DE2325742A1 - Reihenanlage mit einer vielzahl von fernsprechstationen - Google Patents

Reihenanlage mit einer vielzahl von fernsprechstationen

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  • Sub-Exchange Stations And Push- Button Telephones (AREA)

Description

Patentanwalt
Dipl.-Phys. Leo Thul ,
Stuttgart
J.A. Barsellotti et al 3-3-21-7
IN1TEfMATIONAL STANDARD ELECTRIC CORPORATIONS NEW YORK
Reihenanlage mit einer Vielzahl von Fernsprechstationen
Die Erfindung betrifft eine Reihenanlage mit einer Vielzahl von Fernsprechstationenj, einer Vielzahl von'Verbindungssätsen und einer zentralen Steuerung»
Grundlagen der Erfindung:
Wie allgemein bekannt ists werden Reihenanlagen dort eingesetzt 9 wo eine einzelne Fernsprechstation Zugang zu einer Vielzahl von VerbindungsSätzen oder Verbindmagsleitungen der Reihenanlage haben soll«, In älteren Anlagen xtfurde die Fähigkeit zum Zugriff zu den verschiedenen Verbindungssätzen dadurch hergestellt s daß alle Verbindungssatz leitungen für diese Verbindungssätze direkt &n die Fernsprechstation angeschlossen wurden und für jeden Verbindungssatz eine Taste vorgesehen wurdeβ Die Verbindung zu einem zu benutzenden Verb indungs sat ζ x»jurde dann durch Drücken der zugeordneten Taste hergestellte, wodiarch unmittelbar die Leitungen dieser Fernsprechstation rait den Leitungen zum Verbindungssatζ gekoppelt wurdeno Eine besondere Taste ist dann vorgesehens um einen Verfelnctangs-
16,5.1973
Vl/Mr
0RtSINAl.
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satz in einen Haltezustand zu bringen,, wenn eine Verbindung über einen zweiten Verbindungssatz hergestellt werden soll, ohne die Verbindung vom ersten Verbindungssatz zu trennen. Man kann viele andere Leistungsmerkmale .einführen, z,B, Rückfrage, Konferenz, Prioritätsstufenj usw, .
In bekannten Anlagen sind die Verbindungssatzleitungenunmittelbar bis zu .den Fernsprechstationen hingeführt, so daß z.B. 50 Adern an einer Fernsprechstation angeschlossen werden müssen, um einen herkömmlichen Reihenapparat mit sechs Tasten zu steuern, von denen fünf Tasten jeweils für eirfen Verbindungssatz und die sechste Taste für die Haltesteuerung benutzt werden. Für Anlagen mit einer größeren Anzahl von Verbindungssatzleitungen .ist die erforderliche Anzahl an Adern um entsprechende Vielfache der Anzahl von Adern bei einer Reihenanlage mit fünf .Fernsprechstationen höher.
Um die Anzahl der Adern zu reduzieren,, wurden bereits.Reihenanlagen vorgestellt, bei denen nur zwei Sprechadern mit jeder Fernsprechstation verbunden sind^ unabhängig von der Anzahl der Tasten. In diesen Anlagen sind jedoch wenigstens vier zusätzliche Adern mit der FernSprechstation verbunden, um die Daten zwischen der Fernsprechstation und einer Art Leitungskonzentrator zu übertragen. Solche Anlagen benutzen häufig eine zentrale Steuerung, die mit einem Konzentrator in Form eines Speichers und einem Koppelnetzwerk zusammenarbeitet, um den Zustand der verschiedenen Verbindungssätze und Tasten zu überwachen und um die Verbindung über das Koppelnetzwerk durchzusehalten, so wie es für die Funktion einer Reihenanlage erforderlich; ist.
Andere bekannte Reihenanlagen sind auf der Grundlage der Verbindungssätze organisierts wobei jeder Veiündungss&ts;
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zwei Sprechadern, zwei Dateneingangsadern und zwei Datenausgangsadern aufweist. In einer sieben Anlage haben die Adern jeder Station Zugriff zu einer Kante eines Koppelnetzwerks, während die Verbindungssätze an der anderen Kante des Koppelnetzwerks angeschlossen sind. Eine Steuerung bewirkt die Durchschaltung aller Adern, um einen Sprechweg und einen Zeichenweg über das Koppelnetzwerk durchzuschalten.
Zusammenfassung der Erfindung
Die Reihenanlage nach der Erfindung Ist dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere PernsprechstatIonen Zugriff für die Zeichenübermittlung zu wenigstens einem Verbindungssatz haben, daß die zentrale Steuerung periodisch Zustandsabfragezeichen zu allen Fernsprechstationen sendet, daß periodisch Zustandsabfragezeichen über getrennte Zelcnengabeadernpaare von den Pernsprechstationen zu den VerbindungsSätzen übertragen werden, wobei je ein Zeichengabeadernpaar einer Fernsprechstation zugeordnet ist, daß in der zentralen Steuerung Zustandsanzelgezeichen von den Fernsprechstationen und Verbindungssätzen empfangen werdens und daß Koppeleinrichtungen vorgesehen sind, die auf Grund des Empfangs-bestimmter Zustandsanzeigezeichen von einer Femsprechstation und von einem Verbindungssatζ diese Fernsprechstatlon mit diesem Verbindungssatz für ein Gespräch verbinden.
Bei diesem Aufbau der Reihenanlage koimat man mit nur zwei Sprechadern und zwei Zeichenadern, Im folgenden auch Datenadern genannt, pro Fernsprechstation aus, und kann trotzdem viele neue Leistungsmerkmale verwirklichen, z.B. Sperren von Fernsprechstationen, Umlegen von Verbindungen, Rückruf durch Fernsprechstationen, Berechtigungsbeschränkungen und bestimmte Hortonrufzeichenkombinationen.
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Die Reihenanlage nach der Erfindung benutzt also eine bestimmte Art von Zedfcvielfachsteuerung auf den Datenadern für die Herstellung von Raumvielfachverbindungen über ein Sprechadernpaar, Für die Steuerung kann an zentraler Stelle ein Rechner anstelle der im Ausführungsbeispiel beschriebenen Einrichtung eingesetzt werden. Nähere Ausgestaltungen der Reihenanlage nach der Erfindung können den Unteransprüchen und der nachfolgenden Beschreibung anhand der dargestellten Ausführungsbeispiele entnommen werden.
Zusammenstellung der beigefügten Zeichnungen
Fig. 1 ist ein vereinfachtes Blockschaltbild der Reihenanlage nach der Erfindung;
Fig. 2 ist ein Blockschaltbild mit mehr Einzelheiten einer Leitungsgruppenschaltung nach Fig.l;
Fig. 3 ist ein Blockschaltbild einer Stationsschaltung nach Fig.l;
Fig. % ist ein Blockschaltbild der Empfangssteuerschaltung nach Fig.l;
Fig. 5 ist ein Blockschaltbild der Sendesteuerschaltung nach Fig.l;
Fig. 6 ist ein Blockschaltbild eines Verbindungssatzes nach Fig.l;
Fig. 7 zeigt weitere Einzelheiten einer Leitungsgruppenschaltung nach Fig.2;
Fig. 8 ist eine ausführlichere Darstellung der Speicher- und Matrizeneinheiten nach Fig.l;
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Pig. 9 ist ein Zeitdiagramm;, das zur Erläuterung der Punktion der vorliegenden Reihenanlage dient,
Ausführliche Beschreibung der Zeichnungen
Vor der Erläuterung der einzelnen Schaltungen sollen einige Erklärungen zur allgemeinen Punktion der Anlage gegeben werden.
