DE2642656B2 - Tafelschere - Google Patents
TafelschereInfo
- Publication number
- DE2642656B2 DE2642656B2 DE19762642656 DE2642656A DE2642656B2 DE 2642656 B2 DE2642656 B2 DE 2642656B2 DE 19762642656 DE19762642656 DE 19762642656 DE 2642656 A DE2642656 A DE 2642656A DE 2642656 B2 DE2642656 B2 DE 2642656B2
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- hold
- down device
- shears according
- plate shears
- cutter bar
- Prior art date
- Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
- Granted
Links
Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D33/00—Accessories for shearing machines or shearing devices
- B23D33/08—Press-pads; Counter-bases; Hold-down devices
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/06—Sheet shears
- B23D15/10—Sheet shears with a blade moved in a curved surface, e.g. for producing an edge with a curved cross-section
Description
Die Erfindung betrifft eine Tafelschere mit einem um eine horizontale, maschinenfeste Achse schwenkbaren
Messerbalken, mit einem davon getrennten, verschieblichen Niederhalter sowie mit einer Einrichtung zum
Verschieben des Niederhalters in die Offenstellung.
Bei Tafelscheren bekannter Bauart wird ein oberes, an einem Messerbalken befestigtes Messer gegenüber
einem unteren, feststehenden Messer derart bewegt, daß zwischen die Messer eingeschobene tafelförmige
Materialien beim Herabbewegen des oberen Messers geschnitten werden. Bei einigen bekannten Tafelscheren
wira der Messerbalken dazu in einer im wesentlichen senkrecht stehenden Führung auf- und abbewegt.
Es ist auch bekannt, den Messerbalken am feststehenden Untergestell der Tafelschere schwenkbar anzulenken
und die Auf- und Abbewegung des Messers durch Verschwenken des Messerbalkens zu erreichen. Die sich
beim Verschwenken ergebende Horizontalverschiebung des Messers läßt sich konstruktiv ausgleichen, die
Schwenkiagerung des Messerbalkens ist jedoch gegenüber der herkömmlichen Verschiebung längs einer
senkrechten Führung einfacher und billiger (US-PS 25 39 602).
Um die eingeschobene Tafel beim Schneidvorgang sicher in einer vorbestimmten Position zu halten, sind
bei bekannten Tafelscheren außerdem sogenannte Niederhalter vorgesehen, welche die Tafel vom Beginn
des Schneidvorgangs bis zu dessen Ende gegen den Tafeltisch drücken. Derartige Niederhalter sind sowohl
als selbständige als auch als mit dem Messerbalken kombinierte Bauteile bekannt. So weist der schwenkbar
gelagerte Messerbalken bei einer bekannten Tafelschere an seiner dem Tafeleinschub zugewandten Seite in
senkrechter Richtung verschiebliche, federnd gelagerte Stempel auf, die beim Absenken des Messerbalkens auf
die Tafel drücken. Da der Messerbalken wegen der schrägen Anordnung des oberen Messers einen relativ
großen Hub ausführen muß, müssen auch die Niederhalter entsprechend langhubig ausgebildet sein, obwohl
sich die Anpreßfläche des Niederhalters von der Offenin die Schließstellung nur um wenige Millimeter bewegt
Es ist auch bereits bekannt, den Niederhalter als vom
Messerbalken getrennten Bauteil auszubilden. Der Niederhalter ist dabei um eine horizontale, maschinen-
feste Achse verschwenkbar gelagert, während der Messerbalken seinerseits um eine horizontale Achse
verschwenkbar am Niederhalter gelagert ist. Es ergeben sich damit zwei voneinander getrennte Lagerstellen, die
zu einem relativ komplizierten Bewegungsablauf führen, da die Lagerung des Messerbalkens am
Niederhalter nicht maschinenfest ist
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tafelschere der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß der
konstruktive Aufbau und die Montage der Tafelschere leichter sind als bei bisher bekannten Tafelscheren.
