DE2647135A1 - Verfahren zur herstellung von 2,2- bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)- propan - Google Patents
Verfahren zur herstellung von 2,2- bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)- propanInfo
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Description
SHELL INTERNATIONALE RESEARCH MAATSCHAPPIJ B.V.
Den Haag, Niederlande
"Verfahren zur Herstellung von 2,2-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-1l·
hydroxyphenyl)-propan"
Beanspruchte Priorität: 21.Oktober 1975,Grossbritannien,Nr.43140/75
Die Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von 2,2-Bis-(3»5~di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan
durch Umsetzen von Isobutylen mit 2,2-Bis-(1i-hydroxyphenyl)-propan.
2,2-Bis-(3»5**di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan wird für viele
Zwecke verwendet, z.B. als Stabilisator für natürliche und synthetische Gummi und Polymerisate.
Gemäss der GB-PS 781 768 werden Bis-(hydroxyphenyl)-alkane in
Gegenwart von Lösungsmitteln und Friedel-Crafts-Katalysatoren, wie
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Schwefelsäure, p-Toluolsulfonsäure, Pluortrifluorid und durch Säure
.aktivierten Ton, alkyliert. wie aus den Beispielen dieser GB-PS
ersichtlich, ist in diesen Verfahren wegen einer Konkurrenzreaktion, die bei' der Alkylierung von Monophenolen, z.B. Phenol
selbst, nicht auftritt, die Ausbeute an gewünschtem tetraalkyliertem
Bis-(hydroxyphenyl)-alkan nur sehr gering; ausserdem ist das Produkt schwer zu isolieren. In dieser Konkurrenzreaktion
bricht das Bisphenol-Skelett auf, es bilden sich Phenol und Alkylphenol,
die sich disproportionieren, polymerisieren und gegenseitig alkylieren. Diese Nebenreaktion ist besonders bei der Herstellung
von tetra-alkylierten Derivaten ein Problem.
Es wurde nun überraschenderweise gefunden, dass man bei der Umsetzung
von Isobutylen und Bis-(!!-hydroxyphenyl)-propan in Gegenwart einer praktisch wasserfreien aromatischen Sulfonsäure ein
Reaktionsgemisch erhält, das wesentlich mehr des gewünschten
tetra-alkylierten Produkts enthält. Dieses tetra-alkylierte
Produkt ist ausserdem aus dem Reaktionsgemisch leicht zu extrahieren.
Gegenstand der Erfindung ist somit ein Verfahren zur Herstellung von 2,2-Bis- (3,5-di-tert. -buty 1- 1J-hydroxyphenyl)-propan, das
dadurch gekennzeichnet ist, dass man 2,2-Bis-(^-hydroxyphenyl)-propan
mit Isobutylen in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und einer wasserfreien aromatischen Sulfonsäure umsetzt.
Die erfindungsgemässe Reaktion wird vorzugsweise in einer Iso-
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butylenatmosphäre durchgeführt, bei einem absoluten Druck von
800 bis 1400 mm Hg, vorzugsweise 900 bis 1300 mm Hg.
Im erfindungsgemässen Verfahren werden als aromatische Sulfonsäure
Benzolsulfonsäure und insbesondere p-Toluolsulfonsäure bevorzugt.
Die Menge an 2,2-Bis-(1l-hydroxyphenyl) -propan beträgt geeigneterweise
150 bis ^50 g/Liter Lösungsmittel.
Als organisches Lösungsmittel für das erfindungsgemässe Verfahren
geeignet ist jedes organische Lösungsmittel, das weder mit den Reaktionsteilnehmern noch mit den Produkten reagiert und in dem
die Reagentien bei der Reaktionstemperatur zumindest teilweise löslich sind. Besondere Beispiele sind Kohlenwasserstoffe, wie
Benzol, Toluol und Cyclohexan.
zweckmässig Das erfindungsgemässe Verfahren wird/bei einer Temperatur von
30 bis 55°C durchgeführt, obwohl in den Endstufen der Reaktion höhere Temperaturen verwendet werden können. Günstig ist es
z.B. die Reaktion bei einer Temperatur von 30 bis 55°C durchzuführen, bis sich di- oder trialkylierte Produkte gebildet haben,
wonach man die Temperatur über diesen Bereich erhöht, z.B. auf 55 bis 70°C. Die Bildung von di- und trialkylierten Produkten
kann man anhand der Reaktionen in der Gas-Flüssigkeitschromatographie verfolgen. In der Praxis fällt die Bildung dieser
Produkte mit der vollständigen Lösung des 2,2-Bis-(*l-hydroxyphenyl
)-propans zusammen.