Jede Pernsprechstation hat eine Taste pro Verbindungssatz, zu dem die Pernsprechstation Zugriff hats und zusätzliche Funktionstasten,, wie Z0B0 Halten^ Sperren.,, Rückruf und Weckersehalter s sowie eine geeignete Lautstärkeregelung. Mit jeder Verbindungssatζtaste ist eine Sichtanzeige in Form einer Lampe oder ähnlichem verbundenP die dem Benutzer den Zustand des Verbindungssatzes anzeigt g also Verbindungssatz belegt9 erwartet Antwort B Halten der Verbindung, usw.
Die Sperrtaste hat auch einen zugeordneten Sichtanseiger, um den Sicherheitsgrad einer Verbindung -anzuzeigen,' Diese Anzeige wird nachfolgend als Warnlampe für den nicht sicheren Zustand bezeichnet. Die Haltetaste8 die Rückruftaste und der Weckersehalter benötigen keine sichtbare Anzeige.
Es ist ferner zu beachten B daß die Verbindungssatztasten, die Haltetaste j, die Sperrtaste und die Rückruf taste nicht einrasten und daß in jedem Pail nur einmalige Betätigung erforderlich ist.
Nachfolgend .werden kurz die Schritte zur Einleitung einer abgehenden Verbindung aufgezählt?
Eine Pernsprechstations die eine Verbindung herstellen will, betätigt den Gabelsehalter, indem sie den Handapparat abhebt.
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Dann stellt der Teilnehmer durch Augenschein fest, daß der gewünschte Verbindungssatz frei ist, wenn die entsprechende Lampe dieses gewünschten Verbindungssatses aus ist. Dann betätigt der Teilnehmer die Verbindungssatztaste.
Durch Drücken der Verbindungssatztaste wird ein entsprechendes Codewort über die Datenadern von der Pernsprechstation zur zentralen Steuerung übertragen. Diese codierte Information wird dann für diesen Verbindungssatζ gespeichert. Der Verbindungssatz ist nun belegt und dieser Zustand wird bei allen Fernsprechstationen, die zu diesem Verbindungssatζ Zugriff haben durch das Aufleuchten der Lampe dieses Verbindungssatzes angezeigt» Im geeigneten Zeitintervall werden die Sprechadern zwischen der rufenden Pernsprechstation und dem durch die gedrückte Verbindungssatztaste gekennzeichneten Verbindungssatζ durchgeschaltet.
Wenn die Pernsprechstation vorher mit einem anderen Verbindungssatz verbunden war, dann wäre es nicht erforderIiCh5 den Gabelschalter erneut zu betätigen, bevor eine neue Verbindung zu einem anderen Verbindungssatz hergestellt wird. Durch Betätigen der Verbindungssatztaste eines gewünschten Verbindungssatzes wird automatisch eine vorher bestehende Verbindung unterbrochen.
Falls erwünscht, kann die Verbindungssatztaste vor dem Abheben des Handapparates betätigt werden, um den Apparat auch in Einhandbetrieb benutzen zu können. Mit Hilfe eines Speichers in den Steuerschaltungen wird die gewünschte Verbindung hergestellt, wenn der Handapparat innerhalb von z.B. zehn Sekunden nach dem Betätigen der Verbindungssatztaste abgehoben wird.
Es ist nicht möglich, die Sprechadern einer Fernsprechstation mit mehr als einem Verbindungssatz gleichseitig zu verbindens
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daß eine Konferenzeinrichtung benutzt wird (die aber nicht zum Gegenstand der Erfindung zählt)„
Bei einer ankommenden Verbindung tiird der Ruf bei allen Fernsprechstationen durch das Aufleuchten einer Lampe angezeigt, die Zugriff zu diesem Verbindungssatz habens wenn also z.B. der Ruf auf dem Verbindungssatζ 3- ankommt9 dann leuchtet die Verbindungssatζlampe 3 bei allen Stationen, die Zugriff zum Verbindungssatζ 3 habens in einem Tastverhältnis mit einer halben Sekunde Aufleuchten und einer halben Sekunde nicht Aufleuchten.
Ein Hörzeichen wird bei all den Stationen erzeugt, die ihren Hör Zeichenempfänger eingeschaltet haben',, was im Prinzip bekannt ist.
Um einen Anruf zu beantworten wird der Handapparat abgehoben und die Verbindungssatztaste des rufenden Verbindungssatζes gedrückt. Bei der Beantwortung wechselt der Rufzustand in den Belegtzustand (dauerndes Aufleuchten der Lampe und keine Hörzeichen)ο
Um einen Verbindungssatζ von einer Fernspreehstation b&egt zu halten^ während die gleiche Fernsprechstation für einen Anruf über einen anderen Verbindungssatζ benutst wird,, wird die Haltetaste betätigte Diese bekannte Maßnahme -wird benutzt9 wenn die Fernsprechstation eine Rückfrage über einen anderen Verbindungssatz durchführen willö oder um-eine andere Fernsprechstation innerhalbcfer Reihenanlage anzurufenp oder um eine ankommende Verbindung auf einem anderen Verbindungssatz abzufragen, oder um den bereits abgefragten Anruf zu einer anderen Fernsprechstation innerhalb der Reihenanlage umzulegen. In jedem dieser Fälle wird die Halteeinrichtung
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durch Betätigen der Haltetaste eingeschaltet. Der Verbindungssatz, mit dem die Fernsprechstation unmittelbar vor der Betätigung der Haltetaste verbunden war, geht automatisch in den Haltezustand über und die Sprechverbindung zwischen der Fernsprechstation und diesem Verbindungssatz wird unterbrochen. Dann ist die Fernsprechstation frei und kann nun zu irgendeiner der anderen Verbindungszwecke benutzt werden, wie sie oben aufgezählt wurden.
Der Haltezustand eines Vertx_J.ndungssatzes wird durch ein Sichtzeichen in Form einer Blinkpause alle einhalb Sekunden angezeigt^ wobei die Dunkelperiode etwa.;50 Millisekunden beträgt. Wenn z.B. der Verbindungssatζ 2 sich im Haltezustand befindet, dann wird die Verbindungssatzlampe alle halbe Sekunde bei allen Stationen dunkelgetastets die Zugriff zum Verbindungssatz 2 habeno Ein "BlinkpausenM-Zeichen wird hier als ein Zeichen bezeichnetp bei dem die Lampe mit Unterbrechungen von 50 Millisekundendauer im Normalzustand leuchtet.
Jede Fernsprechstations die Zugriff zu dem gehaltenen Verbindungssatz hat, kann sich mit diesem verbinden,, indem sie den Haitesustand beendet ΰ wobei genau die gleichen Maßnahmen zu ergreifen sind wie bei einer abgehenden Verbindung. Aus dem vorstehenden ergibt sichp daß die Gesprächsumlegung lediglich darin besteht, die entsprechende Person darüber zu informieren 2 daß sie den gehaltenen Verbindungssatz abfragen soll. Jede Verbindung kann sooft wie erforderlieh für eine Rückfrage oder eine Umlegung in den Haltezustand gebracht werden. Jede Fernsprechstation kann dazu benutzt werden^ um irgendein oder alle Verbindungssätzeö wie von dieser Fernsprechstation abgefragt werden können, in den Haltezustand zu bringen.
