DE2719938C2 - Druckempfindliches Durchschreibeblatt für ein kohlefreies Durchschreibesystem sowie flüssige Beschichtungszusammensetzung für dessen Herstellung - Google Patents
Druckempfindliches Durchschreibeblatt für ein kohlefreies Durchschreibesystem sowie flüssige Beschichtungszusammensetzung für dessen HerstellungInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine farberzeugende, flüssige Beschichtungszusammensetzung für ein kohlefreies
Durchschreibesystem sowie ein druckempfindliches Durchschreibeblatt für ein solches System, bestehend
aus einem Substrat, das mindestens teilweise mit einer ein farberzeugendes Material enthaltenden Beschichtung
versehen ist
Kohlefreies Durchschreibesysteme der hier beschriebenen
Art verwenden mindestens zwei Substrate, im allgemeinen in Form von Papierblättern, wobei im
allgemeinen bei jeweils einem Paar von Blättern das obere oder Übertragungsblatt an seiner P ;<ckseite und
das untere oder Aufzeichnungsblatt an seiner Vorder- oder Oberseite mit einer einen farberzeugenden Stoff
enthaltenden Beschichtung versehen ist Wird auf die übereinanderliegenden Blätter an bestimmten Stellen
ein Druck ausgeübt reagieren die farberzeugenden Stoffe beider Beschichtungen miteinander und erzeugen
auf dem Aufzeichnungsblatt ein Abbild des Druckmusters. Es werden auch kombinierte Beschichtungen auf
nur einem der Substrate verwendet.
Im Zusammenhang mit dieser Beschreibung bezieht sich der Ausdruck »farberzeugend« auf »farberzeugende
Stoffe« wie Farbstoffvorläufer (Farbpräkursoren). Farbentwickler, farbbildende Materialien; zusätzlich
können Farbinhibitoren und dergleichen enthalten sein. Der Ausdruck soll sich auf derartige Materialien
beziehen, unabhängig davon, ob sie in Mikrokapseln.
j> Kapseln, Dispersionen oder anderer Form vorliegen. Im
Zusammenhang mit der vorliegenden Beschreibung bezieht sich der Ausdruck CF auf eine Beschichtung, die
normalerweise für ein Aufzeichnungsblatt verwendet wird. Weiterhin bezieht sich der Ausdruck CB auf eine
Beschichtung, die normalerweise auf einem Übertragungsblatt verwendet wird.
Kohlefreies Durchschreibepapier ist kurz gesagt ein Standardtyp eines Papiers, bei dessen Herstellung die
Rückseite des Papiersubstrates mit einer CBSchicht beschichtet wird, wobei die CB-Beschichtung einen oder
mehrere Farbstoffvorläufer enthält, und zwar im allgemeinen in Kapselform. Zur gleichen Zeit wird die
Vorderseite des Papiersubstrates mit einer CF-Schicht beschichtet, die einen oder mehrere Farbentwickler
so enthält. Sowohl der FarbstoffvorLiifer als auch der
Farbentwickler bleiben in den Beschichtungskomposi
I' men auf den rückwärtigen und vorderen Oberflächen
des Papiers ir .ransparenter Form. Dies trifft solange zu.
bis die C-B- und CF-Beschichtungen in Berührung
miteinander gebracht werden und ausreichender Druck ausgeübt wird, z. B. durch eine Schreibmaschine,
wodurch die CB-Beschichtung aufgerissen und der Farbstoffvorläufer freigesetzt wird. Zu diesem Zeit
punkt kommt der Farbstoffvorläufer mit der CF-Beschichtung in Kontakt und reagiert mit dem dann
enthaltenen Farbentwickler unter Bildung eines Bildes. Kühlefreies Dufchschfeibepäpier erwies sich aus
verschiedenen Gründen als ein außerordentlich wert* volles Bildübertragungsmedium; einer davon ist die
Tatsache, daß sich sowohl CB als auch CF in einem nicht aktiven Zustand befinden, solange die miteinander
reagierenden Elemente nicht in Kontakt miteinander stehen, bis eine CB-Beschichtune nächst einer CF-Be*
Schichtung zu liegen kommt. Kohlefreie Durchschreibepapiere werden in folgenden Patenten offenbart:
US-Patentschriften
27 12 507,
27 30 456,
34 55 721,
34 66 184,
36 72 935.
27 30 456,
34 55 721,
34 66 184,
36 72 935.
Eine dritte Generation dieser Produkte, die sich in ι ο einem fortgeschrittenen Stadium der Entwicklung und
kaufmännischer Verwertung befinden, und die in einigen Geschäftsbereichen erhältlich sind, sind die
Autokopierpapiere. Ganz allgemein gesagt beziehen sich Autokopierpapiere auf ein Bildübertragungssystem,
bei dem nur eine Seite des Papiersubstrates beschichtet werden muß, und diese eine Beschichtung enthält
sowohl den Farbstoffvorläufer, im allgemeinen in Kapselform, als auch den Farbentwickler. Wenn nun
Druck ausgeübt wird, z. B. wieder durch eine Schreib- >o
maschine oder ein anderes Schreibwerkzeug, wird die den Farbstoffvoriäufer enthaltende kapsel aufgerissen
und der Farbstoffvorläufer reagiert mit dem ihn umgebenden Farbentwickler unter Bildung eines Bildes.
Sowohl das kohlefreie Durchschreibebildübertragungssystem als auch das Autokopierübertragungssystem
sind Gegenstand von vielen Pa:inten gewesen. Die US-Patentschrift 27 30 456 offenbart ein typisches
einschichtiges Aufzeichnungssystem, das als »autokopierend« bezeichnet wurde, denn alle Elemente zur
Herstellung eines Zeichens befinden sich in einem einzigen Blatt.
Ein Nachteil von beschichteten "apierprodukten wie
kohlefreie Durchschreibepapiere und Autokopierpapiere rührt von der Notwendigkeit her, eine flüssige
Beschichtungszusammensetzung zu verwenden, welche die farbbildenden Bestandteile während des Herstellungsprozesses
enthält Beim Auftragen solcher Beschichtungen werden manchmal flüchtige Lösungsmittel
verwendet, was die Verdampfung von überschüssigem Lösungsmittel erfordert, um die Beschichtung zu
trocknen; auf diese Weise entstehen Dämpfe des flüchtigen Lösungsmittels. Ein alternatives Verfahren
der Beschichtung besteht darin, daß die farbbildenden Bestandteile in Form einer wäßrigen Aufschlämmung
verwendet werden; auch hier ist es notwendig, das überschüssige Wasser durch Trocknen zu entfernen.
Beide Verfahren weisen erhebliche Nachteile auf. Insbesondere führt das Lösungsmittelbeschichtungsver
fahren notwendigerweise zum Auftreten von im w allgemeinen flüchtigen Lösungsmitteldämpfen, die eine
Gefahr für die Gesundheit darstellen; ebenso stellen sie für die Umgebung eine Feuergefahr dar. Wenn ein
wäßrige·; I ösungsmittelsystem benutzt wird, muß das
Wasser verdampft werden, was einen beträchtlichen Aiifwarul an Energie erfordert. Die Notwendigkeit zu
trocknen erfordert weiterhin die Verwendung einer komplexen und kostspieligen Apparatur, um kontinuier
lieh ein Substrat zu trocknen, das mit einer wäßrigen
Beschichtungsmasse beschichtet worden ist. Ein ande M)
res, aber damit zusammenhängendes Problem betrifft die Beseitigung des verschmutzten Wassers. Die
Anwendung von Wärme ist nicht nur kostspielig, sondern sie kann auch zerstörend auf die farbbildenden
Bestandteile wirken, die im allgemeinen auf das Papiersubstrat während der Herstellung aufgetragen
werden. Hohe Temperaturen bei der Trocknung erfordern die spezifische Formulierung von wandungsbildenden
Verbindungen, welche die Anwendung von überschüssiger Wärme zulassen. Die Probleme, die bei
der tatsächlichen Beschichtung auftreten, rühren im allgemeinen von der Notwendigkeit her, nach dem
Beschichten auch zu trocknen.
Die Herstellung und das Auftragen von flüssigen Harzkompositionen, die kein flüchtiges Lösungsmittel
enthalten, ist in den folgenden US-Patenten beschrieben:
35 51 235
35 51 246
35 51 311
35 58 387
35 61614
37 54 966
35 51 246
35 51 311
35 58 387
35 61614
37 54 966
37 72 062
37 72 171
38 01 329
38 19 496
38 47 769
38 47 768
38 19 496
38 47 769
38 47 768
Die Harzkompositionen werden danach durch Bestrahlung zu einem festen Film gehärtet Diese
Kompositionen enthalten auch im allgemeinen ein Pigment oder einen Farbstoff. Derartige Harzkompositionen
eignen sich für Schutzüberzüge und für schnell trocknende Farben. In der US-Patentschrift 37 54 966
wird die Herstellung eines die Druckfarbe freigebenden Trockenübertragungselementes beschrieben, das als ein
Durchschreibepapier oder Schreibmaschinenfarbband verwendet werden kann.
