DE2642656C3 - Tafelschere - Google Patents
TafelschereInfo
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- DE2642656C3 DE2642656C3 DE19762642656 DE2642656A DE2642656C3 DE 2642656 C3 DE2642656 C3 DE 2642656C3 DE 19762642656 DE19762642656 DE 19762642656 DE 2642656 A DE2642656 A DE 2642656A DE 2642656 C3 DE2642656 C3 DE 2642656C3
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- B23—MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D33/00—Accessories for shearing machines or shearing devices
- B23D33/08—Press-pads; Counter-bases; Hold-down devices
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- B23D—PLANING; SLOTTING; SHEARING; BROACHING; SAWING; FILING; SCRAPING; LIKE OPERATIONS FOR WORKING METAL BY REMOVING MATERIAL, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
- B23D15/00—Shearing machines or shearing devices cutting by blades which move parallel to themselves
- B23D15/06—Sheet shears
- B23D15/10—Sheet shears with a blade moved in a curved surface, e.g. for producing an edge with a curved cross-section
Description
Die Erfindung betrifft eine Tafelschere mit einem um eine horizontale, maschinenfeste Achse schwenkbaren
Messerbalken, mittinem davon getrennten, verschieblichen
Niederhalter sowie mit einer Einrichtung zum Verschieben des Niederhalters in die Offenstellung.
Bei Tafelscheren bekannter Bauart wird ein oberes, an einem Messerbalken befestigtes Messer gegenüber
einem unteren, feststehenden Messer derart bewegt, daß zwischen die Messer eingeschobene tafelförmige
Materialien beim Herabbewegen des oberen Messers geschnitten werden. Bei einigen bekannten Tafelscheren
wird der Messerbalken dazu in einer im wesentlichen senkrecht stehenden Führung auf- und abbewegt.
Es ist auch bekannt, den Messerbalken am feststehenden Untergestell der Tafelschere i';hwenkbar anzulcnken
und die Auf- und Abbewegung des Messers durch Verschwenken des Messerbalkens zu erreichen. Die sich
beim Verschwenken ergebende Horizontalverschiebung des Messers läßt sich konstruktiv ausgleichen, die
Schwenklagerung des Messerbalkens ist jedoch gegenüber der herkömmlichen Verschiebung längs einer
senkrechten Führung einfacher und billiger (US-PS 25 39 602).
Um die eingeschobene Tafel beim Schneidvorgang sicher in einer vorbestimmten Position zu halten, sind
so bei bekannten Tafelscheren außerdem sogenannte Niederhalter vorgesehen, welche die Tafel vom Beginn
des Schneidvorgangs bis zu dessen Ende gegen den Tafeltisch drücken. Derartige Niederhalter sind sowohl
als selbständige als auch als mit dem Messerbalken kombinierte Bauteile bekannt. So weist der schwenkbar
gelagerte Messerbalken bei einer bekannten Tafelschere an seiner dem Tafeleinschub zugewandten Seite in
senkrechter Richtung verschiebliche, federnd gelagerte Stempel auf, die beim Absenken des Messerbalkens auf
die Tafel drücken. Da der Messerbalken wegen der schrägen Anordnung des oberen Messers einen relativ
großen Hub ausführen muß, müssen auch die Niederhalter entsprechend langhubig ausgebildet sein, obwohl
sich die Anpreßfläche des Niederhalters von der Offenin die Schließstellung nur um wenige Millimeter bewegt.
Es ist auch bereits bekannt, den Niederhalter als vom
Messerbalken getrennten Bauteil auszubilden. Der Niederhalter ist dabei um eine horizontale, maschinen-
feste Achse verschwenkbar gelagert, während der Messerbalken seinerseits um eine horizontale Achse
verschwenkbar am Niederhalter gelagert ist. Es ergeben sich damit zwei voneinander getrennte Lagerstellen, die
zu einem relativ komplizierten Bewegungsablauf führen, da die Lagerung des Messerbalkens am
Niederhalter nicht maschinenfest ist.