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Zusammenfassend kann gesagt werden,, daß die Verbindungs- und Überwachungssteuerung zwischen der Stationsschaltung und der zentralen Steuerung über eine Halb-»Dublexzeichenverbindung erfolgt s um von der Stationsschaltung die erforderlichen Informationen über den Zustand der Yerbindungssatztasten und der Funkt ions tasten,, wie z„B0 AHLTEN0 RuCKRUP8 SPERRENS KONFERENZ., usw„ einzusammeln« Zur Fernsprechstation werden Informationen gesandt s um die Zustände der Verbindungssatζ-lampen und der Sperrlampe zu steuernfl und um die beiden Hörseichengeneratoren zu betätigen» Die Aufgabe und die Wirkungsweise des Sprechweges und des Wählzeichenxfeges . stimmen mit denen eines normalen Telefons überein0
Die zentrale Steuerung (die die Empfangs-= und Sendesteuerschaltungen umfaßt) sendet zu jeder S.tationsschaltung«, die zu einer Verbindungssatzgruppe Zugriff hats ein l6=>Bifc~Wor>t in zwei Phasencode0 Die ersten acht Bit umfassen die Adresse für eine bestimmte Gruppe mit fünf Veisindungssätzen in der Stationssbhaltungjj und die zweiten acht Bit sind die Lampen- und Hörzeichen für diese Gruppe, Nachdem diese Informationen erfolgreich empfangen wurdens sendet die Stationsschaltung ein 16-Bit-Wortj, das einen starkredundanten Code für acht Bit darstelltB- die aus der Abtastung des Zustands der Tasten gewonnen werden,, Die zentrale Steuerung decodiert diese Information nach dem Empfang und bringt die entsprechenden Speicherelemente auf den neuesten Stand* Auf diese Art und Weise wird der Speicher für jede Gruppe von jeweils fünf Verbindungssätzen in dieser Anlage alle 100 Millisekunden abgetastet.
Es muß darauf hingewiesen werdens daß es wichtiger ists Fehler bei der übertragung von der Fernsprechstation zur zentralen Steuerung zu erkennen als in umgekehrter Richtung. Die Fernsprechstation kann innerhalb 100 Millisekunden den Zustand
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einer Verbindung ändern8 während die zentrale Steuerung nur ein Lampenzeichen ändern kanno Die Information von der Stationsschaltung wird zunächst in einem 8-Bit-Wort zusammengestellt. Der Zustand der fünf Verbindungssatztasten wird in 2 aus H Code codiert0 Der Zustand des Gabelschalters wird in Bit 5 dargestellt. Die sechs möglichen Codekombinationen der Bit 6S 7 und 8 liefern den Zustand der übrigen Tasten» Bei gleichzeitiger Betätigung von zwei oder mehr Tasten wird eine nicht erlaubte Codekombination gebildet9 die in der zentralen Steuerung erkannt wird. Die acht Bit werden dann als l6 Bit in einem stark redundanten Code übertragen.
Bei der übertragung von der zentralen Steuerung zur Stationsschaltung ist es wichtig, daß die Adresse derfünf Verbindungssätze innerhalb der Gruppe ri'chtig empfangen wird. Die Fehlerwahrscheinlichkeit innerhalb dieser Adresse wird wiederunkurch einen stark redundanten Code herabgesetzt» Die maximale Anzahl von Verbindungssatzgruppen ist willkürlieh auf l6 begrenzt. Ein Zähler innerhalb der Stationsschaltung wird jedesmal weitergeschaltet«, wenn eine Gruppe von fünf Verbindungssätzen abgefragt ist, und die Stellung. des Zählers muß mit der empfangenen Adresse übereinstimmen, im anderen Fall wird eine übertragung gesperrt, Der Zähler ist mit der ersten Gruppe von fünf Verbindungssätzen durch ein einheitliches Adressencodewort synchronisiert.
Alle von der Stationsschaltung empfangenen Daten werden geprüft, um sicherzustellen, daß die empfangenen Informationen wirklich im Zwei-Pausen-Code gesendet wurden., dies wird noch ausführlich erläutert. Bezüglich der die Lampen steuernden Information wird ausschließlich eine einfache Prüfung des Zwei-Pausen-Codes durchgeführt„ Wenn ein Adressenfehler oder ein anderer Codefehler in irgendeiner empfangenen Information
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festgestellt wird, dann wird die gesamte Information zurückgewiesen, es xvird kein Versuch zu einer Fehlerkorrektur gemacht.
In Fig.l ist eine Vielzahl von Fernsprechstationen 12 angedeutet«, von denen sechs dargestellt sind (zwei in Einzelheiten). Jede Fernsprechstation hat Tasten 14 für Verbindungssätze und Funktionstasten0 Diese sind vorzugsweise von der bekannten Art mit durchsichtigem Kopf und eingebauter Lampe oder mit eingebauter Licht emittierender Diode. Die Tasten 14 rasten nicht ein und beim Niederdrücken der Tasten wird ein Kontaktpaar geschlossen0 x-ias noch ausführlich erläutert wird. Jede dieser Fernsprechstationen 12, die mit den Buchstaben As B3 C008 .S2TaU durchnummeriert sind, weist die üblichen Bestandteile eines Fernsprechapparates, wie ZoBo Sprechkapsel B Hörkapsel 3 Wählscheibe und Gabelschalter auf„
Während in Figel nur Fernsprechstationen angedeutet sinda die Zugriff zu fünf oder weniger VerbindungsÄzen haben,, läßt sich das" hier beschriebene Prinzip ebenso gut bei Fernspreehstationen anwendens die S0B0'au -30 Verbindungs™ sätzen Zugriff habens was noch im einzelnen beschrieben wird. Die übliche Vielzahl von Verbindungssätzen0 zu denen eioe Fernsprechstation Zugriff hatß erfordert zumindest eine Verbindungssatztaste pro erreichbarem Verbindungssats und zusätzlich eine Anzahl Funktionstasten„
Wie am Beispiel der Fernsprechstation C in Figol zu erkennen ist j sind an jede Fernspreehstation zwei Adernpaare angeschlossen,) ein Sprechadernpaar 20 und ein Datenadernpaaz3 Die Sprechadern 20 jeder Fernsprechstation enden an einem Eingang an einer Kante eines Koppelvielfachs 3Q3 wobei es jeweils ein Vielfach 30 für jede Gruppe von fünf Verfolmöungs-
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sätzen gibt, zu denen diese Fernsprechstation Zugriff hat. Die Datenadern 22 führen zu einer Stationsschaltung 32, die individuell zu dieser Pernsprechstation gehört« Von dieser Stationsschaltung 32 führt ein Sprechadernpaar zu einem Gruppenspeicher 34, wobei es jeweils einen getrennten Gruppenspeicher für jede Gruppe von fünf Verbindungssätzen gibt9 zu denen die Fernsprechstation Zugriff hat. Für jede solche Gruppe von fünf Verbindungssätzen steuert der Gruppenspeicher 34 die Funktion des Koppelvielfachs.
