DE2642656B2 - Tafelschere - Google Patents

Tafelschere

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DE2642656B2 DE19762642656 DE2642656A DE2642656B2 DE 2642656 B2 DE2642656 B2 DE 2642656B2 DE 19762642656 DE19762642656 DE 19762642656 DE 2642656 A DE2642656 A DE 2642656A DE 2642656 B2 DE2642656 B2 DE 2642656B2
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    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23DPLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D33/08Press-pads; Counter-bases; Hold-down devices
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
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    • B23D15/00Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
    • B23D15/06Sheet shears
    • B23D15/10Sheet shears with a blade moved in a curved surface, e.g. for producing an edge with a curved cross-section

Description

Die Erfindung betrifft eine Tafelschere mit einem um eine horizontale, maschinenfeste Achse schwenkbaren Messerbalken, mit einem davon getrennten, verschieblichen Niederhalter sowie mit einer Einrichtung zum Verschieben des Niederhalters in die Offenstellung.
Bei Tafelscheren bekannter Bauart wird ein oberes, an einem Messerbalken befestigtes Messer gegenüber einem unteren, feststehenden Messer derart bewegt, daß zwischen die Messer eingeschobene tafelförmige Materialien beim Herabbewegen des oberen Messers geschnitten werden. Bei einigen bekannten Tafelscheren wira der Messerbalken dazu in einer im wesentlichen senkrecht stehenden Führung auf- und abbewegt. Es ist auch bekannt, den Messerbalken am feststehenden Untergestell der Tafelschere schwenkbar anzulenken und die Auf- und Abbewegung des Messers durch Verschwenken des Messerbalkens zu erreichen. Die sich beim Verschwenken ergebende Horizontalverschiebung des Messers läßt sich konstruktiv ausgleichen, die Schwenkiagerung des Messerbalkens ist jedoch gegenüber der herkömmlichen Verschiebung längs einer senkrechten Führung einfacher und billiger (US-PS 25 39 602).
Um die eingeschobene Tafel beim Schneidvorgang sicher in einer vorbestimmten Position zu halten, sind bei bekannten Tafelscheren außerdem sogenannte Niederhalter vorgesehen, welche die Tafel vom Beginn des Schneidvorgangs bis zu dessen Ende gegen den Tafeltisch drücken. Derartige Niederhalter sind sowohl als selbständige als auch als mit dem Messerbalken kombinierte Bauteile bekannt. So weist der schwenkbar gelagerte Messerbalken bei einer bekannten Tafelschere an seiner dem Tafeleinschub zugewandten Seite in senkrechter Richtung verschiebliche, federnd gelagerte Stempel auf, die beim Absenken des Messerbalkens auf die Tafel drücken. Da der Messerbalken wegen der schrägen Anordnung des oberen Messers einen relativ großen Hub ausführen muß, müssen auch die Niederhalter entsprechend langhubig ausgebildet sein, obwohl sich die Anpreßfläche des Niederhalters von der Offenin die Schließstellung nur um wenige Millimeter bewegt Es ist auch bereits bekannt, den Niederhalter als vom
Messerbalken getrennten Bauteil auszubilden. Der Niederhalter ist dabei um eine horizontale, maschinen-
feste Achse verschwenkbar gelagert, während der Messerbalken seinerseits um eine horizontale Achse verschwenkbar am Niederhalter gelagert ist. Es ergeben sich damit zwei voneinander getrennte Lagerstellen, die zu einem relativ komplizierten Bewegungsablauf führen, da die Lagerung des Messerbalkens am Niederhalter nicht maschinenfest ist
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tafelschere der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß der konstruktive Aufbau und die Montage der Tafelschere leichter sind als bei bisher bekannten Tafelscheren.
Diese Asfgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Niederhalter um dieselbe Achse verschwenkbar ist wie der Messerbalken.
Zur vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Niederhalter zur schwenkbaren Lagerung um diese Achse mindestens eine halbkreisförmige, nach unten offene Lagerschale aufweist, welche auf einer Nabe aufliegt
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient /m Zusammenhang mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. l:s zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht des Oberteiles einer erfindungsgemäßen Tafelschere, die längs Linie 1-1 in F i g. 2 geschnitten ist;
Fig.2 eine Vorderansicht der Oberseite der Tafelschere der F i g. 1;
Fig.3 eine Ansicht einer in Längsrichtung teilweise geschnittenen Nabe für die Lagerung des Messerbalkens und des Niederhalters;
F i g. 4 eine Ansicht längs Linie 4-4 in F i g. \;
Fig.5 eine Ansicht des längs Linie 5-5 in Fig.6 geschnittenen unteren Teils des Niederhalters und
Fig.6 eine fragmentarische Vorderansicht des unteren Teils des Niederhalters gemäß F i g. 5.
