DE26528C - Selbstthätige Räder-, Theil- und Fräsmaschine - Google Patents

Selbstthätige Räder-, Theil- und Fräsmaschine

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Publication number
DE26528C
DE26528C DENDAT26528D DE26528DA DE26528C DE 26528 C DE26528 C DE 26528C DE NDAT26528 D DENDAT26528 D DE NDAT26528D DE 26528D A DE26528D A DE 26528DA DE 26528 C DE26528 C DE 26528C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
wheel
automatic
shaft
movement
lever
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Active
Application number
DENDAT26528D
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English (en)
Original Assignee
U. EBERHARDT und H. EBERHARDT in Newark, Essex County, New - Jersey, V. St. A
Publication of DE26528C publication Critical patent/DE26528C/de
Active legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/08Index mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Milling, Drilling, And Turning Of Wood (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
In den beiliegenden Zeichnungen stellen Fig. 1,
2 und 3 Seitenansicht, Vorderansicht und Oberansicht der Maschine dar. Fig. 4 ist ein Horizontalschnitt nach der Linie x-x, Fig. 5 ein Durchschnitt durch die Achse der Fräserdocke, Fig. 6 ein Querschnitt nach der Linie y-y und Fig. 7 ein Querschnitt nach der Linie z-z. Fig. 8 zeigt eine Hinteransicht des Supports für das zu bearbeitende Rad und die selbstthätige Umdrehungsbewegung. Die Fig. 9 bis 12 stellen Details des Sperrmechanismus dar.
Selbstthätige Vorwärtsbewegung
des Fräsers.
Der Fräser ist in der gewöhnlichen Weise auf einem Schlitten c, Fig. 1, 3 und 5, angebracht, welcher beim Punkte c gelenkig befestigt ist, um in verticaler Ebene geneigt werden zu können. Das Gleitstück d, Fig. 1, 5 und 7, ist um einen Bolzen drehbar, Fig. 5. Das Feststellen desselben geschieht durch Klemmschrauben in bekannter Weise.
Der Schlitten ist mit einer Schraube g, Fig. 2,
3 und 5, versehen, welche in eine Mutter .2 eingreift und entweder durch ein Rad und eine Schraube ohne Ende m und »z5 oder durch konische Räder / umgedreht werden kann. Eine bewegliche Muffe η kann die Schraube des Schlittens mit dem einen oder dem anderen dieser Räder in Verbindung bringen und dadurch den Fräser entweder langsam vorrücken oder schnell zurückweichen lassen. Diese Muffe wird durch einen kleinen Hebel n\ Fig. 2 und 3, der durch-Zugstange «2 mit einem kleinen zweiarmigen Hebel n3 verbunden ist, am Ende jedes Schlittenhubes selbstthätig in Bewegung gesetzt. Hebel n3 trifft nämlich am Ende jedes Schlittenhubes mit den stellbaren Ansätzen «4 auf der Leitstange 725 des Schlittens b zusammen und bewirkt dadurch die Verschiebung der Muffe. Der obere Theil des Hebels «' ist prismatisch geformt und wird durch eine an dem Ende einer kleinen Federstange 0 befestigte Rolle r so beeinflufst, dafs der Hebel η' in seine Endlage geschnellt wird, sobald die erwähnten Ansätze ihn zu seiner mittleren Stellung geführt haben.
Mechanismus zum selbsttätigen Umdrehen des zu bearbeitenden Rades.