Es ist Aufgabe der Erfindung, eine Tafelschere der eingangs beschriebenen Art so weiterzubilden, daß der
konstruktive Aufbau und die Montage der Tafelschere leichter sind als bei bisher bekannten Tafelscheren.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß der Niederhalter um dieselbe Achse verschwenkbar
ist wie der Messerbalken.
Zur vorteilhaften Weiterbildung der Erfindung wird vorgeschlagen, daß der Niederhalter zur schwenkbaren
Lagerung um diese Achse mindestens eine halbkreisförmige, nach unten offene Lagerschale aufweist, welche
auf einer Nabe aufliegt.
Weitere vorteilhafte Ausgestaltungen der Erfindung sind Gegenstand der Unteransprüche.
Die nachfolgende Beschreibung bevorzugter Ausführungsformen der Erfindung dient im Zusammenhang
mit der Zeichnung der näheren Erläuterung. Es zeigt
Fig. 1 eine Seitenansicht des Oberteiles einer erfindungsgemäßen Tafelschere, die längs Linie 1-1 in
F i g. 2 geschnitten ist;
F i g. 2 eine Vorderansicht der Oberseite der Tafelschere der F i g. 1;
Fig.3 eine Ansicht einer in Längsrichtung teilweise jo
geschnittenen Nabe für die Lagerung des Messerbalkens und des Niederhalters;
F i g. 4 eine Ansicht längs Linie 4-4 in F i g. 1;
Fig.5 eine Ansicht des längs Linie 5-5 in Fig.6
geschnittenen unteren Teils des Niederhalters und
Fig. 6 eine fragmentarische Vorderansicht des unteren Teils des Niederhalters gemäß F i g. 5.
Die erfindungsgemäße Tafelschere weist ein stabiles Untergestell 1 auf, von dem in den F i g. 1 und 2 nur der
obere Teil dargestellt ist. Auf der Einschubseite, in F i g. 1 also auf der linken Seite, trägt das Untergestell I
eine horizontale Arbeitsplatte 2, auf welcher ein oder mehrere Auflagetische 3 in bekannter Weise derart
befestigt werden können, daß ihre Tischfläche 4 die zur Aufnahme der zu schneidenden Tafeln geeignete Höhe
aufweist.
Einen wesentlichen Teil des Untergestells 1 bilden zwei kräftig ausgebildete Seitenteile 5, die nach oben
etwa bis in die Höhe der Tischauflageflächen 4 reichen. Im Untergestell ist der in der Figur nicht dargestellte
Antrieb der Tafelschere gelagert; er ist nach vorne durch ein Verkleidungsteil 6 abgedeckt.
Am hinteren Ende der Arbeitsplatte 2 ist mit dieser ein senkrechter Messerhalter 7 starr verbunden, z. B.
verschweißt, welcher bis in die Höhe der Auflagefläche v,
4 des Tisches 3 reicht und an seinem oberen. Ende mittels Schrauben 8 befestigt ein Untermesser 9 trägt, dessen
Schneidekante 10 horizontal über die gesamte Maschinenbreite verläuft. An der der Arbeitsplatte 2
gegenüberliegenden Seite tragen die Seitenteile 5 an mi
ihrer Oberkante je eine Nabe 11, mittels welcher ein
Messerbalken 12 und ein Niederhalter 13 in einer weiter unten im Detail beschriebenen Weise um eine
horizontal und parallel zum Untermesser 9 verlaufende Achse schwenkbar gelagert sind.
Der Messerbalken umfaßt einen L-förmigen Messerhalter 14, welcher an der unteren Seite seines im
wesentlichen senkrecht verlaufenden Schenkels mittels Schrauben 15 befestigt ein Obermesser 16 trägt, dessen
Schneide 17 gegenüber der Horizontalen etwas geneigt
ist (Fig.2). Der Messerbalken ist mittels zweier Seitenteile 18 so an der Nabe 11 gelagert, daß die
Schneide 17 des Obermessers 16 beim Verschwenken des Messerbalkens unter Freilassung eines sehr
schmalen Spaltes an der Schneide 10 des Untermessers 9 vorbeigeführt wird, so daß eine zwischen Untermesser
9 und Obermesser 16 eingeschobene Tafel durchschnitten wird. Durch die schräge Anordnung der Schneide 17
des Obermessers 16 erfolgt dabei der Schnitt nicht über die ganze Breite der Tafel im selben Zeitpunkt, sondern
fortlaufend vor; einer Seite der Tafelschere zur anderen.
