DE2646202A1

DE2646202A1 - Rueckblickspiegel

Info

Publication number: DE2646202A1
Application number: DE19762646202
Authority: DE
Inventors: Leonardo Frank Lukey
Original assignee: LUKEY MUFFLERS Ltd Pty
Current assignee: LUKEY MUFFLERS Ltd Pty
Priority date: 1975-10-13
Filing date: 1976-10-13
Publication date: 1977-05-26
Also published as: JPS5281838A; IT1205916B; AU1859176A; AU499884B2; GB1562114A; FR2327893A1; US4125244A

Description

PROPRIETARY LIMITED

236 Chesterville Road

Moorabbin, Victoria

Australien

Rückblickspiegel

Die Erfindung betrifft einen Rückblickspiegel insbesondere für Kraftfahrzeuge, mit einem an einer Halterung zu. befestigenden Spiegelrahmen.

Ein solcher Rückblickspiegel eignet sich besonders zur Außenbefestigung an Automobilen, Krafträdern und anderen Fahrzeugen.

Mit zunehmendem Einsatz von Außenrückblickspiegeln an Kraftfahrzeugen hat es sich als notwendig erwiesen, gesetzliche Vorschriften zu erlassen, um Fußgänger vor Verletzungen durch Rückblickspiegel vorbeifahrender Fahrzeuge zu schützen. Die normale Forderung solcher Vorschriften besteht darin, daß der Spiegel schwenkbar sein muß, wenn er durch ein festeres Objekt, beispielsweise durch einen Fußgänger bei Überschreiten einer relativ niedrigen Geschwindigkeit getroffen wird. Dadurch wurden viele Probleme verursacht, denn eine der Hauptforderungen der Benutzer von Rückblickspiegeln ist die starre Befestigung, um unerwünschte Vibrationen und Bewegungen zu verhindern.

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Ein weiteres Problem tritt bei der Herstellung von Rückblickspiegeln auf, denn die Spiegel müssen Gehäuse unterschiedlicher Formen haben, damit sie verschiedenen Ausführungen und Modellen von Kraftfahrzeugen angepaßt werden können. Dies führte zu hohen Herstellungskosten und damit zu einem hohen Verkaufspreis.

Die Aufgabe der Erfindung besteht deshalb darin, einen insbesondere außen befestigbaren Rückblickspiegel für Fahrzeuge zu schaffen, der bei Befestigung in einer vorgegebenen Position fest gehalten wird, jedoch zum Fahrzeug hin schwenken kann, wenn er durch ein Hindernis getroffen wird. Ferner soll er dann wieder in seine Anfangsstellung zurückschwenken können.

Ferner soll die Aufgabe gelöst v/erden, den Rückblickspiegel so auszuführen, daß verschiedene Gehäuseformen für ein und dieselbe Grundeinheit verwendet v/erden können.

Ein Rückblickspiegel der eingangs genannten Art ist zur Lösung dieser Aufgabe erfindungsgemäß derart ausgebildet, daß die Halterung und der Spiegelrahmen mit derart ineinandergreifenden Rastelementen versehen sind, daß der Spiegelrahmen bei elastischer Befestigung an der Halterung in einer voreingestellten Position gehalten wird, jedoch bei Anschlagen an ein Hindernis zum Fahrzeug schwenkt.

Vorteilhaft ist der Spiegelrahmen so ausgebildet, daß er unterschiedliche Gehäuse in einer vorgegebenen Stellung halten kann, solche Gehäuse können unterschiedliche Formen. Farben oder Materialien aufweisen.

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Die Erfindung wird im folgenden anhand in den Figuren dargestellter Ausführungsbeispiele von Rückblickspiegeln beschrieben, durch die der Grundgedanke der Erfindung jedoch keineswegs eingeschränkt werden soll. Es zeigen:

Fig. 1 eine perspektivische Explosionsdarstellung eines ersten Ausführungsbeispiels,

Fig. 2 den Vertikalschnitt der Vorrichtung nach Fig. 1, Fig. 3 einen Teilschnitt 3-3 nach Fig. 2,

Fig. 4 eine perspektivische Darstellung eines Rastmechanis mus des ersten Ausführungsbeispiels,

Fig. 5 einen Teilschnitt eines weiteren Ausführungsbeispiels,

Fig. 6 einen Teilschnitt eines dritten Ausführungsbeispiels und

Fig. 7 einen Teilschnitt eines vierten Ausführungsbeispiels.

In der folgenden Beschreibung sind gleichartige Teile mit gleichen Bezugszeichen versehen, wobei die erste Ziffer jeweils, das Ausführungsbeispiel kennzeichnet. So ist beispielsweise die Befestigung nach Fig. 1 bis 4 mit 110, nach Fig. 5 mit 210, nach Fig. 6 mit 310 usw. bezeichnet.

In Fig. 1 bis 4 ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt, bei dem die Befestigung 110 aus einem metallischen Befestigungselement mit einer Innenfläche besteht, die einem Teil der Außenfläche 114 eines nicht dargestellten Motorfahrzeugs angepaßt ist, an der das Befestigungselement 110 zu befestigen ist. Hierzu sind geeignete Bohrungen 116 vorgesehen, in die Befestigungselemente 118 nach Durchführen durch die Seitenwand 114 des Fahrzeugs eingeschraubt werden können. Die obere Fläche 120 der Befestigung ist praktisch flach ausgeführt und

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mit einer Rastplatte 122 versehen, die kreisrund ist und in die Fläche 120 eingelassen ist. Die Rastplatte 122 kann durch eine, zwei oder mehr Schrauben 124 in ihrer Position gehalten sein, die durch sie hindurchgeführt sind und in abgesenkte Bohrungen 126 der Befestigung 110 eingeschraubt sind.

Die Rastplatte 122 hat eine koaxiale Öffnung 130, in die ein Gewindebolzen 132 eingesetzt ist, dessen beide Enden mit Gewinde versehen sind. Das untere Ende 134 ist in einer Bohrung 136 in der Befestigung 110 angeordnet.

Die Außenfläche der Befestigung 110 kann in gefälliger Form ausgeführt sein, beispielsweise in gekrümmter Form, wobei die Hinterkante 138 etwas nach rückwärts und unten gegenüber der Vertikalen geneigt ist und die Vorderkante 140 nach unten und nach vorn gegenüber der Vertikalen geneigt ist.

Der Rahmen 142 des Spiegelgehäuses 144 hat ein rechteckförmiges Rahmenelement 146, das in geeigneter Weise bemessen sein kann, beispielsweise kann es halb so hoch wie breit sein.

An der Hinterkante des Rahmenelements 146 ist eine Aufnahmenut 148 ausgebildet, und an der Hinterseite des Rahmenelements 146 sind zwei Bögen 150 vorgesehen, die mit Abstand zueinander nach hinten abstehen, so daß der Rahmen 142 in der Seitenansicht mit den beiden Bögen 150 die Form eines umgekehrten D hat. Ungefähr am inneren Ende 152 des Rahmens 142 ist ein Befestigungsblock 154 vorgesehen, der mit einer vertikalen Bohrung 156 zur Aufnahme des Bolzens 132 versehen ist. An der Unterfläche

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des Befestigungsblocks 154 ist eine Rastplatte 158 vorgesehen, die kreisrund ausgebildet und mit einer zentralen Bohrung 160 versehen ist. Hinsichtlich ihrer Größe und Konstruktion ist sie der Rastplatte 122 an der oberen Fläche 120 der Befestigung 110 angepaßt. Diese Rastplatte 153 kann mit einer, zwei oder mehr Schrauben befestigt oder auch einstückig mit dem Befestigungsblock 154 ausgeführt sein.

Das Spiegelgehäuse 144 hat eine Form und Größe, die dem vorderen Teil des Rahmenelements 146 angepaßt ist. An der Innenseite des Gehäuses 144 ist ein Formteil 162 vorgesehen, der dem Befestigungsblock 154 an der Innenseite 152 des Rahmens 142 angepaßt ist. Die beiden Bögen 150 des Rahmens 142 bilden an zwei Stellen des Gehäuses 144 eine Halterung.

Beim Zusammenbau des Spiegelgehäuses 144, des Rahmens und der Befestigung 110 wird der Bolzen 132 der Befestigung 110 durch die Bohrung 156 des Befestigungsblocks des Rahmens 142 geführt, und danach wird ein Federelement 164, eine Beilagscheibe I66 und eine Mutter I6S auf das obere Ende 170 des Bolzens 132 aufgeschraubt. Die Mutter 168 wird so weit angezogen, daß der Rahmen 142 bei Einwirkung einer ausreichend starken Kraft um den Bolzen 132 schwenken kann, jedoch am Bolzen 132 relativ zum Gehäuse 110 in seiner Position gehalten wird, wenn eine solche Kraftwirkung im Normalfall nicht auftritt.

Wenn die Befestigung 110 an der Seite 114 eines Motorfahrzeugs befestigt wird und der Spiegelrahmen 142 montiert ist, so steht er normalerweise von der Fahrzeugseite 114 praktisch rechtwinklig zur Fahrtrichtung ab. Wird er jedoch durch ein Hindernis getroffen, so schwenkt er rück-

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wärts zur Fahrzeugseite 114 hin.

Er kann selbstverständlick sehr leicht in seine Anfangsposition zurückgebracht werden, indem lediglich eine Kraft auf das äußere Ende des Spiegelrahmens 142 nach außen und in Vorwärtsrichtung ausgeübt wird.

Der Spiegel kann vorteilhaft in Bausätzen gefertigt werden, und zwar für die linke und für die rechte Fahrzeugseite, so daß er an der rechten und der linken Fahrzeugseite montiert werden kann, wenn beispielsweise der Fahrer von beiden Seiten nach rückwärts blicken will.

Der Rahmen 142 kann zur Halterung einer jeden Spiegelart verwendet werden, beispielsweise eines manuell betätigbaren Spiegels 172, wie in Fig. 2 dargestellt.

In Fig, 5 ist ein Rückblickspiegel dargestellt, der mit dem nach Fig. 1 bis 4 gleichartig ist, mit dem Unterschied, daß die Befestigung 210 und der Bolzen 232 einstückig ausgebildet sind. Ferner hat der Bolzen 232 eine Bohrung 280 und die Befestigung 210 einen Hohlraum 282, so daß Seile oder Drähte 284 hindurchgeführt werden können, die eine Fernsteuerung des Spiegels ermöglichen. Eine Bohrung 286 ist in der Fläche 214 des Fahrzeugs vorgesehen, und eine Tülle 288 ist in diese Bohrung 286 eingesetzt, so daß die Seile oder Drähte 284 hindurchgeführt werden können.

In Fig. 6 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel dargestellt, das gleichfalls mit dem nach Fig. 1 bis 4 übereinstimmt, jedoch den Unterschied aufweist, daß die Befestigung 310 einen Hohlraum 382 aufweist, so daß die Mutter 368, die Beilagscheibe 366 und das Federelement 364 dort angeordnet werden können. Hierzu hat der Bolzen

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332 einen vergrößerten Kopf 378 am oberen Ende 370, der auf der Oberfläche des Befestigungsblocks 354 aufliegt. Das untere Ende 334 des Bolzen 332 ist entsprechend der Mutter 368 mit Gewinde versehen. Dieses Ausführungsbeispiel eignet sich besonders für große und komplizierte Fernsteuermechanismen, die innerhalb des Rahmens 342 anzubringen sind.

Das Ausführungsbeispiel nach Fig. 7 ist unterschiedlich zu demjenigen der Fig. 1 bis 4, denn es hat einen abgeänderten Rahmen 442. Der Befestigungsblock 454 ist hier in den Rahmen 442 eingelassen, und es ist ein zweiter Befestigungsblock 455 vorgesehen, der mit dem Befestigungs block 454 übereinstimmt, jedoch am oberen Teil des Rahmens 442 angeordnet ist. Die beiden Befestigungsblöcke 454 und 455" sind vertikal aufeinander ausgerichtet. Durch Verwendung dieses Ausführungsbeispiels können die Herstellungskosten verringert v/erden, da der eine Rahmen 442 für rechtsseitige und für linksseitige Spiegel verwendet werden kann. Er muß hierzu lediglich umgedreht, d.h. auf den Kopf gestellt, montiert werden.

Der Rahmen kann aus Metall oder einem geeigneten Kunststoff gefertigt sein.

Weitere Abänderungen von Einzelheiten der äußeren Formgebung und/oder der Konstruktion können ohne Abweichung vom Grundgedanken der Erfindung verwirklicht werden.

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Claims

Patentansprüche

'ückblickspiegel insbesondere für Kraftfahrzeuge,
mit einem an einer Halterung zu befestigenden Spiegelrahmen, dadurch gekennzeichnet, daß die Halterung (110) •und der Spiegelrahmen (142) mit derart ineinandergreifenden Rastelementen (128, 158) versehen sind, daß der Spiegelrahmen (142) bei elastischer Befestigung an der Halterung (110) in einer voreingestellten Position gehalten wird, jedoch bei Anschlagen an ein Hindernis zum Fahrzeug (114) schwenkt.
2. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (142) zur Halterung hinsichtlich
ihrer Form, Farbe oder Materialien unterschiedlicher
Gehäuse (144) geeignet ist.
3. Rückblickspiegel nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (142) und die Halterung (110) durch einen Bolzen (132) miteinander verbunden sind, der ein Federelement (164) trägt, mit dem die beiden Rastelemente (128, 158) aneinander gedrückt sind.
4. Rückblickspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (132) ein mit Gewinde versehenes
unteres Ende (134) aufweist, das in einer Gewindebohrung der Halterung (110) angeordnet ist, und daß ferner ein mit Gewinde versehenes oberes Bolzenende (170) vorgesehen ist, auf das eine Mutter (168) zur Halterung
des Federelements (164) auf dem Bolzen (132) aufgeschraubt ist.
5. Rückblickspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (132) einstückig mit der Halterung

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(110) ausgebildet und mit einem oberen Gewindeende zur Aufnahme einer Mutter (168) zur Hnltung den Federelements (164) auf dem Bolzen (132) versehen ist.
6. Rückblickspiegel nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Bolzen (332) einen oberen vergrößerten Kopf (378) aufweist,"der auf dem Spiegelrahmen (342) aufliegt, und mit einem unteren Gewindeende (334) versehen ist, das in einem Hohlraum (383) der Halterung (310) angeordnet ist und eine Mutter (36δ) zur Haltung des Federelements (364) auf dem Bolzen (332) trägt.
7. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 3 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (128) an der Halterung (110) als eine kreisrunde Rastplatte (122) ausgebildet sind, die koaxial zum Bolzen (132) angeordnet ist.

8. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß die Rastelemente (158) am Rahmen (142) als eine kreisrunde Rastplatte ausgebildet sind, die an der unteren Fläche eines Befestigungsblocks (154) des Rahmens (142) angeordnet ist, und daß der Befestigungsblock (154) mit einer zur Rastplatte koaxialen Bohrung (156) versehen ist.

9. Rückblickspiegel nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß der Befestigungsblock (454) in den Rahmen (442) eingelassen ist und daß ein zweiter Befestigungsblock (455) in vertikaler Ausrichtung über dem ersten Befestigungsblock (454) in den Rahmen (442) eingelassen ist.

10. Rückblickspiegel nach einem der Ansprüche 1 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß der Rahmen (142) an seiner

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Hinterkante mit einer Aufnahmenut (148) und an seiner Hinterseite mit mindestens einem bogenförmigen Element (150, 152) versehen ist, das von der Hinterseite absteht.

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