Derselbe besteht aus einer nur durch Reibung auf ihrer Achse festsitzenden Riemscheibe M, Fig. 2 und 3, die durch konische Räder N mit der Verticalwelle O, auf welcher das Schraubenrad 5 gleitet, verbunden ist. Das Rad 5 greift in ein ähnliches Rad 4 ein, Fig. 1, 2, 3, 4 und 10, welches sich auf der Welle H befindet. Die letztgenannte Welle überträgt die Bewegung auf die Welle der Schraube ohne Ende G, Fig. 1 und 8, und von da vermittelst der Wechselräder K und K1 und des Kopfes / auf das Schneckenrad F und auf das zu bearbeitende Rad L, Fig. 1; die Wechselräder K und K1 sind derart mit einander verbunden, dafs eine bestimmte Anzahl von Rotationen und Umlaufsbruchtheilen der Welle H das zu bearbeitende Rad um eine der Bewegung dieses Rades entsprechende Strecke herumdreht. Die
Welle H endigt in einem Vierkant, auf welches die Kurbel ν in dem Fall aufgesteckt werden kann, dafs man diese Bewegung wie bei den gewöhnlichen Maschinen mit der Hand dirigiren will. Diese Kurbel trägt eine Federzunge /, "* Fig. 12, welche in eine Kerbe der Sperre v1, Fig. 4, eingreift und die Kurbel nach einmaliger Herumführung genau wieder auf die ursprüngliche Stellung zu bringen gestattet.
Sperrmechanismus.
Die Welle H bewegt die Zwischen welle 2, Fig. i, 2, 4 und 10, und zwar vermittelst der Räder 3, von denen das eine dreimal gröfser ist als das andere, so dafs ein Drittel des Umlaufes der Welle 2 einem ganzen Umlauf der Welle H entspricht.
Auf der Welle 2, Fig. 9 und 10, ist eine Scheibe angebracht, welche eine gewisse Anzahl von Einschnitten enthält, in die ein Riegel eingreift. Dieser Riegel, der sich gewöhnlich in einem dieser Einschnitte befindet, wird durch eine Feder festgehalten ■ und ist so angeordnet, dafs er nach seinem Heraustreten aus dem Einschnitt sich gegen die glatte Fläche der Scheibe stützen kann, welche sich zwischen den Einschnitten befindet. Beim Eingriff des Riegels in den folgenden Einschnitt wird die Scheibe von neuem festgehalten.
Die Riemscheibe M wird fortdauernd umgedreht; da jedoch die Welle H durch das Getriebe 3 mit der Scheibe M verbunden ist, so steht H so lange still, so lange der Riegel in die Sperrscheibe / eingreift, und es dreht sich dann während dieser Zeit die Scheibe M frei.
Auf die Weise kann man der Welle H vermittelst auswechselbarer Scheiben 1 eine beliebige Menge von Umläufen oder Umlaufsbruchtheilen geben. Es wird z. B. eine Scheibe mit einem Einschnitt der Welle H drei Umläufe ertheilen; eine Scheibe mit zwei Einschnitten
wird ihr — = 1 V2 Umläufe geben; eine Scheibe 2
mit vier Einschnitten ergiebt — = V2 Umlauf
u. s. w.
In den Fig. 2 und 4 sind vier Scheiben dargestellt, die auf Welle 2 montirt sind, von denen jede eine besondere Eintheilung hat. Der Support 8, in welchem der Riegel gleitet, kann vermittelst des Bolzens 22 festgestellt werden, der in eine Kerbe gegenüber einer der Scheiben ι eingreift, welche dem Rade mit der herzustellenden Anzahl Zähne entspricht.
Getriebe zur Bewegung des Sperrmechanismus.
Es ist nur noch eine Verbindung zwischen dem erwähnten Riegel und der Hin- und Herbewegung der Fräserdocke herzustellen, damit die Rotationsbewegung des zu bearbeitenden Rades mit dem Ende des Fräserlaufes gleichzeitig stattfindet.
