DE2654276C3 - Phasensynchronisierende Schaltungsanordnung - Google Patents
Phasensynchronisierende SchaltungsanordnungInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine 2"-phasigc phasensynchronisierende Schallungsanordnung
nach dem Oberbegriff des Anspruchs 1. Eine solche Schaltungsanordnung dient zur Rückgewinnung
einer synchronisierlen Trägerwelle aus einer in mehreren Phasenlagen durch Phasenumtastung bzw.
-verriegelung, also PSK-(phase-shift-keying) modulierten
Trägerwelle zur Demodulation, wobei sie insbesondere aus ein Basisband-Signal verarbeitenden Schaltkreisen
zusammengesetzt ist.
Im allgemeinen verwendet eine für einen Demodulator notwendige Schahungsanordnung /.ur Phasensynchronisierung
ein inverses Modulaüonssystem, ein Ummodulationssystcm, ein Frequenzvervielfacher-System
usw., in welchen die Signalverarbeitung in einem hohen Frequenzband (oder in einem Trägcrwellenband)
durchgeführt wird; neuerdings werden jedoch Schallungen zur Phasensynchronisierung untersucht, die sich auf
eine Basisband-Signal-Vcrarbeitung stützen. Diese Basisband-Signal-Verarbeitungs-Schallungen besitzen
die folgenden Vorteile:
Da die zu verarbeitende Frequenz im Basisband-Frequenzbereich
liegt, ist die Verwirklichung bzw. der Aufbau einer Schallungsanordnung einfach und mit
geringen Kosten verbunden. Ferner kann man ein optimal demoduliertes Bildsignal erhallen, da ein
Phasenfehlersignal von einer Abweichung von einem optimalen Punkt in einem demodulierten Augendiagramm-Signal
hergeleitet wird.
Andererseits besitzen die Schallungsanordnungen, die das Basisband-Signal verarbeiten, die folgenden
Nachteile:
In der phasensynchronisierenden Schaltungsanordnung,
in welcher die Signalverarbeitung in einem Trägerwellenband durchgeführt wird, wird ein Phasenfehlersignal
erzeugt, das der Phasendifferenz zwischen der demodulierten Trägerwelle und der rückgewonnenen
Trägerwelle entspricht. Wenn man also einen Frequenz-vervierfachten Ausgang als Phasenfehlersignal,
beispielsweise im Fall einer in 4-Phasenlagen PSK-modulierten Trägerwelle erhält, dann könnte man,
auch wenn sein phasenstabiler Punkt von dem des demodulierten Ausgangs abweichen sollte, die Phasensynchronisation
durch Verändern einer elektrischen Länge in einem Trägerwellenband erreichen.
Demgegenüber ist im Fall einer phasensynchronisierenden Schaltungsanordnung, die sich auf die Basis-
band-Signalvcrarbeitung stützt, die Phasensynchronisation
durch Verändern einer elektrischen Länge unmöglich, weil ein Phasenfehlersignal durch Zusammensetzen
der Amplituden der demodulierten Augenciiagramm-Stgnale erzeugt wird. Bei den vorstehenden, bekannten
Verfahren wurden lediglich Phasenschieber verwendet, in welchen die Phasenverschiebung durch Ausführen
einer Addition oder Subtraktion zwischen orthogonalen demodulierten Signalen erreicht wird. Demgemäß
besteht ein erster Nachteil darin, daß die phasensynchronisierende
Schaltungsanaordnung nur dann praktisch anwendbar ist, wenn man einen Frequenz-vervierfachten
Ausgang als Phasenfehlersignal erhält und wenn auch ein phasensi.abiler Punkt des Vierfach-Frequenz-Ausgangs
und der eines demodulierten Signals zusammenfallen; die phasensynchronisierende Schaltungsanordnung
ist jedoch dann praktisch nutzlos, wenn der pliasenstabile Punkt anders als um ±π/4 abweicht.
Ferner ist im allgemeinen im Phasenfehi^rsignal, das
man durch Zusammensetzen der demodulierten Signale erhält, eine Gleichspannungskomponente enthalten.
.Demgemäß besteht ein zweiter Nachteil darin, daß dann, wenn sich in einem Eingangssignal eine Pegeländerung
ergeben sollte, der Gleichspannungswert des phasenstabilen Punktes im Phasenfehlersignal verändert
wurde, woraus sich eine Änderung einer phasenstarren Mittenfrequenz und ein stationärer Phasenfehler
ergibt.
Aufgabe der vorliegenden Erfindung ist es deshalb, eine phasensynchronisierende Schaltungsanordnung
der eingangs genannten Art zu schaffen, die den obengenannten ersten Nachteil einer phasensynchronisierenden
Schaltungsanordnung, die sich auf die Basisband-Verarbeitung stützt, vermeidet und die keine
Gleichspannungskomponente im Phasenfehlersignal enthält.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß durch die im Kennzeichen des Anspruchs 1 angegebenen Merkmale
gelöst.
In der folgenden Beschreibung wird die Erfindung anhand der in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiele
näher erläutert. Es zeigt
Fig. 1 zum leichteren Verständnis der Erfindung ein
Beispiel einer in vier Phasenlagen phasensynchronisierende Schaltung mit einem Subtrahierkreis und
Quadrierkreis, mit der man ein Phasenfehler-Signal erhält, das jedoch nicht genau arbeiten kann,
Fig. 2 Diagramme von Ausgangswellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung nach F i g. 1,
F i g. 3 eine in 4-Phasenlagen phasensynchronisierende
Schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig.4 ein Vektordiagramm für die Phasenschieber
nach F i g. 3,
Fig. 5 Diagramme von Ausgangswellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung nach F i g. 3,
Fig. 6 eine in 8-Phasenlagen phasensynchronisierende
Schaltung gemäß einem ersten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 7 Diagramme von A-^angswellenformen an
verschiedenen Punkten der schaltung nach F i g. 6,
Fi g. 8 eine in 4-Phasenlagen phasensynchronisierende
Schaltung gemäß einem zweiten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fi g. 9 Diagramme von Wellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung nach F i g. 8,
Fig. 10 und 12 in 8-Phaseiilagen phasensynchronisierende
Schaltungen gemäß einem zweiten und dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung,
Fig. 11 und 13 Di&gramme von Wellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung nach Fig. 10 bzw.
