DE1961925C - Schaltungsanordnung für Vorfeldeinrichtungen für Teilnehmeranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen - Google Patents

Schaltungsanordnung für Vorfeldeinrichtungen für Teilnehmeranschlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprechanlagen

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DE1961925C
DE1961925C DE1961925C DE 1961925 C DE1961925 C DE 1961925C DE 1961925 C DE1961925 C DE 1961925C
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Inventor
Helmuth Dipl.-Ing. Klosterneuburg;Fischer Bernd Dipl.-Ing. Wien; Beck (Österreich)
Original Assignee
Wiener Schwachstromwerke Gesellschaft Mbh, Wien
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Description

der Prüfader würde einem prüfenden Orts-Fern-
55 leitungswähler als ortsbesetzt erscheinen, was in manchen Anwendungsfällen unerwünscht ist.
Die Erfindung löst die Aufgabe, den Zustand der
Gegenstand der Erfindung ist eine Schaltungsanord- Fernbelegung eines Teilnehmers einer Vorfeldeinrichnung für Vorfeldeinrichtungen für Teilnehmeran- tung den Prüfadern aller anderen Teilnehmer der Schlüsse in Fernmelde-, insbesondere Fernsprech- 60 gleichen Vorfeldeinrichtung mitzuteilen dadurch, daß anlagen, insbesondere für Zweieranschlüsse, mit ge- zwischen diesen Prüfadern Arbeitskontakte eines für meinsamer Anschlußlußleitung, z. B. Gesellschafts- diese Teilnehmer und für deren Prüfadern gemeinleitung, und getrennten Teilnehmerschaltungen, wobei samen, während der Dauer der Belegung eines dieser jedem Teilnehmer ein bei seiner Belegung ansprechen- Teilnehmer erregten Belegungsrelais eingeschaltet sind des individuelles Anschalterelais zugeordnet ist, und zu 65 und daß in die Prüfader jedes Teilnehmers Umschalteden Teilnehmerschaltungen der zu einer Vorfeldein- kontakte der Anschalterelais aller anderen, zur richtung gehörenden Teilnehmer jeweils eine Prüfader gleichen Vorfeldeinrichtung gehörenden Teilnehmer führt. eingeschaltet sind, die in ihrer Ruhelage die Prüfader
an die zugehörige Teilnehmerschaltung anschließen ein für die beiden Teilnehmerstellen des Ges
und in ihrer Arbeitslage Verbindungen von dieser anschlusses gemeinsames Belegungsreiais u
Prüf ader zu den Prüfadem der anderen Teilnehmer Wicklung I zum AnsPrechen^brac^..d'e p"af e aXn^
herstellen Entkopplungsdiode Dl bzw. DlI an beide Prüfadern el
Über diese Verbindungen zwischen den Prüfadtrn 5 und dl angeschlossen ist Den Wicklunge *" «· wird das die Fembesetzung charakterisierende Polen- schalterelais AI und /III ist u eine t ZW/TaZ rf** BeIetial von der Prüfader des besetzten Teilnehmers euf des Belegungsrelais nacngeschaltet, über dieaasη die Prüfadem aller anderen Teilnehmer übertragen, gungsrelais G bei abgehendem G«prachsverKenrzum was durch die Erfindung bezweckt wird. Nach einem Ansprechen gebracht wird Die Wicklung iioesί nc weiteren Merkmal der Erfindung ist das für alle Teil- io gungsrelais G dient auch als Haltewicklung weil dessen nehmer einer Vorfeldeinrichtung gemeinsame BeIe- Wicklung I nach Ansprechen der A?*h*^'*V l gungsrelais Über Entkopplungsdioden an die Prüf- bzw. All durch Öffnen vorgeschalteter Ruhekonadem aller Teilnehmer angeschlossen. takte aI4 bzw. «114 von den Prüfadem abgetrennt
Als Ausführungsbeispiel der Erfindung ist in der wird. !„„umor=tpiipn
