AT363726B - Insektizides und mitizides mittel - Google Patents

Insektizides und mitizides mittel

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AT363726B AT327479A AT327479A AT363726B AT 363726 B AT363726 B AT 363726B AT 327479 A AT327479 A AT 327479A AT 327479 A AT327479 A AT 327479A AT 363726 B AT363726 B AT 363726B
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Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



   Die Erfindung betrifft ein insektizides und mitizides Mittel, das als Wirkstoff neue asymmetrische   N, N'-Thio-di-carbamate   enthält. 



   Die als aktiver Bestandteil in den erfindungsgemässen   pestiziden Präparaten   verwendeten 
 EMI1.1 
 
 EMI1.2 
 
 EMI1.3 
 
 EMI1.4 
 bedeutet,   R2   eine Alkyl- oder Benzylgruppe bedeutet oder für Alkoxyalkylen-oxyalkyl, Alkoxy (dialkylenoxy) alkyl oder   Alkoxy (trialkylenoxy) alkyl   steht, mit der Bedingung,   dass-ausser   wenn R2 für Alkyl steht - kein einzelner Alkyl- oder Alkylenteil in einer Gruppe R2 mehr als 6 C-Atome umfassen kann, R, Alkyl,   R Alkylthio   oder Cyanalkylthio bedeutet und A für eine zweiwertige aliphatische, einen 5-oder 6gliedrigen Ring vervollständigende Kette, die ein-oder zweimal durch 
 EMI1.5 
 dungsgemäss vorliegenden aktiven Verbindungen zeigen ein sehr hohes Mass an pestizider Wirksamkeit,

   verbunden mit einer wesentlich verminderten Toxizität gegen Mensch und Tier sowie Pflanzenphytotoxizität im Vergleich zu andern bekannten pestiziden Verbindungen mit einem vergleichbaren Wirkungsspektrum gegen   Insekten-und Arachnidenschädlinge.   



   Die erfindungsgemäss verwendeten Verbindungen können nach dem folgenden Reaktionsschema hergestellt werden : 
 EMI1.6 
 wobei R, R', R,   und R2 die   obige Bedeutung haben. 



   Ein Äquivalent eines Oxim- oder Hydroxylreaktionsteilnehmers (R, OH oder R 2 OH) wird mit einem Carbamatcarbamoylfluorid als Ausgangsmaterial in Anwesenheit von mindestens einem Äquivalent eines Säureakzeptors, vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, unter Bildung des gewünschten asymmetrischen Di-carbamats umgesetzt. 



   Die als Ausgangsmaterial eingesetzten Carbamatcarbamoylfluoride können nach dem folgenden allgemeinen Verfahren hergestellt werden : 
 EMI1.7 
 
Ein anderes Verfahren zur Herstellung der erfindungsgemäss verwendbaren Verbindungen verläuft nach folgendem Reaktionsschema : 
 EMI1.8 
 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 
Dieses Verfahren eignet sich besonders zur Herstellung von neuen erfindungsgemäss eingesetzten Verbindungen, in welchen   R und R'gleich sind.   Bei diesem Verfahren wird Fluorwasserstoff mit einem Alkylisocyanat unter Bildung eines Alkylaminocarbonylfluorids umgesetzt, das dann mit Schwefeldichlorid in Anwesenheit von mindestens zwei Äquivalent eines Säureakzeptors, vorzugsweise in einem inerten Lösungsmittel, unter Bildung von   Bis- (N-alkyl-N-fluorcarbonylamino)-sulfid   umgesetzt wird,

   worauf letzteres mit einem Oxim oder Alkohol   (R, OH   oder   R2OH)   in Anwesenheit von mindestens einem Äquivalent eines Säureakzeptors und vorzugsweise in Anwesenheit eines inerten 
 EMI2.1 
 
 EMI2.2 
 
Dieses Verfahren kann zur Herstellung erfindungsgemäss verwendeter Verbindungen verwendet werden, in welchen   R und R'verschieden   sind.

