DE264274C - - Google Patents

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DE264274C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L5/00Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles
    • B60L5/04Current collectors for power supply lines of electrically-propelled vehicles using rollers or sliding shoes in contact with trolley wire
    • B60L5/12Structural features of poles or their bases
    • B60L5/16Devices for lifting and resetting the collector

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Current-Collector Devices For Electrically Propelled Vehicles (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 20/. GRUPPEIl.
EDWARD MAY MUNRO
in LONDON.
Drehmoment erhält.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 19. Februar 1913 ab.
Die Erfindung betrifft das Lager der Stromabnehmerstangen für elektrische Oberleitungsbahnen. Hierbei ist es wichtig, daß der Wagen seine Lage in bezug auf die Zuleitungen ändern kann, ohne daß der Kontaktschuh öder andere Stromabnehmerteile die Leitung verlassen uud unzulässige Seitenbeanspruchungen zwischen dem Leiter und dem Stromabnehmerteil auf-. treten. Zu diesem Zwecke ist es bereits bekannt,
ίο das drehbare Lager der Stromabnehmerstange unter die Wirkung zweier Federn zu setzen, welche bestrebt sind, sobald infolge Veränderung der Lage des Wagens zu der Stromleitung die Stange sich schräg stellt, das Lager in dem gleichen Sinne zu drehen, um den Stromabnehmerteil der Bewegung folgen zu lassen und auf diese Weise die Leitung von unzulässiger Beanspruchung zu entlasten. Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf eine Vervollkommnung des Lagers einer Stromabnehmerstange dieser Art, welche dadurch gekennzeichnet ist, daß die Stellung des drehbaren Lagerteiles bestimmt wird durch eine schiefe Ebene, die mit einer Reibungsrolle o. dgl. zusammenwirkt, wobei die Anlage beider Teile unter Druck entweder durch das Gewicht der Stromabnehmerstange oder durch Anordnung einer Feder bewirkt wird. Durch diese besondere Ausbildung des drehbaren Lagers wird der gewünschte Effekt auf eine wesentlich einfachere Weise als bei der bekannten Vorrichtung erreicht, wobei die neue Vorrichtung auch sehr niedrig gehalten werden kann, so daß sie auf dem Dache des Wagens nur einen ganz geringen Raum beansprucht. Ebenso ist auch die Raumbeanspruchung in seitlicher Richtung eine äußerst geringe. Die Ausführungsform ist vorteilhaft die, daß das Stangenlager einen feststehenden rohrförmigen Teil hat, der an seiner oberen Kante mit zwei in geeigneten Lageraugen gelagerten Reibungsrollen versehen ist, auf welchen der drehbare Lagerteil ruht, der das übliche Scharnier für die Lagerung der Stromabnehmerstange trägt. Der untere Teil dieses drehbaren Lagerteiles ist als doppelte Nockenscheibe ausgebildet, und zwar in der Weise, daß die tiefsten Teile der Schrägflächen an dem Lagerkopf teil so angeordnet sind, daß sich dieser Kopfteil in der höchsten Stellung befindet, wenn die Stromabnehmerstange parallel mit der Längsachse des Wagens steht. Diese beiden Schrägflächenteile können auf ein kurzes Stück eben bzw. flach sein, so daß eine geringe Drehbewegung möglich ist, ohne daß eine Drehung des Lagerkopfes erfolgt, während, sobald die Stromabnehmerstange einen dieses geringe Maß überschreitenden Winkel einnimmt, die Vorrichtung in Wirkung tritt, indem die Schrägflächen mit den Reibungsrollen in geeigneter Anlage unter Druck ge-
langen und das Gewicht des Lagerkopfes nebst Stromabnehmerstange bestrebt ist, das Lager in der gleichen Richtung weiterzudrehen. Diese Wirkungsweise und Bauart soll an Hand der Zeichnung näher erläutert werden. :
Fig. ι ist ein senkrechter Mittelschnitt durch eine beispielsweise Ausführungsform des Erfindungsgegenstandes ; Fig. 2 ist eine Seitenansicht, teilweise im Schnitt, in rechtem Winkel
ίο zu Fig. ι; Fig. 3 ist ein Querschnitt durch das Dach des Wagens, auf welchem zwei Lager nach der Erfindung angeordnet sind, während Fig. 4 und 5 Draufsichten auf zwei Rahmen oder Halter für das Anbringen der in Fig. 3 dargestellten Lager zeigen.