12,
Fig. 14 eine in 4-Phasenlagen phasensynchronisierende
Schaltung gemäß einem dritten Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung und
Fig. 15 Diagramme von Signalweüenformen an
verschiedenen Punkten der Schaltung nach F i g. 14.
ίο In Fig. 1 ist ein Beispiel einer in 4-Phasenlagen
phasensynchronisierenden Schaltung dargestellt, die einen Subtrahierer und Quadrierkreise aufweist und die
trotz der Tatsache, daß man ein Ausgangssignal mit der vierfachen Frequenz erhält, nicht genau arbeilen kann.
υ In dieser Figur ist mit 1 eine Signaleingangsklemme,
mit 2 ein erster Phasendetektor, mit 3 ein zweiter Phasendetektor, mit 4 ein π/2-Phasenschieber (SFT),
mit 5,6 und 8 Quadrierkreise, mit 7 ein Subtrahierer, mit 9 ein Tiefpaßfilter (LPF) und mit 10 ein spannungsge-
-'» steuerler Oszillator (VCO) oder ein variabler Frequenzoszillator
(der im weiteren einfach »Oszillator« genannt wird) bezeichnet. Der Ausgang des Oszillators 10, der
etwa bei einer Trägerfrequenz eines Eingangssignals oszilliert, wird einerseits dem zweiten Phasendetektor 3
2") und andererseits über den jr/2-Phasenschieber 4 dem
ersten Phusendetektor 2 zugeführt, so daß ein Phasenvergleich zwischen diesen Signalen und dem
Eingangssignal durchgeführt wird, und wodurch man demodulierte Signale erhalten kann. Die demodulierten
Signale des ersten und zweiten Phasendetektors 2, 3 werden den Quadrierkreisen 5 bzw. 6 zugeführt, in
denen sie quadriert und von dort dem Sublrahierer 7 zugefürt werden. Das Differenzsignal von diesem
Subtrahierer 7 wird dem Quadrierkreis 8 zugeführt.
Ji Fig. 2 zeigt die Ausgangssignal-Wellenformen an
den betreffenden Schaltkreiskomponenten, wobei mit
11 ein Ausgangssignal am ersten Phasendetektor 2, mit
12 ein Ausgangssignal am zweiten Phasendetektor 3, mit 13 ein Ausgangssignal am Quadrierkreis 5, mit 14 ein
Ausgangssignal am Quadrierkreis 6, mit 15 ein Ausgangssignal am Subtrahierer 7 und mit 16 ein
Ausgangssignal am Quadrierkreis 8 bezeichnet ist. Es sei bemerkt, daß auf der Abszisse eine Phasendifferenz
zwischen den betreffenden Eingangssignalen am ersten Phasendetektor 2 erfaßt ist und daß die Kurven 13 und
14 entsprechend dem Fall eingezeichnet wurden, bei dem Zweiweggleichrichter für die Quadrierkreise 5 und
6 verwendet werden.
Wie aus Fig. 2 ersichtlich, erhält man einen
w Vierfach-Frequenz-Ausgang entsprechend der Kurve 16 als Phasenfehlersignal. Es besteht jedoch eine
Phasenabweichung von π/8 zwischen den phasenstabilen Punkten der demodulierten Signale, wie den
Punkten a auf den Kurven 11 und 12, und denen des
■55 Vierfach-Frequenz-Ausgangs, wie den Punkten b auf
der Kurve 16. Deshalb kann die dargestellte Schallung nicht als phasensynchronisierende Schaltung arbeiten.
Es ist jedoch ersichtlich, daß dann, wenn die obengenannte Phasenabweichung von π/8, also der
3ü eingangs genannte erste Nachteil eliminiert werden
könnte, die dargestellte Schaltung als phasensynchronisierende Schallung arbeiten würde.
|i Fig.3 ist eine in 4-Phasenlagen phasensynchronisierende
Schaltung gemäß vorliegender Erfindung
>"> dargestellt, die einen Addierer, Subtrahierer und
Quadrierkreise aufweist. Gemäß Fig.3 sind zur Schaltung nach Fi g. 2 zwei jr/8-Phasenschieber, die aus
einem Dämpfungsglied (ATT) 18 und einem Addierer 19
bzw. aus einem Dämpfungsglied 17 und einem
Subtrahiercr 20 bestehen, hinzugefügt. Das Prinzip dieses π/8-Phasenschiebers wird im folgenden anhand
des in Fig.4 dargestellten Vektordiagramms erläutert.