Die erfindungsgemäße Tafelschere weist ein stabiles Untergestell 1 auf, von dem in den F i g. 1 und 2 nur der obere Teil dargestellt ist. Auf der Einschubseite, in F i g. 1 also auf der linken Seite, trägt das Untergestell 1 eine horizontale Arbeitsplatte 2, auf welcher ein oder mehrere Auflagetische 3 in bekannter Weise derart befestigt werden können, daß ihre Tischfläche 4 die zur Aufnahme der zu schneidenden Tafeln geeignete Höhe aufweist.
Einen wesentlichen Teil des Untergesteiis 1 bilden zwei kräftig ausgebildete Seitenteile 5, die nach oben etwa bis in die Höhe der Tischauflageflächcn 4 reichen. Im Untergestell ist der in der Figur nicht dargestellte Antrieb der Tafelschere gelagert; er ist nach vorne durch ein Verkleidungsteil 6 abgedeckt.
Am hinteren Ende der Arbeitsplatte 2 ist mit dieser ein senkrechter Messerhalter 7 starr verbunden, z. B. verschweißt, welcher bis in die Höhe der Auflagefläche 4 des Tisches 3 reicht und an seinem oberen Ende mittels Schrauben 8 befestigt ein Untermesser 9 trägt, dessen Schneidekante 10 horizontal über die gesamte Maschinenbreite verläuft. An der der Arbeitsplatte 2 gegenüberliegenden Seite tragen die Seitenteile 5 an ihrer Oberkante je eine Nabe 11, mittels welcher ein Messerbalken 12 und ein Niederhalter 13 in einer weiter unten im Detail beschriebenen Weise um eine horizontal und parallel zum Untermesser 9 verlaufende Achse schwenkbar gelagert sind.
Der Messerbalken umfaßt einen L-förmigen Messerhalter 14, welcher an der unteren Seite seines im wesentlichen senkrecht verlaufenden Schenkels mittels Schrauben 15 befestigt ein Obermesser 16 trägt dessen Schneide 17 gegenüber der Horizontalen etwas geneigt ist (Fig.2). Der Messerbalken ist mittels zweier Seitenteile 18 so an der Nabe 11 gelagert daß die Schneide 17 des Obermessers 16 beim Verschwenken des Messerbalkens unter Freilassung eines senr schmalen Spaltes an der Schneide 10 des Untermessers 9 vorbeigeführt wird, so daß eine zwischen Unterniesser 9 und Obermesser 16 eingeschobene Tafel durchschnitten wird. Durch die schräge Anordnung der Schneide 17 des Obermessers 16 erfolgt dabei der Schnitt nicht über die ganze Breite der Tafel im selben Zeitpunkt sondern fortlaufend von einer Seite der Tafelschere zur anderen.
Der Niederhalter 13 ist ebenfalls über Seitenteile 19 an der Nabe 11 schwenkbar gelagert und zwar derart daß beim Verschenken desselben in die Schließstellung, in F i g. 1 also im Gegenuhrzeigersinn, eine auf dem Auflagetisch 3 liegende und zwischen die Messer 9 und 16 eingeschobene Tafel von oben gegen die Auflagefläche 4 und die Schneide 10 gedrückt und dadurch in dieser Lage festgehalten wird. Beim Verschwenken des Niederhalters in entgegengesetzter Richtung wird die Tafel wieder freigegeben.
Die der schwenkbaren Lagerung des Messerbalkens 12 und des Niederhalters 13 dienende Nabe 11 weist eine von außen in ihren Umfang eingestochene Ringnut 20 auf (F i g. 3), in deren unteren Teil ein Seitenteil 5 des Untergestells 1 eingreift, welches eine entsprechende halbkreisförmige Ausnehmung aufweist. Seitenteil 5 und Nabe 11 sind starr miteinander verbunden, z. B. verschweißt In ähnlicher Weise wie das Seitenteil 5 von unten in die Ringnut 20, greift das Seitenteil 19 des Niederhalters 13 von oben her in die Ringnut 20 ein. In dem Seitenteil 19 ist zu diesem Zweck eine nach unten offene, halbkreisförmige Ausnehmung vorgesehen. Das Seitenteil 19 ist in der Ringnut verschieblich. Zu diesem Zweck ist zwischen Seitenteil 19 und dem Boden 21 der Ringnut ein Gleitbelag 22 eingelegt, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten bestehen kann, wie er dem Fachmann an sich bekannt ist.
