DE2644551A1 - Loesungsmittelbestaendige kalthaertende silikonkautschuk-massen - Google Patents
Loesungsmittelbestaendige kalthaertende silikonkautschuk-massenInfo
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Description
LösungsmittelDeständige kalthärtende Silikonkautschuk-Massen
Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf lösungsmittelbeständige,
kalthärtende Silikonkautschuk-Massen und mehr im besonderen auf kalthärtende Silikonkautschuk-Massen mit fluorierten Substituenten
in den Polymeren, die in Gegenwart eines Platinkatalysators zu einem lösungsmittelbestänigen Elastomer härtbar .sind.
Silikcaelastomere sind bekannt und für viele Anwendungen brauchba·-,
in denen Stabilität bei hoher und tiefer Temperatur erforderlich ist.
Es ist auch bekannt, daß Silikonelastomere, seien sie aus kalthärtenden
oder heißvulkanisierenden Silikonkautschuk-Massen erhalten, eine bestimmte Beständigkeit gegenüber Lösungsmittel-
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abbau durch Kohlenwasserstoffe haben. Diese Lösungsmittelbeständigkeit
der bisherigen Silikonelastomeren gegenüber Kohlenwasserstoffen war jedoch nicht groß genug. Um dieses Problem
zu lösen, wurden mit fluorierten Substituenten versehene heißvulkanisierende Silikonkautschuk-Massen entwickelt (vgl. US-PS
2 979 519 und 3 179 619). Die in diesen PS beschriebenen mit fluorierten Substituenten versehenen heißvulkanisierenden Silikonkautschuk-Massen
ergeben ein Elastomer mit Lösungsmittelbeständigkeit und guten physikalischen Eigenschaften für viele
Anwendungen.
Ein Nachteil dieser bekannten heißvulkanisierenden Silikonkautschuk-Massen
war es jedoch, daß für eine ausreichende Festigkeit des gehärteten Elastomers große Mengen von Füllstoff und
Siloxankautschuke hohen Molekulargewichtes in die Masse eingearbeitet werden mußten. Die ungehärtete Masse hatte daher üblicherweise
eine Viskosität in der Größenordnung von 50 000 000 Centipoise und mehr bei 25°C. Eine derart viskose und ungehärtete
Masse ist schwer zu verarbeiten und die Herstellung von Teilen daraus dauert verhältnismäßig lange. Das vorgenannte
Problem erscheint mit solchen Massen daher unlösbar, da die als Grundlage verwendeten Diorganopolysiloxan-Kautschuke für solche
heißhärtende Silikonkautschuk-Zusammensetzungen eine Viskosität im Bereich von 1 000 000 bis 200 000 000 Centipoise bei 250C
haben. Die Viskosität der Mischung aus Siliziumdioxid und Kautschuk liegt daher notwendigerweise in der Größenordnung von
etwa 50 000 000 Centipoise. [
Um dieses Problem zu lösen, sind einige Versuche unternommen wordens eine kalthärtende Einkomponenten-Silikonkautschuk-Masse
herzusteller. Solche Massen müssen jedoch vor dem Härten wasserfrei gehalten werden. Es ist daher auch sehr schwierig solche
in wasserfreiem Zustande zu haltenden Massen zu verarbeiten.
Es War daher recht überraschend, daß es möglich war, eine Silikonkautschukmasse
mit fluorierten Substituenten am Polymer zu
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schaffen, in der eine SiH-Olefin platinkatalysierte Vernetzung
abläuft, die ein Elastomer mit guter Lösungsmittelbeständigkeit gegenüber Kohlenwasserstoffen, guten physikalischen Eigenschaften
und einer raschen Härtungsgeschwindigkeit bei erhöhten
Temperaturen ergibt. Eine solche Masse ist in der am gleichen Tage eingereichten deutschen Patentanmeldung offenbart, für
die die Priorität der US-Patentanmeldung Serial Nr. 619 591 vom 6. Oktober 1975 beansprucht ist. Die Schwierigkeit in einer
solchen Masse ist es jedoch, daß es wünschenswert ist, in die ungehärtete Masse zur Erzielung optimaler physikalischer Eigenschaften
im gehärteten Elastomer Füllstoffe und besonders behandelte verstärkende Füllstoffe einzuarbeiten. Als Ergebnis
dessen weist die ungehärtete Masse eine Viskosität in der Größenordnung von 4 bis 6 000 000 Centipoise bei 25°C auf, in Abhängigkeit
von der Menge des in die ungehärtete Masse eingearbeiteten Füllstoffes.
Es ist daher erwünscht, eine solche Silikonkautschuk-Zusammensetzung,
in der eine platinkatalysierte SiH-Olefin-ümsetzung
erfolgt, zu haben, die im ungehärteten Zustand eine beträchtlich
geringere Viskosität hat und in die verschiedene Füllstoffe
eingearbeitet werden können, sowohl streckende und/oder ver stärkende Füllstoffe, ohne daß die Viskosität der dabei erhaltenen ungehärteten Masse unangemessen erhöht wird.
Die vorgenannten Aufgaben werden gemäß der vorliegenden Erfindung durch eine kalthärtende Silikonkautschuk-Masse gelöst,
die folgende Bestandteile aufweist:
(A) 100 Teile einer Mischung, die zusammengesetzt ist aus (i) 100 Teilen eines Vinyl-gruppenhaltigen Polymers der Formel
worin Vi für die Vinylgruppe steht, R ausgewählt ist aus Alkyl-
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resten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Vinyl, R' Perfluoralkyl
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, χ und y mindestens einen Wert von 1 haben und die Viskosität des Polymers von 1000 bis 500 000
Centipoise bei 25°C variiert und die Konzentration der y-mal vorhandenen
Siloxyeinheiten von 5 bis 98 Mol-% variiert,
(ii) 1 bis 60 Teileneines Vinyl-gruppenhaltigen Harzes ausgewählt
aus einem Harz mit ViRR11SiO ,--und SiO -Einheiten, worin
das Verhältnis von Kohlenwasserstoffsubstituent zu Silizium von 0,8 bis 2,7 variiert, einem Harz mit ViRR11SiOn R-9 SiO0- und
RR"SiO-Einheiten, worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituent
zu Si von 0,8 bis 2,4 variiert, einem Harz mit ViR2SiOn ,_-, R2R"Si0n ,_-, SiO2- und RR"SiO-Einheiten, worin das
Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituent zu Silizium von O2,8
bis 2,4 variiert, einem Harz mit ViR2SiOn ,.-, R2R11SiOn -, SiO2-,
ViR11SiO- und RR"SiO-Einheiten, worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten
zu Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert und einem Harz mit R0R11SiOn c-, SiO0- und ViR'VSiO-Einheiten, worin
das Verhältnis von Kohlenwasserstof f-Substit-uent zu Silizium von
0,8 bis 2,4 variiert, worin Vi und R die oben genannte Bedeutung haben, R" ist ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen,
Phenylresten und -CHp-CHpR'-Resten, worin R1 diu vorgenannte
Bedeutung hat und die Vinylkonz.entration des Harzes nicht
mehr als 20 Mol-$ von der Vinylkonzentration des Polymers (i)
variiert,
(iii) 0,1 bis 50 ppm der Gesamtzusammensetzung eines Platinkatalysators
und
(B) 1 bis 50 Teile, bezogen auf 100 Teile der Mischung von-(A) eines' vernetzenden Polymers, das ausgewählt ist aus
(B) 1 bis 50 Teile, bezogen auf 100 Teile der Mischung von-(A) eines' vernetzenden Polymers, das ausgewählt ist aus
R
1
1
(iv) einem Harz mit H - SiOn ,_- und SiO -Einheiten, worin das
R"'
Verhältnis von R + R1'' + H zu Silizium von 1,0 bis 2,7 variiert,
Verhältnis von R + R1'' + H zu Silizium von 1,0 bis 2,7 variiert,
R
(v) einem Harz mit H - SiOn κ-, SiO9- und RR'''SiO-Einheiten, worin
(v) einem Harz mit H - SiOn κ-, SiO9- und RR'''SiO-Einheiten, worin
R"1
das Verhältnis von R + R1'' + H zu Silizium von 1,2 bis 2,7 variiert,
und
(vi) einem Polymer der Formel
(vi) einem Polymer der Formel
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R ί R Λ /* N /R λ R
(2) H - SiO 4- Si 0+4- Si 0 i—h-Si 0-j
Si-H
R Vr y s VcH2CH2R1/1 Vh S ζ r
sowie deren Mischungen, wobei die Konzentration der mit dem t versehenen
Einheiten von 0 bis 75 Mol-% variiert, R und Rf die vorgenannte
Bedeutung haben, s einen Wert von mindestens 1 hat, t und ζ 0 oder eine positive ganze Zahl sein können und die Viskosität
des Polymers von 10 bis 1000 Centipoise bei 25°C variiert, und R"' ausgewählt ist aus Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und -CH2CHpR'-Resten.
Die obige Masse wird gute physikalische Eigenschaften selbst bei Abwesenheit eines Füllstoffes aufweisen, sowie die erforderliche
Lösungmittelbeständigkeit haben. Wenn es jedoch erwünscht ist, die physikalischen Eigenschaften weiter'zu verbessern, können
5 bis 100 Gew.-Teile, bezogen auf das Gemisch des Vinyl-gruppenhaltigen
Polymers (i) und des Vinyl-gruppenhaltigen Harzes bekannter,
verstärkender und/oder streckender Füllstoffe, die behandelt oder unbehandelt sein können, eingesetzt werden.
Der Platinkatalysator kann irgendeiner der bekannten Platinkatalysatoren
sein, nämlich ein einfacher Katalysator, wie Placinmetall
auf einem festen Träger, wie Holzkohle oder Gamma-Aluminiumoxid
oder es kann Platin in der Form eines löslichen Platinkomplexes sein. Einer der unten beschriebenen Katalysatoren, der in
der vorliegenden Erfindung bevorzugt ist, ist der Platinkomplex mit einem Vinyl-gruppenhaltigen Polysiloxan. Wenn es erwünscht ist,
kann auch ein Härtungsinhibitor in die Masse eingearbeitet werden, um die VerarbeitungBdauer der Masse bei Zimmertemperatur zu verlängern
.
Die Masse wird gehärtet, indem man einfach das vernetzende Hydridmittel
in die Mischung (A) einarbeitet und die Masse entweder bei Zimmertemperatur oder bei einer erhöhten Temperatur, d. h. ober-
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halb von 1000C härten läßt, bei der die Masse in einer außerordentlich
kurzen Zeit zu einem Elastomer härtet.
Es ist üblich, die Masse in zwei getrennten Komponenten herzustellen
und vor dem Gebrauch so aufzubewahren, wobei die die Grundlage bildenden Vinyl-gruppenhaltigen Polymere, das Harz,
die Füllstoffe und die Platinkatalysatoren in einer Komponente zusammengefaßt sind, während das vernetzende Hydridmittel als
die zweite Komponente hergestellt wird. Der Endverbraucher vermischt
die beiden Komponenten unmittelbar vor der Verwendung und läßt die Masse in der gewünschten Form härten.
Es können aber auch Teile des Vinyl-gruppenhaltigen Harzes, des Vinyl-gruppenhaltigen Polymers, sowie des Füllstoffes zusammen
mit dem vernetzenden Hydridmittel in die zweite Komponente eingearbeitet werden, ohne daß dies die Brauchbarkeit der Masse oder
die physikalischen Eigenschaften des erhaltenen Elastomers beeinträchtigt.
Beim Herstellen von zwei Komponenten ist es lediglich erforderlich, daß der Platinkatalysator in die erste Komponente
eingearbeitet wird, d. h. zusammen mit dem Vinyl-gruppenhaltigen Polymer und dem Vinyl-gruppenhaltigen Harz.
In der Formel (1) für t.as Polymer ist R allgemein ausgewählt aus
Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Phenylresten. Vorzugsweise
ist R ein Alkylrest mit 1 bis 3 Kohlenstoffatomen, wie Methyl, Äthyl, Propyl, R1 ist ein Perfluoralkylrest mit 1 bis
Kohlenstoffatomen und am bevorzugtesten CF„ und χ und y können je unabhängig
voneinander von 1 bis 1000 variieren. Es ist lediglich erforderlich,
daß χ und y je mindestens 1 sind, und einen solchen Wert haben daß dit. Viskosität des Polymers von 1000 bis 500 0OQ Centipoise
bei 25°C und vorzugsweise von 1000 bis 100 000 Centipoise bei 25° variiert. Die Konzentration der mit einem y versehenen
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Einheiten kann in dem Polymer von 5 bis 98 MoI-Ji variieren und
vorzugsweise variiert die Konzentration der mit y multiplizierten Siloxyeinheiten von 30 bis 98 Mol-$. Diese Polymeren können in
verschiedenartigster Weise hergestellt werden und vorzugsweise werden sie nach dem Verfahren erhalten, daß in der älteren deutschen
Patentanmeldung P 2 619 I87.7 offenbart ist. Dieses Verfahren beinhaltet
allgemein das Umsetzen von Octaalkylcyclotetrasxloxanen mit Alkylperfluormethyläthylentetracyclopolysiloxanen bei Temperaturen
zwischen O - 90 C in Gegenwart eines Katalysators, der
vorzugsweise Cäsiumhydroxid oder Kalium- oder Natriumsilanolat ist.
Um die Viskosität des Polymers im Hinblick auf die erwünschte Endviskosität zu steuern, werden in die Äquilibrierungsmischung
Kettenabbruchsmittel eingebracht, wie Disiloxane oder Trisiloxane oder lineare Polysiloxane geringen Molekulargewichtes, die Vinylgruppenhaltige
kettenbeendende Siloxyeinheiten aufweisen. Die Mischung wird bei der oben genannten Temperatur für eine ausreichende
Zeit äquilibriert, so daß das Gleichgewicht erreicht wird und ebenso viele cyclische Siloxane in das erwünschte Polymer umgewandelt
werden als von dem erwünschten Polymer aufbricht und in cyclische Siloxane rückumgewandelt wird. Beim Gleichgewicht findet
eine mindestens 50 %ige Umwandlung der cyclischen Siloxane in
das lineare Polymer statt. Zu diesem Zeitpunkt wird der Katalys-ator
neutralysiert und die cyclischen Siloxane werden durch Strippen entfernt und so das erwünschte Polymer der Formel (],, .erhalten.
