DE2649920A1 - Kontaktieranlage fuer isolierte elektrische leitungsdraehte - Google Patents
Kontaktieranlage fuer isolierte elektrische leitungsdraehteInfo
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Description
Mein Z.: 75-41 PF
Mo lex Incorporated, Lisle, Illinois (V.St.A.)
Kontaktieranlafj«=>
für isolierte elektrische Leitungsdrahte
Die Erfindung bezieht sich auf eine Kontaktieranlage für
isolierte elektrische Leitungsdrahte, mit Drahtzurichtmitteln
zum Ablängen der DrHhte und Abisolieren der zu kontaktierenden
Drahtenden, einer ürahtaufnahmestation zur Aufnahme der so zugerichteten
Drähte durch einen beweglichen Draht träger, einer KnntakLanbringfstaöion zum Anbringen von Kontakten an den abisolierten
Drahtenden und einem intermittierenden Antrieb für ιΛ»ιι Draht tr"g-^r, durch dc>n die aufgenommenen Drähte nacheinander
dor Kontaktanbz"ingstation zugeführt werden.
Rei der ständig wachsenden Nachfrage nach elektronischen
Schaltmitteln und damit auch nach den zugehörigen Verdrahtungen bc;tcht ein dauerndes Bedürfnis, die Kosten der letzteren zu
senken. Ein herkömmlicher Kabelbaum enthält ein Anschlußgehäuse aus Isoliermaterial mit einer Mehrzahl darin ausgebildeter
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Hohlräume für die Aufnahme von Anschlußkontaki en, von denen
,jeder in einen dieser Hohlräume untergebracht ist. Mit den
Kontakten stehen ebenso viele entsprechend abisolierte und passend abgel ängte Drnht«? in Verbindung, an denen die Kontakte
durch einon r>uetschvorgang befestigt sind. Es hat sich gezeigt,
daß einer der größten Kostenfaktoren bei der Herstellung
solcher.Verdrahtungen derjenige für die Kontaktierung der
Drähte, d.h. deren Verbindung mit den Kontakten ggf. samt A.hschluQgehäuse ist. Die Herstellung solcher Anschlüsse läßt
sich aufgliedern in sieben Grundschritte:
1. Der gewöhn!ioU als Wickel angeliefcrte isolierte Draht
muß abgelängt und sodann am Ende abisoliert werden.
°.. 'Vuf das aiiisolierte Drahtende wird ein Anschlußkontakt aufgeouetscht.
Dabei tribt das Problem auf, den Draht in der
betreffenden Kontaktanbringstation geeignet zu positionieren und sodann auch sicherzustellen, daß die Kontaktbefestirning
einwandf rei i c>
t.
'■'. D: die Dralitzurichtung· und die Kontaktanbringung gewöhnlich
in zwei getrennton Stationen erfolgen, müssen die zugerichteten Drähte von der einen Station zur anderen übergeführt
werden.
4. Die mit den Kontakten versehenen (kontaktierten) Drähte bzw. deren Kontakte müssen in ein Anschlußgehäuse eingeführt
werden.
i;. Dabei mui?. gewährleistet werden, daß der richtige Kontakt in
Verbindung mit dem richtigen Draht in den jeweiligen Hohlraum des Anschlußgehäusos eingesetzt wird.
K. Die·Gehäuse müssen der dazu dienenden Kontakteinführungsstation
zugeführt werden.
7. Dabei müssen die Gehäuse vom Ort ihrer Bevorratung an die
Ilontakteinführungsstntion herangebracht werden.
Würden alle die vorgenannten Vorgänge manuell erfolgen, so Viren damit., wie leicht· einzusehen, hohe Lohnkosten verbunden.
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Das Grundprinzip dor automatischen Zurichtung von isolierten
Drähten ist bereits aus der US-PS 3 769 683 bekannt.
Die betreffende Maschine enthält Mittel zur Herstellung in
bestimmter Weice abgelängter und abisolierter Drähte, eine
KontaktanbrinfTStation, in der eine Vielzahl von Kontakten
gespeichert sind und die jeweils einen derselben durch Quetschen auf einem Draht anbringt, fernei" einen beweglichen
Drahtträger, der die Drähte zu halten hat, und intermittierend tätige Antriebsmittel zur Bewegung des Drahtträgers zwirnen
den einzelnen Stationon.
Aus der US-PS 3 766 F24 ist darüber hinaus die automatische
Durchführung einiger der vorgenannten Schritte bekannt, ohne da° jedoch die hierfür erforderlichen Mittel im einzelnen angegeben
werden.
Aulgabe der Erfindung ist es, eine vollkommen automatisch
arbeitende Kontaktieranlage der eingangs genannten Art zu schaffen, die mit guter Qualität und hoher Zuverlässigkeit
arbeitet.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß in
der Kontaktanbringstation Drahtführungsmittel vorgesehen sind, die den zu kontaktierenden Draht in einem oben offenen Schlitz
aufnehmen derart, daß das abisolierte Drahtende passend in der Kontaktanbringstation zu liegen kommt, daß der Drahtträger
zwischen zwei Positionen schwenkbar ist, aeren erster der davon gehaltene Draht sich nach oben geneigt über dem Schlitz
befindet, während in der zweiten Position der Draht etwa waagerecht in dem Schlitz liegt, und daß die Kontaktanbringstation
in Verbindung mit den betreffenden Kontaktanbringmitteln ein dem Drahtträger die Schwenkbewegung zwischen beiden Positionen
vermittelndes Ablenkelement aufweist.
Zur Vereinigung der so kontaktierten Drähte mit einem Anschlußgehäuse
zu einem kompletten Kabelbaum sieht die Erfindung
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darüber hinaus cine Kontalcteinführunisstation vor, in welcher
die auf den Drähten angebrachten Kontakte, vorzugsweise von unten her, in entsprechende Hohlräume des Anschlu^gehäuses
eingeführt werden.
Daneben können noch Pri'fstationen vorgesehen sein, die automatisch
feststellen, ob die jeweilige Operation befriedigend verlaufen ist, um ein eventuelles Fehlprodukt automatisch auszustoßen.
Diese und weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der erfindungsgemäßen
Kontaktieranlage gehen aus den Unteransprüchen hervor.
Nachfolgend ist ein bevorzugtes Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Figuren im einzelnem beschrieben. Es zeigt
Fig. 1 eine perspektivische Gesamtansicht der betreffenden
Kontaktieranlage,
Fig. 2 ein Aufrißschema der darin auftretenden Drahttransporteinrichtung,
Fig. 3 eine vergrößerte Rückansicht des darin auftretenden
Drahtträgers,
Fig. 4 eine Frontansicht der zu der Anlage gehörenden Drahtzurichteinrichtung,
in welcher die Abläng- und Abisoliermittel eine bestimmte Position einnehmen,
Fig. ά eine schematische Frontansicht eines Teiles der Drahtzurichteinrichtung,
worin die Abläng- und Abisoliermittel eine zweite Position einnehmen,
Fig. 3 eine schema tische Frontansicht, in der die betreffenden
Mittel eine dritte Position einnehmen,
Fig. 7 eine Frontansicht, in der die gleichen Mittel eine vierte
Position einnehmen,
Fig. U eine Seitenansicht der Drahtzurichteinrichtung und eines
Teiles der Drahttransporteinrichtung, wenn sich die Teile in der Position nach Fig. 7 befinden,
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-40'
eine Frontansicht der Kontaktanbringstation in der betreffenden Anlage r
Fi^. 10 eine Seitenansicht der gleichen Station samt Drahtträger
unmittelbar vor einem Ouetschvorgang,
Fig. 11 eine Seitenansicht des Drahtträgers unmittelbar vor dessen
Schwenkbewegung bzw. - gestrichelt - nach Ausführung der betreffenden Schwenkbewegung,
Fin:. 12 eine abgebrochene Draufsicht auf das Anschlußgehäuse
samt Kontakten eines mit der erfindungsgemäßen Kontaktieranlage
hergestellten Kabelbaumes,
Fig. 13 einen Aufriß der Kontakteinführungsstation etc. samt dem damit zusammenwirkenden Drahtträger in einer Anfangsposition,
Fi^. 14 die gleichen Teile in einer Zwischenposition unmittelbar
vor der Kontakteinführung in ein Anschlußgehäuse,
Fif?. 15 die gleichen Teile in der sog. Einführungsposition,
Fig. 16 die gleichen Teile in einer darauffolgenden Zwischenposition,
Fig. 17 die gleichen Teile in der Anfangsposition vor der Einführung
des mit dem letzten Draht verbundenen Kontaktes in ein Anschlußgehäuse,
Fig. 13 die gleichen Teile in der Anfangsposition für die Einführung
des ersten Kontakts in ein Gehäuse,
Fig. Ii) eine Seitenansicht eines Prüf organs als Teil einer Kabelbaumprüfeinrichtung
in der Ruhestellung,
Fig. 20 eine Seitenansicht des gleichen Prüforgans in seiner
Einsatzstellung,
Fig. 21 eine vergrößerte Teilansfc ht des Prüforgans in Verbindung
mit dem betreffenden Anschlußgehäuse, wobei das letztere geschnitten erscheint,
Fig. 22 einen Schnitt entlang der Linie 22-22 in Fig. 13, Fig. 23 einen Schnitt entlang der Linie 23-23 in Fig. 16,
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Ή-
Fig. 24 eine Draufsicht auf eine Gehäusepositioniereinrichtung in Vorbhdung mit der Kontakteinführungsstation bei der
Einführung des vorletzten Kontakts in ein Anschlußgehäuse ,
Fig. 25 eine Draufsicht auf die Gehäusepositioniereinrichtung während der Einführung des letzten Kontaktes in das
Gehäuse zur Fertigstellung eines Kabelbaumes,
Fig. 26 eine Draufsicht auf die Gehäusepositioniereinrichtun<x
nach V/oitergabe des fertigen Kabelbaumes an eine Ausgabestation
und Einführung eines neuen Gehäuses in die Kontakteinführungsstation,
Fig. Ά7 eine Draufsicht auf die Gehäusepositioniereinrichtung
während der Einführung des ersten Kontakts in das neue Gehäuse,
Fig. 28 eine abgebrochene schomatische Seitenansicht einer Gehäusezuführeinrichtung
dor betreffenden Anlage vor der Einführung eines neuen Gehäuses in die Gehäuseaufnahmestation
derselben und
Fig. 29 eine vergrößerte Seitenansicht eines Teiles der Gehäusezuführeinrichtung
unmittelbar nach der Einführung eines neuen Gehäuses in die Gehäuseaufnahmestation.
