DE3323592A1 - Schaltungsanordnung zum anschliessen von datenendgeraeten bzw. modems an digitale anschlussleitungen einer digitalen vermittlungsanlage, insbesondere einer digitalen fernsprechvermittlungsanlage - Google Patents
Schaltungsanordnung zum anschliessen von datenendgeraeten bzw. modems an digitale anschlussleitungen einer digitalen vermittlungsanlage, insbesondere einer digitalen fernsprechvermittlungsanlageInfo
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Description
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Berlin und München VPA g3 P 1 4 5 O DF
Schaltungsanordnung zum Anschließen von Datenendgeräten bzw. Modems an digitale Anschlußleitungen einer digitalen
Vermittlungsanlage, insbesondere einer digitalen Fernsprechvermittlunqsanlage
Die Erfindung bezieht sich auf eine Schaltungsanordnung zum Anschließen von Schnittstellenschaltungen einer ersten
Art aufweisenden Datenendgeräten bzw. von diesen zugehö- · rigen Modems über Schnittstellen-Anpassungsschaltungen j
an digitale Anschlußleitungen einer digitalen Vermittlungsanaige, insbesondere einer digitalen Fernsprechvermittlungsanalge,
an der digitale Xeilnehmerstellen, insbesondere digitale Fernsprechteilnehmerstellen über Schnittstellenschaltungen
einer von der genannten ersten Art verschiedenen zweiten Art angeschlossen sind.
Eine Schaltungsanordnung der vorstehend bezeichneten Art ist bereits bekannt (siehe Conference Record, Volume
of 3 zu Globecom '82, IEEE Global Xelecommunications
Conference, Miami, 29.11. bis 2.12.1982, Seiten 1210 bis 1214). Diese bekannte Schaltungsanordnung wird in
einem zukünftigen dienstintegrierten digitalen Fernmeldenetz ISDN einzusetzen sein, in welchem digitale
Xeilnehmerstellen, sogenannte ISDN-Xerminals jeweils
über eine S-Schnittstelle an Anschlußleitungen angeschlossen
sind, an denen die Datenendgeräte bzw. Modems jeweils über eine Anschluß-Anpassungsschaltung
anschließbar sind. Die betreffenden Datenendgeräte bzw. Modems verfügen dabei jeweils über eine von der Schnittstelle
S verschiedene Schnittstelle R, die zum Beispiel den CCIXX-Empfehlungen X.21, V.23 entsprechen mag. Die
Nt 1 PhI/ 27.6.1983
VPA 83 P H 5 O DE
jeweilige Anschluß- bzw. Schnittstellen-Anpassungsschaltung nimmt dabei gewissermaßen eine Anpassung zwischen
den beiden Schnittstellen R und S vor, so daß also an sich für den Einsatz in herkömmlichen analogen Vermittlungsnetzen
vorgesehene Datenendgeräte bzw. Modems auch in dem zukünftigen dienstintegrierten digitalen Fernmeldenetz
ISDN eingesetzt werden können. Wie die im einzelnen vorzusehenden Schnittstellen-Anpassungsschaltungen
auszubilden sind, ist bisher jedoch nicht bekannt.
Der Erfindung liegt demgemäß die Aufgabe zugrunde, einen Weg zu zeigen, wie eine Schaltungsanordnung der eingangs
genannten Art mit relativ geringem schaltungstechnischen Aufwand zu realisieren ist.
