DE2648498A1 - Verfahren zur desensibilisierung eines farbentwicklers - Google Patents

Verfahren zur desensibilisierung eines farbentwicklers

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Teruo Kobayashi
Hiroharu Matsukawa
Akio Miyamoto
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    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03FPHOTOMECHANICAL PRODUCTION OF TEXTURED OR PATTERNED SURFACES, e.g. FOR PRINTING, FOR PROCESSING OF SEMICONDUCTOR DEVICES; MATERIALS THEREFOR; ORIGINALS THEREFOR; APPARATUS SPECIALLY ADAPTED THEREFOR
    • G03F7/00Photomechanical, e.g. photolithographic, production of textured or patterned surfaces, e.g. printing surfaces; Materials therefor, e.g. comprising photoresists; Apparatus specially adapted therefor
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
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    • B41MPRINTING, DUPLICATING, MARKING, OR COPYING PROCESSES; COLOUR PRINTING
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    • B41M5/124Duplicating or marking methods; Sheet materials for use therein using pressure to make a masked colour visible, e.g. to make a coloured support visible, to create an opaque or transparent pattern, or to form colour by uniting colour-forming components
    • B41M5/128Desensitisers; Compositions for fault correction, detection or identification of the layers

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Desensibilisierung, insbesondere ein Verfahren zur Desensibilisierung, wobei die Funktion eines Farbentwicklers zur Bildung einer Farbe aus einem farblosen Farbbildner verringert oder zerstört wird.
Gemäss der Erfindung wird ein Verfahren zur Desensibilisierung eines Farbentwicklers zur Bildung einer Farbe bei der Umsetzung mit einem Farbbildner angegeben, wobei eine lichthärtbare Masse, die eine lichthärtbare Verbindung enthält, auf einen Farbentwicklerbogen aufgezogen wird und dann die überzogene Oberfläche mit Licht zur Härtung der lichthärtbaren Verbindung bestrahlt wird und dadurch die Farbentwickleroberfläche desensibilisiert wird.
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Es ist seit langem bekannt, ein gefärbtes Bild durch eine bei Kontakt zwischen einer elektronenliefernden oder protonenaufnehmenden farblosen organischen Verbindung, die nachfolgend als Farbbildner bezeichnet wird, und einer elektronenaufnehmenden oder protonenfreisetzenden festen Säure, die nachfolgend als Farbentwickler bezeichnet wird, verursachte Umsetzung zu erhalten.
Diese Erscheinung wird beispielsweise in druckempfindlichen Kopierbahnen, wie sie beispielsweise in den US-Patentschriften 2 505 4-70, 2 505 489, 2 550 471, 2 548 366, 2 712 507, 2 730 456, 2 730 457, 3 418 250 und 3 672 935 angegeben sind, und bei druckempfindlichen Aufzeichnungsbögen, wie sie beispielsweise in den japanischen Patent-Veröffentlichungen 4160/68, 7600/68 und 14039/70 und der US-Patentschrift 2 939 009 angegeben sind, ausgenützt.
Es ist auch ein Wiedergabeverfahren bekannt, bei dem eine einen Farbbildner enthaltende Druckfarbe einem mit einem Farbentwickler überzogenen Bogen zugeführt wird, um ein gefärbtes Bild zu erhalten, wozu auf die deutsche Patentschrift 1 939 962 verwiesen wird. Die Farbentwickler sind vorstehend angegeben und umfassen beispielsweise Tone, Phenolharze und Metallsalze aromatischer Carbonsäuren.
Da diese Farbentwickler im allgemeinen einheitlich auf die gesamte Oberfläche des Trägers aufgezogen sind, wird eine einen Desensibilisator enthaltende Masse unter Anwendung eines Druckverfahrens oder dgl. auf solche Bereiche des Farbentwicklerbogens aufgezogen, welche zur Aufzeichnung nicht verwendet werden sollen, um diese Bereiche zu desensibilisieren.
Bekannte Desensibilisiermittel umfassen beispielsweise organische Amine oder quaternäre Salze hiervon, wozu auf die US-Patentschrift 2 777 780 verwiesen wird, und ter-
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tiäre sieb, durch chemische Verbindung von Äthylenoxid an Monoalkylamine, Aralkylamine oder Äthanolamin ergebende tertiäre Amine, wozu auf die japanische Patent-Veröffentlichung 35697/7Ί verwiesen wird, Diamine von Spiroacetaltyp und Reaktionsprodukte zwischen Diaminen vom Spiroacetaltyp und Verbindungen, die eine Oxirangruppe enthalten, wozu auf die deutschen OLS 2 3^3 800 verwiesen wird, und mehrwertige Alkohole, wie Polyäthylenglykol oder PoIypropylenglykol.
Diese desensibilisierenden Mittel sind sämtliche basische Verbindungen und reagieren chemisch mit dem sauren Farbentwickler unter Zerstörung oder Verringerung der Farbentwicklungsaktivitat des Farbentwicklers. Wenn jedoch diese desensibilisierenden Mittel verwendet werden, erfolgt eine langsame Trocknung der bedruckten Oberfläche und deshalb ist es unmöglich, die Geschwindigkeit der Drückens zu erhöhen. Wenn die mit dem Desensibilisator überzogene Oberfläche mit einer gefärbten Druckfarbe oder Tinte beschriftet oder bedruckt wird, ändert sich das wiedergegebene Bild der gefärbten Druckfarbe oder Tinte markant oder es verblasst oder es wird verwaschen oder unscharf.
Wenn weiterhin in einem druckempfindlichen Kopierbogen eine einen Farbbildner enthaltende Mikrokapselschicht und ein mit einem Desensiilisator überzogener Färbentwicklerbogen in Kontakt miteinander stehengelassen werden, verursacht der Desensibilisator eine Quellung der Mikrokapselwand und bisweilen wird die Membrane der Wand zerstört. Dies kann zum Auftreten von Schleier führen.
Eine Hauptaufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Desensibilisierung, wobei dio desensibilisierte Oberfläche nach dem Aufziehen rasch getrocknet werden kann und eine erhöhte Überzugsgeschwindigkeit erzielt werden kann.
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Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Desensibilisierung, wobei, falls eine desensibilisierte Oberfläche mit einer gefärbten Tinte oder Druckfarbe beschriftet oder bedruckt wird, das gefärbte Druckfarben- oder Tintenbild sich weder ändert, noch verblasst, noch verschwimmt.
Eine weitere Aufgabe der Erfindung besteht in einem Verfahren zur Desensibilisierung, wobei sogar, falls eine Mikrokapselschicht und ein der Desensibilisierung unterzogener Farbentwickler in Kontakt miteinander stehengelassen werden, die Mikrokapselwand nicht quillt und infolgedessen kein Schleier auftritt.
Es wurden hierzu umfangreiche Untersuchungen durchgeführt, die schliesslich zur Entwicklung eines neuen Desensibilisierungsverfahrens führten, welches völlig unterschiedlich im Konzept von den üblichen chemischen Desensibilisierverfahren ist.
Das Verfahren gemäss der Erfindung besteht im Aufziehen einer lichthärtbaren Masse auf eine mit einem Farbentwickler überzogene Oberfläche und anschliessender Bestrahlung der überzogenen Oberfläche mit Licht, so dass der Farbentwickler mit einem gehärteten Film abgedeckt wird, wodurch der Farbentwickler desensibilisiert wird. Der Teil des FärbentWicklers, der auf diese Weise mit dem gehärteten Film überzogen ist, ist nicht mehr länger zur Einleitung einer Farbbildungsreaktion fähig, selbst wenn er in Kontakt mit einem Farbbildner kommt. Anders ausgedrückt, besteht das Prinzip dieses Verfahrens in der Trennung des Farbentwicklers von dem Farbbildner durch einen lichtgehärteten Film.
Im Rahmen einer Beschreibung der Erfindung im einzelnen kann beim erfindungsgemässen Verfahren die Trocknung zum
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Zeitpunkt des Desensibilisierungsuberzuges oder Drückens augenblicklich ausgeführt werden und, selbst wenn die erhaltene desensibilisierte Oberfläche mit einer gefärbten Tinte oder mit einer Druckfarbe beschriftet oder bedruckt wird, verschmiert das gebildete Bild nicht, noch ergibt sich eine Änderung oder Verblassung der Jarbe.
Weiterhin wird beim erfindungsgemässen Verfahren überhaupt nicht die Mikrokapseiwand, die den Farbbildner einhüllt, beeinflusst und es tritt kein Schleier auf. Die lichthärtbare Hasse, die im Rahmen der Erfindung eingesetzt wird, umfasst eine lichthärtbare Verbindung und gegebenenfalls Zusätze.
Die lichthärtbare Verbindung besteht aus einer Verbindung, die bei der Bestrahlung mit Licht gehärtet wird, insbesondere mit Licht im Ultraviolettbereich. Beispielsweise lassen sich die lichthärtbaren Verbindungen in Verbindungen vom Lichtvernetzungstyp und Lichtpolymerisationstyp unterteilen.
Lichtvernetzbare Verbindungen sind Verbindungen, die eine innere Doppelbindung enthalten und umfassen Verbindungen vom Zimtsäuretyp, Chalconsäuretyp, Stilbazoltyp und Kautschuktyp.
Lichtvernetzbare Verbindungen vom Zimtsäuretyp lassen sich als Verbindung mit der folgenden Einheit in der Hauptkette oder einer Zweigkette wiedergeben:
E Ar4CH=CS^4CH=c|5-COO- oder
?2
fCH=C^
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worin Ar einen aromatischen Kern, der ein heterocyclischer Ring oder ein kondensierter Ring sein kann, R^ ein Wasserstoff atom, eine Alkylgruppe oder eine Arylgruppe, R2 ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe, eine Arylgruppe, eine Cyangruppe, eine Carbamoylgruppe, eine Carboxygruppe oder eine Alkoxycarbonylgruppe, m die Zahlen 0 oder Λ und η die Zahlen 1 bis 4- bedeuten.
