DE2654160C3 - Mittel und Verfahren zur Schaumstabilisierung bei Bier und bierähnlichen Getränken und ihren Vorstufen - Google Patents
Mittel und Verfahren zur Schaumstabilisierung bei Bier und bierähnlichen Getränken und ihren VorstufenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft ein Mittel zur Schaumstabilisierung von Bier und bierähnlichen Getränken und ihrer
Vorstufen auf der Basis von thermisch inaktivierter Hefe oder aus derartiger Hefe gewonnenen, nicht
autolysierten Extrakten. Weiterhin betrifft die Erfindung die Herstellung des genannten Mittels.
Als Mittel zur Schaumstabilisierung von Bier sind bisher Metallsalze sowie Kombinationen von Metallsalzen
mit Eiweißverbindungen und Reduktionsmitteln bekannt (vgl. L. Narziß: Abriß der Bierbrauerei, 3. Aufl.,
S. 273, Verlag Enke, Stuttgart, 1972). Weiterhin werden Alginsäurederivate, Gummi arabicum, Polyäthylßnoxide,
Mannanphosphate, Agar sowie Celluloseether zur Schaumstabilisierung vorgeschlagen (vgl. G. Kamm:
Über Bierschaum-stabilisierende Mittel, Brauwissenschaf 121,209 - 217 f 1968]).
Eine Reihe der bekannten Mittel stört jedoch die Harmonie des Biergeschmacks und setzt auch die
Geschmacksstabilität herab. Metallsalze führen darüber hinaus zu einer unerwünschten Bräunung des Schaumes,
die nur durch die zusätzliche Verwendung von Reduktionsmitteln herabgesetzt werden kann. Ein
schwerwiegender Nachteil aller genannten Mittel ist, daß sie in Deutschland als bierfremde Stoffe verboten
sind.
Bier und andere Getränke, die Eiweißstoffe und Polyphenole (Gerbstoffe; enthalten, neigen häufig zum
Trübwerden. Beim Bier tritt diese kolloidale, nichtbiologische Trübung vor allem bei wechselwarmer und bei
sehr kalter Lagerung auf. Sie wird auch »Eiweißtrübung« oder »Kältetrübung« genannt. Die Trübstoffe
enthalten neben Polyphenyl-Polypeptidkomplexen oft noch Kohlenhydrate und andere Substanzen in mehr
oder weniger reversibler Bindung.
Mittel zur Stabilisierung von Bier sind grundsätzlich bekannt (vgl. L. Narziss: Abriß der Bierbrauerei,
S. 274—278; Enke-Verlag, Stuttgart 1972). Sie basieren
alle auf der mehr oder weniger selektiven Entfernung oder Modifizierung der für die Trübstoffbildung im
Getränk oder in den Getränkevorstufen vorhandenen Reaktionspartner, insbesondere der Eiweißstoffe und
der phenolischen Substanzen (Gerbstoffe). Hierzu wird auf die DE-PS 12 82 581 sowie die DE-OS 19 41 695,
23 39 268 und 23 39 975 verwiesen.
In der Bundesrepublik Deutschland haben nur adsorbierend wirkende Mittel für die Bierbehandlung größere Bedeutung erlangt, weil der Einsatz anderer Mittel (z. B. Enzyme, Tannin u. ä.) auf rechtliche Schwierigkeiten stößt Die bekannten Mittel mit
In der Bundesrepublik Deutschland haben nur adsorbierend wirkende Mittel für die Bierbehandlung größere Bedeutung erlangt, weil der Einsatz anderer Mittel (z. B. Enzyme, Tannin u. ä.) auf rechtliche Schwierigkeiten stößt Die bekannten Mittel mit
ίο eiweißadsorbierender Wirkung, wie z. B. Alurniniumsilikate
(Bentonite) und Kieselgel (s. »Brauwelt« 114 [1974], Nr. 72, S. 1527—35), haben vor allem den Nachteil, die
Schaumhaltbarkeit und den Bitterstoffgehalt des Bieres herabzusetzen. Ähnliche Verluste an Bitterstoffen
treten auch bei Anwendung von gerbstoffadsorbierenden Mitteln, wie z. B. Polyamiden (Nylon®, Perlin®) auf.
Diese Kunststoffe sind zudem wegen ihrer nur unzureichend gegebenen Bierunlöslichkeit rechtlich in
der Bundesrepublik Deutschland nicht zugelassen.