Gelöst wird die vorstehend aufgezeigte Aufgabe bei einer Schaltungsanordnung der eingangs genannten Art erfindungsgemäß
dadurch, daß jede Schnittstellen-Anpassungsschaltung eine Umsetzschaltung enthält, welche einerseits an wenigstens
einer Anschlußleitung der digitalen Vermittlungsanlage und andererseits an einer Datensignale aufnehmenden
bzw. abgebenden Leitungsanordnung des zugehörigen Datenendgeräts bzw. Modems angeschlossen ist und welche ihr von
dem betreffenden Datenendgerät bzw. Modem her zugeführte analoge Datensignale in digitale Datensignale umsetzt sowie
ihr über die mit ihr verbundene jeweilige Anschlußleitung zugeführte digitale Datensignale in analoge Datensignale
umsetzt, und daß mit der Umsetzschaltung eine Steuerschaltung verbunden ist, welche auf die Abgabe von
die Einbeziehung des mit der betreffenden Schnittstellen-Anpassungsschaltung verbundenen Datenendgeräts bzw. Modems
in eine Datensignalübertragung fordernden Signalen durch die mit ihr verbundene Umsetzschaltung zusätzliche
mit dem betreffenden Datenendgerät bzw. Modem verbundene Leitungen für einen Betrieb des genannten Datenendgeräts
bzw. Modems wirksam schaltet und auf diesen und/oder
j _ ' VPA S3 P 1 h 5 Q DE
weiteren Leitungen von dem Datenendgerät bzw. Modem her
gegebenenfalls abgegebene Signale überwacht.
Die Erfindung bringt den Vorteil mit sich, daß mit einem insgesamt relativ geringen schaltungstechnischen Aufwand
ausgekommen werden kann, um für die Abgabe bzw. Aufnahme von analogen Datensignalen ausgelegte Datenendgeräte
bzw. Modems an Anschlußleitungen einer digitalen Vermittlungsanlage anschließen zu können, an der an sich
nur rein digital arbeitende Einrichtungen, wie digitale Fernsprechteilnehmerstationen, angeschlossen sind. Damit
können derzeit gebräuchliche Datenendgeräte bzw. Modems auch in einem zukünftigen dienstintegrierten
digitalen Fernmeldenetz für die Datensignalübertragung eingesetzt werden. Erwähnenswert ist in diesem Zusammenhang
noch, daß die derzeit in Verbindung mit derartigen Datenendgeräten bzw. Modems üblicherweise verwendeten
analogen Fernsprechteilnehmerstationen entbehrlich sind.
Zweckmäßigerweise enthält die mit der Umsetzschaltung der jeweiligen Schnittstellen-Anpassungsschaltung verbundene
Steuerschaltung einen Microcomputer, der an Steueranschlüssen die zum Wirksamschalten eines Datenendgeräts
bzw.. Modems führenden Steuersignale von der zugehörigen Umsetzschaltung zugeführt erhält und der
von weiteren Steueranschlüssen aus die mit dem zugehörigen Datenendgerät bzw. Modem verbundenen zusätzlichen
Leitungen wirksam schaltet und an wenigstens einem Überwachungsanschluß die betreffenden Leitungen
und/oder weitere Leitungen auf das Auftreten von Signalen überwacht. Hierdurch ergibt sich der Vorteil
eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Realisierung der betreffenden Steuerschaltung.
_ * _ ' VPA 83 P H 5 O DE .
Vorzugsweise steuert der Microcomputer mit seinen Steueranschlüssen
Schaltglieder, welche die genannten zusätzlichen Leitungen wirksam zu schalten gestatten. Hierdurch
ergibt sich der Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen
Aufwands für die Wirksamschaltung der genannten zusätzlichen Leitungen.
Von Vorteil ist es ferner, wenn der Microcomputer mit
seinen Uberwachungsanschlüssen an einem Optokoppler angeschlossen ist, der mit den zu überwachenden Leitungen verbunden
ist. Dies bringt den Vorteil eines besonders geringen schaltungstechnischen Aufwands für die Überwachung
der zusätzlichen Leitungen mit sich.
Anhand von Zeichnungen wird die Erfindung nachstehend an einem Ausführungsbeispiel näher erläutert.
Figur 1 zeigt in einem Schaltplan einen Aufbau einer Schaltungsanordnung gemäß der Erfindung.
Figur 2 veranschaulicht in einem Zeitdiagramm Vorgänge, auf die im Zuge der Erläuterung der in Figur 1
dargestellten Schaltungsanordnung eingegangen wird.
In Figur 1 ist der Aufbau einer Teilnehmerstelle SUB einer digitalen Vermittlungsanlage gezeigt, zu der die
ebenfalls in Figur 1 angedeutete Vermittlungsstelle EXC gehören mag. An dieser Vermittlungsstelle EXC sind neben
der dargestellten Teilnehmerstelle SUB noch weitere Teilnehmerstellen über Anschlußleitungen angeschlossen.