Jedes Koppelvielfach 30 enthält eine Koppe!anordnung, an deren einer Kante die Spreehadern der Fernsprechstationen angeschlossen sind und an deren anderer Kante die Sprechadern der Verbindungssätze 40 angeschlossen sind9 zu denen die Fernspreehstation direkten Zugriff hat» An einer Kante des Koppelvielfaehs sind in diesem Ausführungsbeispiel .maximal fünf Verbindungssatzanschlüsse und an der anderen Kante ein Anschluß für die"Fesnsprechstation vorgesehen. An jedem Foppelpunkt kann irgendein geeignetes Koppelelement angeordnet sein3 SUB0 Reedrelais ΰ Halbleiterkoppelelemente,, oder ähnliches0 im Beispiel sind Reedrelais-angedeutet. Außerdem sind in jedem Koppelvielfach digitale Schaltungen angeordnet;, um die Informationen vom Gruppenspeicher zn decodieren,
Wie bereits ermähnt umfaßt ein Koppelvielfach im Beispiel 1x5 Koppelelemente. In einer solchen Grundeinheit hat also eine- Fernspreehstation Zugriff zu fünf Verbindungssätzen« Wenn zwei Femgprechstationen zu den gleichen fünf Verbindungssätzen Zugriff haben solleng dann müssen .zwei solche Grundeinheiten vorgesehen '-JeTUeTi3 um die zehn möglichen Koppelpunkte zu-liefern. In der Schaltung nach Figel sind drei Fernsprechstationen dargestellt D die su den fünf Verbindungssatzgruppen 1 bzTfJe 2 Zugriff haben,, daher umfaßt
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jede Gruppe drei Koppelvielfache 1x5 um die möglichen Verbindungen herstellen zu .können0 In Figo 1 hat die Pernsprechs tat ion, A Zugriff zu den Verbindungssätzen 1 und S9 die Fernsprechstation B hat Zugriff zu den Verbindungssätzen 1 und 6j und die Fernsprechstation C hat Zugriff zu den VerbindungsSätzen I0 6 und 1O0 In der Gruppe 20 hat die Pernsprechstation S Zugriff zu den Verbindungssätzen 6 und 10fl die Fernsprachstation T hat Zugriff zu den Verbindungssätzen 5 und 1O0 und die Fernsprechstation U hat Zugriff zum Verbindungssatz 1O0
Die Durchschs,ltung eines Koppelpunkts wird durch den Gruppenspeicher- 3H derselben Leitungsgruppe bestimmt0 In Figo! sind zwei Gruppen vorgesehen mit den Gruppennummern 1 und 2S wobei zu jeder Gruppe fünf Verbindungssätze ^O gehören0 Der Gruppenspeicher- 3^ umfaßt eine Vielzahl von Speicherelementen,, die jeweils in Fünfergruppen angeordnet sind0 Jede Speiehergruppe gehört zu einer Gruppe von Verbindungssätzen einer Fernsprechstation0 Die Anzahl der Speichergruppen für eine Station bildet eine Speicherschaltung= Der Speicher speichert die Information bezüglich der Adresse und der Verbindung irgendeines Verbindungssatzes irgendeiner Station mit einem Verbindungssatζ ΰ er steuert das Koppelvielfäch und die Verbindungssätze entsprechende
In den Gruppenspeichern wird jedes Speicherelement von der Steuerung innerhalb eines Rahmens nacheinander abgetastet. Das Speicherelement umfaßt eine Sperre mit einigen Tor» schaltungen,, um eine zeitgerechte öffnung der Ein- und Ausgänge zu erreichen» .Sie kann von der zentralen Steuerung nur während des eigenen Zeitintervalls eingeschaltet und entweder von der Steuerung oder von der Pernsprechstations» schaltung x?ährend der zugehörigen Zeit der Speicherschaltung gelöscht werden, zu der sie gehört,-Der Speicher liefert
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ein Dauersignal zum Koppelelement (es kann ein gruppenweiser Binärcode benutzt wellens um die Anzahl an Leitungen zu verringern) und ein zeitgestaffeltes Ausgangssignal zu der vorverdrahteten Verbindungssatζschaltung0
Die fünf Speicherelemente einer Speichergruppe stellen unmittelbar die fünf Verbindungssätze dars die von einer bestimmten Stat ions s ehalt ung erreicht werden können«, Jedes Speicherelement besteht aus einer Sperre (Schalter) und zugehörigen Steuertorschaltungenc mit denen das Einstellen und das Rückstellen des Schalters gesteuert tjirdj, dies ■ wird-noch später- anhand der Figo 8 erläutert»
Der Ausgang des Schalters steuert ein Relais über einen Pufferspeicherο Außerdem ist der Schalterausgang mit dem Speieiierelementabtaster verknüpft s um das Verbindungssatzsteuersignal zu liefern« Das Relais wird so lange betätigts wie der augehörige Schalter sich im eingeschalteten Zustand befindet» Der entsprechende der fünf Schalter wird von dei9 Steuerung betätigte, wenn von der Stationsschaltung eine entsprechende Anforderung für einen bestimmten Verbindumgssatz empfangen wird»
Gemeinsam für die gesamte Reihenanlage ist eine Empfangs™ steuerung 42 und eine Sendesteuerung 44, Diese Steuerungen sind mit den Verbindungssätzena dem Speicher und den Stationsschaltungen über Sammelleitungen verbunden.
Außerdem tastet ein Abtaster nacheinander alle Speicherelemente der Reihenanlage ab und innerhalb jeder Gruppe von fünf Speicherelementen wird außerdem die entsprechende Stationsschaltung abgetastete Das dadurch erzeugte Ausgangssignal der Speicherelemente steuert den Verbindungssatζ ΰ zu dein die Speicherelemente gehören.
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Der so angesteuerte Verbindungssatz sendet Daten zur Sendesteuerung, die den Zustand dieses Verbindungssatzes kennzeichnen. Wenn die Sendesteuerung-diese Daten von den fünf VerbindungsSätzen einer Gruppe·empfangen hat9 dann wird dieser Zustand der-fünf Verbindungssätze zu den Stationsschaltungen übertragene Die von dem Abtaster identifizierte Stationsschaltung überträgt diese Daten zur Pernspreehstation.
Die Fernsprechstation antwortet darauf 0 indem sie Daten über den Zustand der Tasten und des Gabelschalters aur Empfangssteuerung überträgt s wobei dies über die vom Abtaster identifizierte Stationsschaltung erfolgte Der Speicherelementabtaster tastet nun erneut die gleichen fünf Speicherelemente ab« Während dieser zweiten Abtastung kann die Steuerung den Speicher auf den neuesten Stand bringen» Außerdem wird während dieser Abtastung das Aus= gangszeiehen des Speichers auf das aktive Speicherelement beschränkt„ Somit wird nur der Verbindungssatz angesteuert3 mit dem die Fernsprechstation verbunden ist„
Der so angesteuerte Verbindungssatz x-iird eingeschaltet0 um Daten iron der Smgfangssteuerung zu empfangen,, Diese Daten beeinhalten den Zustand des Gabe!schalters der angeschlossenen Pernspreehstation und Befehlscodeworte wie S0B0 Haltens Sicherheitszustands usw0
Aus dem vorstehenden ergibt sichs daß die gruppenweise Zusammenfassung von fünf Verbindungssätzens die jeweils. für eine- Ferns^prechst ation erreichbar sind,, ein wesentliches Grundprinzip der Reihenanalge ist„ Die Gruppierung der Yerfoindungssätze bestimmt auch die Anzahl und die Gruppsriang der Speichereinheiten und der Koppelvielfacheinheiteno In der Fernspreehstation sind die Schaltungen ebenfalls in
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Einheiten von jeweils fünf Verbindungssätzen zusammengefaßt, wobei eine einzige siehe Einheit' genügt, wenn insgesamt nur fünf Verbindungssätze von einer Fernsprechstation erreicht werden sollen.
Nachdem zunächst der grundsätzliche Aufbau der Anlage anhand der Fig.l erläutert wurde, wird es am zweckmässigsten sein, zunächst kurz den Aufbau der allgemeinen Multiplexfolge für die Anlage zu erläutern, wie er am besten anhand der Fig.9 zu erkennen ist. In dem Zeitdiagramm der Fig.9 ist zunächst ein Gesamtrahmen für bis zu 100 Speichergruppen dargestellt, wobei jede Speichergruppe, wie oben erläutert, für fünf Verbindungssätze 1IO vorgesehen ist. Eine jede solche Speichergruppe bildet einen Unterrahmen innerhalb der Z.eitskala. Jeder Unterrahmen besteht aus einer Vielzahl von Zeitkanälen, von denen jeder Zeikanal in der mittleren Zeile der Fig.9 gezeigt ist. Die Zeitkanäle können jeder acht Bit einer Information enthalten. Zu Beginn eines jeden Unterrahmens erscheinen nacheinander ein Zeitkanal für jeden der in der Gruppe zusammengefaßten Verbindungssätze, Danach folgen ein paar Überwachungszeitkanäle, denen wiederum zweite Zeitkanäle für jeden Verbindungssatz der Gruppe folgen, schließlich folgen Zeitkanäle mit anderen überwachungs- oder Steuerfunktionen.
