DE570001C - Teilmechanismus an Schneckenschleifmaschinen - Google Patents
Teilmechanismus an SchneckenschleifmaschinenInfo
- Publication number
- DE570001C DE570001C DER85468D DER0085468D DE570001C DE 570001 C DE570001 C DE 570001C DE R85468 D DER85468 D DE R85468D DE R0085468 D DER0085468 D DE R0085468D DE 570001 C DE570001 C DE 570001C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- partial
- mechanism according
- pawl
- drive
- brake ring
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Expired
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23F—MAKING GEARS OR TOOTHED RACKS
- B23F23/00—Accessories or equipment combined with or arranged in, or specially designed to form part of, gear-cutting machines
- B23F23/08—Index mechanisms
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Grinding Of Cylindrical And Plane Surfaces (AREA)
- Constituent Portions Of Griding Lathes, Driving, Sensing And Control (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft den automatischen l'eilmechanismus an Schneckenschleifmaschinen,
der benötigt wird, um auch mehrgängige Schnecken selbsttätig schleifen zu können.
Zum besseren Verständnis des Erfindungsgegenstandes sei der Schleifvorgang auf der
in Betracht stehenden Schneckenschleifmaschine kurz geschildert.
Die zu schleifende Schnecke wird zwischen Spitzen auf einem hin und her gehenden Tisch
eingespannt und entsprechend ihrer Steigung gedreht. Die Schleifscheibe ist in der Tischlängsrichtung
ortsfest. Geschliffen wird nur in einer Richtung. Vor dem Rücklauf des Tisches wird die Schleifscheibe aus dem
Schneckengang herausgezogen und nach beendetem Rücklauf wieder in Eingriff mit der
Schnecke gebracht. Beim Schleifen mehrgängiger Schnecken findet während des Rücklaufes
zugleich das Weiterteilen statt.
Der Teilmechanismus wird von der Schaftwelle ι aus so angetrieben, daß bei großen
Steigungen des Werkstückes Leitspindel 5 und Teilmechanismus nebeneinander- (Stellung A
des Rades 2) und bei kleinen Steigungen hintereinandergeschaltet sind (Stellung B des
Rades 2), um das Treiben ins Schnelle zu vermeiden. Bei Xebeneinanderschaltung verzweigt
sich die durch die Schaftwelle 1 eingeleitete Kraft, indem das Rad 2 in der Stellung
A einesteils den Teilmechanismus über Rad 3, andernteils die Leitspindel über Rad 4
antreibt. Bei Hintereinanderschaltung dagegen treibt das Rad 2 in der Stellung B zuerst
den Teilmechanismus über Rad 3 an, und von hier aus erfolgt dann der Abtrieb zur
Leitspindel 5. Diese Antriebsarten einzeln sind bekannt, nicht dagegen ihre wahlweise
Anwendungsmöglichkeit wie im vorliegenden Fall.
Der Antrieb der eigentlichen Teilvorrichtung erfolgt vom Rad 3 über die Differentialgetrieberäder
7, 8, g, 10 und das Rad 11, welches den Radkörper 12 antreibt, der auf der
feststehenden Hülse umlaufen kann. Auf dem Körper 12 befindet sich ein Bremsring 13, an
dem ein Kurvenstück 15 befestigt ist. Der
Bremsring 13 kann sich, durch Anschläge begrenzt, auf dem Teil 12 drehen. Seine Lage
gegenüber dem Teil 12 wird durch Federn 20 und die schon erwähnten, am Teil 12 angebrachten
Anschläge bestimmt. Der Teil 19 trägt die Teilscheibe 18 und kann sich ebenfalls
frei auf der Hülse drehen. An ihm sind die Mitnehmer für das Werkstück angebracht.
Die Verbindung zwischen den Teilen 12 und 19 übernimmt die Teilklinke 17, die am Teil
12 angelenkt ist und in die Teilscheibe 18 eingreift,
die fest mit dem Teil 19 verbunden ist.
14 stellt eine Bremseinrichtung dar, die von Tischanschlägen gesteuert wird. 22 sind
Bremsbolzen, die den Teil 19 auf der Hülse stillsetzen, sobald die Verbindung zwischen
Teil 12 und 19 durch Ausheben der Teilklinke gelöst ist.
Nachstehend sei der Vorgang beim Teilen näher beschrieben:
Wie schon ausgeführt, findet das Teilen während des Rücklaufes statt, bei dem die
Schleifscheibe aus dem Schneckengang herausgezogen ist, so daß das Werkstück beliebig
gedreht werden kann.