Zeichnung die Schaltung eines Gesellschaftsanschlusses x5 In die Prüfadem jeder der beiden Te"^™J£te"en. mit zwei Teilnehmern TNl, TNIl dargestellt, die über ist ein Umschaltekontakt eines _ Ansch«^relais der eine Teilnehmerabzweigschaltung TA und ein gemein- anderen Teilnehmerstelle eingeschaltet, derm seme sames Paar von Sprechadern α, b an ihre zugeordneten Ruhelage die Prüfader an den zugeordneten ι eii-TeilnehmerschaltungenTSI bzw. TSW anschließbar nehmer durchschaltet; es ist also be.spielswose in die Sjnd 2o c-l-Ader der Teilnehmerstelle 7WI ein Umschalte-
Der Aufbau von Gesprächsverbindungen, die von kontakt α II5 angeordnet. Durch d.«*c UmschaiteKonder Teilnehmerstelle TNI ausgehen, wird dadurch ein- takte wird einerseits bei Belegung eines der Be oerι re geleitet, daß auf nicht näher dargestellte Weise in der nehmer jeweils die Prüf ader des anderen Ie inenmers Teilnehmerstelle kurzzeitig die α-Ader an positives unterbrochen. In der Arbeitstage stellen d ese: UmPotential (Erde) gelegt wird. Dadurch spricht in der *5 schaltekontakte aI5 bzw. all5 zusammen m.tArDe.isfür die Teilnehmer des Gesellschaftsanschlusses ge- kontakten g3 bzw. g4 des Belegungsrelais C e eine meinsamen Schaltung über die Kontakte α 111 und gl Verbindung zwischen den beiden Pnifa dem c lunacu das Relais AI durch Beaufschlagung seiner Wicklung I her, über die die jeweiligen ^legungskritenen des einen an und schaltet mit seinen Kontakten al 1 und aI2 die Teilnehmers auch an die Prufader des anderen leii-Teilnehmerstelle TNl an die Teilnehmerschaltung TSl 30 nehmers übertragen werden
an. Ein weiterer Ruhekontakt aI3 des Relais Al in der Über die Kontakte rI2 bzw rII2 wird nach An-
Sprechadernzuleitung zur Teilnehmerschaltung TSII sprechen der zugehörigen Teilnehmerrelais/l dzw. verhindert eine unerwünschte Anschaltung der Teil- TII Spannung an die a-Adern gelegt die nacn Annehmerstelle TM an die Teilnehmerschaltung TSH. sprechen der zugehörigen Relais/M bzw KU angeln analoger Weise wird ein Anruf der Teilnehmer- 35 trennt wird. Die Teilnehmerrelais TI und TII besitzen stelle TNU durch kurzzeitige Erdung der 6-Ader ein- je eine mit II bezeichnete Haltewicklung die uoe geleitet, wodurch über die Kontakte al2 und gl das Ruhekontakte rI3 bzw. rII3 der Relais Al bzw. κιι Relais AII anspricht und mit seinen Arbeitskontakten sowie über die eigenen Umschaltekontakte /12 bzw. aiii und „112 die Teilnehmerstelle TMI an die züge- /112 an die 6-Ader anschaltbar sind In den Ansprech hörige Teilnehmerschaltung TSH anschaltet; eine Ver- 40 Stromkreisen der Relais Al und All (fur^ankommende bindung zur Teilnehmerschaltung TSl wird durch den Belegung) befinden sich eigene Ruhekontakte rl4 bzw. Kontakt «113 verhindert. ΠΙ4 sowie Ruhekontakte /14 bzw /114 der zuge-
Nach Beendigung der Anschaltung der Teilnehmer- hörigen Teilnehmerrelais 7Ί bzw /11. .
stelle 7WI an ihre zugehörige Teilnehmerschaltung TSI Bei Belegung der Te.lnehmerstellen im Ortswrkehr
wird über die Kontakte /Il und /12 eine Schleife zur 45 erhalten die Prüfadern auf nicht naher dargestellte Teilnehmerstelle TWI gebildet, in der das Relais AI Weise aus dem Leitungswähler LW dessen Koppelmit der Wicklung I anspricht, worauf in üblicher Weise kontakte einheitlich mit * bezeichnet sind ein charakder Anreiz zur Herstellung der Verbindung mit einer teristisches Sperrpotent.al, das die Belegung durch em Vermittlungseinrichtung und die Wahl erfolgt, auf ankommendes Ortsgespräch verhindert jedoch die deren einzelne Schaltvorgänge nicht näher eingegangen 50 Aufschaltung eines ^'^Τ^ΓΐΧ fZl '„£" . , ° gänge des Leitungswähler L W sind durch ihre zuge-