Gleichzeitig mit jedem Unterrahmen tritt eine Reihe Zeitkanäle auf, die zur Steuerung der Übertragung der Daten innerhalb der Anlage dienen. So wird z.B. gleichzeitig mit dem Auftreten eines Zeichens innerhalb eines Zeitkanals für einen Verbindungssatz einer Gruppe, das eine bestimmte Steuerfunktion darstellt, die angezeigte Übertragung der Steuerung für diesen Verbindungssatz durchgeführt. Die
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Funktion dieses Prinzips wird noch im einzelnen erläutert.
In Fig.2 sind die Steuerschaltungen in einer Fernsprechstation 12 dargestellt. Die Fernsprechstation ist mit drei Gruppen von 5 VerbindungsSätzen verbindbar, deshalb kann eine mit den Einrichtungen nach Fig.2 ausgerüstete Fernsprechstation (wenn sie mit den geeigneten Tasten, usw. versehen ist) maximal von 15 VerbindungsSätzen erreicht oder mit diesen verbunden werden.
Für diese Anzahl von Verbindungssätzen sind drei getrennte Leitungsgruppenschaltungen 70 vorgesehen, die ihre Daten in einen Adressenrechner 72 einspeisen. Wenn eine Fernsprechstation nur Zugriff zu einer einzigen Gruppe von fünf Verbindungssätzen haben soll, dann wäre nur eine Leitungsgruppenschaltung 70 erforderlich, und der Adressenrechner 72 könnte entfallen. Der Adressenrechner 72 erfüllt folgende Funktion:
1. Ermittlung der adressierten Verbindungssatzgruppe, und
2. Verknüpfung der Hör- und Sicherheitszeichen für die Fernsprechstation.
In jeder Fernsprechstation ist ein Oszillator "Jk angeordnet, der die Stationsschaltungen und über die Stationsschaltungen den Adressenrechner 72 speist. Alle Oszillatoren^in den verschiedenen Fernsprechstationen sind auf die gleiche Grundfrequenz abgestimmt.
Der Befehl zum Einschalten der Tonrufeinrichtung in der Fernsprechstation wird über die Datenadern 22 als eine von zwei möglichen Codekombinationen, A oder B übertragen. Die Verbindungssätze können in den zentralen Einrichtungen so ein-
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gestellt werden, daß nur das Codezeichen A oder nur das Codezeichen B (oder beides) ausgesandt wird, je nach den Wünschen der Benutzer.
Die Fernsprechstationen haben einen Schalter mit drei Stellungen, der bestimmt, auf welche Zeichen die Fernsprechstation ansprechen soll: nur A, nur B, oder sowohl A als auch B. So wird ein Verbindungssatz, der eingestellt ist, nur das Signal A auszusenden, bei einer Fernsprechstation kein Rufzeichen hervorrufen, deren Schalter sich in der Stellung B befindet. Wenn diese Fernsprechstation Zugriff zu jenem Verbindungssatz hat, dann wird nur die Lampe aufleuchten.
Die Fernsprechstation hat außerdem einen Lautsprecher 80 für Hörzeichen, der von einem Oszillator 82 für zwei Tonzeichen gespeist wird. Ein Lautstärkeregler 86 gestattet es, die Lautstärke einzustellen. Der Ein- und Ausgang zur Stationsschaltung verläuft über die Datenadern 22, die außer den Signalen und den Steuerzeichen die Speisung in Form von 50 Volt Gleichspannung aus der Stationsschaltung 32 erhalten, Innerh&b der Stationsschaltung liefert ein Gleichspannungswandler oder eine Spannungsquelle 90 die geeignete Vorspannung von 5 Volt für die Speisung interner Stationsschaltungen.
Die über die Datenader 22 ankommenden Daten werden über den übertrager 92 zum Vergleicher Sk gegeben, der an eine Sekundärwicklung des Übertragers angeschlossen ist, und zur Auswerteschaltung 96. Die andere Übertragersekundärwicklung ist mit einem Leitungstreiber 93 verbunden, der zwischen die Leitungsgruppenschaltung 70 und die Auswerteschaltung 96 eingefügt ist.
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Wie zu erkennenJLst, hat jede der Leitungsgruppenschaltungen eine direkte Verbindung über den Leitungstreiber 93 zu den Datenadern, um direkt Informationen zu empfangen und ver arbeiten zu können, was noch ausführlich anhand der Fig.7 erläutert wird.
Der Leitungstreiber 93 ist ein differenzieller Leitungsteiber mit drei Zuständen, der für die Einspeisung der zwei Phasensignale auf die Leitung benutzt wird. Des erfolgt über ein einfaches RC Tiefpaßfilter, das zur Verringerung des NAND-übersprechens dient.
Der Leitungstreiber 93, Vergleicher 94 und die Auswerteschaltung 96 enthalten zwei differenzielle Spannungsvergleicher, die mit der Leitung parallel verbunden sind. Einer ist nur vorgesehen, um Signale zu empfangen, die größer als. ein vorgegebener Wert sind. Der Ausgang von einem Null-Durchgangsdetektor wird mit einer geeigneten Frequenz abgetastet, die vom Taktgenerator bestimmt wird. Es müssen acht aufeinanderfolgende Bit richtiger Doppelphase empfangen worden sein, bevor die Stationssteuerung den Zähler auf die nächste Verbindungssatzgruppe weiterschaltet, im anderen Fall wird das Signal nicht beachtet. Auf diese Art und Weise wird vermieden, daß Geräuschbüschel während der Ruhezeit die Anlage nicht in Betrieb setzt.
Der Oszillator J^ liefert eine Frequenz von etwa einem Megahertz als Grundtakt. Beim Empfang eines Zeichens, das über der Absehaltgrense liegt, schaltet der Vergleicher 9M den Ausgang des Oszillators auf eine Teilerkette. Die decodierten
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Ausgangszeichen vom Teiler liefern die Signale für verschiedene logische Punktionen in der Fernsprechstation.
Das Zweiphasensignäl besteht aus einer ganzen Periode von 70 Kilohertz für ein logisches Zeichen 1 und aus einer halben Periode von 35 Kilohertz für ein logisches Zeichen 0. Das empfangene Signal muß daher mit einer Frequenz von 140 Kilohertz abgetastet werden, wobei der erste Abtastimpuls etwa 14 Mikrosekunden nach dem Einschalten des Vergleichers erscheint. Dies ergibt eine Abtastung in der Mitte jedes Zeitkanals. Die Benutzung eines relativ hohen Grundtaktes ergibt eine Veränderung der zeitlichen Lage der Abtastimpulse von nicht mehr als einer Mikrosekunde.
In Fig.3 ist ein Blocksahaltbild einer Stationsschaltung 32 dargestellt. Jede Stationsschaltung ist direkt über eine Datenleitung 22 mit dem das eigene Koppelvielfach steuerenden Gruppenspeicher 34 verbunden. Die Stationsschaltung 32 ist zunächst eine Anpassungsschaltung zwischen der Fernsprechstation 12 und der zentralen Steuerung, sie besteht aus drei Hauptteilen, die jeder eine eigene Funktion haben.
Dies sind folgende Blöcke:
1. ein "Leitungskoppler", der die Speise- und Empfangsschaltung 110 enthält, und der die übertragung von Informationen zwischen der Fernsprechstation und den Steuerschaltungen ermöglicht. Sie liefert auch die Energie für die Fernsprechstation über die Übertragungsleitungen.
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2. Der Taktzähler 106, der Informationen von. der Steuerung empfängt, und die Aufgabe hat, die Speicherschaltung zu löschen und einen Betrieb zu ermöglichen, bei dem nur der erste Verbindungssatz angenommen wird.
3. Der Speichergruppenzähler 101, der die Fernsprechstation jeweils auf die zu bearbeitende Verbindungssatzgruppe weiterschaltet.