Diese Asfgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst,
daß der Niederhalter um dieselbe Achse verschwenkbar ist wie der Messerbalken.
Zur vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Niederhalter zur schwenkbaren
Lagerung um diese Achse mindestens eine halbkreisförmige, nach unten offene Lagerschale aufweist, welche
auf einer Nabe aufliegt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen
der Erfindung dient /m Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. l:s zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Oberteiles einer erfindungsgemäßen Tafelschere, die längs Linie 1-1 in
F i g. 2 geschnitten ist;
Fig.2 eine Vorderansicht der Oberseite der Tafelschere
der F i g. 1;
Fig.3 eine Ansicht einer in Längsrichtung teilweise geschnittenen Nabe für die Lagerung des Messerbalkens
und des Niederhalters;
F i g. 4 eine Ansicht längs Linie 4-4 in F i g. \;
Fig.5 eine Ansicht des längs Linie 5-5 in Fig.6
geschnittenen unteren Teils des Niederhalters und
Fig.6 eine fragmentarische Vorderansicht des unteren Teils des Niederhalters gemäß F i g. 5.
Die erfindungsgemäße Tafelschere weist ein stabiles Untergestell 1 auf, von dem in den F i g. 1 und 2 nur der
obere Teil dargestellt ist. Auf der Einschubseite, in F i g. 1 also auf der linken Seite, trägt das Untergestell 1
eine horizontale Arbeitsplatte 2, auf welcher ein oder mehrere Auflagetische 3 in bekannter Weise derart
befestigt werden können, daß ihre Tischfläche 4 die zur Aufnahme der zu schneidenden Tafeln geeignete Höhe
aufweist.
Einen wesentlichen Teil des Untergesteiis 1 bilden zwei kräftig ausgebildete Seitenteile 5, die nach oben
etwa bis in die Höhe der Tischauflageflächcn 4 reichen. Im Untergestell ist der in der Figur nicht dargestellte
Antrieb der Tafelschere gelagert; er ist nach vorne durch ein Verkleidungsteil 6 abgedeckt.
Am hinteren Ende der Arbeitsplatte 2 ist mit dieser ein senkrechter Messerhalter 7 starr verbunden, z. B.
verschweißt, welcher bis in die Höhe der Auflagefläche 4 des Tisches 3 reicht und an seinem oberen Ende mittels
Schrauben 8 befestigt ein Untermesser 9 trägt, dessen Schneidekante 10 horizontal über die gesamte Maschinenbreite
verläuft. An der der Arbeitsplatte 2 gegenüberliegenden Seite tragen die Seitenteile 5 an
ihrer Oberkante je eine Nabe 11, mittels welcher ein Messerbalken 12 und ein Niederhalter 13 in einer weiter
unten im Detail beschriebenen Weise um eine horizontal und parallel zum Untermesser 9 verlaufende
Achse schwenkbar gelagert sind.
Der Messerbalken umfaßt einen L-förmigen Messerhalter 14, welcher an der unteren Seite seines im
wesentlichen senkrecht verlaufenden Schenkels mittels Schrauben 15 befestigt ein Obermesser 16 trägt dessen
Schneide 17 gegenüber der Horizontalen etwas geneigt ist (Fig.2). Der Messerbalken ist mittels zweier
Seitenteile 18 so an der Nabe 11 gelagert daß die Schneide 17 des Obermessers 16 beim Verschwenken
des Messerbalkens unter Freilassung eines senr schmalen Spaltes an der Schneide 10 des Untermessers
9 vorbeigeführt wird, so daß eine zwischen Unterniesser
9 und Obermesser 16 eingeschobene Tafel durchschnitten wird. Durch die schräge Anordnung der Schneide 17
des Obermessers 16 erfolgt dabei der Schnitt nicht über die ganze Breite der Tafel im selben Zeitpunkt sondern
fortlaufend von einer Seite der Tafelschere zur anderen.