Die US-PS 37 54 966 betrifft allein Durchschreibepapiere nach Art des Kohlepapieres. Zwar werden dort
auch durch Strahlung aushärtbare Kunststoffe verwendet, jedoch lassen sich die Bedingungen, die für die
Herstellung eines Kohle-Durchschreibepapiers maßgebend
sind, nicht auf die Hersteilung eines kohlefreien Durchschreibepapieres eines Systems übertragen, bei
dem zwei unterschiedliche Beschichtungen verwendet werden. Beim Kohlepapier kommt es darauf an, daß die
gesamte Farbsubstanz aus der einseitigen Beschichtung heraustritt, um das Gegenblatt einzufärben. Bei
kohlefreiem Durchschreibepapier ist zur Farbausbildung eine chemische Reaktion erforderlich, die beim
Kohlepapier keine Voraussetzung ist.
Bei der in der US-Patentschrift beschriebenen Zusammensetzung wird notwendigerweise ein als nicht
trocknend bezeichneter ölartiger Zusatzstoff eingesetzt. Dies ist offenbar erforderlich, um eine gewisse Struktur
der Beschichtung zu erhalten, die anschließend den Austritt des Farbmaterials gestattet.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde eine flüssige, im wesentlichen wasser und lösungsmittelfreie
Beschichtungszusammensetzung mit einem farberzeu genden Stoff für ein kohlefreies Durchschreibesystem
zu schaffen, die zu einer gut aushärtbaren, sich nicht ablösenden Schicht führt, aus der heraus der farberzeugende
Stoff aber dennoch für die farbbildende Reaktion mit der Gegenschicht zur Verfügung steht
Die Aufgabe wird erfindtingsgemäß durch die
Merkmale des Patentanspruchs I gelöst. Vorteilhafte Ausgestaltungen dieser Merkmale sind in den Unteransprüchen
2 bis 5 enthalten Die Patentansprüche 6 bis IO
betreffen Durchschreibeblätter. die mit der erfindungsgemaßen
Beschichtungszusammensetzung versehen sind.
Die neuartigen flüssigen Beschichtungskompositionen
gemäß dieser Erfindung enthalten ein farberzeugendes Material und zusätzlich eine Substanz, die durch
Bestrahlung vernetzbar ist. Vor dieser Erfindung war es nicht bekannt, daß farberzeugende Materialien Be*
schichlungskornpositionen, die durch Bestrahlung ver*
netzbar sind, beigefügt werden können und dabei ihre farberzeugenden Eigenschaften beibehalten, nachdem
das Harz durch Bestrahlung zu einem nicht klebenden Film ausgehärtet worden ist. Im Zusammenhang mit
dieser Anmeldung bedeutet ein nicht klebender Film einen Film, der sich ohne weiteres von einer
Baumwollkugel trennen läßt, die leicht gegen den Film gepreßt worden ist Die Baumwollfasern haften nicht an
der Oberfläche des Films.
Der Einsatz lösungsmittelgebundener Beschichtungsmassen
verlangt zusätzlich zu dem Verfahrensschritt des Trocknens, der eine kontinuierliche Herstellung von
Durchschreibeformularsätzen verhindert, den Einsatz von im allgemeinen kostspieligen Papiersorten, aber
selbst dann tritt Krümmung ein, Verzerrung oder Verbiegung des Papiers, denn Wasser und andere
Flüssigkeiten treten durch das Papiersubstrat oder durchdringen es. Hinzu kommt, daß wäßrige Beschichtungen
und einige Lösungsmittelbeschichtungen sich im allgemeinen nicht für stellenweise Beschichtung eignen
oder für eine Beschichtung einer begrenzten Fläche auf einer Seite des Papierbiattes. Sie eignen siuii im
allgemeinen nur für die Anwendung auf aer gesamten Oberfläche einer Bahn, wobei eine ununterbrochene
Beschichtung entsteht.
Ein anderes Problem, das häufig bei Versuchen auftritt, Durchschreibeformularsätze kontinuierlich herzustellen,
beruht darauf, daß ein Papierhersteller das Papier auch unter dem Gesichtspunkt der Stärke und
Widerstandsfähigkeit betrachten muß für die Verwendung in einer Vielzahl von Druck- und Bearbeitungsmaschinen.
Dies erfordert von dem Papierhersteller, daß er den Beschichtungsapparat des Formularherstellers, den
er beliefert, einkalkuliert, damit das Papier so hergerichtet werden kann, daß es zu dem Apparat paßt
und zu dem ausgelegten Verfahren, das die anspruchsvollsten Bedingungen stellt. Aus diesem Grunde muß ein
größeres Verhältnis von Langfaser zu Kurzfaser verwendet werden, als es für die meisten Beschichtungs-.
Druck- oder Bearbeitungsmaschinen nötig ist, um eine entsprechende Stärke des fertigen Papierproduktes
zu erhalten. Dadurch wird das fertige Produkt teurer, weil die Langfaser im allgemeinen teurer ist als
die Kurzfaser. Die übliche Trennung der Papierbeschichtung von der Herstellung der Formulare erfordert
also, daß der Papierhersteller sein Endprodukt für eine Reihe von Maschinen geeignet macht, anstatt daß er es
für ganz bestimmte, bekannte Maschinenverhältnisse auslegt.
Eine Reihe von Vorteilen können erzielt werden, wenn die Herstellung, das Drucken und die Endbearbeitung
in ein einziges On-Line-System zusammengelegt werden. Der erste Vorteil besteht darin, daß das Papier
unter Verwendung von Holzschliff hergestellt werden kann und daß ein niedrigeres Verhältnis von Langfaser
zu Kurzfaser verwendet werden kann, wie oben ausgeführt wurde. Dies wirkt sich günstig auf die Kosten
aus und möglicherweise auch auf die Qualität des Papierendproduktes. Der zweite Vorteil, der sich aus
der Kombination der Beschichtung mit dem Drucken und der Endbearbeitung ergibt, besteht darin, daß
Abfallpapier oder wiederverwendetes Ausschußpapier bei der Papierherstellung verwendet werden kann, da
die Qualität des Papiers nicht für einen sehr hohen Standard ausgelegt ist. Der dritte und wichtigste Vorteil
besteht darin, daß einige Verfahrensschritte des normalen Verfahrens zur Herstellung von Formularsätzen
vollständig elimiiviert werden können. Insbesondere
können Verfahrensschriue, die das Trocknen sum Gegenstand haben, durch Verwendung von nicht-wäßrigen,
lösungsmittelfreien Beschichtungssystemen e'iminiert
werden und zusätzlich können die Verfahrensschritte des Lagers und des Verfrachtens vermieden
werden, woraus ein preiswertes Produkt resultiert
Durch die Verwendung entsprechender Beschichtungsverfahren, nämlich Beschichtungskompositionen,
die durch Strahlung vernetzbar sind, und durch die
ίο Kombination der notwendigen Verfahrensschritte des
Hersteilens und Drückens, kann zusätzlich das stellenweise Beschichten verwirklicht werden. Dies stellt eine
bedeutende Kostenersparnis dar. Ein zusätzlicher Vorteil der Verwendung von Beschichtungskompositionen,
die durch Bestrahlung vernetzbar sind, und der Kombination der Papierherstellung, des Drückens und
der Endbearbeitung beruht darauf, daß eine bedeutende Kostensenkung eintritt wenn die Möglichkeit besteht
daß zuerst gedruckt und dann beschichtet wird.
2u Die farberzeugende Beschichtungszusammensetzur.g gemäß der Erfindung besteht im esentlichen aus einer
Dispeisiun eines iaiberzcugcndcu '»iaiciiais in einer
flüssigen Substanz, die durch Bestrahlung vernetzbar ist. Das farberzeugende Material kann löslich oder
unlöslich in der flüssigen, durch Bestrahlung vernetzbaren Substanz sein; die Farbstoff vorlauf er befinden sich
vorzugsweise in Mikrokapselform oder in dispergierter
Form. Unlösliche farberzeugende Farbentwickler, wie saure Tone, welche für die Herstellung von kohlefreien
jo Aufzeichnungsblättern verwendet werden, befinden
sich in der Beschichtungskomposition als ein dispergierier.
teilchenförmiger Festkörper. Die meisten organischen Farbentwickler sind in der durch Bestrahlung
vernetzbaren Substanz gemäß dieser Erfindung löslich.