In dieser Figur ist mit 21 ein erstes demoduliertes Signal,
mit 22 ein zweites demoduliertes Signal, mit 23 das zweite demodulierte Signal nach dem Durchgang durch
das Dämpfungsglied 18, mit 24 das erste demodulierte Signal nach dem Durchgang durch das Dämpfungsglied
17, mit 25 ein Signal, das man durch Phasenverschiebung des Vektors 24 um π erhält, mit 26 ein Ausgangssignal
vom Addierer 19 und mit 27 ein Ausgangssignal vom Subtrahierer 20 bezeichnet. Wenn das Amplitudenverhältnis
des ersten demodulierten Signals 21 zum zweiten demoduiierten Signal 23 nach dem Durchgang durch das
Dämpfungsglied 18 zu 1 : tan π/8 gewählt wird, und wenn sie durch den Addierer 19 addiert werden, dann
wird das kombinierte Signal durch einen Vektor 26 dargestellt. Entsprechendes gilt, wenn das Amplitudenverhältnis
des zweiten demodulierten Signals 22 zum ersten demodulierten Signal 24 nach Durchgang durch
das Dämpfungsglied 17 zu 1 : tan π/8 gewählt wird und wenn die Subtraktion im Subtrahierer 20 ausgeführt
wird, dann wird das kombinierte Signal durch einen Vektor 27 dargestellt. Es sei erwähnt, daß die
Subtraktion des Vektors 24 vom Vektor 22 mit der Addition des Vektors 25 und des Vektors 22 äquivalent
ist. Durch die obengenannten Operationen werden die Ausgangssignale vom Addierer 19 und Subtrahierer 20
hinsichtlich des ersten bzw. zweiten demodulierten Signals 21,22 in ihrer Phase voreilend verschoben.
Fig. 5 ist eine Darstellung der Wellenformen an verschiedenen Punkten der Schaltung nach F i g. 3.
Dabei ist mit 11 eine Ausgangswellenform vom ersten Phasendetektor 2, mit 12 diejenige vom zweiten
Phasendetektor 3, mit 28 diejenige vom Addierer 19. mit 29 diejenige vom Subtrahierer 20, mit 30 diejenige vom
Quadrierkreis 5, mit 31 diejenige vom Quadrierkreis 6, mit 32 diejenige vom Subtrahierer 7 und mit 33
diejenige vom Quadrierkreis 8 bezeichnet. Es sei erwähnt, daß auf der Abszisse eine Phasendifferenz
zwischen den betreffenden Eingangssignalen am ersten Phasendetektor 2 erfaßt ist und daß die Kurven 30 und
31 die Wellenformen für den Fall darstellen, daß für die Quadrierkreise 5 und 6 Zweiweggleichrichter verwendet
werden. Wie aus Fig. 5 ersichtlich, wird, da die Punkte der stabilen Phase der demodulierten Ausgänge,
wie sie durch die Punkte a auf den Kurven 11 und 12 dargestellt sind, und die des Vierfach-Frequenz-Ausgangs.
wie sie durch die Punkte c auf der Kurve 33 dargestellt sind, zusammenfallen, dann die dargestellte
Schaltung als phasensynchronisierende Schaltung funktionieren, wenn der Ausgang über ein Tiefpaßfilter 9
einem Oszillator 10 zur Steuerung der Oszillationsphase zugeführt wird.
Fig. 6 zeigt eine in 8-Phasenlagen phasensynchronisierte
Schaltung gemäß vorliegender Erfindung. In dieser Figur ist mit 34 ein erster Phasendetektor, mit 35
ein zweiter Phasendetektor, mit 36 ein dritter Phasendetektor, mit 37 ein vierter Phasendetektor, mit
38 ein 3/4 ^-Phasenschieber, mit 39 ein 2/4 π-Phasenschieber, mit 40 ein πIA-Phasenschieber, mit 41 bis 44
Dämpfungsglieder, mit 45 und 46 Addierer, mit 47 und 48 Subtrahierer, mit 49 bis 52 Quadrierkreise, mit 53 und
54 Subtrahierer, mit 55 und 56 Quadrierkreise, mit 57 ein Subtrahierer und mit 58 ein Quadrierkreis bezeichnet.
Die Ausgangswellenformen der betreffenden Schaltungskomponenten der F i g. 6 sind in F i g. 7 dargestellt.
in welcher mit der Bezugsziffer 59 eine Ausgangswellenform des ersten Phasendetektors 36, mit 60 diejenige
des zweiten Phasendetektors 33, mit 61 diejenige des dritten Phasendetektors 36, mit 52 diejenige des vierten
Phasendetektors 37, mit 63 diejenige des Addierers 45, mit 64 diejenige des Addierers 46, mit 65 diejenige des
Subtrahierers 47, mit 66 diejenige des Subtrahierers 48, mit 67 diejenige des Quadrierkreises 52, mit 68 diejenige
des Quadrierkreises 50, mit 69 diejenige des Quadrier-
It) kreises 51, mit 70 diejenige des Quadrierkreises 49, mit 71 diejenige des Subtrahierers 54, mit 72 diejenige des
Subtrahierers 53, mit 73 diejenige des Quadrierkreises 56, mit 74 diejenige des Quadrierkreises 55, mit 75
diejenige des Subtrahierers 57 und mit 76 diejenige des > Quadrierkreises 58 bezeichnet sind.
In der in 8-Phasenlagen phasensynchronisierenden Schaltung gemäß Fig. 6 erhält man Signale, die im
Verhältnis zu den ersten bis vierten demodulierten Signalen um jr/16 in der Phase voreilen. Im Addierer 45
wird das dritte demodulierte Signal nach dem Durchgang durch das Dämpfungsglied 42 zum ersten
demodulierten Signal und im Addierer 46 das vierte demodulierle Signal nach dem Durchgang durch das
Dämpfungsglied 43 zum zweiten demodulierten Signal
j'i hinzuaddiert, im Subtrahierer 47 wird das erste
demodulierte Signal nach dem Durchgang durch das Dämpfungsglied 41 vom dritten demodulierten Signal
und im Subtrahicrer 48 das zweite demodulierte Signal nach dem Durchgang durch das Dämpfungsglied 44
.te. vom vierten demodulierten Signal subtrahiert. Das
Amplitudenverhältnis zwischen den betreffenden Eingangssignalpaaren wird zu 1 : tan π/16 gewählt.