Um ein Verschwenken des Seitenteils 19 in der Ringnut zu ermöglichen, können sowohl die Seitenteile 5 als auch die Seitenteile 19 an ihren Ober- bzw. Unterkanten entsprechend geformt sein, so daß sie sich beim Verschwenken nicht gegenseitig behindern.
Die Breite des Seitenteiles 19 und der Ringnut 20 sind derart gewählt, daß die Seitenteile 19 in den Ringnuten 20 mit geringem Spiel eingepaßt sind, so daß sie durch die Nabe eine ausgezeichnete Seitenführung erfahren.
Zwischen der Drehachse des Niederhalters, die bei der beschriebenen Lagerung des Niederhalters in der Nabe 11 durch die Längsachse der letzteren gebildet wird, und dem Auflagepunkt 23 des Niederhalters auf der zu fixierenden Tafel ist ein elastisches Polster 24 vorgesehen, das sich einerseits über eine Unterlegscheibe 25 an einer mit dem Niederhalter 13 fest verbundenen Schraube 26 und andererseits an einer fest mit dem Seitenteil 5 verbundenen Anschlagplatte 27 abstützt (vgl. F i g. 1 und 4). Schraube 26, Polster 24 und Anschlagplatte 27 sind derart angeordnet, daß sie in einer Ausnehmung 28 des Seitenteils 5 liegen und daß der Niederhalter 13 durch das elastische Polster 24 in seine Schließstellung gezogen wird. Beim öffnen des Niederhalters wird also das elastische Polster 24 zusammengedrückt.
An der Außenseite des Seitenteils 18 ist zwischen diesem und dem Seitenteil 19 ein Winkel 29 befestiet.
dessen einer parallel zum Seitenteil 18 verlaufender Schenkel 30 zusammen mit dem Seitenteil 18 eine Halterung für eine horizontale Welle 31 bildet, mittels welcher am Seitenteil 18 ein von dem Antrieb der Maschine in nicht dargestellter Weise auf- und abbewegter Pleuel 32 drehbar angelenkt ist. Die Welle ist mittels einer an ihr und am Seitenteil 18 befestigten Halteplatte 33 gegen axiale Verschiebung gesichert (Fig. 1 und 4).
Auf der Innenseite des Seitenteils 19 ist ein mit einer Gewindebohrung versehener Ansatz 34 befestigt, in den ein Gewindestift 35 mit einem Mitnehmer 36 eingeschraubt und mittels einer Mutter 37 höhenverstellbar gehalten ist. Dieser Mitnehmer 36 wirkt mit dem horizontalen Schenkel 38 des Winkels 29 am Seitenteil 18 des Messerbalkens 12 in der Weise zusammen, daß er beim Verschwenken des Messerbalkens in die Offenstellung auf dem horizontalen Schenkel 38 aufruht und dadurch den Niederhalter mitnimmt, ihn also entgegen der Wirkung des elastischen Polsters 24 in die Offenstellung verschwenkt. Zwischen dem Mitnehmer 36 und dem horizontalen Schenkel 38 ist als Stoßdämpfer 39 eine Zwischenlage aus einem elastischen Werkstoff vorgesehen, die entweder am Schenkel 38 oder am Mitnehmer 36 befestigt ist.
Auf diese Weise wird durch die Auf- und Abbewegung des pleuelgesteuerten Messerbalkens gleichzeitig die öffnungs- und Schließbewegung des Niederhalters 13 mitbewirkt, wobei der Niederhalter ungeachtet des großen Messerbalkenhubes nur einen sehr kleinen Hub ausführt. Wenn nämlich der Niederhalter unter dem Einfluß des elastischen Polsters 24 auf der Tafel aufliegt, lösen sich der Mitnehmer 36 und der horizontale Schenkel 38 des Messerbalkens voneinander und der Messerbalken setzt seine Abwärtsbewegung ohne den Niederhalter fort. Erst im letzten Teil der Aufwärtsbewegung des Messerbalkens nimmt dieser den Niederhalter wieder in seine Öffnungsstellung mit.