   Dabei wird ein Alkohol oder Oxim (R2OH kann an Stelle von R, OH verwendet werden) mit einem Alkylisocyanat unter Bildung des entsprechenden   O- (R. -   oder   R2 -) -N-Alkylcarbamats   umgesetzt, das dann mit Schwefeldichlorid in Anwesenheit von mindestens 2 Äquivalent eines Säureakzeptors und vorzugsweise in Anwesenheit eines inerten Lösungsmittels zum oben dargestellten Chlorsulfenyl umgesetzt wird, welches anschliessend mit einem Alkylaminocarbonylfluorid zum im obigen Verfahren I verwendeten   Carbamat-carbamoylfluorid   umgesetzt wird. Die erfindungsgemäss verwendbaren Verbindungen können selbstverständlich auch durch Umsetzung eines   R-Carbamat-carbamoylfluorids   mit R, OH als Reaktionsteilnehmer gemäss dem obigen Verfahren I hergestellt werden.

   Der in den obigen Reaktionen verwendete Säureakzeptor kann eine organische oder anorganische Base, wie Triäthylamin oder Natrium- oder Kaliumhydroxyd, sein. Weiters kann ein Phasenübertragungsmittel, wie   ein"crown"-Äther   verwendet werden. Zur Durch-   führung dieser Reaktionen   kann jedes übliche inerte Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol, Dioxan, Tetrahydrofuran, Äthyläther oder Methylenchlorid, verwendet werden. 



   Die Reaktionen können auch in einem Zwei-Phasen-System, z. B. einer wässerigen Lösung einer anorganischen Base als eine Phase und einem aromatischen Lösungsmittel einschliesslich eines quaternären Ammoniumsalzes als Phasenübertragungsmittel als zweite Phase, durchgeführt werden. Die Reaktionstemperatur ist bei den Verfahren nicht entscheidend, wobei die Reaktionen bei Zimmertemperatur praktisch vollständig ablaufen. Zur Verkürzung der Reaktionszeit können gegebenenfalls erhöhte Temperaturen verwendet werden. Die Reaktionen erfolgen vorzugsweise bei Temperaturen zwischen 10 und   50 C.   



   Die in den obigen Verfahren verwendeten Alkohole und Oxime (R, OH und   R2OH)   sind bekannte 
 EMI2.3 
 neuen Verbindungen. 



   Vorschrift 1 :
Herstellung von   l-Methylthioacetaldoxim-N-methyl- (N'-methyl-N'-carbäthoxy-aminosulfenyl)-   carbamat :
Eine Mischung aus 4, 71 g (0, 07 Mol) pulverisiertem Kaliumhydroxyd,   7, 49   g (0, 07 Mol) 1-Methylthioacetaldoxim und 0, 1 g Dicyclohexyl-18-crown-6 in 200 ml Benzol wurde bei Zimmertemperatur 45 min lang gerührt. Dieser Mischung wurde eine Lösung aus 15 g (0, 07 Mol) N- (N'-Äthoxy-   carbonyl-N'-methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoylfluorid   bei 25 bis   300C   zugefügt. Nach weiterem 2   1/2stündigem   Rühren wurde die Mischung mit Wasser neutral gewaschen. Die Benzollösung wurde über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 15 g eines Rückstands konzentriert, der mit Hexan extrahiert wurde.

   Das gelbe feste Produkt (7, 0 g) wurde aus Diisopropyläther um- 

 <Desc/Clms Page number 3> 

 
 EMI3.1 
 

 <Desc/Clms Page number 4> 

 ser gegossen und viermal mit je 150 ml Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit 100 ml 5%iger Natriumhydroxydlösung und dann mit Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 16, 02 g (82%) eines hellbernsteinfarbenen Feststoffs konzentriert. Nach Umkristallisieren aus Diisopropyläther erhielt man 10, 5 g weisses kristallines Produkt in zwei Anteilen mit Fp. 86, 0 bis   87, 0 C.   



