DE264422C - - Google Patents

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DE264422C
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DE
Germany
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hat
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measuring frame
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hat block
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DENDAT264422D
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Classifications

    • AHUMAN NECESSITIES
    • A42HEADWEAR
    • A42CMANUFACTURING OR TRIMMING HEAD COVERINGS, e.g. HATS
    • A42C3/00Miscellaneous appliances for hat-making, e.g. for making wire forms for hat-frames; Apparatus for changing the form or size of finished hats
    • A42C3/06Apparatus for measuring hats

Landscapes

  • A Measuring Device Byusing Mechanical Method (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Gegenstand der Erfindung ist ein Werkzeug für Hutmacher, um die Größe und besondere Form des Kopfes eines Kunden festzulegen und auf einen zum Gestalten des Hutes dienenden Hutblock zu übertragen, der ein genaues Anpassen des Hutes an die Kopfform ermöglicht. Die bisherigen Hutmeßgestelle geben beispielsweise durch Aufdrücken auf Papier einen Umriß oder eine Leere der Größe und Form
ίο vom Kopf des betreffenden Kunden, und diese Leere wird dann zum Einstellen oder zum Zu- : rechtmachen eines mehrteiligen Hutblockes' benutzt, mittels dessen der Hut geformt und in die passende Gestalt gebrächt wird. Dabei waren die beiden Hantierungen erforderlich, daß erstens die Leere mittels des Meßgestelles hergestellt wurde, und daß hiernach dann der Block fertiggestellt wurde. Das Meßgestell und der Hutblock bestanden zweckmäßig aus einem Kranz radial verschiebbarer schmaler Stellglieder.
Das Wesen der Vorrichtung zum Übertragen der Kopfform auf eine Hutform, bestehend aus einem Hutmeßgestell und einem Formring oder Hutblock nach der Erfindung, besteht nun darin, daß die Herstellung einer Leere oder Schablone überflüssig gemacht wird, indem der einstellbare Hutblock unmittelbar nach dem Kopf des Kunden eingestellt wird, und zwar ist dies dadurch ermöglicht, daß die Stellglieder des Hutmeßgestelles mittels lösbaren Eingreifens in die Stellglieder des Hutblockes letztere so einstellen, daß ihr äußerer Umfang den inneren Umfang des Meßgestelles wiedergibt, daß also die _Stellglieder des Hutblockes gleichzeitig mit dem Aufpassen des Hutmeßgestelles auf den Kopf eingestellt werden.
Die lösbare Verbindung jedes Stellgliedes des Meßgestelles mit dem entsprechenden Glied des Hutblockes erfolgt in genauer und leicht lös^ barer Weise besonders zweckmäßig durch quer zur Verschiebungsrichtung liegende Zapfen des einen und Löcher des anderen Teiles; durch einfaches Aufsetzen und . Abheben des Hutblockes gegenüber dem Meßgestell kuppeln und entkuppeln sich dann sämtliche Stellgliederpaare.t Durch die sinngemäße Verbindung des Meßgestelles und Hutblockes während des Aufpässens der Vorrichtung auf dem Kopf wird das Maßnehmen und Einstellen des Hutblockes ein und derselbe Vorgang, und nach Vollendung dieses Einstell- oder Anpaßvorganges wird der fertige Hutblock zur Benutzung abgenommen. Die ganze Arbeit ist somit aufs äußerste vereinfacht und wird besonders genau, weil das doppelte Einstellen mit seiner doppelten Fehlerquelle, die zumal bei den punktierten oder Lochkreisschablonen sehr beträchtlich ist, völlig fort- fällt. .
Die Zeichnung stellt eine Verkörperung der Erfindung dar, und zwar ist
Fig. ι eine schaubildliche Darstellung des auf dem Meßgestell aufgesetzten abnehmbaren Hutblockes, bereit zum Maßnehmen nach Form und Größe des Kopfes,
Fig. 2 ein senkrechter Längsschnitt durch Meßgestell und Hutblock, den geteilten Hutbloc.k vom Meßgestell abgenommen zeigend.