Gemäß der Erfindung liegt der Angriffspunkt der durch das Polster 24 erzeugten elastischen Kraft zwischen der Drehachse einerseits und dem Mitnehmer bzw. dem Auflagepunkt 23 andererseits. Dadurch wird gewährleistet, daß auf die Schwenklagerung des Niederhalters 13. also auf die Lagerung bei der Nabe 11, nie eine nach oben gerichtete, den Niederhalter von der Nabe abhebende Kraft ausgeübt wird. Die Feder trägt vielmehr dazu bei, den Niederhalter in jeder Betriebsstellung auf die Nabe niederzudrücken, so daß eine sichere Lagerung des Niederhalters in der Nabe gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Lagerung des Niederhalters mittels einer als Lagerschale wirkenden halbkreisförmigen Ausnehmung in der Ringnut einer Nabe und dem Vorsehen einer den Niederhalter elastisch in die Schließstellung ziehenden Kraft kann der Niederhalter besonders einfach montiert werden: Es genügt den Niederhalter von oben auf die gesamte Vorrichtung derart aufzusetzen, daß die iagerschalenartigen Ausnehmungen in die Ringnuten der Naben eingreifen, und die Schraube 26 durch das elastische Polster 24 zu stecken und in den Niederhalter einzuschrauben. In gleicher Weise ist natürlich auch ein besonders einfaches Abnehmen des Niederhalters möglich.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Seitenteile 19 des Niederhalters an ihrer oberen Kante über ihre gesamte Länge durch ein Querteil 40 miteinander verbunden sind. Der Niederhalter hat dann eine haubenähnliche Form und kann gleichzeitig al Gehäuse für den gesamten oberen Teil der Tafeischen dienen, wobei die Unterkante der Seitenteile 1! vorteilhaft soweit nach unten reichen, daß zwischei ihrer Unterkante und der Oberkante der Seitenteile i nur ein schmaler Spalt 41 bleibt (Fig. 1). Da de Niederhalter im Betrieb nur um einen sehr kleine! Winkelbetrag verschwenkt wird, kann man diesen Spal 41 leicht durch ein elastisches Medium abdichten, ζ. Ε durch Moosgummi.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, dient die Nabe 11 nicht nu der Schwenklagerung des Niederhalters 13. In eine längsweise verlaufenden zentralen Bohrung 42 de Nabe 11 ist drehbar ein Wellenstummel 43 gelagert dessen aus der Nabe 11 herausragendes freies Ende Φ ein Kugellager 45 trägt. Das freie Ende 44 de Wellenstummels 43 ist gegenüber der Drehachse de Wellenstummels 43 in der Nabe 11 exzentrisch, so dal bei einem Verdrehen des Wellenstummels 43 mittel eines drehfest mit diesem verbundenen Handrades Φ eine seitliche Verschiebung des Kugellagers 45 erziel wird. Gemäß der Erfindung ist die Exzentrizität de freien Endes 44 gegenüber dem Wellenstummel 43 s( klein gewählt, daß sich der Wellenstummel nicht voi allein in eine andere Winkelstellung verdreht, daß als( Selbsthemmung eintritt. Typischerweise liegt die Exzen tritzität in der Größenordnung von etwa 3Ao mm.
Auf das Kugellager 45 ist ein Exzenterring 4', aufgesetzt, der mit seinem äußeren, kreisförmige!
Umfang in eine kreisförmige Ausnehmung 48 de Seitenteiles 18 des Messerbalkens 12 eingepaßt ist. De Exzenterring 47 kann in der Ausnehmung 48 gedreh werden, wobei das Seitenteil 18 gegenüber de Drehachse des Kugellagers 45 verschoben wird. De Exzenterring 47 ist mittels eines Klemmringes 4S welcher über Schrauben 50 an den Seitenteilen U gehalten ist, so gegen diese Seitenteile 18 gepreßt, da er in der Ausnehmung 48 nur bei Lösen der Schraube
50 verdreht werden kann.
Durch Verdrehen des Handrades 46 erreicht man, da der Messerbalken in horizontaler Richtung verschöbe werden kann. Dabei ändert sich der Abstand de Schneide 10 des Untermessers 9 und der Schneide 1! des Obermessers 16. Da diese Spaltbreite je nach Dicki des zu schneidenden Materials unterschiedlich einge stellt werden muß, bietet die exzentrische Verstellung des Wellenstummels 43 eine einfache Möglichkeit, du Spaltbreite entsprechend zu wählen.