   Vorschrift 7 :
Herstellung von   l-Methylthioacetaldoxim-N-methyl-N- (N'-methyl-N- (benzyloxycarbonylamino-     sulfenyl)-carbamat :    
 EMI4.1 
 sen und viermal mit je 150 ml Äthylacetat extrahiert. Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit 100 ml   5%iger Natriumhydroxydlösung   und dann mit Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 16, 11 g (90%) eines gelben Öls konzentriert. Das Rohprodukt wurde durch Lösen in 300 ml warmen Diisopropyläther und anschliessende Behandlung mit Tierkohle gereinigt, filtriert und konzentriert. Die Kristalle fielen in zwei Ausbeuten an und ergaben 7, 94 g (44%) des Produkts mit Fp. 82 bis 83 C. 



   Vorschrift 8 : 
 EMI4.2 
 wurde während der Zugabe bei 39 bis   43 C   gehalten. Die Mischung wurde 4 h lang gerührt und dann in 400 ml Wasser gegossen. Die wässerige Mischung wurde dreimal mit je 100 ml Äthylacetat extrahiert, die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit 100 ml gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat und dreimal mit je 100 ml Wasser gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 15 g Rohprodukt konzentriert. Nach Umkristallisieren aus Diisopropyläther erhielt man 9, 03 g (68%) des Produkts mit Fp. 80 bis   82OC.   



   Vorschrift 9 : 
 EMI4.3 
 sen. Die wässerige Mischung wurde dreimal mit je 100 ml Äthylacetat extrahiert, dann wurden die Äthylacetatextrakte mit 100 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung und dann mit Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 7, 0 g eines Rückstands konzentriert. Nach Umkristallisieren aus Diisopropyläther erhielt man 5, 4 g (80%) des Produkts mit Fp. 89 bis   91 C.   



   Vorschrift 10 :
Herstellung von   S-Methyl-1, 3-oxathiolan-4-onoxim-N-methyl-N- (N'-methyl-N'-äthoxycarbonylami-   nosulfenyl)-carbamat :
Eine Lösung von 6, 66 g (0, 05 Mol) 5-Methyl-4-oximino-1,3-oxathiolan, 10,5 g (0, 05 Mol) N-   (N'-Äthoxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoylfluorid   und 5, 57 g (0, 055 Mol) Tri- äthylamin in 200 ml   1, 4-Dioxan   wurde 2 h lang bei 42 bis   450C   und dann 16 h lang bei Zimmertemperatur gerührt. Dann wurde die Mischung in 400 ml Wasser gegossen und viermal mit je 200 ml Äthylacetat extrahiert.

   Die vereinigten Äthylacetatextrakte wurden mit 100 ml gesättigtem wässerigem Natriumbicarbonat und dann mit Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 15, 2 g eines Rückstands konzentriert, der nach Umkristallisieren aus Diisopropyläther 5, 75 g des Produkts mit Fp. 54 bis   560C   ergab. 



   Vorschrift 11 :
Herstellung von   l-Methylthioacetaldoxim-N-methyl-N- (N'-methyl-N'-methoxycarbonylaminosulfenyl) r   

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 carbamat :   2, 02   g (0, 02 Mol) Triäthylamin wurden einer Lösung von 2, 69 g (0, 01 Mol) 1-Methylthioace-   taldoxim-N-methyl-N- (N'-methyl-N'-fluorcarbonylaminosulfenyl)-carbamat und'0, 96   g (0, 02 Mol) wasserfreiem Methanol in 100 ml Toluol zugefügt. Die Reaktionsmischung wurde über Nacht gerührt, mit Wasser, einer gesättigten wässerigen Ammoniumchloridlösung und dann mit Wasser neutral gewaschen, über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 1, 55 g eines Feststoffs konzentriert, der nach Umkristallisieren aus Diisopropyläther 0, 83 g des Produkts mit Fp. 83 bis   84 C   ergab. 