Darüber hinaus kann bzw. wird die betreffende Vermittlungsstelle EXC mit weiteren Vermittlungsstellen
der digitalen Vermittlungsanlage verbunden sein. Die in Figur 1 näher dargestellte Teilnehmerstelle SUB ist über
drei digitale Anschlußleitungen Bl, B2 und D mit der Vermittlungsstelle
EXC verbunden. Bei den beiden Anschlußleitungen
Bl und B2 mag es sich um sogenannte Nutzkanal-Anschlußleitungen handeln, die jeweils für eine Datenbitrate
von 64 kbit/s ausgelegt sein mögen. Bei der Anschlußleitung D mag es sich um eine Signalisierungsleitung
handeln, die beispielsweise für eine Signalübertragungsrate von 8 oder 16 kbit/s ausgelegt ist. Während
die Anschlußleitungen Bl, B2 mit dem eigentlichen Durchschaltenetzwerk der Vermittlungsstelle
EXC verbunden sind, ist die Anschlußleitung D mit einer Steuereinrichtung CTL der betreffenden Vermittlungsstelle
EXC verbunden. Diese Steuereinrichtung CTL steuert die eigentliche verrnittlungstechnische
Durchschaltung der auf Anschlußleitungen, wie den Anschlußleitungen Bl, B2 auftretenden Signale in
der Vermittlungsstelle EXC. Im einfachsten Fall steuert die betreffende Steuereinrichtung CTL zu der Vermittlungsstelle
EXC gehörende Koppelpunktschalter.
Bezüglich der vorstehend erwähnten Anschlußleitungen Bl, B2, D ist in Figur 1 zwar gezeigt, daß es sich
dabei um einzelne Anschlußleitungen handelt; es dürfte" jedoch einzusehen sein, daß prinzipiell auch
mit nur einer einzigen Anschlußleitung ausgekommen werden kann, auf der in einzelnen Zeitkanälen die
Datensignale bzw. Signalisierungsinformationen zu übertragen sind, die bezüglich der Anschlußleitungen
Bl, B2, D oben erwähnt worden sind.
Die in Figur 1 dargestellte Teilnehmerstelle SUB umfaßt zum einen eine digitale Fernsprechteilnehmerstation
- im oberen Teil der Figur 1 dargestellt und zum anderen ein Datenendgerät DEE mit zugehörigem
Modem - im unteren Teil der Figur 1 dargestellt. Die digitale Fernsprechteilnehmerstation ist hier durch einen
digitalen Fernsprechapparat DIGITE dargestellt, der für die Abgabe und Aufnahme von digitalen Signalen an den An-
Schlußleitungen Bl, B2 und D angeschlossen ist. Dabei werden die Sprachsignale insbesondere als PCM-Signale übertragen.
Der in Figur 2 angedeutete Modem ist über insgesamt sieben Leitungen anzuschließen. Bei diesen Leitungen
handelt es sich einmal um die Leitungen a, b, und E, bei denen es sich um die üblichen a, b-Adern und um die
übliche Erdleitung handelt. Zum anderen handelt es sich um die Leitungen a1, b1, G und W. Diese zuletzt genannten
vier Leitungen sind gewissermaßen zusätzliche bzw. * Lei tungen, die für eine Signalgabe bzw. Steuerung und zur
Überwachung des Betriebs des Modems bzw. des mit diesem verbundenen Datenendgeräts DEE ausgenutzt werden.
Über die vorstehend erwähnten sieben Leitungen a, b, E, a1, b1, G und W ist der Modem an einer Schnittstellen-Anpassungsschaltung
TA a/b angeschlossen. Die betreffende Verbindung kann, wie dies in Figur 1 angedeutet ist,
eine Steckverbindung sein. Die Aufgabe der Schnittstellen-Anpassungsschaltung TA a/b besteht darin, das
Datenendgerät DEE bzw. den mit diesem verbundenen Modem hinsichtlich seiner Schnittstellenschaltung an die Schnittstelle
anzupassen, die durch die Anschlußleitungen Bl, B2 und D vorgegeben ist.