Wie bereits oben angedeutet, wird die Stationsschaltung benutzt, um den Fernsprechstationsschaltungen über die Datenadern die erforderliche Energie zu liefern. Die Statiohsschaltung bewirkt einen Überladungsschutz und liefert, wie oben erwähnt, Speiseenergie für Steuerschaltungen, die Lampenbeleuchtung und Hörzeichen mit Hilfe eines Tonerzeuger in der Pennsprechstation. Die Stationsschaltung enthält einen Gabelschalterspeicher und einen Speichergruppenzähler 101. Der Gabelschalterspeicher besteht aus zwei Teilen, einem Indikator 104 und einem Taktzähler 106.
Die Stationsschaltung 32 hat einen einfachen Trennübertrager 102, der so ausgebildet ist, daß das Eingangssignal von der Fernsprechstation zu diesem übertrager eine ausreichende Amplitude aufweisen muß, andernfalls wird das Signal von der zentralen Steuerung nicht verarbeitet. Der Trennübertrager wird von einer Speise- und Empfangsschaltung 110 gespeist, die über Auswahltore 112 angesteuert wird, wobei die Auswahltore die beiden Signalleitungen steuern.
Außerdem ist eine weitere Torschaltung 116 dargestellt. Die Torschaltung 116 spricht auf die Steuerung des Gabelschalters an und löscht den Speicher nach einer bestimmten Zeitdauer,
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wenn der Gabelschalter betätigt wurde ohne daß eine sonstige Aktivität der Fernsprechstation folgt.
In Fig.4 ist ein Blockschaltbild der Empfangssteuerung 42 dargestellt. Diese Schaltung empfängt Informationen im Zweiphasencode von der Stationsschaltung. Diese Information wird im Demodulator 130 demoduliert und über die Fehlerprüfschaltung 132 zum Zustandsregister 134 übertragen. Das Zustandsregister 134 speichert die von der Fernsprechstation empfangenen Informationen. Diese Informationen haben zwei Aufgaben. In der ersten Funktion speist das Register,über ein SpeichersteuJregister 136 die Gruppenspeicher, wobei das Speichersteuerregister die Funktion des Adressierens übernimmt, um die übertragung zum richtigen Gruppenspeicher zu steuern. Die Eingabe zum Speichersteuerregister erfolgt über einen Decodierer 138.
Die zweite Aufgabe des Fernsprechstationszustandsregisters besteht darin, über die Leitung 60 und ein Verbindereinstellregister l40 Informationen zu einem Dateneingangsregister (190 in Fig.6) zu liefern. Somit empfängt die Empfangssteuerung 42 codierte Information von der Fernsprech3tation, speichert diese Information und sendet sie erforderlichenfalls zum Speicher für die Koppelvielfachsteuerung weiter und liefert daneben Informationen für den Verbindungssatz.
Die Aufgaben der Empfangssteuerung 42 und der Sendesteuerung 44 können leicht mit Hilfe einer Datenverarbeitungsanlage oder einem Rechner erfüllt werden, da die Aufgaben dieser Schaltungen ausschließlich aus Datenverarbeitungsprozessen bestehen.
Die Sendesteuerschaltung 44 ist als Blockschaltbild in Fig.5 dargestellt. Daten vom Verbindungssatz werden in Verbindungs-
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satzzustandsregister 150 empfangen und gespeichert. Die Ausgangszeichen vom Verbinderzustandsregister werden in zwei Richtungen übertragen.
In einer ersten Richtung gelangen die Signale über einen Weg über den Codierer 152 und das Verbindungssatzzustandsregister 154 und die Leitung 60 zur Empfangssteuerung. Die Benutzung des Verbinderzustandsregisters erhält der Pernsprechstation ein gewisses Maß an Sicherheit bei der überwachung der Möglichkeit anderer Fernsprechstationen, sich auf eine bereits bestehende Verbindung aufzuschalten.
Der zweite Weg vom Verbinderzustandsregister verläuft ebenfalls über einen Codierer 162 zu einem Sicht- und Hörzeichenregister 164, mit dessen Hilfe Informationen über eine Torschaltung 166 und einen Modulator 168 zur Stationsschaltuhg übertragen werden. Die Torschaltung l66 empfängt außerdem eine Information von einem Gruppenkennzeichenregister 158. Dieses Gruppenkennzeichenregister 158 empfängt eine Information von den Stationsschaltungen, um die übertragung der Information zu koordinieren.
In Fig.6 ist ein Blockschaltbild eines Verbindungssatzes 40 dargestellt. Der Ausdruck Verbindungssatζ umfaßt hier · Schaltungen zum Anschluß von abgehenden Verbindungsleitungen, Konferenzschaltungen, Innenverbindungssätze und sonstige Funktionsschaltungen, wie z.B. Verbindungssätze für spezielle Zwecke. Jeder dieser Verbindungssätze ist grundsätzlich so aufgebaut, daß er einer Fernsprechstation Zeichen senden und eine Fernsprechstation auswählen kann und daß er umgekehrt von einer Fernsprechstation belegt werden karins die eine Verbindung herzustellen wünschte
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Das Beispiel des Verbindungssatzes nach Pig.6 kann benutzt werden, als doppelt gerichteter Verbindungssatz zur Herstellung von Verbindungen zu einer öffentlichen Vermittlungsstelle zu dienen. Es gibt daher ein Leitungspaar 180, über das die Verbindung zur öffentlichen Vermittlungsstelle verläuft. Diese Adern speisen einen Ringdetektor 182.
Die Information vom Ringdetektor 182 wird zur Daten- oder Signalisieranlage über den Codierer 184, das Datenausgangsregister 186 und die Leitung I87 zur Sendesteuerschaltung 44 übertragen. Dieser Weg wird benutzt, um die über die Leitung 186 zur Empfangssteuerschaltung 42 gelangenden Daten weiterzugeben.
Die aus der Reihenanlage herauszusenden Informationen werden über die Leitung I89 empfangen, um über das Dateneingangs— register 19O zum Speicher 192 und Decodierer 194 übertragen zu werden. Vom Decodierer wird diese Information entweder zur Halteschaltung I96, zur Rückrufschaltung I98 oder zur Konferenzschaltung 199 weitergegeben, je nach der durchzuführenden Funktion.
In Fig.7 sind Einzelheiten der Schaltungen innerhalb einer Leitungsgruppenschaltung 70 dargestellt. Die Leitungsgruppenschaltung 70 kann in zwei Bereiche aufgeteilt werden, davon ist der erste Bereich zur Erzeugung der Steuersignale in Fig.7A dargestellt, und die entsprechende ganze steuernde Schaltung in der Station ist in Fig.7B dargestellt.
Fig.7A zeigt einen Taktgenerator 201, der normalerweise über den Schalter 202 (Sperre) ausgeschaltet ist. Die Sperre 202 hat eine Verbindung zum Leitungsdatenfühler 204, um das Eintreffen ankommender Informationen aufgrund interner
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Aktivität der Fernsprechstation zu erkennen, und um dann den Taktgenerator 201 einzuschalten.
Die Ausgänge des Taktgenerators speisen verschiedene Codierschaltungsstufen 206, die innerhalb der Aktivitätsempfangsschaltung nach Pig.7B benutzt werden. Ein weiterer Ausgang des Taktgenerators speist über den Demodulator 208 und ein 8-Bitschieberegister 210 eine Sperrschaltung 212. Der Ausgang dieser Sperrschaltung 212 führt zu einem Gruppenadressenzähler und ist nur wichtig, wenn mehr als eine Verbindungssatζgruppe von einer bestimmten Fernsprechstation erreicht werden können.
In Fig.7B sind am oberen Rand der Fig'ur insgesamt zehn Tasten und ein Gabelschalter angedeutet. Wie angedeutet, haben die Verbindungssätze 1 bis 5 ihre eigene Verbindungssatzruf taste 220. Das Schließen einer Verbindungssatztaste
legt Erdpotential an eine bestimmte Leitung zum Tastenzustandscodierer 222, die eine Sperrgruppe 224 speist. Von der Sperrgruppe 224 wird die codierte Information mit der Information von den Codierschaltungsstufen 206 zusammengefaßt und wird dann an ein paralleles 8-Bitschieberegister 226 weitergegeben.