Die in Fig. 1 gezeigte Kontaktieranlage 30 ist in der Lage, automatisch isolierte Drähte von verschiedener Länge zuzurichten,
diese an einem Ende durch einen Quetschvorgang mit Kontakton zu versehen und die betreffenden Kontakte anschließend
in einer vorbestimmten Anordnung in ein Anschlußgehäuse einzuführen, so daß ein Kabelbaum entsteht.
Die Anlage 30 enthält eine Drahtzurichteinrichtung 32, die den betreffenden Leitungsdraht 34 von einer (nicht gezeigten)
Spule abzieht, ihn in Stücke vorbestimmter Länge schneidet sowie diese Stücke an den Enden abisoliert und für eine Weiterführung
positioniert.
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— «7" —
.1«.-Die so vorbereiteten Drähte 34 werden von einem mehrerer
beweglicher Drahtträger 36 aufgenommen, die einen Teil einer Drahttransporteinrichtung bilden. Die Drahtträger 36 führen die
Drähte 34 aufeinanderfolgend einer Reihe von Stationen zu, zu
denen eine Kontaktanbringstation gehört, worin auf die abisolierten Drahtenden durch Quetschen Kontakte aufgebracht
werden.
Die erste dieser Stationen ist eine Drahtaufnahmestation 38,
worin die Drahtträger 36 die abgelängten und abisolierten Drähte 34 aus der Drahtzurichteinrichtung 32 aufnehmen. Darauf folgen
eine Abisolierungsprüfstation 40, eine Kontaktanbringstation 42, eine Kontaktnrüfstation 44 und eine Ausschußdrahtabführstation
46. Der daraus hervorgehende kontaktierte Draht 34 gelangt in eine Kontakteinführungsstation 48, worin sein Kontakt nach oben
zu in ein bereitgehaltenes Anschlußgehäuse 50 eingeführt wird. Auf diese Weise kommt ein Kabelbaum zustande.
In der Kontakteinführungsstation 48 wird das betreffende Gehäuse 50 von einer Gehäusepositioniereinrichtung 52 gehalten, die
das Gehäuse von einer Gehäuseaufnahmestation 54 her der Kontakteinführungsstation
48 und sodann einer Ausgabestation 56 zuführt, wobei es schrittweise fortbewegt wird. Eine Gehäusezuftihreinrichtung
58 dient dazu, eine Vielzahl der betreffenden Gehäuse 50 einzeln der Gehäuseaufnahmestation 54 zuzuführen.
Wie am besten aus den Figuren 12 und 21 ersichtlich, entsteht ein kompletter Kabelbaum 60 dadurch, daß die kontaktierten
Drähte 34 in entsprechende Hohlräume 61 eines Gehäuses 50 eingeführt werden. Jeder der Hohlräume 61 hat einen Schlitz 62 auf
einer Seite sowie eine stirnseitige Öffnung 63, durch welche der betreffende Kontakt zugänglich ist. Jeder Schlitz 62 besitzt
an seinem der Öffnung 63 abgewandten Ende eine Anschlagschulter 64. Die in der Kontaktanbringstation 42 auf die vorbereiteten
Drähte aufgebrachten Kontakte 66 haben seitlich eine
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Snerrzunge 63, die nach der Einführung des Kontaktes in den
betreffenden Hohlraum 61 hinter der Anschlagschulter 64 einrastet
, womit der eingeführte Kontakt a; Verlassen des Gehäuses
50 gehindert wird.
Nachfolgend soll nun anhand der Figuren 4 bis 8 die Drahtzurichteinrichtung
32 näher beschrieben werden.
V/ie aus Fig. 4 ersichtlich, hat die Drahtzurleiteinrichtung
eine vertikale Frontplatte 70 mit daran angebrachten Drahtbehandlungswerkzeugen.
Zunächst wird der Draht 34 von einem (nicht gezeigten) Wickel abgezogen und durch zwei Gruppen von Richtrollen
72 bzw. 74 hindurch einem Längenabmessrollenpaar 76 zugeführt.
Die Rollen 73 und 74 richten den Draht in verschiedenen Koordinaten.
Von dem Rollenpaar 7 ti gelangt der Draht über eine Führung
73 in einen Abisoliergreifer 30 und von dort über Treibrollen
in ein Rohr 88 und sodann in eine Abtrenn- und Abisoliereinrichtun<
90. Die Einrichtung 90 schneidet hiervon Stücke vorbestimmter Länge und isoliert diese an den Enden ab.
Wie ersichtlich, weist die Einrichtung 90>feststehende Messerplatten
92 mit einer darin befindlichen Öffnung 93 (Fig. 8) auf für die Durchführung des Drahtes 34. Paare beweglicher Messer
befinden sich zu beiden Seiten der Öffnungen 93 und greifen zwischen die Messerplatten 92 ein. Jeweils eines der Messer 94
schneidet den Draht ab, während das andere dazu dient, in einem bestimmten Abstand von dem Drahtende die Isolierung abzuschneiden.
Zum Ergreifen des Drahtes in der Abtrenn- und Abisoliereinrichtung 90 und zu seiner Abführung findet eine Greifvorrichtung mit einem
unteren, und einem oberen Greiffinger 96 bzv/. 98 Verwendung. Der
untern Finger, 96, ist feststehend und dient als Auflager für den Draht, während der obere Finger, 98, gegenüber dem unteren nach
Greiferart hin- und herbeweglich ist.
Die Abtrenn- und Abisoliereinrichtung 90 und insbesondere die Greif finger 96 und 98 arbeiten auf die folgende V/eise: In die
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Einrichtung 90 wird ein Stück Draht eingeführt, bis es zwischen
die Greiffinger 96 und 98 gelangt, wir am besten aus
Fig. 4 ersichtlich ist. Darauf werden die geöffneten Greiffinger auf din Einrichtung 90 zu bewegt, während die beweglichen
Messer 94 zum Eingriff mit dem Draht kommen. Kurz danach wird der Draht von den Fingern 96 und 98 erfaßt, wie aus Fig.
hervorgeht. Mit dem ergriffenen Draht kehren die Finger 9€ und
9 3 in ihre Ausgangsposition zurück, wobei der Draht die Einrichtung
90 verläßt (Fig. ■:>). Darauf kehren die Messer 94
ebenso wie der Finger 98 in ihre neutrale Stellung zurück, und der abgeschnittene Draht wird in der Drahtaufnahmestation
3ß von einem der Draht träger 36 aufgenommen (Fig. 7 und 8).
Die L-:nge der so erhaltenen Drähte 34 wird von Steuereinheiten
100 und 101 gesteuert. Durch Programmieren der Steuereinheit 100 kann aus der Drahtzurichteinrichtung 32 eine Aufeinanderfolge
von Drähten vorbestimmter unterschiedlicher Länge erhalten v/erden. Die Programmierung kann mittels des
gezeigten Lochstreifengerätes 102 oder auf sonstige Weise erfolgen.
