DE2648780B2 - Einwickelvorrichtung für Münzen - Google Patents
Einwickelvorrichtung für MünzenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Einwickelvorrichtung für
Münzen mit mehreren aufrechten Wickelwalzen und dazwischen angeordneten Führungsgliedern, die einen
Innenraum für die Aufnahme eines Münzenstapels umgrenzen und zwecks Anpassung an den jeweiligen
Durchmesser der den Stapel bildenden Münzen ein- und auswärts verstellbar sind, sowie mit einer Zuführung für
einen Papierstreifen zwischen die Walzen und den Stapel, der durch Drehen eier Walzen um den Stapel
gewickelt und anschließend an den überstehenden Rändern umgebördeit wird.
Bei einer bekannten Vorrichtung dieser Art (DE-OS 24 02 962) werden die Münzen zunächst in einen
Hohlzylinder eingestapelt, der über den Wickelwalzen
lösbar gehalten und der jeweiligen Münzensorte entsprechend auswechselbar ist Alsdann muß der
Münzenstapel mit dem höhenverstellbaren Bodenver- «o Schluß des Hohlzylinders aus diesem heraus abgesenkt
und zwischen die Wickelwalzen eingeführt werden, bevor der Einwickelvorgang stattfinden kann. Einmal
spielt sich also der ganze Vorgang in zwei Höhenbereichen ab, was die Vorrichtung entsprechend hoch und
aufwendig macht Hinzu kommt, daß der abzusenkende Stapel aus lose aufeinander geschichteten Münzen ohne
äußeren Halt besteht so daß seitliche Verlagerungen einzelner Münzen oder Stapelteile nicht auszuschließen
sind, wobei schon geringe Verschiebungen es unmöglich so
machen, den Stapel in einen seinem Durchmesser angepaßten Wickelraum einzuführen. Aus diesem
Grunde müssen für das Absenken des Stapels die Wickelwalzen und Führungsglieder weit geöffnet
werden, um sie erst an den abgesenkten Stapel anzulegen. Bei dieser bekannten Vorrichtung bestehen
jedoch zwischen den Walzen und Führungen Lücken, 's ein Verklemmen einzelner Münzen möglich machen,
würde man diese nacheinander unmittelbar in den Innenraum zwischen den Wickelwalzen hineinfallen &o
lassen.
Bei einer anderen bekannten Einwickelvorrichtung für Münzen (DE-AS 12 78 327), die keine Führungsglieder zwischen den Wickelwalzen aufweist, erfolgt der
Aufbau des Münzenstapels zwar innerhalb der Wickelwalzen, jedoch wiederum in einem Hohlzylinder, der
zuvor aus einen Satz verschieden weiter Hohlzylinder erfaßt und von unterhalb zwischen die entsprechend
weit geöffneten Wickelwalzen eingeführt werden muß, um nach dem Aufbau des Stapels wieder abgesenkt zu
werden, wobei der Stapel auf seiner Unterlage zwischen den Walzen stehen bleibt Erst dann können die
Wickelwalzen an den Stapel angelegt werden, um ihn in den Papierstreifen einzurollen. Wegen des wahlweise
einzuführenden Hohlzylinders, der zwischendurch immer wieder abgesenkt werden muß, auch wenn
weiterhin Münzen gleicher Größe eingewickelt werden, ist auch diese Vorrichtung entsprechend aufwendig.
Die Erfindung löst die Aufgabe, bei einer Vorrichtung der eingangs angegebenen Art das Einstapeln der
einzelnen Münzen unmittelbar zwischen die Wickelwalzen, also ohne Zuhilfenahme eines auswechselbaren
Hohlzylinders zu ermöglichen, und zwar dadurch, daß die Zwischenräume benachbarter Wickelwalzen durch
je ein Hauptführungsglied mit Randausschnitten und ein dieses überlappendes Hilfsführungsglied mit Randvorsprüngen, die in die Randausschnitte mehr oder weniger
weit eingreifen, ausgefüllt sind.
Auf diese Weise ist erreicht, daß die durch eine Zuführungsvorrichtung einzeln eingezählten Münzen in
einem zylindrischen Raum mit glatter Innenseite Aufnahme finden, in dem sie sich daher ohne die Gefahr
des Verlagerns oder Verklemmens glatt einstapeln und nach Erreichen der gewünschten Stapelhöhe ohne
Ortswechsel in der gewünschten Weise einwickeln lassen, wobei auch hier eine Anpassung an den
Münzendurchmesser gegeben ist und die Gesamtabmessungen der Einwickelmaschine herabgesetzt werden.