Die Ausgabe des Schieberegisters ist dual. Die Information wird über eine Anzahl paralleler Ausgänge zur Steuerung der Verbindungssatζlampe 230 über individuelle UND-Schaltung 231 übertragen. Eine entsprechende Anordnung ist für die Tasten 6 bis 10 vorgesehen, die für besondere Funktionen wie z.B. Halten, Sicherheit, Rückruf oder andere Leistungsmerkmale dienen. Diese mit dem gemeinsamen Bezugszeichen 232 versehenen Tasten speisen ebenfalls einen Tastenzustandscodierer 234, eine Sperrgruppe 236 und das Register 226.
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Der parallele Ausgang des Registers 226 steuert über die Torschaltungen 238 die .Sicherheitslampe 240 und die Hörzeichenleitungen 242. Es ist zu bemerken, daß die Leitungen 242 mit dem Oszillator 82 verbunden sein können, um den Ausgangshörton zu steuern.
Außerdem wird über den Pufferspeicher 252 und die Torschaltung 254 die vom Gabelschalter 250 der Fernsprechstation abgeleitete Gabelschalterinformation in das Register 226 eingespeist.
Der serielle Ausgang des Registers 226 wird über den Zweiphasenmodulator 256 zum Datenadernpaar 22 übertragen und von dort zur weiteren Verarbeitung zu den Stationsschaltungen gesandt.
In Fig.8 ist schematisch ein"Gruppenkoppelvielfach 30 mit seinem Gruppenspeicher dargestellt. Das Koppelvielfach hat auf einer Seite ein Sprechadernpaar 302 zu einer Fernsprechstation, wie z.B. die Fernsprechstation A, Innerhalb des Koppelvielfachs ist das Sprechadernpaar im Vielfach mit einzelnen Adernpaaren für jeden von dieser Fernsprechstation erreichbaren Verbindungssatz verbunden. Jedes Verbindungsleitungspaar 304 hat ein normalerweise geöffnetes Kontaktpaar 306 und 308, jeweils einen Kontakt für jede Ader in dem Adernpaar. Jedes Kontaktpaar 306, 308 wird durch ein diesem Kontaktpaar individuell zugeordnetes Relais 310 gesteuert. Die Verbindungsleitungspaare sind mit den entsprechenden Verbindungssätzen 40 in der in Fig.l dargestellten Weise verbunden.
Im Steuerspeicher ist ein Positionsabtaster 320 angeordnet, der vom Taktgenerator und von der Steuerung angetrieben wird.
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Der Positionsabtaster 320. öffnet individuelle Torschaltungen 322, die jeweils einem Verbindungssatz zugeordnet sind. Ein weiterer geraeinsamer Eingang für das Torschaltungsnetzwerk kommt vom Ausgang einer ODER-Schaltung 324, wobei die ODER-Schaltung 324 keinen Mehrgruppensteuereingang und einen •Eingang von der Steuerung hat. Die Torschaltungen haben jeweils zwei Ausgänge, einer davon ist ständig mit dem " zugeordneten Verbindungssatz verbunden.
Ein anderer Ausgang jeder Torschaltung ist mit einer Sperrschaltung 330 für das Verbindungssatzadernpaar verbunden, wobei die Sperrschaltungen 330 die Punktion der entsprechenden SprechadersteuerreMs steuern. Somit wird jeder Gruppenabtaster in seinem Unterrahmen betätigt, wobei die entsprechenden Verbindungssatzanschlüsse nacheinander abgetastet werden. Ein bestimmtes Relais wird jeweils während der Verbindungssatzabtastzeit,(was noch ausführlich erläutert wird) · betätigt, um das Sprechadernpaar dieses Verbindungssatses zu schließen.
Nun kehren wir zum Zeitdiagramm nach Pig„9 zurücks wo in Einzelheiten die Speichergruppen dargestellt sind, bis zu 100 Stück, die einen Rahmen bilden, wobei die Rahmen zyklisch wieder auftreten» Die fünf Speicherelemente werden innerhalb der Gruppenspeicher 34 in der dargestellten Weise abgetastet.
Die mittlere und untere Zeile der Piga9 stellen Ausschnitte eines Rahmens dar, dabei wurde im Ausführungsbeispiel der Unterrahmen der Speichergruppe 3 ausführlicher dargestellt, wie mit Hilfe der Klammern in Pig,9 angedeutet wurde.
Die mittlere Zeile zeigt den Zeitraum und die Reihenfolge s innerhalb deren die Informationen im Speicher 34 abgetastet
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werden. Jedes Speicherelement hat einen zugehörigen Verbindungssat ζ, der , wenn er abgetastet wird, acht Zeichenbit überträgt. Wenn eine Speichergruppe abgetastet wird, dann stellen die ersten acht Bit den Zustand der Verbindungssätze 1, 2... bis 5 dar. Während des Übertragungssteuerzeitraums TA auf der unteren Zeile der Fig.9 werden die Verbindungssatzdaten LTl bis LT5 nach neun möglichen Zuständen abgetastet: (a) ankommende Verbindung, (b) Hörzeichen A, (c) Hörzeichen B, (d) belegt, (e) Halten, (f) aktiv, (g) gesperrt, (h) parallele Verbindung oder (i) gesicherter Verbindungssatz.
Diese Daten werden zu einem Codewort verarbeitet, das acht mögliche Reaktionen darstellt: (a) Verbindungssatζ-lampe 1, (b) Verbindungssatzlampe 2, (c) Verbindungssatzlampe 3» (d) Verbindungssatzlampe U, (e) Verb indungs sat ζ·^ lampe 5» (f) Sperrlampe, (g) Hörzeichen A oder (h) Hörzeichen B. Die Information für einen gesicherten Verbindungs· satz wird zur Empfangssteuerung übertragen, um den Zugriff zu diesem Verbindungssatζ zu sperren»
Während des Übertragungssteuerzeitraums TB wird das zuletzt erwähnteCodewort zur Fernsprechstation innerhalb der Reihenalage übertragen, die von der gerade abgetasteten Verbindungssatzgruppe betroffen sind, um die' Sicht- und Hörzeichen bei den Fernsprechstationen einzuschalten.
Während der nächsten ausgedehnten Übertragungssteuerzeit RA wird die Information bezüglich der Antworten der Fernsprechstationen erzeugt und zur Empfangssteuerung gesandt. Diese Information wird durch Betätigen der Tasten bei den Fernsprechstationen erzeugt, wie es anhand der Fig.7B erläutert wurde. Diese informationserzeugenden Funktionen
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umfassen die Betätigung einer von fünf Verbindungssatztasten, die Betätigung des Gabelschalters und die Betätigung irgendeiner anderen Taste, wie z.B. die Tasten Halten, Sperren, Rückruf oder Konferenz.
Im Codierer der Pernsprechstation wird die während der. Periode RA ausgesandte Information Bit für Bit invertiert und das invertierte Codewort wird während der Übertragungssteuerzeit RB ausgesandt.
Nach dem Ende des Zeitraums RB wird die in der Erapfangs-Steuerung erkannte Betätigung einer Verbindungssatztaste ein Löschzeichen hervorrufen, das im ersten Zeitsegment CLR-A zum Speicher gesandt wird. Nach dem Löschsignal tastet der Speicherelementabtaster erneut die Speicherelemente der Verbindungssätze LOl bis L05 der abgetasteten Speichergruppe 3 ab. Aufgrund dieser zweiten Speicherelementabtastung wird der zugehörige Verbindungssatz durch ein über eine Torschaltung ausgesandtes Signal eingeschaltet, wenn ein Element im Speicher noch den aktiven Zustand anzeigt, was durch das betreffende Speicherelement gesteuert wird. Das Steuerzeichen betätigt eine Sperre im Verbindungssatz, um den Verbindungssatz auf den Empfang von Daten während des nächsten Zeitraums HA vorzubereiten. Diese Information betrifft den Zustand der verschiedenen Fernsprechstationstasten und des Gabelschalters.
