DE3718221C2 - - Google Patents
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Description
Die vorliegende Erfindung betrifft ein Sprach- und
Datenübertragungssystem für die Kommunikation mit
gemultiplexter Sprache und Daten.
Ein bekanntes Sprach- und Datenübertragungssystem besteht
aus einer Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung, an die
eine Telefoneinrichtung und ein Datenterminal
angeschlossen sind, zum multiplexen der Sprache von der
Telefoneinrichtung und der digitalen Daten von dem
Datenterminal, zur Übertragung des gemultiplexten Signals
auf eine Telefonleitung, zum Empfang eines gemultiplexten
Signals von der Telefonleitung, zum demultiplexen der
Sprache und der digitalen Daten des empfangenen Signals
und zur Übertragung der Sprache zur Telefoneinrichtung und
der digitalen Daten zum Datenterminal und einer amtlichen
Kanaleinrichtung, an die eine Vermittlung und eine
Datensammeleinrichtung angeschlossen ist, zum Multiplexen
der Sprache von der Vermittlung und der digitalen Daten
von der Datensammeleinrichtung, zur Übertragung des
gemultiplexten Signals auf die Telefonleitung und zum
Empfang eines gemultiplexten Signals von der
Telefonleitung, zum Demultiplexen der Sprache und der
digitalen Daten aus dem empfangenen Signal und zur
Übertragung der Sprache zur Vermittlung und der digitalen
Daten zur Datensammeleinrichtung.
Ein Sprach- und Datenübertragungssystem dieser Art ist
bekannt aus DE-OS 30 28 155. Die digitale Übertragung von
Sprache und Daten erfolgt mit Hilfe eines
Paket-Vermittlungsnetzes. Bei diesem bekannten System wird
mehrkanalige Übertragung angestrebt, so daß neben dem
Fernsprechen auch simultan mehrere Datendienste verfügbar
sind. Dies wird gewährleistet durch im analogen
Fernsprechapparat vorgesehene Codierer/Decodierer und
einem Ausfall der Versorgungsspannung ist jede Art der
Übertragung unterbrochen. Es besteht keine Möglichkeit
eine Verbindung aufzubauen, da die Digitalisierung der
Signale und der Aufbau einer Multiplex-Verbindung nicht
mehr möglich ist. Selbst eine analoge Nutzung des Systems
ist nicht möglich.
Aus "Datenterminal und Telefon in einem Gerät", FUNKSCHAU,
4, 1986, Seiten 97 bis 99 geht hervor, daß bei der Nutzung
analoger Verbindungsleitungen durch digitale
Übertragungssysteme eine stets, also auch im Störungsfall,
analoge Nutzung des Systems möglich sein soll. Eine
Lösung, mit der diese Zielvorgabe erreicht wird, ist aber
nicht beschrieben.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein
Sprach- und Datenübertragungssystem der eingangs genannten
Art zu schaffen, das die analoge Kommunikation über
Telefon auch für die Fälle ermöglicht, in denen die
Netzversorgung der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung
unterbrochen ist.
Gelöst wird diese Aufgabe, indem erfindungsgemäß das
Sprach- und Datenübertragungssystem der eingangs genannten
Art ausgestattet wird, mit
- - einer Netzwerküberwachungsschaltung zur Erkennung eines Netzausfalls in der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung,
- - Vorrichtungen für den Aufbau einer Verbindung zwischen der Telefoneinrichtung und den Telefonleitungen, die durch die Netzüberwachungsschaltung so beeinflußt werden, daß bei einem Netzausfall die Verbindung der Telefoneinrichtung mit einem Hauptteil der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung gelöst und die unmittelbare Verbindung mit den Telefonleitungen aufgebaut wird,
- - einem Schaltkreis zur Erkennung der Unterbrechung eines Überwachungsstroms in der amtlichen Kanaleinrichtung, wobei die Unterbrechung durch die Vorrichtungen in der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung erfolgt, und
- - Vorrichtungen für den Aufbau einer Verbindung zwischen der Vermittlung und den Telefonleitungen, die durch die Schaltung zur Erkennung der Unterbrechung so beeinflußt werden, daß bei einer Unterbrechung die Verbindung der Vermittlung mit einem Hauptteil der amtlichen Kanaleinrichtung gelöst und die unmittelbare Verbindung mit den Telefonleitungen aufgebaut wird.
