DE2644364A1 - Informationsuebertragungssystem, bei dem die beiden halbwellen einer wechselspannung zur uebertragung unterschiedlicher informationsinhalte moduliert werden - Google Patents

Informationsuebertragungssystem, bei dem die beiden halbwellen einer wechselspannung zur uebertragung unterschiedlicher informationsinhalte moduliert werden

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DE2644364A1
DE2644364A1 DE19762644364 DE2644364A DE2644364A1 DE 2644364 A1 DE2644364 A1 DE 2644364A1 DE 19762644364 DE19762644364 DE 19762644364 DE 2644364 A DE2644364 A DE 2644364A DE 2644364 A1 DE2644364 A1 DE 2644364A1
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    • HELECTRICITY
    • H04ELECTRIC COMMUNICATION TECHNIQUE
    • H04LTRANSMISSION OF DIGITAL INFORMATION, e.g. TELEGRAPHIC COMMUNICATION
    • H04L5/00Arrangements affording multiple use of the transmission path
    • H04L5/02Channels characterised by the type of signal
    • H04L5/04Channels characterised by the type of signal the signals being represented by different amplitudes or polarities, e.g. quadriplex

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Signal Processing (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Selective Calling Equipment (AREA)
  • Dc Digital Transmission (AREA)

Description

  • Informationsübertragungssystem, bei dem
  • die beiden Halbwellen einer Wechselspannung zur tibertragung unterschiedlicher Informationsinhalte moduliert werden Hit dem Anfall immer größerer zu übertragender Informationsmengen stellt sich gleichzeitig das Problem wie diese kostengünstig von den Informationsquellen zu den Informationssenken transportiert werden können.
  • Ein Hindernis für die ständig verbreiterte Anwendung raummultiplexer Systeme besteht in den Leitungskosten, die einen erheblichen Anteil für die gesamten bbertragungskosten ausmachen. Man ist deshalb vielfach zur Anwendung zeitmultiplexer Systeme übergegangen, etwa der PAM oder der PCM. Derartige Übertragungssysteme sind zwar sehr leistungsfähig, verlangen aber einenerheblichen Aufwand an Steuerung,der für Systeme mit nur wenigen Datenstationen nicht angebracht ist.
  • Vielfach ist man auch dazu übergegangen, bei nur wenigen gleichzeitig zu übertragenden Informationsmengen unterschiedliche Stromarten zu modulieren, wobei sich die Träger empfangsseitig einfach trennen lassen.
  • Ein derartiges System ist beispielsweise in der D2-AS 1 059 047 beschrieben. Nachteilig hierbei ist es aber, daß zur Erzeugung der Träger zwei unterschiedliche Spannungsquellen benötigt werden. Ein anderes bekanntes tbertragungssystem wird deshalb in einem Meldesystem mit digitaler Leitungsüberwachung vorgeschlagen (siehe die gleichnamigen technischen Informationen der Siemens und Halske AG vom Mai 19O9). Bei diesem Meldesystem wird von einer Datenquelleder Durchlaß der positiven oder negativen Halbwellen einer Wechselspannungsquelle zu einer zentralen Datensense gesteuert, so daß mit dem Empfang nur der positiven, nur der negativen, beider Halbwellen oder gar keiner Halbwelle vier unterschiedliche Zeichen gesendet werden können. Nachteilig bei diesem System ist es, daß die Informationen nur in einer Richtung iibertragen werden können und auch nicht mehrere Zeichen gleicnzeitig gesendet werden können.
  • Die vorliegende erfindung geht daher aus von einem InformaLionsiBbertragungssystem, bei dem die beiden Phasen einer aus einer positiven und einer negativen Halbwelle bestehenden Wechselspannung durch Einschalten geeignet gepolte Gleichrichter in einen mindestens zwei Datenstationen miteinander verbindenden Stromkreis zur Darstellung von einander abweichender Informationsinhalte verwendet werden.
  • Aufgabe der Erfindung ist es, ein derartiges System zu schaffen, welches zum bevorzugten Datenaustausch zwischen nur relativ wenigen Datenstationen verhältnismäßig einfach aufgebaut ist und unter Verwendung nur einer einzigen den Träger abgebenden Spannungsquelle einen gleichzeitigen Datenaustauch zwischen den Datenstationen in beiden Richtungen zuläßt.