   Vorschrift 12 : 
 EMI5.1 
   6-dimethyl-4- {N- [N'-methyl-N'- (benzyloxycarbonyl) aminosulfenyl]-N-methylcarbamoyloxy} -carbanilat :   
Zu einer Lösung von 3, 90 g (0, 02 Mol)   0-Methyl-2, 6-dimethyl-4-hydroxycarbanilat   und 5, 45 g   (0, 02 Mol) N- (N'-Benzyloxycarbonyl-N'-methylaminosulfenyl)-N-methylcarbamoylfluorid   in 200 ml Benzol wurden 2, 0 g (0, 02 Mol) Triäthylamin gegeben. Die Reaktionsmischung wurde 16 h lang bei Umgebungstemperatur gerührt und dann durch ein Filterhilfsmittel filtriert. Das Filtrat wurde mit dreimal 350 ml Wasser, 50 ml gesättigter Ammoniumchloridlösung und neuerlich mit Wasser, bis das Waschwasser neutral war, gewaschen und über wasserfreiem Magnesiumsulfat getrocknet, filtriert und zu 6, 91 g Rückstand eingedampft.

   Umkristallisieren aus einer Mischung von Diisopropyläther und Äthylacetat ergab 2, 31 g des Produkts mit Fp. 132 bis 133 C. 



   Vorschrift 13 : 
 EMI5.2 
 wurde zugesetzt, um die beim Waschen gebildete Emulsion zu brechen. Nach Waschen mit gesättigter
Ammoniumchloridlösung und zweimaligem Waschen mit gesättigter Natriumchloridlösung wurde der
PH -Wert auf 5, 5 gebracht. Die organische Schicht wurde mit wasserfreiem Magnesiumsulfat getrock- net, filtriert und konzentriert und ergab 15, 75 g rohes Produkt. Umkristallisieren aus Äthylacetat ergab 6, 15 g des Produkts mit Fp.   84, 5   bis   85, 5 C.   



   Ausgewählte neue Verbindungen wurden zur Bestimmung ihrer pestiziden Wirksamkeit gegen Milben und bestimmte Insekten einschliesslich Blattläuse, Raupen, Käfer und Fliegen ausgewertet. 



   Es wurden Suspensionen der Testverbindungen hergestellt, indem 1 g Verbindung in 50 ml Aceton, worin 0, 1 g (10   Gew.-%   Verbindung) eines oberflächenaktiven Alkylphenoxypolyäthylenoxy- äthanols als Emulgator oder Dispergator gelöst worden waren, gelöst wurde. Die erhaltene Lösung wurde mit 150 ml Wasser gemischt und ergab ungefähr 200 ml einer Suspension, die die Verbindung in fein verteilter Form enthielt. Die so erhaltene Grundsuspension enthielt 0, 5 Gew.-% Verbindung. Die in den folgenden Versuchen beschriebenen Konzentrationen in TpM wurden durch entsprechende Verdünnung der Grundsuspension mit Wasser erhalten.

   Die Testverfahren waren wie folgt :
Als Testinsekten wurden Bohnenblattläuse (Aphis fabae   Scop.)   im erwachsenen und Nymphenstadium verwendet, die auf Zwergnasturtiumpflanzen in Töpfen bei 18 bis   210C   und 50 bis 70% relativer Feuchtigkeit gezüchtet worden waren. Für Testzwecke wurde die Anzahl Blattläuse pro Topf durch Beschneiden der überschüssigen Läuse enthaltenden Blätter auf 100 bis 150 standardisiert. 



   Die Testverbindungen wurden durch Verdünnen der Grundsuspension mit Wasser zu einer Suspension mit 500 TpM Testverbindung bereitgestellt. 



   Die von 100 bis 150 Blattläusen befallenen eingetopften Pflanzen (ein Topf pro Testverbindung) wurden auf Drehscheiben gestellt und mit einer DeVilbiss Spritzpistole bei einem Luftdruck von 3, 8 bar mit 100 bis 110 ml der Wirkstoffsuspension besprüht. Diese 25 s dauernde Anwendung genügt, um die Pflanzen tropfnass zu machen. 