Durch Verdrehen des Exzen'erringes 47 in de Ausnehmung 48 kann in ähnlicher Weise eine in allgemeinen größere Veränderung des Schneidenab Standes der beiden Messer erreicht werden, was in de Regel nur dann nötig ist, wenn andere Messer eingesetz werden. Der Exzenterring 47 und der Wel'ensiurnmel 4; bilden also eine Grob- und eine Feineinstellung de Schneidenabstandes der Messer. Es ist dabei belanglos daß sich die Drehachse beim Verstellen auch ii vertikaler Richtung verschiebt
Der Niederhalter 13 ist so ausgebildet daß e gleichzeitig als Fingerschutz dient Dazu ist er auf de Einschubseite als im wesentlichen durchgehende Platt<
51 ausgebildet an deren unterer Kante in eine Längsnut 52 eine elastische Niederhalterleiste 5: eingefügt ist die — wie aus F i g. 6 ersichtlich — die Nu nicht vollständig ausfüllt sondern im Innern der Nu einen etwa sinusförmigen Verlauf aufweist Dadurch is die Niederhalteleiste 53 besonders gut zusammendrück bar. so daß sie auch Materialien unterschiedliche
Stärke gut festhallen kann. Die Vorderkante 54 der Platte 51 ist in der aus Fig. 5 ersichtlichen Weise abgeschrägt, so daß ein Einschieben der Finger unter den Niederhalter bei dessen Öffnungsstellung weitgehend vermieden wird. Durch die spezielle Formgebung dieser Platte werden nämlich die Finger abgewiesen.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (17)

Patentansprüche:
1. Tafelschere mit einem um eine horizontale, maschinenfeste Achse schwenkbaren Messerbalken, mit einem davon getrennten, verschieblichen Niederhalter sowie mit einer Einrichtung zum Verschieben des Niederhalters in die Offenstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (13) um dieselbe Achse verschwenkbar ist wie der Messerbalken (12).
2. Tafelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter (13) zur schwenkbaren Lagerung um diese Achse mindestens eine halbkreisförmige, nach unten offene Lagerschale aufweist, welche auf einer maschinenfesten Nabe (U) aufliegt
3. Tafelschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel vorgesehen sind, welche den Niederhalter (13) in seine Anpreßstellung zu schwenken suchen.
4. Tafelschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel am Niederhalter (13) zwischen der Schwenklagerung (11, 43) und zwischen dem Auflagepunkt (23) des Niederhalters (13) angeordnet sind.
5. Tafelschere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am Niederhalter (13) zum Verschwenken desselben in Offenstellung ein Mitnehmer (36) vorgesehen ist, der von dem Messerbalken (12) oder einem mit diesem verbundenen Teil (38) bei dessen Aufwärtsbewegung betätigbar ist
6. Tafelschere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel am Niederhalter (13) zwischen der Schwenklagerung (11, 43) einerseits sowie dem Mitnehmer (36) und dem Auflagepunkt (23) andererseits angreifen.
7. Tafelschere nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (36) verstellbar ist.
8. Tafelschere nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel ein elastisch zusammendrückbares Polster (24) ist, das beim Verschwenken des Niederhalters (13) in die Offenstellung gegen ein maschinenfestes Teil (27) gepreßt wird.
9. Tafelschere nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Messerbalken (12) ein mit dem Mitnehmer (36) des Niederhalters (13) zusammenwirkendes Teil (29) angeordnet ist, das zusammen mit dem Messerbalken (12) eine Aufnahme für eine Pleuellagerung (31) bildet.
10. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 9, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (U) eine Ringnut (20) aufweist, in welche die Lagerschale des Niederhalters (13) eingreift.
11. Tafelschere nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß in der Ringnut (20) zwischen der Nabe (11) und der Lagerschale ein Gleitbelag (22) vorgesehen ist.
12. Tafelschere nach einem der Ansprüche 10 oder 11, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) mit einem in den unteren Teil der Ringnut (20) eingreifenden, maschinenfesten Teil (5) starr verbunden ist.
13. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) einem Wellenstummel (43) als Halterung dient, auf dem der
Messerbalken (12) schwenkbar gelagert ist
14. Tafelschere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstummel (43) in der Nabe (11) drehbar gelagert ist und daß das den Messerbalken (12) lagernde freie Ende (44) des Wellenstummels (43) gegenüber der Stummeldrehachse exzentrisch ist
15. Tafelschere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des freien Endes (44) so klein gewählt ist, daß Selbsthemmung der Wellenstummeldrehung auftritt
16. Tafelschere nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wellenstummel ein Exzenterring (47) drehbar gelagert ist der in einer kreisförmigen Ausnehmung (48) des Messerbalkens (12) gehalten ist
17. Tafelschere nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet daß der Exzenterring (47) mit dem Messerbalken (12) in einer lösbaren Klemmverbindung steht.
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