Verbindungen vom Chalcontyp enthalten die folgende Einheit:
worin Ar, Ro, m und η die gleiche Bedeutung wie vorstehend besitzen.
Verbindungen vom Stilbazoltyp enthalten die folgende Einheit:
worin Ar^ und Ar2 jeweils einen aromatischen Kern, wie vorstehend angegeben, und η die Zahlen 1 bis 4- bedeuten.
Verbindungen vom Kautschuktyp enthalten im allgemeinen die folgende Einheit:
Ry.-CH=CH-Rp~ ,
worin R^ und R2 jeweils eine Alkylgruppe bedeuten.
Lichtpolymerisierbare Verbindungen sind Verbindungen mit vorzugsweise einigen Vinyl- oder Vinyliden-Bindungen und enthalten eine Gruppe wie eine Acryl-, Acryloyl-, Acrylamid-, Allyl-, ungesättigte Polyestervinylester-, Vinylether-
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oder Vinlythioäthergruppe.
Lichtpolymerisierbare Verbindungen sind Verbindungen, die mindestens eine der folgenden Einheiten enthalten:
oder
worin R-, ein Wasserstoffatom, eine Alkylgruppe oder eine Aralkylgruppe bedeutet und R^, Ep, m und η die gleichen Bedeutungen wie vorstehend bei den lichtvernetzbarenVerbindungen besitzen.
Diese lichthärtbaren Verbindungen sind im einzelnen beispielsweise in den US-Patentschriften 2 835 656, 3 357 831, 3 737 319, 3 4-18 295, 3 647 470, 3 409 593,
2 956 878, 3 173 783, 3 023 100, 3 066 117, 3 803 109,
3 700 643, 3 794 576, 3 551 235, 3 661 614, 3 650 885, 3 719 638 und 3 799 915 wiedergegeben.
Spezifische Beispiele für lichthärtbare Verbindungen sind zwischen Zimtsäure, Cinnamylidensäure, Furanacrylsäure oder Furylpentadiensäure mit Verbindungen mit einer Amino-, Hydroxyl- oder Oxirangruppe, wie Polyvinylalkohol, Polyhydroxyäthylmethacrylat, Polyvinylphenol, Polyglycidylmethacrylat, Polyepiehlorhydrin oder Polyaminostyrol gebildete Reaktionsprodukte, Kondensationsreaktionsprodukte, wie Ester-, Amirl-, Urethangruppen enthaltende Polymere, die zwischen Verbindungen mit einer funktioneilen Gruppe, wie einer Carboxyl-, Amino- oder Hydroxylgruppe, wie Phenylendiacrylsäure, Benzylidenmalonsäure, Dihydroxychalcon oder
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Natriumdiaminostilbendisulfonsäure und Diisocyanate, Diolen, Dicarbonsäuren und Dicarbonsäureester^ wie 1,4—Bishydroxyäthylcyclohexan-p-phenylendiacrylat , Polymethacryloxyäthylcinnamat, Polyglycidylmethacrylatcinnamat oder Polyvinyloxyäthylfurylacrylat, gebildet wurden, zwischen einem Maleinsäureanhydrid-Copolynieren, wie einem Styrol-Maleinsäure-Copolymeren, einem Methylvinyläther-Maleinsäure-Copolymeren, einem Epoxyharz mit einem eine Hydroxyl- oder Aminogruppe enthaltenden Chalcon gebildete Reaktionsprodukte, zwischen einer Verbindung mit zwei Amino- oder zwei Hydroxylgruppen, wie Dihydroxychalcon oder Diaminochalcon mit Diisocyanaten oder Disäurechloriden gebildetes Säurereaktionsprodukte, zwischen Polymeren mit einer Amino- oder Hydroxylgruppe mit einem eine Säurehalogenidgruppe enthaltenden Chalcon gebildete Reaktionsprodukte, beispielsweise ein Reaktionsprodukt aus Polyhydroxyäthylmethacrylat mit Chalcon-^-carbonsäurechlorid, ein Reaktionsprodukt aus Hydroxyäthoxystilbazol mit einem Styrol-Maleinsäure-Copolymeren, ein Reaktionsprodukt aus Polychlormethylstyrol mit Stilbazol, mit einem sauren Katalysator für die Friedel-Crafts-Reaktion, wie Zinnchlorid, Aluminiumchlorid, und dgl, behandelter Polyisoprenkautschuk sowie Polyisopren akautschuk und dgl. Beispiele umfassen auch 2,3»5,6-Tetrachlorbenzo-1,4-dimethyloldiacrylat, 2,21-(Isopropyliden)-bis-(2,6-dichlor-p-phenoxy)-polypropylenoxiddiacrylat, die durch Modifizierung ungesättigter Fettsäuren, beispielsweise Acrylsäure, Methacrylsäure, Oleinsäure, Sorbinsäure und dgl., mit Glycidylmethacrylat und einem Diisocyanat, z. B. Toluoldiisocyanat erhaltenen Produkte, die durch Kondensation von p-Toluolsulfonamid mit Formaldehyd und Vermischen des erhaltenen Kondensates mit Pentaerythrittriacrylat oder TrimethylοIpropantriacrylat, Pentaerythrit-
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tri-(oder tetra)-aerylat, Trimethylolpropantriacrylat, PentaerythrittetrakisCß-mercaptopropionat)-triacrylisocyanat, Hexandiοldiacrylat, N,N,U1,N"'-Tetrakis(ß-hydroxydiäthyl)-äthylendiamintetraacrylat, erhaltenen Produkte, die zwischen Epcxyharzen, wie Harzen vom Bisphenol A-glyeidyläther typ und Acrylsäure gebildete Reaktionsprodukte, aus ungesättigten Fettsäuren, beispielsweise Sojabohnenölfettsäuren, Tungölfettsäuren, Leinölfettsäuren und dgl., Tripentaerythrit, Acrylsäure und p-Toluolsulfonsäure gebildeten Reaktionsprodukte und die aus Epoxyharzen, wie Harzen vom Bisphenol-A-glycidyläthertyp, Acrylsäure und N-Methylolaerylamid gebildeten Reaktionsprodukte. Weiterhin können auch günstigerweise die Acrylate und Acrylamidderivate der vorstehend aufgeführten !^sensibilisatoren mit einer Hydroxylgruppe oder einer Aminogruppe gleichfalls eingesetzt werden.
Erfindungsgemäss einsetzbare Zusätze sind beispielsweise Sensibilisatoren, Polymerisationshemmstoffe und Materialien für die allgemeinen !Druckfarben.
Beispiele für geeignete Sensibilisatoren sind Carbonylverbindungen, wie Benzoin, Benzophenon, Xanthon, Anthrachinon, Chloranthrachinon, Naphthochinon, Tetramethylaminobenzophenon, Tetraäthylaminobenzophenon, Dimethoxybenzophenon oder Dimethoxythiobenzophenon, Nitroverbindungen, wie p-Uitrodiphenyl, 5~^itro-2-aminotoluol, 4-Nitro-1-äminonaphthalin, Dinitronaphthalin, Tetranitrocarbazol, 4-Nitro-1-acetylaminonaphthalin, Dinitrodimethylacetyl, tert.-Butylbenzol, Pyryliumsalze, wie 2-Benzoylmethylen-3-äthylnaphtho/ΐ,2-a7thiazolin, 2,6-Di-(p-äthoxyphenyl)-4-(p-namyloxyphenyl)-ii;hiapyryliumperchlorat oder 2,4-,6-Triphenylpyryliumperchlorat und Farbstoffe wie Methylviolett, Victoriablau oder Malachitgrün.
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Derartige Sensibilisatoren sind im einzelnen beispielsweise in den US-Patentschriften 2 610 120, 2 670 285,
2 670 286, 2 670 287, 2 690 966, 2 835 656, 2 956 878,
3 023 100, 3 066 117, 3 1*1 770, 3 173 787, 3 575 929, 3 582 327, 3 721 566 und 3 737 319 und in J. Kosar,
Light Sensitive Systems, John Wiley and Sons, New York (1965) beschrieben.
Der Sensibilisator kann etwa in einer Menge von 0,01 bis 20 Gew.%, vorzugsweise 0,3 bis 10 Gew.%, bezogen auf die lichtempfindlichen Komponente, angewandt werden.
Um Reaktionen im Dunkeln zu verhindern, können beispielsweise Chinone, Nitroverbindungen, Schwefelverbindungen und Kupferverbindungen beispielsweise als Polymerisationshemmstoffe, eingesetzt werden. Hiervon sind p-Benzochinon, 2,6-Dichlor-p-benzochinon, Nitrosobenzol und tert.-Butylhydrochinon sehr wirksam. Derartige Zusätze werden allgemein in einer Menge von etwa 0,0001 bis etwa 5 %, vorzugsweise 0,01 bis 1 Gew.% verwendet.
Die allgemein in Druckfarben verwendeten Materialien sind z. B. in den Kapiteln 2 bis 9 von E.A. Apps, Printing Ink Technology, Leonard Hill, London, (1961) angegeben. Sie umfassen beispielsweise Binder aus natürlichen oder synthetischen polymeren Verbindungen, wie Ketonharze, Polyamidharze, Phenolharze, Alkydharze, Maleinsäureharze, Epoxyharze, Melaminharze, Harnstoffharze, Nitrocellulose, Äthylcellulose, Butyralharze, Polyvinylalkohol, Gelatine und Shellak. Diese polymeren Verbindungen werden allgemein in Mengen von 0 bis 50 %, bevorzugt 3 bis 20 Gew.%, bezogen auf die lichthärtbare Überzugslösung verwendet. Ein anorganisches Material als Füllstoff, wie Titandioxid, Bariumsulfat, Calciumcarbonat, Talk, Kaolin und Bentonit kann gleichfalls verwendet werden und wird im allgemeinen
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in Mengen von 0 bis 50 %, vorzugsweise 3 bis 33 Gew.%, bezogen auf die lichthärtbare Überzugslösung verwendet. Zusätzliche Additive umfassen auch Öle, wie pflanzliche Öle, wie Leinöl, Tungöl, Sojabohnenöl oder Baumwollsamenöl, welche im allgemeinen in Mengen von 0 bis 50 %, vorzugsweise 0 bis 20 Gew.%, angewandt werden, Lösungsmittel, wie Methanol, Äthanol, Äthylacetat, Toluol, Hexan, Petroläther, Methyläthylketon oder Methylisobutylketon, die im allgemeinen in Mengen von 0 bis 50 %, vorzugsweise 0 bis 20 Gew.%, angewandt werden und Wachse, wie Paraffinwachse, mikrokristallines Wachs oder Carnaubawachs, welche im allgemeinen in Mengen von 0 bis 10 %, vorzugsweise 0 bis 5 Gew.%, jeweils bezogen auf die lichthärtbare Überzugslösung, eingesetzt werden.