Die Beschichtungszusammensetzung kann zusätzliche
Materialien enthalten, die als Fotoinitiatoren wirken. Der Zusatz dieser Materialien hängt von dem
besonderen Verfahren ab. nach dem die farberzeugende Beschichtung vernetzt wird. Füllmatcrialien können
■ίο ebenfalls zugesetzt werden, um die Eigenschaften des
vernetzten Films zu modifizieren. Die Verwendung von nicht reaktiven Lösungsmitteln, welche zu ihrer
Entfernung während des Verfahrensschrittes des Trockners oder Vernetzers des beschichteten Films
Wärme erfordern, ist vermieden. Kleinere Mengen von nicht-reaktiven Lösungsmitteln können jedoch geduldet
werden, ohne daß ein separater Verfahrensschritt des Trocknens während des darauffolgenden Verfahrensschrittes des Vernetzens erforderlich ist.
Die farberzeugenden Farbentwickler, die sich besonders
für die Erfindung eignen, die auf der Strahlungsvernetzung beruht, s'nd saure Elektronenakzeptoren; dazu
gehören säureaktivierte Tone wie Attapulguston und S'ltnnton, phenolische Materialien, z. B. 2-Äthylhexylgallat
3,5-di-Tertiär-Butyl-Salicylsäure. Phenolharze
des Typs Novn!ak und metallmodifizic-te phenolische
Materialien, z. B. das Zinksalz der 3,5-di-Tertiär-Butyl-Salicylsäure
und zinkmodifizierte Harze des Novolaktyps. Besonders bevorzugte farberzeugende Farbentwickler
sind di- Lacke von p-Phenylphenol. p-Octylphenol
und p-Tertiär-Butylphenol. Falls erwünscht, können
Mischungen dieser Farbentwickler verwendet werden. Sie können in der flüssigen farberzeugenden Komposition
in einer Menge von ungefähr 25% bis ungefähr 75%, bezogen auf das Gewicht der farberzeugenden
Komposition, vorhanden sein. Der bevorzugte Bereich reicht von ungefähr 35% bis ungefähr 65%, und
besonders bevorzugt ist der Bereich von ungefähr 40%
bis ungefähr 55%.
Besonders wertvoll für die praktische Ausführung dieser Erfindung sind farberzeugende Farbsloffvorläufer
des Elektronendonatortyps; dazu gehören die Laclonphthalide, wie z. B. Krislallvioleltlaclon und
3,3-bis-(r-Äthyl-2-melhylindoI-3'-yl)phthalid. die Lactonfluorane,
wie z. B. 2-DibenzyIamino-6-diäthylaminofluoran und e-Diäthylamino-l.Ji-dimethylfluorane, die
Lactonxanthene, die Leucoauramine, die 2-(0mega-substituierten VinyIen)-3,3-disubstituierten-3-H-Indole und
13,3-Trialkylindolinospirane. Falls erwünscht, können
Mischungen dieser Farbstoffvorläufer verwendet werden. In einer bevorzugten Ausführungsform der
Erfindung können öllösungen der Farbstoffvorläufer in Mikrokapselform verwendet werden. Die Farbstoffvorläufer
sind vorzugsweise in derartigen Öllösungen, manchmal als Trägeröllösungen bezeichnet, in einer
Menge von ungefähr 0,5% bis ungefähr 20,0 Gew.-%, bezogen auf das Gewicht der Trägeröllösung, vorhanden;
besonders bevorzugt ist ein Bereich von ungefähr 2% bis ungefähr 7%.
Zu den verwendbaren Substanzen, welche durch Bestrahlung vernetzbar sind, gehören äthylenisch
ungesättigte organische Verbindungen, die durch freie Radikale polymerisiert werden können. Diese Verbindüngen
müssen wenigstens eine endständige äthylenische Gruppe pro Molekül enthalten. Sie sind flüssig und
sind das Dispersionsmedium für das farberzeugende Material und die anderen Bestandteile der Beschichtungszusammensetzung.
Sie können zu einem festen Harz vernetzt werden, wenn sie ionisierender Strahlung
oder Ultraviolettstrahlung ausgesetzt werden. Das Vernetzen erfolgt durch Polymerisation.
Eine bevorzugte Gruppe von Verbindungen, die durch Bestrahlung vernetzbar sind, sind die polyfunktiohellen,
äthylenisch ungesättigten organischen Verbindungen, die mehr als eine (zwei oder mehr) endständige
äthylenische Gruppen pro Molekül enthalten. Infolge ihrer polyfunktionellen Natur vernetzen diese Verbindungen
unter dem Einfluß von Bestrahlung durch Polymerisationsvorgänge, einschließlich Vernetzung,
wobei sich ein harter, trockener, nicht klebender Film bildet.
Zu dieser bevorzugten Gruppe von Verbindungen, die durch Bestrahlung vernetzbar sind, gehören
Polyester von Äthylenisch ungesättigten Säuren, wie Acrylsäure und Methacrylsäuren, und ein mehrere
Hydroxylgruppen enthaltender Alkohol. Beispiele für diese polyfunktionellen Verbindungen sind die Polyacrylate
oder Methacrylate von Trimethylolpropan, Pentaerythritol.
Dipentaerythritol, Äthylenglycol, Triäthylenglycol, Propylenglycor, Glycerin, Sorbitol, Enopentylglycol
und 1,6-Hexandiol, Polyester mit endständiger Hydroxygruppe, Epoxyharze mit endständiger Hydroxygruppe,
Polyurethane mit endständiger Hydroxygruppe und Polyphenole wie Bisphenol A. Ein Beispiel
für ein Polyacrylat emes Polyurethans mit endständiger
Hydroxygruppe ist Di(2'-acryloxyäthyl)-4-methylpheny-Iendiurethan.
Diese Verbindung kann für die vorliegende Erfindung verwendet werden.
Zu dieser Gruppe gehören auch Polyallyl- und Polyvinyl-Verbindungen, z. B. Diallylphthalat und Tetraallyloxyäthan
und Divinyladipat Butand'rvinyläther und DivinylbenzoL Mischungen dieser polyfunktionellen
Verbindungen und ihrer Oligomeren und Prepolymeren können verwendet werden, falls dies erwünscht ist
Eine zweite Gruppe von Verbindungen, welche durch Bestrahlung vernetzbar sind, sind monofunktionelle.
äthylenisch ungesättigte organische Verbindungen, die eine endständige Äthylengruppe pro Molekül aufweisen.
Beispiele für derartige monofünktionelle Verbindungen sind die Cs bis C16 Alkoholester der Acrylsäure
und Methacrylsäure, und Styrol, substituierte Styrole, Vinylacetat, Vinyläther und Allyläthef und Ester. Im
allgemeinen sind diese Verbindungen flüssig und haben eine niedrigere Viskosität als die polyfunktionellen
Verbindungen; sie können daher dazu verwendet werden, um die Viskosität der Beschichtungszusammensetzung
zu verringern, um das Beschichten nach irgendeiner erwünschten Methode zu erleichtern. Diese
Verbindungen sind durch Bestrahlung vernetzbar und reagieren mit den äthylenisch ungesättigten polyfunktionellen
organischen Verbindungen während der Bestrahlungsvernetzung, wobei ein harter, trocknender,
flexibler Film entsteht. Verbindungen, die nur eine endständige äthylenische Gruppe aufweisen, können für
sich allein als die durch Bestrahlung vernetzbare Substanz verwendet werden. Der daraus resultierende,
durch Bestrahlung vernetzte Film kann jedoch weich Und faltbar sein, so daß er für die kommerzielle
Verwendung zu klebrig ist. Die bevorzugte, durch Bestrahlung vernetzbare Substanz ist eine Mischung
bestehend aus einer oder aus mehreren polyfunktionellen Verbindungen und einer oder mehreren monofunktionellen
Verbindungen. Durch die entsprechende Auswahl dieser Verbindungen kann eine farberzeugende
Beschictiüungszusammensetzung hergestellt werden,
welche die erwünschten Beschichtungscharakteristika für irgendeinen Anwendungszweck aufweist. Auf diese
Weise kann ein harter, flexibler, nicht klebender, durch
Bestrahlung vernetzter Film erhalten werden. Im allgemeinen werden besonders geeignete Filme erhalten,
wenn durch Bestrahlung vernetzbare Substanzen verwendet werden, die ungefähr 33% bis ungefähr 67%
polyfunktionelle Verbindungen und ungefähr 33 bis ungefähr 67% monofünktionelle Verbindungen enthalten.
Ein Fotoinitiator wird vorzugsweise einer Beschichtungszusammensetzung
zugesetzt, wenn diese durch Ultraviolettbestrahlung vernetzt werden soll. Eine
große Anzahl von Fotoinitiatoren stehen zur Verfugung, die sich für das erfindungsgemäße System eignen.