Durch die obengenannten Operationen können die ersten bis vierten demodulierten Signale um π/lb
3Ί voreilend verschoben werden. Es sei bemerkt, daß.
obwohl alle Phasenschieber in den F i g. 3 und 6 in Verbindung mit einer Phasenvoreilung erläutert wurden,
jede Polarität der Phasenverschiebung ausgewählt werden kann und eine Phasenverzögerung in Betracht
■to gezogen werden könnte. Für diesen Fall ist es nur
notwendig, die Addierer und Subtrahierer gegeneinander auszutauschen.
Weitere modifizierte Ausführungsbeispiele der vorliegenden Erfindung, in welchen die Schaltung gegen-
■fi über den Schaltungsaufbauten der F i g. 3 und 6 weiter
vereinfacht ist, sind in F i g. 8 und in den F i g. 10 und 12
dargestellt.
F i g. 8 zeigt ein bevorzugteres Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung in Anwendung bei einer
3d 4-Phasenlagen-Phasendetektor-Schaltung. bei welcher
die Re7iigs7iffer 1 eine Eingangssignalklemme, 102 einen ersten Phasendetektor, 103 einen zweiten
Phasendetektor, 104 einen π/2-Phasenschieber, 105 einen Subtrahierer, 106 ein Dämpfungsglied, 107 eine
5> Ausgangsklemme für ein erstes demoduliertes Signal,
108 eine Ausgangsklemme für ein zweites demoduliertes Signal, 109 und 110 ein Rechteckschaltkreise, 111 ein
Tiefpaßfilter und 112 einen spannungsgesteuerten Oszillator bezeichnen.
ti" Die Wirkungsweise dieser phasensynchronisierenden
Schaltung wird im folgenden beschrieben:
Ein Ausgang des spannungsgesteuerten Oszillators 112, der etwa bei der Eingangssignalfrequenz schwingt,
wird in zwei Zweige geteilt, von denen das eine Signal
h"< dem ersten Phasendetektor 102 und das andere dem
zweiten Phasendetektor 103 über den π/2-Phasenschieber 104 zugeführt wird. An den ersten und den zweiten
Phasendetektor 102 und 103 wird das Eingangssignal
gleichphasig angelegt, und man erhält an der Ausgangsklemme 107 des ersten Phasendetektors 102 ein erstes
demoduliertes Signal, während man an der Ausgangsklemme 108 des zweiten Phasendetektor? 103 ein
zweites demoduliertes Signal erhält. Das erste demodulierte Signal ist ein Signal, das hinsichtlich des zweiten
deniodulierten Signals um π/2 Radianten voreilt. Diese beiden Signale werden dem Subtrahierer 105 zugeführt,
nachdem das zweite demodulierle Signal durch das Dämpfungsglied 106 gedämpft worden ist, um ein
Ampliludenverhältnis zwischen dem ersten demodulierten Signal und dem zweiten demodulierten Signal zu
1 : tan π/8 auszuwählen. Durch diese Operationen erhält man am Ausgang des Subtrahierers 105 ein
Signal, das relativ zum Eingangssignal des Subtrahierers 105 in der Phase um π/8 Radianten voreilt. Dieser
Ausgang wird dem Quadrierkreis 109 zugeführt, an welchem man ein in der Frequenz verdoppeltes
Ausgangssignal entsprechend der mathematischen Formel sin20 = (1 - cos 2 Θ)/2 erhält. Wenn man
ferner die (cos 2 0)-Komponente dieses Ausgangs dem Quadrierkreis 110 zuführt, dann wird sie darin
hinsichtlich der Frequenz verdoppelt, so daß man als Ausgang vom Quadrierkreis 110 ein in der Frequenz
vervierfachtes Phasenfehlersignal erhält. Es sei bemerkt, daß als Quadrierkreis beispielsweise ein Vervielfacherschaltkreis
verwendet werden kann, der ein Produkt aus zwei Eingangsspannungssignalen an seinen
Ausgang liefert.
Die Wellenlormen der betreffenden beschriebenen Schaltungskomponenten sind in Fig. 9 dargestellt. Die
Bezugsziffer 113 bezeichnet das Ausgangssignal des ersten Phasendetektors 102, 114 das des zweiten
Phasendetektors 103,115 das des Sublrahierers 105.116
das des Quadrierkreises 109 und 117 das des Quadrierkreises 110. Da, wie in Fig. 9 dargestellt, die
Punkte der stabilen Phase a'der demodulierten Signale 113 und 114 und die entsprechenden Punkte £>' des
Phasenfehlersignals 117 zusammenfallen, kann dann, wenn das Phasenfehlersignal 117 dem spannungsgesteuerten
Oszillator 112 als dessen Steuersignal durch das rauschunterdrückende Tiefpaßfilter 111 zugeführt wird,
die phasensynchronisierende Schaltung nach Fig. 8 genau arbeiten.