Ein anderes Verfahren zum Herstellen eines solchen Polymers besteht
darin, cyclische Trimere gemäß der US-PS 2 979 519, die fluorierte Trimere sind, mit cyclischen Alkyl- und Vinyl-gruppenaufweisenden
Tetrameren zusammen mit den erforderlichen Kettenabbruchsmitteln bei erhöhten Temperaturen und in Gegenwart einer
Vielzahl möglicher Alkalimetallkatalysatoren umzusetzen. Obwohl jedes der beiden Verfahren verwendet werden kann, wird doch das
erstgenannte nach der älteren deutschen Patentanmeldung bevorzugt, da es Copolymere mit einem weiteren Koi,..entr.ationsbereich
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ergibt als nach dem Verfahren der vorgenannten US-PS.
Zu 100 Teilen des Vinyl-gruppenhaltigen Polymers gibt man dann 1 bis 60 Teile des Vinyl-gruppenhaltigen Harzes. Dieses Harz muß
Vinylgruppen enthalten und es muß eines der oben angegebenen Harze sein. Es ist lediglich erforderlich, daß der Pluoralkylengehalt
des Harzes sich nicht mehr als 20 Mol-% vom Vinylgehalt
des Polymers der Formel (1) unterscheidet, damit diese beiden Stoffe miteinander verträglich sind, was für die Bildung der
erfindungsgemäßen Massen notwendig ist.
Die obigen Harze können nach einem Verfahren hergestellt werden durch Umsetzen eines Siliziumdioxxdhydrosols mit den geeigneten
Chlorsilanen oder alkoxysilierten Silanen. Die verwendeten SiIiziumdioxidhydrosole
werden in üblicher Meise durch Neutralisieren von Natriumsilikatlösungen erhalten. Diese Neutralisation kann
entweder mit einer Säure oder einem Chlorsilan erfolgen. Im letzteren Falle ist es nicht erforderlich, zusätzliche Säure zu
der Reaktionsmischung hinzuzugeben. Während das Siliziumdioxid sowohl in jeder Konzentration mit den oben genannten OrganosiIizinnverbindungen
unter sauren Bedingungen reagieren würde, ist es bevorzugt, ein Sol mit einer Konzentration von 1 bis 35
Gew.-% SiQp zu verwenden.
Die Silane und Siloxane können einzeln oder als Gemisch verwendet werden. Das Chlorsilan kann direkt zur iJatriumsilikatlösung hinzugegeben
werden. Es ist zu diesem Zeitpunkt erforderlich, einen niederen Alkohol, wie Isopropanol, hinzuzugeben, um die Mischung
zu stabilisieren. Werden Alkoxysilane verwendet, so ist es erforderlich, daß das Siliziumdioxidhydrosol ausreichend Säure
für einen pH-Wert der Reaktionsmischung von kleiner als 5 enthält.
Geeignete Säuren sind Phosphor-, Benzolsulfon-, Trichloressig-, oder irgendeine andere Art schwache Säure, über die erforderliche
Menge zur Veringerung des pH-Wertes auf kleiner als 5 hinaus kann ein Säureüberschuß verwendet werden.
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Zur Herstellung des Silikonharzes kann irgendeine der großen Zahl der Verbindungen im Rahmen der obigen Formel eingesetzt werden.
Beispiele für solche Verbindungen, die sich als zufriedenstellend erwiesen haben, sind Vinyldimethylchlorsilan, Vinyldimethyläth- ■
oxysilan, Divinyltrifluorpropylisopropoxysilan, Phenyldimethylchlorsilan,
Divinyltetramethyldisiloxan, Polydimethylsiloxan,
Divinyltetraäthyldisiloxan, Vinylmethyldichlorsilan, Methyitriäthoxysilan,
Trifluorpropyldimethylchlorsilan und Trifluorpropylmethyldichlorsilan.
Das Siliziumhydrosol wird einfach mit den Silanen und/oder Siloxanen
zur Bildung des erforderlichen Silikonharzes vei-.iiischt. Wie bereits
erwähnt, wird eine schwache Säure hinzugegeben, um den pH-Wert auf unter 5 zu bringen, wenn an der Umsetzung kein Chlorsilan
teilnimmt. Es wurde festgestellt, daß die Umsetzungen zwischen Siliziumdioxidhydrosol, Silanen und/oder Siloxanen bei 30°C
oder darüber unter Bildung der copolymeren Siloxane rasch ablaufen.
Während der Reaktion wird die Mischung vorzugsweise gründlich gerührt. Im allgemeinen bildet sich eine Emulsion, die sich beim
Stehen in zwei Schichten trennt. Die Organosiliziumschicht davon wird nach dem Abtrennen gestrippt oder säurefrei gewaschen. Das
Harz wird dann nach dem weiter unten beschriebenen Verfahren hergestellt. Weitere Einzelheiten hinsichtlich dieses Verfahrens
können der US-PS 2 676 182 entnommen werden.
Ein anderes Verfahren zum Bilden des in der vorliegenden Erfindung
einzusetzenden Harzes, benutzt die kontrollierte Hydrolyse von Verbindungen der Formeln ViR SiX^ ,, R'1R SiX, und
ViR'f nSiX5_n, worin Vi, R und R'' die obige Bedeutung haben, X
für ein Halogenatom steht und η von 1 bis 2 variieren kann. Die obigen Halogenverbindungen wurden zur Bildung der erwünschten
Harze mit Äthylorthosilikat umgesetzt. Eine Lösung des Halogensilans
in einem inerten nicht-alkoholischen Lösungsmittel wird gebildet, bei dem das organische Lösungsmittel in Wasser nicht
oder doch im wesentlichen nicht löslich ist und dieses organische Lösungsmittel ist ausgewählt aus aliphatischen und aromatischen
Kohlenwasserstoffen und flüssigen Äthern mit mindestens vier
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Kohlenstoffatomen. Diese Lösung wird nach und nach zu einem Zweiphasenhydrolysesystem
hinzugegeben, das eine Mischung von Wasser in einer Menge umfaßt, die für die zur Hydrolysierung des Silans
erforderliche Menge beträchtlich hinausgeht und wobei das Hydrolysemedium außerdem einen flüssigen aliphatischen Alkohol enthält,
der in Wasser nicht vollständig löslich ist, der aber eine merkliche Menge Wasser löst.
Brauchbare Alkohole hierfür sind die niederen primären Alkohole, wie Äthanol und Propanol. Weiter können Lösungsmittel, wie Butylacetat
und Äthylacetat verwendet werden, welche die bevorzugten nicht-alkoholischen Lösungsmittel für die Silanderivate sind
und es können auch Ketonlösungsmittel, wie Aceton und verschiedene
chlorierte Kohlenwasserstoff-Lösungsmittel verwendet werden.
Die Halogensilane und Orthosilikate werden in dem Lösungsmittel gelöst und dann wird Wasser hinzugegeben. Die Mischung wird während
der exothermen Reaktion kräftig gerührt. Nachdem die Umsetzung beendet ist, hört man mit dem Rühren auf und läßt sich
die Reaktionsmischung in zwei Schichten trennen. Die untere wäßrige Schicht wird entfernt und die organische Schicht wird gestrippt,
um den Säuregehalt zu verringern. Zu der Harzlösung wird das erforderliche Lösungsmittel hinzugegeben und 100 bis 1000 ppm
eines Alkalihydroxids^ wie Kaliumhydoxid. Die erhaltene' Mischung
wird für 2 bis 4 Stunden auf 50 bis 2000C erhitzt, wobei der
Silanolgehalt des Harzes auf weniger als 0,5 Gew.-% verringert wird. Dann neutralisiert man das Alkalihydroxid und entfernt
etwas von dem Lösungsmittel durch Strippen, um den erwünschten Peststoffgehalt in der Lösung zu erhalten. Obwohl es nicht erforderlich
ist, die Viskositätserhöhende Behandlung für die in der vorliegenden Erfindung eingesetzten Vinyl-gruppenhaltigen Harze
vorzunehmen, hat es sich doch erwiesen, daß die Harze die besten physikalischen Eigenschaften für das herzustellende Elastomer
ermöglichen, wenn der Silan ->lgehalt der Harze unter 0,5 Gew.-%
liegt.
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Zusätzlich zum Vinylgruppengehalt des Harzes ist es bevorzugt, daß das Harz einige -CH2CHpR1 Substituenten enthält, worin Rr
die vorgenannte Bedeutung hat. In der Formel dieser Harze ist R' '
vorzugsweise ausgewählt aus Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und es ist vorzugsweise Methyl, Phenyl oder ein-CHpCHpR1-Rest.
Der MoI-? Gehalt an(R>CH2CH2R'SiO-Siloxyeinheiten in dem
Harz ist vorzugsweise der gleiche wie die Konzentration dieser Einheiten in dem Polymer der Formel (1) und am bevorzugtesten
weicht dieser Gehalt nur etwa 10 bis 20 Mol-? von der Konzentration
dieser Einheiten im Polymer der Formel (I)-ab. Der Einsatz
solcher Harze in der erfindungsgemäßen Masse führt zu einem
gehärteten Elastomer mit guter Zugfestigkeit und Dehnung auch ohne Verwendung von Siliziumdioxid-Füllstoff, wie er in der eingangs
genannten anderen deutschen Patentanmelung vom gleichen
Tage verwendet wird.
Der dritte notwendige Bestandteil der erfindungsgemäßen Masse wird
durch 0,1 bis 50 ppm, bezogen auf die Gesamtmasse, eines Platinkatalysators
gebildet. Die Konzentration ist angegeben in Gew.-Teilen Platin in der der gesamten Masse. Der in der erfindungsgemäßen
Masse verwendbare Platinkatalysator kann ein auf einen
festen Träger niedergeschlagenes Platin sein, wie Platin auf
Holzkohle oder Platin auf Gamma-Aluminiumoxid oder es kann ein löslich gemachter Platinkomplex sein. Der löslich· gemachte Platinkomplex ist in der erfindungsgemäßen Masse bevorzugt, da er reaktionsfähig
ist.
Bevorzugte Platinkatalysatoren sind solche Platinverbindungen, die in der erfindungsgemäßen Reaktionsmischung löslich sind. Diese
Platinverbindungen können ausgewählt werden aus denen der Formel (PtCl2 · Olefin)2 und H (PtCl · Olefin), wie sie in der US-PS
3 159 601 beschrieben sind. Das in den vorstehenden drei Formeln
angegebene Olefin kann fast jede Art Olefin sein, doch ist es vorzugsweise ein Alkenylen mit 2 bis 8 Kohlenstoffatomens ein
Cycloalkenylen mit 5 bis 7 Kohlenstoffatomen oder Styrol. Spezifische
Olefine, die in den obigen Formeln brauchbar sind, sind Äthylen, Propylen, die verschiedenen Isomeren von Butylen, Octylen,
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Cyclopenten, Cyclohexen, Cyclohepten usw.
Ein weiteres platinhaltiges Material, das in der Masse der vorliegenden
Erfindung eingesetzt werden kann, ist der Platinchlorid/ Cyclopropan-Komplex (PtCl2 · C3Hg)2 , der in der US-PS 3 159
beschrieben ist.
Das platinhaltige Material kann auch ein Komplex sein, der aus Chlorplatinsäure und bis zu zwei Molen pro Gramm Platin einer Verbindung
gebildet ist, die ausgewählt ist aus Alkoholen, Äthern, Aldehyden und deren Mischungen, wie in der US-PS 3 220 972 beschrieben.
Die bevorzugte Platinverbindung, die nicht nur als Platinkatalysator
sondern auch als Entflammungshemmer dient, ist in der US-PS 3 775 452 beschrieben. Dieser Platinkomplex wird erhalten durch
Umsetzen von Chlorplatinsäure, die 4 Mole Hydrationswasser enthält,
mit Tetravinylcyclotetrasiloxan in Gegenwart eines Natriumbicarbonats
in einer Äthanollösung.
Die Katalysatoren der beiden zuletzt genannten US-PS sind in der
erfindungsgemäßen Masse bevorzugt, da sie am reaktionsfähigsten
sind und zu einer Härtungsgeschwindigkeit der Masse führen, die am leichtesten gesteuert werden kann. Der Katalysator der US-PS
3 775 452, der im Rahmen der vorliegenden Erfindung am meisten
bevorzugt ist, ist allgemein ein Alkenylpolysiloxan, das mit Platin
komplexiert ist, und das im wesentlichenfrei ist von Chlorresten. Im allgemeinen wird nach Zubereitung der Masse der Platinkatalysator
in das Vinyl-gruppenhaltige Harz und das Vinyl-gruppenhaltige
Polysiloxan der Formel (1) als erster Komponente eingearbeitet. Wenn es erwünscht ist, die Masse zu härten, wird die
erste Komponente oder Mischung (A) mit dem HydridTVernetzungsmittel
(B) versehen und das gehärtete Silikonelastomer hergestellt.
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Von dem oben näher spezifizierten Hydrid-Vernetzungsmittel werden
1 bis 50 Teile und bevorzugter1! bis 25 Teile pro 100 Teile der
Mischung (A) verwendet. Das Hydrid-Vernetzungsmittel sei es ein
Harz oder das Polymer der Formel (2), soll vergleichbare Konzen-' trationen von Perfluorsiloxysubstituenten enthalten, wie im Vinylgruppenhaltigen
Polymer der Formel (1) in Mischung (A) vorhanden sind. Dies ist jedoch nicht notwendig. Wird ein solches Hydrid-Vernetzungsmittel
verwendet, dann werden seine Verträglichkeit und die Losungsmittelbeständigkeit des gehärteten Elastomers verstärkt.
Die vernetzenden Hydridharze werden im wesentlichen auf die gleiche
Weise hergestellt, wie die Vinyl-gruppenhaltigen Harze mit der
Ausnahme, daß als Silane hydridhaltige Chlorsilane und Alkoxysilane
eingesetzt werden, wie dies in der oben erwähnten anderen deutschen Patentanmeldung vom gleichen Tage näher erläutert ist.
Diese Hydridharze müssen keiner viskositätserhöhenden Behandlung
unterworfen werden, doch erhält man gehärtete Produkte mit besseren physikalischen Eigenschaften, wenn die Hydridharze einen Silariolgehalt
von weniger als 0,5 Gew.-% haben. Das bevorzugte Verfahren zur Viskositätserhöhung für die Hydridharze ist ebenfalls in der
oben genannten deutschen Patentanmeldung vom gleichen Tage beschrieben.
Die hydridhaltigen Polysiloxanpolymere der Formel (2) sind in
ähnlicher Weise zubereitet wie die vinylhaltigen Polymere der
Formel (1) mit der Ausnahme, daß ein saurer Äquilibrierungskatalysator verwendet werden muß, wie Schwefelsäure, d. h. durch die
Äquilibrierung der Tetrameren mit ausreichend Kettenabbruchsmitteln
in Gegenwart der Schwefelsäure, wird eine Polymermischung mit einer Viskosität im Bereich von 10 bis 1000 Centipoise bei
250C erhalten.
Ein anderes Vorgehen besteht darin, die geeigneten Chlorsilane einschließlich der Hydriddialkylchlorsilane als Kettenabbruchsmittel
in Wasser zu hydrolysieren und das erhaltene Polymer vom
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Hydrolysat abzutrennen, davon erst Wasser und Lösungsmittel und dann die cyclischen Bestandteile zu'entfernen, die sich während
der Hydrolyse gebildet haben können.
Dieses zweite Verfahren wird angewandt, wenn man das Hydrid-Polysiloxanpolymer
der Formel (2) mit geringer Viskosität erhalten will, d. h. einer Viskosität im Bereich von 10 bis 100 Centipoise
bei 25°C.
Im allgemeinen kann im Polymer der Formel (2) s von 1 bis 1000, t von 0 bis 1000 variieren, doch muß die Summe beider mindestens
1 sein und die Werte müssen mindestens so gewählt werden, daß die Endviskosität des Polymers von 10 bis 1000 Centipoise bei
25°C variiert und ζ kann 0 sein, ζ kann jedoch auch auch einen
Wert von 1 und darüber haben, wenn man die Hydrideinheiten in die Polymerkette einschließen will, ζ kann auch zusammen mit
den Werten von s und t einen solchen Wert haben, das die Viskosität
des Polymers von 10 bis 1000 Centipoise bei 25°C variiert. Im allgemeinen variiert die Konzentration der(R)R'CHpCHpSiO-Einheiten
t-mal genommen von 0 bis 75 Mol-# und vorzugsweise von 25 bis 75 Mol-#, um dem gehärteten Elastomer die maximale
Lösungsbeständigkeit zu verleihen.
Dies sind die Grundbestandteile der erfindungsgemäßen Masse, die im ungehärteten Zustand Viskositäten im Bereich von 2000 bis
100 000 Centipoise bei 25°C hat. Die Masse weist auch ohne einen Füllstoff die erwünschten physikalischen Eigenschaften
auf, wenru'gleich ein Füllstoff selbstverständlich verwendet wer-,
den kann. Um der Masse verstärkende Eigenschaften zu verleihen, ist es nicht erforderlich, einen verstärkenden Füllstoff, wie
in der Gasphase hergestelltes oder gefälltes Siliziumdioxid hinzuzugeben, sei das Silizium behandelt oder unbehandelt. Im einzelnen
kann man 5 bis 100 Teile eines Füllstoffes zur Mischung (A) hinzugeben, wobei der Füllstoff ausgewählt ist aus Titandioxid,
Lithopon, Zinkoxid, Zirkoniumsilikat, Siliziumdioxidaerogel,
Eisenoxid, Diatomeenerde, Kaliumcarbonat, in der Gasphase hergestelltem Siliziumdioxid, gefälltem Siliziumdioxid,
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Glasfasern, Magnesiumoxid, Chromoxid, Zirkoniumoxid, Aluminiumoxid,
Alphaquarz, kalziniertem Ton, Asbest, Kohlenstoff, Graphit, Kork, Baumwolle und synthetischen Pasern. Obwohl in der Gasphase hergestelltes
und gefälltes Siliziumdioxid vorteilhaft in die Masse eingearbeitet werden können, ist es möglich, daß sie in einigen
Fällen unerwünscht sind, da sie die Viskosität der ungehärteten Masse unangemessen erhöhen können. Die meisten der oben erwähnten
Füllstoffe sind streckende Füllstoffe und sie können vorteilhaft zu der Masse hinzugegeben werden, um die physikalischen Eigenschaften
des gehärteten Elastomers zu verbessern, ohne die Viskosität der Zusammensetzung vor dem Härten unangemessen zu erhöhen.
Wenn es erwünscht ist, die physikalischen Eigenschaften der Masse bzw. des gehärteten Elastomers zu verbessern, können
vorteilhaft in der Gasphase hergestelltes oder gefälltes Siliziumdioxid, die behandelt worden sind, eingesetzt werden. Die genannten
Siliziumdioxid-Füllstoffe können z. B. mit cyclischen Polysiloxanen gemäß der US-PS 2 238 009 behandelt werden.
Ein anderes Verfahren zum Behandeln von Füllstoffen ist das nach der US-PS 3 024 125.
Im besonderen können auch die Silazan-behandelten Füllstoffe,
die gemäß den US-PS 3 635 743 und 3.847 848 erhalten wurden, in
der erfindungsgemäßen Masse eingesetzt werden.
Andere bekannte Additive, die auch in der erfindungsgemäßen Masse Anwendung finden können, sind Hitzestabilisatoren und Härtungsinhibitoren. So können z. B. in der Mischung (A) 0,1 bis 5 Teile
Eisenoxid und vorzugsweise rotes Eisenoxid eingesetzt werden, das auch als Pigment wirkt. Die grundlegende Wirkung des Eisenoxids
ist die als Hitzestabilisator. Es können auch andere Pigmentarten in der Masse verwendet werden.
Die Massen mit die SiH-Olefinreaktion katalysierenden Platinkatalysatoren
können bei Zimmertemperatur Härtungszeiten von 10 Minuten bis 12 Stunden erfordern oder sie können bei erhöhten Temperaturen
in sehr kurzer Zeit, nämlich in der Größenordnung von
-709814/0990
Sekunden härten. Beispiele für solche erhöhten Temper at lire η wären
die über 1000C.
Um der Masse bei Raumtemperatur eine verlängerte Bearbeitungszeit zu geben, kann ein Härtungsinhibitor eingearbeitet werden.
Zu diesem Zwecke können 100 bis 10 000 ppm eines Härtungsinhibitors in Mischung (A) eingearbeitet werden, wobei der Härtungsinhibitor
vorteilhaft ein Alkenylgruppen-haltiges cyclisches PoIysiloxan
ist.
Beispiele solcher Härtungsinhibitoren sind Methylvinyltetracyclopolysiloxan,
Methylallyltricyclopolysiloxan und Äthylallyltetracyclopolysiloxan.
Wenn sie einen solchen Härtungsinhibitor enthält, kann die erfindungsgemäße Masse eine Bearbeitungszeit von
2 bis 16 Stunden bei Raumtemperatur haben. Die Vorteile eines solchen Härtungsinhibitors in der Masse sind, daß er die Behandlung
und Verarbeitung in der Masse im Zustand geringer Viskosität zur Herstellung verschiedener Teile gestattet und ausreichend
Zeit läßt, vor dem Härten auf die Masse einzuwirken. Wenn-^gleich
die Masse oben als aus der Mischung (A) mit dem Vinyl-gruppenhaltigen
Polymer.dem Vinyl-gruppenha^eigen Harz und dem Platinkatalysator
als die erste Komponente bildend und dem vernetzenden Hydridmittel als zweite Komponente bestehend, beschrieben ist, kann"/
Masse in verschiedener Weise formuliert werden. So kann z. B. etwas von dem vinylhaltigen Polymer der Formel (1) und dem vinylhaltigen
Harz ebenso wie von dem Füllstoff mit dem Hydrid vermischt werden. Es ist lediglich erforderlich, daß der Platinkatalysator
zusammen mit etwas von dem Vinyl-gruppenhaltigen
Polymer und dem Vinyl-gruppenhaltigen Harz in der ersten Komponente vorhanden ist. Härtungsinhibitor und Stabilisator sowie andere
Additive und Pigmente werden aucl vorteilhaft in die erste Komponente
eingemischt, da sie im Vergleich mit der zweiten Komponente .den größeren Teil der Masse enthält und dies das Vermischen
der Komponenten zu der endgültigen Masse erleichtert.
Um das gehärtete Elastomer zuzubereiten, wird das Hydrid-Vernetzungsmittel
gründlich in die Mischung (A) eingearbeitet und
7098-14/0990 .
die dabei erhaltene Masse wird zur Bildung verschiedener Teile oder als Masse zum Einkapseln benutzt. Dann kann die Masse mit
dem Härtungsinhibitor darin während einer längeren Zeit bei Raumtemperatur gehärtet werden. Ist aus irgendeinem Grunde der
Hartungsinhibitor unerwünscht, dann kann die Masse bei erhöhter
Temperatur in Sekunden gehärtet werden. Am bevorzugtesten ist es, die den Härtungsinhibitor enthaltende Masse bei Zimmertemperatur
während einer längeren Zeitdauer zu härten, da man die Masse zur Herstellung verschiedener Teile, wie im Zusammenhang mit
elektrischen Leitern, einsetzen kann.
Im folgenden wird die Erfindung anhand von Beispielen, in denen wie in der sonstigen Beschreibung alle angegebenen Teile Gew.-Teile
sind, näher erläutert.
Aus 75 Teilen eines Vinylendgruppen-aufweisenden Polymers der Formel
/C
wurde eine erste Komponente (A) zubereitet. Das obige Polymer hatte eine Viskosität von 40 000 Centipoise bei 25°C und der
Wert von y war derart, daß die Konzentration der Methyltrifluorpropylsiloxyeinheiten
37 Mo1-$ betrug. Der Wert für χ war gleich der Ljnzentration der Dimethylsiloxyeinheiten. Zu diesem Polymer
gab man 25 Teile eines Harzes, das aus (CH,)-.SiOn c-, Vi(CH-.)-
'33 ü>o 3 2
SiOn R-, SiO5- und CH (CPxCH0CH )SiO-Einheiten zusammengesetzt
war, wobei das Verhältnis der Kohlenwasserstoff-Substituentengruppen
zu Silizium 1,4 betrug und die Konzentration der MethyltrifluorpropylsiIoxy-Einheiten
in dem ganzen Harz 21 Mol-# war. Das Harz hatte einen Silanolgehalt von weniger als 0,1 Gew.-S?. Das
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- 4ft -
Harz war in das Vinylendgruppen-aufweisende Polymer durch Auflösen
in Butylacetat und Entfernen des Butylacetates durch Strippen bei 127°C im Vakuum in das Vinylendgruppen-aufweisende Polymer
eingebracht. Zu der erhaltenen Mischung gab man 15 ppm Platin in Form eines Platinkomplexes mit Vinylpolysiloxan. Zu 100 Teilen
dieser Mischung gab man dann die in der unten angegebenen Tabelle aufgeführten Teile eines Hydridvernetzers, der iiu vorliegenden
Falle ein Harz war, das aus H(CH )2Si0Q _- und SiO2~Einheiten
zusammengesetzt war, wobei das Verhältnis von CH^ + H zu Silizium
2 betrug und worin die Hydridkonzentration bei 0,9 Gew.-% Wasserstoff lag. Die erhaltene Mischung aus Harz und Polymer mit dem
Hydridvernetzungsmittel hatte eine Viskosität von 25 000 Centipoise bei 25°C und ein spezifisches Gewicht von 1,31. Die erhaltene
Masse mit den verschiedenen Teilen Hydridvernetzer darin,
hatte eine Verarbeitungszeit bei Zimmertemperatur von drei Stunden und nach dem Härten von 1 Stunde bei 100°C, die in der folgenden
Tabelle zusammengefaßten physikalischen Eigenschaften:
Konzentration des Hydrid-Verneti
zungsmittels (K.trz) pro 100 Teile der Komponente A
Physikalische Eigenschaften | 1,0 | Teile | 1,5 | Teile | 2,5 | Teile |
ρ Zugfestigkeit kg/cm |
23 | ,1 | 24, | 5 | 32 | |
% Dehnung | 170 | 160 | 210 | |||
Härte (Shore A) | 40 | 50 | 45 | |||
Reißfestigkeit kg/cm | 4 | ,65 | 6, | 44 | 8 | ,77 |
100 % Modul/ kg/cm2 | 10 | ,64 | 17, | 57 | 13 | ,37. |
Es wurde zuerst eine erste Komponente (A) zubereitet, die 75 Teile eines Vinylendgruppen-aufweisenden Polymers der folgenden
Formel enthielten:
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3 /3
- Si - O —i- Si-O
- Si - O —i- Si-O
wobei die Viskosität des Polymers 40 000 Centipoise bei 25°C betrug
und der Wert von y derart war, daß die Methyltrifluorpropylsiloxy -Einheiten in einer Konzentration von 37 Mol-$ vorlagen,
und der Wert von χ der Konzentration der Dimethylsiloxy-Einheiten
entsprach. Zu diesem Vinylendgruppen-aufweisenden Polymer gab man 25 Teile eines Harzes, das aus (CH ) SiOn ,.-, Vi(CH,) SiOn c-
j j U j5 J*- ^)J-
SiO2- und CH^(CP,CH„CHp)SiO-Einheiten zusammengesetzt war, wobei
das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten zu Silizium
bei 1,4 lag und das Harz 21 Mol-# der Methyltrifluorpropylsiloxy-Einheiten
enthielt und einen Silanolgehalt von 0,1 Gew.-% hatte. Zu dieser Mischung wurden nach der Verteilung des Harzes in dem
Vinyl-gruppenhaltigen Polymer 15 ppm Platin in Form eines Platinkomplexes mit einem Vinylpolysiloxan hinzugegeben. Weiter gab man
zu der Komponente (A) 40 Teile a-Quarz m^ einer Teilchengröße
von 10 um und· 0,5 Teile roten Eisenoxids. Diese Mischung bildete die Komponente A.
Es wurde dann die zweite Komponente B, die aus 18 Teilen eines
hydridhaltigen Polysiloxans der folgenden Formel zusammengesetzt war, gebildet:
wobei das Polymer eine Viskosität von 300 Centipoise bei 25°C hatte, und der Wert von t 'derart war, daß das Polymer 50 MoI-?
der Methyltrifluorpropylsiloxy-Einheiten enthielt. Das Polymer hatte auch eine Hydridkonzentration von 0,84 Gew.-%. Zu dem
Hydrid-Polysiloxan gab man 55»5 Teile des Vinyl-gruppenhaltigen
•Polymers wie es in der Komponente A enthalten war und 26,5 Teile des Alphaquarzes mit einer Teilchengröße von 10 um. Ein Teil der
Komponente B wurde mit 10 Teilen der Komponente A vermischt und ergab eine Masse mit einer Viskosität von 60 000 Centipoise bei
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25°C im ungehärteten Zustand, ein spezifisches Gewicht von 1,54
und eine Verarbeitungszeit bei Zimmertemperatur von 3 Stunden.
Das gehärtete Elastomer hatte^i/e^jfolgenden physikalischen Eigenschaften:
".-C"..;.':.
Zugfestigkeit | 31, | 5 | ρ kg/cm |
Dehnung | 70 | % | |
Shore A-Härte | 60 | ||
Reißfestigkeit | 8, | 05 | kg/cm. |
Das gehärtete Elastomer hatte nach 24 Stunden in Toluol eine
prozentualle Volumenquellung von 32,4 % un ! nach 24 Stunden in Düsenbrennstoff eine 22,2 $ige Volumenquellung.
Ein typisches Methylsubstituenten aufweisendes.durch eine bei
Raumtemperatur ausgeführte SiH-Olefin-Umsetzung erhaltenes Elastomer,
wie "n der US-PS 3 425 967 beschrieben, hatte die folgende
Lösungsmittelbeständigkeit im gehärteten Zustand: 24 Stunden in Toluol: 89 $ige VoTumenquellung
24 Stunden in Düsenbrennstoff:88 $ige Volumenquellung
Aus den obigen Ergebnissen läßt sich entnehmen, daß die unter
Einsatz der erfindungsgemäßen Masse erhaltenen gehärteten Elastomeren
gute physikalische Eigenschaften und eine ausgezeichnete Lösungsmittelbeständigkeit gegenüber Kohlenwasserstoffflüssigkeiten
haben, verglichen mit bekannten Elastomeren, die ebenfalls durch Platin-katalysierte SiH-Olefin-Umsetzung erhalten wurden. ·
ORIGINAL !NSPECTED
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Claims (18)
1. Kalthärtende Silikonkautschuk-Masse gekennzeichnet d :u^r" c h folgende Bestandteile:
(A) 100 Teile einer Mischung aus
(i) 100 Teilen eines Vinyl-gruppenhaltigen Polymers der Formel
worin Vi für die Vinylgruppe steht, R ausgewählt ist aus Alkylresten
mit 1 bis- 8 Kohlenstoffatomen und Phenyl, R1 ein Perfluoralkylrest
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen ist, χ und y mindestens gleich 1 sind und die Viskosität des Polymers von
bis 500 000 Centipoise bei 250C variiert und die Konzentration
der Siloxyeinheiten y-mal genommen von 5 bis 98 Mol-$
variiert,
(ii) 1 bis 60 Teilen eines Vinyl-gruppenhaltigen Harzes,
ausgewählt aus einem Harz mit ViRR"SiOo ^- und SiOp-Einheiten,
worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten zu Siizium von 0,8 bis 2,7 variiert, einem
Harz mit ViRR11SiO0 ,.-, SiOp- und RR"SiO-Einheiten, worin
das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten zu
Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert, und einem Harz mit ViR SiOn -, RpR"SiO ^-, SiOp- und RR"SiO-Einheiten,
worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten
zu Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert, einem Harz mit ViR2SiOn -, R2R11SiO0 -, SiO2-, ViR11SiO- und RR11SiO-Einheiten,
wobei das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituent
zu Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert, und einem Harz mit R„R"SiOn ,_-, SiO9- und ViR"SiO-Einheiten,
worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten
zu Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert, wobei Vi und R die oben genannte Bedeutung haben, R ausgewählt ist
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- aa. -
aus Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenylresten, und -JHpCHpR1-Resten, worin R' die obige Bedeutung
hat und die Viny!konzentration des Harzes nicht mehr als
20 Mol-# von der Viny!konzentration des Polymers (i) differieren
darf,
(iii) 0,1 bis 50 ppm der Gesamtzusammensetzung eines Platinkatalysators
und
(B) 1 bis 50 Teile , bezogen auf 100 Teile d-_*r Mischung (A),
eines vernetzenden Polymers ausgewählt aus
(iv) einem Harz mit H - SiOn -und SiO„-Einheiten, worin
i 0,5 2 3
das Verhältnis von R + H + R"' zu Silizium von 1,0 bis 2,7 variiert,
t
(v) einem Harz mit H - SiOn _ > S10p- und RRiriSiO-Einheiten,
(v) einem Harz mit H - SiOn _ > S10p- und RRiriSiO-Einheiten,
R1"
worin das Verhältnis von H + R + R"' zu Silizium von 1,2 bis 2,7 variiert und
worin das Verhältnis von H + R + R"' zu Silizium von 1,2 bis 2,7 variiert und
(vi) einem Polymer der Formel
H - Si - Ο-/- Si -
sowie deren Mischungen, worin die Konzentration der Einheiten t-mal genommen von 0-75 Mol-% variiert, R und R1 die
oben genannte: Bedeutung haben, s mindestens einen Wert von
hat, t und ζ 0 oder eine positive ganze Zahl sein können, und die Viskosität des Polymers von 10 bis 1000 Centipoise
bei 25°C variiert und R!tl ausgewählt ist aus Alkylresten
mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und -CilpCHpR' -Resten.
2. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Komponente [Aj 5 bis 100 Teile
eines Füllstoffes vorhanden sind, der ausgewählt ist aus Titandioxid, Lithopon , Zinkoxid, Zirkonsilikat, Silizium-
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dioxidaerogel, Eisenoxid, Diatomeenerde, Kaliumcarbonat,
in der Gasphase hergestelltem Siliziumdioxid, gefälltem Siliziumdioxid, Glasfasern, Magnesiumoxid, Chromoxid, Zirkonoxid,
Aluminiumoxid, Alphaquarz, kalziniertem Ton, Asbest, Kohlenstoff, Graphit, Kork, Baumwolle und synthetischen
Pasern.
3. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß in der Komponente (a) 5 bis 100 Teile
eines Füllstoffes vorhanden sind, der ausgewählt aus in der Gasphase hergestelltem Siliziumdioxid und gefälltem
Siliziumdioxid, das jeweils mit einer Silikonverbindung
behandelt worden ist.
4. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß R Methyl und R' CP, ist.
5. Masse nach Anspruch 33 dadurch gekennzeichnet
, daß das Silikon ein Silazan ist.
6. Masse nach Anspruch 1, .dadurch gekennzeichnet
, daßS'der Komponente (A) 0,1 bis 5 Teile Eisenoxid vorhanden sind.
7. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Platinkatalysator ein Platin-.komplex mit einem Vinyl-gruppenhaltigen Polysiloxan ist.
8. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet
, daß in der Gesamtzusammensetzung bis iO 000 ppm eines Hartungsinhibitors vorhanden sind,
der ein Alkenyl-gruppenhaltiges cyclisches Polysiloxan ist,
9. Masse nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß in Polymer (i) die Konzentration
der Einheiten y-mal genommen von 30 bis 98 Mol-% variiert,
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und im Polymer (vi) die Konzentration der Einheiten t-mal
genommen von 25 bis 75 MoI-Ji variiert.
10. Verfahren zum Herstellen eines lösungsmittelbeständigen Silikonelastomers gekennzeichnet durch
folgende Stufen:
(a) Vermischen von
(A) 100 Teileneiner Mischung aus
(a) Vermischen von
(A) 100 Teileneiner Mischung aus
(i) 100 Teilen eines Vinyl-gruppenhaltigen Polymers der
Formel
worin Vi für die Vinylgruppe steht, R ausgewählt ist aus Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen und Vinyl,
R1 ein Perfluoralkylrest mit l'bis 8 Kohlenstoffatomen
ist, χ und y mindestens gleich 1 sind und die Viskosität des Polymers von 1000 bis 500 000 Centipoise bei 25°C
variiert und die Konzentration der Siloxyeinheiten y-mal genommen von 5 bis 98 Mol-% variiert,
(ii) 1 bis 60 Teileneines Vinyl-gruppenhaltigen Harzes, ausgewählt
aus einem Harz mit ViRR11SiO0 ,_- und SiOp-Einheiten,
worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten zu Silizium von 0,8 bis 2,7 variiert, einem
Harz mit ViRR'1SiOn R-, SiOp- und RR''SiO-Einheiten,
worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten zu Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert, und einem Harz mit
ViR2SiOn 5-, ,.R11SiO0 5~, SiO2" und RR" SiO-Einheiten,
worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten zu Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert, einem Harz mit
ViR2SiO0 -, R2R11SiO0 ^-, SiO2-, ViR11SiO- und RR"SiO-Einheiten,
wobei das Verhältnis von Kohlenwasserstoffsubstituenten
zu Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert, und einem Harz mit R3R1'SiO0 -, SiO3- und ViR1'SiO-Einheiten,
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worin das Verhältnis von Kohlenwasserstoff-Substituenten
zu Silizium von 0,8 bis 2,4 variiert, wobei R,Vi und R1 die
oben genannte Bedeutung haben, R1' ausgewählt ist aus
Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen, Phenylresten, und -CHpCHpR'-Resten, worin Rr die obige Bedeutung hat
und die Viny!konzentration des Harzes nicht mehr als
20 Mol-% von der VinyIkonzentration des Polymers (i) differieren
darf,
(iii) 0,1 bis 50 ppm der Gesamtzusammensetzung des Platinkatalysators
und
(B) 1 bis 50 Teilen, bezogen auf 100 Teile der Mischung (A),
eines vernetzenden Polymers ausgewählt aus
R
t
(iv) einem Harz mit H - SiOn _ und SiO -Einheiten, worin
t
(iv) einem Harz mit H - SiOn _ und SiO -Einheiten, worin
R"1
das Verhältnis R + H + R'f ' zu Silizium von 0,1 bis 2,7
variiert, R
(v) einem Harz mit H -SiOn ,., SiO- und RR' ' «SiO-Einheiten,
(v) einem Harz mit H -SiOn ,., SiO- und RR' ' «SiO-Einheiten,
worin das Verhältnis von H + R + R'·' zu Silizium von 1,2
bis 2,7 variiert und
(vi) einem Polymer der Formel
(vi) einem Polymer der Formel
R Vk H - Si - O-f-Si - 0
sowie deren Mischungen, worin die Konzentration der Einheiten tmal
genommen von 0-75MoI-Si variiert, R und R' die oben genannte
Bedeutung haben, s mindestens einen Wert von 1 hat, t und ζ 0 oder eine positive ganze Zahl sein können, und die Viskosität
des Polymers von 10 bis 1000 Centipoise bei 25°C variiert und R"1 ausgewählt ist aus Alkylresten mit 1 bis 8 Kohlenstoffatomen
und -CH2CH2R'-xvesten und
(b) Aushärten lassen der Mischung»
(b) Aushärten lassen der Mischung»
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11. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in (A) 5 bis 100
Teile eines Füllstoffes vorhanden sind, der ausgewählt ist aus
Titandioxid, Lithopon , Zinkoxid, Zirkonsilikat, Siliziumdioxidaerogel,
Eisenoxid, Diatomeenerde, Kaliumcarbonat, in der Gasphase
hergestelltem Siliziumdioxid, gefälltem Siliziumdioxid, Glasfasern, Magnesiumoxid, Chromoxid, Zirkonoxid, Aluminium-OXXd3
Älphaquarz, kalziniertem Ton, Asbest, Kohlenstoff, Graphit, Kork, Baumwolle und synthetischen Pasern.
12. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in (A) 5 bis 100 Teile eines Füllstoffes
vorhanden sind, der ausgewählt ist aus in der Gasphase hergestelltem und gefälltem Siliziumdioxid, das mit einer Silikonverbindung
behandelt wurde.
13. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß R Methyl und R' CF ist.
14. Verfahren nach Anspruch 12, dadurch gekennzeichnet , daß die Silikonverbindung ein Silazan ist.
15. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in (A) 0,1 bis 5 Teile Eisenoxid
vorhanden sind.
16. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß der Platink.italysator ein Platinkomplex mit einem Vinyl-gruppenhaltigen Polysiloxan ist.
17» Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet , daß in der Gesamtzusammensetzung 100 bis
10 000 ppm eines Härtungsinhibitors vorhanden sind, der ein
Alkenyl-gruppenhaltiges cyclisches Polysiloxan ist.
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18. Verfahren nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet
, daß in Polymer (i) die Konzentration der Einheiten y-mal genommen von 30 bis 98 Mol-# variiert,
und im Polymer (vi) die Konzentration der Einheiten t-mal genommen von 35 bis 75 Mol-# variiert.
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