  • Die gestellte Aufgabe wird gemäß der Erfindung durch die in dem Hauptanspruch angegebene Merkmalskombination gelöst. Die Erfindung besteht im Prinzip also darin, jede Datenstation mit einer Einrichtung zum Unterdrücken einer der beiden möglichen Halbwellen zu versehen. Jede Datenstation ist weiterhin noch mit einem Erkenner versehen, der feststellt, ob in der jeweils anderen Datenstation auch von der Möglichkeit Gebrauch gemacht wird die entsprechende Halbwelle zu unterdrücken oder nicht. huf diese ;oiso können zumindest gleichzeitig in beiden Richtungen)zwei Zeichen gesendet werden und zwar "gesendete Hnlbvelle", "unterdrückte Halbwel.le' und das in weder er beiden Richtungen. Dr Aufbau eines derartigen Ubertragungssystems kann dabei denkbar einfach sein. Im wesentlichen kann der Stromkreis zwischen den beiden Daten stationen aus einem einzigen Leiter bestehen, während die Rückleitung über tasse oder Erde geschehen kann.
  • In einer der beiden Datenstationen oder aber auch in den Leiter ist eine Wechselspannung quelle eingeschaltet, die den Strom nlternierend in entgegengesetzten Richtungen zwischen en Datenstationen hin- und hertreibt. Dabei wird vorzugsweise durch Gleichrichter in den einzelnen Datenstationen der Stromweg in zwei Zweige aufgeteilt, wobei der eine für die eine Stromrichtung und der andere für die andere Stromrichtung leitend ist. Zu jeder Stromrichtung gehört in jeder Datenstation im einfachsten Falle tn Stromzweig, wobei in dem Zweig der einen Datenstation eine Einrichtung zum Unterdrücken der zugeordneten Halbwelle und in dem zugehörigen Zweig in der anderen Datenstation ein Erkenner angeordnet ist, der diese wahlweise Unterdrückung der Halbwelle erkennt. Entsprechendes gilt in der Gegenrichtung für die zweite Halbwelle.
  • Vielfach ist es nun erwiinscht, nicht nur in einer Richtung immer nur ein Zeichen, sondern gleichzeitig auch mehrere Zeichen senden zu können. Hierzu empfiehlt es sich in vorteilhafter Weiterbildung der Erfindung, daß der eine der durch den Stromkreis gebildeten beiden Verbindungswege zwischen den Datenstatjonen in n Teiiverbindungswege aufgespalten ist, wobei wieder jedem Teilverbindungsweg in jeder der Datenstationen ein zum wahlweisen Durch lasse der einen Halbwelle dienender eInschaltbarer Gleichrichter und ein zum ltuswerten der anderen Halbwelle dienender E»kenner zugeordnet ist. Diese vorteilhafte Weiterbildung macht also von der Möglichkeit Gebrauch den weiter ober genannten einen Weiter zu vervielfachen, während die Rüel-.leitung wieder durch einen Leiter, aber Üuch durch Erde oder Masse gebildet sein kann0 Die durch die Auf spaltung des obengenannten Leiters gebildeten Teilvielfachwege haben im wesentlichen den gleichen Aufbau wie im Zusammenhang mit dem Stromkreis weiter oben geschildert, also jedem Teilverbindungsweg ist in der Datenstation eine Einrichtung zur Unterdrückung einer bestimmten der beiden Ralbwellen zugeordnet, während in der anderen Datenstation am anderen Ende des entsprechenden Teilverbindungsweges ein Erkenner sitzt, der die wahlweise Unterdrückung dieser Halbwelle erkennt. Dabei ist es nicht notwendig, daß auf allen Teilverbindungswegen ein Zeichenaustausch in beiden Richtungen geschieht, beispielsweise dann, wenn von der einen Datenstation zur anderen zur Ubertragung eines Datenwortes gleichzeitig mehrere Zeichen zuranderen Station übertragen werden sollen, während die andere Station gleichzeitig nur ein Zeichen oder wenige Zeichen zu übertragen hat. Es ist auch nicht notwendig, daß ständig neue Zeichen übertragen werden, vielfach kann es auch gunschenswert sein, während der gesamten Dauer der Zeichenübertragung gleichzeitig ein über einen zuitzlichen Teilverbindungsweg gehendes Zeichen ständig und gegebenenfalls in beiden Richtungen zu senden, um in den beiden Datenstationen ein die Datenübertragung oder das ordnungsgemäße Arbeiten der anderen Datenstation anzeigendes Dauersignal zu haben.