Zu der Schnittstellen-Anpassungsschaltung TA a/b gehört eine im oberen Teil dieser Anpassungsschaltung TA a/b
näher dargestellte Umsetzschaltung.
In der Anpassungsschaltung TA a/b ist auf der den Anschlußleitungen
Bl, B2, D zugewandten Anschlußseite eine Schnittstellenschaltung Int vorgesehen. Diese Schnittstellenschaltung
Int ist mit einer als Cofidec bezeichneten Schaltung verbunden, bei der es sich um die Zusammenfassung
eines Codecs und eines Filters handelt.
* weitere
_ r vpA 83 P U 5 O DE
Mit dieser Schaltung Cofidec ist eine als SLIC bezeichnete Schaltung verbunden, bei der es sich um eine teilnehmerseitige
Schnittstellenschaltung handelt. An der betreffenden Schaltung SLIC ist der Modem mit den erwähnten
Leitungen a, b, E angeschlossen. Die vorstehend betrachteten Schaltungen Cofidec und SLIC gehören zu
einer innerhalb der Anpassungsschaltung TA a/b vorgesehenen Schaltungsanordnung, welche die sogenannten
BORSCHT-Funktionen erfüllen. Bezüglich der Anpassungsschaltung TA a/b sei hier noch angemerkt, daß diese
eigentlich als Umsetzschaltung wirkt; sie setzt die von dem Modem als analoge Signale abgegebenen Signale in digitale
Signale um, die dann über eine oder mehrere der digitalen Anschlußleitungen Bl, B2, D abgegeben werden,
und sie setzt andererseits die über die betreffenden Anschlußleitungen zugeführten digitalen Signale in
analoge Signale um.
Mit der gerade betrachteten Umsetzschaltung ist ein Microprocessor MP verbunden. Der betreffende Microprozessor
MP ist dabei mit als Ports.bezeichneten Steuereingängen Pl, P2 und P3 mit der Schnittstellenschaltung
Int bzw. mit der Schaltung Cofidec bzw. mit der Schaltung SLIC verbunden. Über diese Steuereingänge
Pl, P2, P3 sind dem Microprozessor MP verschiedene Steuersignale zuführbar, welche der Microprozessor
MP überwacht und mit vorgegebenen Signalmustern vergleicht. Derartige Signalmuster sowie die zum Betrieb
des Microprozessors MP dienenden Daten sind in einem gesonderten Speicher Mem abgespeichert, der über eine Busleitung
BUS mit dem Microprozessor MP verbunden ist und der zusammen mit diesem einen Microcomputer bildet.
Über den Steuereingang Pl werden dem Microprozessor MP von der Schnittstellenschaltung Int her beispielsweise
Steuersignale zugeführt, welche die Einbeziehung des
_ 'ß _ VPA 83 P 1 4 5 O DE
zugehörigen Datenendgeräts DEE bzw. des mit diesem verbundenen Modems in eine Datensignalübertragung fordern.
Derartige Steuersignale werden vorzugsweise über die Anschlußleitung D zugeführt, die für die Übertragung von
Signalisierungsinformationen vorgesehen ist. Über die Steuereingänge P2 und P3 werden dem Microprozessor MP
Überwachungssignale übertragen, welche beispielsweise die Überwachung des Schleifenzustands der Leitungen a, b, die
Rufanschaltung, die Speisung bzw. das Vorliegen eines Erd-Schlusses
betreffen. Solange diese Steuersignale das einwandfreie Arbeiten der überwachten Einrichtungen anzeigen,
läuft der Betrieb ordnungsgemäß weiter. Anderenfalls gibt der Microprozessor MP eine Störmeldung ab, beispielsweise
an seinem Steueranschluß Pl.
Neben den vorstehend betrachteten Steuereingängen Pl, P2, P3 weist der Microprozessor MP noch gesonderte Steueranschlüsse
P4 und P5 auf, die im vorliegenden Fall durch Relais GU, DT gebildete Schaltglieder steuern. Die betreffenden
Relais GU und DT liegen mit ihren einen Wicklungsenden jeweils an einem Spannungspol U, der eine Spannung
von beispielsweise + 5 V führen mag. Wird von den Steueranschlüssen P4 bzw. P5 Masse- bzw. Erdpotential abgegeben,
so werden die betreffenden Relais erregt.