Der Niederhalter 13 ist ebenfalls über Seitenteile 19 an der Nabe 11 schwenkbar gelagert und zwar derart
daß beim Verschenken desselben in die Schließstellung, in F i g. 1 also im Gegenuhrzeigersinn, eine auf dem
Auflagetisch 3 liegende und zwischen die Messer 9 und 16 eingeschobene Tafel von oben gegen die Auflagefläche
4 und die Schneide 10 gedrückt und dadurch in dieser Lage festgehalten wird. Beim Verschwenken des
Niederhalters in entgegengesetzter Richtung wird die Tafel wieder freigegeben.
Die der schwenkbaren Lagerung des Messerbalkens 12 und des Niederhalters 13 dienende Nabe 11 weist
eine von außen in ihren Umfang eingestochene Ringnut 20 auf (F i g. 3), in deren unteren Teil ein Seitenteil 5 des
Untergestells 1 eingreift, welches eine entsprechende halbkreisförmige Ausnehmung aufweist. Seitenteil 5 und
Nabe 11 sind starr miteinander verbunden, z. B. verschweißt In ähnlicher Weise wie das Seitenteil 5 von
unten in die Ringnut 20, greift das Seitenteil 19 des Niederhalters 13 von oben her in die Ringnut 20 ein. In
dem Seitenteil 19 ist zu diesem Zweck eine nach unten offene, halbkreisförmige Ausnehmung vorgesehen. Das
Seitenteil 19 ist in der Ringnut verschieblich. Zu diesem Zweck ist zwischen Seitenteil 19 und dem Boden 21 der
Ringnut ein Gleitbelag 22 eingelegt, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten
bestehen kann, wie er dem Fachmann an sich bekannt ist.
Um ein Verschwenken des Seitenteils 19 in der Ringnut zu ermöglichen, können sowohl die Seitenteile
5 als auch die Seitenteile 19 an ihren Ober- bzw. Unterkanten entsprechend geformt sein, so daß sie sich
beim Verschwenken nicht gegenseitig behindern.
Die Breite des Seitenteiles 19 und der Ringnut 20 sind derart gewählt, daß die Seitenteile 19 in den Ringnuten
20 mit geringem Spiel eingepaßt sind, so daß sie durch die Nabe eine ausgezeichnete Seitenführung erfahren.
Zwischen der Drehachse des Niederhalters, die bei der beschriebenen Lagerung des Niederhalters in der
Nabe 11 durch die Längsachse der letzteren gebildet wird, und dem Auflagepunkt 23 des Niederhalters auf
der zu fixierenden Tafel ist ein elastisches Polster 24 vorgesehen, das sich einerseits über eine Unterlegscheibe
25 an einer mit dem Niederhalter 13 fest verbundenen Schraube 26 und andererseits an einer fest
mit dem Seitenteil 5 verbundenen Anschlagplatte 27 abstützt (vgl. F i g. 1 und 4). Schraube 26, Polster 24 und
Anschlagplatte 27 sind derart angeordnet, daß sie in einer Ausnehmung 28 des Seitenteils 5 liegen und daß
der Niederhalter 13 durch das elastische Polster 24 in seine Schließstellung gezogen wird. Beim öffnen des
Niederhalters wird also das elastische Polster 24 zusammengedrückt.
An der Außenseite des Seitenteils 18 ist zwischen diesem und dem Seitenteil 19 ein Winkel 29 befestiet.
dessen einer parallel zum Seitenteil 18 verlaufender Schenkel 30 zusammen mit dem Seitenteil 18 eine
Halterung für eine horizontale Welle 31 bildet, mittels welcher am Seitenteil 18 ein von dem Antrieb der
Maschine in nicht dargestellter Weise auf- und abbewegter Pleuel 32 drehbar angelenkt ist. Die Welle
ist mittels einer an ihr und am Seitenteil 18 befestigten Halteplatte 33 gegen axiale Verschiebung gesichert
(Fig. 1 und 4).