Die bevorzugten Fotoinitiatoren sind die Benzoinalkyläther, z. B. eine Mischung von Alkylbenzoinäthern.
Benzoinbutyläther. Benzoinmethyläther, und λα-Diäthoxycetophenon.
Andere Fotoinitiatoren, die verwendet worden sind, sind Benzophenon, 4,4'-bis-(Dimethylamino)benzophenon,
Ferrocen, Xanthon. Thioxanthan. a/c-Azobisisobutylnitril, Decabromdiphenyloxyd, Pentabromomonochlorcyclohexan,
Pentachlorbenzol. polychlorierte Biphenyle, Benzoinäthyläther, 2-ÄthyI-An-•throchinon,
1 -(Chloräthyl)naphthot Desylchlorid, Cis-Hexachlorendomethylen-Tetrahydrophthalsäureanhy-
drid, Naphtholsulfonylchlorid und 2-Bromäthyl-ÄthyI-äther.
Zinkoxyd, kombiniert mit einer kleinen Menge von Wasser, dient auch als ein guter Fotoinitiator. Die
Menge des zugefügten Fotoinitiators reicht von ungefähr 0,2% bis ungefähr 10 Gewichtsprozent der
Beschichtungszusammensetzung; ein bevorzugter Bereich reicht von ungefähr 3% bis ungefähr 7 Gewichtsprozent
Synergisten für die Fotoinitiierung können auch den Kompositionen beigesetzt werden, die durch Ultravio-IettstrahJen
vernetzt werden. Synergisten für die Fotoinitiierung dienen dazu, um die Wirksamkeit der
Fotoinitiatoren einer Reaktion einzuleiten und zu
verstärken. Die bevorzugten Synergisten sind kettenübertragene Mittel, z. B. die tertiären Alkoholamine und
substituierte Morpholine, z. B. Triäthanolamin, N-Methyldiäthanolamin,
N.N-Dimethyläthanolamin und
N-Methylmorpholin. Die Menge des zugefügten Synergisten
für die Fotoinitiierung reicht von ungefähr 0,2% bis ungefähr 10 Gewichtsprozent der Beschichtungsknmposition;
ein bevorzugter Bereich reicht von ungefähr 3% bis ungefähr 8 Gewichtsprozent.
Füllmaierialien können auch als Abslumpfmittel
zugesetzt werden, insbesondere den Farbentwicklungsbeschichtungskompositionen.
um das glänzende Aussehen des Films aus vernetztem Harz zu vermindern und um das Aussehen /u bewahren, das das Substrat vor
dem Beschichten hatte Ein Feinpostpapier erweckt den Eindruck eines nicht beschichteten Feinpostpapier«;,
wenn es mit der Beschichtungszusammensetzung gemäß dieser Erfindung beschichtet worden ist und
toenn die Beschichtungszusammensetzung zu einem festen Film vernetzt worden ist.
Bevorzugte Füllmaterialien sind die kolloidal ausgefällten
Kicselsäurematerialien. Von Kieselsäuremassen
ist bekannt, daß sie anfänglich eine bläuliche Farbe mit Farbstoffvorläufern, wie Kristall-Violettlaktonen, geben.
Diese Farbe schwindet jedoch schnell beim Altern. Bei Verwendung des Aufzeichnungsblattes, das nach
dieser Erfindung hergestellt wird, verschwindet die sich entwickelnde Farbe nicht so leicht. Zur Erklärung wird
die Theorie aufgestellt, daß das Füllmaterial mittels seiner großen Oberfläche eine gesteigerte Porosität des
gehärteten Films bereitstellt; dadurch wird rascher und vollständiger die öllösung des Farbstoffvorläufers von
dem Übertragungsblatt auf das Aufzeichnungsblatt übertragen. Die Füllmaterialien können zugegen sein in
einer Menge bis zu 15 Gew.-% der Beschichtungszusammensetzung:
der bevorzugte Bereich reicht von ungefähr 10% bis ungefähr 15 Gew.-%.
Die Mischung der Bestandteile der Beschichtungszusammensetzung
ist nicht kritisch. Die Bestandteile können einzeln zugesetzt werden; sie können auch auf
einmal beigefügt werden und dann so lange umgerührt werden, bis sie gleichmäßig vermischt sind. Gute
Resultate werden erhalten, wenn die Bestandteile, weiche die durch Bestrahlung vernetzbare Substanz und
das farberzeugende Material ausmachen, unter Erwärmen
gerührt werden, um das Vermischen dieser Bestandteile zu erleichtern. Wenn der Fotoinitiator, der
Synergist für die Fotoinitierung und das Füllmaterial verwendet werden, werden sie am besten zugesetzt,
wenn sich die Beschichtungsmasse bei oder etwas über Raumtemperatur befindet Bevorzugt wird auch der
Zusatz der Mikrokapseln bei Raumtemperatur.
Die farberzeugende Beschichtungszusammensetzung kann auf ein Substrat z. B. Papier oder Plaslikfilm mit
Hilfe irgend eines der geläufigen Papierbeschichtungsverfahren aufgetragen werden, wie oben ausgeführt
wurde (Walze. Luftbürste, Rakel oder irgend ein geläufiges Druckverfahren, z. B. Offset Tiefdruck oder
Flexodruck). Die Theologischen !Eigenschaften, insbesondere
die Viskosität der Beschichtungszusammensetzung, kann für jeden Anwendungstyp eingestellt
werden, und zwar durch die entsprechende Auswahl des Typs und der relativen Mengen von flüssigen Verbindungen,
die durch Strahlen versetzbar sind. Die auf das Substrat aufgetragene tatsächliche Menge der farberzeügcuuen
BesCuicüüiügszisaiffiüeuseizüng kann entsprechend
dem besonderen Endprodukt das erwünscht ist variieren; für die Beschichtung von Papiersubstraten
erwiesen sich CB-Schichtgewichte von ungefähr 1,5 bis
12,0 g/m2 des Substrats als praktikabel (bevorzugter Bereich: 3,75 bis 7,5 g/m2, besonders bevorzugt: 4.5-6,0
g/m2 des Substrats). Für die Beschichtung von Papiersubstraten erwies sich demgemäß ein Gewicht
von ungefähr 0,3 bis 12,0 g/m2 der CF-farberzeugenden
Beschichtungskomposilion des Substrates als günstig. Der bevorzugte Bereich des CF-Beschichtungsgcwichtes
reicht von 0,75 bis 6,0 g/m2 des Substrats; besonders
ίο bevorzugt ist ein Bereich von ungefähr 4,5 bis 6,0 g/m2
des Substrats. Wenn die CF- und CB-farberzeugenden Materialien zu einer einzigen oder Autokopierbeschichlung
vereinigt werden, reichen die praktikablen Beschichtungsgewichte von ungefähr 3,0 bis 13.5 g/m2
des Substrats; das bevorzugte Beschichtungsgewicht reicht von 4.5 bis 9,0 g/m2; besonders bevorzugt ist ein
Bereich von ungefähr 6.0 bis 7,5 g/m2 des Substrats.
Diese Beschichtungszusammensetzungen können durch irgendeine durch freie Radikale eingeleitete
Kettenfortpflanzungsadditionspolymerisation der endständigen älhylenischen Gruppen der durch Bestrahlung
vernetzbaren Verbindungen vernetzt werden. Diese freien Radikale können durch verschiedene
chemische Prozesse erzeugt werden, einschließlich der thermischen oder durch ultraviolettes Licht induzierten
Degradation von Molekülen; geeignet ist auch irgend eine Form ionisierender Strahlung, die Alpha-Teilchen.
Beta-Strahlen (Elektronen hoher Energie). Gammastrahlen. Röntgenstrahlen und Neutronen enthält. Die
tatsächliche Expositionszeit, die notwendig ist, um die farberzeugende Beschichtungszusammensetzung zu
Vernetzen, hängt von einer Anzahl von Variablen ab, z. B. Beschichtungsgewicht, Dicke der Beschichtung, die
besondere Natur der durch Bestrahlung vernetzbaren Substanz, Strahlenart Strahlenquelle, Strahlungsintensität
und Abstand zwischen der Strahlungsquelle und dem beschichteten Substrat. In den meisten Fällen erfolgt das
Vernetzen sofort wobei die tatsächliche Vernetzungszeit von ungefähr 1 Millisekunde bis ungefähr 2.0
■ίο Sekunden reicht Die bevorzugte Zeit für das Vernetzen
reicht von 0.1 Sekunden bis ungefähr 1.0 Sekunjen; besonders bevorzugt ist die Vernetzungszeit von
ungefähr 03 Sekunden bis ungefähr 0,6 Sekunden.