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Die Menge an wasserfreier aromatischer Sulfonsäure kann innerhalb weiter Grenzen variieren. Günstig ist eine solche Menge, dass das
molare Verhältnis von Bis-(^-hydroxyphenyl)-propan zu Sulfonsäure 2:1 bis 10:1, vorzugsweise 3:1 bis 9:1, beträgt.
Im erfxndungsgemässen Verfahren ist es günstig, nicht die gesamte Menge an Sulfonsäure zu Beginn der Reaktion im Reaktionsgemisch
zu lösen, sondern die Menge allmählich während der Reaktion zu steigern, bis das gewünschte Verhältnis erreicht ist. Das kann
man auf verschiedene Weise erreichen: Löst das Lösungsmittel die gewünschte Gesamtmenge an Sulfonsäure bei der Reaktionstemperatur
rasch auf, z.B. Benzol oder Toluol, so kann man die Sulfonsäure im Verlauf der Reaktion in mehreren Portionen zusetzen. So kann
man z.B. mit einer Menge von 15 bis 40 % der gewünschten Gesamtmenge
beginnen und in Abständen von über einer Stunde weitere Sulfonsäure zusetzen, bis die gewünschte Gesamtmenge erreicht ist.
Man kann aber auch bei einem die Sulfonsäure schnell lösenden Lösungsmittel die gewünschte Gesamtmenge an Sulfonsäure
auf einen geeigneten Träger absorbieren, von dem sie dann langsam in das Lösungsmittel abgegeben wird. Ein für das erfindungsgemässe
Verfahren geeignetes Trägermittel ist Diatomeenerde.
Wird jedoch die gewünschte Gesamtmenge an Sulfonsäure von dem Lösungsmittel bei der Reaktionstemperatur nur langsam aufgelöst,
z.B. bei Verwendung von Cyclohexan, so kann man gleich zu Beginn der Reaktion die gesamte Menge an Sulfonsäure zugeben.
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Die im erfindungsgemässen Verfahren verwendete wasserfreie
aromatische Sulfonsäure kann aus dem entsprechenden aromatischen Sulfonsäure-monohydrat durch Sieden am Rückfluss in einem
Lösungsmittel, wie Benzol, Toluol oder Cyclohexan, hergestellt werden, wobei das Wasser azeotrop abdestilliert wird. Bei
Lösungsmitteln,die die Sulfonsäure schnell und vollständig auflösen,
ist es notwendig, das Lösungsmittel ganz oder zumindest fast ganz zu entfernen. Bei Lösungsmitteln, die die Sulfonsäure
nicht schnell auflösen, kann man das Gemisch aus der Rückflussstufe als solches im erfindungsgemässen Verfahren verwenden.
Man kann die wasserfreie aromatische Sulfonsäure aber auch durch Erhitzen des entsprechenden Monohydrats unter vermindertem Druck
herstellen.
Die nach dem erfindungsgemässen Verfahren hergestellten Produkte werden in herkömmlicher Weise aufgearbeitet. Das Rohprodukt wird
gewaschen, das Lösungsmittel wird ganz oder teilweise abgedampft; man erhält ein kristallines Produkt, das aus herkömmlichen Lösungsmitteln
umkristallisiert wird.
Die Beispiele erläutern die Erfindung.
Beispiel 1
7»5 g gepulverter vorgetrockneter p-Toluolsulfonsäure, die durch
Sieden am Rückfluss des Monohydrats mit Toluol, Entfernen des
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- 4r-
Wassers als azeotropes Gemisch und Umkristallisieren des wasserfreien
Katalysators aus der Lösung, hergestellt wurde, werden zu einer gerührten Lösung von 228,0 g feinverteiltem 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
in 1 Liter Benzol zugegeben. Das Gemisch wird in einem Ölbad bei 51°C unter einem Isobutylendruck von
1080 mm Hg gerührt (Isobutylenreinheit: 99 %> British Oxygen
Company), bis sich das Gemisch vollständig gelöst hat (2 Stunden). Nach 2,5 bzw. 23 Stunden wird weitere Sulfonsäure zugesetzt
(Portionen von 7,5 g, 7,5 g bzw. 4,0 g). Die Gesamtreaktionszeit
beträgt 30 Stunden. Nach dieser Zeit enthält das Gemisch gemäss
der Gas-Flüssigkeitschromatographie etwa 80 % 2,2-Bis-(3,5-ditert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan
und etwa 12 % Spaltprodukte.
Die klare Lösung wird dreimal mit je 100 ml Wasser, einmal mit 100 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung und einmal mit 100 ml
Wasser gewaschen. Die organische Phase wird über Magnesiumsulfat getrocknet und bei einer Wasserbadtemperatur von 600C unter
vermindertem Druck eingedampft. Das kristalline Rohprodukt wird aus I1JOO ml Ligroin (Siedebereich 60 bis 80°C) zuerst bei Raumtemperatur,
dann bei -100C umkristallisiert. Man erhält 315,5 g (70 %) des gewünschten Produkts als farblose Plättchen, Pp. 153
bis 155,5°C. Nach einer zweiten Umkristallisation aus dem
gleichen Lösungsmittel erhält man 280,0 g (62 %) farbloser plättchen, Pp/ 155 bis 157,5°C
Beispiele 2 bis 7 Die Versuche werden unter den in der Tabelle angegebenen Be-
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dingungen durchgeführt. In den Beispielen 2 und 3 wird die
Gesamtmenge an p-Toluolsulfonsäure auf Diatomeenerde absorbiert
und beträgt 0,01 Mol Säure je 4 g Trägermittel.
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Bei spiel |
(D DPP-Kon zentration in Benzol (g/100 ml) |
|
2 | 22,8 | |
70981 | 3 | ti |
OO ■"^ |
4 | Il " · |
5 | U | |
6 | Il | |
7 | Il |
Molver hältnis DPP/TSA |
T a b e | lie | Iso- butylen- druck (mm) |
Reaktions zeit (Std.) |
(3) Produkt |
(4) isoliertes Produkt (%) |
|
Mol DPP |
4/1 | (2) Kataly sator |
ölbad- tempera- tur (°c) |
1020 | M2 | 95 | 60 |
0,02 | 4/1 4/1 |
TSA auf Diatomeen erde |
47 | 1060 1060 |
20 10 |
79 87 |
53 62 O |
0,06 0,06 |
8/1 | TSA auf Diatomeen erde TSA |
49 "49 |
1080 | 18 | 80 | 64 |
0,20 | ,8/1 | It | ' 47 | 1080 | 43 | 90 | 71 |
0,50 | 8/1 | Il | 47-55 | 1080 | 23 | 74 | 67 |
1,00 | It | 52 | |||||
1. DPP = 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
2. TSA = p-Toluolsulfonsäure, die in jedem Fall vorgetrocknet wird.
3. 2,2-Bis-(3>5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propanJ bestimmt durch Gas-Flüssigkeitschromatographie
.
4. Nur die Ausbeute nach dem ersten Umkristallisieren wird angegeben.
7»7 g (0,0*11 Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat werden in 225 ml
Cyclohexan suspendiert, stark gerührt und unter Verwendung einer Dean-Stark-Palle am Rückfluss erhitzt, bis kein Wasser mehr
abdestilliert. Das Gemisch wird auf eine innere Temperatur von 360C abgekühlt, mit 57 g (0,25 Mol) 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan
versetzt und in einer Isobutylenatmosphäre (Isobutylendruck, konstante Druckhöhe: 300 mm) 180 Minuten stark gerührt.
Die innere Temperatur des Reakt ions gemisches vrird während dieser
Zeit auf 42 bis ^5°C gehalten. Dann wird das Gemisch langsam
im Verlauf von 15 Minuten auf 650C erhitzt und weitere 120
Minuten bei dieser Temperatur belassen.
Der Druck wird vermindert, das Gemisch wird mit 25 ml Wasser
versetzt und heiss 10 Minuten stark gerührt. Die wässrige Phase wird entfernt, die heisse Cyclohexanlösung wird mit 25 ml
Wasser und 10 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die heisse Cyclohexanlösung wird dekantiert, durch Destillieren
auf ein Gesamtgewicht von etwa 200 g eingeengt und auf 1I0C
abgekühlt. Das Gemisch wird filtriert, der Niederschlag wird mit 50 ml auf etwa 7°C abgekühltem Cyclohexan gewaschen und unter
vermindertem Druck in einem Ofen getrocknet. Man erhält 81,M g (71,5 %) der gewünschten Verbindung, Pp. 151 bis 1550C Eine
Probe wird aus. n-Heptan umkristallisiert, Pp. 153 bis 155,5°C.
Beispiel 9 7,7 g (0,O1Il Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat werden in 225 ml
n-Heptan suspendiert und unter starkem Rühren unter Verwendung
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einer Dean-Stark-Falle am Rückfluss erhitzt, bis kein Wasser mehr
abdestilliert. Das Gemisch wird auf ^5°C abgekühlt, mit 57 ε
(0,25 Mol) 2,2-Bis-(4- ydroxyphenyl)-propan versetzt und in einer Isobutylenatmosphäre (Isobutylendruck,konstante Druckhöhe: 300 mm)
stark gerührt. Die Temperatur des Gemisches beträgt während 2 Stunden ^50C, dann eine weitere Stunde 600C.
Der Druck wird vermindert, das Gemisch wird mit k5 ml Wasser
versetzt und heiss 10 Minuten gerührt. Die wässrige Phase wird abgetrennt, die heisse n-Heptanlösung wird mit 25 ml Wasser und
10 ml gesättigter Natriumbicarbonatlösung gewaschen. Die heisse n-Heptanlösung wird dekantiert, durch Destillieren auf ein
Gesamtgewicht von etwa 180 g eingeengt und auf etwa 15°C abgekühlt. Das Produkt wird abfiltriert und unter vermindertem
Druck in einem Ofen getrocknet. Man erhält 56 g (50 %) der
gewünschten Verbindung, Pp. 120 bis 1500C.
Beispiel 10
Mol) Benzolsulfonsäure werden in 225 ml Cyclohexan azeotrop destimsrt. Das Gemisch wird auf ^50O abgekühlt, mit
57 g (0,25 Mol) 2,2-Bis-*(1l-hydroxyphenyl)-propan versetzt und
in einer Isobutylenatmosphäre (Isobutylendruck» konstante Druckhöhe: 300 mm) stark gerührt. Die Temperatur des Gemisches
beträgt 1 Stunde 45°C, dann wird sie im Verlauf von 15 Minuten auf 65°C angehoben und bei diesem Wert 105 Minuten gehalten.
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Das Gemisch wird gemäss Beispiel 9 gewaschen, auf ein Gesamtgewicht
von etwa 207 g durch Destillieren eingeengt und auf 4°C abgekühlt. Das Produkt wird abfiltriert, mit 25 ml kaltem
Cyclohexan gewaschen und in einem Ofen unter vermindertem Druck getrocknet. Man erhält 69,5 g (58 %) der gewünschten Verbindung,
Pp. 148 bis 153,5°C.
7»7 g (0,0^1 Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat werden in 225 ml
Cyclohexan entwässert. Das Gemisch wird auf ^50C abgekühlt und mit
57 g (0,25 Mol) 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan unter starkem Rühren versetzt. Der Apparat wird mit einem Kopfkondensator,
der mit einem Gemisch von festem Kohlendioxid und Propan-2-ol gekühlt wird, ausgerüstet. Das Isobutylen wird unter der Oberfläche
in das Reaktionsgemisch eingeleitet. Nach einer Zeit von 2 Stunden, während der die Temperatur des Gemisches zwischen 35
und 500C schwankt, wird die Temperatur auf 65 C angehoben und
weitere 3 Stunden gehalten. Das Gemisch wird gemäss Beispiel 9 aufgearbeitet, man erhält 59,5 g (52,5 %) der gewünschten Verbindung,
Pp. li}2 bis 1JJ9°C.
Beispiel 12
7,7 g (0,041 Mol) p-Toluolsulfonsäure-monohydrat werden mit 225 ml
Cyclohexan entwässert. Das Gemisch wird auf *J5°C abgekühlt und
mit 57 g (0,25 Mol) 2,2-Bis-(1J-hydroxyphenyl)-propan unter starkem
Rühren versetzt. Der Apparat wird mit einem Kopfkondensator, der
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mit einem Gemisch von festem Kohlendioxid und Propan-2-ol gekühlt
wird, ausgerüstet. Das Isobutylen wird unter der Oberfläche in das Reaktionsgemisch eingeleitet. Die Einleitgeschwindigkeit
wird so eingestellt, dass aus dem Rückflusskühler möglichst wenig abfliesst und somit das Gemisch möglichst wenig gekühlt
werden muss. Nach einer Zeit von 2 Stunden, während der die Temperatur zwischen 33 und ^50C schwankt, wird das Gemisch langsam
während 20 Minuten auf 650C erhitzt und bei dieser Temperatur
weitere I60 Minuten belassen. Das Gemisch wird gemäss Beispiel 9
aufgearbeitet, man erhält 67 g (59,5 %) der gewünschten Verbindung
, Pp. 1119 bis 0
Beispiel 13
Zum Vergleich wird Beispiel 1 mit p-Toluolsulfonsäure-monohydrat
wiederholt.
Die Gas-Flüssigkeitschromatographie zeigt, dass das Gemisch unter 50 % 2,2-Bis-(3,5-di-tert.-butyl-4-hydroxyphenyl)-propan enthält,
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Claims (11)
1. Verfahren zur Herstellung von 2,2-Bis-(3>5-di-tert.-butyl-1!-
hydroxyphenyl)-propan, dadurch gekennzeichnet,
dass man 2,2-Bis-(^-hydroxyphenyl)-propan mit Isobutylen
in Gegenwart eines organischen Lösungsmittels und einer wasserfreien aromatischen Sulfonsäure umsetzt.
2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion in einer Isobutylenatmosphäre durchführt.
3. Verfahren nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass
man die Reaktion bei einem absoluten Druck von 800 bis 1*100 mm Hg
durchführt.
1. Verfahren nach Anspruch 1 bis 3» dadurch gekennzeichnet, dass
man als Sulfonsäure wasserfreie p-Toluolsulfonsäure verwendet.
5. Verfahren nach Anspruch 1 bis H, dadurch gekennzeichnet, dass
man 2,2-Bis-(^-hydroxyphenyl)-propan und die Sulfonsäure in einem
molaren Verhältnis von 2:1 bis 10:1 verwendet.
6. Verfahren nach Anspruch 1 bis 5» dadurch gekennzeichnet, dass man die Reaktion bei einer Temperatur zwischen 30 bis 55°C
mindestens bis zur Bildung von di- oder trialkylierten Produkten durchführt.
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~"-™0
7. Verfahren nach Anspruch 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, dass man als organisches Lösungsmittel einen Kohlenwasserstoff verwendet
.
8. Verfahren nach Anspruch 1 bis 7S dadurch gekennzeichnet, dass
man 2,2-Bis-(4-hydroxyphenyl)-propan in einer Menge von 150 bis
450 g /Liter Lösungsmittel verwendet.
9. Verfahren nach Anspruch 1 bis 8, dadurch gekennzeichnet, dass
man die in dem Lösungsmittel gelöste Menge an Sulfonsäure im Verlauf der Reaktion langsam erhöht.
10. Verfahren nach Anspruch 1 bis 99 dadurch gekennzeichnet, dass
man als Lösungsmittel Cyclohexan verwendet und die Gesamtmenge
an Sulfonsäure zu Beginn der Reaktion zusetzt.
11. 2,2-Bis-(355-di-tert.-butyl-lf-hydroxyphenyl)-propan hergestellt
nach Anspruch 1 bis 10.
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Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
8128 | New person/name/address of the agent |
Representative=s name: JUNG, E., DIPL.-CHEM. DR.PHIL. SCHIRDEWAHN, J., DI |
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