Die Einleitung des Teilvorganges selbst geschieht durch den Tisch, der mittels Anschlages
und sonstiger bekannter Übertragungsmittel eine bestimmte kurze Zeit die Bremseinrichtung 14 betätigt und dadurch
den Bremsring stillsetzt. Dadurch entsteht eine Relativverdrehung zwischen dem Teil 12,
an dem die. Teilklinke 17 angelenkt ist, und dem Bremsring 13, an dem das Kurvenstück
ίο 15 befestigt ist. Infolgedessen bewegt, sich
die Rolle 16 über das Kurvenstück 15 und zieht die Teilklinke aus der Teilscheibe heraus,
worauf der Teil 19 infolge der Bremswirkung der Bolzen 22 stehenbleibt. Sobald
die Teilklinke 17 sich so weit, gegenüber der Teilscheibe verdreht hat, daß diese
nicht mehr in die eben verlassene Teilnut einspringen kann, hört auch die Bremsung
des Bremsringes auf, so daß die gespannten Federn 20 den Bremsring gegenüber dem Teil
12 in die durch Anschläge gekennzeichnete Ausgangsstellung zurückdrehen. Dadurch
kommt die Teilklinke 17 von dem Kurvenstück 15 frei und gleitet mit ihrem Klinkenteil
über die durch die Bremskraft der Bolzen 22 stillstehende Teilscheibe, bis sie in die
nächste Teilnut durch die Federkraft der Feder 21 einschnappt. Dadurch ist die Verbin-
; dung zwischen den Teilen 12 und 19 wieder
hergestellt, die nun gemeinsam wieder auf der Hülse 28 umlaufen, und der Teilvorgang
vollendet. Dieser Vorgang wiederholt sich nach jedem Arbeitsspiel beim Rücklauf des
Tisches. Es können natürlich auch Einrichtungen vorgesehen werden, den Teilvorgang
erst nach mehreren Arbeitsspielen \rorzunehmen,
um den gleichen Schneckengang mehrere Male hintereinander zu schleifen.
Das zwischen den Rädern 3 und 11 eingehaute Differentialgetriebe dient dazu, das
Werkstück unabhängig von der sonstigen Einstellung der Maschine zu verdrehen, um
das Werkstück gegenüber der in axialer Richtung ortsfesten Schleifscheibe einstellen zu
können. Zu dem Zweck wird mittels Schnecke 2^ und Schneckenrades 24 das Gehäuse 6 des
Differentialgetriebes gedreht. Xach der Einstellung wird das Gehäuse 6 mittels Zahnstange
25 und Gewindemutter 26 gegenüber dem Teilgehäuse 27 verspannt, um Schwingungen zu vermeiden. Während des Schleiifens
laufen die Differentialräder als gewöhnliches Vorgelege. Das Differentialgetriebe
dient außerdem dazu, um das Werkstück in Richtung der Schneckenachse beizustellen.
Neu an dem Erfindungsgegenstand ist weiterhin, daß alle Drehachsen parallel zueinander
gelegt worden sind, um für die Übertragung der Drehbewegungen ausnahmslos Stirnräder anwenden zu können, da sich dieselben
sowohl wirtschaftlich als auch absolut am g-enauesten herstellen lassen.
Claims (6)
1. Teilmechanismus an Schneckenschleifmaschinen, dadurch gekennzeichnet, daß
der Antrieb durch die Schaftwelle (1) so
■ erfolgt/ daß die Wechselräder-Getriebestränge
für den Antrieb der Leitspindel und des Teilmechanismus in bezug auf die antreibende Schaftwelle (1) wahlweise
nebeneinander- (Stellung ^) oder hintereinandergeschaltet
(Stellung B) werden können.
2. Teilmechanismus nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Antrieb
des Teilmechanismus über ein Differentialgetriebe (6, 7, 8, 9, 10) erfolgt, dessen
Gehäuse (6) gegenüber dem Teilkopfgehäuse (27) durch die Mutter (26) verspannt
werden kann.
3. Teilmechanismus nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die
Teileinrichtung (12 bis 20) auf einer feststehenden Hülse (28) umläuft.
4. Teilmechanismus nach Anspruch 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, daß auf
dem Teil (12) ein Bremsring (13) derart
drehbar gelagert ist, daß dieser durch eine gesteuerte Bremseinrichtung (14) gegenüber
dem konstant umlaufenden Teil (12) um einen bestimmten Winkel verdreht
werden kann, wodurch die an dem Bremsring (13) befestigte Kurve (15) über die
Rolle (16) die an dem Teil (12) angelenkte Teilklinke (17) außer Eingriff mit
der Teilscheibe (18) bringt, worauf diese infolge der konstanten Bremskraft der
Bolzen (22) stehenbleibt, und der Bremsring (13) nach Lösen der Bremse (14)
durch die Federn (20) in seine Ausgangsstellung gegenüber dem Teil (12) zurückgedreht
wird, so daß die Teilklinke frei auf der Teilscheibe gleitet und durch die Feder (21) in den nächsten Teilschlitz gezogen
wird.