Eine noch mehr ins einzelne gehende Beschreibung einer solchen Drahtsurichteinrichtung findet sich in der US-PS
T.' 769 5 "31, auf die hierzu Bezug genommen wird.
Anhand der Figuren 2, 3 und 11 wird nun die Draht tronsporteinrichtung
irn Detail beschrieben.
Die bereits erwähnten Drahtträger 36 sind an einer Förderkette
110 angebracht. Mit den Gliedern 110' dieser Kette stehen drei Kettenräder 112, 114 und 116 (Fig. 2) in Eingriff, die
seitens eines Schrittantriebes 118 angetrieben werden. Der Schrittantrieb 118 hat einen Elektromotor 120 in Verbindung
mit einer Antriebswelle 122. Diese ist über einen Treibriemen 124 mit einem Getriebe 125 verbunden, das einen Teil der betreffenden
Anlage 30 antreibt, während ein anderer Teil der
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Anlage 30 seinen Antrieb über ein weiteres Getriebe, 126, in
Vorbindung mit der Antriebswolle 122 erhält. Die Getriebe 125
und i°ö dienen zur synchronen Betätigung verschiedener Organe
der Anlage.
Wie aus den Figuren 3 und 11 ersichtlich, ist ein jeder Drahtträger 36 "schwenkbar auf einer Grundplatte 128 angebracht,
die über Bolzen 130 mit anschließenden Kettengliedern 110' verbunden ist. Auf der Grundplatte 128 ist ein Tragkörper 132
mittels eines Scharniers 134 schwenkbar gelagert. Der Tragkörper 132 weist einen damit einstückigen ersten Greiffinger 136 auf,
in dem ein langgestreckter Kanal 138 ausgebildet ist. Seitlich an dem Tragkörper 132 befindet sich eine Nockenrolle 140.
Ein zAveiter Greif finger 142, der eine in den Kanal 138 hineinpassende
Rippe 144 sowie eine V-förmige Kerbe 146 aufweist, ist in bezug auf den ersten Greiffinger 136 schwenkbar auf einem
Drehzapfen 148 gelagert. Eine zweite Nockenrolle 150 befindet sich an dem zweiten Greiffinger 142 unterhalb des Drehzapfens
148. In der V-förmigen Kerbe 146 zwischen den beiden Greiffingern 136 und 142 kann ein Draht 34 Aufnahme finden.
Eine Zugfeder 152 greift einerseits an einem Stift 154 an dem zweiten Greiffinger und andererseits an einem Stift 156
in Verbindung mit dem Tragkörper 132 an. Sie dient dazu, die Greiffinger 136 und 143 normalerweise in aufeinanderliegender!!,
"geschlossenem" Zustand zu halten.
Eine zweite Feder, 158, erstreckt sich von einem Stift 160 an dom Tragkörper 132 zu einem Stift 162 an der Grundplatte 128.
Sie dient dazu, den Tragkörper 132 normalerweise in seiner aufgerichteten Position gemäß Fig. 3 und 11 zu halten, worin ein
eingespannter Draht 34 im wesentlichen horizontal liegt. Des weiteren ergibt die Feder 158 einen Kippeffekt in bezug auf das
Schmier 134, wenn der Tragkörper 132 in die in Fig. 11 gestrichelt
dargestellte Lage geschwenkt wird. In diesem Fall sucht die
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Feder 158 den Tragkörper 132 in dieser Schwenklage zu halten, in wolcher der betroffende Draht im wesentlichen vertikal verlauft.
Die Förderkette 110 mit den daran befindlichen Drahtträgern 3C verläuft zwischen rückwärtigen und vorderseitigen vertikalen
Führungsschienen 1(34 bzw. 166 (Fig. 2, 11). Die rückwärtige Schiene 164 weist mehrere Nockenkurven auf, die beim Vorbeigang
ein«s Drahtträfcers 36 mit dessen Nockenrolle 150 zum Eingriff
kommen.
B„i einer solchen Einwirkung auf die Nockenrolle 150 wird
der bewegliche Greiffinger 142 des betreffenden Drahtträgers
entgegen der Kraft der Feder 152 um den Drehzapfen 148 geschwenkt, wodurch der Drahtträger zur Aufnahme oder Freigabe
eines Drahtes geöffnot wird. So wird der Drahtträger beispielsweise
nach Fig. 2 und 8 in der Drahtaufnahmestation geöffnet, indem dort die NockenVarv: 168 auf die Nockenrolle
150 einwirkt, kurz bevor ein Draht 34 aufgenommen werden soll. Nach Verlassen der Drahtaufnahmestation 38 gibt die Nockenkurve
168 die Nockenrolle 150 frei, worauf die Feder 152 den Drahtträger schließt und der aufgenommene Draht festgehalten
wird.
Die rückwärtige Führungsschiene 164 besitzt an ihrem oberen Rand Nockenkurven 169 und 170 (Figuren 2 und 11). Die Nockenkurve
170 kommt mit der Nockenrolle 140 zum Eingriff, um den Drahtträger um das Scharnier 134 zu schwenken. Ist die so hervorgerufene
Schwenkbewegung groß genug, so macht sich der Kippeffekt
seitens der Feder 153 bemerkbar und wirft den Tragkörper 132 gänzlich um in die in Fig. 11 gestrichelt gezeichnete
Position. Dies ist erforderlich für einen später noch beschriebenen Zweck.
Eine Nockenkurve 172 (Fig. 2) bewirkt die Rückführung des Drahtträgers aus der in Fig. 11 gestrichelt gezeichneten in die
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ausgezogen gezeichnete Position. Die Nockenkurve 172 wirkt auf den Tragkörper in umgekehrtem Sinn ein wie die Nockenkurve
170.
und
Anschließend v/erden nun die Stationen 3Π-, 40, 42, 44 ν 40
in Verbindung mit der Kontaktanbringung auf den zugerichteten Drähten genauer beschrieben.
Wie am besten aus Fig. Γ5 ersichtlich, nimmt ein Drahtträger
36 in der Drahtaufnahmestation 38 einen Draht in der zuvor beschriebenen
Weise auf. Daraufhin bewegt sich der Drahtträger vermittels des Schrittantriebes 113 zu der Abisolierungsprüfstation
40.
In dieser Stetion befindet sich ein Isolierungsfühler 100,
der mit dem für die Aufnahme eines Kontakts bestimmten Ende
des betreffenden Drahtes 34 zum Eingriff kommt. Dabei stellt
der Fühler 180 fest, ob dieses Drahtende abisoliert ist. Dies geschieht über die Ermittlung der elektrischen Leitfähigkeit.
Ist das Drahtende nicht abisoliert, so kommt über den Fühler 130 keine Leitung zustande, während andererseits, bei vorschriftsmäßiger
Abisolierung, ein Stromkreis geschlossen wird.
Stellt der Fühler 180 fest, daß an einem Draht keine Abisolierung
erfolgt ist, so wird ein Signal an die Kontaktanbringstation 42 gegeben, das diese während des darauffolgenden
Arbeitstaktes unwirksam macht, so <&ß eine Kontaktanbringung auf dem nicht abisolierten Drahtende unterbleibt.
Nach Verlassen der Abisolierungsprüfstation 40 bewegt sich
der Drahtträger· 36 mit dem davon gehaltenen Draht 34 zu der Kontaktanbringstation 42. Diese enthält eine herkömmliche
Quetschpresse 182 für die Anbringung eines Kontaktes G6 an dem Draht. Die Quetschpresso 182 wird ebenfalls seitens des Schrittantriebes
110 angetrieben, so daß sie synchron mit der Ankunft des Drahtes arbeitet.
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In der üblichen V/eise enthält die Quetschpresse 182 einen Preßstempel 186 und ein Gesenk 18S, welches den anzubringendem
Kontakt 6G aufnimmt. Dabei nimmt d?r Draht, von dem Drahtträger 36 gehalten, seine horizontale Lage ein.
Bei automatischen Kontaktanbringvorgängen stellt es oft
ein ernstes Problem dar, den Draht für den Ouetschvorgang genau zu plazieren. Ist der Draht nicht ganz genau gerade
gerichtet, so kommt es häufig zu einem Fehlvorgang mit einer schlechten oder überhaupt keiner Kontaktanbringung.