Verschiedene andere Zusätze, wie antistatische Mittel oder Färbungsmittel, beispielsweise organische und anorganische Pigmente, können erforderlichenfalls verwendet werden. Perner können gewünsentenfalls auch bekannte übliche Desensibilisatoren in Kombination im Rahmen der Erfindung eingesetzt werden.
Beispiele für im Rahmen der Erfindung einsetzbare übliche Desensibilisatoren sind im einzelnen beispielsweise in der US-Patentschrift 2 777 780, den japanischen Patent-Veröffentlichungen 27255/69, 21448/70, 22651/71 und 29546/71, der japanischen Patentanmeldung 32915/72, den japanischen Patent-Veröffentlichungen 38201/72 und 4050/73, der japanischen Patentanmeldung 6805/73, den japanischen Patent-Veröffentlichungen 4484/74, 8288/74, 19647/74, 23OO8/74 und 23 850/74, den japanischen Patentanmeldungen 437O8/74, 72009/74, 77709/74, 77710/74, 15 513/74 und 83 509/74 und den deutschen OLS 2 343 800, 2 359 079 und 2 361 856 angegeben. Spezifische Beispiele umfassen
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quaternäre Ammoniumsalze, wie Dodecyltrimethylammoniumchlorid und Octadecylammoniumchlorid, -Amine von hohem Molekulargewicht, wie Dodecylamin und Dodecyldiamin, substituierte Oxazoline, wie 2,4,4TTrimethyl-2-oxazolin, Reaktionsprodukte zwischen Diaminen oder Polyaminderivaten, mit cyl cyclischer Struktur im Molekül, wie Xylylendiamin oder N-Aminopropylpiperidin und Alkylenoxiden, Polyoxyäthylenalkylamine, Polyoxyäthylenalkyläthern, Polyoxyäthylenester, Polyoxyäthylenalkylphenyläther, Polyäthylenglykol, PoIypropylenglykol, PoIyοxypropylenalkylaminen, Polymere mit einer Alkyl-y-glutamatestergruppe, Diamine vom Spiroacetaltyp, N-(Aminoalkyl)-lactame und Glycidyläther-Addukte von Aminen. Desensibilisatoren mit einer Stickstoff- und einer Hydroxylgruppe im Molekül sind besonders brauchbar. Die Menge des Desensibilisators beträgt 1 bis 80 Gew.%, vorzugsweise 5 bis 30 Gew.%, bezogen auf die lichthärtbare Überzugslösung.
Die lichthärtbare Überzugslösung kann leicht von den Fachleuten durch Vermischen und Auflösen der vorstehend angegebenen Komponenten oder durch Verkneten der Komponenten unter Anwendung beispielsweise einer Drei-Walzenmühle hergestellt werden. Die lichthärtbare Überzugslösung kann auf den Farbentwicklerbogen unter Anwendung üblicher Druckverfahren aufgezogen werden und die überzogene Oberfläche wird bei der Bestrahlung mit Licht unmittelbar gehärtet.
Die Menge-der aufgezogenen lichthärtbaren Überzugslösung liegt allgemein im Bereich von etwa 1 bis etwa
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15 g/m ·> vorzugsweise 2 bis 7 g/m > auf Feststoffbasis, wobei die Menge der in der lichthärtbaren Überzugslösung enthaltenen lieh'chart bar en Verbindung etwa 5 bis 80, vorzugsweise 20 bis 60 Gew.%, beträgt.
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Elektromagnetische Wellen oder Teilchenstrahlen können in günstiger Weise zur Lichtbestrahlung für die lichthärtbaren Massen gemäss der Erfindung eingesetzt werden. Beispielsweise hat eine lichthärtbare Masse oder ein mit einer lichthärtbaren Masse überzogenes Aufzeichnungsmaterial eine Empfindlichkeit im sichtbaren bis zum ultravioletten Bereich und deshalb sind die geeigneten Strahlungsquellen diejenigen, die zur Lieferung von Energie in diesen Bereichen fähig sind. Beispiele für geeignete Bestrahlungsquellen sind Kohlenbogenlampen, Quecksilberlampen, Fluoreszenzlampen, die Ultraviolettlicht emittieren, Argoηglühlampen, Elektronenblitzlampe^ photographische Blitzlampen, Sonnenlicht, Xenonlampen, Niederdruck-Quecksilberlampen, Hochdruck-Quecksilberlampen, Superhochdruck-Quecksilberlampen, Weisslichtlampen, Laserstrahlen und Elektronenstrahlen.
Üblicherweise wird das Aufzeichnungsmaterial in einen Abstand von etwa 3 cm bis 100 vm von der Strahlungsenergiequelle gebracht und wird in diesem Zustand während etwa 0,0001 bis etwa 120 Sekunden, vorzugsweise 0,5 bis 3 Sekunden^ bestrahlt.
Im allgemeinen wird Bestrahlung bei Baumtemperatur (20 bis 30° C) ausgeführt, kann jedoch auch bei niedrigerer Temperatur oder bei höherer Temperatur durchgeführt v/erden, bei der das Aufzeichnungsmaterial nicht durch Wärme geschädigt wird.
Die mit dem Licht bestrahlte Fläche wird gehärtet und bildet einen Film, so dass dieser Teil nicht weiter klebrig ist.
Spezifische Beispiele für Farbentwickler, auf die das Desensibilisierverfahren gemäss der Erfindung angewandt werden kann, sind Tone, Phenolharze und Metallsalze von
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aromatischen Garbonsäuren.
Beispiele für Tone umschliessen beispielsweise saure Terra alba, aktivierte Terra alba, Attapulgit und Kaolin.
Beispiele für Phenolharze sind Phenolharze, die ein Proton freisetzen, wie auf dem Fachgebiet bekannt. Spezifische Beispiele umfassen Phenyl-Aldehyd-Polymere (Novolakharze) und Phenol-Acetylen-Polymere. Spezifischere Beispiele umfassen p-Phenylphenol/Formaldehyd-Polymere, p-Fluorphenol/Formaldehyd-Polymere, p-Chlorphenol/Formaldehyd-Polymere, p-BromphenolZ-Fromaldehyd-Polymere, p-Jodphenol/Formaldehyd-Polymere, p-Nitrophenol/üOrmaldehyd-Polymere, p-Carboxyphenol/Formaldehyd-Polymere, o-Carboxyphenol/Formaldehyd-Polymere, p-Carboalkoxyphenol/iOrmaldehyd-Polymere, p-Aroylphenol/JTormaldehyd-Polymere, p-Niedrigalkoxyphenol/Pormaldehyd-Polymere und Copolymere zwischen p-Alkyl (Cy. bis CyJo)-^e110I611I beispielsweise p-Methylphenol, p-Äthylphenol, p-n-Propylphenol, p-Isopropylphenol, p-n-Amylphenol, p-Isoamylphenol, p-Cyclohexylphenol, ρ-Ί,Ί-Dimethyl-n-propylphenol, p-n-Hexylphenol, p-Isohexylphenol, p-1,1-Dimethyl-n-butylphenol, p-^1-2-Dimethyl-n-butylphenol, p-n-Heptylphenol, p-Isobutylphenol, p-5» 5-Dimethyl-n-amylphenol, p-1,1-Dimethyl-n-amylphenol, p-n-Octylphenol, p-1,1,3i3~Tetramethylbutylphenol, p~Isooctylphenol, p-n-Nonylphenol, p-Isononylphenol, p-1,1,3,3~ Tetramethylamylphenol, p-n-Decylphenol, p-Isodecylphenol, p-n-Undecylphenol, p-Isoundecylphenol, p-n-Dodecylphenol, Isomeren der vorstehend aufgeführten p-Alkylphenolen mit einem Alkylanteil mit 1 bis 12 Kohlenstoffatomen und Gemischen von zwei oder mehr der vorstehenden Alkylphenole und Isomeren hiervon, mit Formaldehyd, Die Erfindung kann auch auf die vorstehend .als Beispiele aufgeführten p-substituierten Phenole, bei' denen ein Sub-
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Btituent auch in der m-Stellung gebunden ist, angewandt werden.
Beispiele für Metallsalze von aromatiseilen Carbonsäuren sind ζ-. B. Kupfer-, Blei-, Magnesium-, Calcium-, Zink-, Aluminium-, Zinn- oder Nickelsalze von aromatischen Carbonsäuren.