   Zur Kontrolle wurden 100 bis 110 ml einer Mischung aus Wasser, Aceton und Emulgator ohne 

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Testverbindung auf befallene Pflanzen gesprüht. Nach dem Besprühen wurden die Töpfe über einem
Bogen aus weissem Millimeterpapier umgelegt. Temperatur und Feuchtigkeit im Testraum lagen wäh- rend der 24stündigen Halteperiode bei 18 bis   210C   bzw. 50 bis 70%. Die auf das Papier fallenden
Blattläuse, die nach Aufrichten nicht stehen bleiben konnten, wurden als tot angesehen. Die auf   i den   Pflanzen verbleibenden Blattläuse wurden genau auf Bewegung untersucht ; diejenigen, die sich auch nach Stimulieren durch Anstossen nicht um eine Körperlänge fortbewegen konnten, wurden als tot angesehen. Die prozentuelle Sterblichkeit wurde bei den verschiedenen Konzentrationen fest- gestellt. 



   Weitere Testinsekten waren Larven des südlichen Armeewurms (Spodoptera eridania, Cram.), die auf   Bohnenpflanzen"Tendergreen"bei   einer Temperatur von   27 -t 30C   und einer relativen Feuch- tigkeit von 50 5% gezüchtet worden waren. Die Testverbindungen wurden durch Verdünnen der
Grundsuspension mit Wasser auf 500 TpM Testverbindung zu einer Suspension verarbeitet. Einge- topfte Bohnenpflanzen von Standardhöhe und-alter wurden auf eine Drehscheibe gestellt und mit einer DeVilbiss Spritzpistole bei 1, 7 bar Luftdruck mit 100 bis 110 ml Testsuspension besprüht. 



   Diese 25 s dauernde Anwendung genügte, um die Pflanzen tropfnass zu machen. Zur Kontrolle wur- den befallene Pflanzen mit 100 bis 110 ml einer Mischung aus Wasser, Aceton und Emulgator ohne
Testverbindung besprüht. Nach dem Trocknen wurden paarige Blätter abgetrennt, und jedes wurde in eine mit angefeuchtetem Filterpapier ausgekleidete Petri-Schale von 9 cm Durchmesser gelegt. 



   In jede Schale wurden 5 willkürlich ausgewählte Larven eingeführt, dann wurden die Schalen ver- schlossen, markiert und 3 Tage lang bei 29 bis   32 C   gehalten. Obgleich die Larven in 24 h leicht das gesamte Blatt fressen konnten, wurde keine weitere Nahrung eingeführt. Larven, die selbst nach Stimulierung durch Anstossen unfähig waren, sich um eine Körperlänge fortzubewegen, wurden als tot angesehen. Die prozentuelle Sterblichkeit für die verschiedenen Konzentrationen wurde aufge- zeichnet. 



   Als weitere Testinsekten wurden Larven des mexikanischen Bohnenkäfers (Epilachna varivestis,
Muls. ) im vierten Stadium verwendet, die bei 29   :     3 C   und 50   :   5% relativer Feuchtigkeit auf Boh-   nenpflanzen "Tendergreen" gezüchtet   worden waren. Die Testverbindungen wurden durch Verdünnen der Grundsuspension mit Wasser zu einer Suspension mit 500 TpM Testverbindung verarbeitet. Ein- getopfte Bohnenpflanzen von Standardhöhe und-alter wurden auf eine Drehscheibe gestellt und mit einer DeVilbiss Spritzpistole bei 1, 7 bar Luftdruck mit 100 bis 110 ml Testsuspension besprüht. 