Bei den bevorzugten Vernetzungsverfahren wird die Beschichtungszusammensetzung ultravioletter Strahlung
ausgesetzt die eine Wellenlänge von ungefähr 2000 Ä bis ungefähr 4000 A hat
Damit das Vernetzen durch ultraviolette Strahlung erfolgt muß die Zusammensetzung einen geeigneten
Fotoinitiator enthalten, der ultraviolettes Licht absorbiert und die freien Radikale bei Strahlungsexposition
erzeugt welche die Polymerisation einleiten. Eine typische Quelle für ultraviolettes Licht das sich für
diesen Typ eines Vernetzungsverfahrens eignet ist eine 200-Watt-Quecksilberdampflampe mittleren Drucks.
Die Wirksamkeit der Vernetzung der Beschichtungszusammensetzung hängt ab von Parametern, z. B. von der
Natur der durch Bestrahlung vernetzbaren Substanz, von der Atmosphäre, die mit der Beschichtung in
Kontakt steht von der Quantenausbeute der absorbierten Strahlung, von der Dicke der Beschichtung und von
Inhibitionseffekten der verschiedenen Materialien, die in der Zusammensetzung vorhanden sind.
Wenn die Vernetzung der Beschichtungszusammen-Setzung durch ionisierende Strahlung induziert wird, ist ein spesisehes, sirahlungsabsorfoiereüdes Material (Fotoinitiator) nicht notwendig. Wenn die Beschichtungszusammensetzung einem Strahl energiereicher
Wenn die Vernetzung der Beschichtungszusammen-Setzung durch ionisierende Strahlung induziert wird, ist ein spesisehes, sirahlungsabsorfoiereüdes Material (Fotoinitiator) nicht notwendig. Wenn die Beschichtungszusammensetzung einem Strahl energiereicher
Il
Elektronen ausgesetzt wird, erfolgt spontane Vernetzung der Zusammensetzung zu einer harten, nicht
klebenden Beschichtung. Für das Vernetzen dieser Zusammensetzungen eignet sich irgend eine kommerziell
erhältliche Quelle für Elektronen hoher Energie. Parameter, wie die atmosphärische Umgebung und
Inhibitionseffekte der verschiedenen Materialien in der Zusammensetzung spielen eine wichtige Rolle bei der
Bestimmung air Vernetzimgswirksamkeit.
In der bevorzugten Anwendung der Produkte gemäß dieser Erfindung werden kohlefreie Durchschreibeformularsätze
hergestellt. In diesem Verfahren wird eine kontinuierliche Bahn mit einem Muster auf wenigstens
einer Oberfläche markiert. Eine nichtwäßrige, lösungsrnittelfreie.
durch Bestrahlung vernetzbare Beschichtung des farberzeugenden Materials wird auf wenigstens
einen Teil wenigstens einer Oberfläche der kontinuierlichen Bahn aufgetragen. Die beschichtete
Oberfläche wird dann der Strahlung ausgesetzt, und iwar für eine Zeitperiode, die ausreicht, um die
Beschichtung zu einem nichtklebenden Film zu härten. Die kontinuierliche Bahn, welche die vernetzte Beschichtung
aufweist, wird dann mit wenigstens einer weiteren zusätzlichen kontinuierlichen Bahn kombi
liiert, die vorher oder simultan beschichtet und vernetzt
worden ist. und zwar mit einem durch Strahlung vernetzbaren Material und Strahlung. Kohlefreie
Durchschreibeformularsätze werden dann dadurch hergestellt, daß eine Reihe von Verfahrensschritten de«.
Kollationierens und der Endbearbeitung durchgeführt werden.
In der besonders bevorzugten Anwendung der Beschichtungszusammensetzung gemäß dieser Erfindung
werden Durchschreibeformularsätze kontinuierlich hergestellt. In dieser besonders bevorzugten
Ausführungsform wird eine Vielzahl von kontinuierlichen Bahnen mit einer im wesentlichen gleichen
Geschwindigkeit vorwärtsbewegt, wobei die Vielzahl der kontinuierlichen Bahnen voneinander beabstandet
sind und in einer kooperativen Beziehung zueinander stehend vorwärts bewegt werden. Wenigstens eine
■ahn der Vielzahl von kontinuierlichen Bahnen ist mit einem Muster markiert und wenigstens eine nichtwäßrige,
lösungsmittelfreie, durch Bestrahlen vernetzbare Beschichtung mit dem in Kapselform vorliegenden
farberzeugenden Material wird auf wenigstens einen Teil wenigstens einer kontinuierlichen Bahn aus der
Vielzahl der kontinuierlichen Bahnen aufgetragen. Das durch Strahlung vernetzbare Beschichtungsmaterial
wird dann dadurch gehärtet, daß es der Strahlung ausgesetzt wird, und zwar für eine Zeitperiode, die
ausreicht, um zu einem nichtklebenden Film zu härten.
Die kontinuierlichen Bahnen werden kollationiert und in eine Nachbarschaftsbeziehung zueinander gebracht,
um Durchschreibeformularsätze zu schaffen. Nachdem die Bahnen in eine kollationierte, nachbarschaftliche
Beziehung zueinander gebracht worden sind, können sie der Endbearbeitung unterzogen werden, und zwar
durch Kombination der Verfahrensschritte des Unterteilens, des Stapeins, des Verpackens und dergleichen.
Die folgenden Beispiele illustrieren weiter die Erfindung, beschränken sie aber nicht
In einer bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung
wird eine farberzeugende, farbentwickelnde
Beschichtungszusammensetzung hergestellt, welche die folgenden Bestandteile aufweist:
Bestandteile
Gewichtsleile
1. Zinkmodifiziertes p-oetylphenol-novo- 30
lak-Harz (Farbentwickler)
2. p-phenylphenol-novolak-Harz 10
(Farbentwickler)
3 1,6-Hexandiol-diacrylat (Substanz, die 23
durch Bestrahlung vernetzbar ist)
4. Laurylacrylat (Substan7 die durch 17 Bestrahlung vemetzbar ist)
5. Collnidale Silikamasse (Füller) 14
6. Benzoinbutvläther (Fotoinitiator) 3
7 N-Methylmorpholin (Synergist für
die Fotnuiiliierungi 3
Insgesamt 100
Diese Beschichtungszusammensetzung eignet sich für eine Walzenstreichmaschine.
Die Bestandteile I bis 4 werden bei ungefähr 100°C
unter schwachem Rühren miteinander erhitzt, bis die
jo Mischung der Harze vollständig ist. Die Mischung wird dann auf ungefähr 5O0C abgekühlt, und die Bestandteile
6 und 7 (der Fotoinitiator und der Synergist für die Fotoinitiierung) werden darin unter schwachem Rühren
aufgelöst. Die Beschichtungszusammensetzung wird auf Raumtemperatur abgekühlt, und der Bestandteil 5 wird
hinzugefügt und unter schwachem Rühren damit vermischt, um die vollständige Dispersion des Füllmaterials
zu gewährleisten.
Die Zusammensetzung wurde dann auf ein Feinpapiersubstrat mit einer Walzenstreichmaschine aufgetragen und das beschichtete Papier wurde ultraviolettem Licht ausgesetzt, und zwar in einer Entfernung von 10 cm von Ultraviolettlampen (200 Watt), deren emittierendes Ultraviolettlicht eine Wellenlänge von
Die Zusammensetzung wurde dann auf ein Feinpapiersubstrat mit einer Walzenstreichmaschine aufgetragen und das beschichtete Papier wurde ultraviolettem Licht ausgesetzt, und zwar in einer Entfernung von 10 cm von Ultraviolettlampen (200 Watt), deren emittierendes Ultraviolettlicht eine Wellenlänge von
as ungefähr 200 nm bis ungefähr 400 nm aufweist; die
Exposition erfolgte solange, bis der beschichtete Film im wesentlichen nichtklebend ist Das bevorzugte Gewicht
der Beschichtung reicht von ungefähr 0,75 bis 1,5 g/m2,
obwohl Schichtgewichte bis herunter zu 0,3 g/m2 zufriedenstellende Resultate ergaben. Schichtgewichte
höher als 6,0 g/m2 können verwendet werden, aber sie sind nicht notwendig, um kommerziell akzeptable
Resultate zu erzielen. Das beschichtete Papier ähnelt in allen seinen physikalischen Aspekten dem Feinpostpapier
und kann zufriedenstellend als das Farbentwick-Iungsblatt für Lakton-Farbstoffvorläufer in druckempfindlichen
Papieren verwendet werden.