Während in Fig. 8 angenommen ist, daß das erste demodulierte Signal um π/8 Radianten voreilt, ist es im
Hinblick auf das Phasenfehlersignal 117 in Fig. 9 klar,
daß die phasensynchronisierende Schaltung in ähnlicher Weise auch aufgebaut werden kann, wenn der
Phasenverschiebungswinkel zu (-.τ/2 ± π/8) oder zu (±.t/8) gewählt werden sollte. Der (-,-r/8)-Phasen-Si'hicuer-Schaiikreib
kuim uauun.ii aufgebaut werden,
daß statt des Subtrahierers 105 in Fig. 8 ein Addierer verwendet wird. Auch der ( — π72± π/8)-Phasenschieber-Schaltkreis
kann aus einem Schaltkreis aufgebaut werden, der zum Addieren oder Subtrahieren des ersten
und zweiten demodulierten Signals bei einem Amplitudenverhältnis von (tan π/8 :1) dient. Es sei bemerkt, daß
im Falle, daß der Phasenverschiebungswinkel entweder zu (-.t/2-π/8) oder zu (-π/8) gewählt wird, es m>
notwendig ist, die Polarität des Phasenfehlersignals 117 umzukehren, weil der Punkt der stabilen Phase b' des
Phasenfehlersignals 117 um π/4 verschoben ist und dadurch der Gradient des stabilen Operationsbereichs
des Phasenfehlersignals invertiert ist. b5
Fig. 10 zeigt ein bevorzugteres Ausführungsbeispiel
vorliegender Erfindung in Anwendung bei einer in 8-Phasenlagen synchronisierenden Schaltung, bei welcher
die Bezugsziffer 118 eine Eingangssignalklemme, 119 einen ersten Phasendelektor, 120 einen zweiten
Phasendetektor, 121 einen dritten Phasendetektor, 122 einen vierten Phasendetektor, 123 einen π/4-Phasenschieber,
124 einen 2 π/4-Phasenschieber, 125 einen 3^r/4-Phascnschieber, 126 einen Subtrahierer, 127 ein
Dämpfungsglied, 128 eine Ausgangsklemme eines ersten demodulierten Signals, 129 eine Ausgangsklemme
eines zweiten demodulierten Signals, 130 eine Ausgangsklemme eines dritten demodulierten Signals,
131 eine Ausgangsklemme eines vierten demodulierten Signals und 132 bis 134 Quadrierkreise bezeichnen.
Der Phasenschieber-Schaltungsabschnitt dieses Ausführungsbeispiels
ist in der Weise aufgebaut, daß das Amplitudenverhältnis des ersten demodulierten Signals
zum dritten demodulierten Signal nach dem Durchgang durch das Dämpfungsglied 127 zu 1 : tan π/16 gewählt
ist und die beiden Signale im Subtrahierer 126 einer Subtraktion unterworfen sind, so daß man demgemäß
im Hinblick auf das erste demodulierte Signal am Ausgang des Subtrahierers 126 ein Signal erhält, das
relativ zu dessen Eingangssignal hinsichtlich der Phasenlage um π/16 Radianten voreilend verschoben
ist. Ferner ist das Ausgangssignal dieses Subtrahierers 126 hinsichtlich der Frequenz um den Faktor 8
vervielfacht, nachdem es die Quadrierkreise 132 bis 134 durchlaufen hat, woraus sich ein Phasenfehlersignal
ergibt.
Die Wellenformen der betreffenden Schaltkreiskomponenten in F i g. 10 sind in F i g. 11 dargestellt. In dieser
Figur bezeichnet die Bezugsziffer 135 ein Ausgangssignal des ersten Phasendetektors 119, 136 das des
zweiten Phasendetektors 120, 137 das des dritten Phasendetektors 121, 138 das des vierten Phasendetektors
122, 139 das des Subtrahierers 126, 140 das des Quadrierkreises 132, 141 das des Quadrierkreises 133
und 142 das des Quadrierkreises 134. Die Abszisse Θ zeigt eine Phasendifferenz zwischen dem Eingangssignal
und dem Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 112 an den Eingangspunkten des ersten
Phasendetektors 119. Da die Punkte der stabilen Phase
c'der demodulierten Signale und die Punkte der stabilen Phase b' des Phasenfehlersignals 142 zusammenfallen,
kann die phasensynchronisierende Schaltung nach Fig. 11 genau arbeiten.
Wenn auch in F i g. 10 angenommen ist, daß das erste demodulierte Signal in seiner Phase um π/16 Radianten
voreilt, so ist es anhand des Phasenfehlersignals 142 in Fig. 11 klar, daß die phasensynchronisierende Schaltung
gemäß vorliegender Erfindung auch dann in ähnlicher Weise aufgebaut werden kann, wenn der
rhasenverschiebüngswinkel (±π/16), (-π/2±.-r/15)
oder zu (-π/4±π/\6) gewählt wird. Der(-;r/16)-Phasenschieber-Schaltkreis
kann mit einem Addierer anstatt des Subtrahierers 126 in Fig. 10 aufgebaut werden. Ebenfalls kann der (- π/4 ± π/\ 6)-Phasenschieber-Schaltkreis
aus einer Schaltung aufgebaut werden, die zum Addieren oder Subtrahieren des zweiten und
des vierten demodulierten Signals bei einem Amplitudenverhältnis von 1 : tan π/16 dient.
Der ( — ,-r/2±;r/16)-Phasenschieber-Schaltkreis kann
aus einer Schaltung aufgebaut werden, die zum Addieren oder Subtrahieren des ersten und des dritten
demodulierten Signals bei einem Amplitudenverhältnis von tan (π/16) :1 dient. Der (^-r/4±ji716)-Phasenschieber-Schaltkreis
kann aus einer Schaltung aufgebaut werden, die zum Addieren oder Subtrahieren des
zweiten und des vierten demodulierten Signals bei
einem Amplitudenverhältnis von tan (jr/16): 1 dient. Es
sei bemerkt, daß in dem Fall, in dem ein Phasenverschiebungswinkel von ( — π/16), ( — π/4 —π/16),
(—π/2—π/16) oder zu ( — π/4 — π/16) gewählt wird, es
notwendig ist, die Polarität des Phasenfehlersignals 142 umzukehren, weil die phasenstabilen Punkte d' des
Phasenfehlersignals 142 um π/8 Radianten phasenverschoben sind und der Gradient des stabilen Operationsbereiches des Phasenfehlersignals 142 invertiert ist.