Um eine einwandfreie Drahtplazierung für den Quetschvorgang
zu gewährleisten, ist in der beschriebenen Kontaktanbringstation
42 eine obere Drahtführung 190 mit einem Führungsschlitz 192 und eine untere Drahtführung 194 mit einem
Führungsschlitz 196 vorgesehen. In dem Schlitz 196 der unteren Drallführung findet der bereitliegende Draht 34
Aufnahme. Um in den Schlitz 196 zu gelangen, muß der betreffende Draht 34 zunächst über die Drahtführung 194 hinweggeführt
werden, bevor er in den Schlitz abgesenkt werden kann. Zu diesem Zweck befindet sich an der hinteren Führungsschiene
164 ein federbelastetes Ablenkelement 198. Das Ablenkelement 198 hat einen horizontalen Kanal 200, in dem es die Nockenrolle
140 aufnimmt (Fig. 10). Die Nockenkurve 169 dient dazu, die Nockenrolle 140 in den Kanal 200 einzuführen. Der Kanal
verschwenkt den Tragkörper 132 gegenüber der Grundplatte 128 über seine aufrechte Normalstellung hinaus in eine Stellung,
in der er den betreffenden Draht etwas nach oben geneigt hält, wie dies aus Fi^. 10 ersichtlich ist. In dieser Lage vermag
das Ende des Drahtes sich über die untere Drahtführung 194 hinwegzubewegen.
Bei Betätigung der Quetschpresse 182 bewegt sich die obere Drahtführung 190 mit dem Preßstempel 186 nach unten. Dazu trifft
ein mit dem Stempel 186 federnd verbundener Druckstempel 202 auf das Ablenkelement 198. Hierdurch wird dieses letztere entgegen
seiner eigenen Federbelastung nach unten gedrückt und
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kippt dabei den Tragkörper 132 zurück in seine Normalstellung, in welcher der festgehaltene Draht 34 im \vesentlichen horizontal
liegt und in dem Schlitz 196 der unteren Drahtführung 194 Aufnahme findet. Gleichzeitig gelangt der Schlitz 19? dex·
oberen Drahtführung 130 zum Singriff mit dem Draht.
Dor Drue'-.stempel ?02 trifft auf das Ablenkelement 19<Q. auf
noch ehe der Stempel 106 den bereitgehaltenen Kontakt 66 berührt. Damit ist sichergestellt, daß der Draht für den Ouetschvorgang
genau und zuverlässig festgehalten wird.
Nach der Vollendung des Ouetschvorganges kehren der Preßstempel
186, die obere Drahtführung 190 und der Druckstempel 202 in ihre Ausgangsstellung zurück, \vodurch auch das Ablenkelement
193 unter seiner Federbelastung in seine Ausgangsstellung zurückkehren und der Tragkörper 13? mib dem Draht 34 wiederum
die in Fig. 10 gezeigte Stellung einnehmen kann mit dem einzigen Unterschied, daß sich nun ein Kontakt 66 auf dem Drahtende
befindet. Anschließend wird die Drahttransporteinrichtung erneut betätigt, λ'/omit der Drahtträger 30 den nun kontaktierten
Draht der Kontaktprüfstation 44 zuführt.
Die Drahtprüf station 44 v/eist einen Kontaktfühler 204 auf, der feststellt, ob sich ein Kontakt auf dem Drahtende befindet.
Auch diese Prüfung kann durch Ermittlung der elektrischen Leitfähigkeit
erfolgen. Zu diesem Zweck hat der Kontaktfühler 204 zwei (nicht gezeigte) Elektroden, die mit dem Kontakt an zv/ei
Stollen in Berührung kommen. Befindet sich kein Kontakt auf dem Drahtende, so kommt es zu keiner elektrischen Leitung zwischen
den Elektroden. Y/ird auf diese Weise das Fehlen eines Kontaktes 66 festgestellt, so wird ein Signal an die Ausschußdrahtabführstation
46 gegeben. Zusätzlich können mechanische Fühlmittel dazu vorgesehen sein festzustellen, daß ein aufgebrachter Kontakt
einwandfrei ist und seine vorgesehene Lage einnimmt.
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Von der Kontaktprüfstation 44 führt der Drahtträger 36
den Draht nach Beendigung der Kontaktprüfung der Aüschußdrahtabführstation
46 zu. Diese enthält ein Drahtfreigabeorgan 2OG in Vorbindung mit der rückwärtigen Führungsschiene 164, die mit
dor Nockenrolle 150 des Drahtträgers 36 zum Eingriff kommen kann.
Sollte die Ausschußdrahtabführstation 46 ein Signal von der Kontaktprüfstation aufgenommen haben, so wird das Drahtfreigabeorgan
2OG betätigt, um den Drahtträger 36 zu öffnen und den
kontaktlosen Draht 34 abzuwerfen. Auf diese Weise gelangt nie ein fehlerhafter Draht zur Weiterverarbeitung.
Die einwandfreien, kontaktierten Drähte 34 werden durch die
Drahtträger 36 der Kontakteinführungsstation 48 zugeführt, wo
ihre Kontakte in ein Anschlußgehäuse 50 eingesetzt werden. Die betreffende Anordnung wird nachfolgend anhand der Figuren 13
bis IR, 22 und23 im einzelnen beschrieben.
Ein Drahtträiger 36 bewegt sich mit einem geprüften kontaktierten
Draht 34 von der Ausschußdrahtabführstation 46 zu der Kontaktoinführungsstation
48. Zwischen diesen beiden Stationen kommt die Nockenrolle 140 des Drahtträgers mit der Nockenkurve 170
zum Eingriff, wie am besten aus Fig. 11 hervorgeht. Diese bewirkt, wie gesagt, daß der Tragkörper 132 um das Scharnier 134
in die in Fig. 11 gestrichelt gezeichnete Position schwenkt, in welcher der Draht 34 mit nach oben gerichtetem Kontakt im
wesentlichen vertikal herabhängt. In der Drahteinführungsstation
40 kommt der Drahtträger zur Ruhe.
Im einzelnen treten in der Kontakteinführungsstatxon 48 zwei Drahtgreifer 210 und 212 auf, die in Greiferart zwischen einem
offenen und einem den Draht erfassenden Greifzustand variieren können. Der Greifer 210 ist feststehend, während der Greifer
gegenüber dem Greifer 210 beweglich ist. Beide Greifer sind jedoch gleichzeitig auf- und abbeweglich zwischen einer Ausgangsposition
und einer Einführungsposition, wie in Fig. 14 bzw. 15 gezeigt.
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Des v/eiteren v/eist die Kontakt einführungsstat ion auf der rückwärtigen Führungsschiene 164 eine Trägeröffnungsschiene
214 auf. Wie am besten aus den Figuren 22 und 23 ersichtlich,
hat die Trägeröffnungsschiene 214 eine Nockenfläche 216, die
mit der Nockenrolle 150 zum Eingriff kommt, so daß die Greiffinger
136 und 142 des Drahtträgors auseinandergehen. Dies ist erforderlich, um den seitens des Drahtträgers herangeführten
Draht 34 freizugeben, nachdem er von den Drahtgreifern 210 und
212 ergriffen wurde, damit diese letzteren den mit dem Draht ver-bundenen Kontakt nach oben in den betreffenden Hohlraum
des bereitstehenden Anschlußgehäuses 50 einführen können, wie
anschließend noch im einzelnen beschrieben wird.
Zwei Kontaktführungsfinger 213 und 220 befinden sich oberhalb
der Greifer 210 und 212. Diese Führungsfinger 218 und
sind gegeneinander beweglich derart, daß sie den an dem betreffenden Draht 34 befindlichen Kontakt 66 unmittelbar oberhalb der
Greifer 210 und 212 zu erfassen vermögen. Dies vermittelt dem Draht mit dem Kontakt zusätzliche Stabilität während des Kontakteinführungsvorganges,
so daß der Kontakt zuverlässig in den betreffenden Hohlraum 61 gelangt und dort einrastet.
Um die an zuvor bereits in das gleiche Anschlußgehäuse eingesetzten
Kontakten hängenden Drähte 34 daran zu hindern, versehentlich von den Greifern 210 und 212 mit erfaßt zu werden,
ist eine Abhalteeinrichtung vorgesehen, die eine feststehende
Abhalteschiene 292 sun Abhalten der erwähnten Drähte während
der Einführung des mit dem nachfolgenden Draht verbundenen
Kontaktes in das Anschlußgehäuse sowie zwei bewegliche Führungsschienen 224 und 226 aufweist, die den neuen Draht in die Kontakteinführun^station
48 geleiten. Zugleich drücken die Führungsschienen 224 und 226 den mit dem zuletzt eingesetzten Kontakt
verbundenen Draht aus der Kontakteinführungsstation 48 heraus gegen die Abhalteschiene 222. Auf diese Weise wird bei der
schrittweisen Weiterbewegung des Anschlußgehäuses von der einen Einführungsposition in die nächste der mit dem zuletzt eingesetzten
Kontakt verbundene Draht 34 gleichfalls von der Abhalteschiene 222 zurückgehalten.
