südliche
709825/1057
Amreewürmen, Bohnenkäfer und Hausfliegen u/ie folgt bewertet:
A = ausgezeichnete Bekämpfung B = teilweise Bekämpfung
C = inaktiv/ oder bei 500 ppm praktisch keine Bekämpfung
Striche bedeuten, daß kein Test erfolgte.
Waiter wurden Versuche zur Bestimmung der Phytotoxizität . repräsentativer
Verbindungen in Bezug auf gesunde frische Pflanzen durchgeführt. Lösungen der Verbindungen wurden wie oben auf eine
Kanzentration von 2500 ppm Testverbindung hergestellt. Die Testpflanzen
wurden gemäß dem obigen Verfahren beim Blattwerksprühtest gegen Milben in einer Menge von etwa 100 ecm Testlösung auf
die Blätter jeder Testpflahze gesprüht. Gesprühte Pflanzen und Kontrollen wurden etwa 1 Stunde beiseite gestellt, damit das Blattwerk
trocknen konnte; dann wurden sie in ein Treibhaus übergeführt; nach 10 Tagen wurden die Pflanzen visuell zur Bestimmung
der Blattwerkschädigung untersucht. Eine Bewertung von 1 bedeutet keine merkliche Schädigung; 5 bedeutet den Tod der Pflanze, und
Bewertungen von 2, 3 und 4 zeigen ein mittleres Maß an Schädigung auf der Basis von Zahl und Ausmaß der geschädigten Blätter.
Bestimmte Verbindungen wurden auch zur Bestimmung der peraralen
Toxizität bei Säugetieren nach üblichen Verfahren ausgewertet. Das repräsentative Versuchstier für diesen Versuch waren Ratten.
Die Ergebnisse sind in mg Präparat prc kg Tiergewicht ausgedrückt,
die für eine Sterblichkeitsrate von 50 % (LD50) notwendig waren.
Auch diese Ergebnisse finden sich in Tabelle I. ·
709825/1057
Beisp.
Verbindung
CH3 ü /
^C=N-O-C-N
/ ^S-N-C1-OCH2CH3
CHyS
II CH
Ill
TTT
P, / N-O-C^N
3 ^S-N-fi-0-n-Bu
CH3
CH3 S / CH3
\C=N-O-C-N / CH3-S/ \S-Ä
C-O-t-Bu
Il
O CH3
pil
O /
(c2N_o-C-N
Insektentoxizität
A.O.Ratte Fhytotoxizität
mg/Kg '
' hoim'
*"ais.
ABAAA
ABAAA
AB AAA 226 222 2 2
1111 1
ACAAA 226 1111 1
2 22 22
V CH O /
^=N-O-C-N ^3
CH3-S^ xS-N-C-0-n-C12H25
AC AAA >640 1111 1
CvJ
26543U
- 27
ω ω -ρ
CM CM
CM
CM
CM
cn 1-1
O CM cn
00
CM
CM
GO
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CM
CM
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Or©
O= ο ό
CjQ I
cn
CM
Ed O Q
CO U=O
S-έ
cn Ot ;
O=O O
ik
CO
cn
cn
CM
0=0
S\
O=O I
co
CM
H H
cn
Os^
cn
CM
ι O
cn oro
B-! cn
O=O
!x>
70982S/1057
TabBlle1 Fortsetzung
CH<:
0 CH3
Π I J
AAAAA
CH3S
CH
Y
^C=N-O-C-N-S -N — C-OCH-OCH3
O CH3 CH3
- N -S-N-C-SrOCH2CH2) OCH3 A
AA AA
111 22
0 CH3 CH3
Ut I Il
^N-OC-N-S-N-C -eOCH2CH2^^OCH3 A
A Ä A A 226.0 111
2 2
SAW = südlicher Armeeujurrn
MBK s mexikanier Bohnenkäfer
' ■"
26543U
Selbstverständlich sind die in den obigen Tests veru/endeten Insektenarten
und anderen Schädlinge nur Beispiele für die vielen verschiedenen Schädlinge, die durch Verwendung der erfindungsgemäßen neuen Verbindungen bekämpft werden kennen.