In einer anderen bevorzugten Ausführungsform dieser Erfindung werden sprühgetrocknete Hydroxypröpylzeüuiose-MIkrokäpsein
einer farberzeugenden Beschichtungszusammensetzung beigefügt; die Mikrokapseln enthalten eine öllösung einer Mischung von
Farbsloffvorläufern, die entsprechend der Lehre der
US-PS 40 25 455 hergestellt wurden. Die Bestandteile sind:
Bestandteile
Gewichlsteile
1. Sprühgetrocknete Hydroxypropyl-Zellulose-Mikrokapseln
2. 2-ÄthyIhexylacrylat (Substanz, die
durch Bestrahlung vernetzbar ist)
durch Bestrahlung vernetzbar ist)
J. Pentacrylthritol-Triacrylat (Substanz, die
durch Destrahlung vernetzbar ist)
durch Destrahlung vernetzbar ist)
4. Polyfunktionelles Acrylaloligomer
(Substanz, die durch Bestrahlung
vernetzbar ist)
(Substanz, die durch Bestrahlung
vernetzbar ist)
30
32,6
16.3
16,3
\ ι ^' ^"i'i
(Substanz, die durch Bestrahlung
verneiübar ist)
verneiübar ist)
€. Fotoinitiator
Gesamt
Gesamt
3,0
100
100
Die Bestandteile 2 bis 6 werden bei Raumtemperatur •nter langsamem Rühren vermischt, bis die Harze
»ollständig miteinander vermischt sind.
Die Hydroxypropylzellulose-Mikrokapseln, welche *ie ("»lösung der Farbstoffvorläufer enthalten, werden
dann in dem Harzgemisch dispergiert (1 Minute bei
loher Geschwindigkeit). Die entstandene Dispersion von Mikrokapseln in einer flüssigen, durch Bestrahlung
Vernetzbaren Zusammensetzung wird dann mit Hilfe tines Rakelmessers auf ein Substrat, wie Feinpapier,
aufgetragen; dann wird gemäß den Bedingungen, die in der vorhergehenden bevorzugten Ausführungsform
verwendet wurden, mit Hilfe von ultravioletter Strahlung vernetzt.
Schichtgewichte reichen von ungefähr 1,5 bis 12,0 g/m2. Bevorzugt sind ungefähr 3,75 bis 7,5 g/m2
feststoff. Die Beschichtung kann auch Versteifungsmaterial enthalten, z. B. Stärkegranulate, um Schmieren zu
verhindern. So hergestelltes Papier kann zufriedenstel-(enderweise
als ein Übertragungsblatt verwendet Werden, und zwar in Verbindung mit einem druckempfindlichen
Aufzeichnungsblatt, das einen Farbentwickler (Enthält.
Beispie! III
Ir, dieser bevorzugten Ausführungsform werden Leuko-Farbstoffentwickler, z. B. Novolakharze, in einem
durch ultraviolettes Licht vernetzbareu Lösungsmedium aufgelöst, das monofunktionelle und polyfunktionelle
Acrylatverbindungen enthält, Fotoinitiatoren und Synergisten für die Fotoinitiierung. Als Füllmaterial
wird kolloidale Silicamasse der Rezeptur zugefügt, ebenso ein Synergist für die Farbentwicklung und ein
Abstumpfmittel. Die farberzeugende Entwicklungsbeschichtungszusammensetzung
enthielt folgende Bestandteile:
Bestandteile
Gewichlsteile
Zinkmodifiziertes p-octylphenol-
Novolakharz (4,2% Zn)
2-Äthylhexylacrylat
Pentaerythritoltriacrylat
p-Phenylphenol-Novolakharz
Colloidale Kieselsäuremasse
Benzoinäthylälher
Triäthanolamin
Gesamt
30.0
20,0
20,0
20,0
14,0
3,0
3,0
100
Die ersten vier Bestandteile wurden vermischt und unter sanftem Rühren auf 110°C erhitzt, bis vollständige
Lösung erfolgte. Die Lösung wurde auf ungefähr 500C
abgekühlt und die letzten zwei Bestandteile wurden hinzugefügt und die Mischung wurde so lange gerührt,
bis vollständige Lösung eintrat. Die kolloidale Silicamasse wurde dann hinzugefügt, nach dem die Lösung
auf Raumtemperatur abgekühlt war. Die MacMichael-Viskosität dieser Komposition betrug bei 28° C
0,46 Pa · s.
Die obige Beschichtungszusammensetzung wurde auf ein 76 g/m2-Feinpostpapier mit einer Offsetpresse
gedruckt. Das Schichtgewicht betrug 1,2 g Beschichtung pro m2 des Papiers. Die Beschichtung wurde dann
»gehärtet« oder vernetzt, und zwar zu einem flexiblen, nichtklebenden Material, und zwar dadurch, daß das
beschichtete Substrat dem ultravioletten Licht von zwei Lampen mit je 80 W/cm ausgesetzt wurde (die
Entfernung betrug ungefähr 7,5 cm; in Raumtemperatur, und die Belichtungszeit betrug ungefähr 0,05 see). Das
beschichtete Papier hatte das Aussehen von nicht beschichtetem Feinpostpapier.
Das vernetzte, beschichtete Papier wurde dadurch geprüft, daß die beschichteten Oberflächen mit der
beschichteten Seite eines Papiers in Kontakt gebracht wurden, das mit Mikrokapseln beschichtet war, die eine
Lösung von Kristallviolettlakton in öl enthielten. Diese
Blattpaare wurden mit Hilfe einer elektrischtn Schreibmaschine mit Zeichen versehen, indem der Buchstabe
»m« in einem sich wiederholenden Blockmuster verwendet wurde; die Intensität der Bilder wurde durch
das Verhältnis der Reflektion der mit einem Bild versehenen Fläche zur Reflektion des Hintergrundes
ohne Bild gemessen, und zwar nach einem Zeitablaut von 10 Minuten. Je intensiver oder dunkler die Bilder
sind, desto niedriger sind die Werte, und höhere Werte bedeuten schwache oder blasse Bilder. Dieser Test wird
Schreibmaschinenintensität genannt und kann mathematisch ausgedrückt werden durch die Formel
T. I.
100X
Ri bedeutet die Reflektion des mit einem Bild
versehenen Gebietes, und R0 ist die Reflektion des
Hintergrundes ohne Bild, und zwar gemessen mit einem Bausch und Lomb-Opazimeter. Die Schreibmaschinenintensität
betrug 56. Die Konturen der Buchstaben waren gut, und der Widerstand gegen Verblassen in
Licht und Feuchtigkeit war ebenfalls eut
Als alternatives Verfahren zu demjenigen des Beispiels I wurde Pentaerythritoltriacrylat und/oder
2-Äthylhexylacrylat ganz oder teilweise durch Di-(2'-Acryloxyäthyl)-4-Methylphenylendiurethan
ersetzt Zusätzlich wurde der Fotoinitiator (Benzoinmethyläther) und der Synergist für die Fotoinitiierung (Triäthanolamin)
weggelassen, um ein Material zu erhalten, das auf ein Papiersubstrat auf einer Offsetdruckpresse aufgetragen
werden kann und das dadurch vernetzt werden kann, daß es einem 10-Megawatt-Elektronenstrahl
ausgesetzt wird.
Bestandteile | Gewichts |
teile | |
2-Äthylhexylacrylat | 37,0 |
p-Phenylphenol-NovoIakharz | 42,2 |
Di-(2'-AcryloxyäthylH-Methylphenylen- | 7,0 |
diurcthan | |
Polychlonertes Biphenyl | 09 |
Colloidale Kieselsäure | 12,9 |
Gesamt | 100 |
Die MacMichael-Viskosität dieser Rezeptur betrug bei 28° C 0.432 Pa · s.
Die Di-(2'-Acryloxyäthyl)-4-Methylphenylendiurethane wurden durch die von Dibutyl-Zinn-Dilaurat
katalysierte Kondensation von zwei Molen von 2-Hydroxyäthylacrylat mit einem Mol von Toluol-Diisocyanat
hergestellt. Die Reaktionsteilnehmer wurden in einer Harzflasche in einer inerten Atmosphäre hergestellt
und unter mildem Rühren, das drei Stunden dauerte, auf 600C erwärmt Der Katalysator Dibutyl-Zinn-Dilaurat
wurde dann hinzugefügt, und die Reaktion dauerte weitere drei Stunden. Das sich ergebende
feste Produkt wurde in 2-Äthylhexylacrylat aufgelöst und der Beschichtungszusammensetzung ohne weitere
Änderungen zugesetzt.
Diese Zusammensetzung wurde auf ein Feinpostpapiersubstrat
aufgetragen, und zwar mit einem 4-Mayer-Stab, wobei das Schichtgewicht 1,13 g/m2 des Substrats
betrug. Die Beschichtung wurde dadurch zu einem flexiblen, nichtklebenden Material vernetzt daß es für
ungefähr 0.1 see. einem Elektronenstrahl (10 Megawatt) ausgesetzt wurde. Das vernetzte Papier hatte eine
Schreibmaschinenintensität von 64.
