DE122161C - - Google Patents

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DE122161C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23FMAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
    • B23F23/00Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
    • B23F23/08Index mechanisms

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Transmission Devices (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 49 a.
Den Gegenstand vorliegender Erfindung bildet eine Theilvorrichtung an Räder- und Zahnstangenfräsmaschinen von derjenigen an sich bekannten Art, bei der die Theilwelle bei jeder Theildrehung des zu fräsenden Rades mehr als eine Umdrehung machen kann. Die Eigenart der neuen Einrichtung besteht darin, dafs ein Klinkhebel, welcher die Theilwelle während des Präsens festzuhalten hat und zwecks Theilens wieder freigegeben wird, durch einen besonderen, sich langsam an ihm vorbeibewegenden Schaltkörper verhindert wird, schon nach der ersten Umdrehung der Theilwelle letztere aufzuhalten, vielmehr ein zwei- oder mehrmaliges Umdrehen der Theilwelle gestattet. Man hat es daher je nach Lage des einzelnen Falles ganz in der Hand, auch sehr grofse Zahntheilungen ohne Ueberlastung der Vorschubmechanismen herzustellen, indem man durch Aufstecken geeigneter Wechselräder den genannten Schaltkörper beliebig langsam umlaufen läfst und dadurch die Umdrehungszahl der Theilwelle beliebig bestimmt. Zwar wird man mit den Einrichtungen bekannter Art durch Aufstecken entsprechender Wechselräder die beabsichtigte Wirkung auch erzwingen können. Weil aber zur Einleitung dieser schweren Vorschubbewegung nur eine einzige oder höchstens zwei Umdrehungen der Theilwelle zur Verfügung stellen, so tritt bei der dadurch bedingten Räderübersetzung aus dem Langsamen ins Schnelle eine so starke Reibung und entsprechender Verschleifs ein, dafs die Genauigkeit der Theilung sehr bald leidet und die Maschine frühzeitig unbrauchbar wird.
In den beiliegenden Zeichnungen zeigt
Fig. ι das Bett einer horizontalen Zahnstangenfräsmaschine in Vorderansicht mit der an ihm angebrachten neuen Vorrichtung,
Fig. 2 den Grundrifs der Theilvorrichtung,
Fig. 3 eine Seitenansicht derselben, gesehen in Richtung des Pfeiles ο (Fig. 1), und
Fig. 4 eine ebensolche in der Richtung des Pfeiles b gesehen.
Fig. 5 ist die Seitenansicht eines Einzelmechanismus aus Fig. ι und ergänzt die Darstellung der Fig. 3; ferner sind in
Fig. 6 Seitenansicht und der dazugehörige Grundrifs eines Einzelmechanismus in gröfserem Mafsstabe verdeutlicht, und endlich ist
Fig. 7 die Wiederholung einiger Theile aus der Fig. 3, welche dort zum Theil verdeckt, also undeutlich erscheinen.
Der Antrieb der Vorrichtung geschieht von der Stufenscheibe 1 aus, deren Bewegung mittels der Winkelräder 2, 3 auf den Hohlkonus 4 (Fig. ι und 2) übertragen sind. Während diese bisher genannten Theile beständig rotiren, gelangt der eigentliche Theilapparat jedesmal dann in Thätigkeit, wenn mittels des Hebels 38 (Fig. 1) der Vollkonus 5 in den Hohlkonus 4 hineingeprefst wird. Die Entkupplung dieser beiden Theile vollzieht sich beim Zurückgehen des Hebels 38 selbstthätig durch die im Inneren von S angeordnete Feder 35. 12 ist der Fräserschlitten, welcher auf der aus Fig. 1, 2 und 4 ersichtlichen Prismaführung auf- und niedergleitet, wenn mittels des Wendegetriebes 34 (Fig. 1) die bekannte Leitspindel rechts oder links herum gedreht wird. Der Vorschub des Arbeitsschiit-
tens geschieht mittels der Leitspindel, welche in bekannter Weise von dem Wechselrädergetriebe 39,40 aus bewegt wird. Mit letzterem steht der Theilapparat durch das Zahnräderpaar 41 in Verbindung.