Spezifische Beispiele von aromatischen Carbonsäuren sind Benzoesäure,Chlorbenzoesäure (o-, m-, p-), Kitrobenzoesäure, (o-, m-, p-), Toluylsäure )o-, m-, p-), 4-Methyl-3-nitrobenzoesäure, 2-Chlor-4—nitrobenzoesäure, 2,3-Dichlorbenzoesäure, 2,4-Dichlorbenzoesäure, p-Isopropylbenzoe- · säure, 2,5-Dinitrobenzoesäure, p-tert.-Butylbenzoesäure, N-PhenylanthraniIyIsäure, 4-Methyl-3-nitrobenzoesäure, Salicylsäure, m-Hydroxybenzoesäure, p-Hydroxybenzoesäure, 3>5-Dinitrosalicylsäure, 5-tert.-Butylsalicylsäure, 3-Phenylsalicylsäure, 3-Methyl-5-tert.-butylsalicylsäure, 3»5-Ditert.-Butylsalicylsäure, 3>5-Di-tert.-amylsalicylsäure, 3-Cyclohexylsalicylsäure, 5-Cyclohexylsalicylsäure, 3-Methyl-5-isoamylsalicylsäure, 5-Isoamylsalicylsäure, 3j5^ Di-sek.-butylsalicylsäure, 5~Nonylsalicylsäure, 3-^hCHyI-5-(oc,a-dimethylbenzyl)-salicylsäure, 2-Hydroxy-3-methylbenzoesäure, 2-Hydroxy-5-tert.-butylbenzoesäure, 2,4-Cresotinsäure, 5,5-Methylendisalicylsäure, Acetoaminobenzoesäure (o-, m-, p-), 2,4-Dihydroxybenzoesäure, 2,5-Eihydroxybenzoesäure, Anacardinsäure, 1-Uaphthoesäure, 2-Naphthoesäure, 1-Hydroxy-2-2-naphthoesäure, 2-Hydroxy-3-naphthoesäure, 2-Hydroxy-1-naphthoesäure, Thiosalicylsäure und 2-Carboxybenzaldehyd. Die allgemein angewandte Menge des Farbentwicklers beträgt etwa 0,1 g/m bis etwa 8 g/m , vor-
P 2
zugsweise 0,2 g/m^ bis 5 g/m . Geeignete Beispiele für Farbentwickler sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 672 935, 3 516 84-5, 3 ^5 721, 2 730 456, 2 712 507 und 2 711 375 angegeben.
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Es besteht keine spezielle Begrenzung hinsichtlich der Farbbildner, die mit den FärbentWicklern reagieren, auf die das Desensibilisierverfahren gemäss der Erfindung angewandt werden kann. Spezifische Beispiele derartiger Farbbildner umfassen Verbindungen vom Triarylmethantyp, wie 3,3-Bis-(p-dimethylaminophenyl)-6-dimethylaminophthalid (Kristallviolettlacton), 3>3-Bis-(pdimethylaminophenyl)-phthalid, 3-(p-Eimethylaminophenyl)-3-(1»2-dimethylindol-3-yl)-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-2-methylindol-3-yl).-phthalid, 3-(p-Dimethylaminophenyl)-3-(2-phenylindol-3-yl)-phthalid, 3,3-Bis-(i ,2-dimethylindol-3~yl)-5-dimethylaminophthalid, 3i3-Bis-(1,2-dimethylindol-3-yl)-6-dimethylaminophthalid, 3»3-Bis-(9-äthylcarbazol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid, 3» 3-Bis-(2-phenylindol-3-yl)-5-dimethylaminophthalid und 3-p-Diniethylaminophenyl—^3~(1-methylpyrrol-2-yl)-6-dimethylaminophthalid, Verbindungen vom Diphenylmethantyp, väe ^,^'-Bis-dimethylaminobenzhydrinbenzyläther, ΪΓ-Halogenphenylleucoauramine oder N-2,4,5-Trichlorphenylleucoauramin, Verbindungen vom Xanthentyp, wie Rhodamin B-anilinolactam, Ehodamin B-p-nitroanilinolactam, Rhodamin B-p-chloranilinolactan, 3-Dim ethylamino-7-niethoxyfluoran, 3-Diäthylamino-?-methoxyfluoran, 3-Diäthylamino-6-methoxyfluoran, 3-I'iäthylamino-7-chlorfluoraIl, 3-Diäthylamino-7-chlor~6-methylfluoran, 3-Diäthylamino-6,8-dimethylfluoran, 3-I>iäthylamino-7-acetylΐaethylaminofluoran, 3-Diäthylamino-7-methylaminofluoran, 3,7-Diäthylaminofluoran, 3-Diäthylamino-7-dibenzylaIIl.inofluoran, 3~Diäthylamino-7-methylbenzylaminofluoran, 3-Diäthylamino-7-phenylamino-3-methylfluoran, 3~Diäthylamino-7-chloräthylmethylaminofluoran und 3-Diäthylamino-7-dichloräthylaminofluoran, Verbindungen vom Thiazintyp, v;ie Benzoylleucomethylenblau und p-Kitrobenzylleucomethylenblau, Verbindungen vom
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Spirotyp, wie 3-Methylspirodinaphthopyran, 3-Ä'thylspirodinaphthopyran, 3»3I-Eichlorspirodinaphthopyran, 3-Benzylspirodinaphthopyran, 3-Methylnaphtho (3-methoxybenzo)-spiropyran, und 3-Propylspirodibenzopyran sowie Gemische der vorstehend aufgeführten- Verbindungen. Geeignete Beispiele für Farbbildner sind beispielsweise in den US-Patentschriften 3 551 181, 3 514- 310, 3 506 4-71, 3 501 331 und 3 6I7 335 angegeben.
Der Farbbildner wird in einem lösungsmittel gelöst und eingekapselt oder in einer Binderlösung dispergiert, worauf er auf einen Träger zur Bildung einer Farbbildnerschicht aufgezogen wird. Die allgemein aufgezogene Menge des Farb-
p ρ
bildners beträgt etwa 0,01 g/m bis 0,4 g/m , vorzugsweise
0,05 g/m2 bis 0,2 g/m2.
Natürliche oder synthetische öle können sowohl einzeln als auch in Kombination als Lösungsmittel eingesetzt werden. Beispiele für geeignete Lösungsmittel sind Baumwollsamenöl, Kerosin, Paraffin, Naphthenöl, alkylierte Biphenyle, alkylierte Terphenyle, chloriertes Paraffin und alkylierte Naphthaline.
Die Kapselherstellung kann beispielsweise nach einem Verfahren unter Anwendung der Koazervierung hydrophiler Kolloidsole, wie es beispielsweise in den US-Patentschriften 2 800 457 und 2 800 458 beschrieben ist, oder nach dem Grenzflächenpolymerisationsverfahren, wie es beispielsweise in den britischen Patentschriften 867 797, 950 443, 989 264 und 1 091 076 beschrieben ist, bewirkt werden.
Nach einer weiteren Ausführungsform des erfindungsgemässen Verfahrens kann die lichthärtbare Überzugslösung, die auch Zusätze enthalten kann, auf die Farbbildnerschicht aufgezogen werden. Dies kann beispielsweise durch Aufziehen der lichthärtbaren Überzugslösung auf die mit einen Farb-
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bildner enthaltenden Mikrokapseln überzogene Oberfläche, welche dem Teil entspricht, worin die Farbbildung nicht erforderlich ist, und anschliessende Bestrahlung mit Licht zur Abdeckung der mit Mikrokapseln überzogenen Oberfläche mit dem gehärteten Film bewirkt werden. Dadurch wird die mit Mikrokapseln überzogene Oberfläche, die mit dem gehärteten Film abgedeckt ist, schwierig zerstörbar, selbst mit einem Beschriftungsdruck oder einem Bedruckungsdruck unter Anwendung einer Schreibmaschine und dgl. Sollte der Film brechen, fliesst das innerhalb befindliche Farbbildneröl nicht aus und bewegt/zu der mit dem Farbentwickler überzogenen Oberfläche, so dass keine Farbreaktion stattfindet. Anders ausgedrückt, ergibt dieses Verfahren die physikalische Trennung des Farbbildners von dem Farbentwickler.
Der Effekt des desensibilisierenden Druckverfahrens gemäss der Erfindung wurde unter Anwendung der folgenden Färbentwicklerbögen und Farbbildnerbögen gezeigt. Im Folgenden und auch in den Beispielen sind, falls nichts anderes angegeben ist, sämtliche Teile, Prozentsätze, Verhältnisse und dgl. auf das Gewicht bezogen. Farbentwicklerbogen A
200 Teile aktive Terra alba wurden in 800 Teilen Wasser dispergiert und die Dispersion auf einen pH 10,0 mit einer 20%igen, wässrigen Natriumhydroxidlösung eingestellt. Dann wurden 40 Teile, auf Feststoffbasis, eines Styrol/Butadien-Copolymerlatex mit einem Styrolgehalt von 60 Mol% und 60 Teile einer 10%igen, wässrigen Stärkelösung zur Bildung der Farbentwicklerüberzugslösung zugefügt. Die Farbentwicklerüberzugslösung wurde auf einen Papierbogen mit einem Grundgewicht von 50 g/m^ zu einer Menge von 6 g/m auf Feststoffbasis unter Anwendung eines Überzugsstabes aufgezogen und dann getrocknet.
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Farbentwicklerbogen B
5 Teile saure Terra alba und 1 Teil Aluminiumoxid wurden zu 20 Teilen Wasser zugefügt und unter Rühren wurde eine 20%ige wässrige Natriuinhydroxidlösung zur Einstellung des pH-Wertes der Dispersion auf 10,5 zugesetzt.Dann wurden 6 Teile einer 10%igen wässrigen Gelatinelösung zugegeben und weiterhin wurde eine Lösung von 0,56 Teilen Zinkchlorid in 8 Teilen Wasser allmählich zugefügt.
Dann wurde eine Lösung von 2 Teilen 3i5-Di-tert.-butylsalicylsäure, gelöst bei 80° C in 20 Teilen einer
wässrigen Katriumhydroxidlösung, allmählich zugefügt. Zu der erhaltenen Dispersion wurden 3 Teile, auf Feststoffbasis, eines Styrol/Methylmethacrylat-Copolymerlatex mit einem Styrolgehalt von 50 Mol% zur Bildung der Überzugslösung zugefügt.