Nachstehend ist die Erfindung an Hand der Zeichnungen näher erläutert; in diesen zeigt
F i g. 1 in auseinandergezogener schematischer Darstellung eine perspektivische Ansicht einer Münzeneinwickelmaschine, in die die Einwickelvorrichtung gemäß
der Erfindung einbezogen ist;
Fig.2 eine teilweise geschnittene Aufsicht der einstellbaren Teile und des ihrer Verstellung dienenden
Hebelmechanismus als Hauptbestandteile der erfindungsgemäßen Einwickelvorrichtung;
Fig.3 als Teilansicht zu Fig.2 ein zwischen den
Wickelwalzen angeordnetes Hauptführungsglied.
In F i g. 1 ist über der eigentlichen Einwickelvorrichtung eine Zuführungsvorrichtung für die Münzen
angedeutet, in der die von einem Drehteller 1 aufgenommenen Münzen durch die Fliehkraft zum
Umfang desselben bewegt werden, von wo sie durch eine am Umfang des Tellers vorgesehene Schranke mit
Hilfe eines Vorschuborgans (nicht dargestellt) nacheinander in eine Münzenstraße 3 gelangen, in der sie beim
Vorrücken durch die Zähleinrichtung 4 gezählt werden.
Geeignete Führungen 6 und 7 leiten die Münzen unter Richtungswechsel einer Einwickelvorrichtung 11 unmittelbar unter der Führung 7 zu.
Die Einwickelvorrichtung 11 weist drei Wickelwalzen
8,9 und 10 und darunter eine Stütze 12 für die zwischen die Walzen eingeführten Münzen auf, während seitlich
einerseits eine Zufuhrungsvorrichtung 13 für das Einwickelpapier angeordnet ist, die einen Papierstreifen
an den Umfang des zwischen den Walzen eingespannten und in Drehung versetzten Münzenstapel heranführt, und andererseits eine Bördelvorrichtung vorgesehen ist, die an Armen 15 mit Haken 14 ausgerüstet ist,
die dazu dienen, die an den Enden des Stapels überstehenden Ränder des um den Stapel gewickelten
Papierstreifens nach innen umzubördeln und zu falten. Der fertig eingewickelte Münzenstapel wird beim
Herabfallen in einer Rutsche 17 aufgefangen. Alle vorstehend erwähnten Glieder, Mechanismen und
Vorrichtungen werden in der maßgebenden zeitlichen Folge mittels Nocken, Zahnrädern und dergleichen von
dem Antrieb der Einwickelmaschine aus betätigt
In Fig.2 ist ein Ausführungsbeispiel der Einwickelvorrichtung nach der Erfindung veranschaulicht, die hier
für das Einwickeln von Münzen kleinsten Durchmessers eingestellt ist. Die Wickelwalzen 8,9 und 10 sind in den
Scheiteln eines im wesentlichen gleichseitigen Dreiecks durch ein Hebelgestänge gehalten, derart, daß sie zum
Mittelpunkt des Dreiecks und von diesem weg verstellt werden können.
Das Hebelgestänge weist eine Nockenscheibe 21 au', die fest auf einer Nockenwelle 20 angebracht ist, die
einen Dreh- oder Wählknopf (nicht dargestellt) trägt,
um die Einwickelvorrichtung auf den Nennwert der Münzen Q die behandelt werden sollen, einzustellen. An
die Nockenscheibe 21 wird eine Rolle 25 angedrückt, die
am äußeren Ende eines Arms 24 sitzt, der auf einer Achse 23 befestigt ist, die drehbar in einer Gcsieüpiattc
22 gelagert ist Zwei waagerechte Tragarme i7 sind mit
ihren Drehpunkten auf der Achse 23 oben und unten befestigt, und in ihren gleichgerichteten einen Schenkeln sind die Achszapfen an den Enden der ersten 2s
Wickelwalze 8 drehbar gehalten, während der entgegengesetzt gerichtete andere Schenkel eines der
Tragarme 27 gelenkig mit einem Ende einer Koppel 26 verbunden ist
Ebenso sind zwei waagerechte Tragarme 29 für die drehbare Lagerung der zweiten Wickelwalze 9 in ihren
Drehpunkten auf einer senkrechten Achse oben und unten befestigt, die in der Gestellplatte 22 drehbar ist
Der obere Tragarm 29 besitzt drei Schenkel 29a, 296
und 29c; von denen der Schenkel 29a das obere Ende der
Wickelwalze hält, während der Schenkel 296 am äußeren Ende mit dem anderen Ende der Koppel 26
mittels eines Stifts gelenkig verbunden ist An dem dritten Schenkel 29c greift ein Ende einer Koppel 30
mittels eine« Stiftgelenks an. Das untere Ende der Wickelwalze 9 ist an einem Schenkel des unteren
Tragarms 29, von derselben Form wie der Schenkel 29a des oberen Tragarms 29, gehalten.
