DE2644431C2 - Datenendstation mit einer zentralen Verarbeitungseinheit - Google Patents
Datenendstation mit einer zentralen VerarbeitungseinheitInfo
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft eine Datenendstation mit einer zentralen Verarbeitungseinheit gemäß
dem Gattungsbegriff des Hauptanspruchs.
Eine solche Datenendstation ist aus der DE-OS 24 58 651 bekannt geworden. Dabei müssen sämtliche
elektronische Teile über die gesamte Zeitspanne der Abwesenheit einer Bedienungsperson, insbesondere bei
Nacht, ständig versorgt werden, was zu einer verminderten Zuverlässigkeit solcher Endstationen führt.
Bei dem im IBM-TDB 10/65, S. 759 beschriebenen Ferndiagnosesystem wird zwar die die Ferndiagnose
ausführende Endstation von einer zentralen Station angeschaltet und initialisiert, doch kann man das bekannte
Diagnoseprogramm für das Initialisieren einer Endstation, die an einen Fernrechner mittels einer Fernsprechleitung
angeschlossen ist, nicht verwenden.
Aus der US-PS 34 70 538 ist eine Schaltungsanordnung bekannt, durch die im Falle einer Unterbrechung
des einen Rechner speisenden Stroms irgendwelche Löschoperationen automatisch ausgeführt werden,
wenn der Strom vor Inbetriebnahme des Rechners wieder angelegt wird. Hier ist jedoch kein von einem Fernrechner
gesteuertes Anschalten offenbart
Demgegenüber liegt der Erfindung die Aufgabe zugrunde, eine Datenendstation der gattungsgemäßen Art
so auszugestalten, daß in den Betriebsspeicher kein Betriebsprogramm geladen ist, wenn sie nicht benutzt
wird.
Zur Lösung dieser Aufgabe dienen erfindungsgemäß die im Kennzeichen des Hauptanspruchs angegebenen
Mittel.
Weitere Ausbildungen der Erfindung sind in den Unteransprüchen angegeben.
Die Erfindung wird nachstehend anhand eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels des Erfindungsgegenstandes
näher erläutert. Es zeigt
F i g. 1 ein Blockdiagramm einer Endstation, die von einer die Erfindung verkörpernden Anordnung Gebrauch
macht,
F i g. 2 die Anschaltsteuereinheit,
F i g. 3 ein Blockdiagramm der sich in der Steuereinheit in F i g. 2 befindlichen Schaltlogik,
F i g. 4 und 5 die Inhalte der beiden in Speichern der Endstation enthaltenen Register,
F i g. 6 ein logisches Diagramm mit derjenigen Einzelheit, die sich auf das logische Signal bezieht, das durch
eine Taste in der rechnerfernen Anschaltstellung erzeugt wird.
Die Funktion der Datenendstation 1 bei Abwesenheit der Bedienungsperson wird nun mit Bezug auf F i g. 1
beschrieben. Die Endstation 1 beinhaltet eine zentrale Verarbeitungseinheit CPU 7, die sämtliche arithmetischen
und logischen Operationen, die von den in einem Lese-/Schreib-Speicher RAM 6 enthaltenen Instruktionen
benötigt werden, mit den ebenfalls im Speicher RAM6 gespeicherten Daten ausführen kann. Ein Nur-Lese-Speicher
ROM 8 enthält diejenigen Mikroprogramme, die zum Steuern der Schaltungen der zentralen
Einheit CPU 7 und zum Ausführen der im Speicher RAM6 enthaltenen Instruktionen erforderlich sind.
Ein Steuerpult 9 enthält diejenige Steuereinrichtungen, die von der Bedienungsperson benötigt werden,
und insbesondere einen Anschaltdrehschalter 10, der eine
ON- und eine QFF-Stellung einnehmen kann und in
einer Stellung TLA die Maschine in die Lage versetzt, auf das rechnerferne Anschalten über die Fernsprechleitung
vorbereitet zu werden. Das Pult 9 ist über einen Kanal 19 mit einer Schaltsteuereinheit 4 verbunden. Die
Einheit 4 dient dazu, die Endstation durch ein Anschließen einer Stromversorgungseinheit 5 an das Netz VAc
anzuschalten.
Ein Drucker 18, eine Anzeige 50 und eine Tastatur 11
vervollständigen zusammen mit den vorstehend erwähnten Einrichtungen die Grundkonstruktion der
Endstation 1. Die Endstation 1 ist mit einem Fernrechner 2 über eine Fernsprechleitung 17 und eine Leitungssteuerung 3 verbunden, die einen Modum beinhaltet.