Ms ein alternatives Verfahren zu demjenigen des Beispiels I wurde der Fotoinitiator und der Synergist für
die Fotoinitiierung durch ein unlösliches Material für die Fotoinmierung ersetzt, z. B. durch das System Zinkoxyd
Sauerstoff-Wasser.
Bestandteil·.·
p-Phenylphenol-Novolakharz
2-Äthylhexylacrylat
Pentaerythriloltriacrylal
Colloidale Kieselsäure
Zinkoxyd
Wasser
Gesamt
teile
39,4
23,6
15,8
11,7
4,0
100
Die ersten drei Bestandteile wurden, wie in Beispiel I beschrieben, vermischt Die Kieselsäuremasse, das
Zinkoxyd und Wasser wurden zugefügt und die Mischung wurde gemahlen, bis ein gleichförmiger
Zustand vorlag. Die MacMichael-Viskosität dieser Rezeptur bei 28° C betrug 0,1 Pa · s.
Die Mischung wurde auf ein 50 g/m2 Feinpostpapiersubstrat
mit einem 4-Mayer-Stab aufgetragen, wobei sich ein Schichtgewicht von 135 g/m2 des Substrats
ίο ergab. Die Beschichtung wurde zu einem flexiblen,
nichtklebenden Material dadurch vernetzt daß es dem ultravioletten Licht von 2 UV-Lampen (80 W/cm) für
eine Zeitperiode von 0,1 see ausgesetzt wurde. Das vernetzte Blatt hatte eine Schreibmaschinenintensität
von 62.
Diese Erfindung wurde bisher beschrieben und erläutert im Hinblick auf die farberzeugenden Paare mit
einem sauren Elektronenakzeptor als Farbentwickler. Es ist jedoch offensichtlich, daß diese Erfindung auch auf
andere farberzeugende Paare ausgedehnt werden kann, wo einer der Bestandteile des farberzeugenden Paares
auf die Oberfläche eines Papiersubstrates unter Druckeinwirkung übertragen wird; diese Oberfläche
enthält den anderen Bestandteil des farbbildenden Paares. Ein derartiges System wird im folgenden
Beispiel erläutert
Die farberzeuk'ende. farbentwickelnde Beschichtungszusammensetzung
wurde gemäß Beispiel I hergestellt mit der Ausnahme allerdings, daß die Novolakharze
des Beispiels I durch 2-ÄthyIhexylgallat ersetzt
wurden. Die Beschichtungszusammensetzung wurde auf ein Feinpostpapier mittels eines Mayer-Stabes aufgetragen
und das beschichtete Blatt wurde mit Hilfe von ultravioletter Strahlung vernetzt
Das vernetzte Blatt wurde getestet, und zwar mit Hilfe der Bilderzeugung durch Druckanwendung,
während die beschichtete Seite in Kontakt stand mit dem Blatt, das die Hydroypropylcellulose-Mikrokapseln
enthielt mit 30 Teilen Wasser. 66 Teilen einer Glycerinlösung mit 2.1 Teilen Vanadiumpentoxid. 3.9
Teilen Natriumhydroxid und 40 Teilen Natriumbromid. Auf dem Prüfblatt wurde ein wohldefiniertes schwarzes
Bild erzeugt. Die schwarze Farbe war das Produkt der Reaktion zwischen der Vanadiumverbindung und
3-Äthylhexylgallat.
Betspiel VI!
Mikrokapseln, wie sie in der US-PS 40 25 455
beschrieben sind, wurden folgendermaßen hergestellt;
Eine Ölphase wurde dadurch hergestellt, daß 3.78
Teile von Kristallviolettlactonen. 0.49 Teile von
π 3.3-bis-(r-Äthyl-2'-methylindol-3-yl)phthalid. 0.97 Teile
3 N.N Diäthylamino-7-(N.N-diben/ylamino)-fluoran
und 1.18 Teile von j N.N-Diäthylamino-6.8 dimethylfluoran
in 80 Tiiltn Muhylisopropylbiphenyl (MIPB)
bei 90rC aufgelost wurden und danach auf 10 (
ho abgekühlt wurden /u d'cscr Losung \on i'arbstoffvor
läufern in Ö! wurden J.,57 Teile eines flüssigen Biurets
hinzugefügt; dieses wurde dadurch hergestellt, daß Hexamethyiendiisocyänal mit Wasser im Molverhältnis
3 :1, mit 1,29 Teilen eines trifunktionellen aromatischen Polyurethanprepolymeren umgesetzt wurden, was einen
Gehalt an freiem Isocyanat von 32,5% aufweist: 0,0033 Teile des Katalysators Dibutylzinndilaurat
wurden zugefügt. Nach gründlichem Mischen wurden 17
230 216/379
Teile von geruchlosem Kerosin zugefügt, um die ölphase zu vervollständigen.
Eine wäßrige Phase wurde dadurch hergestellt, daß 3,57 Teile von Hydroxypropylzellulose und 0,87 Teile
von Methoxymethylmelamin in 154 Teilen Wasser aufgelöst wurden. Die Ölphase und die wäßrige Phase
wurden vermischt und 45 Minuten lang heftig gerührt,
wobei sich eine Emulsion von öltröpfchen in der kontinuierlichen wäßrigen Phase ergab. Die entstandene
Emulsion wurde auf 45°C unter mäßigem Rühren von 4 Stunden erhitzt, um die Kapselwände zu bilden
und zu vernetzen. Die Mikrokapseln wurden spraygetrocknet, wobei sich ein freifließendes Pulver ergab.
Eine durch Stratilung vernetzbare Lösung wurde dadurch hergestellt, daß 50 Teile eines polyfunktionellen
Acryloligomers, 50 Teile Pentaärythritoltriacrylat, 5,4
Teile 2-(N,N-DiäthyIamino)-äthylacrylat und 8,6 Teile Benzoinäther als Fotosensibilisator für die durch
ultraviolettes Licht vernetzbaren Harze in 100 Teilen 2-Äthylhexylacrylat aufgelöst wurden. 30 Teile der
getrockneten Mikrokapseln, die wie oben beschrieben hergestellt wurden, wurden in 70 Teilen der durch
Bestrahlung vernetzbaren Mischung wieder dispergiert (1 Minute, bei hoher Geschwindigkeit). Ein Meyer-Stab
wurde verwendet um die daraus resultierende Emulsion auf ein Blatt aufzutragen, das Polyvinylalkohol als
Basisbeschichtung enthielt; dann wurde das Blatt durch ultraviolettes Licht vernetzt, das von einem Ultraviolett
QC 1202 AN-Prozessor erzeugt wurde. Das Übertragungsblatt wurde in Verbindung mit einem zweiten
Blatt, das mn einem Novolakharz beschichtet war. mit
einer Schreibmaschine geschrieben, wobei sich gute blaue Bilder ergaben.
Beispiel VIII
r>
5.9 Teile flüssiges Biuret, hergestellt durch Reaktion
von Hexamethylendiisocyanat mit Wasser im Molverhältr.is
3: 1 und 7.0 Teile eines trifunktionellen aromatischen Polyurethanpräpolymeren mit einem
Gehalt an freiem Isocyanat von 32.5% und 03 Teile von
N.N.N'.N'-Tetrakis(2-hydroxypropy!)äthylendiamin
wurden mit einer Lösung von Monoisopropylbiphenyl vermischt, das rasch auf 10'C abgekühlt war. Die Lösung von Monoisopropylbiphenyl wurde dadurch hergestellt, daß 283 Teile von Monoisopropylbiphenyl 4} mit 10.7 Teilen von Knstallviolettlacton erhitzt wurden, weiterhin mit 1.4 Teilen von 3.3-bis(1-Thyl-2-methylindol 3 >l)-phthahd. 2.9Teilen von 3-N.N-Diäthylamino-7 (N.N-dibenzylamino) fluoran und 4,7 Teilen von 2J-(I'
wurden mit einer Lösung von Monoisopropylbiphenyl vermischt, das rasch auf 10'C abgekühlt war. Die Lösung von Monoisopropylbiphenyl wurde dadurch hergestellt, daß 283 Teile von Monoisopropylbiphenyl 4} mit 10.7 Teilen von Knstallviolettlacton erhitzt wurden, weiterhin mit 1.4 Teilen von 3.3-bis(1-Thyl-2-methylindol 3 >l)-phthahd. 2.9Teilen von 3-N.N-Diäthylamino-7 (N.N-dibenzylamino) fluoran und 4,7 Teilen von 2J-(I'
Phenyl 3'methvlpyrazolo)-7-diäthylamino-4-spirophthalidorhrnmin:
erhitzt wurde auf 95°C. Die Lösung von Monoisopropylbiphenyl wurde dann mit 42.2 Teilen
von geruchlosem Kerosin verdünnt. Danach wurde diese öllösung allmählich in eine Lösung gegeben, die
16.4 Teile Carboxymethylcellulose enthielt und 32.9 «
Teile von Polyvinylalkohol aufgelöst in 677 Teilen Wasser mit 0.05 Teilen Türkischrotöl. Diese wäßrige
Losung befand sich bei 2O0C. Durch heftiges Rühren
wurden eine ölemulsion in Wasser hergestellt. Unter
fortgesetztem Rühren wurde diese Emulsion auf 70T erhitzt. Die er höhle Temperatur wurde für eine Zeit von
90 Minuten aufrechterhalten und als Resultat dieser Dispersion wurden Mikrokapseln erhalten, Die Mikrokapseln
wurden dann sprühgetrocknet.