Die Koppel 30 ist an ihrem anderen Ende durch ein Stiftgelenk mit dem äußeren Ende des einen von zwei
Tragarmen 32 verbunden, die auf einer Achse 31 oben
und unten befestigt sind und die an den Stirnseiten der dritten Wickelwalze 10 vorgesehene Achszapfen
drehbar aufnehmen. Die Achse 31 ist im Maschinengestell drehbar.
Auf einer senkrechten Nockenwelle 33, die dazu dient, den zeitlichen Bewegungsablauf der verschiedenen Funktionsteile der Einwickelmaschine einschließlich der beschriebenen Einwickelvorrichtung festzulegen, ist eine Nockenscheibe 34 befestigt, an der eine
Rolle 35 anliegt, die drehbar an einem Ende eines Hebels 36 gehalten ist, der lose auf der erwähnten Achse
23 sitzt Zwischen dem Hebel 36 und dem Schenkel 29b
des oberen Tragarms 29 für die Wickelwalze 9 ist eine Zugfeder 37 ausgespannt, um die Rolle 35 bewegungsschlüssig mit der Nockenscheibe in Berührung zu halten.
An Umfangsstellen des Hohlraums zwischen den drei
Wickelwalzen 8, 9 und 10 für die Aufnahme eines MUnzenstapels und jeweils zwischen zwei benachbarten
Wickelwalzen sind HauptfUhrungsglieder 38,39 und 40
sowie Hilfsführungsglieder 41, 42 und 43 vorgesehen.
Das erste Hauptführungsglied sitzt lose auf einer senkrechten Achse 44 und ist am äußeren Ende durch
eine Koppel 45 mit dem erwähnten Tragarm 27 für die erste Wickelwalze 8 verbunden. Das zweite Hauptfährungsglied sitzt lose auf einer senkrechten Achse 46 und
ist am äußeren Ende durch eine Koppel 45 mit dem Schenkel 29a des oberen Tragarms für die Wickelwalze
9 verbunden. Das dritte Hauptführungsglied 40 ist an einer mittleren Stelle durch Stiftgelenk mit einem Ende
eines Hebels 51 verbunden, der lose auf der Achse 23 sitzt und dessen anderes Ende eine drehbare Rolle 50
trägt die an einer Nockenscheibe 49 anliegt, die auf der
erwähnten Nockenwelle 33 angebracht ist
Die Hauptführungsglieder 38,39 und 40 sind an ihren
an dem Münzenstapel angreifenden vorderen Enden rückseitig abgeschrägt um scharfe Kanten zu bilden, die
tangential zum Hohlraum zwischen den Wickelwalzen zur Aufnahme des Münzenstapels gerichtet sind. Die
Vorderkante des ersten Hauptüührungsgliedes 38 erstreckt sich in die Nähe desjenigen Bereichs der
Wickelwalze 8, die dem Stapelraum zwischen den Wickelwalzen gegenüberliegt Ebenso erstrecken sich
die Vorderkanten des zweiten unä dritten Hauptführungsgliedes in die Nähe derjenigen Bereiche der
Wickelwalzen 9 und 10, die dem Stapelraum gegenüberliegen.
Jedes der Hauptführungsglieder 38, 39 und 40 weist
an seiner Vorderkante eine Mehrzahl von Ausschnitten 52(F ig. 3) auf.
Während das zweite und dritte Hilfsführungsglied 42
und 43 an den Schenkeln der Tragarm-; 29 und 32 für die
zweite und dritte Wickelwalze fest angebracht sind, ist dar, erste Hilfsführungsglied 41 auf der Achse der ersten
Wickelwalze 8 lose drehbar und am hinteren Ende durch eine Koppel 53 mit dem einen Arm eines Hebels 54
verbunden, der lose auf der Achse 23 sitzt Der Hebel 54 ist durch Stiftgelenk mit einem Ende einer Koppel 55
verbunden, die am anderen Ende durch Stiftgelenk mit dem hinteren des dritten Hauptführungsgliedes 40
verbunden ist
Die Hilfsführungsglieder 41, 42 und 43 besitzen an ihren an dem Münzenstapel angreifenden vorderen
En len Vorsprünge 56 (F i g. 1), die in die Ausschnitte 52 an den Vorderkanten der Hauptführungsglieder 38, 39
und 40 eingreifen. Ferner ist an dem vorderen Ende jedes der Hilfsführungsglieder eine konkav gebogene
Fläche ausgebildet die dem Stapelhohlraum gegenübersteht
Die vorstehend beschriebene Ausführungsform der erfindungsgemäßen Einwickelvorrichtung arbeitet wie
folgt
Durch Drehen des Wählknopfes (nicht dargestellt) in eine dem Nennwert der einzuwickelnden Münzen
entsprechende Stellung wird die Nockenscheibe 21 gedriht und durch diese der Arm 24 im oder gegen den
Uhrzeigersinn (bei Betrachtung von Fig.2) geschwenkt, der seimrseits die Achse 23 san.t den darauf
befestigten Tragarmen 27 für die erste Wickelwalze dreht. Durch Drehen der Tragarme 27 wird die erste
Wickelwalze 8 in eine Stellung bewegt die dem am Wählknopf eingeteilten Nennwert der Münzen entspricht.
Die Drehung der Tragarme 27 für d"e erste Wickelwalze bewirkt über die Koppel 45 eine Drehung
des ersten Hauptführungsgliedes 38 im Uhrzeigersinn um die Achse 44 und ferner über die Koppel 26 eine
Drehung der Traganne 29 der zweiten Wickelwalze im Uhrzeigersinn um die Achse 28, wodurch sowohl die
zweite Wickelwalze 9 als auch das zweite Hilfsführungsglied 42 in Stellung gebracht werden. Die Drehung der
Tragarme 29 für die zweite Wickelwalze bewirkt wiederum über die Koppel 47 eine Drehung des zweiten
Hauptführungsgliedes 39 im Uhrzeigersinn um die Achse 46 und zugleich über die Koppel 30 eine Drehung
der Tragarme 32 der dritten Wickelwalze im Uhrzeigersinn, wodurch Hi° dritte Wickelwalze 10 in Stellung
gebracht wird. Durch die Drehung der Tragarme 29 der zweiten Wickelwalze wird ferner das dritte Hauptfüh·
ningsglied 40 um den Stift 57 im Uhrzeigersinn in seine
Stellung gedreht. Die Drehung des dritten Hauptführungsgliedes 40 bewirkt ihrerseits über die Koppel 55
eine Drehung des Hebels 54 um die Achse 23 im Uhrzeigersinn, wodurch das erste Hilfsführungsglied 41
über die Koppel 53 um die Achse der ersten Wickelwalze 8 im Uhrzeigersinn gedreht wird.
Auf Grund des vorbeschriebenen Einstellvorgangs ist die Vorrichtung nunmehr vorbereitet für die Aufnahme
der Münzen des am w'ähiknopf vorgesencnen Nennwertes.
Sobald eine vorbestimmte Anzahl Münzen von der Zufuhrungsvorrichtung eingezählt und in den Raum
gefallen ist, der von den Wickelwalzen 8, 9 und 10 umgeben ist, wo sie auf der Stütze 12 aufgenommen
werden, wird mit der Nockenwelle 33 die Nockenscheibe 34 gedreht und der Hebel 36, der mit einem Ende an
der Nockenscheibe 34 anliegt, wird um die Achse 23 gegen den Uhrzeigersinn geschwenkt. Die Drehung des
Hebels 36 schwenkt die Tragarme 29 der zweiten Wickelwalze gegen den Uhrzeigersinn über die Feder
37. was wiederum zur Drehung des Hebels 54 gegen den Uhrzeigersinn über die Koppel 55 führt. Die Drehung
des Hebels 54 schwenkt das Hilfsführungsglied 41 gegen den Uhrzeigersinn über die Koppel 53.
Somit ergibt sich, daß durch die Drehung der Tragarme 29 der zweiten Wickelwalze gegen den
Uhrzeigersinn die Wickelwalzen 8, 9 und 10 an die auf der Stütze 12 gestapelten Münzen C zur Anlage
gebracht werden und gleichzeitig damit die Hauptführungsglieder 38,39 und 40 und die Hilfsführungsglieder
41, 42 und 43 in die Nähe der gestapelten Münzen C w gebracht werden. Da die an den Vorderkanten der
Haupt- und Hilfsführungsglieder ausgebildeten Ausschnitte und Vorsprünge miteinander kämmen, bilden
die Innenflächen der Vorderkanten der Hauptführungsglieder die Fortführung der gebogenen Innenflächen
der Hilfsführungsglieder, wodurch der von den Wickelwalzen umschlossene Raum stets eine zylindrische
Form behält, unbeachtlich der veränderlichen Stellungen der Wickelwalzen und der Führungsglieder als
Folge der wechseln den Nennwerte der Münzen.
Wenn ein Streifen Einwickelpapier aus der Zuführungsvorrichtung 13 zwischen die zweite Wickelwalze 9
und die Haupt- und Hilfsführungsglieder 39 und 43 eingeführt wird, wird derselbe zwischen der Zylinderoberfläche
des Münzenstapels und den Wickelwalzen 8, 9 und 10 erfaßt und längs der Innenflächen der Haupt-
und Hilfsführungsglieder vorbewegt und um den Münzenstapel gewickelt.
Nachdem der Münzenstapel mit dem Papier fertig umwickelt ist, wird der Hebel 51 durch die Nockenscheibe
49 auf der Nockenwelle 33 im Uhrzeigersinn um die Achse 23 gedreht und dadurch das dritte Hauptführungsglied
40 aus der Stellung zwischen der ersten Wickelwalze 8 und der zweiten Wickelwalze 9
zurückgezogen. Das Zurückziehen des dritten Hauptführungsgliedes 40 aus der angegebenen Stellung wird
durch eine Drehung desselben um zwei Punkte, von denen der eine die Achse 23 und der andere der
Verbindungspunkt zwischen der Koppel 48 und dem Führungsglied 40 ist, als Folge der Drehung des Hebels
5t bewirkt. Durch die Bewegung des dritten Hauptführungsgliedes 40 wird der Hebel 54 über die Koppel 55
UiTi diC Achse 23 gegen den UhrZcigcTainn gedreht, und
durch diese Drehung des Hebels 54 wird das erste Hilfsführungsglied 41 über die Koppel 53 um die Achse
der ersten Wickelwalze 8 gegen den Uhrzeigersinn gedreht. Das erste Hilfsführungsglied 41 wird so aus der
Stellung zwischen der ersten Wickelwalze 8 und der dritten Wickelwalze 10 zurückgezogen.
Demzufolge ist eine Lücke zwischen der ersten und dritten Wickelwalze 8 und 10 enstanden, und die mit den
Bördelht sen 14 versehenen Arme 15 werden jetzt in die
Lücke zwischen der ersten und dritten Wickelwalze eingeschwenkt, um die seitlich vorstehenden Ränder des
Einwickelpapiers umzufalten. Danach wird eine Stützeinrichtung (nicht dargestellt) zurückgezogen, so daß
der eingewickelte Münzenstapel durch den Auslaß ausgeworfen wird.
Die vorbeschriebene Einwickelvorrichtung für Münzen, die eine bestimmte Anzahl von Münzen zu stapeln
und in einen Papierstreifen einzuwickeln gestattet und in eine Münzeneinwickelmaschine einbezogen werden
kann, besitzt Haupt- und Hiifsführungsglieder zwischen den Wickelwalzen für das Umwickeln des Münzenstapels,
wobei diese Führungsglieder synchron mit den Bewegungen der Wickelwalzen in Übereinstimmung
mit dem Nennwert der Münzen verstellbar sind und durch diese Führungsglieder die Lücken zwischen
benachbarten Wickelwalzen geschlossen werden. Daher ist jede Möglichkeit, daß der Münzenstapel
zwischen die Wickelwalzen kippt oder Münzen daneben fallen oder sich verklemmen, ausgeschlossen und das
Einwickeln der Münzen kann störungsfrei vonstatten gehen. Ferner ist durch das Ineinandergreifen der
Vorderkanten der Hauptführungsglieder und der Hilfsführungsglieder ein zylindrischer Stapelraum mit
glatten Innenflächen für alle Münzensorten gewährleistet Die eingangs erwähnten Schwierigkeiten und
Nachteile sind so zufriedenstellend behoben.
Hierzu 3 Blatt Zeichnuneen
Claims (1)
1
Patentanspruch:
Einwickelvorrichtung für Münzen mit mehreren aufrechten Wickelwalzen und dazwischen angeordneten Führungsgliedern, die einen Innenraum für die
Aufnahme eines Münzenstapels umgrenzen und zwecks Anpassung an den jeweiligen Durchmesser
der den Stapel bildenden Münzen ein- und auswärts verstellbar sind sowie mit einer Zuführung für einen
Papierstreifen zwischen die Walzen und den Stapel, der durch Drehen der Walzen um den Stapel
gewickelt und anschließend an den überstehenden Rändern umgebördelt wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Zwischenräume benachbarter
Wickelwalzen durch je ein Hauptführungsglied (38, is
39, 40) mit Randausschnitten (52) und ein dieses überlappendes Hilfsführungsglied (41, 42, 43) mit
Randvorsprüngen (56), die in die Randausschnitte mehr oder weniger weit eingreifen, ausgefüllt sind.
20
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