Periphere Einheiten 12 bis 15 bilden die etwaigen Magnetträgereinheiten, die an die Endstation angeschlossen
werden können. Es sind dies: Eine Klein-MagnetpIatten(Floppy-Disc)-Einheit
FDU 12, eine bewegliche Platteneinheit DCU 13, eine Magnetkassetteneinheit
CTU 14 und eine Festplatteneinheit DAS 15. Die Leitungssteu.erung
3 und die peripheren Einheiten 12 bis 15 sind über einen Kanal 16 mit der zentralen Einheit 7
verbunden.
In dem Buch »Digital Storage Systems« von W. Renwick und A. J. CoIe, herausgegeben 1971 von Chapman
and Hall Ltd., London, Kapitel 4 wird die Technik des Aufzeichnens auf Magnetträger und in Kapitel 5 werden
die verwendeten Auswahl- und Steuerschaltungen beschrieben. Außerdem beziehen sich die Kapitel 7 und
8 auf die Dünnfilmspeicher und die Halbleiterspeicher, die für den RAM 6 verwendet werden. Schließlich ist im
Kapitel 10 von den Nur-Lese-Speichern der Art des ROMS die Rede. In dem Buch »Transmission dati« von
E. Angeleri, herausgegeben von Delfino, Mailand, 1972,
erläutern die Absätze 6.4 bis 6.6 die Schaltungsanordnung des Modem und der Befehle, die aus der Leitungssteuerung 3 kommen und auf den Modem gehen, um
eine Verbindung mit dem Fernrechner 2 zu bewirken. Hinsichtlich näherer Einzelheiten mit Bezug auf diejenige
Mikroprof rammiertechnik, von der die zentrale Einheit CPU 7 und die Leitungssteuerung 3 Gebrauch machen,
sei auf das Kapitel 2 ff. des Buches »Microprogramming: principle and practices« von S. S. Husson.
herausgegeben 1970 von Prentice-Hall Inc. hingewiesen.
Daraus gehen die Steuertechniken für die arithmetische und logische Einheit und die die CPU7 bildenden
Register hervor, die mittels der im ROMS aufgezeichneten
Mikroinstruktionen erhalten werden. Auf der Grundlage der im Buch von Husson gegebenen Beispiele
kann jeder DurchschniUsfachmann diejenigen Mikroprogramme
schreiben, die dem in F i g. 5 dargestellten Flußdiagramm entsprechen.
Um die Schaltsteuereinheit 4 auf den Betrieb vorzubereiten, muß die Bedienungsperson folgende Arbeiten
ausführen:
(1) Sie bringt auf einer ausgewählten peripheren Einheit einen Magnetträger an, der diejenigen Programme,
die von der Leitungssteuerung 3 zum Handhaben des Gesprächs mit dem Fernrechner 2
benötigt werden, und die Programme zum Verarbeiten der aus dem Fernrechner 2 empfangenen
Daten enthält.
(2) Sie stellt den Drehschalter 10 auf die rechnerferne in Fig. 1 mit TLA bezeichnete Anschaltstellung
ein.
Die Funktion der rechnerfernen Anschalteinrichtung der Endstation 1 wird nunmehr unter Bezugnahme auf
Fig. 1 und 2 beschrieben. In sämtlichen anderen Stellungen als OFF schließt der Drehschalter 10 einer,
Schalter 28, der einen Transformator 27 in der Einheit 4 mit Strom versorgt. Die logischen Schaltungen 21 der
Einheit 4 werden dadurch mit Strom versorgt, und die beweglichen Kontakte von zwei weiteren Schaltern 29
und 30 werden über eine Leitung 19Λ erregt. In der
CW-Stellung des Drehschalters 10 ist der Schalter 29
offen, und es liegt kein Signal LW auf der Leitung 195
vor. Um die Endstation anzuschalten, muß der Drehschalter 10 aus ON in eine unstabile Stellung D(Fi g. 1)
bewegt werden, aus der der Drehschalter 10 beim Freigeben nach ON unter der Wirkung einer Feder zurückkehrt.
In der Stellung D ist der Schalter 30 geschlossen, und es wird ein Signal CO auf der Leitung 19C zum
Anschalten der Stromversorgung 5 verwendet, wie nachstehend beschrieben werden wird.