Die Überzugslösung wurde auf einen Papierbogen mit
ρ ρ
einem Grundgewicht von 50 g/m zu einer Menge von 4 g/m mit einem Überzugsstab aufgezogen und dann getrocknet. Farbentwickler ο gen G
170 Teile p-Phenylphenol und 70 Teile einer 37%igen wässrigen Formaldehydlösung wurden durch Erhitzen am Rückfluss während 10 Stunden in Gegenwart von 10 Teilen 37%iger Salzsäure und 50 Teilen Wasser umgesetzt. Das Reaktionsp.rodukt wurde abgekühlt und das Phenolharz als· Pulver abgenommen.
40 Teile des beim vorstehenden Verfahren erhaltenen Phenolharzes und 6 Teile eines Naphthalinsulfonsäure/ Formaldehydkondensates (Durchschnittsgrad der Polymerisation: 3) wurden zusammen mit 54- Teilen Wasser in einer Kugelmühle während 1 Tages verarbeitet. Dann wurden 100 Teile der erhaltenen Phenolharzdispersion, 160 Teile Kaolin und 40 Teile, auf Feststoffbasis, eines Methylmethacrylat/ Butadien-Copolymerlatex mit einem Butadiengehalt von 50 Mol% als Binder in 500 Teile Wasser gegeben und gründlich
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unter Rühren zur Bildung der Überzugslösung gemäss der Erfindung vermischt. Die erhaltene Überzugslösung wurde auf einen Papierbogen mit einem Grundgewicht von 50 g/m zu einer Menge von 5 6/m aui Peststoffbasis mittels eines Überzugsstabes aufgezogen und getrocknet. Herstellung; des Parbbildnerbogens A
10 Teile säurebehandelte Gelatine mit einem isoelektrischen Punkt von 8,0 und 10 Teile Gummi arabicum wurden in 60 Teilen Wasser bei 40° G gelöst und als Emulgator wurden 0,2 Teile Natriumalkylbenzolsulfonat zugefügt. Weiterhin wurden 50 Teile eines Farbbildneröls im Gemisch emulgiert.
Das Farbbildneröl war durch Auflösung von 2,5 Gew.% Kristallviolettlacton und 2,0 Gew.% Benzoylleucomethylenblau in einem Öl aus 4 Teilen Diisopropylbiphenyl und 1 Teil Kerosin hergestellt worden.
Wenn die Grosse der emulgierten Tröpfchen 8 Mikron durchschnittlich betrug, wurden 100 Teile Wasser von 40° C zur Hemmung der Emulgierung zugefügt.
Unter fortgesetztem Rühren wurden 210 Teile Wasser von 30° C und weiterhin zugegeben und 20%ige Salzsäure wurde zur Einstellung des pH-Wertes des Gemisches auf 4,4 zugefügt. Unter weiterem Rühren wurde die Lösung auf 8° C abgekühlt und dann wurden 1,5 Teile 20%iger Glutaraldehyd zugefügt.
Anschliessend wurden 30 Teile einer 10%igen wässrigen Lösung von Carboxymethylstärke (Verätherungsgrad 0,5) zugesetzt und eine 25%ige wässrige Natriumhydroxidlösung wurde tropfenweise zur Einstellung des pH-Wertes auf 8,5 zugegeben. Dann wurde die Lösung auf 30° C zur Bildung von Mikrokapseln mit gehärteten Mikrokapsel wänden erhitz".. Dann wurden 10 Teile Celluloseflocke (etwa 100 Mikron y 5 Mikron) zur Mikrokapseilösung zugegeben und die erhaltene Überzugs-
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lösung auf einen Papierbogen mit einem Grundgewicht von 40 g/m zu einer Menge von 6 g/m auf Feststoffbasis aufgezogen und getrocknet, so dass der Farbbildnerbogen A erhalten wurde.
Herstellung des Farbbildnerbogens B
1 Gew.% Kristallviolettlacton, 4- Gew.% 3-Diäthylamin-7-diäthylaminofluoran, 4- Gew.% 3-I>iäthylamino-7-phenylaminofluoran, 3 Gew.% 3-Diäthylamino-7,8-benzofluoran, 0,5 Gew.% 3,6-Bismethoxyfluoran und 2 Gew.% Benzoylleucomethylenblau wurden in einem öl aus 1 Teil Diisopropylnaphthalin, 1 Teil Diisopropylbiphenyl und 2 Teilen 1-(Dimethylphenyl)-1-phenyläthan zur Bildung des Farbbildneröles gelöst. Unter Anwendung von 50 Teilen des erhaltenen Farbbildneröles wurde der Farbbildnerbogen B in der gleichen Weise wie bei der Herstellung des Farbbildnerbogens A hergestellt.
Die folgenden Beispiele dienen zur weiteren Erläuterung der Erfindung.
Beispiel 1
70 Teile Trimethylolpropantriacrylat, 30 Teile Hilack 111 (Bezeichnung eines Ketonhares, Produkt der Hitachi Kasei) und 0,05 Teile p-Benzochinon wurden auf 115°"C erhitzt und einheitlich gelöst, so dass ein Lack mit einer Viskosität von etwa 300 Poisen erhalten wurde.
60 Teile des erhaltenen Lackes, 2 Teile Titanoxid, 30 Teile Calciumcarbonat, 10 Teile Dipentaerythritpentaacrylat, 5 Teile 4,4I-Dimethylaminobenzophenon und 5 Teile Benzophenon wurden auf einer gewöhnlichen Drei-Walzenmühle zur Bildung einer Druckfarbe verknetet.
Die Druckfarbe wurde zu einer Offset-Druckpresse zugeführt und auf die Färbentwicklerbögen A, B und C in Über-
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zugsmengen von 3i5 g /m gedruckt. Jeder überzogene Bogen wurde während 1 Sekunde aus einem Abstand von 5 cm mit einer Ultraviolett-Bestrahlungsapparatur unter Einschluss einer ozonfreien Hochdruck-Quecksilberlampe (HTQ-7-Typ, Produkt der Phillips Company) mit einem Reflexionsschirm, einer Abgabe von 2 kw und einer Abgabedichte von 28 w/cm bestrahlt.
Beispiel 2
566 Teile eines Tungölfettsäure, 284 Teile Glycidylmethacrylat mit einem Gehalt von 100 ppm Hydrochinonmonomethyläther, 0,57 Teile p-Benzochinon und 0,85 Teile 2-Methylimidazol wurden allmählich in Stickstoffatmosphäre erhitzt und bei 110° C während 4- Stunden und bei 120° C während weiterer 4- Stunden umgesetzt.Dann wurden 556 Teile Tungöl zugesetzt und das Gemisch auf 70° C gekühlt. Anschliessend wurden 261 Teile Tolylendiisocyanat allmählich zur Bildung eines photopolymerisierbaren Polymeren zugegeben«
26 Teile polymerisiertes Leinsamenöl (Viskosität 3 Poisen bei 25° C), 20 Teile eines kolophoniummodifizierten Phenolharzes und 14 Teile eines Erdölharzes wurden bei 260° C während 1 Stunde gehalten und dann wurden 30 Teile Leichtöl zugegeben. Das Gemisch wurde auf 150° C abgekühlt und eine 3%ige Lösung von Aluminiumoctyl;at in Leichtöl wurde zur Bildung einer gelartigen Lackes A zugesetzt.
Getrennt wurden 38 Teile eines kolophoniummodifizierten Phenolharzes, 35 Teile Leinsamenöl und 18 Teile Tungöl bei 200° C während 1 Stunde gehalten und dann wurden 8 Teile Leichtöl zugesetzt. Das Gemisch wurde auf 85° C abgekühlt und 1 Teil Aluminiumcaprylat wurden zur Bildung eines gelartigen Lackes B zugesetzt.
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10 Teile Calciumcarbonat, 10 Teile Talk, 10 Teile Bariumsulfat, 50 Teile des vorstehenden 1ichtpοlymerisierbaren Polymeren, 20 Teile des Lackes (A), 10 Teile des Lackes (B), 4- Teile Leichtöl und 5 Teile Benzoinmethyläther wurden auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung einer photohärtbaren Überzugslösung verknetet.
Die Überzugslösung wurde in der gleichen Weise wie in Beispiel 1 gedruckt und gehärtet.
Beispiel ^
0,090 Teile Hydrochinonmonoraethylather wurden zu 75 Teilen N,N,N"1 ,lil-Tetrakis-(ß~hydroxyäthyl)äthylendiamintetracrylat zugesetzt. Das Gemisch wurde zur Bildung einer Lösung erhitzt. Wenn die Temperatur der Lösung 100° C betrug, wurden 25 Teile Halon 80 (Bezeichnung eines Ketonharzes als Produkt der Honshu Kagaku) zugesetzt und gelöst. Die Lösung wurde unmittelbar zur Bildung eines Lackes abgekühlt. 80 Teile dieses Lackes, 20 Teile Bariumsulfat, 7 Teile Talk, 3 Teile Trimethylolpropan-tris-(ß-mercaptopropionat),5 Teile Benzoinmethyläther und 2 Teile 1-Maphthalinsulfonylchlorid wurden auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung einer Druckfarbe verknetet.
Die erhaltene Druckfarbe wurde einer Reliefdruckpresse zugeführt und das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 zur Durchführung des Desensibilisierungsdruckes wiederholt.
Beispiel 4-
Ein Drei-Halskolben von 1 Liter Inhalt, der mit Rückflusskühler ausgerüstet war, wurde mit 70 Vol.-teilen
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Xylol, 110 Teilen Tripentaerythrit und 250 Teilen Leinölfettsäuren beschickt und unter Einblasen von Stickstoffgas in den Kolben wurde die Umsetzung bei 2J0 am Rückfluss von Xylol durchgeführt.
Wenn die Säurezahl der Produktes 15 betrug, wurde das Xylol entfernt und die Temperatur verringert. Dann wurden 70 ToI.-teile Benzol, 100 Teile Acrylsäure, 8 Teile p-Toluolsulfonsäure und 0,5 Teile Hydrochinon zugesetzt und die Umsetzung bei 100° C während 15 Stunden am Rückfluss von Benzol unter Einblasen von Luft in den Kolben ausgeführt. Wenn die Säurezahl des Produktes 25 betrug, wurde die unumgesetzte Acrylsäure bei verringertem Druck entfernt und ein Lack gebildet.