Bei dem Leerlauf (Aufwärtsgang) des Fräsers bezw. Rücklauf des Fräserschlittens 12 stöfst der Arm 13 an den Stellring 14 einer gegen Drehung mittels der Nuth 15 und Stellschraube 16 gesicherten Zugstange 17 und nimmt diese mit. Der an dem unteren Ende der' Zugstange 17 befestigte Daumen 18 (Fig. s) dreht hierbei durch Eingreifen in die Gabel 20 die Spindel 19 um einen gewissen Winkelbetrag. In gleichem Sinne bewegt sich der am anderen Ende befestigte Arm 21 (Fig. 6) mit der in ihm nur nach einer Richtung ausweichenden, scharnierförmig und federnd befestigten Knagge 22. Hierbei hebt diese den Hebel 37 (Fig. 7) und mit ihm die Nase 24 aus dem Eingriff mit der Nase 33 der Scheibe 6 heraus, welch letztere mit dem bereits genannten Vollkegel 5 ein starres Ganzes bildet. (Die aus Fig. 4 und 7 ersichtliche Scheibe 6 liegt in Fig. 1 und 2 verdeckt hinter dem Hebel 11 bis 37.) Der Theil 5 ist also nun frei und wird, sobald ihn der Hebel 38 auf der mittels Nuth und Feder verbundenen Welle 9 in den. Hohlkegel 4 hinein vorschiebt, die Räder 41,40,39 zwecks Vorschubes des Arbeitsschlittens in Umlauf setzen.
Der genannte Hebel 37 schwingt um den Zapfen 36 und bildet mit 11 einen starren Winkelhebel. Der am freien Ende von 11 befindliche' Zapfen 25 tritt daher beim Emporheben des Hebels 37 in das Innere des vom Kranze 27 eingeschlossenen Raumes und kann seine in Fig. 3,4 und 7 gezeichnete Stellung erst wieder einnehmen, wenn sich der Kranz 27 ein ganzes Mal herumgedreht hat, so dafs 25 unter dem Einflufs der Feder 32 wieder in die Aussparung 26 einschnappen kann. Da 27 ein starres Ganzes bildet mit dem Rad 8, so wird das Zähnezahlenverhältnifs der Räder 7 und 8 mafsgebend sein für diejenige Anzahl Umdrehungen, welche die Theil welle 9 jedesmal macht.
Ein auf der Zugstange 17 verstellbarer Steuerkonus 28 drängt, während 17 die Nasen 24, 33 auslöst, durch Anlaufen der Rolle 29 einen um den festliegenden Drehpunkt 30 schwingenden Hebel 10 zurück, der mit dem schon mehrfach genannten Hebel 38 ein starres" Ganzes bildet.
Der Arbeitsvorgang vollzieht sich dem vorstehend Erklärten gemäfs folgendermafsen.
Hat das Wendegetriebe 34 nach Beendigung des letzten Arbeitsganges die Leitspindel des Fräserschlittens umgesteuert, so beginnt der Leerlauf des Fräserschlittens 12 in der Richtung aufwärts. Hierbei wird die Zugstange 17 gehoben und zu gleicher Zeit sowohl der Naseneingriff 24, 33 gelöst, als auch (mittels 28, 29) der Vollkonus 5 in den beständig rotirenden Hohlkonus 4 hineingeprefst, als auch endlich äef Bolzen 25 aus dem Einschnitt 26 des Kranzes 27 befreit. Eine Mitnahme von 4 durch 5 geschieht selbstverständlich aber erst von dem Augenblicke ab, wo die Nase 24 die Nase 33 vollständig freigegeben hat.
Nun geschieht das Theilen. Die Nase 33 dreht sich unter der Nase 24 mehrere Male ungehindert vorbei. Denn so lange der Bolzen 25 nicht wieder Gelegenheit findet, in die Aussparung 26 hineinzuschnappen, mufs der Hebel 37 in seiner ausgehobenen Stellung verharren.