In der TLA-Stellung des Drehschalters 10 ist der
Schalter 29- geschlossen, und UN liegt auf der Leitung \9B vor. Unter diesen Umständen wkd die Stromversorgung
beim Empfangen von RING angeschaltet, wie ebenfalls nachstehend beschrieben werden wird. In jedem
Fall wird die Stromversorgung durch Erregen eines Melderelais 22 zwecks Schließens von Kontakten 22Λ.
die über den Schalter 28 gespeist werden, und dadurch zwecks Erregens eines Primärrelais 23 angeschaltet,
dessen Kontakte 24, 25 und 26 die Stromversorgung 5
jo an das Netz VAc anschließen. Bei Erregung Hefen die
Stromversorgung 5 diejenigen Gleichspannungen, die an die zentrale Einheit CPU 7 und an sämtliche in der
Endstation 1 enthaltenen peripheren Einheiten angelegt werden.
Die Stromversorgung 5 sendet weiterhin ein Signal + 20 VE aus, das auf die Einheit 4 geschickt wird, um das
ordnungsgemäße Arbeiten der Stromversorgung 5 anzuzeigen. Faiis die von der Stromversorgung 5 gelieferten
Gleichspannungen die bestimmten Niveaus nicht erreichen sollten, werden das Melderelais 22 und das
Primärrelais 23 entregt, das seinerseits die Spannung V^c von der Stromversorgung 5 entfernt und somit die
Endstation 1 abschaltet.
Wenn der Drehschalter 10 sich auf ON befindet, kann
ein neuer Anschaltversuch gestartet werden, i.idem der
Drehschalter 10 wieder zurück in die Stellung O gebracht und in die CW-Stellung hinein freigegeben wird.
Ein vollständiges Abschalten der Endstation 1 wird durch ein Einstellen des Drehschalters 10 auf die OFF-Stellung
erreicht.
Wenn der Drehschalter 10 sich in der Stellung TLA befindet, kann die Endstation 1 durch die zentrale Einheit
CPU 7 abgeschaltet werden, indem eine besondere Abschaltinstruktion ausgeführt wird, die ein Signal
TURM erzeugt.
Ein Abschalten mittels des Signals TERM gestattet ein erneutes Anschalten mittels des Signals RING. Das
auf Regelwidrigkeiten zurückzuführende Abschalten der Stromversorgung 5, die durch das Signal +20 VE
bewirkt wird, wird »lurch die Einheit 4 gespeichert und verhindert ein erneutes Anschalten über das Signal
RING. Ein erneutes Aktivieren der Einrichtung ist nur nach einem Eingreifen der Bedienungsperson möglich,
die den Drehschalter 10 in die OFF— Stellung und dann wieder in die Stellung TLA drehen muß. Die Funktion
der Schaltlogik 21 vird nun unter Bezugnahme auf Fig. 3 beschrieben. Wenn das Versorgungskabel 31
(F i g. 2) mit dem Netzanschluß V*c verbunden und der
Schalter 28 geschlossen ist, versorgt der Transformator 27 die Logik 21. Eine Anfangsrücksetzeinrichtung 41
wird durch die vom Transformator 27 herrührende örtliche Versorgung aktiviert und sendet ein Rücksetzsignal
aus. Dieses Signal wird an die Rücksetzeingänge von Flip-Flops 38 und 35 und über ODER-Schaltungen 47
und 48 an die Rücksetzeingänge von Flip-Flops 42 und 43 angelegt. Die Logik 21 befindet sich nun im »Wartenauf-das-Anschalten«-Zustand.
An dieser Stelle ist die einzige mit Strom versorgte Einrichtung der Endstation 1 die Einheit 21. Diese ist zum Empfangen derjenigen
Auswahl bereit, die von der Bedienungsperson durch den Drehschalter 10 getätigt wird.
Wenn der Drehschalter 10 auf ON eingestellt ist und nach D bewegt wird, erzeugt das Schließen des Schalters
30 das Signal CO, das in einem Flip-Flop 36 gepuffert wird, welches seinerseits das Flip-Flop 43 setzt. Das
Ausgangssignal des Flip-Flops 43 wird als erste Eingabe an einen Multiplexer 44 angelegt. Die zweite Eingabe
des Multiplexers 44 wird durch das Rufsignal RING gebildet, das aus der Fernsprechleitung über einen Monovibrator
37, das Flip-Flop 38, einen Impulsgenerator 40 und das Flip-Flop 42 kommt.