   Diese 25 s dauernde Anwendung genügte, um die Pflanzen tropfnass zu machen. Zur Kontrolle wurden infizierte Pflanzen mit 100 bis 110 ml einer Mischung aus Wasser, Aceton und Emulgator ohne Test- verbindung besprüht. Nach dem Trocknen wurden paarige Blätter abgetrennt, und jedes wurde in eine mit feuchtem Filterpapier ausgekleidete Petri-Schale mit 9 cm Durchmesser gelegt. In jede
Schale wurden 5 willkürlich ausgewählte Larven eingeführt, und die Schalen wurden verschlossen, markiert und 3 Tage bei 29   3 C   gehalten. Obgleich die Larven das Blatt in 24 bis 48 h leicht fressen konnten, wurde keine weitere Nahrung eingeführt. Larven, die sich dann selbst nach Stimu- lierung nicht um eine Körperlänge fortbewegen konnten, wurden als tot angesehen. 



   4 bis 6 Tage alte erwachsene Hausfliegen (Musca   domestica,     L.),   die gemäss den Vorschriften der Chemical Specialties Manufacturing Association (Blue Book, McNair-Dorland   Co.,   New York 1954,
Seite 243-244,261) unter kontrollierten Bedingungen bei 29   3 C   und 50 5% relativer Feuchtigkeit gezüchtet worden waren, wurden als Testinsekten verwendet. Die Fliegen wurden durch Anästhetisie- ren mit Kohlendioxyd unbeweglich gemacht, und 25 betäubte männliche und weibliche Tiere wur- den in einen Käfig aus einem umgestülpten üblichen Küchensieb von etwa 12, 5 cm Durchmesser über einer mit Packpapier bedeckten Oberfläche eingebracht. 



   Die Testverbindungen wurden durch Verdünnen der Grundsuspension mit einer 10 gew.-% igen
Zuckerlösung zu einer Suspension verarbeitet, die 500 TpM Wirkstoff enthielt. 10 ml der Testsuspen- sion wurden in eine Souffle-Tasse gegeben, die einen absorbierenden Wattebausch der Grösse
2,5 cm x 2,5 cm enthielt. Dieser Köderbehälter wurde vor Einführung der anästhetisierten Fliegen auf Löschpapier in die Mitte des Küchensiebs gelegt. Die Fliegen im Käfig wurden 24 h vom Köder fressen gelassen, wobei die Temperatur bei 29   3 C   und die relative Feuchtigkeit bei 50   : ! :   5% lag. 



  Fliegen, die auch nach Anstossen kein Zeichen von Bewegung zeigten, wurden als tot angesehen. 



   Erwachsene und nymphale zweifleckige Milben (Tetranychus urticae, Koch), die bei 80   : ! :   5% 

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 relativer Feuchtigkeit auf   Bohnenpflanzen"Tendergreen"gezüchtet   worden waren, waren ebenfalls
Testorganismen. Befallene Blätter aus einer Grundkultur wurden auf die Primärblätter von 2 Bohnen- pflanzen mit 15 bis 20 cm Höhe gelegt, die in einem Topf aus Ton mit 7, 5 cm Durchmesser wuchsen. 



   150 bis 200 Milben wurden von den abgeschnittenen Blättern innerhalb von 24 h auf die frischen
Pflanzen überführt. Nach der 24stündigen Übergangsperiode wurden die abgeschnittenen Blätter von den befallenen Pflanzen entfernt. Die Testverbindungen wurden durch Verdünnen der Grund- suspension mit Wasser auf 500 TpM Wirkstoffgehalt bereitgestellt. Die eingetopften Pflanzen (ein Topf pro Verbindung) wurden auf eine Drehscheibe gestellt und mit einer DeVilbiss Spritzpistole bei 3, 8 bar Luftdruck mit 100 bis 110 ml Testsuspension besprüht. Diese 25 s dauernde Behandlung genügte, um die Pflanzen tropfnass zu machen. Zur Kontrolle wurden 100 bis 110 ml einer Aceton und Emulgator in den selben Mengen enthaltenden wässerigen Lösung ohne Testverbindung auf die infizierten Pflanzen gesprüht.