Auf der Innenseite des Seitenteils 19 ist ein mit einer Gewindebohrung versehener Ansatz 34 befestigt, in den
ein Gewindestift 35 mit einem Mitnehmer 36 eingeschraubt und mittels einer Mutter 37 höhenverstellbar
gehalten ist. Dieser Mitnehmer 36 wirkt mit dem horizontalen Schenkel 38 des Winkels 29 am Seitenteil
18 des Messerbalkens 12 in der Weise zusammen, daß er beim Verschwenken des Messerbalkens in die Offenstellung
auf dem horizontalen Schenkel 38 aufruht und dadurch den Niederhalter mitnimmt, ihn also entgegen
der Wirkung des elastischen Polsters 24 in die Offenstellung verschwenkt. Zwischen dem Mitnehmer
36 und dem horizontalen Schenkel 38 ist als Stoßdämpfer 39 eine Zwischenlage aus einem elastischen
Werkstoff vorgesehen, die entweder am Schenkel 38 oder am Mitnehmer 36 befestigt ist.
Auf diese Weise wird durch die Auf- und Abbewegung des pleuelgesteuerten Messerbalkens gleichzeitig
die öffnungs- und Schließbewegung des Niederhalters 13 mitbewirkt, wobei der Niederhalter ungeachtet des
großen Messerbalkenhubes nur einen sehr kleinen Hub ausführt. Wenn nämlich der Niederhalter unter dem
Einfluß des elastischen Polsters 24 auf der Tafel aufliegt, lösen sich der Mitnehmer 36 und der horizontale
Schenkel 38 des Messerbalkens voneinander und der Messerbalken setzt seine Abwärtsbewegung ohne den
Niederhalter fort. Erst im letzten Teil der Aufwärtsbewegung des Messerbalkens nimmt dieser den Niederhalter
wieder in seine Öffnungsstellung mit.
Gemäß der Erfindung liegt der Angriffspunkt der durch das Polster 24 erzeugten elastischen Kraft
zwischen der Drehachse einerseits und dem Mitnehmer bzw. dem Auflagepunkt 23 andererseits. Dadurch wird
gewährleistet, daß auf die Schwenklagerung des Niederhalters 13. also auf die Lagerung bei der Nabe 11,
nie eine nach oben gerichtete, den Niederhalter von der Nabe abhebende Kraft ausgeübt wird. Die Feder trägt
vielmehr dazu bei, den Niederhalter in jeder Betriebsstellung auf die Nabe niederzudrücken, so daß eine
sichere Lagerung des Niederhalters in der Nabe gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Lagerung des Niederhalters mittels einer als Lagerschale wirkenden
halbkreisförmigen Ausnehmung in der Ringnut einer Nabe und dem Vorsehen einer den Niederhalter
elastisch in die Schließstellung ziehenden Kraft kann der Niederhalter besonders einfach montiert werden: Es
genügt den Niederhalter von oben auf die gesamte Vorrichtung derart aufzusetzen, daß die iagerschalenartigen
Ausnehmungen in die Ringnuten der Naben eingreifen, und die Schraube 26 durch das elastische
Polster 24 zu stecken und in den Niederhalter einzuschrauben. In gleicher Weise ist natürlich auch ein
besonders einfaches Abnehmen des Niederhalters möglich.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Seitenteile 19 des Niederhalters an ihrer oberen Kante
über ihre gesamte Länge durch ein Querteil 40 miteinander verbunden sind. Der Niederhalter hat dann
eine haubenähnliche Form und kann gleichzeitig al Gehäuse für den gesamten oberen Teil der Tafeischen
dienen, wobei die Unterkante der Seitenteile 1! vorteilhaft soweit nach unten reichen, daß zwischei
ihrer Unterkante und der Oberkante der Seitenteile i nur ein schmaler Spalt 41 bleibt (Fig. 1). Da de
Niederhalter im Betrieb nur um einen sehr kleine! Winkelbetrag verschwenkt wird, kann man diesen Spal
41 leicht durch ein elastisches Medium abdichten, ζ. Ε durch Moosgummi.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, dient die Nabe 11 nicht nu
der Schwenklagerung des Niederhalters 13. In eine längsweise verlaufenden zentralen Bohrung 42 de
Nabe 11 ist drehbar ein Wellenstummel 43 gelagert dessen aus der Nabe 11 herausragendes freies Ende Φ
ein Kugellager 45 trägt. Das freie Ende 44 de Wellenstummels 43 ist gegenüber der Drehachse de
Wellenstummels 43 in der Nabe 11 exzentrisch, so dal
bei einem Verdrehen des Wellenstummels 43 mittel eines drehfest mit diesem verbundenen Handrades Φ
eine seitliche Verschiebung des Kugellagers 45 erziel wird. Gemäß der Erfindung ist die Exzentrizität de
freien Endes 44 gegenüber dem Wellenstummel 43 s( klein gewählt, daß sich der Wellenstummel nicht voi
allein in eine andere Winkelstellung verdreht, daß als(
Selbsthemmung eintritt. Typischerweise liegt die Exzen tritzität in der Größenordnung von etwa 3Ao mm.