Bei ankommenden Gesprächen wird die der ge- hörigen Prüf relais^'und P K angedeutet, die be, Aufwünschten Teilnehmerstelle TWI oder TMI ent- prüfen auf einen freien Teilnehmer sichmittds züge sprechende Teilnehmerschaltung TSI bzw. TSH ange- ordneter Kontakte px bzw. ργ Zenerd.ödenι ZX^zw. wählt und über die jeweils belegte Prüfader el bzw. dl 55 ZY parallel schalten Der Wide «tand des dasSper das entsprechende Relais RI bzw. All über seine Wick- potential liefernden Kreises ist dem Widerstandswert lung II zum Ansprechen gebracht. Die zugeordneten der Teilnehmerschaltung eines E.nzelanschlusses ange-Kontakte rll bzw. rill bringen das entsprechende paßt. ..,,„„ Hpr pfadern von
Teilnehmerrelais TI bzw. TII (Wicklung I) zum An- Durch die leitende Verbindung der Prufadern von
sp "hermit je einem Arbeitskontakt /13 bzw. /113 60 zwei Gesel.schaftstei.nehmerste.ler'^n%sich ohne bringtdasjeweilsbelegteTeilnehmerrelaisTIbzw.nl zusätzliche Maßnahmen durch d.e an die Prufadern andas entsprechende Anschalterelais AI bzw. AII (Wick- geschlossenen Schaltetemente, «>«bespndere 'durch d,e lung II) zum Ansprechen, worauf in der bereits be- Parallelschaltung der Teilnehmerrelais zumindest zeitschriebenen Weise die angewählte Teilnehmerstelle an weise eine unerwünschte Veränderung <k»Spe rrpo tendie zugehörige Teilnehmerschaltung angeschlossenes tials ergeben. Um dies zu verhuacm erweist es sich . , B B als zweckmäßig, das Sperrpotential durch eine z. B.
Über die jeweils belegte Prüfader el bzw. eil wird dem Prüfrelais PX im Leitungswähler LW parallclgenoch vor Ansprechen der Anschalterelais AI bzw. AII schaltete Zenerdiode ZX zu stabilisieren.
Bei Belegung durch ein Ferngespräch wird die Prüfader im Leitungswähler LW geerdet und dadurch die Aufschaltung eines zweiten Ferngespräches verhindert. Durch die erfindungsgemäß vorgesehene Verbindung zwischen den Prüfadern kann somit auch das Fernsperrkriterium der einen Prüfader an der anderen Prüfader erkannt werden.
Die erfindungsgemäß vorgesehenen Kontakte sind so angeordnet, daß in jeder Schaltphase die jeweils nicht benötigten Schaltungselemente, insbesondere die Wicklung I des Belegungsrelais G (durch die Kontakte al4 bzw. a 114) sowohl bei ankommenden als auch bei abgehenden Gesprächen von den Prüfadern abgetrennt sind.
Die erfindungsgemäße Anordnung kann in analoger Weise auch für Gesellschaftsanschlüsse mit mehr als zwei Teilnehmern ausgestattet werden. Es sind dann in die i'rüfadern eines jeden Teilnehmers Umschaltekontakte der Teilnehmerrelais aller anderen Teilnehmer einzuschalten, die bei Belegung eines der Teilnehmer die Prüfadern aller anderen Teilnehmer an seine eigene ίο Prüfader anschalten, wobei in die Querverbindung zusätzlich noch Arbeitskoniakte eines gemeinsamen Belegungsrelais einzuschalten sind.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen

Claims (5)

Bei Gesellschaftsanschlüssea tritt allgemein das Patentansprüche: Problem auf, die Belegung einer Teilnehmerstelle an die Verbindungseinrichtungen für die anderen Teil-
1. Schaltungsanordnung für Vorfeldeinrichtun- nehmerstellen zu melden, und zwar sowohl an die gen für Teilnehmeranschlüsse in Fernmelde-, ins- 5 Sprechadern, um den Aufbau einer abgehenden Gebesondere Fernsprechanlagen, insbesondere für sprächsverbindung zu verhindern als auch an die Prüf-
- Zweieranschlüsse, mit gemeinsamer Anschluß- ädern, um einer ankommenden Gesprächsverbindung leitung, z. B. Gesellschaftsleitung, und getrennten den Besetztzustand anzuzeigen.