5. Teilmechanismus nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Teilscheibe
(18) in Richtung des Umlaufsinnes der Teilklinke hinterarbeitet ist,
um ein Überspringen der Teilnut durch die Teilklinke zu verhindern.
6. Teilmechanismus nach Anspruch 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erhöhung
der Genauigkeit sämtliche Triebräder als Stirnräder ausgebildet sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER85468D DE570001C (de) | 1932-07-24 | 1932-07-24 | Teilmechanismus an Schneckenschleifmaschinen |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DER85468D DE570001C (de) | 1932-07-24 | 1932-07-24 | Teilmechanismus an Schneckenschleifmaschinen |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE570001C true DE570001C (de) | 1933-02-10 |
Family
ID=7417353
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DER85468D Expired DE570001C (de) | 1932-07-24 | 1932-07-24 | Teilmechanismus an Schneckenschleifmaschinen |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE570001C (de) |
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651895A (en) * | 1950-07-06 | 1953-09-15 | Landis Tool Co | Indexing device |
DE964195C (de) * | 1954-08-08 | 1957-05-16 | Fritz Werner Ag | Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, zur Herstellung feiner Steigungen |
-
1932
- 1932-07-24 DE DER85468D patent/DE570001C/de not_active Expired
Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US2651895A (en) * | 1950-07-06 | 1953-09-15 | Landis Tool Co | Indexing device |
DE964195C (de) * | 1954-08-08 | 1957-05-16 | Fritz Werner Ag | Werkzeugmaschine, insbesondere Fraesmaschine, zur Herstellung feiner Steigungen |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
EP0022145A1 (de) | Einrichtung an Werkzeugmaschinen | |
DE570001C (de) | Teilmechanismus an Schneckenschleifmaschinen | |
DE1182494B (de) | Teilschaltvorrichtung, insbesondere zur schrittweisen Drehung der Werkstueckspindel einer Werkzeugmaschine | |
DE2260508A1 (de) | Pinolenantriebskopf zum arbeiten in zyklen mit kurzenr zeitdauer | |
DE363423C (de) | Schraubenspindelantrieb | |
DE336307C (de) | Schleppspindelgetriebe | |
DE569047C (de) | Werkzeugmaschine zur automatischen Herstellung von Spiralbohrern, Reibahlen, Zahnbohrern | |
DE552336C (de) | Gewindeschneideinrichtung fuer Ein- und Mehrspindelautomaten mit im gleichen Drehsinn, aber verschiedener Geschwindigkeit umlaufender Werkzeug- und Werkstueckwelle | |
DE655274C (de) | Schneidemaschine fuer Papier, Pappe u. dgl. | |
DE591024C (de) | Maschine zum Fraesen spiralfoermiger Nuten in Steuernocken mittels Fingerfraesers | |
AT166967B (de) | Maschine zum Hobeln von Verzahnungen an Zahnrädern und Zahnstangen mit zahnstangenförmigem Werkzeug | |
DE938403C (de) | Steuereinrichtung fuer Werkzeugmaschinen der spanabhebenden Bearbeitung | |
DE122161C (de) | ||
DE746513C (de) | Gewindeschneidvorrichtung | |
DE450310C (de) | Vorrichtung zum Antreiben des Vorschubwalzenpaars fuer den vom Druckwerk kommenden Papierstreifen bei Druck- und Stanzautomaten | |
DE846196C (de) | Maschine zum Hobeln von Verzahnungen an Zahnraedern und Zahnstangen mit zahnstangenfoermigem Werkzeug | |
DE823240C (de) | Rohrbiegemaschine mit mechanischem Antrieb | |
DE564023C (de) | Fraesmaschine zum Schneiden von Gewinden mittels Schneckenfraeser mit veraenderlicher Schnitt- und Ablaufgeschwindigkeit des Werkzeuges | |
DE701685C (de) | nverzahnungen nach dem Abwaelzverfahren | |
DE285268C (de) | ||
DE485303C (de) | Spulenauswechselvorrichtung fuer Spinnmaschinen | |
DE692214C (de) | Maschine zur Herstellung von Zahnraedern mittels zren | |
DE638131C (de) | UEberholmaschine mit Rueckkehrgetriebe | |
AT101497B (de) | Vorschubvorrichtung für den Messerschlitten von Furnierschälmaschinen, Drehbänken u. dgl. | |
DE321238C (de) | Vorrichtung zum Schleifen von Schnecken und anderen Gegenstaenden mit Schraubengewinde |