Das Meßgestell A besteht aus einer Anzahl radial gestellter beweglicher Rippen mit je einem senkrecht stehenden Teil α sowie einem wagerecht nach innen weisenden Kopfteil b und einem wagerecht nach außen weisenden Fuß d, welche beide in derselben senkrechten radialen
ίο Ebene liegen.
Diese beiden wagerechten Arme jeder stehenden Rippe dienen dazu, die Rippen bei ihren Bewegungen auf radialen Linien zu führen und in Abstand zu halten; hierzu sind im oberen Rahmen e und im unteren Rahmen f des Meßgestelles Bohrungen vorgesehen, in denen die Arme mit dem gewünschten radialen Hub gleitbar eingesetzt sind.
Der abnehmbare Hutblock besitzt die gleiche Anzahl radial verschiebbarer Stellglieder g, und zwar in den gleichen Ebenen mit den beweglichen oberen Armen der Rippen a; mit diesen Rippen α sind die Stellglieder g einzeln verbunden, so daß sie sich gleichförmig mit ihnen bewegen, und zwar durch je einen aufrecht hervorstehenden Zapfen h auf dem oberen Arm b und durch eine Öffnung k in der Unterseite des unmittelbar über dem Arm gelegenen Stellgliedes g. In diese öffnung k paßt der Zapfen h dich! hinein und beide sind entgegengesetzt kegelförmig, um die Zapfen h leicht zentrisch in die Löcher k der Stellglieder g einführen und eine zeitweilig starre Verbindung der Stellglieder a, b am Meßgestell und g am Hutblock herstellen zu können.
Zwecks Festklemmens in der eingestellten Lage sind die Stellglieder g des Hutblockes zwischen einer Oberplatte m und einer Unterplatte η eingespannt, die durch einen Bolzen p zusammengezogen werden, welcher durch die Oberplatte m hindurchgeht und oben eine Flügelmutter s trägt. Anschlagstifte t in der Unterplatte η greifen in Schlitze der verschiebbaren Stellglieder g ein und begrenzen unter gleichzeitiger Führung ihre Bewegungen.
Eine Schraubenfeder ν auf dem oberen Arm b jeder der beweglichen Rippen a des Meßgestelles veranlaßt diese zum dichten Anlegen an den Kopf entsprechend dessen Gestalt. Diese zweckmäßig unmittelbar an den oberen Armen b der Rippen α gelagerten Federn 0 übertragen ihre Spannung derartig unmittelbar auf die verschiebbaren Stellglieder g des aufgesetzten Hutblockes, daß diese den Bewegungen der Rippen a folgen, ohne sie irgendwie zu verklemmen oder zu überanstrengen. :
Die Handhabung des neuen Hutmeßblockes erfolgt wie folgt: Durch Aufsetzen des Hutblockes auf das Meßgestell wird die Verbindung jedes beweglichen Einzelgliedes g des Hutblockes mit je einer beweglichen Rippe a, b des Meßgestelles hergestellt, dann wird die gesamte Vorrichtung auf den Kopf des Kunden aufgesetzt; die Blockstellglieder g geben dabei die Stellung der rippenartigen Bewegungsglieder a, b des Meßgestelles wieder, werden dann durch Anziehen der einzigen Flügelschraube s, * festgespannt, und die gesamte Vorrichtung wird vom Kopf abgenommen. Danach wird der Hutblock von dem Meßgestell genommen und ist fertig zum Gestalten des Hutes nach der Kopfform des Hutträgers.

Claims (2)

Patent-Ansprüche:
1. Vorrichtung zum Übertragen der Kopfform auf eine Hutform, bestehend aus einem Hutmeßgestell und einem Formring oder Hutblock, die beide mit einer Anzahl radial verschiebbarer Stellglieder ausgestattet sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Stellglieder (a, d,b) des Hutmeßgestelles lösbar in die Stellglieder (g) des vom Hutmeßgestell abnehmbaren Hutblockes eingreifen, dessen äußerer Umfang den inneren Umfang des Meßgestelles wiedergibt, so daß die Stellglieder des Hutblockes gleichzeitig mit dem Aufpassen des Hutmeßgestelles auf den Kopf eingestellt werden.
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß zur lösbaren Verbindung mit den Stellgliedern (g) des Hutblockes die Stellglieder (Rippen a, b) des Meßgestelles senkrecht hervorstehende, kegelförmig zugespitzte Zapfen (h) tragen, die in entsprechend geformte Löcher (k) der Hutblockstellglieder (g) passend eingreifen.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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