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2643920
Die Figuren 13 bis 16 zeigen die einzelnen Arbeitsphasen des im wesentlichen die Stationen 48 und 54 sowie die Gehäusepositioniereinrichtung
52 umfassenden Kabelbaumfertigungsteils der beschriebenen Anlage 30 während der Einführung des vorletzten
Kontakts 66 in ein Anschlußgehäuse 50, nachdem dieses gerade in die betreffende Position gebracht wurde. Im einzelnen
zeigt Fig. 13 die Ankunft des vorletzten Drahtes 34, was für die nachfolgende Beschreibung als Ausgangsphase bezeichnet
werden soll. In dieser Ausgangsphase ist der Drahtträger 36 noch geschlossen, während die Drahtgreifer 210 und 212 in geöffnetem
Zustand unten stehen, die Trägeröffnungsschiene 214 sich nicht in Eingriff mit einem Teil des Drahtträgers befindet,
die Kontaktführungsfinger 218 und 220 gleichfalls auseinanderstehen und die Abhalteeinrichtung die in Fig. 22 gezeigte
Stellung einnimmt. Wie Fig. 22 weiter zeigt, wird der eintreffende Draht 34 zwischen den Führungsschienen 224 und 226
geleitet, während der mit dem zuletzt eingesetzten Kontakt 66 verbundene Draht von der Abhalteschiene 222 zurückgehalten wird.
Nach diesem Ausgangszustand tritt der Kabelbaumfertigungsteil
in die sog. Voreinführungsphase nach Fig. 14 über. In dieser Phase sind die Drahtgreifer 210 und 212 nun geschlossen,
um den eingetroffenen Draht 34 festzuhalten, ebenso wie sich die Kontaktführungsfinger 218 und 220 um den betreffenden Kontakt
66 herum geschlossen haben. Dabei befindet sich der Draht genau unterhalb desjenigen Hohlraumes 61, in den der Kontakt
eingeführt werden soll.
Nachfolgend geht der Kabelbaumfertigungsteil in die Einführungspnase
nach Fig. 15 über. Zwischen der Voreinführungsphase und der Einführungsphase hat sich die Trägeröffnungsschiene
214 injder Weise bewegt, daß der Drahtträger 36 nun geöffnet ist, so daß er den betreffenden Draht freigibt, und die Drahtgreifer
210 und 212 haben sich nach oben bewegt, um den Kontakt 66 in den betreffenden Hohlraum 61 einzuführen.
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Fig. 16 zeigt den Kabelbaumfertigungsteil in der sog. Nacheinführungsphase. Beim Übergang zu dieser haben sich die
Drahtgreifer 210 und 212 geöffnet und nach unten bewegt,
ebenso wie sich die Kontaktführungsfinger 218 und 220 voneinander
getrennt haben, und die Abhalteeinrichtung nimmt nun die Stellung nach Fig. 23 ein. Wie aus dieser Figur ersichtlich,
erfaßt dabei die Führungsschiene 226 den mit dem soeben eingesetzten Kontakt 66 verbundenen Draht 34 und führt
ihn ein Stück nach außen zu den anderen mit zuvor eingesetzten Kontakten verbundenen Drähten, wie in der Figur gestrichelt
dargestellt.
Fig. 17 zeigt den Kabelbaumfertigungsteil wiederum in der
Ausgangsphase wie Fig. 13, jedoch mit dem Unterschied, daß das betreffende Anschlußgehäuse 50 nun in eine Position weitergeschaltet
wurde, in welcher sich der Hohlraum 61 für die Aufnahme des letzten Kontaktes 66 in der passenden Position befindet.
Wie der gestrichelten Darstellung in Fig. 23 entnommen werden kann, befindet sich nun auch der Draht 34 in Verbindung
mit dem zuletzt eingesetzten Kontakt 66 hinter der Abhalteschiene 222.
Nach der Einführung des letzten Kontaktes in der bereits beschriebenen Weise wird das solange in der Gehäuseaufnahmestation
54 gewesene Anschlußgehäuse 50 in die Kontakteinführungsstation 48 übergeführt und nimmt dort zunächst diejenige
Position ein, die für die Aufnahme des ersten Kontaktes erforderlich jsb (Ausgangsphase nach Fig. 18).
Um sich zu vergewissern, daß alle Kontakte in ein jedes die Kontakteinführungsstation 48 verlassendes Anschlußgehäuse
50 ordnungsgemäß eingesetzt wurden, ist eine Kabelbaumprüfeinrichtung
vorgesehen. Wie am besten aus den Figuren 19 bis 21 ersichtlich, enthält diese in der Kontakteinführungsstation
48 ein auf- und abbewegliches Prüforgan 230, das wiederum eine
elektrische Leitfähigkeitmessung durchführt, um festzustellen,
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- ld- -
ob ein jeder Kontakt 66 voll in den betreffenden Hohlraum 61 des Gehäuses eingesetzt ist. Zusätzlich bringt dieses Prüforgan
230 während seiner Abwärtsbewegung das Gehäuse 50 in eine genau passende Position für die Einführung eines jeden
Kontaktes.
Das Prüforgan 230 befindet sich an einer Trägerwand 232.
Die Wand 232 weist eine Öffnung 234 auf, durch die hindurch eine Kolbenstange 236 mittels eines nicht gezeigten Antriebes
auf- und abbeweglich ist.
Die Kolbenstange 236 greift an einem Zangenglied 238 an. Ein zweites Zangenglied, 240, ist mittels eines Drehzapfens
an dem Glied 238 angelenkt.
Von dem Glied 238 erstreckt sich eine stiftförmige Elektrode
244 vertikal nach unten, die geeignet ist, durch die Öffnung in den betreffenden Hohfraum 61 einzutauchen. Eine weitere
Elektrode, 246, befindet sich seitlich an dem Zangenglied 240 und vermag in den Schlitz 62 des betreffenden Hohlraumes 61
einzudringen.
Das Zangenglied 240 weist eine Nockenrolle 248 auf, die mit einer vertikalen Nockenfläche 250 über eine unterseitige Abschrägung
252 derselben zum Eingdff kommt. Eine zwischen den beiden Zangengliedern 238 und 240 oberhalb des Drehzapfens
angeordnete Druckfeder sucht die beiden Elektroden 244 und gegeneinanderzudrücken. Wenn jedoch die Nockenrolle 248 mit der
Nockenfläche 250 zum Eingriff kommt, werden die Elektroden auseinandergedrückt, wie dies Fig. 19 zeigt.
Zunächst nimmt das Prüforgan 230 die in Fig. 19 dargestellte
obere Position ein, während sich der Kabelbaumfertigungsteil
der Anlage in der Ausgangsphase beispielsweise nach Fig. 13 befindet. Tritt der Kabelbaumfertigungsteil in seine Voreinführungsphase
nach Fig. 14 über, so wird das Prüforgan 230 ab-
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gesenkt. Dabei tritt die Elektrode 244 durch die Öffnung 63
des Anschlußgehäuses 50 hindurch und bringt den betreffenden Hohlraum 61 mit dem bereitgehaltenen Kontakt 66 in Übereinstimmung,
Befindet sich der Kabelbaumfertxgungsteil in der in Fig.
15 dargestellten Einführungsphase, so nimmt das Prüforgan 230
die in den Figuren 20 und 21 dargestellte Position ein. Dabei drückt die Feder 254 die beiden Elektroden 244 und 246 gegeneinander,
die jedoch so ausgebildet sind, daß sie sich bei Fehlen eines Kontaktes 66 in dem betreffenden Hohlraum 61
nicht zu berühren vermögen. Ist in dem Hohlraum ordnungsgemäß ein Kontakt 66 vorhanden, so kommt die Elektrode 244 mit einem
Teil desselben zum Eingriff, während die Elektrode 246 durch den Schlitz 62 hindurch mit einem anderen Teil des Kontaktes
in Berührung tritt.
In dem gezeigten Beispiel kommt die Elektrode 246 an der Sperrzunge 68 zur Anlage. Ist der betreffende Kontakt 66 nicht
voll in den Hohlraum eingeführt, so tritt die Zunge 68 nicht
bis zur Berührung mit der Elektrode 246 in dem Schlitz 02 hervor, wodurch zwischen den Elektroden 244 und 246 keine elektrische
Leitung zustandekommt. In der Nacheinführungsphase nach Fig. 19 kehrt das Prüforgan 230 in seine Ausgangsposition nach
Fig. 19 zurück, wodurch das Gehäuse 50 freigegeben wird.
Wie bereits gesagt, wird ein fertiggestellter Kabelbaum 60 von der Kontaktexnführungsstation 48 an die Ausgabestation
56 weitergegeben. Diese enthält eine Weiche 256 (Fig. 1), die bewirkt, daß ein dort eintreffender Kabelbaum entweder in ein
Fach für einwandfreie Kabelbäume oder in ein solches für Ausschuß gelangt. Die Weiche 256 wird seitens des Prüforgans 230
gesteuert derart, daß die die Kontaktexnführungsstation 48 verlassenden Kabelbäume normalervio.se in das erstgenannte Fach
gelangen. Liefert jedoch das Prüforgan 230 ein Signal, das
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einen nicht einwandfrei eingesetzten Kontakt anzeigt, so leitet die Weiche 256 den betreffenden Kabelbaum in das Ausschußfach.