Es wurde nun gefunden, daß mittels (gesundheitlich unbedenklicher) thermisch inaktivierter Hefe neben
einer Kältestabilisierung auch eine Schaumstabilisierung bei schäumenden Getränken wie Bier erzielt
werden kann. Hierzu wird die Hefe in das Bier suspendiert und die nicht in Lösung gehenden
Bestandteile anschließend wieder abgetrennt Man kann auch so verfahren, daß man thermisch inaktivierte Hefe
in kaltem Wasser suspendiert und den dabei aus der Hefe in Lösung gehenden Extrakt in gelöster oder
trockener Form dem Bier zusetzt.
Die Hitzeinaktivierung (Abtötung) der Hefezellen kann in verschiedener Weise, z. B. durch Sprühtrocknung
bei hohen Temperaturen, durch Trocknung im Trockenschrank, in Fließbett-Trocknern oder auch
durch einfaches Erhitzen in wäßriger Suspension erfolgen. Grundsätzlich hat sich eine plötzliche Inaktivierung
durch sprunghafte Temperaturerhöhung als günstiger herausgestellt als die allmähliche Inaktivierung,
bei der es zu autolytischen Effekten kommen kann.
Es wurde weiter gefunden, daß dann eine besonders gute Schaumstoffstabilisierung erzielt wird, wenn die
Hefe vor, während oder nach der Hitzeinaktivierung alkalisch gewaschen wird. Das kann z. B. mit 0,5 bis
2%iger Na2CO3- oder NaHCO3-Lösung oder mit
O,l°/oiger NaOH- oder KOH-Lösung geschehen. Nach der alkalischen Waschung können die Alkalisubstanzen
durch Nachwaschen mit Wasser wieder entfernt werden, was normalerweise im Sinne einer Reinhaltung
des zu behandelnden Getränkes von Alkali gewünscht wird.
Eine Behandlung mit enzymfällenden Lösungsmitteln wie Aceton oder Isopropanol vor, während oder nach
der Hitzeinaktivierung hat sich ebenfalls als günstig erwiesen, während eine Lösungsmittelbehandlung ohne
Hitzeschritt nicht so gute Ergebnisse bringt. Auch hier werden die Lösungsmittel zweckmäßig durch Nachwaschen
mit Wasser wieder entfernt
Die Aufwandmenge der hitzeinaktivierten Hefe liegt normalerweise in der Größenordnung von 5 bis 30 g/hl
zu behandelnden Getränks (z. B. Bier). Im Falle des Einsatzes von im wesentlichen nicht autolysiertem
Hefeextrakt werden üblicherweise 2 bis 20 g Extrakttrockensubstanz pro hl eingesetzt. Die Dosierung kann
jedoch erheblich von diesen Werten abweichen, z. B.
wenn nur eine sehr schwache Schaum- oder Kältestabilisierung gewünscht wird.
Die Herstellung von im wesentlichen nicht autolysiertem Hefeextrakt kann in der Weise geschehen, daß nicht
autolysierte intakte Hefe ζ. B. durch Sprühtrocknung
getrocknet und anschließend in kaltes Wasser suspendiert wird. Dabei wird etwa ein Drittel der Hefetrockenmasse
als Extraktstoffe in das kalte Wasser gelöst Diese gelösten Extraktstoffe können gewünschten falls von
den unlöslichen Bestandteilen getrennt und in gelöster oder, falls erwünscht, auch in getrockneter Form
verwendet werden.
Die Behandlung von Bier mit dem erfindungsgemäßen Mittel kann in der Weise geschehen, daß die
hitzeinaktivierte Hefe und/oder der hieraus gewonnene, im wesentlichen nicht autolysierte Hefeextrakt in das
Bier oder dessen Vorstufe (z. B. die Bierwürze) eingebracht werden. Die Wirkung tritt in der Regel
sofort ein. Eine besondere Einwirkungszeit muß daher nicht eingehalten werden, längere Einwirkung ist jedoch
unschädlich. Die wasserunlöslichen Bestandteile der hitzeinaktivierten Hefe können anschließend in üblicher
Weise, z. B. durch Filtration oder Separation, wieder aus dem Bier entfernt werden. Eine Vorquellung ist — im
Gegensatz zu vielen bekannten Stabilisierungsmitteln — nicht erforderlich.
Neben der Behandlung von Bier unterschiedlicher Typen kann das erfindungsgemäße Mittel natürlich auch
zur Schaum- und/oder Trübungsstabilisierung anderer eiweiß- und/oder polyphenolhaltiger Getränke (z. B.