   Die besprühten Pflanzen wurden 6 Tage bei   805%   relativer Feuchtigkeit gehalten, worauf eine Sterblichkeitszählung der motilen Formen gemacht wurde. Die mikroskopische Untersuchung auf motile Formen erfolgte an den Blättern der Testpflanzen. Jedes nach Anstossen zur Bewegung fähige Individuum wurde als lebend angesehen. 



   Die Ergebnisse dieser Tests sind in der Tabelle aufgeführt. Dabei wurde die pestizide Wirksamkeit der Verbindungen bei den angegebenen Dosen gegen Blattläuse, Milben, den südlichen Armeewurm (SAW), Bohnenkäfer (MBK) und Hausfliegen wie folgt bewertet : A = ausgezeichnete Bekämpfung ; B = teilweise   Bekämpfung ;   C = inaktiv oder bei 500 TpM praktisch keine Bekämpfung ; Striche bedeuten, dass kein Test erfolgte. Weiters wurden Versuche zur Bestimmung der Phytotoxizität repräsentativer Verbindungen in bezug auf gesunde frische Pflanzen durchgeführt. Lösungen der Verbindungen wurden wie oben auf eine Konzentration von 2500 TpM Wirkstoff gebracht. Die Testpflanzen wurden gemäss den obigen Verfahren beim Blattwerksprühtest gegen Milben in einer Menge von etwa 100 ml Testsuspension auf die Blätter jeder Testpflanze gesprüht.

   Besprühte Pflanzen und Kontrollen wurden etwa 1 h beiseite gestellt, damit das Blattwerk trocknen konnte ; dann wurden sie in ein Treibhaus übergeführt ; nach 10 Tagen wurden die Pflanzen visuell zur Bestimmung der Blattwerkschädigung untersucht. Eine Bewertung von 1 bedeutet keine merkliche Schädigung ; 5 bedeutet den Tod der Pflanze, und Bewertungen von 2, 3 und 4 zeigen ein mittleres Mass an Schädigung auf der Basis von Zahl und Ausmass der geschädigten Blätter. 



   Bestimmte Verbindungen wurden auch zur Bestimmung der peroralen Toxizität bei Säugetieren nach üblichen Verfahren geprüft. Das repräsentative Versuchstier für diesen Versuch waren Ratten. Die Ergebnisse sind in mg Präparat pro kg Tiergewicht ausgedrückt, die für eine Sterblichkeitsrate von 50%   (LDso)   notwendig waren. 



   Auch diese Ergebnisse finden sich in der Tabelle. 

 <Desc/Clms Page number 8> 

 



  Tabelle 
 EMI8.1 
 

 <Desc/Clms Page number 9> 

 Tabelle (Fortsetzung) : 
 EMI9.1 
 

 <Desc/Clms Page number 10> 

 Tabelle (Fortsetzung) : 
 EMI10.1 
 

 <Desc/Clms Page number 11> 

 Tabelle (Fortsetzung) : 
 EMI11.1 
 

 <Desc/Clms Page number 12> 

 
Selbstverständlich sind die in den obigen Tests verwendeten Insekten- und Schädlingsarten nur Beispiele für die vielen verschiedenen Schädlinge, die durch die erfindungsgemäss verwendbaren neuen Verbindungen bekämpft werden können. 



   Die neuen Verbindungen können nach bekannten Verfahren als Insektizide und Mitizide verwendet werden. Pestizide Präparate mit den Verbindungen als aktiver Wirkstoff umfassen gewöhn- lich einen Träger und/oder Verdünnungsmittel in flüssiger oder fester Form. 



   Geeignete flüssige Verdünnungsmittel oder Träger umfassen Wasser, Erdöldestillate und andere flüssige Träger mit oder ohne oberflächenaktive Mittel. Flüssige Konzentrate können durch Lösen einer Verbindung in einem nichtphytotoxischen Lösungsmittel, wie Aceton, Xylol oder Nitrobenzol oder durch Dispergieren des Wirkstoffs in Wasser mittels eines geeigneten oberflächenaktiven Emul- gators oder Dispergators hergestellt werden. 



   Die Wahl der Dispergatoren und Emulgatoren und die verwendeten Mengen werden von der
Natur des Präparats und der Dispergierbarkeit des Wirkstoffs bestimmt. Gewöhnlich wird möglichst wenig Mittel entsprechend der gewünschten Dispergierung des Wirkstoffs im   Sprühmaterial   verwen- det, so dass Regen den Wirkstoff nach dessen Aufbringung auf die Pflanze nicht erneut emulgiert und abwäscht. Zu diesem Zweck können nichtionogene, anionaktive oder kationaktive Dispergatoren und Emulgatoren, wie   z. B.   die Kondensationsprodukte von Alkylenoxyden mit Phenol und organi- schen Säuren, Alkylarylsulfonate, komplexe Ätheralkohole und quaternäre Ammoniumverbindungen, verwendet werden. 



   Bei der Herstellung eines benetzbaren Pulvers oder Staubes oder einer granulierten Formu- lierung wird der aktive Bestandteil in und auf einem entsprechend fein zerteilten festen Träger, wie Ton, Talkum, Bentonit, Diatomeenerde oder Fuller's Erde, dispergiert. Bei der Formulierung benetzbarer Pulver können die oben genannten Dispergatoren sowie Lignosulfonate mitverwendet werden. 



   Die notwendige Menge des erfindungsgemäss verwendbaren Wirkstoffs kann pro zu behandelnden ha in 9, 5 bis 1900   l   flüssigem Träger und/oder Verdünnungsmittel (oder mehr) oder in 5, 5 bis
500 kg inertem festem Träger und/oder Verdünnungsmittel aufgebracht werden. Die Konzentration im flüssigen Konzentrat variiert gewöhnlich von 10 bis 95   Gew.-%   und in festen Formulierungen von 0,5 bis 90 Gew.-%. Zufriedenstellende Sprühmaterialien, Staube oder Körner zur allgemeinen
Verwendung enthalten 0, 3 bis 16, 5 kg aktiven Bestandteil pro ha. 



   Die erfindungsgemässen Pestizide verhindern einen Angriff von Pflanzen oder andern Mate- rialien durch Insekten. Bezüglich Pflanzen haben sie eine hohe Sicherheitsspanne, indem sie bei
Verwendung in einer zum Töten oder Abstossen von Insekten ausreichenden Menge die Pflanze nicht verbrennen oder schädigen ; sie sind beständig gegen Witterungseinflüsse, wie Abwaschen durch
Regen, Zersetzung durch UV-Strahlung, Oxydation und Hydrolyse in Anwesenheit von Feuchtig- keit, oder mindestens gegen eine solche Zersetzung, Oxydation und Hydrolyse, die die wünschens-- werten pestiziden Eigenschaften des Toxikanten wesentlich beeinträchtigen würden oder uner- wünschte Eigenschaften, wie Phytotoxizität, verleihen könnten.

   Die Wirkstoffe sind mit den andern
Bestandteilen des Sprühguts verträglich und können auf den Boden, auf Samen oder die Wurzeln von Pflanzen ohne deren Schädigung angewendet werden. Gegebenenfalls können Mischungen der aktiven Verbindungen sowie Kombinationen der aktiven Verbindungen mit andern biologisch aktiven
Verbindungen verwendet werden. 

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Claims (1)

  1. PATENTANSPRÜCHE : 1. Insektizides und mitizides Mittel, dadurch gekennzeichnet, dass es als Wirkstoff ein N, N'-Thio-di-carbamat der allgemeinen Formel EMI12.1 EMI12.2 <Desc/Clms Page number 13> EMI13.1 EMI13.2 EMI13.3
AT327479A 1975-12-01 1979-05-02 Insektizides und mitizides mittel AT363726B (de)

Priority Applications (1)

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