Auf das Kugellager 45 ist ein Exzenterring 4', aufgesetzt, der mit seinem äußeren, kreisförmige!
Umfang in eine kreisförmige Ausnehmung 48 de Seitenteiles 18 des Messerbalkens 12 eingepaßt ist. De
Exzenterring 47 kann in der Ausnehmung 48 gedreh werden, wobei das Seitenteil 18 gegenüber de
Drehachse des Kugellagers 45 verschoben wird. De Exzenterring 47 ist mittels eines Klemmringes 4S
welcher über Schrauben 50 an den Seitenteilen U gehalten ist, so gegen diese Seitenteile 18 gepreßt, da
er in der Ausnehmung 48 nur bei Lösen der Schraube
50 verdreht werden kann.
Durch Verdrehen des Handrades 46 erreicht man, da der Messerbalken in horizontaler Richtung verschöbe
werden kann. Dabei ändert sich der Abstand de Schneide 10 des Untermessers 9 und der Schneide 1!
des Obermessers 16. Da diese Spaltbreite je nach Dicki des zu schneidenden Materials unterschiedlich einge
stellt werden muß, bietet die exzentrische Verstellung des Wellenstummels 43 eine einfache Möglichkeit, du
Spaltbreite entsprechend zu wählen.
Durch Verdrehen des Exzen'erringes 47 in de
Ausnehmung 48 kann in ähnlicher Weise eine in allgemeinen größere Veränderung des Schneidenab
Standes der beiden Messer erreicht werden, was in de Regel nur dann nötig ist, wenn andere Messer eingesetz
werden. Der Exzenterring 47 und der Wel'ensiurnmel 4;
bilden also eine Grob- und eine Feineinstellung de Schneidenabstandes der Messer. Es ist dabei belanglos
daß sich die Drehachse beim Verstellen auch ii vertikaler Richtung verschiebt
Der Niederhalter 13 ist so ausgebildet daß e gleichzeitig als Fingerschutz dient Dazu ist er auf de
Einschubseite als im wesentlichen durchgehende Platt<
51 ausgebildet an deren unterer Kante in eine Längsnut 52 eine elastische Niederhalterleiste 5:
eingefügt ist die — wie aus F i g. 6 ersichtlich — die Nu nicht vollständig ausfüllt sondern im Innern der Nu
einen etwa sinusförmigen Verlauf aufweist Dadurch is die Niederhalteleiste 53 besonders gut zusammendrück
bar. so daß sie auch Materialien unterschiedliche
Stärke gut festhallen kann. Die Vorderkante 54 der Platte 51 ist in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise
abgeschrägt, so daß ein Einschieben der Finger unter den Niederhalter bei dessen Öffnungsstellung weitgehend
vermieden wird. Durch die spezielle Formgebung dieser Platte werden nämlich die Finger abgewiesen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (17)
1. Tafelschere mit einem um eine horizontale, maschinenfeste Achse schwenkbaren Messerbalken,
mit einem davon getrennten, verschieblichen Niederhalter sowie mit einer Einrichtung zum
Verschieben des Niederhalters in die Offenstellung,
dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (13) um dieselbe Achse verschwenkbar ist wie
der Messerbalken (12).
2. Tafelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalter (13) zur schwenkbaren Lagerung um diese Achse mindestens eine
halbkreisförmige, nach unten offene Lagerschale aufweist, welche auf einer maschinenfesten Nabe
(U) aufliegt
3. Tafelschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel vorgesehen
sind, welche den Niederhalter (13) in seine Anpreßstellung zu schwenken suchen.
4. Tafelschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Mittel am Niederhalter (13) zwischen der Schwenklagerung (11, 43) und
zwischen dem Auflagepunkt (23) des Niederhalters (13) angeordnet sind.
5. Tafelschere nach einem der voranstehenden
Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Niederhalter (13) zum Verschwenken desselben in
Offenstellung ein Mitnehmer (36) vorgesehen ist, der von dem Messerbalken (12) oder einem mit diesem
verbundenen Teil (38) bei dessen Aufwärtsbewegung betätigbar ist
6. Tafelschere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel am Niederhalter
(13) zwischen der Schwenklagerung (11, 43) einerseits sowie dem Mitnehmer (36) und dem
Auflagepunkt (23) andererseits angreifen.
7. Tafelschere nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (36) verstellbar
ist.
8. Tafelschere nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel
ein elastisch zusammendrückbares Polster (24) ist, das beim Verschwenken des Niederhalters (13) in die
Offenstellung gegen ein maschinenfestes Teil (27) gepreßt wird.
9. Tafelschere nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Messerbalken (12)
ein mit dem Mitnehmer (36) des Niederhalters (13) zusammenwirkendes Teil (29) angeordnet ist, das
zusammen mit dem Messerbalken (12) eine Aufnahme für eine Pleuellagerung (31) bildet.
10. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (U) eine
Ringnut (20) aufweist, in welche die Lagerschale des Niederhalters (13) eingreift.
11. Tafelschere nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ringnut (20) zwischen der Nabe (11) und der Lagerschale ein Gleitbelag
(22) vorgesehen ist.
12. Tafelschere nach einem der Ansprüche 10 oder
11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) mit einem in den unteren Teil der Ringnut (20)
eingreifenden, maschinenfesten Teil (5) starr verbunden ist.
13. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) einem Wellenstummel (43) als Halterung dient, auf dem der
Messerbalken (12) schwenkbar gelagert ist
14. Tafelschere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstummel (43) in der
Nabe (11) drehbar gelagert ist und daß das den Messerbalken (12) lagernde freie Ende (44) des
Wellenstummels (43) gegenüber der Stummeldrehachse exzentrisch ist
15. Tafelschere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des freien
Endes (44) so klein gewählt ist, daß Selbsthemmung der Wellenstummeldrehung auftritt
16. Tafelschere nach einem der Ansprüche 13 bis
15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wellenstummel ein Exzenterring (47) drehbar gelagert ist
der in einer kreisförmigen Ausnehmung (48) des Messerbalkens (12) gehalten ist
17. Tafelschere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß der Exzenterring (47) mit dem
Messerbalken (12) in einer lösbaren Klemmverbindung steht.