  • Soweit tatsächlich von der einen Datenstation zur anderen aus mehreren gleichzeitig zu sendenden Zeichen bestehende Datenwörter zu anderen Datenstationen gesendet werden sollen, empfiehlt es sich gemäß einer anderen Weiterbildung der Erfindung, daß in der einen Datenstation m in Teilverbindungswege zur Darstellung einzelner Zeichen nach einem vorgegebenen Code gleichzeitig einschaltbare Gleichrichter vorgesehen sind, wobei diese Teilverbindungswege in der anderen Datenstation zu Erkennern führen, durch deren Betätigung die von der einen Datenstation gesendeten Zeichen decodierbar sind. Dabei kann die Gesamtzahl der Teilverbindungswege n durchaus größer sein als die Zahl der zur Übermittlung eines Datenwortes dienenden Deilverbindungswege m, etwa, wenn außer den Datenworten auch noch andere Signale gesendet werden sollen. Die zur Übertragung des Datenwortes dienenden Teilverbindungswege können in Gegenrichtung für-die gleichzeitige Übertragung eines entsprechenden Datenwortes ausgenutzt werden, sie können aber auch zur Übertragung voneinander unabhängiger Signale dienen oder auch von der Signalübertragung in der Gegenrichtung zusammen oder einzeln ausgenommen werden. Einige Ausführungsmöglichkeiten hierzu sind in den Unteransprüchen vorgeschlagen.
  • Vielfach ist es wünschenswert, den Druck einer von vielen Tasten in der einen Datenstation unter Verwendung möglichst weniger Verbindungsleitungen in der anderen Datenstation kenntlich zu machen. Dabei empfiehlt es sich, daß die die Gleichrichter einschaltenden Schalter durch einen Kodi er er betätigt werden, welcher der Betätigung einer von maximal 2m Drucktasten die gleichzeitige Betätigung einer oder mehrere rer Schalter gemäß einem vorgegebenen Schlüssel zuordnet. Es werden somit bei dem Druck beispielsweise einer manuell zu betätigenden Taste eine oder mehrere Teilverbindungswege durch miteinander synchron laufende Halbwellen einer einzigen Polarität beaufschlagt. Welche Schalter nun zur Darstellung des gerade vorgenommenen Tastendruckes und damit zum Durchlassen der .Halbwelle geschlossen werden wird durch einen vorgegebenen Schlüssel in dem kodierer entschieden. In den Erkennern an den anderen Enden der Teilverbindungswege in der anderen Datenstation wird dann mittels eines Decodierers entschlüsselt, welche der Drucktasten gedriickt wurde.
  • Bei kleinen Fernsprechvermittlungsanlagen besteht das Problem, die einzelnen Teilnehmerapparate mit einer Zentralen zu verbinden, die beispielsweise aus einem Beikasten, aber auch aus einem Vermittlungsapparat mit angehängter zentraler Steuerung bestehen kann. Dabei geben die Teilnehmerapparate ihre Wünsche (z. B.
  • Belegung der Amtsleitung, Wahl eines Gesprächsteilnehmers, Eintritt in ein Gespräch oder ähnliches) durch Drücken einer Taste zu erkennen, während Informationen von der Zentrale an die einzelnen Teilnehmer außer durch akustische Signale vielfach auch durch Aufleuchten von Lampen angezeigt werden. Auch andere Signale wie beispielsweise Abheben des Handapparates, Druck der Erdtaste und ähnliches müssen der Zentrale gemeldet werden.
  • In diesem Falle, wo wegen der großen Anzahl gleichzeitig auszutauschender Meldungen die Erfindung wegen der Einsparung einer großen Anzahl von Leitungen und der einfachen Steuerung sehr zweckmäßig eingesetzt werden kann, empfiehlt es sich nach einer anderen Weiterbildung der Erfindung, daß der bzw. die Erkenner in der einen Datenstation durch in den Stromweg eingeschaltete Lampen und in der anderen Datenstation durch Relais wicklungen gebildet sind. Dabei kann die Decodierung der durch die Drucktasten ausgelösten Signale in der anderen Datenstation durch die Kontakte der zu den Relais wicklungen gehörenden Relais durchgeführt werden und die Einschaltung der zur Aussendung codierter Informationen dienenden Gleichrichter in dieser anderen Datenstation durch die Betätigung der entsprechenden Schalter durch die automatische Steuerung geschehen.