Der Riegel, Fig. 9, hat an seinem unteren Theil einen Einschnitt, in welchen ein auf dem Hebel 12 angebrachter Haken eingreift. Der Hebel 12 wird von einer Kette angezogen, die an der den Fräser tragenden Docke befestigt ist. Auf den Hebel wirkt eine Feder 19 in einer der Kettenwirkung entgegengesetzten Richtung, und eine kleine Feder 18 erhält den Haken in seiner normalen Stellung.' Ist nun auf Grund dieser Anordnung der Hebel hinreichend zurückgezogen, um den Riegel, aus den Einschnitten der Scheibe freizumachen, so geht der Haken aus der Kerbe des Riegels und letzterer stützt sich unter der Einwirkung der Feder 9 gegen die Scheibe; der Haken kommt von selbst wieder zum Eingreifen in den Einschnitt des Riegels, wenn der Hebel 12 nicht mehr durch die Kette zurückgehalten ist.
Die Kette kann an der den Fräser tragenden Docke durch einen beliebigen Ring befestigt werden. Eine Stellschraube 21, Fig. i, gestattet es, dieser Kettte eine auf das genaueste berechnete Länge zu geben, um den Riegel am Ende des Schlittenlaufes freizumachen.
Getriebe zur selbsttätigen Vorwärtsbewegung des Fräsers.
Die Fräswelle K, Fig. 2 und 3, trägt eine Scheibe R, welche die Drehung des Fräsers bewirkt, ferner eine zweite Scheibe S, welche vermittelst der Scheibe m4 die Bewegung der Fräserdocke f bewirkt. Die Scheibe m* treibt direct die Schraube ohne Ende irr", Fig. 6, und folglich auch das Schneckenrad m; sie treibt auch vermittelst der Räder #z2 und ms das konische Triebrad /2 und folglich auch das konische Rad /.
Diese Scheiben und Räder haben ein geeignetes Verhältnifs zu einander, um- den Wellen K, P und m' die geeigneten Geschwindigkeiten zu geben.
Die Constructionstheile der Maschine können modificirt werden, ohne das Grundprincip derselben zu ändern.
Anstatt der Schraubenräder kann man konische Räder N anwenden und dabei Scheibe M so anordnen, dafs sie an der Bewegung ihrer Achse theilnimmt.
Anstatt der eckigen Einschnitte kann die Scheibe 1 seitlich runde Löcher erhalten und der Riegel kann senkrecht zur Ebene der Scheibe stehen.
Anstatt mehrere der vier Scheiben 1 kann man eine einzige Scheibe anwenden, die man in jedem Falle durch eine andere Wechsel-
scheibe ersetzt, wenn man andere Eintheilungen erzielen -will.
Die Riemscheibe M ist so dargestellt, dafs sie innerhalb des Radkranzes ' einen flachen Boden hat, . der zwischen zwei auf der horizontalen Welle aufgekeilten Platten eingeklemmt ist; indessen ist die Form dieser Scheibe ganz beliebig; man kann auch irgend einen anderen Mechanismus anwenden, um die Welle ο 2 und h entsprechend zu bewegen.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    :' Eine selbstthätige Rädertheil- und Fräsmaschine, bei welcher
    a) die selbstthätige Vorbewegung und die be-. schleunigte Rückwärtsbewegung des Fräsers erfolgt durch die bewegliche Muffe n, die beiden Räder / und m, den Hebel n1, das Gestänge n2 und den doppelarmigen Hebel nz, - sowie durch die auf den Leitschienen «5 sitzenden Anschlagstiicke nl;
    b) die selbstthätige Umdrehung des Rades durch das Vorgelege in Verbindung mit den beiden Schraubenrädern 4 und 5, welche die Bewegung auf die endlose Schraube übertragen, die das Rad L in Bewegung setzt;
    c) der selbstthätige Sperrmechanismus, bestehend aus einem Satz verschiedener Scheiben, auf der Welle 2 sitzend, mit einer gewissen Anzahl Einschnitte auf ihrem Umfange, in der Weise wirkt, dafs die Hemmung nach jedem' Ende des Schlittenweges durch Anziehen der Kette 21 gelockert wird, Fig. 1 und 9;
    und zwar in der durch die Zeichnung dargestellten Verbindung der genannten Theile unter einander.
    Hierzu I Blatt Zeichnungen.
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