Fig. 12 zeigt ein weiteres beovrzugtes Ausführungsbeispiel einer in 8-Phasenlagen phasensynchronisierenden
Schaltung. Diese Schaltungsanordnung weist relativ zu der in Fig. 10 dargestellten eine größere Anzahl von
Bauteilen auf, jedoch macht sie weniger Bestandteile notwendig, als die in. F i g. 6 dargestellte, !n dieser Figur
sind die Bauteile durch gleiche Bezugsziffern wie in Fig. 10 bezeichnet, die dieselben Funktionen besitzen;
wobei ferner die Bezugsziffern 126' und 144 Subtrahierer, 127' ein Dämpfungsglied und 143, 143', 145 und 146
Quadrierkreise bezeichnen, für die bei dieser Schaltungsanordnung Zweiwegegleichrichterschaltkreise
verwendet werden. Die Wellenformen an den betreffenden Schaltkreiskomponenten dieser Schaltung sind in
Fig. 13 dargestellt. Die Bezugsziffern 135 bis 138 bezeichnen Ausgangssignale des ersten bis vierten
Phasendetektors, 147 ein Ausgangssignal des Addierers 126, 148 das des Subtrahierers 126', 149 das des
Quadrierkreises 143, 150 das des Quadrierkreises 143', 151 das des Subtrahierers 144,152 das des Quadrierkreises
145 und 153 das des Quadrierkreises 146. Die phasenstabilen Punkte c'der demodulierten Signale 135
bis 138 und die phasenstabilen Punkte e des Phasenfehlersignals 153 fallen zusammen. Es ist in Fig. 12
angenommen, daß das erse demodulierte Signal 135 bzw. das dritte demodulierte Signal 137 um π/16
Radianten voreilen. Diese Phasenschieber-Schallkreisabschnitte sind aus dem Addierer 126 und dem
Dämpfungsglied 127 und aus dem Subtrahierer 126' und dem Dämpfungsglied 127' zusammengesetzt. Da die
Wirkungsweise der obengenannten Schaltungsanordnung leicht aus der Beschreibung der Schaltungsanordnung
nach den Fig. 10 und 11 verstandenwerdenkann,
kann hier auf eine Erläuterung verzichtet werden.
Im folgenden seien die vorgenannten Merkmale verallgemeinert:
Bei einer in 2n-Phasenlagen (Tj= 2, 3, 4 ...)
phasensynchronisierenden Schaltung ist es lediglich notwendig, 2i>-Phasenschieber vorzusehen, um 2^dCiTiO-dulierte
Signale unter den domudulierten Signalen der Phasendetektoren um π/2"" Radianten phasenzuverschieben,
indem ein demodulieries Signal, das orthogonal zu den 2P-deon;ulierlen Signalen ist, zu oder von den
genannten 2P-demoduIierten Signalen bei einem Amplitudenverhältnis
von 1 : tan (π/2" ·') addiert oder subtrahiert wird.
Wie oben beschrieben, kann erfindungsgemäß einer sehr vereinfachte phasensynchronisierende Schaltung
verwirklicht werden. Insbesondere im Falle einer phasensynchronisierenden Schaltung von 8 oder mehr
Phasen kann der Schaltungsaufbau im Vergleich zu den phasensynchronisierenden Schaltungen nach dem Stand
der Technik sehr weitgehend vereinfacht werden.
Kin weiteres bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorliegender F.rfindung, das sowohl den ersten als auch den
/weilen der eingangs beschriebenen Nachteile vermeidet, ist in Fig. 14 anhand einer in 4-Phasenlagen
plusensynchronisicruiulen Schaltung, und die Wellen
fm tuen der verschiedenen Si haltkreiskompmienten
gemäß Fig. 14 sind in Fi g. 15 dargestellt. In Fig. 14
bezeichnet die Bezugsziffer 1 eine Eingangssignalklemme, 202 einen ersten Phasendetektor, 203 einen zweiten
Phasendetektor, 204 einen π/2-Phasenschieber, 205 und 208 Addierer, 206 und 207 Subtrahierer, 209 bis 212
Dämpfungsglieder, 213 bis 216 Zweiwegegleichrichter,
217 und 218 Addierer, 219 einen Subtrahierer, 220 ein Tiefpaßfilter und 221 einen spannungsgesteuerten
.Oszillator.