Die Auswähleingabe des Multiplexers 44 wird durch das aus dem Schalter 29 über ein Flip-Flop 35 kommende
Signal UN gebildet. Da angenommen wird, daß der Drehschalter 10 sich in der OA/-Stellung befindet, ergibt
sich daraus, daß der Schalter 29 offen und das Flip-Flop 35 daher rückgesetzt ist. Das als Auswähleingabe an den
Multiplexer 44 angelegte Signal befindet sich deshalb auf dem logischen Nullpegel, und in diesem Fall wird das
aus dem Flip-Flop 43 kommende Signal ausgewählt, welches den Ausgang des Multiplexers 44 aktiviert.
Die gegebenenfalls verstärkte Ausgabe des Multiplexers betätigt das Melderelais 22 und daher das Primärrelais
23. Das Ausgangssignal des Multiplexers 44 wird ebenfalls als Eingabe an einen Taktgeber 45 angelegt.
Der Taktgeber 45 führt die Funktion des Erregens eines
Decodieren 39 aus, um zu prüfen, ob sich die Gleichspannung
+ 20 VE und das Signal TERM auf dem bestimmten Spannungswert befinden, d. h. ob TERM auf
dem logischen Nullpegel und +20 VE auf dem logischen Einerpegel ist. Wenn keine der beiden Bedingungen
erfüllt ist, sendet der Decodierer 39 einen Impuls aus. der die Flip-Flops 42 und 43 über die ODER-Schaltungen
47 und 48 rücksetzt.
Folglich befinden sich beide Eingänge des Multiplexers 44 auf dem logischen Nullpegel, und deshalb geht
auch der Ausgang auf Null über. Die Relais 22 und 23 werden entregt, wodurch die Endstation 1 abgeschaltet
wird. Wenn die Signale +20 VE und TERM sich jeweils auf Eins und Null befinden, werden sowohl das Relais 22
als auch das Relais 23 weiter versorgt, und die Endstation 1 bleibt deshalb angeschaltet
Wenn der Drehschalter 10 auf das rechnerferne Anschalten TLA eingestellt ist, bereitet sich die Endstation
1 selbst auf das Anschalten durch das Rufsignal RING vor, das aus dem Fernrechner 2 auf der Fernsprechleitung
17 kommt Wie erwähnt, ist, wenn sich der Drehschalter
10 in der Stellung TLA befindet der Schalter 29
geschlossen. Das Signal UN wird an den Setzeingang des Flip-Flops 35 angelegt Das Flip-Flop 35 erzeugt ein
Signal, das den Multiplexer 44 konditioniert, um als Eingabe das aus dem Flip-Flop 42 kommende Signal auszuwählen.
Wenn das Signa! RING auf der Fernsprechleitung 17
ankommt wird es an den Monovibrator 37 angelegt Der Monovibrator 37 sendet ein Signal aus, das das
Flip-Flop 38 setzt. Das Ausgangssignal aus dem Flip-Flop 38 aktiviert den Impulsgenerator 40, der seinerseits
das Flip-Flop 42 setzt. Das Ausgangssignal aus dem Flip-Flop 42 aktiviert deti Multiplexer 44, dessen Ausgabe
die Relais 22 und 23 betätigt, die, wie zu sehen war, die Endstation 1 anschalten.
Selbst in diesem Fall wird dann, wenn das aus der Stromversorgung 5 kommende Signal +20 VE sich
nicht auf dem Pegel »Null« befindet, das Flip-Flop 38
ίο gesperrt. Folglich wird das Flip-Flop 42 rückgesetzt und
der Generator 40, das Flip-Flop 42, der Multiplexer 44 und die Schaltung 46 entregt. Insbesondere wird das
Relais 22 entregt, das seinereits das Relais 23 entregt, das die Spannung VV von der Stromversorgung 5 löst,
wodurch die Endstation 1 abgeschaltet wird.
Es sei darauf hingewiesen, daß das Sperren des Flip-Flops 38 durch die Abwesenheit des Signals + 20 VEdie
erneute Aktivierung der Anschalteinrichtung bei der Ankunft jedes nachfolgenden Signals RING auf der
Fernsprechieitung i7 verhindert. Es ist möglich, die Anschaltbedingungen über die Fernsprechleitung nur mittels
eines Eingreifens durch die Bedienungsperson wiederherzustellen. Die auszuführende Arbeit besteht im
Drehen des Drehschalters 10 in die OFF-Stellung und
im Zurückdrehen in die Stellung TLA.
Das Abschalten der Endstation 1 unter rechnerfernen Anschaltbedingungen findet mittels einer zweckentsprechenden
Abschaltinstruktion aus der CPU 7 statt. Die Auschaltinstruktion wird unter Zwischenwirkung
einer Mikroinstruktion ausgeführt, die einen bestimmten Befehl für das Pult erzeugt. Dieser Befehl entspricht
dem Abschaltsignal TERM. Wenn das Signal TERM sich auf dem logischen Einerpegel befindet, sendet ein
Inverter 46 ein Signal auf dem logischen Nullpegel aus.
Der Decodierer 39 sendet dann ein Signal aus, das über die ODER-Schaltungen 47 und 48 die beiden Flip-Flops
42 und 43 rücksetzt, die, wie vorher ersichtlich, das Abschalten der Endstation ! bewirken. Die Schaltlogik 21
kehrt in den Zustand TLA zurück, d. h. sie ist bereit, die Endstation 1 anzuschalten, wenn ein neues Signal RING
ankommt. Der Decodierer 39 ist dermaßen eingerichtet, daß er immer in der Lage ist, die Endstation in Erwiderung
auf TERM abzuschalten, während er die Endstation nur in Erwiderung auf +20 VE auf dem logischen
Nullpegel im Verlauf der vom Taktgeber 45 festgesetzten Zeitspanne abschalten kann.
Die automatische Initialisierungsstufe der Endstation 1 wird nun unter Bezugnahme auf Fig.4 und 5 beschrieben.
Diese Initialisierung wird automatisch durch
so ein Signal RE, das durch die Stromversorgung 5 als Folge der Aktivierung des Relais 23 ausgesendet wird,
auf jede der beschriebenen Weisen bewirkt.
Fig.4 zeigt ein Register 85 des Arbeitsspeichers RA M 6, das eine Kapazität von acht Bits aufweist und
durch die zentrale Einheit CPU 7 während der Initialisierungsstufe der Endstation 1 automatisch geladen
wird. Das Bit 52 des Registers 85 in Fig.4 wird zum
Speichern derjenigen logischen Bedingung des rechnerfernen Anschaltens verwendet die der Stellung TLA des
Drehschalters 10 zugeordnet ist
Fig.6 zeigt die Hardware, die zum Speichern der
Stellung des Drehschalter? 10 im Register 85 erforderlich ist Wenn der Drehschalter 10 in die rechnerferne
Anschaltstellung TLA hineingedreht ist wird ein Signal auf einer Leitung 90 ausgesendet, das ein Flip-Flop 89
setzt Das durch das Flip-Flop 89 erzeugte Ausgangssignal wird auf die Kanallogik 87 zusammen mit anderen
bestimmten logischen Pultsignalen übertragen. Ober die
26 44 43T
Kanullogik 87 überprüft die zentrale Einheit CPU 7 periodisch
den Zustand des Pultbusses 88 und schreibt in das Register 85 des RAM 6 denjenigen logischen Pegel,
der den den Kanal 87 bildenden Leitern zugeordnet ist.
F i g. 5 zeigt das "Register 86 des Mikroprogrammspcichers
ROMS, das anzeigt, welche der peripheren Einheiten
(mit einem Magnetträger) 12 bis 15 dasjenige Programm enthält, das für den Betrieb der Endstation I
bei Abwesenheit der Bedienungsperson benötigt wird. Das Register 86 wird durch den Hersteller der Endstation
während des Schreibens des Speichers ROM 8 zusammengestellt und kann durch den Eigentümer der
Endstation nicht verändert werden. Es stellt daher einen Teil der Hardware der Maschine dar. Die Wahl der
peripheren Einheit unterliegt deshalb einer strengen Beschränkung, wenn die Endstation gekauft wird. Es ist
möglich, diese Lösung flexibel zu gestalten, indem der Chip des das Register 86 enthallenden Speichers ROMS
durch einen PROM-Ch\p (der zum gegenwärtigen Zeitpunkt
auf dem Markt für integrierte Schaltungen erhaltlieh
ist)ersetzt wird. Der PROM ist ein ROM.der mittels
einer der Wartungsabteilung des Herstellers der Endstation 1 zur Verfügung stehenden Ausrüstung programmierbar
ist.
Wie aus Fig.5 ersichtlich, sind die Bits SO bis B3
jeweils den peripheren Einheiten FDU 12(Floppy-Disc-Einheit); DAS 15 (Festplatten-Hilfsspeicher); DCU 13
(Platten-Kassetteneinheit) und CTU 14 (Kassetten-Magnetbandeinheit) zugeordnet.
In jeder Endstation befindet sich nur eines der Bits jo
SO bis 53 auf dem logischen Einerpegel, während alle
ander.η auf dem logischen Nullpegel sind. Das Bit auf dem logischen Einerpegel zeigt an, welche der aufgezählten
peripheren Einheiten in die Lage versetzt wird. die Programme und Mikroprogramme zu enthalten, die
zum Anschließen an den Rechner 2 bei Abwesenheit der Bedienungsperson notwendig sind.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
40
60
65
Claims (4)
1. Datenendstation mit einer zentralen Verarbeitungseinheit (7); mit einem LeseVSchreib-Speicher
(6) zum Speichern von Betriebsprogrammen, welche ein Initialisierungsprogramm umfassen, und Daten;
mit einem Nur-Lese-Speicher (8), der permanent gespeicherte
Informationen zur Initialisierung enthält, und mit wenigstens einer peripheren Einheit, die einen
das Betriebsprogramm der Datenendstation permanent speichernden Speicher hat, wobei die
zentrale Verarbeitungseinheit von einem die Initialisierung aktivierenden Signal zum Ausführen des Inititalisierungsprogramms
gesteuert wird, durch weldies die periphere Einheit veranlaßt wird, das Betriebsprogramm
in den Lese-/Schreib-Speicher (6) zu übertragen, und wobei die Datenendstation des
weiteren eine Stromversorgungseinheit (5), einen manuell bei?tigbaren Schalter (10) zum Verbinden
der Stromversorgungseinheit mit einer Spannungsquelle (Vac) und eine Schaltsteuereinheit (4) zum
Fernanschalten der Datenendstation aufweist, wenn diese mit einer Fernsprechleitung (17) verbunden ist,
die Signale von und zu einem Fern rechner (2) übertragen kann, dadurch gekennzeichnet,
daß die Schaltsteuereinheit (4) eine Logikschaltung (21) enthält, die mit der Spannungsquelle (VAc) verbunden
ist, wenn der Schalter (10) sich in einer Stellung (TLA) für die Vorbereitung des Fernschaltens
befindet, wobei die Logikschaltung (21) auf der Fernsprechleitung (17) übermittelt wird, um die
Schaltsteuereinheit (4) zu veranlassen, die Stromversorgungseinheit
(5) einzuschalten, und daß das die Initialisierung aktivierende Signal (RE) von der
Stromversorgungseinheit (5) automatisch nach ihrem Einschalten erzeugt wird, wodurch die zentrale
Verarbeitungseinheit (7) das Initialisierungsprogramm ausführt.
2. Datenendstation nach Anspruch 1 mit einer Vielzahl von peripheren Einheiten, wobei jede periphere
Einheit einen Informationsaufzeichnungsträger aufweist, gekennzeichnet durch ein in dem Lese-/Schreib-Speicher
(6) enthaltenes erstes Register
(85) zum Speichern einer die Stellung des Schalters (10) bezeichneten Information; durch ein in dem
Nur-Lese-Speicher (8) enthaltenes zweites Register
(86) zum permanenten Speichern einer Information, welche diejenige der peripheren Einheiten (12 bis
15) bezeichnet, in weicher das Betriebsprogramm enthalten ist, das zumindest zur Initialisierung und
zum Ablauf des Dialogs mit dem Fernrechner (2) erforderlich ist.
3. Datenendstation nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die zentrale Verarbeitungseinheit
(7) eine Instruktion zum Abschalten der Datenendstation erzeugt, um an die logische Schaltung (21)
der Schaltsteuereinheit (4) ein Beendigungssignal (TERM) zu liefern, wodurch die Stromversorgungseinheit (5) von der Spannungsquelle (Vac) abge-
schaltet wird.
4. Datenendstation nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die logische Schaltung (21) durch
das Beendigungssignal (TERM)'m einem derartigen
Zustand zurückgelassen wird, daß die Schaltsteuer- br>
einheit (4) auf ein nachfolgendes Rufsignal (RING) ansprechen kann, um die Stromversorgungseinheit
(5) wieder an die Spannungsquelle (V\r) anzuschließen und um das die Initialisierung aktivierende Signal
(RE) zu erzeugen.
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