Berliner Faßbrause) verwendet werden. Im übrigen ist der hier gebrauchte Ausdruck »Bier« in weitem Sinne zu
verstehen und schließt auch Getränke wie z. B. AIe, Lagerbier, Malztrunk, Starkbier und andere ähnliche
Flüssigkeiten ein, bei welchen Schäumungs- und Trübungsprobleme auftreten.
Beispiel 1
(Stand der Technik; Bier ohne Stabilisierung)
(Stand der Technik; Bier ohne Stabilisierung)
35
In eine Flasche mit 0,5 I eines hellen, 4°C warmen Handelsbieres vom Exporttyp wurde unter CCvAtmosphäre
und unter Ausschluß von Luft ein Magnetrührstab eingebracht Die Flasche wurde sofort wieder
verschlossen und 2 Minuten mit einem Magnetrührer mit 300 Umdrehungen pro Minute durchgerührt. Dann
wurde der Flascheninhalt durch Einpumpen von CO2 unter Ausschaltung von Luftsauerstoff über einen
Schichtenfilter (Seitz Type EK, 70 mm 0) in 2 farblose, klare Meßflaschen mit 180 ml Inhalt gedrückt. Der
verbleibende Bierrest wurde verworfen. Die Meßflaschen mit Bier wurden jeweils sofort nach der Befüllung
mittels Bügelverschluß geschlossen. Das Bier in diesen Flaschen zeigte bei der analytischen Bestimmung die in
Tabelle 1 wiedergegebenen Werte.
Zahl der Warmtage bis zum Erreichen
von EBC-Trübungseinheiten bei
von EBC-Trübungseinheiten bei
wechselwarmer Lagerung (40° /0° /40°) 2
Anthocyanogengehalt [mg/1] 64
Bittereinheiten [BE] " 23,8
Schaumzahl nach Ross und Clark 128
55
60
Die angewandten Analysenmethoden sind weiter unten erläutert
(Erfindungsgemäße Stabilisierung)
500 g Bäckerhefe (Preßhefe) wurden in 2 1 Leitungs-
500 g Bäckerhefe (Preßhefe) wurden in 2 1 Leitungs-
65 wasser bei Raumtemperatur suspendiert und über einen Laborsprühtrockner mit Zweistoffdüse bei 2200C
Luft-Eingangstemperatur, 120°C Luft-Ausgangstemneratur,
2 atü Verdüsungsdruck und 450 Nm3/h Luftdurchsatz sprühgetrocknet 0,07 g der sprühgetrockneten,
nicht mehr lebenden Hefe wurden bei 4°C in 0,51 ( = 1 Flpsche) Bier derselben Charge wie im Beispiel 1
eingebracht Dabei und im weiteren wurde wie im Beispiel 1 vorgegangen. Tabelle 2 gibt die Analysenwerte
des derart behandelten Bieres wieder.
Zahl der Warmtage bis zum Erreichen von 2 EBC-Trübungseinheiten bei wechselwarmer Lagerung
(40°/0°/40°) 6
Anthocyanogengehalt [mg'I] 58
Bittereinheiten [BE] 23,8
Schaumzahl nach Ross und Clark 135
Die angewandten Analysenmethoden sind weiter unten erläutert.
Beispiel 3 (Erfindungsgemäße Stabilisierung)
500 g dickbreiige Bierhefe wurde mit 1 Liter l,5%iger
Na2CO3-Lösung 30 Minuten lang verrührt. Dann wurde
abzentrifugier* und der feuchte Heferückstand nochmals 30 Minuten lang mit 1 Liter l,5%iger Na2CCVLösung
aufgerührt. Danach wurde wieder zentrifugiert und der feuchte Heferückstand mit 1 Liter Wasser aufgerührt.
Nach abermaligem Zentrifugieren wurde der feuchte Heferückstand mit 2 Liter destilliertem Wasser
aufgerührt und auf einem Labor-Sprühtrockner mit Zweistoffdüse bei 250°C Luft-Eingangstemperatur,
140° C Luft-Ausgangstemperatur, 2 atü Verdüsungsdruck
und 500 NmVh Luftdurchsatzmenge sprühgetrocknet. 0,2 g der sprühgetrockneten, nicht mehr
lebenden Hefe wurden bei 4°C zusammen mit einem Magnetrührstab in eine Flasche Bier der gleichen
Charge wie im Beispiel 1 eingebracht Dabei und im weiteren wurde wie im Beispiel 1 vorgegangen. Tabelle
3 gibt die Analysenwerte des derart behandelten Bieres wieder.