Auf diese Weise erübrigt sich eine eigene Prüfstation bzw.
-person, wie sie bislang zum gleichen Zweck Verwendung fand.
Wie bereits angedeutet, bewegt die Gehäusepositioniereinrichtung 52 die Anschlußgehäuse 50 in der Kontakteinführungsstation
48 derart, daß jeweils der nächste Hohlraum 61 in geeigneter Position für die Aufnahme eines Kontaktes 66 zu liegen
kommt. Zusätzlich überführt die Gehäusepositioniereinrichtung 52 die Gehäuse von der Gehäuseaufnahmestation 54 zu der Kontakteinführungsstation
48 und transportiert die fertigen Kabelbäume 60 aus der Station 48 in die Ausgabestation 56 ab.
Anhand der Figuren 24 bis 27 soll nun die Gehäusepositioniereinrichtung
52 im einzelnen beschrieben werden. Sie besitzt eine feststehende Schiene 260 und eine dazu im Abstand parallelverlaufende,
längsbewegliche Positionierschiene 262, die mit einem nicht gezeigten Antrieb verbunden ist.
Beide Schienen, 260 und 262, haben gleich^ gegeneinandergerichtete,
horizontalverlaufende Gehäusetragrippen 266 bzw.
268 in einer solchen Anordnung, daß sie ein Gehäuse 50 zwischen sich einschließen, so daß dieses nicht zwischen den Schienen
260 und 262 hindurchfallen kann.
Die feststehende Schiene 260 trägt zwei im wesentlichen gleiche Klauen, 270 und 272, eine jede in einer eigenen Aussparung
274 bzw. 276 der Schiene. Beide Klauen, 270 und 272, sind innerhalb der jeweiligen Aussparung auf einem Drehzapfen
278 bzw. 280 schwenkbar gelagert. Beide Aussparungen besitzen eine Anschlagschulter, 282 bzw. 284.
Jede der Klauen 270 und 272 hat eine im wesentlichen senkrecht zur Hauptrichtung der Schiene 260 verlaufende Angriffsfläche
286 bzw. 288, die aus der jeweiligen Aussparung 274 bzw.
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276 hervortritt. Des weiteren hat jede Klaue eine aus der betreffenden Aussparung hervortretende Schrägfläche 290
bzw. 292. Sodann ist an jeder Klaue eine Anschlagfläche 294
bzw. 296 vorgesehen, die an der Anschlagschulter 282 bzw. 284 zur Anlage kommen kann. Schließlich hat jede Klaue noch
einen Ansatz, 298 bzw. 300, der aus der Aussparung 274 bzw. 276 hervortritt und über eine Zugfeder 302 bzw. 304 mit der
Schiene 260 verbunden ist. Die Federn 302 und 304 suchen die Klauen 270 und 272 in ihrer Ausgangsposition nach den Figuren
24 bis 27 zu halten.
Die bewegliche Positionierschiene 262 trägt auf der Seite der Rippe 268 einen Ansatz 306 sowie drei Klauen 308, 310 und
312. Jede dieser Klauen ist in einer Aussparung 314 bzw. bzw. 318 der Schiene 262 mittels eines Drehzahpfens 320 bzw.
322 bzw.324 schwenkbar gelagert.
Die Klaue 308 besitzt eine nach vorne zu und eine nach hinten zu in bezug auf die Gehäuseförderrichtung geneigte
Schrägfläche 326 bzw. 328, die aus der Aussparung 314 nach innen, in Richtung auf die Schiene 260 zu hervortritt. Des
weiteren hat die Klaue 308 einen Ansatz 330, der mit der Schiene 262 über eine Zugfeder 332 verbunden ist, womit die
Klaue normalerweise die in den Figuren 25 bis 27 gezeigte Position einnimmt.
Die Klaue 310 hat eine Anschlagfläche 334, die geeignet ist,
mit einer Anschlagschulter 336 der Aussparung 316 in Eingriff zu kommen. Des weiteren hat die Klaue 310 eine zur Gehäuseförderrichtung
im wesentlichen senkrecht stehende Angriffsfläche 338 und eine geneigte Schrägfläche 340, die beide aus
der Aussparung 316 zur Schiene 260 hin normalerweise hervorstehen. Ein Ansatz 342 der Klaue 310 ist mit der Schiene
über eine Zugfeder 344 verbunden, die dazu dient, der Klaue die in den Figuren 24 bis 27 gezeigte Position zu vermitteln.
-23-
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2649970
Die Klaue 312 hat eine nach vorne und eine nach rückwärts in bezug auf die Gehäuseförderrichtung geneigte Schrägfläche
346 bzw. 348, die zur Schiene 260 hin normalerweise aus der Aussparung 318 hervortritt. Ferner hat sie einen aus der
Aussparung 318 hervortretenden Ansatz 350, der über eine Zugfeder 352 mit der Schiene 262 verbunden ist, um ihr die
Position nach den Figuren 24, 25 und 27 zu vermitteln.
Aus den Figuren 24 bis 27 gehen die einzelnen Arbeitsphasen der Gehäusepositioniereinrichtung 52 hervor. Zur Erleichterung
der anschließenden Betrachtung werden die betreffenden Anschlußgehäuse 50 nachfolgend mit A, B, C und D bezeichnet.
Nach Fig. 24 hat die Gehäusepositioniereinrichtung 52 ein Gehäuse B innerhalb der Kontakteinführungsstation 48 in eine
Position gebracht, wie sie für die Einführung des vorletzten Kontakts 66 erforderlich ist. In dieser Position steht die Angriffsfläche
288 der Klaue 272 mit dem Gehäuse A des zuletzt fertiggestellten Kabelbaumes in der Ausgabestation 56 in Berührung,
während das Gehäuse B zwischen den Flächen 338 und 346 der Klauen 310 und 312 eingeschlossen ist. Das Gehäuse C
wird zwischen dem Ansatz 306 der Schiene 262 und der Fläche der Klaue 308 in der Gehäuseaufnahmestation 54 gehalten.
Fig. 25 zeigt denjenigen Zustand, in dem sich die Gehäusepositioniereinrichtung
52 während des Einsetzens des letzten Kontaktes befindet. Der einzige Unterschied zwischen diesem
Zustand und demjenigen nach Fig. 24 besteht darin, daß die Schiene 262 sich inzwischen um eine Kontaktteilung nach links
verschoben hat, wodurch der nächste Hohlraum 61 in die Kontakteinführungsposition
innerhalb der Station 48 gelangt ist. Beim Verschieben der Schiene 262 werden die beiden Gehäuse B
und C durch die Angriffsfläche 338 bzw. den Ansatz 306 um
gleiche Strecken nach links verschoben, während das Gehäuse A an der Angriffsflache 288 in Verbindung mit der feststehenden
Schiene 260 zurückbleibt.
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Nach der Einführung des letzten Kontaktes in das in der Kontakteinführungsstation 48 befindliche Gehäuse muß die Gehäusepositioniereinrichtung
52 das Gehäuse C aus der Gehäuseaufnahme· station 54 in die Kontakteinführungsstation 48 überführen und
gleichzeitig das Gehäuse B des dort fertiggestellten Kabelbaumes an die Ausgabestation 56 weitertransportieren, während das Gehäuse
A zu der Weiche 256 gelangt. Dies wird gemäß Fig. 26 dadurch erreicht, daß die Positionierschiene 262 um eine verhältnismäßig
große Strecke nach links verscho-^ben wird. Geschieht
dies, so schiebt der Ansatz 306 das Gehäuse C über die Schrägfläche 290 der Klaue 270 hinweg, und die Angriffsfläche 338
befördert das Gehäuse B an der Schrägfläche 292 der Klaue 272 vorbei. Dabei schwenken die Klauen 270 und 272 entgegen der
Kraft der auf sie einwirkenden Feder 302 bzw. 304 um ihren Drehzapfen 278 bzw. 280. Unmittelbar danach kehren die Klauen
270 und 272 unter der Federwirkung in ihre dargestellte Ausgangsstellung
zurück. Trifft das Gehäuse B in der Ausgabestation 56 ein, so stößt es an dem so lange dort befindlichen Gehäuse A
an und schiebt es weiter gegen die Weiche 256.