Endlich ist der nach Mafsgabe der Gewindesteigung der Leitspindel und des Wechselrädergetriebes 39,40 sich vollziehende Vorschub des Arbeitsschlittens nach einer vollen Umdrehungszahl (z. B. 2, 3, 4 oder mehr) der Theilspindel 9 beendet und 26 bei 25 angelangt. Die Feder 32 zieht den Hebel 37 hinab, und beim Eintreffen der Nase 33 gegen die Nase 24 bleibt die Theilwelle 9 stehen.
Zwar bleibt noch während der nächsten Augenblicke die Zugstange 17 in ihrer höchsten Lage. Aber der Hebel 37 ist trotzdem frei, wenn der Zapfen 25 die Aussparung 26 erreicht, weil der Arm 21 (Fig. 6 und 7) sich so weit herumgedreht hatte1, dafs die Knagge 22 nicht mehr das freie Ende des Hebels 37 berührt. Dagegen ist der zweiarmige Hebel 38, 10 nicht frei, so langev seine Rolle 29 an dem hochstehenden Konus 28 anliegt. Beginnt nun der neue Arbeitsvorgang durch abermaliges Umsteuern des Wendegetriebes 34, so sinkt allmählich der Fräserschlitten 12 hinab und mit ihm infolge ihres Eigengewichtes auch die Zugstange 17. Infolge des Eingriffes 18,20 (Fig. 5) dreht sich die Welle 19, die federnde Knagge 22 (Fig. 6) schnappt an dem freien Ende des Hebels 37 (Fig. 7) vorbei. Der Konus 28 giebt den Hebel 10, 38 frei, und die Reibungskupplung 4, 5, welche bis zu diesem Augenblicke allerdings zwecklos verkuppelt war, wird durch die Feder 35 ebenfalls freigegeben.
Von Bedeutung ist hierbei, dais man bisher die Einrichtung 25, 26, 27, 8 nicht gekannt hat, dafs vielmehr die Theilwelle 9 jedesmal nur eine volle Umdrehung machen konnte, bis die Nase 33 durch den Hebel 37 aufgefangen wurde. Infolge dessen war man genöthigt, für grofse Theilungen solche Wechselräder 39, 40 aufzustecken, dafs bei dieser einen einzigen Umdrehung der Theilwelle die Leitspindel des Arbeitsschlittens so viel Umdrehungen machen konnte, dafs der Schlitten um eine volle Theilung weitergeschoben wurde, was die in der Einleitung zur vorliegenden Be-
Schreibung erwähnten Uebelstäride im Gefolge hatte.
Es soll nicht unerwähnt gelassen werden, dais die beiliegende Zeichnung die besondere Ausführungsform für eine Zahnstangenfräsmaschine, also mit geradlinig vorgeschobenem Arbeitsschütten darstellt. Für eine Räderfräsmaschine ändert sich an dem den Gegenstand der Erfindung bildenden Theilapparat nichts wesentliches.

Claims (1)

  1. Patent-Ansprüche:
    i. Theilvorrichtung an Räder- und Zahnstangenfräsmaschinen, dadurch gekennzeichnet, dafs bei der Schalt- und Sperrvorrichtung 25, 26, 8, 6) der Theilvorrichtung der die' Theilwelle (9) während des Fräsens festhaltende und zwecks Theilens wieder freigegebene Klinkhebel (37, 11) nach erfolgter Freigabe der Theilwelle durch einen an ihm langsam vorbeibewegten Schaltkörper (27) so lange in ausgehobener Stellung festgehalten wird, bis eine in dem Schaltkörper vorhandene Aussparung (26) ihn (den Hebel n,Z7) freigiebt, so dafs er infolge Federzuges oder dergl. sich zurückdreht und die Theilwelle wieder gegen Drehung sperrt.
    Theilvorrichtung nach Anspruch 1, dadurch . gekennzeichnet, dafs die die Theilwelle (9) drehende Reibungskupplung (4,5) durch einen schwingenden Hebel (10) eingerückt wird, der von einem vom Werkzeugschlitten (12) gesteuerten Kegel (28) gedreht wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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