Priority Applications (10)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762642656 DE2642656C3 (de) | 1976-09-22 | 1976-09-22 | Tafelschere |
IT2745977A IT1109466B (it) | 1976-09-22 | 1977-09-12 | Cesoia per materiali laminari |
GB3870677A GB1557360A (en) | 1976-09-22 | 1977-09-16 | Sheet shears |
SE7710405A SE424274B (sv) | 1976-09-22 | 1977-09-16 | Klippmaskin |
FR7728194A FR2365397A1 (fr) | 1976-09-22 | 1977-09-19 | Cisaille guillotine |
AT671377A AT373525B (de) | 1976-09-22 | 1977-09-19 | Tafelschere |
NL7710300A NL180637C (nl) | 1976-09-22 | 1977-09-20 | Bankschaar. |
CH1157477A CH622727A5 (en) | 1976-09-22 | 1977-09-21 | Plate shears |
JP11345077A JPS6028607B2 (ja) | 1976-09-22 | 1977-09-22 | シ−ト・カツタ− |
BE181127A BE858960A (fr) | 1976-09-22 | 1977-09-22 | Cisaille |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762642656 DE2642656C3 (de) | 1976-09-22 | 1976-09-22 | Tafelschere |
Publications (3)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE2642656A1 DE2642656A1 (de) | 1978-03-30 |
DE2642656B2 true DE2642656B2 (de) | 1979-04-19 |
DE2642656C3 DE2642656C3 (de) | 1980-01-17 |
Family
ID=5988565
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762642656 Expired DE2642656C3 (de) | 1976-09-22 | 1976-09-22 | Tafelschere |
Country Status (10)
Country | Link |
---|---|
JP (1) | JPS6028607B2 (de) |
AT (1) | AT373525B (de) |
BE (1) | BE858960A (de) |
CH (1) | CH622727A5 (de) |
DE (1) | DE2642656C3 (de) |
FR (1) | FR2365397A1 (de) |
GB (1) | GB1557360A (de) |
IT (1) | IT1109466B (de) |
NL (1) | NL180637C (de) |
SE (1) | SE424274B (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981000070A1 (en) * | 1979-07-02 | 1981-01-22 | Azovskoe Sp K B Kuznechno Pres | Shears for cutting rolled steel sheets |
Families Citing this family (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
JPH02117406U (de) * | 1989-03-10 | 1990-09-20 | ||
FR2986985A1 (fr) * | 2012-02-21 | 2013-08-23 | Peugeot Citroen Automobiles Sa | Cisaille pour cisailler un flan en tole et application a la fabrication de pieces en tole pour vehicule automobile |
CN112475416B (zh) * | 2020-11-25 | 2022-04-22 | 佛山市鑫丰创盛金属制品有限公司 | 一种不锈钢薄板批量切割设备 |
Family Cites Families (7)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
US1761351A (en) * | 1929-01-25 | 1930-06-03 | Dreis & Krump Mfg Co | Holddown for squaring shears |
FR835969A (fr) * | 1938-03-31 | 1939-01-06 | Ets Grimar | Presse-tôle pour cisailles guillotines |
FR1035213A (fr) * | 1950-05-23 | 1953-08-19 | Dispositif pour tailler à angle droit ou biseauter le bord d'une tôle | |
DE1027485B (de) * | 1953-06-22 | 1958-04-03 | Ernst Wieger | Press- oder Schneidvorrichtung, insbesondere Tafelschere |
US3345897A (en) * | 1964-06-08 | 1967-10-10 | Pacific Press & Shear Corp | Hold-down means for a shear machine or the like |
FR1537951A (fr) * | 1967-07-21 | 1968-08-30 | Promecam Internat | Perfectionnements aux cisailles mécaniques pour métaux et autres produits en feuilles |
FR2278440A1 (fr) * | 1974-02-07 | 1976-02-13 | Promecan Sisson Lehmann | Cisaille oscillante |
-
1976
- 1976-09-22 DE DE19762642656 patent/DE2642656C3/de not_active Expired
-
1977
- 1977-09-12 IT IT2745977A patent/IT1109466B/it active
- 1977-09-16 SE SE7710405A patent/SE424274B/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-09-16 GB GB3870677A patent/GB1557360A/en not_active Expired