50 Teile des Lackes, 2 Teile Zinkoxid, 25 Teile Calciumcarbonat und 7 Teile Dimethoxybenzochinon wurden auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung der Desensibilisierungsdruckfarbe verknetet.
Die Desensibilisierungsdruckfarbe wurde zu einer Reliefdruckpresse zugeführt und dann wurde das gleiche Verfahren wie in Beispiel 1 zur Durchführung des Desensibilisierungsdruckes wiederholt.
BezuRsbeispiel 1
15 Teile eines kolophoniummodifizierten Ilaleinsäureharzes (Erweichungspunkt 120 C, Säurezahl 150) wurden zu 50 Teilen Polyoxyäthylenstearylamin (Durchschnittsmolekulargewicht 930) als Desensibilisator zugesetzt und das Gemisch auf 150 C während 1 Stunde zur Bildung einer Lösung erhitzt. Dann wurden 55 Teile Titandioxid zur Lösung zugegeben und das Gemisch auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung der Desensibilisierungsdruckfarbe verknete
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Die Desensibilisierungsdruckfarbe wurde zu einer Beliefdruckpresse zugeführt und zum Bedrucken jeweils der Farbentwicklerbögen A, B und C in einer Überzugsmenge von 3»5 g/m eingesetzt.
Testverfahren
(A) Der in jedem der vorstehenden Beispiele erhaltene bedruckte Desensibilisierbereich wurde Fläche an Fläche mit jedem der Farbbildnerbögen gebracht. Ein Druck von 500 kg/cm wurde auf die Anordnung zur Bildung der Farbe ausgeübt. Die Anordnung wurde während 1 Tages im Dunkelraum stehengelassen und der visuelle Beflexionsdichtewert (Vis. D) wurde gemssen, um dadurch die Desensibilisierungseffekte zu vergleichen.
(B) Die bedruckte Desensibilisieroberflache wurde mit Kugelschreibern und Tintenfedern mit roten, blauen und schwarzen Tinten beschriftet und das Verblassen und die Verfärbung der gefärbten Tinten wurden verglichen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle I zusammengefasst.
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O Beispiel Trocknung- zeit Tabelle I Färbent A Farbbildner .) Verblassung d.
gefärbten Tinten
Verfärbung der
gefärbten Tinten
Desensibilisierungseffekt (Vis. E wickler
bogen B
Farbent- bogen B gut gut
innerhalb
Λ Sekunde
Farbbildnerbogen 0,06 wickler
bogen G
Färb entwi ckler-
bögen A
gut gut
1 innerhalb
Λ Sekunde
Färbent 0,06 0,07 0,08 gut gut
2 innerhalb
1 Sekunde
wickler
bogen A
0,05 0,06 0,08 gut
3 innerhalb
1 Sekunde
0,06 0,06 0,05 0,07 schlecht schlecht \
10 Minuten 0,07 0,05 0,06 0,08
g Bezugs-
beisp.1
0,05 0,05 0,07
0,06
;.5 iO
■■? co
> OO
0,05
CO *s.
ECTED
Fussnote: "Gut" gibt an, dass keine Verblassung oder Verfärbung eintrat und "Schlecht" gibt an,
dass ein starkes Ausmass der Verblassung oder Verfärbung auftrat.
-ar- 26Λ8498
Die Brauchbarkeit des Desensibilisierungsdruckverfahrens gemäss der Erfindung ergibt sich klar aus den Werten der vorstehenden Tabelle. Der Effekt des Desensibilisierungsdruckverfahrens ist grosser, je kleiner der Desensibilisierungseffekt (Vis. D) wird. Eine vollständige Desensibilisierung wird mit Desensibilisierungswerten (Vis. D) von 0,03 oder darunter erzielt. Aus den vorstehenden Werten ergibt es sich somit, dass das Desensibilisierungsdruckver fahr en gemäss der Erfindung zu einer vollständigen Desensibilisierung führt.
Ferner ist aus den vorstehenden Ergebnissen ersichtlich, dass,obwohl die erforderliche Trocknungszeit etwa 10 Minuten betrug, wenn ein üblicher Desensibilisator verwendet wurde,beim erfindungsgemässen Verfahren eine Trocknungszeit von weniger als 1 Sekunde erforderlich war.
Weiterhin wurde auf der in üblicher Weise bedruckten Desensibilisieroberfläche eine gefärbte Tinte verfärbt oder verblasst, so dass sich ein markanter Abfall des technischen Wertes einstellt, während gemäss dem erfindungsgemässen Verfahren keine Verfärbung oder Verblassung auftrat. Wenn die gedruckte Desensibilisieroberfläche nach dem erfindungsgemässen Verfahren in Kontakt mit Mikrokapseln, die einen Farbbildner enthielten, gebracht wurde, wurde kein Schleier gebildet.
Diese Ergebnisse belegen die grosse Brauchbarkeit des erfindungsgemässen Verfahrens.
Beispiel 5
70 Teile Trimethjlolpropantriacrylat, 30 Teile Hilack ΛΛΛ (Bezeichnung eines Ketonharzes als Produkt der Hitachi-Kasei) und 0,05 Teile p-Benzochinon wurden auf 115° C er-
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hitzt und einheitlich unter Bildung eines Lackes mit einer Viskosität von etwa 300 Poisen gelöst.
60 Teile des erhaltenen Lackes, 2 Teile Titandioxid, 40 Teile Cacliumcarbonat, 10 Teile Dipentaerythritpentaacrylat, 5 Teile 4,4'-Dirnethylaminobenzophenon, 5 Teile Benzophenon und 10 Teile Polyoxyäthylenstearylamin (Durchschnitt smolekulargewicht etwa 980) wurden auf einer gewöhnlichen Drei-Walzenmühle zur Bildung einer Druckfarbe verknetet.
Die erhaltene Druckfarbe wurde einer Offset-Druckpresse zugeführt und oecler der Farbentwicklerbogen A, B und C
wurde hiermit in einer Menge von 3>5 g/m bedruckt. Die bedruckten Bogen wurden dann aus einem Abstand von 5 cm mit einer Ultraviolett-Bestrahlungsapparatur unter Einschluss einer ozonfreien Hochdruck-Quercksilberlampe (HTQ-7-Typ, Produkt der Phillips Company) mit einem Reflexionsschirm, einer Abgabe von 2 kw und einer Abgabedichte von 28 w/cm bestrahlt.
Beispiel 6
566 Teile einer Tungölfettsäure, 284· Teile Glycidylmethacrylat mit einem Gehalt von 100 ppm Hydrochinonmonomethyläther, 0,57 Teile p-Benzochinon und 0,85 Teile 2-Methylimidazol wurden allmählich in Stickstoffatmosphäre erhitzt und die Umsetzung bei 110° C während 4 Stunden und bei 120° C weitere 4- Stunden durchgeführt. Dann wurden 556 Teile Tungöl zugesetzt und das Gemisch auf 70° C abgekühlt. Anschliessend wurden 261 Teile Tolylendiisocyanat allmählich zugegeben und zur Bildung des lichtpolymerisierbaren Polymeren umgesetzt.
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26 Teile polymerisiertes Leinöl, 20 Teile harzmodifiziertes Phenolharz und 14- Teile eines Erdölharzes wurden bei 260° C während 1 Stunde gehalten und dann wurden 30 Teile Leichtöl zugesetzt. Das Gemisch wurde auf 150° C abgekühlt und eine 3%ige Lösung von Aluminiumoctylat in Leichtöl zur Bildung eines gelartigen Lackes (A) zugesetzt.
38 Teile eines kolophoniummodifizierten Phenolhazres, 35 Teile Leinöl und 18 Teile Tungöl wurden bei 200° C während ·1 Stunde gehalten. Dann wurden 8 Teile Leichtöl zugegeben und das Gemisch auf 85 C abgekühlt. Ferner wurde 1 Teil Aluminiurneaprylat zur Bildung des gelartigen Lackes (B) zugegeben.
10 Teile Caleiurnearbonat, 10 Teile Talk, 10 Teile Bariumsulfat, 50 Teile des vorstehenden 1ichtpοlymerisierbaren Polymeren, 20 Teile des Lackes (A), 10 Teile des Lackes (B), 4· Teile Leichtöl, 5 Teile Benzoinmethyläther und 15 Teile Polyoxyäthylennonylphenyläther (Durchschnittsmolekulargewicht 700) wurden auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung einer lichthärtbaren Überzugslösung verknetet.
Die Überzugslösung wurde gedruckt und mit Ultraviolettstrahlen in der gleichen Weise wie in Beispiel 5 bestrahlt .
Beispiel 7
Zu 75 Teilen N,N1IT1 ,IT-Tetrakis-(ß-hydroxyäthyl)-äthylendiamintetracrylat wurden 0,090 Teile Hydrochinonmonomethyläther zugesetzt und das Gemisch zur Bildung einer Lösung erhitzt. Wenn die Temperatur der Lösung 100° C erreichte, wurden 25 Teile Halon 80 (Bezeichnung eines Ketonharzes, Produkt der Hanshu Kagaku)zugesetzt und gelöst. Die Lösung wurde unmittelbar zur Bildung eines
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lichtpolymerisierbaren Lackes abgekühlt. 80 Teile des erhaltenen Lackes, 20 Teile Bariumsulfat, 10 Teile Talk, 3 Teile Trimethylolpropan-tris-Cß-mercaptopropionat), 20 Teile eines zwischen Xylylendiamin und Propylenoxid gebildeten Reaktionsproduktes mit einem Molekulargewicht von etwa 570, 5 Teile Benzoinmethyläther und 2 Teile 1-NaphthalinsulfonylChlorid wurden auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung einer Druckfarbe verknetet. Die Druckfarbe wurde einer Reliefdruckpresse zugeführt und das gleiche Verfahren wie in Beispiel 5 wurde zur Ausführung des Desensibilisierungsdruckes wiederholt.
