DE196219C - - Google Patents

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DE196219C
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valves
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02NSTARTING OF COMBUSTION ENGINES; STARTING AIDS FOR SUCH ENGINES, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • F02N9/00Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers
    • F02N9/04Starting of engines by supplying auxiliary pressure fluid to their working chambers the pressure fluid being generated otherwise, e.g. by compressing air

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Details And Ventilation Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 46IrTiRUPPE
Druckluftanlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 1. September 1906 ab.
Da Explosionsmotoren bekanntlich eines Antriebes von Hand beim Anlassen bedürfen, so geht seit langem das Streben dahin, die Motoren so einzurichten, daß sie ebenso wie z. B. Mehrzylinderdampfmaschinen durch öffnung eines Ventiles selbsttätig anlaufen. Zur Erreichung dieses Zweckes sind denn auch bereits mehrfach Einrichtungen bekannt geworden, bei denen zum Anlassen des Motors
ίο Druckluft verwendet wird, die von dem Motor selbst bei seinem letzten Gebrauch erzeugt und in einem Behälter aufgespeichert wurde. Die Welle, die die zur Einstellung der Einlaßventile dienenden Nockenscheiben trägt, ist bei diesen Motoren um ein gewisses Stück verschiebbar eingerichtet und besitzt noch einen Satz anderer Nockenscheiben, die bei Verschiebung der Welle auf die Ventilstangen eines Satzes von Hilfsventilen einwirken, die mit dem Druckluftbehälter in Verbindung stehen. Die beiden Sätze Nockenscheiben haben außer dem kurvenförmigen, für die Einstellung der Ventile dienenden Teil noch einen zylindrischen und sind in der Weise gegeneinander versetzt, daß entweder nur die Einlaßventile für das Betriebsmittel oder diejenigen für die Druckluft betätigt werden, d. h. es befinden sich entweder die kurvenförmigen Teile der Nockenscheiben unter den Ventilstangen der Einlaßventile für das Betriebsmittel und die zylindrischen Teile des zweiten Satzes Nockenscheiben unter den Ventilstangen der Hilfsventile oder umgekehrt. Die Abschiebung der Steuerwelle erfolgt bei den bekannten Einrichtungen ebenfalls mittels Druckluft, indem diese bei AnStellung des Druckluftventils in einem besonderen Zylinder auf einen Kolben einwirkt, der mittels geeigneter Verbindung mit der Steuerwelle diese verschiebt und sie so lange in dieser Lage festhält, bis das Druckmittel abgesperrt wird. Hierbei ist noch eine besondere Abstellung und Öffnung des Druckmitteleinlasses für den genannten Zylinder erforderlich, damit die darin enthaltene Druckluft abblasen und die unter Federdruck stehende Steuerwelle zurückgehen kann, .so daß die Einlaßventile für das Betriebsmittel wieder betätigt werden.
Die Erfindung betrifft nun eine Vereinfachung dieser bekannten Einrichtung in der Weise, daß zum Anlassen des Motors mittels Druckluft nur das Ventil zu bedienen ist, welches die Druckluftleitung absperrt. Dieser Zweck wird dadurch erreicht, daß der Zylinder des Einstellkolbens für die Steuerwelle mit einer feinen Auslaßöffnung versehen ist, durch die der Überdruck nach Abstellung des Druckmittels abblasen kann, so daß sich die Steuerwelle unter dem Einfluß des Federdrucks wieder in ihre normale Lage einstellt.
Auf der Zeichnung zeigt Fig. 1 die Gesamtanordnung eines Vierzylindermotors mit der Druckmittelleitung und Fig. 2 einen Teil der Steuerwelle und des Motors im Schnitt im größeren Maßstabe.
Die Zylinder sind außer mit den gewöhnlichen Ein- und Auslaßventilen ν'—4 noch mit Hilfsventilen rl~4 ausgerüstet. Diese Ventile öffnen und schließen die zu den Zylindern führenden Öffnungen eines Treibmittels, z. B. Druckluft, die in einem Behälter R enthalten
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ist und die durch eine von dem Motor betriebene Pumpe C erzeugt wird.
Die Ventile i>I—4 werden von Nockenscheiben u, die auf der Welle B sitzen, in bekannter Weise gesteuert. Auf der Zeichnung (Fig. 2) ist nur eine Nockenscheibe u dargestellt, die übrigen sind dieser jedoch vollständig gleich gebaut. Dieselbe Gleichheit in der Bauart besitzen auch die mit den Nockenscheiben zusammenarbeitenden Teile.
Die Welle B ist hohl und nimmt eine zweite. Wellet auf, die entsprechend den Stangen sl~* jedes Ventiles vl~* mit Keilen m versehen ist. Die Keile treten aus der Welle B durch Schlitze t heraus und greifen in Nockenscheiben η ein, die auf der Welle B lose sitzen. Die Nockenscheiben η sind auf der einen Hälfte ihrer Länge auf dem Umfang derart gebaut, daß von diesem Teil der Nockenscheiben (Fig. 2 rechts) keine Bewegung auf die Stangen s'~4 übertragen wird. Letztere bleiben also während: der Drehung der Nockenscheiben in der Ruhelage. Die linke Hälfte der Nockenscheiben ist ähnlich wie die Nockenscheiben u ausgebildet. Die Nockenscheiben η sind derart auf die Welle gesetzt, daß die Ventile r'~4 sich entsprechend der Explosion in jedem Zylinder öffnen. Die Welle A steht unter dem Druck einer Schraubenfeder M und wird in solcher Stellung gehalten, daß die Stangen s'~4 auf dem gleichmäßig runden Teil der Nockenscheiben. η ruhen, so daß die Ventile r'~4 in Ruhe sind und durch die Federn Q geschlossen gehalten werden. Die Federn Q. legen sich einerseits gegen das Untergestell der Maschine und andererseits gegen Scheiben h, die an den Stangen sl~4 befestigt sind.
Die Längsbewegung der Welle A erfolgt mittels eines Kolbens S, der in einem Zylinder F angeordnet ist. Dieser ist derart gelegen, daß die Stange U .des Kolbens S sich in der Verlängerung der Welle A befindet und gegen das Ende derselben anstößt. Das vordere Ende des Zylinders F steht mittels eines Rohres E mit der Druckluftleitung in Verbindung. In diese Leitung ist ein Hahn R1 eingebaut. Die Zuleitungsrohre P'—4 für die Druckluft sind an die Rohrleitung T1 hinter dem Hahn R] angeschlossen, so daß die Zuleitung zum Zylinder F und zu den Ventilen rT"~4 abgesperrt ist, wenn der Hahn R1 geschlossen wird. Der Zylinder F besitzt eine feine Öffnung D, durch die das Druckmittel langsam abblasen kann.
Um den Motor in Gang zu setzen, genügt es mithin, den Hahn R1 zu öffnen, der bei Automobilen bei dem Führersitz angebracht ist. Sobald der Motor angelaufen ist, wird der Hahn R1 geschlossen. Die Ventile r'~4 kommen dann zur Ruhe, obwohl sie sich noch für einige Male infolge der Drehung der Nockenscheiben bewegen werden. Inzwischen tritt das in dem Zylinder F enthaltene Druckmittel durch die feine öffnung D des Zylinders F aus. DiexWelle A kehrt dann unter der Wirkung der Feder M in ihre normale Lage zurück, und die Anlaßventile schließen sich, indem sie ihre Ruhestellung einnehmen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Druckluftanlaßvorrichtung für Explosionskraftmaschinen, bei der durch die Einwirkung des Druckmittels auf einen Kolben eine federbeeinflußte Welle mit Nockenscheiben für die Anlaßhilfsventile der Maschine verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Zylinder (F) des Einstellkolbens mit einer feinen Auslaßöffnung (D) versehen ist, durch die der Überdruck nach Abstellung des Druckmittels abblasen kann.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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