In Fig. ι und 2 ist A eine rohrförmige Hülse, die an ihrem oberen Ende mit den in Lageraugen A1 gelagerten Reibungsrollen B versehen ist. Auf diesen Reibungsrollen ruhen die Schrägflächen C1 (Fig. 2) des drehbaren Kopfteiles C auf. Dieser Kopfteil C ist mit einem Führungsrohr D (Fig. 1) versehen, welches in die Rohrhülse A reicht, wobei Rollenlager E und E1 vorgesehen sind, so daß das Führungsrohr D innerhalb der Rohrhülse A sich leicht drehen und auf und ab gleiten kann. Eine Druckfeder F ist zwischen dem an der Rohrhülse D befestigten einstellbaren Gleitlager E1, E2 und einem an der Rohrhülse A befestigten Widerlagerring G eingefügt.. Diese Feder F ist infolgedessen bestrebt, die Schrägflächen C1 unter Druck.in Berührung mit den Reibungsrollen B zu halten.
Innerhalb des Führungsrohres D ist eine starke Schraubenfeder H zwischen einem an dem Rohre D befestigten Widerlagerring H1 und dem unteren Ende bzw. der Kopfscheibe einer Stange / eingefügt. Das obere Ende dieser Stange / greift über einen Haken einer Schar nierhülse K der Stromabnehmerstange K1. Die Stange /, Feder H und Scharnierhülse K haben die übliche Bauart, und die Feder H hat die bekannte Wirkung, das obere, mit der Stromabnehmerrolle oder dem Schleifschuh versehene Ende der Stromabnehmerstange K1 nach oben gegen die Stromzuführungsleitung zu drücken.
An dem drehbaren Kopf C ist eine leichte Schutzkappe L angebracht, um die Schrägflächen und die Reibungsrollen gegen Regen, Schnee u. dgl. zu schützen.
. Wie aus Fig. 1 und 2 ersichtlich, ruhen in dieser Stellung die Schrägflächen C1 auf den Reibungsrollen B mit ihrem tiefsten Punkte auf. Dies ist die Regelstellung, in der die Mittelachse der Stromabnehmerstange K1 parallel mit der Mittelachse des Wagens liegt, also der Wagen unmittelbar unterhalb der Oberleitung fährt. Sobald der Wagen aus dieser Mittelstellung abweicht, dreht sich der Kopfteil C, und die Schrägflächen C1 liegen unter dem Einfluß des Gewichts der Stange, unterstützt durch die Wirkung der Feder F unter Druck gegen die Reibungsrolle an, was zur Folge hat, daß der Kopfteil C und mit ihm die Stromabnehmerstange K1 in der angenommenen Drehungsrichturig weitergedreht wird, d. h. also, infolge der Wirkung der Schrägflächen findet eine zusätzliche Drehung des Stangenlagers in der Richtung statt, daß die Seitenbeanspruchung zwischen Oberleitung und Stromabnehmerteil (Schleifschuh oder Rolle) verringert bzw. aufgehoben wird.
Die Fig. 3 zeigt schematisch die Anordnung einer Ausführungsform mit zwei Stangenlagern am Dach eines elektrisch angetriebenen Wagens. Ein Brillenrahmen, der teilweise in Fig. 4 dargestellt ist, ist mit zwei Flanschringen M versehen, welcher die Rohrhülsen A (Fig. 1) aufnimmt. Dieser Brillenrahmen erstreckt sich quer über den Wagen unterhalb des Deckenbelages N und wird durch senkrechte U-Eisen P gestützt. Nahe dem Boden der Hülsen A ist ein weiterer geteilter Brillenrahmen R vorgsehen, der, wie aus Fig. 5 ersichtlich, an den U-Eisen P befestigt ist und auf diese Weise die Rohrhülsen A festhält.

Claims (1)

  1. Paten t-An SPRU CH:
    Lager für Stromabnehmerstangen elektrischer Oberleitungsbahnen, dessen drehbarer Teil bei Abweichung der Stangenrichtung von der Richtung der Fahrleitung ein zusätzliches Drehmoment zur Verhütung des Entgleisens des Stromabnehmers und zur Aufhebung der seitlichen Beanspruchung zwischen Stromabnehmer und Fahrleitung erhält, dadurch gekennzeichnet/ daß an dem drehbaren Lagerteil (C) Schrägflächen (C1) und an dem feststehenden Lagerteil (A) Stützrollen (B) (oder umgekehrt) vorgesehen sind, welche (C1 und B) unter Druck, und zwar entweder nur unter Wirkung des Gewichts des Lagers und der Stange oder gegebenenfalls unter der zusätzlichen Wirkung einer Druckfeder (F) aneinanderliegen, derart, daß beim Abweichen aus der mittleren Stellung durch die Schrägflächen (C1) ein Drehmoment für den drehbaren Lagerteil mit der Stange in dem gewünschten Sinne entsteht.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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