Zahl der Warmtage bis zum Erreichen von 2 EBC-Trübungseinheiten bei wechselwarmer Lagerung
(40°/0°/40°) 5
Anthocyanogengehalt [mg/1] 54
Bittereinheiten [BE] 23,8
Schaumzahl nach Ross und Clark 137
Die angewandten Analysenmethoden sind weiter unten erläutert.
Beispiel 4 (Erfindungsgemäße Stabilisierung)
500 g Bäckerhefe (Preßhefe) wurden in 2 Liter Leitungswasser bei Raumtemperatur suspendiert und
wie im Beispiel 2 sprühgetrocknet. Die sprühgetrocknete Hefe , wurde in 4 Liter eiskaltem dest. Wasser
suspendiert und über ein Schichtenfilter (Seitz Typ 2/1250) filtriert. Das Filtrat, das im wesentlichen nicht
autolysieirten Hefeextrakt enthielt, wurde sprühgetrock-
net bei 2000C Luft-Eingangstemperatur, 100°C Luft-Ausgangstemperatur,
2,5 atü Verdüsungsdruck und 560Nm3 Luftdurchsatz pro h. 0,03 g des derart
hergestellten Hefeextraktes wurden bei Raumtemperatur in 0,5 I (1 Fiasche) Bier derselben Charge wie im
Beispiel 1 eingebracht und weiter wie im Beispiel 1 behandelt. Tabelle 4 gibt die Analysenwerte des derart
behandelten Bieres wieder.
Zahl der Warmtage bis zum Erreichen
vor. 2 EBC-Trübungseinheiten bei wechselwarmer Lagerung
(40°/0°/40°) 3
Anthocyanogengehalt[mg/1] 63
Bittereinheiten [BE] 24,0
Sch aumzahl nach Ross und Clark 138
Die angewandten Analysenmethoden sind weiter unten erläutert.
Analysenmethoden Trübungsstabilität des Bieres
Zur Ermittlung der Trübungsstabilität des Bieres wurde wechselweise 24 h lang bei 400C und 24 h lang
bei 00C temperiert. Jeweils nach der Lagerung bei O0C
wurde eine Trübungsmessung nach EBC-Trübungseinheiten vorgenommen (siehe L. R. Bishop: Analytica
EBD, 2. Auflage, Seite 213, Verlag Elsevier Publishing Company, Amsterdam—London—New York, 1963).
Angegeben wurde die Zahl der Warmtage, bis das Bier 2 EBC-Trübungseinheiten erreichte.
Anthocyanogengehalt
Die Anthocyanogene als die wichtigsten Gerbstoffkomponenten des Bieres wurden bestimmt nach der
Methode von Harries und Ricketts (siehe J. de Clerck: Lehrbuch der Brauerei, 2. Auflage, Band 2, Seite 638,
Verlag Versuchs- und Lehranstalt für Brauerei, Berlin 1965).
Bitterstoffbestimmung
Die Bestimmung der Bitterstoffe (Isohumulone) im
-Sier erfolgte nach der EBC-Methode (siehe L. R. Bishop: Analytica EBC, 2. Auflage, Seite 210, Verlag
Elsevier Publishing Company, Amsterdam—London-New
York, 1963).
Schaumhaltbarkeil
Die Schaumhaltbarkeit des Bieres wurde nach Ross und Clark bestimmt (siehe H. A. Bausch u. a.: Arbeits-Vorschriften
der chemisch-brautechnischen Betriebskontrolle, 4. Auflage. Seite 124, Verlag Parey, Berlin und
Hamburg, 1963).
Claims (4)
1. Mittel zur Schaumstabilisierung bei Bier und bierähnlichen Getränken und ihren Vorstufen,
dadurch gekennzeichnet, daß es als wirkenden Bestandteil thermisch inaktivierte Hefe
oder hieraus gewonnene, im wesentlichen nicht autolysierte Extraktstoffe enthält
2. Mittel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefe mittels eines plötzlichen Temperatursprungs
inaktiviert worden ist.
3. Mittel nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Hefe außerdem mit
Alkalisubstanzen und/oder enzyminaktivierenden Lösungsmitteln vorbehandelt und gewünschtenfalls
anschließend mit Wasser ausgewaschen worden ist
4. Verfahren zur Herstellung eines Mittels nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß Hefe
thermisch inaktiviert, anschließend in kaltem Wasser suspendiert, der Extrakt abfiltriert und gewünschtenfalls
zur Trockne eingedampft wird, worauf die Trockensubstanz gewünschtenfalls mit üblichen
Hilfs- und/oder Trägerstoffen abgemischt wird.
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- 1977-11-29 BE BE183032A patent/BE861322A/xx not_active IP Right Cessation
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