Beispiel 8
Ein Drei-Halskolben von 1 Liter Inhalt, der mit Rückflusskühler ausgerüstet war, wurde mit 70 Vol.-teilen Xylol, 110 Teilen Pentaerythrit und 250 Teilen Leinölfettsäuren beschickt und die Materialien bei 230° C am Rückfluss von Xylol unter Einblasen von Stickstoffgas in dem Kolben umgesetzt. Wenn die Säurezahl des Reaktionsproduktes 15 erreichte, wurde das Xylol entfernt und die Temperatur wurde verringert. Dann wurden 70 Vol.-teile Benzol, 100 Teile Acrylsäure, 8 Teile p-Toluolsulfonsäure und 0,5 Teile Hydrochinon zugegeben und die Umsetzung bei 100° C während 15 Stunden am Rückfluss von Benzol unter Einblasen von Luft in den Kolben fortgesetzt. Wenn die Säurezahl des Reaktionsproduktes 25 erreichte, wurde die unumgesetzte Acrylsäure unter verringertem Druck entfernt und ein Lack gebildet.
50 Teile dos erhaltenen Lackes, 2 Teile Zinkoxid, 25 Teile H-Stearyl-Ν,ΪΓ,H'-tris-(2-hydroxy~3-acryloxypropyl)-propylendiamin, 25 Teile Calciumcarbonat und 7 Teile
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Dimethoxybenzochinon wurden auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung einer Desensibxlisierungsdruckfarbe verknetet.
Die erhaltene Desensibilisierungsdruckfarbe wurde einer Reliefdruckpresse zugeführt und das gleiche Verfahren wie in Beispiel 5 wurde zur Durchführung des Desensibiiisierungsdruckes wiederholt.
Vergleichsbeispiel 2
Das Verfahren von Beispiel 5 wurde wiederholt, wobei jedoch kein Polyoxyäthylenstearylamin zugesetzt wurde.
Vergleichsbeispiel 3
Das Verfahren von Beispiel 6 wurde wiederholt, wobei jedoch kein Polyoxyäthylenonylphenyläther zugesetzt wurde.
Vergleichsbeispiel 4-
Das Verfahren von Beispiel 7 wurde wiederholt, wobei jedoch das Eeaktionsprodukt zwischen Xylylendiamin und Propylenoxid nicht zugesetzt wurde.
YergleichsbeisOJel 5
Das Verfahren von Beispiel 8 wurde wiederholt, wobei jedoch das N,lil.,liI-Tris-(2-hydroxy-3-acryloxypropyl)~ propylendiamin nicht zugesetzt wurde.
Vergleichsbeispiel 6
15 Teile eines harzmodifizierten Maleinsäureharzes (Erweichungspunkt 120° C, Säurezahl 150) wurden zu 50 Teilen
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Polyoxyäthylenstearylamin (Durchschnittsmo1ekulargewicht 930) als Desensibilisator zugesetzt und das Gemisch auf 150° C während 1 Stunde zur Bildung einer Lösung erhitzt. Zu der Lösung wurden 35 Teile Titandioxidzugesetzt und die Materialien auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung der Desensibilisierungsdruckfarbe verknetet.
Die erhaltene Desensibilisierungsdruckfarbe wurde einer Reliefdruckpresse zugeführt und jeder der Farbentwicklerbögen A, B und C wurde hiermit in einer Menge
2
von 3»5 g/m bedruckt.
Testverfahren
(A) Der in jedem der vorstehenden Beispiele erhaltene bedruckte Desensibilisierungsbereich wurde Fläche an Fläche zu den Farbbildnerbögen angebracht und ein Druck von 5OO kg/cm auf die Anordnung der Bildung der Farbe ausgeübt. Die Anordnung wurde 10 Tage in Dunkelraum stehengelassen. Die Desensibilisierungseffekte wurden durch die visuellen Reflexionsdichtewerte (Vis. D) verglichen.
(B) Die gedruckte Desensibilisieroberfläche wurde mit Kugelschreibern und Tintenfedern mit roten, blauen und schwarzen Tinten beschriftet und die Verblassung und Verfärbung der gefärbten Tinten wurden verglichen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle II aufgeführt.
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Beispiel Trocknungs Tabelle II Färbent
wickler
bogen B
Farbent-
wickler
bogen C
Färbent
wickler
bogen B
Farbent-
wickler
bogen C
Verblas- bei Tabelle I Verfärbung I
(Bsp.) zeit Desensibilisierungseffekt ι 0,05 0,05 CVis.D) 0,05 0,05 ser der der ge gut ? '
oder Ver
gleichs-
beispiel
(Vb.)
Farbbildnerbogen A 0,05 0,05 0,05 0,05 gefärbten
Tinten
färbten
Tinten
gut
Bsp. 5 innerhalb
1 Sek.
Farbent-
wickler
bogen A
0,05 0,05 0,06 0,05 gut gut gut
Bsp. 6 innerhalb
1 Sek.
0,o5 0,05 0,05 Parbbildn erbogen B 0,05 0,05 gut gzt schlecht
Bsp. 7 innerhalb
1 Sek.
0,05 0,06 0,07 Färbent
wickler
bogen A
0,08 0,08 gut gut CD
709 Bsp. 8 innerhalb
1 Sek.
0,05 0,06 0,06 0,05 0,08 0,09 gut gut CO
co
. ,A
Vb. 2 innerhalb
1 Sek.
0,05 0,06 0,05 0,05 0,08 0,09 gut CO
OO
—* Vb. 3 innerhalb
1 Sek.
0,06 0,06 0,06 0,05 0,08 0,09 gut
* r —*
CO
Vb. 4- innerhalb
1 Sek.
0,07 .0,05 0,05 0,05 0,07 0,07 gut
Vb. 5 innerhalb
1 Sek.
0,05 0,08 " haben die gleichen Bedeutungen wie gut
Vb. 6 10 Minuten 0,06 0,08 schlecht
Fussnote: "gut" und 0,05 0,07
"schlecht 0,08
0,07
Beispiel 9
70 Teile Trimethylolpropantriacrylat, 30 Teile Hilack 111 (Bezeichnung eines Ketonharzes, Produkt der Hitachi Kasei) und 0,005 Teile p-Benzochinon wurden auf 115° G erhitzt und einheitlich gelöst, so dass ein Lack mit einer Viskosität von etwa 300 Poisen erhalten wurde.
60 Teile des Lackes, 2 Teile Titandioxid, 30 Teile Calciumcarbonat, 10 Teile Dipentaerythritpentacrylyt, 5 Teile ^^-'-Dimethylaminobenzophenon und 5 Teile Benzophenon wurden auf einer gewöhnlichen Drei-Walzenmühle zur Bildung einer Druckfarbe verknetet.
Die erhaltene Druckfarbe wurde einer Offset-Druckpresse zugeführt und auf die Kapseilagenschicht jedes der Farbbildnerbögen A und B zu einer Menge von 4,5 g/m gedruckt. Die Bögen wurden dann während etwa 1 Sekunde aus einem Abstand von 5 cm mit einer Ultraviolatt-Bestrahlungsapparatur unter Einschluss einer ozonfreien Hochdruck-Quecksilberlampe (HTQ-7-Typ ,Produkt der Phillips Company) mit einem Reflexionsschirm, einer Abgabe von 2 kw und einer Abgabedichte von 28 w/cm bestrahlt.
Beispiel 10
566 Teile Tungölfettsäuren, 284 Teile Glycidylmethacrylat mit einem Gehalt von 100 ppm Hydrochinonmonomethyläther, 0,57 Teile p-Benzochinon und 0,85 Teile 2-Methylimidazol wurden allmählich in Stickstoffatmosphäre erhitzt und bei 110° C während 4· Stunden und bei 120° C während weiterer 4 Stunden umgesetzt. Dann wurden 556 Teile Tungöl zugesetzt und das Gemisch auf 70° C abgekühlt. Darauf
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wurden 261 Teile Tolylendiisocyanat allmählich zur Bildung der lichtpolymerisierbaren Verbindung zugefügt.
Getrennt wurden 26 Teile polymerisiert es Leinöl, 20 Teile eines kolophoniummodifiziertesn Phenolharzes und 14 Teile eines Erdölharzes bei 260° C während 1 Stunde gehalten. Dann wurden 30 Teile Leichtöl zugesetzt und das Gemisch auf 150° C abgekühlt. Ferner wurde eine 3%ige Lösung von Aluminiumoctylat in Leichtöl zur Bildung eines gelartigen Lackes (A) zugegeben.
Getrennt wurden 38 Teile eines kolophoniummodifizierten Phenolharzes, 35 Teile Leinöl und 18 Teile Tungöl bei 200° C während 1 Stunde gehalten. Dann wurden 8 Teile Leichtöl zugesetzt und das Gemisch auf 85° C abgekühlt. Ferner wurde 1 Teil Aluminiumcaprylat zur Bildung eines gelartigen Lackes (B) zugesetzt.
10 Teile Calciumcarbonat, 10 Teile Talk, 10 Teile Bariumsulfat, 50 Teile des vorstehenden lichtpolymerisierbaren Polymeren, 20 Teile des Lackes (A), 10 Teile des Lackes (B), 4- Teile Leichtöl und 5 Teile Benzoinmethyläther wurden auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung einer lichthärtbaren Überzugslösung verknetet. Die Überzugslösung wurde gedruckt und mit Ultraviolettstrahlen in der gleichen Weise wie in Beispiel 9 bestrahlt.
Beispiel 11
Zu 75 Teilen JJ,N",E1 ,N'-Tetrakis-(ß-hydroxyäthyl)-äthylendiamintetracrylamid wurden 0,090 Teile Hydrochinonmonomethyläther zugesetzt und das Gemisch zur Bildung einer Lösung erhitzt. Wenn die Temperatur der Lösung 100° C betrug, wurden 25 Teile Halon 80 (Bezeichnung eines Eetonharzes, Produkt der Honshu Kagaku) zugesetzt und gelöst.