Nachdem die Gehäusepositioniereinrichtung 52 die Gehäuse A, B und C auf diese Weise bewegt hat» kehrt die Positionierschiene
262 nach rechts in ihre Ausgangsstellung zurück, wo sie nun, gemäß Fig. 27, in der Gehäuseaufnahmestation 54 ein neues Gehäuse,
D, aufnimmt. Diese Rückkehr der Schiene 262 ist möglich, da die Angriffsflächen 288 und 286 der Klauen 272 bzw. 270 die
Gehäuse B und C inzwischen in der Ausgabestation 56 bzw. in der Kontakteinführungsstation 48 zurückhalten. Die Schrägflächen
326 und 340 der Klaue 308 bzw. 310 gleiten während der Rückführung der Schiene 262 über das Gehäuse C hinweg, ebenso wie
die SchrägfLäche 346 der Klaue 312 über das Gehäuse B hinweggleitet,
da die Klauen 308, 310 und 312 entgegen der Kraft der auf sie einwirkenden Federn 332, 344 und 352 um ihre Drehzapfen
308, 310 und 312 zu schwenken vermögen. Unmittelbar anschließend kehren die Klauen 308, 310 und 312 in ihre beispielsweise in
Fig. 27 gezeigte Ausgangsstellung zurück.
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Aus dem Vorangehenden ist ersichtlich, daß es für die Umstellung der Gehäusepositioniereinrichtung 52 auf Anschlußgehäuse
einer anderen Dimension bzw. Kontaktzahl lediglich der Veränderung der gegenseitigen Anordnung der Klauen 270,
272, 308, 310 und 312 sowie des Ansatzes 306, schlimmstenfalls also der Auswechslung der beiden Schienen 260 und 262,
bedarf.
Die Einführung eines neuen Gehäuses in die Gehäusepositioniereinrichtung
52 innerhalb der Gehäuseaufnahmestation 54 geschieht vermittels der Gehäusezuführeinrichtung 58, die nachfolgend anhand
der Figuren 28 und 29 genauer beschrieben wird.
Die angelieferten Anschlußgehäuse 50 befinden sich auf einem Klebeband 360, das von einer Spule 362 in einen Schacht 364
hinein abgezogen wird. Dieser Schacht wird von zwei gegenüberstehenden, etwa U-förmig profilierten Führungsgliedern 366 und
368 gebildet, welche die aufeinanderfolgenden Gehäuse passend zwischen sich aufzunehmen vermögen.
Bei der Abwärtsbewegung der Gehäuse in dem Schacht wird das Klebeband 360 von den Gehäusen getrennt, indem es seitlich über
eine an dem Schacht befindliche Umlenkrolle 370 weggezogen und auf einer Spule 372 aufgewunden wird, die durch geeignete nicht
gezeigte Mittel angetrieben ist. Dementsprechend sind alle unterhalb der Rolle 370 in dem Schacht befindlichen Gehäuse
frei aufeinanderliegend.
Nahe dessen unterem Ende befindet sich an dem Schacht 364 eine Sperrklinke 374, die um einen Drehzapfen 376 schwenkbar ist.
Diese Sperrklinke verhindert, daß die frei aufeinanderliegenden
Gehäuse 50 ohne weiteres aus dem Schacht herabfallen.
Die Sperrklinke 374 hat einen unteren Sperrzahn 378, auf dem der Boden des jeweils untersten Gehäuses in dem Schacht zu liegen
kommt, wie dies Fig. 28 zeigt. Ein weiterer Sperrzahn, 380, am
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oberen Ende der Sperrklinke 374 vermag in einen der Gehäuseschlitze
62 einzudringen, wenn die Sperrklinke in die Stellung nach Fig. 29 geschwenkt wird.
Die so weit beschriebene Gehäusezuführeinrichtung 58 bleibt
inaktiv, bis das zuletzt in der Gehäuseaufnahmestation 54 gewesene
Gehäuse in die Kontakteinführungsstation 48 weitergeführt
wurde. D.h. die Sperrklinke 374 nimmt zunächst die Stellung nach Fig. 28 ein. Hat das vorausgehende Gehäuse die Gehäuseaufnahmestation
54 jedoch verlassen und ist die Positionierschiene 262 in ihre Ausgangsstellung nach Fig. 27 zurückgekehrt, so wird
die Sperrklinke 374 in die Stellung nach Fig. 29 geschwenkt, wodurch das zuletzt auf dem Sperrzahn 378 aufgesessene Gehäuse
50 in die Gehäuseaufnahmestation 54 herabzufallen vermag, wo es
zwischen dem Ansatz 306 und der Schrägfläche 326 der Klaue 308 zu liegen kommt (Fig. 27). Der in einen Schlitz 62 des darauffolgenden
in dem Schacht 364 befindlichen Gehäuses eingreifende Sperrzahn 380 verhindert, daß auch dieses Gehäuse bereits in
die Gehäuseaufnahmestation 54 herabzufallen vermag.
Danach kehrt die Sperrklinke 374 wieder in ihre Ausgangsstellung nach Fig. 28 zurück, worauf das so lange von dem
Sperrzahn 380 zurückgehaltene Gehäuse auf den Sperrzahn 378 herabfällt.
Es sei nochmals betont, daß ein Gehäuse 50 auf diese Weise nicht in die Gehäuseaufnahmestation 54 gelangen kann, bevor
nicht die Positionierschiene 262 gänzlich in ihre Ausgangsstellung nach Fig. 27 zurückgekehrt ist. Erst dann befindet
sich der Zwischenraum zwischen dem Ansatz 306 und der Schrägfläche 326 passend unterhalb des Schachtes 364.
Zur Inbetriebsetzung der vorausgehend beschriebenen Anlage 30 müssen zunächst die gewünschten Drahtlängen und die I/inge
der erforderlichen Abisolierung bestimmt werden, sodann auch die Folge in welcher die Kontakte der einzelnen Drähte in ein
-27-
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Anschlußgehäuse 50 eingesetzt werden sollen. Ist dies erfolgt, so kann die Drahtzurichteinrichtung 32 mit Hilfe des Lochstreifengerätes
102 programmiert werden, um die Drähte mit den vorbestimmten Längen in der vorbestimmten Reihenfolge zu verarbeiten.
Als nächstes müssen die gewünschten Kontakte 66 festgelegt werden, die auf die abisolierten Drähte 34 aufgebracht werden
sollen. Danach bestimmt sich das in der Quetschpresse 182 erforderliche Gesenk 188.
Schließlich ist die erforderliche Gehäuseart zu bestimmen, wonach sich die gegenseitige Anordnung der Klauen 270, 272,
308, 310 und 312 sowie des Ansatzes 306 in der Gehäusepositioniereinrichtung 52 richtet. Ggf. muß auch noch dfe Strecke eingestellt
werden, um welche die Positionierschiene 262 jeweils zu bewegen ist.
Es versteht sich, daß die Gehäusepositioniereinrichtung 52 erforderlichenfalls nicht nur in der Lage ist, ein Gehäuse in
einer Richtung fortzuschalten, sondern die Positionierung auch in zwei Koordinaten vorzunehmen, wenn die Hohlräume 61 in zwei
Koordinaten auftreten.
Je nach den gewählten Gehäusen 50 und Kontakten 66 werden die Elektroden 244 und 246 des Prüforganes 230 gewählt, um mit
den betreffenden Kontakten bei, aber auch nur bei ordnungsgemäßer Einführung derselben in das Gehäuse in Berührung zu kommen.
Damit ist die beschriebene Anlage bereit, ihre Arbeit aufzunehmen.
Unter Verwendung dieser Anlage lassen sich die Lohnkosten wesentlich vermindern, wenn nicht sogar auf Null reduzieren.
- Patentansprüche -
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Claims (21)
- Patentansprüche1J Kontaktieranlage für isolierte elektrische Leitungsdrähte, -""" mit Drahtzurichtmitteln zum Ablängen der Drähte und Abisolieren der zu kontaktierenden Drahtenden, einer Drahtaufnahmestation zur Aufnahme der so zugerichteten Drähte durch einen beweglichen Drahtträger, einer Kontaktanbringstation zum Anbringen von Kontakten an den abisolierten Drahtenden und einem intermittierenden Antrieb füx· den Drahtträger, durch den die aufgenommenen Drähte nacheinander der Kontaktanbringstaion zugeführt werden, dadurch gekennzeichnet , daß in der Kontaktanbringstation (42) Drahtführungsmittel (190, 194) vorgesehen sind, die den zu kontaktierenden Draht (34) in einem oben offenen Schlitz (196) aufnehmen derart, daß das abisolierte Drahtende passend in der Kontaktanbringstation zu liegen kommt, daß der Drahtträger (36) zwischen zwei Positionen schwenkbar ist, in deren erster der davon gehaltene Draht sich nach oben geneigt über dem Schlitz befindet, während in der zweiten Position der Draht etwa waagerecht in dem Schlitz liegt, und daß die Kontaktanbringstation in Verbindung mit den betreffenden Kontaktanbringmitteln (186) ein dem Drahtträger die Schwenkbewegung zwischen beiden Positionen vermittelndes Ablenkelement (198) aufweist.