Der Microprozessor MP weist schließlich noch einen als Überwachungsanschluß dienenden Steuereingang P6 auf, der
über einen Widerstand R an einem Spannungspol U liegt, welcher ebenfalls eine Spannung von beispielsweise + 5 V
führen mag. Außerdem ist mit dem betreffenden Steueranschluß ?6 der Ausgang eines Optokopplers Op verbunden,
der eingangsseitig am Ausgang einer Gleichrichterbrückenschaltung Rec angeschlossen ist.
Zu dem vorstehend betrachteten Relais GU gehören ein Umschaltkontakt
gul und ein Arbeitskontakt gu2. Zu dem Re-
.. 33 23b92
; " νί·Α S3 P 1 /i 5 O QE
lais DT gehört ein UmschaltkontakL dt. Dieser Umschaltkontakt
dt ist mit seiner im aberregten Zustand des Relais DT geschlossenen Kontaktstrecke zu dem Arbeitskontakt gu2 in
Reihe liegend zwischen der Leitung b1 und dem einen Wechsel-!
Spannungseingang des Bruckengleichrichters Rec vorgesehen. Der andere Wechselspannungseingang des Bruckengleichrichters
Rec ist direkt mit der Leitung a1 verbunden. Der Umschaltkontakt
gul ist mit seiner im aberregten Zustand des Relais GU wirksamen Kontaktstrecke zuwischen der Leitung a '
und der Leitung W angeschlossen. Mit seiner im erregten Zustand des Relais GU durchgeschalteten Kontaktstrecke
verbindet der Umschaltkontakt gul die Leitung a1 und die
Leitung G. Der Umschaltkontakt dt ist schließlich bei erregtem Relais DT mit seiner dann durchgeschalteten Kontaktstrecke
an der Leitung W angeschaltet. Bezüglich der beiden Relais GU und DT sei noch angemerkt, daß mit Hilfe
des Relais GU die Funktion eines Gabelumschalters bei einem konventionellen Fernsprechapparat nachgebildet wird
und daß mit Hilfe des Relais DT die Funktion der sogenannten Datentaste bei dem normalen Fernsprechapparat
nachgebildet wird. Dies wird nachstehend aus der Funktionsbeschreibung der in Figur 1 dargestellten Schaltungsanordnung
noch näher ersichtlich werden. Im Zuge dieser Funktionsbeschreibung
wird auch auf das in Figur 2 dargestellte Diagramm eingegangen werden.
Zunächst einmal sei angenommen, daß sich die in Figur 1 dargestellte Schaltungsanordnung im Ruhezustand befindet.
Wenn nun von der Teilnehrnerstelle SUB aus ein Wunsch zur Herstellung einer Verbindung mit einer anderen Teilnehmerstelle
besteht, die beispielsweise an der Vermittlungsstelle EXC angeschlossen sein mag, so wird von der Fernsprechteilnehmerstation
DIGITE ein entsprechender Belegungswunsch an die Vermittlungsstelle EXC gemeldet. Dies
geschieht insbesondere über die der Signalisierung dienende Anschlußleitung D. Von der Vermittlungsstelle EXC
BAD ORIGINAL
- ψ - VPA 83 P H 5 O DE
erfolgt dann eine sogenannte Kanalzuteilung; dies bedeutet, daß der betreffenden rufenden Teilnehmestelle ein
Kanal für eine Signalübertragung zugeteilt wird. Im vorliegenden Fall sei dies beispielsweise die Zuteilung der
Anschlußleitung Bl. Wenn nun von Seiten der Teilnehmerstelle SUB aus der Wunsch besteht, Daten zu einer anderen
Teilnehmestelle hin zu übertragen, dann wird von der Fernsprechteilnehmerstation DIGITE aus ein entsprechender Ubertragungswunsch
signalisiert. Dieser Datenübertragungswünsch wird über die Anschlußleitung D der Vermittlungsstelle
EXC gemeldet, die daraufhin der Teilnehmerstelle SUB einen weiteren Kanal zuteilt, und zwar für die Datenübertragung.