Durch die erfindungsgemäße Ausgestaltung ist
sichergestellt, daß bei einem Netzausfall die analoge
Sprachübertragung weiterhin möglich ist. Wird die
Netzversorgung wieder hergestellt, ist bei dem
erfindungsgemäßen Sprach- und Datenübertragungssystem auch
sofort wieder eine digitale Übertragung möglich.
Die Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung DCE dient dazu,
die digitalisierte Sprache, die von der Telefoneinrichtung
übertragen wird, nach der Zusammenfassung mit den Daten,
die von dem Datenterminal gesendet werden, auf die
Telefonleitungen zu übertragen und das digitale Signal,
das von den Telefonleitungen übertragen wird, in Sprache
und Daten zu trennen.
Die amtliche Kanaleinrichtung OCE dient dazu, die Sprache
und die Daten zu trennen, die von den Telefonleitungen in
den amtlichen Teil gesendet werden und diese Signale zu
der Vermittlung oder der Datensammeleinrichtung für das
Datenmultiplexing zu übertragen oder die Sprache, die von
der Vermittlung gesendet wird und die Daten, die von der
Datensammeleinrichtung gesendet werden, zu multiplexen und
zu senden und dann diese Signale auf die Telefonleitungen
zu übertragen und die DCE mit dem Überwachungsstrom zu
versorgen.
Dieser Überwachungsstrom wird zur OCE von der
Konstantstromquelle, die in der OCE vorgesehen ist, über
die Telefonleitungen zurückgeführt. Die OCE mißt den Wert
des Überwachungsstroms und erkennt das Auftreten eines
Fehlers in der Leitung oder der DCE aufgrund der Tatsache,
daß der Wert des Überwachungsstroms abgesenkt ist oder
fehlt.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel des
erfindungsgemäßen Sprach- und Datenübertragungssystems
unter Bezugnahme auf die Zeichnungen genauer beschrieben,
in denen zeigt:
Fig. 1 ein System, das eine Telefoneinrichtung mit
einer Vermittlung verbindet,
Fig. 2 ein System, das eine Dateneinrichtung mit einer
Datensammeleinrichtung verbindet,
Fig. 3 ein Blockdiagramm, das die Zusammenführung der
beiden Systeme aus Fig. 1 und 2 für die
Übertragung auf Teilnehmerseite durch
Multiplexen der Signale darstellt,
Fig. 4 ein Blockdiagramm, das ein Sprach- und
Datenübertragungssystem in einer Ausführung
gemäß vorliegenden Erfindung darstellt,
Fig. 5 ein Zeitdiagramm zur Erklärung der
Überbrückungsmethode gemäß der vorliegenden
Erfindung,
Fig. 6 den Aufbau einer Schaltung zur Erklärung des
Schaltkreises für die Erkennung des abgesenkten
Stromes in der Ausführung gemäß der Erfindung,
Fig. 7 den Aufbau einer Schaltung zur Erklärung des
getakteten Stromquellenschaltkreises in der
Ausführung der vorliegenden Erfindung,
Fig. 8 den Aufbau einer Schaltung zur Erklärung des
Schaltkreises für die Erkennung des getakteten
Stroms in der Ausführung der vorliegenden
Erfindung.
Wenn ein und derselbe Teilnehmer ein System für eine
Telefonverbindung gemäß Fig. 1 und ein System für eine
Datenverbindung gemäß Fig. 2 installiert, bewirkt die
getrennte Installation dieser Systeme eine Erhöhung der
Leitungskosten. Indem gemeinsam die Leitung der
Telefoneinrichtung genutzt wird, wird mit Hilfe eines
Systems, wie in Fig. 3 dargestellt, die Erhöhung der
Leitungskosten vermieden. Die Telefoneinrichtung 1 und die
Dateneinrichtung 4 sind gemeinsam mit der DCE 5 verbunden,
die an die Telefonleitung 2 angeschlossen ist. Ebenfalls
mit der Telefonleitung 2 verbunden ist die OCE 7, an die
getrennt die Vermittlung 3 und die Datensammeleinrichtung
8 angeschaltet sind.
In der DCE 5 wird die Sprache die von der
Telefoneinrichtung 1 gesendet wird, codiert und in ein
digitales Signal umgewandelt. Es wird dann mit dem
digitalen Signal, das von der Dateneinrichtung 4 gesendet
wird, gemultiplext und auf Leitung 2 übertragen.
Unterdessen wird in der OCE 7 das digitale Signal, das von
der Leitung 2 gesendet wird, aufgeteilt in die Sprache,
die von der Telefoneinrichtung 1 gesendet wird und das
digitale Signal, das von der Dateneinrichtung 4 gesendet
wird. Die Sprache wird an die Vermittlung 3 gesendet,
während das digitale Signal an die Datensammeleinrichtung
8 übertragen wird.
Es wird darauf hingewiesen, daß in den Fig. 2 und 3
jeweils die DCE und die OCE vorgesehen ist, aber die DCE
und die OCE in Fig. 2 andere Funktionen besitzen, als die
in Fig. 3.
Die DCE 6 in Fig. 2 nämlich, führt die Codeumwandlung des
digitalen Signales, das von der Dateneinrichtung 4
gesendet wird, zur Sendung über die Telefonleitung aus,
während die OCE 9 die umgekehrte Codeumwandlung ausführt
und die empfangenen Daten an die Datensammeleinrichtung 8
sendet.
Andererseits besitzt die DCE 5 in Fig. 3 ebenso die
Aufgabe, zusätzlich zu der Funktion, die vorher
beschrieben wurde, die Sprache, die von der
Telefoneinrichtung 1 gesendet wird, in ein digitales
Signal umzuwandeln und es mit den digitalen Daten der
Dateneinrichtung 4 zu multiplexen. Darüber hinaus trennt
die OCE 7 die gemultiplexte Sprache und Daten und sendet
dann diese Signale an die Vermittlung 3 oder die
Datensammeleinrichtung 8.
Jedoch verbindet das Sprach- und Datenübertragungssystem,
dargestellt in Fig. 3, sowohl die Telefoneinrichtung 1 als
auch die Dateneinrichtung 4 mit der DCE 5 und kann deshalb
keine Kommunikation über das Telefon ermöglichen und
sendet Daten, falls der Betrieb der DCE 5 unterbrochen
wird. Der Betrieb der DCE 5 wird unterbrochen, falls die
allgemeine Stromversorgung für die DCE 5 unterbrochen wird
aufgrund eines Netzfehlers oder falls der Benutzer der
Dateneinrichtung 4 den Gebrauch der Einrichtung beendet
und die DCE 5 abschaltet. Die DCE 5 ist eine wichtige
Einrichtung für die Übertragung der Daten von der
Dateneinrichtung 4 zur Leitung 2, während die DCE 5 nicht
immer eine wichtige Einrichtung für die Telefoneinrichtung
1 darstellt, wie aus der Struktur der Fig. 1 hervorgeht.
Wenn bei dem erfindungsgemäßen Sprach- und Datenübertragungs
system, dargestellt in Fig. 4 die Netzunterbrechung der DCE 5
durch die Netzüberwachungsschaltung 22 erkannt wird, die im
Hauptteil der DCE vorgesehen ist, werden die Relais RL 1-1
bis RL 1-4 vom Kontakt M auf den Kontakt B umgeschaltet und
bilden dadurch einen Pfad, der den Hauptteil der DCE
überbrückt. Auf diesem Weg wird der Überwachungsstrom, der
von der OCE 7 zur DCE 5 über die Leitungen L 1 und L 2
fließt, unterbrochen. Unterdessen erkennt der Schaltkreis
zur Erkennung des abgesenkten Überwachungsstroms die
Absenkung des Überwachungsstroms und schaltet die Relais
RL 2-1 bis RL 2-4 in der OCE 7 vom Kontakt M auf den Kontakt
B um mit einer Relaistreibereinrichtung (nicht
dargestellt) in der OCE 7 und bildet einen Pfad zur
Überbrückung des Hauptteils der OCE.
Die Vermittlung 3 und die Telefoneinrichtung 1 können
direkt verbunden werden durch den Aufbau eines Pfades, der
den Hauptteil der OCE 7 und den Hauptteil der DCE 5
überbrückt.
Wenn danach die Netzversorgung der DCE 5 wiederhergestellt
wird, werden die Relais RL 1-1 bis RL 1-4 vom Kontakt B auf
den Kontakt M durch ein Steuersignal des Schaltkreises 22
umgeschaltet. Ein getakteter Gleichstrom konstanter Dauer
und Taktzeit wird erzeugt von dem Generatorschaltkreis des
getakteten Stromes 14 und wird dann zur OCE 7 über die
Leitungen L 1 und L 2 übertragen. In der OCE 7 erkennt der
Schaltkreis zur Erkennung des getakteten Stromes 16 die
Unterbrechung des Überwachungsstromes und damit die
bestehende Netzversorgung der DCE 5 und die Relais RL 2-1
bis RL 2-4 werden vom Kontakt B auf den Kontakt M durch
Relaistreibereinrichtungen in der OCE 7 umgeschaltet.
Die Überbrückung der DCE 5 und der OCE 7 wird entsprechend
aufgehoben, wie vorher beschrieben.
Fig. 5 erklärt den Aufbau der Überbrückung der
Wiederherstellung entlang der Zeitachse,
Im folgenden werden die Schaltkreise, die oben beschrieben
wurden, im einzelnen erklärt:
Wenn ein Strom in der Richtung von L 1′′ nach L 2′′ oder
von L 2′′ nach L 1′′ im Schaltkreis zur Erkennung des
abgelenkten Überwachungsstromes 15, wie in Fig. 6
dargestellt, fließt, wird ein Strom durch den Optokoppler
16 durch die Dioden D 1 bis D 4 in nur einer Richtung
zugelassen, der lichtemittierende Teil des Optokopplers
sendet Licht aus, der Phototransistor des Photosensors
wird leitend und die Ausgangsspannung V₀ wird 0 Volt.
Wenn andererseits der Strom, der von L 1′′ nach L 2′′ oder
von L 2′′ nach L 1′′ fließt, unterbrochen wird, sperrt der
Phototransistor des Photosensors, die Ausgangsspannung
V 0 wird zu V 1 und die Absenkung des
Überwachungsstromes kann erkannt werden.
Als Nächstes wird der Generatorschaltkreis des getakteten
Stromes 14, dargestellt in Fig. 7, erklärt.
Ein Strom, der zwischen L 1′ und L 2′ fließt, kann durch
getaktetes Ansteuern des Optokopplers 19 unterbrochen
werden, abhängig vom Zustand des Signals, das durch das
NAND-Gatter 18 eingegeben wird, das als Inverter betrieben
wird.
Der Schaltkreis zur Erkennung des getakteten Stromes 16,
dargestellt in Fig. 8, wird im folgenden erklärt: Der
Schaltkreis 16 umfaßt einen Stromerkennungsschaltkreis 20
und einen Schaltkreis (bestehend aus einem n-Bit-Zähler
mit einem Flipflop), der die Ausgänge des Schaltkreises 20
integriert. Wenn die Unterbrechung des Stromes an den
Leitungen L 1 und L 2 kontinuierlich n mal erkannt
worden ist, wird das Flipflop gesetzt, ein Ausgang des
Flipflops wird auf 1 gesetzt und die Relais RL 2-1 bis
RL 2-4 werden auf den Kontakt M geschaltet durch die
Relaistreibereinrichtung in der OCE 7.
Der Schaltkreis zur Erkennung des abgesenkten Stromes 15
der Fig. 8 entspricht dem Schaltkreis 20 der in Fig. 8
erklärt wurde und das Flipflop im Schaltkreis 16 wird
zurückgesetzt durch die Erkennung des abgeschalteten
Zustandes des Überwachungsstroms, der in den Leitungen
L 1′′ und L 2′′ fließt. Wenn das Flipflop zurückgesetzt
worden ist, arbeitet die Relaistreibereinrichtung, die
Relais RL 2-1 bis RL 2-4 werden vom Kontakt M auf den
Kontakt B umgeschaltet und ein Pfad, der den Hauptteil des
OCE 7 überbrückt, wie vorher beschrieben, kann aufgebaut
werden.
Die Anzahl n der Unterbrechungen des Stromes in dem
getakteten Stromsignal ist festgelegt auf einen Wert in
der Größenordnung von z. B. n = 1000, um eine
Unterscheidung von den Werten 0-9 des Wählvorgangs zu
ermöglichen, weil diese Impulse in der Rufnummer erzeugt
werden, entsprechend einem Wert des Wählvorgangs von 0 bis
9, wenn die Wähleinrichtung des Telefons benutzt wird.
Zusätzlich wird der n-Bit-Zähler periodisch zurückgesetzt
durch ein externes Rücksetzsignal, so daß die Wählimpulse
des Telefons in dem n-Bit-Zähler gespeichert werden, der
Zählerausgang Qn jedoch nicht generiert wird.
Wenn, wie vorher beschrieben, entsprechend dem Sprach- und
Datenübertragungssystem der vorliegenden Erfindung, die
DCE nicht länger mit Netzspannung versorgt wird, wird die
Telefoneinrichtung und die Vermittlung direkt verbunden
durch Überbrückung des Hauptteils der DCE und der OCE und
dadurch kann die Telefoneinrichtung benutzt werden.
Falls diese Netzunterbrechung plötzlich auftritt, kann
dementsprechend nur die Telefoneinrichtung kontinuierlich
benutzt werden. Wenn aber ein Benutzer den Gebrauch der
Dateneinrichtung beendet und die Netzversorgung der DCE
abgeschaltet wird, kann darüber hinaus die
Telefoneinrichtung auch benutzt werden.
Folglich, selbst für den Fall, daß die Teilnehmerseite,
auf der die Netzversorgung der DCE abgeschaltet worden
ist, feststellt, daß der Betrieb der DCE unterbrochen ist,
kann ein außenstehender Dritter nicht die
Betriebsbedingung der DCE überprüfen und versucht deshalb,
manchmal, mit der Telefoneinrichtung, die an der DCB
angeschlossen ist, Verbindung aufzunehmen. Die vorliegende
Erfindung realisiert zufriedenstellend die Kommunikation
mit dem Teilnehmer auf der DCE-Seite auch in solch einem
Fall. Darüber hinaus sichert die vorliegende Erfindung
effizienten Gebrauch der öffentlichen Netzversorgung, weil
es nun nicht länger notwendig ist, die DCE fortwährend zu
betreiben, um die Telefoneinrichtung zu nutzen.
Die vorliegende Erfindung hebt auch automatisch die
Überbrückung des Hauptteils der DCE und der OCE auf für
den Fall, daß die Netzversorgung wieder aufgenommen wird.
Folglich kann die Netzversorgung der DCE häufig ein- und
ausgeschaltet werden.
Die vielen Eigenschaften und Vorteile der vorliegenden
Erfindung sind durch die ausführliche Beschreibung
offenbart, und es ist deshalb beabsichtigt, durch die
nachfolgenden Ansprüche all diese Eigenschaften und
Vorteile des Systems mit einzuschließen, die unter die
wahre Intention und in den Rahmen der Erfindung fallen.
Es wird weiterhin nicht gewünscht, da zahlreiche
Veränderungen und Modifikationen ohne weiteres vom
Fachmann gefunden werden, diese Erfindung auf die exakte
Konstruktion und den Betrieb, wie gezeigt und beschrieben,
zu beschränken und folglich sollen alle geeigneten
Modifikationen und Äquivalente mit einbezogen werden, die
in den Rahmen der Erfindung fallen.
Claims (3)
1. Sprach- und Datenübertragungssystem mit
- (a) einer Datenschalktreis-Terminaleinrichtung (5),
an die eine Telefoneinrichtung (1) und ein
Datenterminal (4) angeschlossen sind,
- - zum Multiplexen der Sprache von der Telefoneinrichtung (1) und der digitalen Daten von dem Datenterminal (4),
- - zum Übertragen des gemultiplexten Signals auf Telefonleitungen (L 1, L 2),
- - zum Empfang eines gemultiplexten Signals von den Telefonleitungen (L 1, L 2),
- - zum Demultiplexen der Sprache und der digitalen Daten des empfangenen Signals, und
- - zur Übertragung der Sprache zur Telefoneinrichtung (1) und der digitalen Daten zum Datenterminal (4), und
- (b) einer amtlichen Kanaleinrichtung (7), an die
Datensammeleinrichtung (8) angeschlossen
- - zum Multiplexen der Sprache von der Vermittlung (3) und der digitalen Daten von der Datensammeleinrichtung (8),
- - zur Übertragung des gemultiplexten Signals auf die Telefonleitungen (L 1, L 2),
- - zum Empfang eines gemultiplexten Signals von den Telefonleitungen (L 1, L 2),
- - zum Demultiplexen der Sprache und der digitalen Daten aus dem empfangenen Signal und
- - zur Übertragung der Sprache zur Vermittlung (3) und der digitalen Daten zur Datensammeleinrichtung (8),
gekennzeichnet durch,
- (c) eine Netzüberwachungsschaltung (22) zur Erkennung eines Netzausfalls in der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung (5);
- (d) Vorrichtungen (RL 1-1 bis RL 1-4) für den Aufbau einer Verbindung zwischen der Telefoneinrichtung (1) und den Telefonleitungen (L 1, L 2), die durch die Netzüberwachungsschaltung (22) so beeinflußt werden, daß bei einem Netzausfall die Verbindung der Telefoneinrichtung (1) mit einem Hauptteil der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung (5) gelöst und die unmittelbare Verbindung mit den Telefonleitungen (L 1, L 2) aufgebaut wird;
- (e) einen Schaltkreis (15) zur Erkennung der Unterbrechung eines Überwachungsstroms in der amtlichen Kanaleinrichtung (7), wobei die Unterbrechung durch die Vorrichtungen (RL 1-1 bis RL 1-4) in der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung (5) erfolgt, und
- (f) Vorrichtungen (RL 2-1 bis RL 2-4) für den Aufbau einer Verbindung zwischen der Vermittlung (3) und den Telefonleitungen (L 1, L 2), die durch die Schaltung (15) zur Erkennung der Unterbrechung so beeinflußt werden, daß bei einer Unterbrechung die Verbindung der Vermittlung (3) mit einem Hauptteil der amtlichen Kanaleinrichtung (7) gelöst und die unmittelbare Verbindung mit den Telefonleitungen (L 1, L 2) aufgebaut wird.
2. Sprach- und Datenübertragungssystem nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, daß
- - die Netzüberwachungsschaltung (22)
- - die Wiederherstellung der Netzversorgung der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung (5) erkennt und
- - bei wiederhergestellter Netzversorgung die Vorrichtungen (RL 1-1 bis RL 1-4) so beeinflußt, daß die unmittelbare Verbindung der Telefoneinrichtung (1) mit den Telefonleitungen (L 1, L 2) aufgelöst und die Verbindung mit dem Hauptteil der Datenschaltkreis-Terminaleinrichtung (5) aufgebaut wird,
- - eine Vorrichtung (14) in der Datenschaltkreis- Terminaleinrichtung (5) bei wiederhergestellter Netzversorgung einen getakteten Strom erzeugt und über die Telefonleitungen (L 1, L 2) an die amtliche Kanaleinrichtung (7) überträgt, und
- - eine Vorrichtung (16) zur Erkennung des getakteten Stroms in der amtlichen Kanaleinrichtung (7) die Vorrichtungen (RL 2-1 bis RL 2-4) so beeinflußt, daß bei der Erkennung des getakteten Stroms die unmittelbare Verbindung der Vermittlung (3) mit den Telefonleitungen (L 1, L 2) aufgelöst und die Verbindung mit dem Hauptteil der amtlichen Kanaleinrichtung (7) aufgebaut wird.
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