- 2. Kontaktieranlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Ablenkelement (198) durch einen Druckstempel (202) in Verbindung mit den Kontaktanbringmitteln (186) gegen Federkraft aus einer Normalposition in eine Ablenkposition herabdrückbar ist.
- 3. Kontaktieranlage nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet , daß zwischen der Drahtaufnahmestation (38) und der Kontaktanbringstatton (42) eine einen Isolierungsfühler (180) aufweisende Abisolierungsprüfstation (40) angeordnet ist,-29-70983 4/06 3-0ORIGINAL ?N8PBCT£Ddie bei Ermittlung eines nicht ordnungsgemäß abisolierten Drahtes (34) die Kontaktanbringstation unwirksam macht.
- 4. Kontaktieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Kontaktanbringstation (42) eine einen Kontaktfühler (204) aufweisende Kontaktprüfstation (44) folgt, die feststellt, ob ein Draht (34) mit einem Kontakt (66) versehen ist.
- 5. Kontaktieranlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet , daß auf die Kontaktprüfstation (44) eine von der Kontaktprüfstation gesteuerte Ausschußdrahtabführstation (46) folgt, die ein bei Ermittlung eines kontaktlosen Drahtes (34) auf den Drahtträger (36) einwirkendes Drahtfreigabeorgan (206) aufweist.
- 6. Kontaktieranlage nach einem der vorhergehenden Ansprüche,gekennzeichn et durch eine Kontakteinführungsstation (48), in welcher die auf den Drähten (34) angebrachten Kontakte (66), vorzugsweise von unten her, in entsprechende Hohlräume (61) eines Anschlußgehäuses (50) eingeführt werden.
- 7. Kontaktieranlage nach Anspruch 6, (Muren gekennzeichnet , daß die Kontakteinfürhungsstation (48) mit einer Prüfeinrichtung (230, 256) verbunden ist, die in der Lage ist festzustellen, ob ein Kontakt (66) ordnungsgemäß in den betreffenden Hohlraum (61) des Anschlußgehäuses (50) eingesetzt ist, und entsprechend dem Befund ordnungsgemäß komplettierte Kupplungsgehäuse von nicht ordnungsgemäßen trennt.
- 8. Kontaktieranlage nach Anspruch 7, dadurch gekennzeichnet , daß die Prüfeinrichtung (230, 256) ein während eines Jeden Kontakteinführungsvorganges mit dem betreffenden Kontakt (66) in dem Anschlußgehäuse (50) zum Eingriff zu bringendes Prüforgan (230) aufweist.-30-7 0 9 8 3 /f / Π B 3 Ö
- 9. Kontaktieranlage nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß jeder Hohlraum (61) des Anschlußgehäuses (50) zwei Öffnungen (62, 63) und das Prüforgan (230) zwei Elektroden (244, 246) aufweist, deren jede durch eine der Öffnungen zu dem betreffenden Kontakt (66) einführbar ist.
- 10. Kontaktieranlage nach einem der Ansprüche 7-9, gekennzeichnet durch eine über das Prüforgan (230) gesteuerte Weiche (256), durch welche die die Kontakteinführungsstation (48) verlassenden Anschlußgehäuse (50) getrennt ausgegeben werden, je nachdem, ob es sich um ordnungsgemäß komplettierte oder um nicht ordnungsgemäße Anschlußgehäuse handelt.
- 11. Kontaktieranlage nach einem der Ansprüche 6-10, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontakteinführungsstation (48) Drahtführungsmittel (222 - 226) zur Führung eines jeden sich den Kontakteinftihrungsmitteln (210, 212) nähernden Drahtes (34) und zum Abhalten der mit den zuvor eingesetzten Kontakten (66) verbundenen Drähte aufweist.
- 12. Kontaktieranlage nach einem der Ansprüche 6-11, gekennzeichnet durch eine Gehäusezuftihreinrichtung (58) zur aufeinanderfolgenden Zuführung mehrerer Anschlußgehäuse (50) zu einer der Kontakteinführungsstation (48) zugeordneten Gehäuseaufnahmestation (54) und durch eine Gehäusepositioniereinrichtung (52) zur Aufnahme und Führung eines jeden Gehäuses zu der und innerhalb der Kontakteinführungsstation.
- 13. Kontaktieranlage nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Gehäusepositioniereinrichtung (52) eine feststehende (260) und eine hierzu parallele, längs hin- und herbewegliche Schiene (262) aufweist und daß beide Schienen sich von der Gehäuseaufnahmestation (54) bis zu der Kontakteinführungsstation (48) erstreckende, die betreffenden Anschlußgehäuse (50) zwischen sich aufnehmende Gehäusetrag-709834/0630rippen (266, 268) sowie mit den Gehäusen in Eingriff tretende Klauen (270, 272, 308, 310, 312) tragen, über welche die Gehäuse mit der beweglichen Schiene (262) in Richtung auf die Kontakteinführungsstation (48) mitführbar sind.
- 14. Kontaktieranlage nach Anspruch 12 oder 13, dadurch gekennzeichnet , daß die Gehäusepositioniereinrichtung (52) und die Kontakteinführmittel (210, 212) gemeinsame Betätigungsmittel aufweisen, die bewirken, daß die Gehäusepositioniereinrichtung nach jedem Kontakteinführungsvorgang einen bestimmten Schaltschritt vollführt.
- 15. Kontaktieranlage nach einem der Ansprüche 12 - 14, dadurch gekennzeichnet , daß die Gehäusepositioniereinrichtung (52) zugleich mindestens zwei Anschlußgehäuse (50) zu tragen vermag, nämlich eines in der Gehäuseaufnahmestation (54) und eines in der Kontakteinführungsstation (48).
- 16. Kontaktieranlage nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet , daß das eine der beiden Anschlußgehäuse (50) der Kontakteinführungsstation (48) zugeführt wird, während das andere nach Einsetzen des letzten Kontakts (66) von dort abgeführt wird.
- 17. Kontaktieranlage nach einem der Ansprüche 12 - 16, dadurch gekennzeichnet , daß die Gehäusezuführeinrichtung (58) einen Schacht (364) zur Aufnahme einer Mehrzahl übereinanderliegender Anschlußgehäuse (50) über der Gehäuseaufnahmestation (54) sowie eine am unteren Schachtende angeordnete und in Abhängigkeit von der Gehäusepositioniereinrichtung (52) gesteuerte Sperrklinke (374) aufweist, die das unterste in dem Schacht befindliche Gehäuse so lange festhält, bis die Positioniereinrichtung der Kontakteinführungsstation (48) ein neues Gehäuse zuführt.-32-70 Π 834/063026 49 9 2 O
- 18. Kontaktieranlage nach Anspruch 17, dadurch gekennzeichnet, daß die Sperrklinke (374) des weiteren mit dem zweituntersten der in dem Schacht (364) befindlichen Anschlußgehäuse (50) zum Eingriff kommt, um dieses daran zu hindern, dem freigegebenen untersten Gehäuse zu folgen.
- 19. Kontaktieranlage nach Anspruch 17 oder 18, dadurch g e kennzeichnet , daß die Gehäusezuführeinrichtung (58) eine in der Nähe des Schachtes (364) angeordnete Spule (362) mit einer Mehrzahl aufeinanderfolgend an einem Klebeband (360) anhaftender Anschlußgehäuse (50) sowie in Abhängigkeit von der Sperrklinke (374) betriebene Bandabzugsmittel (372) an dem Schacht aufweist, durch die das Klebeband von den in dem Schacht befindlichen Gehäusen getrennt und abgeführt wird.
- 20. Kontaktieranlage nach einem der Ansprüche 6-19, dadurch gekennzeichnet , daß die mit den Kontakten (66) versehenen Drähte (34) der Kontakteinführungsstation (48) durch den Drahtträger (36) zugeführt werden und daß dieser bei Annäherung an die Kontakteinführungsstation (48) aus seiner zuletzt eingenommenen Position durch Nockeneinwirkung in eine Position schwenkbar ist, in der die Drähte mit nach oben gerichteten Kontakten etwa senkrecht herabhängen.
- 21. Kontaktieranlage nach Anspruch 20, dadurch gekennzeichnet , daß die Kontakteinführungsmittel aus einem Greifer (210, 212) bestehen, der die durch den Drahtträger (36) zugeführten Drähte (34) übernimmt und nach oben gegen ein darüber bereitgehaltenes Anschlußgehäuse (50) führt, wo ihr Kontakt (66) in den betreffenden Hohlraum (61) eintritt.70983Λ/0630
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
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OE | Request for examination void | ||
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Representative=s name: BAUER, R., DIPL.-ING., PAT.-ANW., 8000 MUENCHEN |
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Ipc: H01R 43/04 |
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