30 Teile von sprühgetrockneten Mikrokapseln, die
wie oben beschrieben hergestellt wurden, wurden mit 70 Teilen einer Lösung dispergiert, die durch Bestrahlung
vernetzbar ist; es handelte sich um die Lösung aus dem Beispiel V. Danach wurde auf ein Papiersubstrat
aufgetragen, das mit Polyvinylalkohol beschichtet war. Das beschichtete Papier wurde wie in Beispiel V
beschrieben vernetzt Das erhaltene Übertragungsblatt wurde zusammen mit einem zweiten Blatt, das mit
einem Novolakharz beschichtet war, beschrieben; dabei ergaben sich gute blaue Bilder.
Eine ölphase wurde dadurch hergestellt daß 180 Teile von Monoisopropylbiphenyl mit 5,3 Teilen von
Kristallviolettlacton kombiniert wurden, ebenso mit 0,62 Teilen 33-bis-(l-Äthyl-2-methylindol-3-yl)-phthalid, 1,25
Teilen 3-N,N-Diäthylamino-7-(N,N-dibenzyIamino)-fluoran und 0,95 Teilen 2r3-(l'-Phenyl-3'-methylpyrazolo)-7-diäthylamino-4-spirophthalidochrom;-i
unter Zusatz von 122 Teilen von geruchlosem Kerosin. Die Öllösung wurde langsam unter Rühren einer wäßrigen
Lösung zugefügt; diese bestand aus 29 Teilen Schweinehautgelatine, die in 430 Teilen von destilliertem Wasser
aufgelöst waren. Das Gelatinesol wurde auf 50°C erhitzt und der pH-Wert wurde mit 10°/oi,^er Natronlauge vor
Verwendung gerade auf den Wert 8.0 eingestellt. Um eine Emulsion zu erhalten, wurde heftig gerührt.
Die Emulsion wurde dann in ein Becherglas gegeben, das 193 Teile Gummiarabikum enthielt, das in 1250
Teilen entmineralisiertem Wasser aufgelöst war. Das Gummiarabikumsol wurde auf 50~C erhitzt. In das
Becherglas wurden dann 21 Teile einer 5%igen wäßrigen 'Olyvinylmethyläther/Maleinsäureanhydridcopolymerlösung
gegeben und der Inhalt des Becherglases wurde mit Hilfe einer 10%igen Natronlauge auf
den pH-Wert von 10 eingestellt. Nachdem sich die
Bestandteile auf einer Temperatur von 50cC befanden,
wurden 35 Teile von I5,75°/oiger Essigsäure tropfenweise
und langsam zugegeben, d. h. innerhalb einer Periode von 30 Minuten und unter sanftem Rühren. Der
endgültige pH-Wert der Bestandteile betrug nach dem Hinzufügen der Essigsäure 4.3. Die Bestandteile wurden
dann auf 100C abgekühlt, und zwar unter fortgesetztem
Rühren Danach werden 34 Teile einer 5%igen wäßrigen Lösung des Polyvinylmethyläther/Maleinsäureanhydridcopolymers
zugefügt und ebenso 13 Teile eines Natriumsalzes eines Sulfonsäurenaphthol-Formal
dehydkondensats. Nachdem weitere 10 Minuten umgerührt wurde, wurden 14 Teile von 50%igem Glutaralde
hyd dem Becher zugefügt Nachdem weitere 45 Minuten
gerührt wurde, wurde der pH-Wen mit Hilfe einer
10%igen Natronlauge auf den Wert 5.2 eingestellt Nachdem noch einmal zusätzliche 30 Minuten gerührt
wurde, wurde der pH-Wert mit Hilfe einer IO%igen
wäßrigen Natronlauge auf den W„Tt 10.0 eingestellt. Die
sich ergebenden Mikrokapseln wurden sprühgetrock net.
30 Teile von sprühgetrockneten Gelatinemikrokapseln.
die wie oben beschrieben hergestellt wurden, wurden mit 70 Teilen der durch Bestrahlung vernetzbaren
Lösung aus Beispiel V dispergiert: dann wurde auf ein Papiersubstrat aufgetragen, das mit Polyvinylalkohol) beschichtet war. Das beschichtete Papier Würde wie
in Beispiel V vernetzt. Das erhaltene Übertragungsblatt wurde zusammen mit einem zweiten Blatt, das mit
einem Novolakharz beschichtet war, beschrieben; gute blaue Bilder wurden erhalten.
Claims (10)
1. Farberzeugende, flüssige Beschichtungszusammensetzung für ein kohlefreies Durchschreibesystem,
dadurch gekennzeichnet, daß sie aus einer farberzeugenden Komponente und einer
flüssigen, durch Bestrahlung vernetzbaren Substanz besteht, wobei die farberzeugende Komponente
entweder ein Farbentwickler des sauren Elektronenakzeptortyps oder ein Farbstoffvorläufer des Elektronendonatortyps
ist.
2. Beschichlungszusammensetzung nach Anspruch
1, dadurch gekennzeichnet, daß die flüssige, durch Bestrahlung vernetzbare Substanz aus wenigstens
einer ethylenisch ungesättigten organischen Verbindung besteht, die mindestens eine endständige
ethylenische Gruppe pro Molekül aufweist.
3. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
farberzeugende Komponente einen sauren Elektronenakzeptor aus der Gruppe der Novolake des
p-PhenyJphenol, p-Octylphenol und p-tert-Butylphenol,
der zinkmodifizierten Novolake des p-Phenylphenol. p-Octylphenol und und p-tert-Butylphenol
oder deren Mischungen enthält.
4. Beschichtungszusammensetzung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß sie als
farberzeugende Komponente einen Farbstoffvorläufer aus der Gruppe der Lactonphthalide, Lactonfluorane,
I.actonxanthene. Leucoauramine. 2-(0mega-substituierte
Vinylen)-3.3-disubstituierte-3-H-indole,
13,3-Trialkylindolinospirane oder deren Mischungen
enthält
5. Beschichtungszusammensetzung nach einem der Ansprüche 1, 2 oder 4. dadurch gekennzeichnet,
daß der Farbs'.offvorläufer in der Beschichtungszusammensetzung als eine öllösung vorliegt, welche
tnikroverkapselt ist.
6. Druckempfindliche Durchschreibeblatt für ein kohlefreies Durchschreibesystem, bestehend aus
einem Substrat das mindestens teilweise mit einer ein farberzeugendes Material enthaltenden Beschichtung
versehen ist. dadurch gekennzeichnet, daß die Beschichtung aus einem nicht klebenden
Film aus ein^rn durch Bestrahlung vernetzten Harz besteht, in dem das farberzeugende Material
dispergiert ist.
7 Durchschreibeblatt nach Anspruch 6, dadurch
gekennzeichnet, daß das farberzeugende Material ein Farbentwickler ist, ausgewählt aus der Gruppe
der Novolake des p-Phenylphenol, p-Octylphenol
und p-tert- Biitylphenol. der zinkmodifizierten Novolake
des p-Phenylphenol, p-Octylphenol und p-tert-Butylphenol
oder deren Mischungen.
8 Durchschreibeblatt nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß das farberzeugende Material
tin Farbstoffvorläufer ist. ausgewählt aus der Gruppe der lactonphthalide, Lactonflourane, Lactonxanthene,
Leucoauramine, 2-(Omega-substituierle
Virtylen)-3,3-disUbs(ituief[e-3-H-indole, 13,3-Trialkylindolinospirane
oder deren Mischungen.
9. Durchschreibcblntt nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Farbstoffvorläufer in dem
Film als eine Öllösung vorliegt, die mikroverkapselt ist
10. Durchschreibeblatt nach einem der AnsDfüche
6 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Film ein Flächengewicht von 0,3 bis 12,0 g/m3 aufweist
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
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