Die erfindungsgemäßen Verbindungen können nach bekannten Verfahren
als Insektizide und Mitizide verwendet werden. Pestizide Präparate
mit den Verbindungen als aktiver Wirkstoff, umfassen gewöhnlich einen Träger und/oder Verdünnungsmittel in flüssiger oder fester
Form. . -
Geeignete flüssiger Verdünnungsmittel oder Träger umfassen Wasser,
Erdöldestillate und andere flüssige Träger mit oder ohne oberflächenaktive
Mittel. Flüssige Konzentrate können'durch Lösen einer Verbindung mit einem nichtphytoxischen Lösungsmittel, wie
Aceton, Xylol oder Nitröbenzol, und Dispergieren des Wirkstoffs in
Wasser mittels eines geeigneten oberflächenaktiven Emulgators und
Dispergierungsmithels hergestellt werden. '
Die Wahl der Dispe rgierungs- und Emulgier-ungsmittel und die verwendeten
Mengen werden von'der Natur des Präparates und der Fähigkeit
des Mittels zum leichten Dispergieren des Wirkstoffs bestimmt.
Gewöhnlich wird möglichst wenig Mittel entsprechend der gewünschten Dispergierung des Wirkstoffs im Sprühmaterial verwendet, so
daß Regen den Wirkstoff nach dessen Aufbringung auf die Pflanze nicht erneut emulgiert und von dieser abwäscht. Zu diesem Zweck
können nicht-ionische, anionische oder katiönische Dispergierungsmittel
und Emulgatoren, wie z.B. die Kondensationsprodukte von Alkylenoxiden mit Phenol und organische Säuren, Alkylarylsulfonate,
komplexe Ätheralkohole, quaternäre Ammoniumverbindungen usw.,
verwendet werden.
709825/1057
- 26543U
Bsi der Herstellung eines benetzbaren Pulvers oder Staubes oder
einer granulierten Formulierung wird der aktive Bestandteil in und auf einem entsprechend fein zerteilten festen Träger, wie Ton,
Talkum, Bentonit, Diatomeenerde, Fuller's Erde usw. , dispergiert.
Bei der Formulierung benetzbarer Pulvers können die oben genannten
Dispergierungsmittel sou/ie Lignosulfonate mitverwendet ujerden.
Die notwendige Menge des erfindungsgemäßen Wirkstoffs kann pro
zu behandelnden ha in etwa 9,5-19OD 1 flüssigem Träger und/oder
(oder mehr)
Verdünnungsmittel/oder etwa in 5,5-500 kg inertem festem Träger und/oder Verdünnungsmittel aufgebracht werden. Die Konzentration im flüssigen Konzentrat variiert gewöhnlich von etwa 10-95 Gew.-/a und in festen Formulierungen von etwa 0,5--9O Ge\u.-%. Zufriedenstellende Sprühmaterialien, Staube oder Körner zur allgemeinen Verwendung enthalten etwa 0,3-16,5 kg aktiven Bestandteil pro'ha.
Verdünnungsmittel/oder etwa in 5,5-500 kg inertem festem Träger und/oder Verdünnungsmittel aufgebracht werden. Die Konzentration im flüssigen Konzentrat variiert gewöhnlich von etwa 10-95 Gew.-/a und in festen Formulierungen von etwa 0,5--9O Ge\u.-%. Zufriedenstellende Sprühmaterialien, Staube oder Körner zur allgemeinen Verwendung enthalten etwa 0,3-16,5 kg aktiven Bestandteil pro'ha.