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Me Lösung wurde unmittelbar zur Bildung eines lichtpolymerisierbaren Lackes abgekühlt. 80 Teile dieses Lackes, 20 Teile gefälltes Bariumsulfat, 7 Teile Talk,- 3 Teile Trimethylolpropan-tris-(ß-mercaptopropionat), 5 Teile Benzoinmethyläther und 2 Teile I-Naphthalinsulfonylchlorid wurden auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung einer Druckfarbe verknetet.
Die Druckfarbe wurde einer Reliefdruckpresse zugeführt und das gleiche Verfahren wie in Beispiel 9 wurde zur Durchführung des Desensibilisierungsdruckes wiederholt.
Beispiel 12
Ein Drei-Halskolben von 1 Liter Inhalt, der mit Rückflusskühler ausgerüstet war, wurde mit 70 "Vol.-teilen Xylol, 110 Teilen Tripentaerythrit und 250 Teilen Leinölfettsäuren beschickt und die Materialien bei 230° C am Rückfluss von Xylol unter Einblasen von Stickstoffgas in den Kolben umgesetzt.
Wenn die Säurezahl des Produktes 15 betrug, wurde das Xylol entfernt und die Temperatur wurde verringert. Dann wurden 70 Vol.-teile Benzol, 100 Teile Acrylsäure, 8 Teile p-Toluolsulfonsäure und 0,5 Teile Hydrochinon zugesetzt und die Umsetzung bei 100° C während 15 Stunden am Rückfluss von Benzol unter Einblasen von Luft in den Kolben durchgeführt. Wenn die Säurezahl des Reaktionsproduktes 25 betrug, wurde die unumgesetzte Acrylsäure bei verringertem Druck entfernt und der Lack gebildet.
50 Teile des Lackes, 2 Teile Zinkoxid, 25 Teile CaI-ciumcarbonat und 7 Teile Bimethoxybenz^chinon wurde auf einer Drei-Walzenmühle unter Bildung einer Desensibilisierung sdruckfarbe verknetet.
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Die Desensibiliserungsöruckfarbe wurde einer Reliefdruckpresse zugeführt und das gleiche Verfahren wie in Beispiel 9 wurde zur Ausführung des Desensibilisierungsdruckes wiederholt.
Vergleichsbeispiel 7
15 Teile eines kolophoniummodifizierten Maleinsäureharzes (Erweichungspunkt 1200C, Säurezahl 150) wurden zu 50 Teilen Polyoxyäthylenstearylamin mit einem Durchschnittsmolekulargewicht von 930 als Desensibilisator zugesetzt und das Gemisch auf 150° C während 1 Stunde erhitzt. Zu der erhaltenen Lösung wurden 35 Teile Titandioxid zugegeben und das Gemisch auf einer Drei-Walzenmühle zur Bildung einer Desensibilisierungsdruckfarbe verknetet.
Die Desensibilisierungsdruckfarbe wurde einer Reliefdruckpresse zugeführt und jeder der Farbentwicklerbögen A, B und C wurde hiermit in einer Menge von 4,5 g/m bedruckt.
Testverfahren
(A) Die in Jedem der vorstehenden Beispiele erhaltene gedruckte Desensibilisierungsoberfläche wurde Fläche an Fläche mit jedem der Farbentwicklerbögen angebracht und ein Druck von 500 kg/cm auf die Anordnung zur Bildung einer Farbe ausgeübt. Die Anordnung wurde während 1 Tages im Dunkelraum stehengelassen und der visuäle Reflexionsdichtewert (Vis. D) wurde gemessen, um die Desensibilisierungseffekt zu vergleichen. Weiterhin wurde jeder der Farbbildnerbögen Fläche-an-Fläche mit der "Im vorstehenden Vergleichsbeispiel erhaltenen desensibilisierten Oberfläche gebracht und das gleiche Verfahren wie vorstehend zur Be-
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-3fr-
Stimmung des Desensibilisiereffektes wiederholt»
(B) Die Farbentwickleroberfläche und die gedruckte Desensibilisieroberfläche wurden jeweils mit Kugelschreibern und Tintenfedern mit roten, blauen und schwarzen Tinten beschriftet und die Verbls.ssung und Verfärbung der gefärbten Tinten wurden verglichen.
Die erhaltenen Ergebnisse sind in der nachfolgenden Tabelle III zusammengefasst.
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Tabelle III
Beispiel Trocknungszeit
Desensibilisierungseffekt (Vis. D)
Farbbildnerbogen A Farbent- frarbent- Farbentwicklerwicklerwicklerbogen A bogen B bogen C
i^rbbTlaherbo^en B
Färbent- Färbent- Farbentwicklerwicklerwicklerbogen A bogen B bogen C
Verblassen Verfärder gefärb- bung der ten Tinten gefärbten Tinten
9 Ver- innerhalb 0,06 0,06 0,06 0,07 0,06 0,08 gut gut
gleichs- 1 Sek.
10 beisp.7 innerhalb 0,06 0,06 0,07 •0,07 0,07 0,08 gut gut
1 Sek.
«*a 11 innerhalb 0,06 0,07 0,06 0,07 0,08 0,08 gut gut i
ο 1 Sek.
12 innerhalb 0,06 0,06 0,06 0,07 0,06 0,06 gut gut I
_v 1 Sek.
-4
0,06 0,06 0,06 0,07 0,07 0,07 schlecht schlecht
O 10 Minuten
—i
/i1
Fussnote: In den Beispielen 9 bis Λ2 wurde die Verblassung und Verfärbung hinsichtlich
der Farbentwickleroberfläche entsprechend dem desensibilisierten Teil bestimmt. In Bezugsbeispiel 7 wurde sie hinsichtlich der desensibilisierten Färbentwickleroberfläche bestimmt. Die Bewertungsbezeichnungen haben die gleiche Bedeutung wie in Ta':» öl le I.
Die Erfindung wurde vorstehend anhand bevorzugter Ausführungsförmen beschrieben, ohne dass sie hierauf begrenzt ist.
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Claims (11)

  1. Patentansprüche
    Verfahren zur Desensibilisierung eines Farbentwicklers zur Bildung einer Farbe durch Umsetzung mit einem Farbbildner, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichthärtbare Masse auf dem Farbentwickler aufgezogen wird und dann der überzogene Farbentwickler mit Licht zur Härtung der lichthärtbaren Masse bestrahlt wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch egekennzeichnet, dass die lichthärtbare Masse eine lichthärtbare Verbindung umfasst.
  3. 3· Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lichthärtbare Verbindung aus Zimtsäureverbindungen, Chalconsäureverbindungen, Stilbazolverbindungen und lichthärtbaren Kautschukverbindungen besteht.
  4. 4. Verfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass die lichthärtbare Verbindung aus Verbindungen, die Vinyl- oder Vinylidenbindungen enthalten, besteht.
  5. 5« Verfahren nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, dass die lichthärtbare Verbindungen aus einer Verbindung, die eine Acryl-, Acryloyl-, Acrylamid-, Allyl-, ungesättigte Polyester-, Vinylester-, Vinyläther- oder Vinylthioäthergruppe enthält, besteht.
  6. 6. Verfahren nach Anspruch 2 bis 5> dadurch gekennzeichnet, dass die lichthärtbare Masse einen oder mehrere Sensibilisatoren, Polymerisationshemmstoffe, Binder, Füllstoffe, öle, Lösungsmittel und/oder Wachse enthält.
  7. 7· Verfahren nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Sensibilisators etwa 0,01 bis etwa 20 Gew.% bezogen auf die iichthärtbare Verbindung, beträgt.
  8. 8. Verfahren nach Anspruch 6 oder 7» dadurch gekennzeichnet, dass die Menge des Polymerisationshemmstoffes
    709817/1013 IGINAL ?:.:crrr~:
    etwa 0,0001 bis etwa 5 Gew.%, bezogen auf die lichthärtbare Verbindung beträgt.
  9. 9- Verfahren zur Desensibilisierung eines Farbentwicklerbogens, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichthärtbare Masse unter Einschluss einer lichthärtbaren Verbindung hergestellt wird, die lichthärtbare Masse auf einen.Farbentwicklerbogen aufgezogen wird und dann die überzogene Oberfläche mit Licht zur Härtung der lichthärtbaren Verbindung unter Verringerung oder Zerstörung der Funktion des IFarbentWicklers zur Bildung einer Farbe durch Umsetzung mit dem Farbbildner bestrahl tw wir d .
  10. 10. Verfahren zur Desensibilisierung eines Farbentwicklerbogens, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichthärtbare Masse, die eine lichthärtbare Verbindung enthält, auf ausgewählte Bereiche der Oberfläche des Bogens, worauf der Farbentwickler vorliegt, gedruckt wird und dann die überzogene Oberfläche mit Licht zur Härtung der lichthärtbaren Verbindung bestrahlt wird, so dass die Eignung des Farbentwicklers zur Bildung einer Farbe bei der Eeaktion mit dem Farbbildner in diesen ausgewählten aufgedruckten Bereichen desensibilisiert wird.
  11. 11. Verfahren zur Desensibilisierung ausgewählter Bereiche eines in einer druckempfindlichen Kopierpapieranordnung eingesetzten Farbentwicklers unter Einschluss einer Schicht eines Farbbildners und einer Schicht eines Farbentwicklers, der eine Umsetzung beim Kontakt des Farbbildners mit dem Farbentwickler verursacht, insbesondere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass eine lichthärtbare Masse, die eine lichthärtbare Verbindung enthält, auf ausgewählte Bereiche so aufgezogen wird, dass die Schicht des Farbbildners und die Schicht des Farbentwicklers
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    durch die lichthärtbare Masse getrennt sind, und dann die aufgezogene lichthärtbare Masse mit Licht zur Härtung der lichthärtbaren Verbindung und zur Ausbildung eines Filmes zwischen der Schicht des Farbentwicklers und der Schicht
    des Farbbildners bestrahlt wird.
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