Ein endgültiges Speicherlöschsignal wird im Zeitraum CRL-B ausgesandt. Es wird benutzt, um die Speichergruppe in solchen Fällen, wie beim Halten eines Verbindungssatzes , oder bei Konferenzverbindungen zu löschen, wo es erforderlich ist ein entsprechendes Codewort zu dem Verbindungssatz (Zeitraum HA) zu übertragen, bevor die Verbindung unterbrochen
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wird. Der Speichergruppenabtaster schaltet dann auf die nächste abzutastende Speichergruppe weiter.
12 Patentansprüche
7 Blatt Zeichnungen
ID Figuren
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Claims (12)

  1. J.A.Barsellotti et al 3-3-21-7
    Patentansprüche
    Reihenanlage mit einer Vielzahl von Pernsprechstationen, einer Vielzahl von Verbindungssätzen und einer zentralen Steuerung, dadurch gekennzeichnet, daß jeweils mehrere Pernsprechstationen (12) Zugriff für die Zeichenübermittlung zu wenigstens einem Verbindungs.satz (40) haben, daß die zentrale Steuerung (42,44) periodisch Zustand'abf ragezeichen zu allen Pernsprechstationen (12) sendet, daß periodisch Zustandeabfragezeichen über getrennte Zeichenabfragepaare (22) von den Pernsprechstationen zu den Verbindungssätzen übertragen werden, wobei je ein Zeichengabeadernpaar einer Pernsprechstation (12) zugeordnet ist, daß in der zentralen Steuerung Zustandsanzeigezeichen von den Pernsprechstationen (12) und Verbindungssätzen (40) empfangen werden, und daß Koppeleinrichtungen (30) vorgesehen sind, die auf Grund des Empfangs bestimmter" Zustandsanzeigezeichen von einer Fernsprechstation (12;A) und von einem Verbindungssatz (40;l) diese Pernsprechstation mit diesem Verbindungssatz für ein Gespräch verbinden.
  2. 2. Reihenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß jede Fernsprechstation (12) nur über ein Paar Sprechadern (20) mit einer Koppeleinrichtung (30) und über ein Paar Datenadern (22) mit der Steuerung verbunden ist, um die Zeichen von und zur Steuerung zu übertragen.
  3. 3. Reihenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die von einer Pernsprechstation (12;A) erreichbaren Verbindungssätze (40|l bis 4O;5) in einer Gruppe (1) zusammengefaßt sind, und daß für die Aussendung und den Empfang aller Zeichen bezüglich der Verbindungssätze einer bestimmten Gruppe ein festes Zeitintervall vorgegeben ist«
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    J.A. Barsellotti et al 3-3-21-7
  4. 4. Reihenanlage nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Zeichenadernpaare (22) der einzelnen Pernsprechstationen zu einem gemeinsamen Zeichengabeadernpaar und die Sprechadernpaare (20) zu einem gemeinsamen Sprechadernpaar mit Zeitvielfachbetrieb zusammengefaßt sind, und daß die Anschaltung des individuellen Sprechadernpaares über Koppelelemente und das gemeinsame Sprechadernpaar an den Verbindungssatz sowie die Zeichengabe von und zu dieser Fernsprechstation in einem vorbestimmten ZeitVielfachkanal erfolgt.
  5. 5. Reihenanlage nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Verbindungssätzen und eine Vielzahl von Fernsprechstationen vorhanden ist, von denen mehrere Stationen Zugang zu jedem der Verbindungssätze haben, daß eine individuelle Taste (14) an jeder Fernsprechstation (12) jedem Verbindungssatz (40) zugeordnet ist, zu dem diese Station Zugriff hat, daß jeder Fernsprechstation ein Speicher zugeordnet ist, der die Tastenzustände dieser Fernsprechstation speichert, und daß beim Drücken einer Taste (14) ein zeitlagengerechtes Zeichen für das Drücken der Taste in diesem Speicher eingeschrieben wird.
  6. 6. Reihenanalge nach Anspruch 5» dadurch gekennzeichnet, daß die Zustandezeichen codiert und im Zeitvielfach innerhalb der Anlage übertragen werden.
  7. 7. Reihenanlage nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Speicher zyklisch abgetastet werden, damit die die einzelnen Fernsprechstationen betreffenden Zeichen zeitgerecht zur zentralen Steuerung übertragen werden.
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    J.A. Barsellotti et al 3-3-21-7
  8. 8. Reihenanlage nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Koppeleinrichtung (30) aus Koppelmatrizen mit nur einer Pernsprechstation an einer Kante und mit einer den Zugriffsmöglichkeiten entsprechenden Anzahl von Verbindungssätzen (40) an der anderen Kante jeder Koppelmatrix besteht.
  9. 9. Reihenanlage nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,daß der Zustand der Tasten an jeder Fernsprechstation binär codiert, für die übertragung moduliert und zur zentralen Steuerung übertragen wird.
  10. 10. Beihenanlage nach einem der vorausgegangenen Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß sich die Koppeleinrichtung (30) und deren Steuereinrichtungen jeweils im Gehäuse der Fernsprechstation befinden.
  11. 11. Reihenanlage nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß eine Vielzahl von Fernsprechstationen, eine Koppelmatrix für jede Station und Gruppen von damit verbindbaren Verbindungssätzen vorhanden sind, und daß die Verbindungssatzzustandsinformation und Tastenzustandsxnformation gruppenweise in getrennten Zeitkanälen übertragen werden.
  12. 12. Reihenanlage nach Anspruch 11, dadurch gekennzeichnet, daß Informationen vom Netzwerk zur Fernsprechstation in einem Unterrahmen, Informationen von der Fernsprechstation in einem anderen Unterrahmen übertragen werden und daß Informationen von der Fernsprechstation zum Durchschalten der Matrix zurückübertragen werden, wobei die Unterrahmen einer Verbindungssatzgruppe alle in einem Gruppenrahmen erscheinen.
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DE19732325742 1972-05-23 1973-05-21 Reihenanlage mit einer Vielzahl von Fernsprechstationen Expired DE2325742C3 (de)

Applications Claiming Priority (4)

Application Number Priority Date Filing Date Title
CA142792 1972-05-23
CA142,792A CA1018270A (en) 1972-05-23 1972-05-23 Key telephone system using time division and space division control
US36291573A 1973-05-23 1973-05-23
US05/543,479 US3935396A (en) 1972-05-23 1975-01-23 Key telephone system using time division and space division control

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2325742A1 true DE2325742A1 (de) 1973-12-13
DE2325742B2 DE2325742B2 (de) 1976-07-15
DE2325742C3 DE2325742C3 (de) 1977-03-03

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0048925A1 (de) * 1980-09-25 1982-04-07 Siemens Aktiengesellschaft Schaltungsanordnung für kleine Fernsprechnebenstellenanlagen mit wechselseitiger Übertragung von binären Digitalsignalen zwischen einer zentralen Einrichtung und mit ihr verbundenen Fernsprechapparaten

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US3935396A (en) 1976-01-27
DE2325742B2 (de) 1976-07-15
FR2185909A1 (de) 1974-01-04
NL7307079A (de) 1973-11-27
AU5602773A (en) 1974-11-28
GB1401369A (en) 1975-07-16
FR2185909B1 (de) 1977-02-11
JPS4943503A (de) 1974-04-24
CA1018270A (en) 1977-09-27

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