Die erfindungsgemäßen Pestizide verhindern, einen Angriff von
Pflanzen ader anderen Materialien durnh Insekten, wenn die Pestizide
auf erstere angewendet werden. Bezüglich Pflanzen haben sie eine hohe 'Sicherheitsspanne, indem sie bei Verwendung in einer
zum Töten oder Abstoßen von Insekten ausreichenden Menge die Pflanze nicht verbrennen oder schädigen; sie sind beständig gegen
Witterungseinflüsse, wie Abwaschen durch Regen, Zersetzung durch UV-Licht, Oxidation oder Hydrolyse in Anwesenheit von Feuchtigkeit,
oder mindestens gegen eine solche Zersetzung, Oxidation und Hydrolyse, die die wünschenswerten pestiziden Eigenschaften des Taxikanten
wesentlich beeinträchtigen wurden oder unerwünschte Eigenschaften, wie Phytotoxizität, verleihen könnten. Die -Wirkstoffe
709825/1057
sind mit den anderen Bestandteilen des Sprühgutes Verträglich
und können auf den Boden, auf Samen oder die Wurzeln von Pflanzen
ohne deren Schädigung angewendet werden. Gegebenenfalls können Mischungen der aktiven Verbindungen sowie Kombinationen der
erfindungsgemäßen aktiven Verbindungen mit anderen biologisch
aktiven Verbindungen verwendet werden.
709825/1057
Die oben genannten Substituenten R, R' und R" können ζ*Β« stehen
für: ■ :
R, R^: Methyl, Äthyl, Prapyl, Isopropyl, η-Butyl, sek.-Butyl;
R : C„_ Alkyl, wie Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, n-8utyl~
Isobutyl, tert.-Butyl, Pentyl, Hexyl, n~Octyl, Tsooctyl,
Decyl, Dodecyl { Hexadecyl, Octadecyl,- Eicosyl, Oehenyl;
C3_g Cycloalkyl, uiie Cyclopropyl, Cyclobutyl, Cyclopentyl,
Cyclohexyl, Cycloheptyl;
heterocyclisches Alkyl (wobei Alkyl; für Cg, vorzugsweise
C ., insbesondere Methyl5 Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butylt
steht), wobei der heterocyclische Ring sich ableitet von
Furan, Thiophen, Pyridinj
Phenylalkyl, NaphthylaIky1, u/obei Alkyl wie beim hetero- ·
cyclischen Alkyl definiert ist;
Halogen: Cl, Br? F und D>
Alkyl: C,_g (wie oben);
Halogen: Cl, Br? F und D>
Alkyl: C,_g (wie oben);
Alkoxy/ OC -, uiie Methoxy, Äthoxyf Isopropoxy, Butoxy, Hsxoxy \
Alkylthio: analog zu Alkoxy^ .
Alkylsulfinyl, Alky!sulfonyl: Analog zu Alkoxy %
Alkoxyalkylenoxyalkyl, Alkoxy-(di- bzw, -trialkylenoxy)-alkyl»
die Alkyl- bzm. Alkylengruppen enthalten bis zu 6
C-Atome, insbesondere 1, 2, 3 oder 4, uiie Methoxy, Äthoxy, Propoxy, Butoxy, bzu;. Ä'thylen>
Propylen, Butylen,
In den Benzolringen und anderen Ringsystemen können die Substituentsn
an beliebigen Stellen stehen, z.B, o-, m- oder p-* Meist
sind nur 1 oder höchstens 2 Substituenten , 'urie z.B.· 2 Chloratorae
odar 2 Methylgruppen, vorhanden.
709825/1057
In aliphatischen Resten, wie Alkylresten und den anderen, oben genannten aliphatischen Resten können auch mehrere Substituenten
anwesend ssin, insbesondere bei Halogenatomen, die bis 5, vorzugsweise
bis zu einer Zahl von 3, anwesend sein können, wie Trichloräthoxy.
R3: Ci-8 fllky]L» ω1β Methyl, Äthyl, Propyl, Isopropyl, Butyl, sek.-
Butyl, Hexyl, Octyl, Isooctyl;
SC^6, ζ B. Methyl-, Äthyl-, Propyl-, Isopropyl-, Butyl-,
sek.-Butyl-, Hexyl-, Octyl- oder Isooctylmercapto; R.: Alkyl und Alkylthio wie bei R,, Alkoxy analog zu Alkylthio
(also Methoxy, Äthoxy usui.)