Teilnehmerschaltungen, wobei jedem Teilnehmer In Gesellschaftsanschlüssen mit je zwei Teilnehmern
ein bei seiner Belegung ansprechendes, indivi- io (Zweieranschlüsse) ist es bekannt, den Teilnehmern je duelles Anschalterelais zugeordnet ist, und zu den ein Anschalte- bzw. Weichenrelais zuzuordnen, das Teilnehmerschaltungen der zu einer Vorfeldein- beim Schließen der Schleife eines Teilnehmers die richtung gehörenden Teilnehmer jeweils eine Prüf- Schleife des anderen Teilnehmers unterbricht. Eine ader führt, dadurch gekennzeichnet, andere Methode zur Identifizierung der Teilnehmer daß zwischen diesen Prüfadern (el, eil) Arbeits- 15 von Zweieranschlüssen bedient sich einer Wechselkontakte (g3, g4) eines für diese Teilnehmer (TN], Spannungsquelle, an die beide Teilnehmer über Gleich- TNU) und für deren Prüfadern (el, eil) gemein- richter mit untereinander entgegengesetzten Durchlaßsamen, während der Dauer der Belegung eines richtungen angeschlossen sind. Auf Grund der Richdieser Teilnehmer (7WI, 7WI1) erregten Belegungs- tung des bei Einschalten eines der beiden Teilnehmerrelais (C7) eingeschaltet sind und daß in die Prüf- 20 stellen fließenden Stromes wird diese Teiinehmerstelle ader (z. B. el) jedes Teilnehmers (TNl) Umschalte- erkannt und die andere gesperrt, wozu auf die spezielle kontakte (all5) der Anschalterelais (AU) aller Kurvenform des resultierenden Stromes oder auf anderen, zur gleichen Vorfeldeinrichtung gehören- dessen Richtung ansprechende Einrichtungen verwenden Teilnehmer (7WII) eingeschaltet sind, die in det werden. Zur Sperrung des abgehenden Verkehrs ihrer Ruhelage die Prüf ader (el) an die zugehörige 25 wird bei diesen bekannten Einrichtungen die Sprech-Teilnehmerschaltung (TSl) anschließen und in schleife unterbrochen, und zur Sperrung gegen anihrer Arbeitslage Verbindungen von dieser Prüf- kommende Belegungen werden die zugehörigen Prüfader (el) zu den Prüfadern (eil) der anderen Teil- ädern geerdet,
nehmer (TNU) herstellen. Es ist weiter bekannt, bei der Anschaltung von
2. Schaltungsanordnung nach Anspruch 1, da- 30 Zweieranschlüssen einen Vorwähler, jedoch zwei durch gekennzeichnet, daß das für alle Teilnehmer Leitungswählerausgänge zu benützen, wobei der Vor-(7WI, TNU) einer Vorfeldeinrichtung gemeinsame wähler eine für diesen Zweck speziell ausgebildete Belegungsrelais (G) über Entkopplungsdioden (D I, Relaisschaltung erhält. Da die beiden Prüfadern DU) an die Prüfadern (el, dl) eller Teilnehmer (c-Adern) des Leitungswählers in der Schaltung des (TNl, TNU) angeschlossen ist. 35 Vorwählers zusammengefaßt sind, ergibt sich dort eine
3. Schaltungsanordnung nach Anspruch 2, da- gegenseitige Sperre der Prüfadern von selbst. Bei Andurch gekennzeichnet, daß zwischen den Entkopp- lagen mit doppelt gerichtetem symmetrischen Teillungsdioden (DI, DII) und den Belegungsrelais (G) nehmerkoppelfeld besteht keine Möglichkeit, die Ruhekontakte (al4, aII4) der Anschalterelais (Al, beiden Belegungsrichtungen (aktiv und passiv) am AII) eingeschaltet sind. 40 Koppelfeldausgang zu trennen, wodurch die Verwen-
4. Schaltungsanordnung nach einem der vorher- dung von zwei Teilnehmerschaltungen notwendig wird, gehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß Eine gegenseitige Sperre der Prüfadern läßt sich hier in Haltewicklungen der Anschalterelais (A I, A U) mit der Weise erzielen, daß die zu den Teilnehmerschaltunvorgeschalteten Arbeitskontakten (fI3, rII3) der gen durchgeführten Prüfadern mit Hilfe von Ruhezugehörigen Teilnehmerrelais (Π, ΓΙΙ) zueinander 45 kontakten der die Teilnehmer des Gesellschaftsanparallel liegend mit einer Haltewicklung des Be- Schlusses kennzeichnenden Relais aufgetrennt werden, legungsrelais (G) in Serie geschaltet sind. In allen diesen genannten Fällen ist wegen der
5. Schaltungsanordnung nach einem der vorher- Trennung der Prüfadern der zur gleichen Vorfeldgehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß einrichtung gehörenden Teilnehmer keine Möglichkeit an die Prüfadern (el, eil) Spannungsstabilisatoren, 50 gegeben, eine Fernsperre einer Prüfader, die durch ein insbesondere Zenerdioden (Z) angeschlossen sind. spezielles Potential charakterisiert ist, an den anderen
Prüfadern zu erkennen. Eine den normalen Belegungszustand charakterisierende Erdung oder Auftrennung

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