In F ig. 15 bezeichnet die Bezugsziffer 222 ein zweites
demoduliertes Signal, 223 ein erstes demoduliertes Signal, 224 ein Ausgangssignal des Subtrahierers 207,
225 das des Addierers 208, 226 das des Zweiwegegleichrichters 215, 229 das des Zweiwegegleichrichters 213,
230 das des Zweiwegglcichrichicrs 216, 231 das des
Zweiwegegleichrichters 214, 232 das des Addierers 217, 233 das des Addierers 218 und 234 das des Subtrahierers
219. Es sei bemerkt, daß die Abs/isse θ eine Phasendifferenz zwischen dem Eingangssignal und dem
Ausgangssignal des spannungsgesteuerten Oszillators 221 an den Eingangspunklen des zweiten Phasendetektors
203 zeigt. Auf der Wellenform 234 stellen die Punkte d" die phasenstabilen Punkte dar. Die
Wirkungsweise der Schaltungsanordnung nach F i g. 14 sei nun anhand der Fig. 15 erläutert. Der Ausgang des
spannungsgesteuerten Oszillators 221, der etwa um die Eingangssignalfrequenz schwingt, wird in zwei Zweite
geteilt, von denen das eine Signal dem /weiten Phasendetektor 203 und das andere Signal über einen
π/2-Phasenschieber 204 dem ersten Phasendelcktor 202 zugeführt wird. Ferner werden an den ersten und den
zweiten Phasendetektor 202 und 203 ein Eingangssignal über die Klemme 1 zugeführt, so daß man das erste
demodulierte Signal (Wellenform 223) am Ausgang des ersten Phasendetektors 202 und das zweite dcmodulierte
Signal (Wellenform 222) am Ausgang des zweiten Phasendetektors 203 erhält. Das zweite demodulierte
Signal ist dann in seiner Phase relativ /um ersten demodulierten Signal um π/2 Radianten voreilend
verschoben. Diese beiden demodulierten Signale werden den Addierern 205 und 208 und den Subtrahierern
206 und 207 zugeführt. Dem Addierer 205 werden das erste demodulierte Signal direkt und das zweite
demodulierte Signal nach dem Durchgang durch das Dämpfungsglied 209 mit einem Amplitudenverhältnis
von 1 : tan π/8 zugeführt, und am Ausgang des Addierers 205 erhält man ein erstes demoduliertes
Signal, das hinsichtlich des ersten demodulierten Signals an seinem Eingang um π/8 Radianten vorcilt (Wellenform
226). Dem Subtrahierer 206 wird das erste demodiilierlc Signal direkt und das /weite demodulierte
Sig.ial nach dem Durchgang durch das Dämpfungsglied 210 mit einem Amplitudenverhältnis 1 : tan π/8 zugeführt,
und man erhält am Ausgang des Subtrahierers 206 ein erstes demoduliertes Signal, das hinsichtlich des
ersten demodulierten Signals an seinem Eingang um π/8 Radianten verzögert ist bzw. nacheilt (Wellenform 227).
In entsprechender Weise werden das zweite demodulierte
Signal direkt und das erste demodulierte Signal
ω) nach dem Durchgang durch das Dämpfungsglied 211
dem Subtrahiercr 207 bei einem Amplitudenverhältnis von 1 : tan π/8 zugeführt, so daß man ein zweites
demoduliertes Signal, das hinsichtlich des zweiten demodulierten Signals an seinem Eingang um π/8
(>ί Radianten voreilt, am Ausgang des Subtrahierers 207
erhält (Wellenform 224). Das /weite demodulierte
Signal wird direkt und das erste demodiilierte Signal
nach dem Diirihgann durch das Dnnipfiinusclied 212
dem Addierer 208 mit einem Ampliludenverhältnis von I : lan ;r/8 zugeführt, so daß man ein zweites dcmodulierles
Signal, das hinsichtlich des zweiten demodulierten Signals an seinem Eingang um π/8 Radianten
nacheilt, am Ausgang des Addierers 208 erhält (Wellenform 225). Die Ausgangssignale dieser Schaltkreise
205, 206, 207 und 208 werden den Zweiwegegleichrichtern 213, 214, 215 bzw. 216 zugeführt, die an
ihren Ausgängen frequenzverdoppelte Signale liefern, wie anhand der Wellenformen 229, 231, 228 bzw. 230
dargestellt ist. Ferner werden die Ausgangssignale der Zweiwegegleichrichter 213 und 215 dem Addierer 217
zugeführt, wo die Signale nochmals frequenzverdoppelt werden, so daß man am Ausgang des Addierers 217 ein
Phasenfehlersignal mit vierfacher Frequenz (Wellenform 232) erhält. Andererseits werden die Ausgangssignale
der Zweiwegegleichrichter 214 und 216 dem Addierer 218 zugeführt, wo das Signal nochmals
frequenzverdoppelt wird, so daß man am Ausgang des Addierers 218 ein Phasenfehlersignal mit vierfacher
Frequenz (Wellenform 233) erhält. Die beiden Phasenfehlersignale (Wellenform 232 und 233) an den
Ausgängen der Addierer 217 und 218 enthalten nicht dargestellte Gleichspannungskomponenten. Wenn die
beiden Signale einer Subtraklion im Subtrahierer 219 unterworfen werden, dann erhält man am Ausgang des
Subtrahierers 219 ein Phasenfehlersignal (Wellenform 234), das keine Gleichspannungskomponente enthält,
weil die entsprechenden Phasenfehlersignale in einer gegenphasigen Beziehung zueinander stehen. Wenn
deshalb der Ausgang des Subtrahierers 219 dem spannungsgesteuerten Oszillator 221 als Steuersignal
über das Tiefpaßfilter 220 zur Verminderung der Rauschkomponenle zugeführt wird, dann würde eine
phasenstarre Frequenz trotz der Pegeländerung des Eingangssignals nicht verändert werden, und dadurch
kann man eine phasensynchronisierende Schaltung erhalten, die stabil arbeitet. Deshalb könnten die ersten
und zweiten Nachteile des Standes der Technik, wie am Eingang der Beschreibung dargestellt ist, eliminiert
werden. Es sei bemerkt, daß die Addierer 217 bzw. 218 durch Kombinationen aus einem Subtrahierer und
einem Zweiwegegleichrichter ersetzt werden können. In einem solchen Falle könnten die Zweiwegegleichrichter
213 bis 2!6 durch Quadrierkreise ersetzt werden, die Vervielfacher-Schaltkreise verwenden.
Während oben ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel vorliegender Erfindung einer in 4-Phasenlagen phasensynchronisierenden
Schaltung anhand der Fig. 14 beschrieben wurde, können die Merkmale vorliegender
Erfindung bei Anwendung auf eine in 2"-Phasenlagen (n = 2, 3, 4 ...) phasensynchronisierende Schaltung wie
folgt zusammengefaßt werden:
Wie oben erwähnt, erreicht man erfindungsgemäß durch die Verwendung eines Phasenschiebers aus einem
Dämpfungsglied und einem Addierer oder Subtrahierer eine ganz ausgezeichnete phasensynchronisierende
Schaltung, die die ersten und zweiten Nachteile des Standes der Technik, wie sie eingangs beschrieben
wurden, eliminiert.