Cg Alkanoyl, z.B. Acetyl, Propionyl, Butyryl, Ualeryl,
Gctanoyl;
in allen (Definitionen, in welchen "Alkyl" auftritt, wird dieses
z.B. wie bei R-, definiert;
R6_9: ^·π allen Bedeutungen, in denen "Alkyl" auftritt, ist dieses
R6_9: ^·π allen Bedeutungen, in denen "Alkyl" auftritt, ist dieses
z.B. wie bei R^ definiert;
Halogen ist Cl, Br, 3 und F;
A: ergibt z.B. 5- und 6-gliedrige Ringe mit einem^0, S, SO, S0_,
A: ergibt z.B. 5- und 6-gliedrige Ringe mit einem^0, S, SO, S0_,
NH, W Alkyl;
5- oder 6-gliedrige Ringe mit zwei 0, S, MH, N Alkyl oder einer
dieser Gruppen und einer anderen, davon verschiedenen 0, S,
NH, N Alkyl, SO oder SO2 Gruppe.
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Claims (18)
1.4 Verfahren zur Herstellung von Verbindungen der Formel:
0 R
Il t
R1O
t If
R1-OC-N-S-N-C-OR2
dadurch gekennzeichnet, daß man eine Verbindung der Formel:
0 R R1O ■ I
■ ii" ι. ι ti ι
R1-OC-N-S-N-CF i
mit einer Veroindung der Formel R2DH
oder eine Verbindung der Formel
OR R'O
Il t f Π
R2OC-N-S-N-CI1 ·
mit einer Verbindung der Formel R. OH in Anu/esenheit von mindestens
einem Äquivalent eines.-~Säureakzeptörs.umsetzti
luabei .
R und R' jeu/eils für C . Alkylreste stehen;
R Naph'-thyl, Benzothienyl, Benzofuranyl oder
C=N- ; oder R/.
bedeutet;
A C=N- [ : oder
oder
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R2 von R. verschieden ist und eine substituierte oder unsubstituierte
Alkyl-, Cycloalkyl-, Phenylalky1-, Maphthylalkyl- oder
Heterocycloalkylgruppe bedeutst, in tuelcher der heterocyclische
Teil sin 5- oder 6-gliedriger Ring ist, der in irgendeiner Kombination
ein oder zuiei Sauerstoff-, Schwefel-, Sulfinyl- oder
SuIfonylgruppen umfaßt und noch eine zweiwertige Amino-, Alkylamino-
oder Carbonylgruppe umfassen kann, mobei die zulässigen Substituenten auf diesen Gruppen eine oder mehrere Halogen-,
Nitril-, Nitro-, Alkyl-, Alkylthio-, Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-,
Alkoxy-, Alkoxycarbonylamina- oder Alkylcarbonylaminogruppen
in irgendeiner Kombination sein können; oder R2 steht für Alkaxyalkylen-oxyalkyl,
Alkoxy-(dialkylenoxy)-alkyl oder Alkoxy-(trialkylenoxy)-alkyl, mit der Bedingung, daß - mit Ausnahme, wenn R2
für Alkyl steht - kein einzelnen Alkyl- oder Alkylenteil in einer Gruppe R? mshr als 6 -C-Atome umfassen kann;.
R, steht für Wasserstoff, Alkyl, Alkylthio oder Cyan; R. bedeutet Alkyl, Alkylthio, Alkoxy, Alkanoyl oder Alkoxycarbonyl,
wobei alle Gruppen unsubstituiert oder aliphatisch in irgendeiner Kombination mit einer oder mehreren Cyan-, Nitro-, Alkylthio-,
Alkylsulfinyl-, Alkylsulfonyl-, Alkoxy-, Aminocarbonyl-,
Alkylaminocarbonyl- oder Dialkylaminocarbonylgruppen substituiert
sein können; oder R. steht für eine Phenyl-, Aminocarbonyl-,
Alkylaminocarbonyl-, Dialkylaminocarbonyl- oder RcCONH- oder
R5CON(alkyI)- Gruppe, mobei R5 Wasserstoff, Alkyl, Alkoxy oder
Alkylthio bedeutet; und
A bedeutet eine zweiwertige aliphatische, einen 5- oder 6-gliedrigen
Ring komplettierende Kette, die in irgendeiner Kombination eine oder ziusi Sauerstoff-, Schwefel-, Sulfinyl- oder Sulfonylgruppen
umfassen und noch eine zweiwertige Amino-, Alkylamino-
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3 " ** 26543H
oder Carbonylgruppe umfassen kann;
R6 steht für Alkoxy, Alkylthio, Alkyl, Alkylthioalkyl, 2-Dioxala·
nyl oder Halogen;
R7 bedeutet Alkyl;
R0 steht für Wasserstoff, Alkyl, Halogen, Alkylthio, Alkylsulfi-
nyl, Alky!sulfonyl, Alkoxy, Dialkylamino, Formylatnino, Alkylcarbonylamino,
Alkoxycarboniylarni.no . oder: Di a Ik y larain ο ms t hy len-
imino;
Rn steht für Wasserstoff oder Alkyl;
mit der Bedingung, daß die Anzahl der aliphatischen C-Atome in
R,, R,, A und R^ bis Rn einzeln nicht mehr als 8 beträgt.
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2.7- Verbindungen der Formel:
O R R1O
it ι ι ft
R1-QC-N-S-N-C-QR2
in welcher R, R', R,. und R„ die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
3,- Insektizides und mitizides Präparat, umfassend einen annehmbaren
Träger und eine '.insektizid und mitizid wirksame Menge
einer Verbindung der Formel: ,
QRRU
•I I I Il ■
•I I I Il ■
R1-OC-N-S-N-C-OR2
in welcher R, R1, R. und R2 die in Anspruch 1 angegebene Bedeutung
haben.
4.- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R und R1 Methyl bedeuten.
5.- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R für
' ■
C=N-
steht.
6,- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R. für
A C=N-steht.
7,- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R. für
R6
steht.·
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8.- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R, für
■ ■ ?7
steht.
9.- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß R„ für
eine C. ,g Alkylgruppe steht.
10,- Präparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R3
für Methyl steht. ■
11.- Präparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R3 für
Äthyl steht.
12.- Präparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R. für Methylthio, Äthylthio oder Propylthio steht.
13.- Präparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R. für
Cyanmethylthio, Cyanäthylthio oder Cyanpropylthio steht.
14,- Präparat nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß R, für
Methyl oder Äthyl und R^ für Alkylthio oder Cyanalkylthio steht.
15,- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung S-Methyl-N-/B'-(N"-methyl-N"-butoxycarbonyl)-amino- sulfenyl)-N
· -methylcarbamayloxyj^.thioacetimidat ist.
16.- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung S-Methyl-I\l-/N '-(N "-me thyl-N"-(t ert.- but oxy carbonyl).-aminosulfenylO-N'-methylcarbamoyloxyJ^-thioacetimidat
ist.
17.- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
. Verbindung S-Methyl-N-/Nl-(N"-methyl-Nr!~(n-dodecyloxycarbonyl)-aminosulfenyl)-N'-methylcarbarnoyloxy_7-thioacetimidat
ist.
709825/1057
18.- Präparat nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die
Verbindung S-2-Cyan-äthy 1-K-ffti !-/N"-methyl-N"-(äthoxycarbonyl)·
aminosulFenyl7-Nt-methylcarbaniayloxy^7-thioacetimidat ist.
Der Patentanwaltι
709825/1057
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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8127 | New person/name/address of the applicant |
Owner name: UNION CARBIDE CORP., 06817 DANBURY, CONN., US |
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D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition |