DE3323592C2 - - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Schaltungsanordnung der im Gattungs
begriff des Patentanspruchs 1 beschriebenen Art.
Eine solche Schaltungsanordnung ist bereits bekannt (siehe Con
ference Record, Volume 3 of 3 zu Clobecom '82, IEEE Clobal Te
lecommunications Conference, Miami, 29. 11. bis 2. 12. 1982, Sei
ten 1210 bis 1214). Diese bekannte Schaltungssanordnung ist für
den Einsatz in einem zukünftigen dienstintegrierenden digita
len Fernmeldenetz ISDN bestimmt, in welchem digitale Teilneh
merstellen über eine sogenannte S-Schnittstelle an Anschluß
leitungen angeschlossen sind, an die auch die Datenendgeräte
bzw. Modems über Anschluß-Anpassungsschaltungen anschließbar
sind. Die Datenendgeräte bzw. Modems verfügen dabei jeweils
über eine von der genannten S-Schnittstelle verschiedene R-
Schnittstelle, wie sie beispielsweise in den CCITT-Empfehlun
gen X.21, V.23 beschrieben ist. Die Anpassungsschaltung dient
dabei zur Anpassung zwischen der R-Schnittstelle und der S-
Schnittstelle, wodurch Datenendgeräte bzw. Modems, die an sich
für den Einsstz in herkömmlichen analogen Vermittlungsnetzen
vorgesehen sind, auch in dem erwähnten Fernmeldenetz ISDN ein
gesetzt werden können. Wie die Schnittstellen-Anpassungsschal
tungen auszubilden sind, ist bisher jedoch nicht bekannt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Weg anzugeben,
wie eine Schaltungsanordnung der gattungsgemäßen Art mit rela
tiv geringem schaltungstechnischem Aufwand zu realisieren ist.
Die Lösung dieser Aufgabe ergibt sich aus Patentanspruch 1.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem
insgesamt relativ geringen schaltungstechnischen Aufwand
ausgekommen werden kann, um für die Abgabe bzw. Aufnahme
von analogen Datensignalen ausgelegte Datenendgeräte
bzw. Modems an Anschlußleitungen einer digitalen Ver
mittlungsanlage anschließen zu können, an der an sich
nur rein digital arbeitende Einrichtungen, wie digitale
Fernsprechteilnehmerstationen, angeschlossen sind. Da
mit können derzeit gebräuchliche Datenendgeräte bzw.
Modems auch in einem zukünftigen dienstintegrierten
digitalen Fernmeldenetz für die Datensignalübertragung
eingesetzt werden. Erwähnenswert ist in diesem Zusammen-
hang noch, daß die derzeit in Verbindung mit derartigen
Datenendgeräten bzw. Modems üblicherweise verwendeten
analogen Fernsprechteilnehmerstationen entbehrlich
sind.
Zweckmäßigerweise enthält die mit der Umsetzschaltung
der jeweiligen Schnittstellen-Anpassungsschaltung ver
bundene Steuerschaltung einen Microcomputer, der an
Steueranschlüssen die zum Wirksamschalten eines Daten
endgeräts bzw. Modems führenden Steuersignale von der
zugehörigen Umsetzschaltung zugeführt erhält und der
von weiteren Steueranschlüssen aus die mit dem zuge-
hörigen Datenendgerät bzw. Modem verbundenen zusätz
lichen Leitungen wirksam schaltet und an wenigstens
einem Überwachungsanschluß die betreffenden Leitungen
und/oder weitere Leitungen auf das Auftreten von
Signalen überwacht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil
eines besonders geringen schaltungstechnischen Auf
wands für die Realisierung der betreffenden Steuerschal
tung.
Vorzugsweise steuert der Microcomputer mit seinen Steuer
anschlüssen Schaltglieder, welche die genannten zusätz
lichen Leitungen wirksam zu schalten gestatten. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schal
tungstechnischen Aufwands für die Wirksamschaltung der ge
nannten zusätzlichen Leitungen.
Von Vorteil ist es ferner, wenn der Microcomputer mit
seinen Überwachungsanschlüssen an einem Optokoppler ange
schlossen ist, der mit den zu überwachenden Leitungen ver
bunden ist. Dies bringt den Vorteil eines besonders gerin
gen schaltungstechnischen Aufwands für die Überwachung
der zusätzlichen Leitungen mit sich.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an
einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Fig. 1 zeigt in einem Schaltplan einen Aufbau einer
Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Fig. 2 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm Vorgänge,
auf die im Zuge der Erläuterung der in Fig. 1
dargestellten Schaltungsanordnung eingegangen
wird.
In Fig. 1 ist der Aufbau einer Teilnehmerstelle SUB
einer digitalen Vermittlungsanlage gezeigt, zu der die
ebenfalls in Fig. 1 angedeutete Vermittlungsstelle EXC
gehören mag. An dieser Vermittlungsstelle EXC sind ne
ben der dargestellten Teilnehmerstelle SUB noch wei
tere Teilnehmerstellen über Anschlußleitungen ange
schlossen. Darüber hinaus kann bzw. wird die betreffende
Vermittlungsstelle EXC mit weiteren Vermittlungsstellen
der digitalen Vermittlungsanlage verbunden sein. Die in
Fig. 1 näher dargestellte Teilnehmerstelle SUB ist über
drei digitale Anschlußleitungen B 1, B 2 und D mit der Vermitt
lungsstelle EXC verbunden. Bei den beiden Anschlußleitungen
B 1 und B 2 mag es sich um sogenannte Nutzkanal-Anschluß
leitungen handeln, die jeweils für eine Datenbitrate
von 64 kbit/s ausgelegt sein mögen. Bei der Anschluß
leitung D mag es sich um eine Signalisierungsleitung
handeln, die beispielsweise für eine Signalübertra
gungsrate von 8 oder 16 kbit/s ausgelegt ist. Wäh
rend die Anschlußleitungen B 1, B 2 mit dem eigent
lichen Durchschaltenetzwerk der Vermittlungsstelle
EXC verbunden sind, ist die Anschlußleitung D mit
einer Steuereinrichtung CTL der betreffenden Ver
mittlungsstelle EXC verbunden. Diese Steuereinrich
tung CTL steuert die eigentliche vermittlungstech
nische Durchschaltung der auf Anschlußleitungen, wie
den Anschlußleitungen B 1, B 2 auftretenden Signale in
der Vermittlungsstelle EXC. Im einfachsten Fall steuert
die betreffende Steuereinrichtung CTL zu der Vermitt
lungsstelle EXC gehörende Koppelpunktschalter.
Bezüglich der vorstehend erwähnten Anschlußleitungen
B 1, B 2, D ist in Fig. 1 zwar gezeigt, daß es sich
dabei um einzelne Anschlußleitungen handelt; es
dürfte jedoch einzusehen sein, daß prinzipiell auch
mit nur einer einzigen Anschlußleitung ausgekommen
werden kann, auf der in einzelnen Zeitkanälen die
Datensignale bzw. Signalisierungsinformationen zu
übertragen sind, die bezüglich der Anschlußleitun
gen B 1, B 2, D oben erwähnt worden sind.
Die in Fig. 1 dargestellte Teilnehmerstelle SUB
umfaßt zum einen eine digitale Fernsprechteilnehmer
station - im oberen Teil der Fig. 1 dargestellt -
und zum anderen ein Datenendgerät DEE mit zugehörigem
Modem - im unteren Teil der Fig. 1 dargestellt. Die
digitale Fernsprechteilnehmerstation ist hier durch einen
digitalen Fernsprechapparat DIGITE dargestellt, der für die
Abgabe und Aufnahme von digitalen Signalen an den An
schlußleitungen B 1, B 2 und D angeschlossen ist. Dabei wer
den die Sprachsignale insbesondere als PCM-Signale über
tragen.
Der in Fig. 2 angedeutete Modem ist über insgesamt
sieben Leitungen anzuschließen. Bei diesen Leitungen
handelt es sich einmal um die Leitungen a, b, und E,
bei denen es sich um die ülichen a, b-Adern und um die
übliche Erdleitung handelt. Zum anderen handelt es sich
um die Leitungen a′, b′, G und W. Diese zuletzt genann
ten vier Leitungen sind gewissermaßen zusätzliche bzw. weitere Lei
tungen, die für eine Signalgabe bzw. Steuerung und zur
Überwachung des Betriebs des Modems bzw. des mit diesem
verbundenen Datenendgeräts DEE ausgenutzt werden.
Über die vorstehend erwähnten sieben Leitungen a, b, E,
a′, b′, G und W ist der Modem an einer Schnittstellen-
Anpassungsschaltung TA a/b angeschlossen. Die betreffen
de Verbindung kann, wie dies in Fig. 1 angedeutet ist,
eine Steckverbindung sein. Die Aufgabe der Schnitt
stellen-Anpassungsschaltung TA a/b besteht darin, das
Datenendgerät DEE bzw. den mit diesem verbundenen Modem
hinsichtlich seiner Schnittstellenschaltung an die Schnitt
stelle anzupassen, die durch die Anschlußleitungen B 1,
B 2 und D vorgegeben ist.
Zu der Schnittstellen-Anpassungsschaltung TA a/b gehört
eine im oberen Teil dieser Anpassungsschaltung TA a/b
näher dargestellte Umsetzschaltung.
In der Anpassungsschaltung TA a/b ist auf der den An
schlußleitungen B 1, B 2, D zugewandten Anschlußseite eine
Schnittstellenschaltung Int vorgesehen. Diese Schnitt
stellenschaltung Int ist mit einer als Cofidec bezeich
neten Schaltung verbunden, bei der es sich um die Zu
sammenfassung eines Codecs und eines Filters handelt.
Mit dieser Schaltung Cofidec ist eine als SLIC bezeich
nete Schaltung verbunden, bei der es sich um eine teil
nehmerseitige Schnittstellenschaltung handelt. An der
betreffenden Schaltung SLIC ist der Modem mit den er
wähnten Leitungen a, b, E angeschlossen. Die vorstehend
betrachteten Schaltungen Cofidec und SLIC gehören zu
einer innerhalb der Anpassungsschaltung TA a/b vorge
sehenen Schaltungsanordnung, welche die sogenannten
BORSCHT-Funktionen erfüllen. Bezüglich der Anpassungs
schaltung TA a/b sei hier noch angemerkt, daß diese
eigentlich als Umsetzschaltung wirkt; sie setzt die von
dem Modem als analoge Signale abgegebenen Signale in di
gitale Signale um, die dann über eine oder mehrere der
digitalen Anschlußleitungen B 1, B 2, D abgegeben werden,
und sie setzt andererseits die über die betreffenden
Anschlußleitungen zugeführten digitalen Signale in
analoge Signale um.
Mit der gerade betrachteten Umsetzschaltung ist ein
Microprozessor MP verbunden. Der betreffende Micro
prozessor MP ist dabei mit als Ports bezeichneten
Steuereingängen P 1, P 2 und P 3 mit der Schnittstellen
schaltung Int bzw. mit der Schaltung Cofidec bzw. mit
der Schaltung SLIC verbunden. Über diese Steuerein
gänge P 1, P 2, P 3 sind dem Microprozessor MP verschie
dene Steuersignale zuführbar, welche der Microprozessor
MP überwacht und mit vorgegebenen Signalmustern ver
gleicht. Derartige Signalmuster sowie die zum Betrieb
des Microprozessors MP dienenden Daten sind in einem ge
sonderten Speicher Mem abgespeichert, der über eine Bus
leitung BUS mit dem Microprozessor MP verbunden ist und
der zusammen mit diesem einen Microcomputer bildet.
Über den Steuereingang P 1 werden dem Microprozessor MP
von der Schnittstellenschaltung Int her beispielsweise
Steuersignale zugeführt, welche die Einbeziehung des
zugehörigen Datenendgeräts DEE bzw. des mit diesem ver
bundenen Modems in eine Datensignalübertragung fordern.
Derartige Steuersignale werden vorzugsweise über die An
schlußleitung D zugeführt, die für die Übertragung von
Signalisierungsinformationen vorgesehen ist. Über die
Steuereingänge P 2 und P 3 werden dem Microprozessor MP
Überwachungssignale übertragen, welche beispielsweise die
Überwachung des Schleifenzustands der Leitungen a, b, die
Rufanschaltung, die Speisung bzw. das Vorliegen eines Erd
schlusses betreffen. Solange diese Steuersignale das ein
wandfreie Arbeiten der überwachten Einrichtungen anzeigen,
läuft der Betrieb ordnungsgemäß weiter. Anderenfalls gibt
der Microprozessor MP eine Störmeldung ab, beispielsweise
an seinem Steueranschluß P 1.
Neben den vorstehend betrachteten Steuereingängen P 1, P 2,
P 3 weist der Microprozessor MP noch gesonderte Steueran
schlüsse P 4 und P 5 auf, die im vorliegenden Fall durch
Relais GU, DT gebildete Schaltglieder steuern. Die be
treffenden Relais GU und DT liegen mit ihren einen Wick
lungsenden jeweils an einem Spannungspol U, der eine Span
nung von beispielsweise +5 V führen mag. Wird von den
Steueranschlüssen P 4 bzw. P 5 Masse- bzw. Erdpotential ab
gegeben, so werden die betreffenden Relais erregt.
Der Microprozessor MP weist schließlich noch einen als
Überwachungsanschluß dienenden Steuereingang P 6 auf, der
über einen Widerstand R an einem Spannungspol U liegt,
welcher ebenfalls eine Spannung von beispielsweise +5 V
führen mag. Außerdem ist mit dem betreffenden Steueran
schluß P 6 der Ausgang eines Optokopplers Op verbunden,
der eingangsseitig am Ausgang einer Gleichrichterbrücken
schaltung Rec angeschlossen ist.
Zu dem vorstehend betrachteten Relais GU gehören ein Um
schaltkontakt gu 1 und ein Arbeitskontakt gu 2. Zu dem Re
lais DT gehört ein Umschaltkontakt dt. Dieser Umschaltkon
takt dt ist mit seiner im aberregten Zustand des Relais DT
geschlossenen Kontaktstrecke zu dem Arbeitskontakt gu 2 in
Reihe liegend zwischen der Leitung b′ und dem einen Wechsel
spannungseingang des Brückengleichrichters Rec vorgesehen.
Der andere Wechselspannungseingang des Brückengleichrich
ters Rec ist direkt mit der Leitung a′ verbunden. Der Um
schaltkontakt gu 1 ist mit seiner im abgeregten Zustand des
Relais GU wirksamen Kontaktstrecke zwischen der Leitung a′
und der Leitung W angeschlossen. Mit seiner im erregten
Zustand des Relais GU durchgeschalteten Kontaktstrecke
verbindet der Umschaltkontakt gu 1 die Leitung a′ und die
Leitung G. Der Umschaltkontakt dt ist schließlich bei
erregtem Relais DT mit seiner dann durchgeschalteten Kon
taktstrecke an der Leitung W angeschaltet. Bezüglich der
beiden Relais GU und DT sei noch angemerkt, daß mit Hilfe
des Relais GU die Funktion eines Gabelumschalters bei
einem konventionellen Fernsprechapparat nachgebildet wird
und daß mit Hilfe des Relais DT die Funktion der soge
nannten Datentaste bei dem normalen Fernsprechapparat
nachgebildet wird. Dies wird nachstehend aus der Funktions
beschreibung der in Fig. 1 dargestellten Schaltungsanord
nung noch näher ersichtlich werden. Im Zuge dieser Funk
tionsbeschreibung wird auch auf das in Fig. 2 dargestellte
Diagramm eingegangen werden.
Zunächst einmal sei angenommen, daß sich die in Fig. 1
dargestellte Schaltungsanordnung im Ruhezustand befindet.
Wenn nun von der Teilnehmerstelle SUB aus ein Wunsch zur
Herstellung einer Verbindung mit einer anderen Teilnehmer
stelle besteht, die beispielsweise an der Vermittlungs
stelle EXC angeschlossen sein mag, so wird von der Fern
sprechteilnehmerstation DIGITE ein entsprechender Bele
gungswunsch an die Vermittlungsstelle EXC gemeldet. Dies
geschieht insbesondere über die der Signalisierung die
nende Anschlußleitung D. Von der Vermittlungsstelle EXC
erfolgt dann eine sogenannte Kanalzuteilung; dies bedeu
tet, daß der betreffenden rufenden Teilnehmerstelle ein
Kanal für eine Signalübertragung zugeteilt wird. Im vor
liegenden Fall sei dies beispielsweise die Zuteilung der
Anschlußleitung B 1. Wenn nun von seiten der Teilnehmer
stelle SUB aus der Wunsch besteht, Daten zu einer anderen
Teilnehmerstelle hin zu übertragen, dann wird von der Fern
sprechteilnehmerstation DIGITE aus ein entsprechender Über
tragungswunsch signalisiert. Dieser Datenübertragungs
wunsch wird über die Anschlußleitung D der Vermittlungs
stelle EXC gemeldet, die daraufhin der Teilnehmerstelle
SUB einen weiteren Kanal zuteilt, und zwar für die Daten
übertragung. Da die Kanäle hier auf einzelnen Anschlußlei
tungen belegbar sind, wird im vorliegenden Fall die An
schlußleitung B 2 der Teilnehmerstelle SUB zugeteilt, das
heißt für eine Datensignalübertragung zur Verfügung ge
stellt. Diese Zuteilung wird in der den Microprozessor MP
enthaltenden Steuerschaltung erkannt und in der Weise aus
gewertet, daß zunächst das Relais GU erregt wird. Dadurch
gelangen die in Fig. 1 dargestellten Kontakte gu 1 und
gu 2 in ihre jeweils andere Schalterstellung. Außerdem wird
das Relais DT kurzzeitig erregt, wodurch dessen zugehöri
ger Kontakt dt entsprechend kurzzeitig umschaltet. Dem
Modem bzw. dem damit verbundenen Datenendgerät DEE wird
dadurch signalisiert, daß nunmehr eine Datenübertragung
beginnen kann. Die Datenübertragung erfolgt über die Lei
tungen a, b und die damit verbundene Umsetzschaltung.
Der in der vorstehend erwähnten Weise eingestellten
Schnittstellen-Anpassungsschaltung TA a/b ist nunmehr
der Optokoppler Op wirksam über die Leitungen a′, b′ mit
dem Modem bzw. dem Datenendgerät DEE verbunden. Mit Hilfe
dieses Optokopplers überwacht der Microprozessor MP nun
den Zustand des Modems bzw. des Datenendgeräts, um nach
Beendigung der Datenübertragung - dies wird durch Auftre
ten eines Stromes auf den Leitungen a′, b′ signalisiert -
ein entsprechendes Steuersignal von seinem Anschluß P 1
an die Schnittstellenschaltung Int abzugeben, die darauf
hin das betreffende Steuersignal an die Vermittlungsstelle
EXC abgibt. Die Übertragung des betreffenden Steuersignals
erfolgt vorzugsweise über die Anschlußleitung D. Durch das
betreffende Steuersignal wird der Vermittlungsstelle EXC
dann signalisiert, daß die Datenübertragung beendet ist
und daß die der betreffenden Teilnehmerstelle SUB zuge
teilten Übertragungskanäle wieder verfügbar sind. Die be
treffenden Übertragungskanäle können dann beispielsweise
anderen Teilnehmerstellen zugeteilt werden.
Der Microprozessor MP in der Schnittstellen-Anpassungs
schaltung TA a/b bewirkt ferner die Aberregung des Re
lais GU, so daß die Schaltungsanordnung wieder in ihren
Ausgangszustand zurückkehrt.
Abschließend sei noch angemerkt, daß anstelle des vor
stehend betrachteten Datenendgeräts bzw. Modems oder zu
sätzlich dazu auch andere Datenendgeräte über Schnitt
stellen-Anpassungsschaltungen zusammen mit digitalen Teil
nehmerstationen, wie digitalen Fernsprechteilnehmersta
tionen, an digitalen Anschlußleitungen des digitalen Fern
meldenetzes angeschlossen sein können. Derartige andere
Datenendgeräte können beispielsweise Bildschirmtextge
räte, Faksimilegeräte, Teletexgeräte und/oder Fernsprech
zusatzeinrichtungen, wie Anrufbeantworter, sein.
Claims (4)
1. Schaltungsanordnung zum Anschließen von Datenendgeräten (DEE)
bzw. von diesen Datenendgeräten zugeordneten Modems an digitale
Anschlußleitungen (B 1, B 2, D) einer für den Anschluß von digi
talen Teilnehmerstellen (DIGITE), insbesondere von digitalen
Fernsprechteilnehmerstellen, bestimmten digitalen Vermittlungs
anlage, (EXC), insbesondere einer digitalen Fernsprechvermitt
lungsanlagen, wobei die Datenendgeräte bzw. Modems Schnittstel
lenschaltungen einer ersten Art und die digitalen Teilnehmerstel
len Schnittstellenschaltungen einer hiervon abweichenden zweiten
Art aufweisen und wobei in die Verbindung zwischen die Datenend
geräte bzw. die zugeordneten Modems und die digitalen Anschluß
leitungen Schnittstellen-Anpassungsschaltungen (TA a/b) einge
fügt sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß jede Schnittstellen-Anpassungschaltung (TA a/b) eine
Steuerschaltung (Mp, Mem) aufweist, mittels derer eine zwischen
wenigstens einer der digitalen Anschlußleitungen und einer zu
dem zugehörigen Datenendgerät bzw. dem betreffenden Modem füh
renden Leitungsanordnung (a, b, E) eingefügte Umsetzschaltung
(Int, Cofidec, SLIC) zur Umwandlung von analogen Datensignalen
des Datenendgeräts in digitale Datensignale und umgekehrt
steuerbar ist,
und daß diese Steuerschaltung (Mp, Mem) durch von dem betref
fenden Datenendgerät (DEE) bzw. Modem abgegebene Anforderungs
signale, die ihr über die genannte Umsetzschaltung zugeführt
werden, veranlaßt wird, zusätzliche zwischen dem Datenendgerät
bzw. dem Modem und der Schnittstellen-Anpassungsschaltung ver
laufende Leitungen (a′, b′, G, W) wirksam zu schalten und Si
gnale zu überwachen, die von dem Datenendgerät bzw. dem Modem
über diese zusätzlichen Leitungen und/oder weitere Leitungen
abgegeben werden.
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung
einen Microcomputer (Mp, Mem) enthält, der an Steuer
anschlüssen (P 1, P 2, P 3) die zum Wirksamschalten eines
Datenendgerätes (DEE) bzw. Modems führenden Steuersignale
von der zugehörigen Umsetzschaltung zugeführt erhält
und der von weiteren Steueranschlüssen (P 4, P 5) aus die
mit dem zugehörigen Datenendgerät (DEE) bzw. Modem ver
bundenen zusätzlichen Leitungen (a′, b′, G, W) wirksam
schaltet und an wenigstens einem Überwachungsanschluß die
betreffenden Leitungen und/oder weitere Leitungen auf das
Auftreten von Signalen überwacht.
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Microcomputer
(Mp, Mem) mit seinen weiteren Steueranschlüssen (P 4, P 5)
Schaltglieder (GU, DT) steuert, welche die genannten zu
sätzlichen Leitungen wirksam zu schalten gestatten.
4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch
gekennzeichnet, daß der Microcomputer
(Mp, Mem) mit seinem Überwachungsanschluß (P 6) an einem
Optokoppler (Op) angeschlossen ist, der mit den zu über
wachenden Leitungen (a′, b′) verbunden ist.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323592 DE3323592A1 (de) | 1983-06-30 | 1983-06-30 | Schaltungsanordnung zum anschliessen von datenendgeraeten bzw. modems an digitale anschlussleitungen einer digitalen vermittlungsanlage, insbesondere einer digitalen fernsprechvermittlungsanlage |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19833323592 DE3323592A1 (de) | 1983-06-30 | 1983-06-30 | Schaltungsanordnung zum anschliessen von datenendgeraeten bzw. modems an digitale anschlussleitungen einer digitalen vermittlungsanlage, insbesondere einer digitalen fernsprechvermittlungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3323592A1 DE3323592A1 (de) | 1985-01-10 |
DE3323592C2 true DE3323592C2 (de) | 1990-04-05 |
Family
ID=6202794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19833323592 Granted DE3323592A1 (de) | 1983-06-30 | 1983-06-30 | Schaltungsanordnung zum anschliessen von datenendgeraeten bzw. modems an digitale anschlussleitungen einer digitalen vermittlungsanlage, insbesondere einer digitalen fernsprechvermittlungsanlage |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3323592A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE19619994A1 (de) * | 1996-05-17 | 1997-11-20 | Deutsche Telekom Ag | Telefonumschalter |
Families Citing this family (4)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
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FR2646037B1 (fr) * | 1989-04-13 | 1991-08-09 | Sagem | Terminal de transmission de donnees pour reseau numerique compatible avec les terminaux raccordes au reseau commute |
DE4333435A1 (de) * | 1993-09-30 | 1995-04-06 | Siemens Ag | Schnittstellenanordnung zwischen einer Fernsprechendeinrichtung und einem Modem |
DE4409669C2 (de) * | 1994-03-15 | 1997-04-24 | Elmeg Kommunikationstech | Adapter für den Anschluß mindestens eines analogen Fernsprechendgerätes an ein digitales Telefonnetz |
-
1983
- 1983-06-30 DE DE19833323592 patent/DE3323592A1/de active Granted
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DE19619994A1 (de) * | 1996-05-17 | 1997-11-20 | Deutsche Telekom Ag | Telefonumschalter |
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