- 1977-09-19 AT AT671377A patent/AT373525B/de not_active IP Right Cessation
- 1977-09-19 FR FR7728194A patent/FR2365397A1/fr active Granted
- 1977-09-20 NL NL7710300A patent/NL180637C/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-09-21 CH CH1157477A patent/CH622727A5/de not_active IP Right Cessation
- 1977-09-22 BE BE181127A patent/BE858960A/xx not_active IP Right Cessation
- 1977-09-22 JP JP11345077A patent/JPS6028607B2/ja not_active Expired
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
WO1981000070A1 (en) * | 1979-07-02 | 1981-01-22 | Azovskoe Sp K B Kuznechno Pres | Shears for cutting rolled steel sheets |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
CH622727A5 (en) | 1981-04-30 |
NL180637B (nl) | 1986-11-03 |
NL180637C (nl) | 1987-04-01 |
BE858960A (fr) | 1978-01-16 |
NL7710300A (nl) | 1978-03-28 |
SE7710405L (sv) | 1978-03-23 |
FR2365397A1 (fr) | 1978-04-21 |
JPS5363686A (en) | 1978-06-07 |
IT1109466B (it) | 1985-12-16 |
SE424274B (sv) | 1982-07-12 |
FR2365397B1 (de) | 1983-08-19 |
GB1557360A (en) | 1979-12-05 |
DE2642656A1 (de) | 1978-03-30 |
JPS6028607B2 (ja) | 1985-07-05 |
ATA671377A (de) | 1983-06-15 |
DE2642656C3 (de) | 1980-01-17 |
AT373525B (de) | 1984-01-25 |
Similar Documents
Publication | Publication Date | Title |
---|---|---|
DE2847135C3 (de) | Ständer für eine ein kastenförmiges Gehäuse aufweisende Informationsdarstellungseinheit | |
DE3022493A1 (de) | Motorbetriebene stossaege mit langgestrecktem saegeblatt | |
DE2915901A1 (de) | Einrichtung zum schneiden von papier mit einer rotierenden klinge | |
DE3509515C3 (de) | Stichsäge | |
WO1993005937A1 (de) | Schutz- und führungsvorrichtung für holzfräsmaschinen | |
AT390401B (de) | Vorrichtung zum oeffnen von briefumschlaegen | |
DE2642656C3 (de) | Tafelschere | |
DE3615381C2 (de) | Fuehrungsvorrichtung fuer den messerbalken einer schere zur blechbearbeitung | |
EP0773089B1 (de) | Manuell bewegbarer Gurthobel | |
WO2011054114A1 (de) | Einrichtung zum schaben von käselamellen von einem käsestück | |
DE2647331A1 (de) | Geraet zum schneiden von fliesen aus fayence, steingut oder anderem keramischen material | |
EP0363864B1 (de) | Handgeführter Knabber | |
DE1654734C3 (de) | Klappenhalter | |
WO2010043683A1 (de) | Aufsetzelement für einen allesschneider | |
DE2648347C3 (de) | Auflagevorrichtung an einer Plattenaufteilsäge mit aufrechtem Gestell | |
DE703861C (de) | Handwerkzeug zum Entgraten von runden oder ovalen | |
DE2655807C2 (de) | Piezoelektrischer Gasanzünder | |
DE3206419C2 (de) | ||
DE2311873C3 (de) | Tafelschere, insbesondere zum Schneiden von Baustahlmatten | |
DE2251120C3 (de) | Bandsageblattschleifmaschine | |
DE3417380A1 (de) | Schneideinrichtung fuer rechnerdrucker oder dergleichen | |
DE19505078A1 (de) | Einrichtung zum Perforieren, Schlitzen oder Schneiden für Papier- oder Folienverarbeitungsmaschinen | |
DE3221566A1 (de) | Hobelgeraet zur bearbeitung von blaettern fuer mundstuecke von blasinstrumenten | |
DE2017748A1 (de) | Handbedientes Schneidgerät für flächige Gegenstände, insbesondere Papierschneidgerät | |
DE1685040B1 (de) | Fadenkettenschneideinrichtung fuer Riegel-Naehmaschinen |
Legal Events
Date | Code | Title | Description |
---|---|---|---|
OAP | Request for examination filed | ||
OD | Request for examination | ||
C3 | Grant after two publication steps (3rd publication) |