Da die Kanäle hier auf einzelnen Anschlußleitungen belegbar sind, wird im vorliegenden Fall die An-Schlußleitung
B2 der Teilnehmerstelle SUB zugeteilt, das heißt für eine Datensignalübertragung zur Verfügung gestellt.
Diese Zuteilung wird in der den Microprozessor MP enthaltenden Steuerschaltung erkannt und in der Weise ausgewertet,
daß zunächst das Relais GU erregt wird. Dadurch gelangen die in Figur 1 dargestellten Kontakte gul und
gu2 in ihre jeweils andere Schalterstellung. Außerdem wird das Relais DT kurzzeitig erregt, wodurch dessen zugehöriger
Kontakt dt entsprechend kurzzeitig umschaltet. Dem Modem bzw. dem damit verbundenen Datenendgerät DEE wird
dadurch signalisiert, daß nunmehr-eine Datenübertragung beginnen kann. Die Datenübertragung erfolgt über die Leitungen
a, b und die damit verbundene Umsetzschaltung.
Der in der vorstehend erwähnten Weise eingestellten Schniuttstellen-Anpassungsschaltung TA a/b ist nunmehr
der Optokoppler Op wirksam über die Leitungen a', b' mit
dem Modem bzw. dem Datenendgerät DEE verbunden. Mit Hilfe dieses Optokopplers überwacht der Microprozessor MP nun
den Zustand des Modems bzw. des Datenendgeräts, um nach Beendigung der Datenübertragung - dins wird durch Auftrp
ten eines Stromes auf dun Leitungen a', I)1 siynulibier!
BAD ORIGINAL
-/ι - VPA δ3Ρ 1 A 5 O DE
ein entsprechendes Steuersignal von seinem Anschluß Pl an die Schnittstellenschaltung Int abzugeben, die daraufhin
das betreffende Steuersignal an die Vermittlungsstelle EXC abgibt. Die Übertragung des betreffenden Steuersignals
erfolgt vorzugsweise über die Anschlußleitung D. Durch das betreffende Steuersignal wird der Vermittlungsstelle EXC
dann signalisiert, daß die Datenübertragung beendet ist und daß die der betreffenden Teilnehmerstelle SUB zugeteilten
Übertragungskanäle wieder verfügbar sind. Die betreffenden Ubertragungskanäle können dann beispielsweise
anderen Teilnehmerstellen zugeteilt werden.
Der Microprozessor MP in der Schnittstellen-Anpassungsschaltung TA a/b bewirkt ferner die Aberregung des Relais
GU, so daß die Schaltungsanordnung wieder in ihren Ausgangszustand zurückkehrt.
Abschließend sei noch angemerkt, daß anstelle des vorstehend betrachteten Datenendgeräts bzw. Modems oder zusätzlich
dazu auch andere Datenendgeräte über Schnittstellen-Anpassungsschaltungen zusammen mit digitalen Teilnehmerstationen,
wie digitalen Fernsprechteilnehmerstationen, an digitalen Anschlußleitungen des digitalen Fernmeldenetzes
angeschlossen sein können. Derartige andere Datenendgeräte können beispielsweise Bildschirmtextgeräte,
Faksimilegeräte, Teletexgeräte und/oder Fernsprechzusatzeinrichtungen, wie Anrufbeantworter, sein.