  • Ein Ausführungsbeispiel der Erfindung wird nachfolgend anhand der Zeichnung erläutert.
  • Diese zeigt in schematischer Darstellung den gleichzeitigen Austausch von Informationen zwischen zwei Datenstationen in entgegengesetzer Richtung.
  • Die Zeichnung zeigt zwei durch eine gestrichelte Umrandung eingerahmte Datenstationen DSt1, DSt2, die miteinander durch einen Stromkreis SK verbunden sind. Der Stromkreis besteht zum einen aus einer Reihe von Teilnehmerverbindungswegen UVWa bis TVW5 und einer Rückleitung, die durch einen eigenen Draht, aber auch durch Nasse oder durch Erde gebildet sein kann. In der Datenstation 2 ist eine Wechselspannungsquelle SQ angeordnet, die worzugsweise eine Sinusspannungsquelle ist. Diese Spannungsquelle kann aber auch an eine beliebige Stelle der gemeinsamen.
  • Rückleitung SKr eingefügt sein.
  • Zur Erleichterung des Verständnisses für die Wirkungsweise der Erfindung sei angenommen, daß der Stromkreis als Einleitung S m nur den Teilverbindungsweg TVWa besitzt, während alle anderen TeiLverbindungswege TVWl bis TVW5 mit den daran direkt angeschlossenen Bauelementen DII bis 1)25, E11 bis E25, GR11 bis GR25 und 521 bis 525 weggedacht werden sollen. Ebenso spielen auch der Kodierer Kl und die Kodierer K2 für die folgende Betrachtung keine Rolle.
  • Man nimmt an, daß von der Datenstation DSt1 über den Teilverbindungsweg DVWa zu der Datenstation: DSt2 ein Zeichen gesendet werden soll, welches aus positiven Halbwellen besteht. Hierzu ist es nur notwendig, daß in der Datenstation DStl der Schalter S1a geschlossen-wird. In diesem Falle fließen über die Rückleitung SKr die Schalter Sla, den Gleichrichter GRla, den Erkenner E2a und die Diode D2a positive Halbwellen, die dann zurück zu der Spannungsquelle SQ gelangen. Unterstellt man, daß der Schalter S2a in der Datenstation DSt2 gesperrt ist, so werden die negativen Halbwellen unterdrückt. Es kann also die Datenstation durch wahlweises Schließen des Schalters Sis positive Halbwellen zu der Datenstation DSt2 senden, die von der empfangenden Datenstation DSt2 mittels des durch eine Relaiswicklung gebildeten Erkenners E2a erkannt werden.(gestrichelter Pfeil) Unabhängig davon kann aber auch gleichzeitig die andere Datenstation DSt2 zu der Datenstation DSti ein Zeichen in Form von negativen Halbwellen übermitteln. Hierzu ist es nur notwendig den Schalter S2a zu schließen, so daß diese Halbwellen, ausgehend von der Spannungsquelle SQ über den Schalter S2a, den Gleichrichter GR2a, den Ueilverbindungsweg EVWa der Einleitung SKh, die Diode Dla, den Erkenner Ela und die Rückleitung Shr zurück zur Spannungsquelle SQ gelangen. Der Weg der positiven und der negativen Halbwellen bei Einschaltung der entsprechenden Schalter Sia, S2a ist durch einen gestrichelten bzw. gepunkteten Pfeil angedeutet.
  • Wie ohne weiteres erkennbar, können die beiden Schalter Si a, S2a unabhängig voneinander betätigt werden, ohne daß der Stromlauf des durch den jeweils anderen Schalter bedingten Halbwellenstroms geändert wird.
  • Weiterhin ist der Erkenner Eia als Wecker ausgebildet, so daß von der als Zentrale einer Fernmeldeanlage dienenden Datenstation DSt2 Weckersignale zu der als Teilnehmerapparat ausgestalteten Datenstation DStl übermittelt werden können. In diesem Falle kann der Schalter Sla der Datenstation DStl der Kontakt eines.
  • Gabelumschalters sein, so daß von dem Teilnehmerapparat so lange zu der Zentrale ein Zeichen in Form eines positiven Halbwellenpulses gesendet wird, wie der Teilnehmer seinen Handapparat abgehoben hat. Erkannt wird in der Zentrale dieses Zeichen durch den durch eine Relaiswicklung gebildeten Erkenner E2a.
  • Es soll nun der Fall besprochen werden, daß von der Datenstation DStl unabhängig von dem schon zuvor besprochenen Informationsaustausch über den Teilverbindungsweg TVWa zusätzlich ein Datenwort zu der Datenstation DSt2 übertragen werden soll. Dabei wird weiterhin angenommen, daß die Auswahl des zu sendenden Datenwortes mittels einer von 31 Drucktasten DU 0 bis DU 30 geschieht, wobei im vorliegenden Fall die Dr.ucktaste DU4 gedrückt sein soll. Durch das Drücken dieser Taste gelangt, wie nicht näher dargestellt, Potential an einen bestimmten Eingang eines Kodierer Kl, der daraufhin die Schalter Sil und 513 schließt. Dabei wurde angenommen, daß der Kodierer E1 nach der üblichen Binärcodierung arbeitet. Es können aber auch andere beispielsweise gegen Fehler gesicherte Codes verwendet werden, wobei aber entweder weniger Tasten bei gleicher Leitungszahl oder mehr Leitungen bei gleicher Tastenzahl benötigt werden. Infolgedessen gelangt bei dem Niederdrücken der Drucktaste DT 4 über die Teilverbindungswege GVW1 und TVW) eine positive Halbwelle, wie durch entsprechende ausgezogene Pfeile angedeutet ist. Durch die durch Relaiswicklung gebildeten Erkenner E21 und E23 werden diese positiven Halbwellen erkannt und durch eine durch Kontakte der Relais E21 bis E25 gebildeten Decodierer wird die in der Datenstation DStl gedrückte Taste DT 4 erkannt.
  • Umgekehrt kann aber auch gleichzeitig die als Zentrale dienende Datenstation DSt2 eine oder mehrere Lampen in der Datenstation DStl zum Brennen bringen,um nach dorthin bestimmte Informationen zu übermitteln. Dies geschieht durch entsprechendes Schließen eines oder mehrerer Schalter 521 bis S25. Es soll beispielsweise angenommen werden, daß die Datenstation DSt2 durch Einschalten der als Lampen aus gestalteten Erkenner El 2 und El 4 eine Information an den Teilnehmerapparat senden will. Hierzu wird in der zentralen Datenstation DSt2 der Schalter S22 und 524 geschlossen, wodurch über die Teilverbindungswege TVW2, DVW4 negative Halbwellen gelangen, die über über die Erkennerlampen E12, E14 zu der Spannungsquelle SQ zurücklaufen (siehe Pfeile mit Deppelspitzen).
  • Selbstverständlich können statt der Lampens ignal e von der zweiten Datenstation auch Datenworte von den DSt2 nach DSti gesendet werden, und zwar vollkommen unabhängig von in entgegengesetzter Richtung laufenden Datenworten sowie auch nach einem gänzlich anderen Code. Auch können diese Datenworte voneinander abweichende Zeichenzahlen besitzen.
  • Die Betätigung der zur Übertragung von Lampensignalen dienenden Schalter 521 bis S25 kann durch die Steuerung einer Vermittlungs einrichtung in der zentralen Datenstation DSt2 geschehen, wie dies durch den Kodierer K2 angedeutet ist. Leerseite

Claims (1)

  1. Patentansprüche Informationsübertragungssystem, bei dem die beiden Phasen einer aus einer positiven und einer negativen Halbwelle bestehenden Wechselspannung durch Einschalten geeignet gepolte Gleichrichter in einen mindestens zwei Datenstationen miteinander verbindenden Stromkreis zur Darstellung voneinander abweichender Informationsinhalte verwendet werden, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Datenstationen (DSt1, DSt2) mit in den Stromkreis (SK) einschaltbaren Gleichrichtern (GR1a, GR2a, GR11 bis GR25) versehen ist, wobei die einschaltbaren Gleichrichter (GR1a, GR11 bis GR15) der ersten Datenstation (ist) die Übertragung der ersten Halbwelle über den Stromkreis(SK) zur zweiten Datenstation (DSt2) und die einschaltbaren Gleichrichter (GR2a, GR21 bis GR25) der zweiten Datenstation (DSt2) die Ubertragung der zweiten Halbwelle über den Stromkreis (SK) zur ersten Datenstation (DSt1) gestatten und daß in den beiden Datenstationen (DSt1, DSt2) weitere, fest in den Stromkreis eingeschaltete Gleichrichter (D1a, D2a, DII bis D25) vorgesehen sind, die die jeweils von den einschaltbaren Gleichrichtern (GR1a bis GR25) durchgelassenen Halbwellen zu deren Informationsinhalt auswertenden Erkennern (E1a, E2a, Ell bis E25) fuhren, 2. Informationsübertragungssystem nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß der eine der durch den Stromkreis (SK) gebildeten beiden Verbindungswege zwischen den Datenstationen (DSt1, DSt2) in n Teilverbindungswege (TVW aufgespalten ist, wobei wieder jedem Teilverbindungsweg (TVW1 bis TVW5, TVWa) in jeder der Datenstationen (DSt1, DSt2) ein zum wahlweisen Durchlassen der einen Halbwelle dienender einschaltbarer Gleichrichter (R1a bis GR25) und ein zum Auswerten der anderen Halbwelle dienender Erkenner (E1a bis E25) zugeordnet ist.
    3. Informationsibertragungssystem nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß in der einen Datenstation (DStl) für m Teilverbindungswege (TVW1 bis TVW5) zur Darstellung einzelner Zeichen nach einem vorgegebenen Code gleichzeitig einschaltbare Gleichrichter (GR11 bis GR1q) vorgesehen sind, wobei diese Teilverbindungswege in der anderen Datenstation (DSt2) zu Erkennern (E21 bis E25) führen, durch deren Betätigung die von der einen Datenstation gesendeten Zeichen decodierbar sind.
    4. Informationsübertragungssystem nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß in der anderen Datenstation (DSt2) an jede der m Teilverbindungswege (TVW1 bis TVW5) ebenfalls zur Darstellung einzelner Zeichen nach einem vorgegebenen Code einschaltbare Gleichrichter (GR21 bis GR25) vorgesehen sind, wobei diese Teilverbinclungswege in der einen Datenstation (DSt1) zu Erkennern (E11) bis B15) führen, durch deren Petätigung die von der anderen Datenstation (DSt2) gesendeten Zeichen decodierbar sind.
    5. informationsübertraglingssystem nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß die die Gleichrichter (GR11 bis GR15, GR21 bis GR25) einschaltenden Schalter (S11 bis S15, S21 bis S25) durch einen Kodierer (K1) betätigt werden, welcher der Betätigung einer von maximal 2m Drucktasten xDTO bis DT3 ) die gleichzeitige Bet-ntigung einer oder mehrerer Schalter (S11 bis S15) gemäß einem vorgegebenen Schlüssel zuordne-t.
    6. lnformationsübertragungssystem nach einem der Ansprüche 1 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß der bzw. die Erkenner (E1a bis E25) in der einen Datenstation (D5t1) durch in den Stromweg eingeschaltete Elemente zur optischen bzw.
    akustischen Zeichengabe (E1a, Ell bis E15) und in der anderen Datenstation (DSt2) durch optische oder elektromechanische Koppelelemente (E2a, E21 bis E25) gebildet sind.
    7. lnformationsübertragungssystem nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Decodierung in der anderen Datenstation (DSt2) durch die Kontakte der zu den Relaiswicklungen (E21 bis E25) gehörenden Relais durchgeführt wird und die Einschaltung der zur Aussendung codierter Informationen dienenden Gleichrichter in dieser anderen Datenstation (DSt2) durch die Betätigung der entsprechenden Schalter (S2a bis S25) durch eine automatische Steuerung geschieht.
DE19762644364 1976-10-01 1976-10-01 Duplexfähiges Informationsübertragungsverfahren zwischen zwei über einen aus einem Verbindungsweg und einem Rückweg bestehenden Stromkreis miteinander verbundenen Datenstationen Expired DE2644364C3 (de)

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