DE265334C - - Google Patents

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DE265334C
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Germany
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piston
housing
during
shaft
cover
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DENDAT265334D
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Publication of DE265334C publication Critical patent/DE265334C/de
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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01CROTARY-PISTON OR OSCILLATING-PISTON MACHINES OR ENGINES
    • F01C1/00Rotary-piston machines or engines
    • F01C1/02Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents
    • F01C1/063Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them
    • F01C1/067Rotary-piston machines or engines of arcuate-engagement type, i.e. with circular translatory movement of co-operating members, each member having the same number of teeth or tooth-equivalents with coaxially-mounted members having continuously-changing circumferential spacing between them having cam-and-follower type drive
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B53/00Internal-combustion aspects of rotary-piston or oscillating-piston engines

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVI 265334 - KLASSE 46 a. GRUPPE
und dem Kolben nacheilendem Gehäuse.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 28. Dezember 1911 ab.
Die Erfindung betrifft eine Verbrennungskraftmaschine mit kreisendem Kolben. Der Erfindung gemäß wird ein kreissektorförmiges, an beiden Stirnseiten offenes Gehäuse während einer Kolbenumdrehung nacheinander durch einen am Gehäuse gelagerten Deckel auf der einen Stirnseite geschlossen, darauf in Richtung der Kolbendrehung geschwenkt und endlich in die Anfangsstellung wieder zurückgeschwenkt,
ίο in welcher es durch den Deckel wieder geöffnet wird. Gemäß der Erfindung wird der bei bekannten Maschinen zur Anwendung gelangende, sich mitdrehende Hilfskolben durch einen Deckel ersetzt, welcher sich mit dem Gehäuse dreht.
Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes dargestellt. Fig. 1 zeigt eine der Erfindung entsprechende Verbrennungskraftmaschine in Seitenansicht, Fig. 2 dieselbe in Vorderansicht. Fig. 3 zeigt den kreisenden Kolben in Seiten- und Vorderansicht, Fig. 4 den schwingbaren Zylinderdeckel in Seiten- und Vorderansicht, Fig. 5 eine die Bewegungsvorgänge darstellende Kurve. Fig. 6 und 7 zeigen unter Weglassung der unwichtigeren Einzelheiten eine Seiten- und Vorder-. ansieht der Verbrennungskraftmaschine in der Anfangsstellung, Fig. 8 und 9 eine Seitenansicht und Vorderansicht der Verbrennungskraftmaschine am Ende der Saugperiode, Fig. 10 und 11 eine Seiten- und Vorderansicht der Verbrennungskraftmaschine gegen Ende der Kompressionsperiode und die Fig. 12 und 13 eine Seiten- und Vorderansicht der Maschine nach Beendigung der Arbeitsperiode.
Der Kolben α der Maschine ist auf der Welle b befestigt. Er kreist in dem auf der Welle drehbar gelagerten halbkreisförmigen Gehäuse c. Die obere Öffnung des Gehäuses c ist durch den am Gehäuse bei d1 gelagerten Deckel d verschließbar. Dieser Deckel d wird mittels des Hebels e, der Stange f und der in der Kurve 0 geführten Rolle g gesteuert.
Das Gehäuse c dagegen wird mittels des Hebelwerkes h, i, I, m durch die in der Kurve 4 geführte Rolle k bewegt. Die Kurven 0 und 4 sind in dem Steuerrade η angebracht, welches auf der Welle b befestigt ist und sich mit dieser fortwährend dreht. Der Brennstoff wird mittels des mit Auslaßlöchern versehenen Röhrchens -p, das auf der Rückseite des Kolbens angebracht ist, dem Kolbenraum zugeführt. Die Zuleitung des Brennstoffes zu dem Röhrchen p erfolgt von dem Röhrchen s (Fig. 2) aus, das durch die Feder t und eine Platte r an die hohle Welle dicht angedrückt wird, durch diese hohle Welle hindurch. Die Bohrungen in der Welle und in der Platte r sind derart angeordnet, daß die Brennstoffzuführung durch die Umdrehung der Welle selbsttätig gesteuert wird,' so daß also nur während eines Teiles dieser Umdrehung Brennstoff in den Kolbenraum eintreten kann.
An dem Deckel d ist ein hohler Ansatz u angeordnet, der dem durch Federdruck gehaltenen Kolben ν als Führung dient. Der
Kolben ν hat den Zweck, bei vorzeitiger Zündung einen provisorischen Expansionsraum zu schaffen. Die Feder wird bei dieser vorzeitigen Zündung durch den Kolben υ zusammengedrückt und bei der nachfolgenden Expansion wieder entlastet, so daß die Kraft voll wieder gewonnen wird. Zum Anlassen der Maschine ist eine Handkurbel w angeordnet, die an ihrem Wellenende das in einen am
ίο Steuerrade befestigten Zahnsektor y eingreifende Zahnrad χ trägt. Weiterhin ist auf der Kurbelwelle eine Feder ζ angeordnet, die das Bestreben hat, das Zahnrad χ außer Eingriff mit dem Zahnsektor y zu bringen.
Der Kolben α ist, wie in Fig. 3 dargestellt, durch einen Stahlstreifen 1, dessen Enden mit Spielraum in der Welle stecken, gegen die Zylinderwandungen abgedichtet. Die Zylinderöffnung ist nach außen hin etwas erweitert, so daß der Kolben mit dem elastisch nach außen federnden Stahlstreifen in den Zylinder eintreten kann. Der Deckel d wird durch den' mittels der Federn 3 (Fig. 4) gegen die Zylinderwandung gedrückten Teil 2 abgedichtet.
Die Wirkungsweise der Maschine ist folgende:
Um die Maschine anzudrehen, wird die
Kurbel w gegen die Wirkung der Feder ζ nach innen gedrückt, so daß das Zahnrad χ mit dem Zahnsektor y in Eingriff kommt. Sobald die Maschine angesprungen ist, springt die Kurbel durch die Wirkung der Feder ζ selbsttätig zurück.
Während des ersten Teiles der Kolbenbewegung, d. h. während des von der in Fig. 6 veranschaulichten bis zu der in Fig. 8 veranschaulichten Stellung dauernden Saughubes durchläuft die Rolle g den Teil A, B (Fig. 5) der Leitkurve 0. Die Stange f wird dadurch nach oben gedrückt, wodurch der Deckel d geschlossen wird. Während derselben Zeit durchläuft die Rolle k den Teil F, E der Leitkurve 4. Da dieser konzentrisch zur Welle b liegt, verbleibt das durch die Rolle k gesteuerte Gehäuse c in Ruhe. Während der Kolbenbewegung aus der in Fig. 8 veranschaulichten in die in Fig. 10 veranschaulichte Stellung, d. h. während des Kompressionshubes, durchläuft die Rolle k den Teil E, H der Leitkurve 4. Die Stange / wird infolgedessen nach unten gezogen und das Gehäuse um fast eine 'Viertelumdrehung in Richtung der Kolbenbewegung geschwenkt.
Während dieses Teiles der Bewegung durchläuft die Rolle g·, welche mit dem Gehäuse im Drehsinne des Steuerrades, aber schneller als dieses geschwenkt wird, den Teil B, C der Leitkurve 0, der konzentrisch zur Welle δ liegt, so daß die Rolle g und damit der Deckel d in der Schließstellung verbleibt.
Durch das Schwenken des Gehäuses c wird das zwischen· Deckel d und Kolben α eingeschlossene Gasluftgemisch komprimiert und am Ende des Schwenkens durch eine beliebige Zündvorrichtung oder infolge Kompressionswärme entzündet.
Infolge der in der Stellung der Fig. 10 erfolgten Verbrennung des Gasluftgemisches wird der Kolben vorgetrieben und gelangt in die Stellung der Fig. 12, in welcher der Kolben a aus dem Gehäuse c heraustritt, so daß der Auspuff der Verbrennungsgase stattfinden kann. Während dieses Teiles der Bewegung durchlaufen sowohl die Rolle g als auch die Rolle k die konzentrischen Teile C, D und H, I der Leitkurven 0 bzw. 4. Der Deckel d und das Gehäuse c verbleiben somit in Ruhe. Während des letzten Teiles der Kolbenbewegung, d. h. also von der Stellung der Fig. 12 in die Stellung der Fig. 6, wird durch die Kurventeile D, A und I, F der Leitkurven 0 bzw. 4 der Deckel d zur Ermöglichung des Kolbeneintrittes in das Gehäuse c wieder geöffnet und das Gehäuse selbst wieder in seine Anfangsstellung zurückgeschwenkt, und zwar entgegengesetzt zum Drehsinne des Steuerrades.
Das zur Verbrennung gelangende Gemisch ist vollkommen frei von Rückständen des vorhergehenden Arbeitsganges. Zur Entfernung der Rückstände sind besondere Vorrichtungen nicht erforderlich. Die Entfernung erfolgt vielmehr ohne Kraftverbrauch. Vorteilhaft ist es auch, daß der Arbeitshub doppelt so groß ist, als der Saug- und Kompressionshub zusammengenommen.
Durch Anordnung einer größeren Anzahl dieser Maschinen, deren Kolben auf der Welle versetzt zueinander befestigt sind, könnte ein vollkommener Kraftausgleich geschaffen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch: 1o°
    Verbrennungskraftmaschine mit kreisendem Kolben und mit abwechselnd stillstehendem und dem Kolben nacheilendem Gehäuse, dadurch gekennzeichnet, daß ein kreissektorförmiges, an beiden Stirnseiten offenes Gehäuse während einer Kolbenumdrehung nacheinander durch einen am Gehäuse gelagerten Deckel auf der einen Stirnseite geschlossen, darauf in Richtung der Kolbendrehung geschwenkt und endlich in die Anfangsstellung wieder zurückgeschwenkt wird, in welcher es durch den Deckel wieder geöffnet wird.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT265334D Active DE265334C (de)

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DE (1) DE265334C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4330034A (en) * 1979-06-20 1982-05-18 Helmut Lang Two-pass heat exchanger

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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