Hierzu 8 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. 2"-phasige phasensynchronisierende Schaltungsanordnung (wobei π eine positive ganze Zahl
gleich oder größer 2 ist), mit einem variablen Frequenzgenerator, mit Phasendetektoren und mit
Frequenzvervielfachern, dadurch gekennzeichnet,
daß der variable Frequenzgenerator (z. B. 4,10)2"-' ι«
Phasenvergleichssignale erzeugt, deren Frequenz und absolute Phase durch ein dem variablen
Frequenzgenerator zugeführtes Phasenfehlcrsignal bestimmt ist, wobei die relative Phase jeder der 2" -'
Phasenvergleichssignale durch 2Κπ/2η Radianten π
gegeben ist (wobei K eine ganze Zahl ist, die die Beziehung0
< K< 2"-' erfüllt),
daß jeder von 2"-' Phasendetektoren (z. B. 2, 3) ein demoduliertes Ausgangssignal erzeugt, das für einen Phasenvergleich zwischen dem ankommenden -'< > 2"-phasigen PSK-Signal und einem davon verschiedenen Phasenvergleichssignal kennzeichnend ist,
daß eine 2P-phasige Phasenschiebeanordnung (z. B. 17, 20; 18, 19) vorgesehen ist (wobei 0<p<n-\ gilt), von der jeder Phasenschieber die Phase eines demodulierlen Ausgangssignals des entsprechenden Phasendetektors um jr/2"+1 Radianten verschiebt, und
daß jeder von 2"-' Phasendetektoren (z. B. 2, 3) ein demoduliertes Ausgangssignal erzeugt, das für einen Phasenvergleich zwischen dem ankommenden -'< > 2"-phasigen PSK-Signal und einem davon verschiedenen Phasenvergleichssignal kennzeichnend ist,
daß eine 2P-phasige Phasenschiebeanordnung (z. B. 17, 20; 18, 19) vorgesehen ist (wobei 0<p<n-\ gilt), von der jeder Phasenschieber die Phase eines demodulierlen Ausgangssignals des entsprechenden Phasendetektors um jr/2"+1 Radianten verschiebt, und
daß der Frequenzvervielfacher (z. B. 5, 6) den Ausgang der Phasenschiebeanordnung (z. B. 17, 20;
18,19) 2"-fach multipliziert, um das Phasenfehlersignal zu erzeugen.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Phasenschieber der
Phasenschieberanordnung (z.B. 17, 20; 18, 19) die Phase eines demodulierlen Signals vom betreffenden
Phasendetektor (z. B. 2) durch Addition oder Subtraktion eines zweiten Jemodulierten Signals
vom betreffenden anderen Phasendetektor (z. B. 3) zu bzw. vom genannten demodulierten Signal bei
einem Amplitudenverhältnis von 1 : tan (π/2η+1)
verschiebt, wobei das genannte zweite demodulierte Signal zum anderen demodulierten Signal orthogonal
ist.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1 oder 2, -^
dadurch gekennzeichnet, daß die Phasenschieberanordnung Arithmetikeinheiten (z. B. 19, 20) zum
Addieren oder Subtrahieren zweier Signale, deren einer Eingang jeweils mit einem demodulierten
Signal gekoppelt ist, und Dämpfungsglieder (z. B. 17, ">'· 18) aufweist, deren Ausgang jeweils mit einem
zweiten Eingang der betreffenden Arithmetikeinheit und deren Eingang mit dem zweiten demodulierten
Signal gekoppelt ist.
4. Schaltungsanordnung nach einem der Ansprü- r>r>
ehe 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß der variable Frequenzgenerator einen spannunggesteuerten Oszillator
(z. B. 10) zum Erzeugen eines Ausgangssignals mit einer durch das Phasenfehlersignal
bestimmten Frequenz und Phase, und (2nl-l) wl
Phasenschieber (z. B. 4) besitzt, von denen jeder das Ausgangssignal des spannungsgesleuerten Oszillators
um jeweils unterschiedliche Werte von 2 K π/ 2"-' Radianten verschiebt.
5. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3, dadurch f'
gekennzeichnet, daß der eine Eingang der Arithmetikeinheit (z. B. 19, 20) mit dem Ausgang einer der
Phasendetektoren (z. B. 2, 3) und das zugehörige
-tu Dämpfungsglied (z. B. 17,18) mit dem Ausgang eines
anderen der Phasendetektoren (z. B. 3, 2) gekoppelt ist, wobei dieser andere Phasendetektor derjenige
ist, dessen Signal orthogonal zum Signal desjenigen Phasendetektors ist, der mit dem einen Eingang der
Arithmetikeinheit gekoppelt ist.
6. Schaltungsanordnung nach Anspruch 3 oder 5, dadurch gekennzeichnet, daß das Dämpfungsglied
(z. B. 17, 18) das Ausgangssignal des mit ihm verbundenen Phasendetektors (z. B. 2, 3) um einen
Betrag dämpft, der ausreichend ist, damit die Arithmetikeinheit den Phasenwinkel des Signals an
seinem ersten Eingang um π/2"*1 Radianten verschieben kann.
7.Schaltungsanordnung nach Anspruch !,dadurch
gekennzeichnet, daß der Frequenzvcrvielfacher (z. B. 5,6) einen Zweiweggleichrichter enthalt.
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C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |