DE265252C - - Google Patents

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DE265252C
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DE
Germany
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rail
propellant
lever
driving apparatus
contact surface
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DENDAT265252D
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English (en)
Publication of DE265252C publication Critical patent/DE265252C/de
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/12Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor
    • B23D15/14Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves characterised by drives or gearings therefor actuated by fluid or gas pressure

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Treatment Of Fiber Materials (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
. ■- - M 265252 KLASSE 49 e. GRUPPE
ROBERT SENFT und JOSEF NETREFA in PRAG-KAROLINENTHAL.
Lochmaschinen u. dgl.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 29. Dezember 1911 ab.
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf hydraulische Scheren, Lochmaschinen u. dgl. mit Dampf- oder Lufttreibapparat und hat zum Zweck, entsprechend dem Abnehmen der S Querschnitte beim Abschneiden proportional dem Wege des Werkzeuges auch die Kräftewirkung in der Arbeitsmaschine in gleichem Maße zu verringern, d. h. den Verbrauch des Treibmittels in dem Treibapparat entsprechend der tatsächlich geleisteten Arbeit zu regeln. Es geschieht das dadurch, daß man zum Betriebe des Treibapparates die Expansionswirkung des Treibmittels ausnutzt und vorteilhaft den Zutritt des Treibmittels in den Treibapparat in regelbare Abhängigkeit gegenüber den die Materialtrennung bewirkenden Teilen der Arbeitsmaschine bringt.
Die Erfindung besteht in einer neuen Regelvorrichtung zu dem genannten Zwecke, welche aus einem eigenartigen Gestänge besteht, das, von der Arbeitsmaschine aus bewegt, den Zutritt des Treibmittels in den Treibapparat in geeignetem Zeitpunkte unterbricht, so daß der weitere Betrieb des Treibapparates zur Vollendung des Arbeitshubes unter Expansion des Treibmittels erfolgt.
Als Beispiel sei eine hydraulische Blockschere mit Dampftreibapparat und mit verstellbarem Obermesser und beweglichem Untermesser gewählt.
Die wesentliche Anordnung des Treibapparates und der Schere soll als bekannt vorausgesetzt werden.
Die Steuerung besteht aus den Steuerorganen (Schieber, Ventilen u. dgl.), dem Hand-Steuerhebel und der Expansionsvorrichtung, welche mit dem Steuerorgan durch ein Gestänge und Hebelwerk verbunden ist.
Am Obermesserblock ο (Fig. i) ist an einer Konsole α eine Leitschiene b (Fig. 5) mittels Langlochs aufgehängt, deren Längsrichtung in die Bewegungsrichtung der Messer fällt. Die Leitschiene b besitzt zum Teil winkelförmigen Querschnitt (Fig. 5). Die vorspringende Leiste b' ist über die Leitschiene b nach unten hin verlängert und besitzt an der der Arbeitsstelle zugekehrten Seite eine Anlauf- oder Führungsfläche p für eine Lenkrolle f. An einer Lasche c, die am Obermesserblock um einen Bolzen drehbar und am Ständer mittels Langlochs gelagert ist, befindet sich der einen Schlitz q der Leitschiene b durchsetzende Aufhängezapfen d für eine zweite Leitschiene e (Fig. 6), die hinter der erstgenannten Schiene angeordnet ist, ebenfalls in der Bewegungsrichtung der Messer verläuft und an der Leiste V der Schiene b anliegt. Am Untermesserblock u ist eine Lenkrolle f ver- und feststellbar angebracht, welche auf die beiden vorgenannten Leitschienen einwirkt, sobald der Untermesserblock nach aufwärts steigt. Am Scherenständer ist der Winkelhebel g gelagert, der mittels des Gestänges h direkt mit dem Steuerorgan verbunden ist.
Der Vorgang beim Schneiden mit dieser Schere ist nun folgender;
Durch Bewegen des Steuerhebels an Hand aus der Lage ι (Fig· ι) in die Lage 3 wird das Betriebsmittel aus den Anhebezylindern n1 und n2 des Obermesserblockes 0 abgelassen. Dadurch setzt sich das Obermesser auf das Arbeitsstück auf. Die Leitschiene b wird hierbei um den nämlichen Betrag gesenkt wie das Obermesser. Der Aufhängezapfen d an Lasche c und mit ihm die Leitschiene β werden dagegen nur um jenen Teilbetrag dieses Obermesserweges gesenkt, welcher dem Verhältnis der Hebelihngen ds: rs entspricht. Dieses Hebelverhältnis entspricht dem Füllungsgrade und ist durch eine einfache Einstellung des Zapfens s in gewissen Grenzen beliebig zu ändern. Nun wird der Handhebel in die Stellung 4 (Fig. 2) gebracht, bei welcher der Winkelhebel g bis zur Berührung mit der Leitschiene e bewegt wird. Das Treibmittel (im vorliegenden Falle Dampf) tritt durch das geöffnete Steuerorgan unter den Kolben des Treibapparates und der Tauchkolben dieses Apparates drückt das Wasser in den Arbeitszylinder der Schere. Der Untermesser block steigt gegen den Obermesserblock auf, und das dazwischen liegende Arbeitsstück wird getrennt. Bei diesem Aufsteigen des Untermessers u wird die Lenkrolle f auf der Leitkurve ν der Schiene e auflaufen und letztere derart gegen den Winkelhebel g drücken, daß dieser eine kleine Drehung macht, welche sich durch das Gestänge h auf das Steuerorgan überträgt. Dadurch wird dies selbsttätig in die Lage gebracht, welche wieder der Hebelstellung 3 (Fig. 3) entspricht. Der weitere Dampfzutritt zum Treibapparat ist nun abgesperrt und der eingeschlossene Dampf beginnt zu expandieren.
Beim weiteren Aufstieg des Untermesserblockes u werden die Wasserdrücke im Arbeitszylinder der Schere, entsprechend den geringeren Drücken im Treibapparat, in demselben Maß abnehmen, wie der Widerstand im Arbeitsstücke abnimmt.
Knapp vor Beendigung des Schnittes trifft die Lenkrolle f die Leitkurve der Schiene b und verursacht dadurch eine weitere Ausschwenkung des Winkelhebels g in die Stellung 2 (Fig. 4), die zur Folge hat, daß das Steuerorgan nunmehr bei vollendetem Schnitte auf Dampfausströmung gestellt wird. Der Treibapparat geht zurück, und gleichzeitig senkt sich der Untermesserblock in seine Anfangslage herunter.
Ein charakteristisches Merkmal der vorliegenden Erfindung ist auch das, daß der für eine bestimmte Materialgattung, somit für einen bestimmten Widerstandslauf eingestellte Füllungsgrad des Treibapparates stets gleichbleibt, ob man ein dünnes oder ein dickes Stück zu trennen hat. Ist nämlich das Hebelverhältnis ds: rs durch Einstellen des Punktes s einmal festgelegt, so bleibt der Füllungsgrad immer diesem Verhältnis entsprechend.
Wird z. B. ein Werkstück von der größten Dicke H geschnitten (siehe Schema Fig. 7) und
ist das Hebelverhältnis ds: rs auf —eingestellt worden, so beginnt die Expansion nach
TT
des Arbeitsweges, das heißt nach —, weil in
diesem Punkte die Verstellung des Steuerorgans von der Hebellage 4 in die Hebellage 3 erfolgt ist.
Wird ein Stück von geringerer Höhe h getrennt, so beginnt die Expansion wieder in
—r des jetzt kürzeren Arbeitsweges h.
Daß dies wirklich der Fall ist, geht aus nachfolgender Betrachtung hervor:
Für ein Arbeitsstück der Dicke H wird die Ablenkrolle f ein für allemal derart gegenüber der Leitschiene β adjustiert, daß die Entfernung der Lenkrolle bis zur Stufe ν an der
TJ
Leitschiene e — beträgt, wenn das Füllungs-
Verhältnis — gewählt worden ist.
TT
Es wird nach dem Wege — die Expansion
beginnen und nach dem Wege H die Rückkehrbewegung, weil die Stufe der Leitschiene δ in der Entfernung H von der Lenkrolle f adjustiert ist.
Soll ein Stück von der Dicke h geschnitten werden, so wird durch das leere Herablassen des Obermesserblockes um den Betrag H h
die Leitschiene e um den Betrag: nach
0 χ
abwärts bewegt. Somit befindet sich die Ablenkrolle f jetzt in der Entfernung:
H _ H — h_ h
XX X
von der Stufe ν der Leitschiene e. Es wird demnach beim Aufwärtsgehen des Untermessers jetzt die Expansion bereits nach dem Wege
— eingeleitet werden, also wieder nach dem
gewählten Füllungsgrad, Die Rückkehrbewegung dagegen erfolgt nach Zurücklegung des Weges h, weil die zweite Leitschiene b beim Senken des Obermessers den Weg H h heruntergelassen wurde, so daß die Entfernung ihrer Stufe p von der Ablenkrolle H (H h)
— h wurde.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Vorrichtung zur Steuerung des Treibapparates von hydraulischen Scheren, Loch-
    maschinen u. dgl. mittels eines in regelbarer Abhängigkeit von den die Materialtrennung bewirkenden Teilen der Maschine stehenden Gestänges, derart, daß in bestimmter Zeit nach Beginn des Arbeitsvorganges selbsttätig die Steuerung auf Expansion des Treibmittels in dem Treibapparat und nach bewirkter Materialtrennung auf Rückführung der arbeitenden Teile der Maschine und des Treibapparates in ihre Ausgangslage eingestellt wird, gekennzeichnet durch folgende Einrichtung: Eine mit dem Obermesserträger (6) verbundene und in der Arbeitsrichtung bewegte Leitschiene (b) verstellt eine mittels Zapfens (d) in ihrem Schlitz (q) bewegliche zweite Leitschiene (e) um ein Maß, welches durch das Verhältnis der Hebelarme (ds und rs) eines die zweite Schiene (e) tragenden, an dem Obermesser gelagerten und um eine am Maschinengestell verstellbare Drehachse (s) schwenkbaren Hebels (c) bestimmt ist, derart, daß eine stellbare Lenkrolle (f) am Untermesserträger (u) bei der Materialtrennung zuerst durch eine Anlauffläche (v) der Schiene (e) das Gestänge (g h) in die Abschlußstellung des Schiebers Und dann durch eine Anlauffläche (p) der Schiene (b) das Gestänge in die Ausströmstellung bringt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3081659A (en) * 1958-11-24 1963-03-19 Siemag Siegener Masch Bau Hydraulic system providing successive application of force to shear means

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US3081659A (en) * 1958-11-24 1963-03-19 Siemag Siegener Masch Bau Hydraulic system providing successive application of force to shear means

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