4 Patentansprüche
2 Figuren
2 Figuren
- Leerseite -
Claims (4)
- VPA S3 P M 5 G DEPatentansprücheI,*' Schaltungsanordnung zum Anschließen von Schnittsteilenschaltungen einer ersten Art aufweisenden Datenendgeräten (DEE) bzw. diesen zugehörigen Modems über Schnittstelien-Anpassungsschaltungen (TA,a/b) an digitale Anschlußieitungen (Bl, 62, D) einer digitalen Vermittlungsa'nlage (EXC), insbesondere einer digitalen Fernsprechvermittlungsanlage, an der digitale Teilnehmerstellen (DIGITE), insbesondere digitale Fernsprechteilnehmerstellen, über Schnittstellenschaltungen einer von der genannten ersten Art verschiedenen zweiten Art angeschlossen sind, dadurch ge ken n;z e i c h η e t , daß jede Schnittstellen-Anpassungsschaltung (TA, a/b) eine Umsetzschaitung (Int, Cofidec, SLIC) enthält, welche einerseits an wenigstens einer Anschlußleitung (Bl, B2, D) der digitalen Vermittlungsanlage'("EXC) und andererseits an einer Datensignale aufnehmenden bzw. abgebenden Leitungsanordnung (a, b, E) des zugehörigen Datenendgeräts (DEE) bzw. .· ~ Ήσαΐτη s angeschlossen ist und welche ihr von dem betreffenden Datenendgerät (DEE) bzw. Modem her zugeführte analoge Datensignale in digitale Datensignale umsetzt sowie ihr zugeführte digitale Datensignale in analoge Datensignale umsetzt,und daß mit der Umsetzschaltung (Int, Cofidec, SLIC) eine Steuerschaltung (Mp, Mem) verbunden ist, welche auf die Abgabe von die Einbeziehung des mit der betreffenden Schnittstellen-Anpassungsschaltung (TA,a/b) verbundenen Datenendgeräts (DEE) bzw. Modems in eine Datensicnal-"30 übertragung fordernden Signalen durch die mit ihr ν .;undene Umsetzschaltung (Int, Cofidec, SLIC) zusätzlicr ..-mit dem betreffenden Datenendgerät (DEE) bzw. Modem verbundene Leitungen (a1, b1, G, W) wirksam schaltet und auf diesen und/oder weiteren Leitungen von dem Ca~enendgerät (DEE) bzw. Modem her gegebenenfalls abcecebene Signale überwacht.BAD ORIGINAL C0PY.&. VPfl S3 Pi 450DE
- 2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerschaltung einen Microcomputer (Mp, Mem) enthält, der an Steueranschlüssen (Pl, P2, P3) die zum Wirksamschalten eines Datenendgerätes (DEE) bzw. Modems führenden Steuersignale von der zugehörigen Umsetzschaltung zugeführt erhält und der von weiteren Steueranschlüssen (P4, P5) aus die mit dem zugehörigen Datenendgerät (DEE) bzw. Modem verbundenen zusätzlichen Leitungen (a1, b1, G, W) wirksam schaltet und an wenigstens einem Überwachungsanschluß die betreffenden Leitungen und/oder weitere Leitungen auf das Auftreten von Signalen überwacht.
- 3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Microcomputer (Mp, Mem) mit seinen weiteren Steueranschlüssen (P4, P5) Schaltglieder (GU, DT) steuert, welche die genannten zusätzlichen Leitungen wirksam zu schalten gestatten.
- 4. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet , daß der Microcomputer (Mp, Mem) mit seinem Überwachungsanschluß (P6) an einem Optokoppler (Op) angeschlossen ist, der mit den zu überwachenden Leitungen (a1, b1) verbunden ist.
Priority Applications (1)
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---|---|---|---|
DE19833323592 DE3323592A1 (de) | 1983-06-30 | 1983-06-30 | Schaltungsanordnung zum anschliessen von datenendgeraeten bzw. modems an digitale anschlussleitungen einer digitalen vermittlungsanlage, insbesondere einer digitalen fernsprechvermittlungsanlage |
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DE19833323592 DE3323592A1 (de) | 1983-06-30 | 1983-06-30 | Schaltungsanordnung zum anschliessen von datenendgeraeten bzw. modems an digitale anschlussleitungen einer digitalen vermittlungsanlage, insbesondere einer digitalen fernsprechvermittlungsanlage |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
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DE3323592C2 DE3323592C2 (de) | 1990-04-05 |
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ID=6202794
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
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Country Status (1)
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-
1983
- 1983-06-30 DE DE19833323592 patent/DE3323592A1/de active Granted
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CCITT-Empfehlungen X.21, V.23 * |
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Legal Events
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