Der Niederhalter 13 ist ebenfalls über Seitenteile 19 an der Nabe 11 schwenkbar gelagert, und zwar derart,
daß beim Verschenken desselben in die Schließstellung, in F i g. 1 also im Gegenuhrzeigersinn, eine auf dem
Auflagetisch 3 liegende und zwischen die Messer 9 und 16 eingeschobene Tafel von oben geeen die Auflagefläche
4 und die Schneide 10 gedruckt und dadurch in dieser Lage festgehalten wird. Beim Verschwenken des
Niederhalters in entgegengesetzter Richtung wird die Tafel wieder freigegeben.
Die der schwenkbaren Lagerung des Messerbalkens 12 und des Niederhalters 13 dienende Nabe 11 weist
eine von außen in ihren Umfang eingestochene Ringnut 20 auf (F i g. 3), in deren unteren Teil ein Seitenteil 5 des
Untergestells 1 eingreift, welches eine entsprechende halbkreisförmige Ausnehmung aufweist. Seitenteil 5 und
Nabe 11 sind starr miteinander verbunden, z.B. verschweißt. In ähnlicher Weise wie das Seitenteil 5 von
unten in die Ringnut 20, greift das Seitenteil 19 des Niederhalters 13 von oben her in die Ringnut 20 ein. In
dem Seitenteil 19 ist zu dissem Zweck eine nach unten offene, halbkreisförmige Ausnehmung vorgesehen. Das
Seitenteil 19 ist in der Ringnut verschieblich. Zu diesem Zweck ist zwischen Seitenteil i9 und dem Boden 21 der
Ringnut ein Gleitbelag 22 eingelegt, der beispielsweise aus einem Kunststoffmaterial mit niedrigem Reibungskoeffizienten
bestehen kann, wie er dem Fachmann an sich bekannt ist.
Um ein Verschwenken des Seitenteils 39 in der Ringnut zu ermöglichen, können sowohl die Seitenteile
5 als auch die Seitenteile 19 an ihren .Obc- bzw. Unterkanten entsprechend geformt sein, so daß sie sich
beim Verschwenken nicht gegenseitig behindern.
Die Breite des Seitenteiles 19 und der Ringnut 20 sind
derart gewählt, daß die Seitenteile 19 in den Ringnuten 20 mit geringem Spiel eingepaßt sind, so daß sie durch
die Nabe eine ausgezeichnete Seitenführung erfahren.
Zwischen der Drehachse des Niederhalters, die bei der beschriebenen Lagerung des Niederhalters in der
Nab.j 11 durch die Längsachse der letzteren gebildet wird, und dem Auflagepunkt 23 des Niederhalters auf
der zu fixierenden Tafel ist ein elastisches Polster 24 vorgesehen, das sich einerseits über eine Unterlegscheibe
25 an einer mit dem Niederhalter 13 fest verbundenen Sdiraube 26 und andererseits an einer fest
mit dem Seitenteil 5 verbundenen Anschlagplatte 27 abstützt (vgl. F i g. 1 und 4). Schraube 26, Polster 24 und
Anschlagplatte 27 sind derart angeordnet, daß sie in einer Ausnehmung 28 des Seitenteils 5 liegen und daß
der Niederhalter 13 durch das elastische Polster 24 in seine Schließstellung gezogen wird. Beim Öffnen des
Niederhalters wird also das elastische Polster 24 zusammengedrückt.
An der Außenseite des Seitenteils 18 ist zwischen diesem und dem Seitenteil 19 pin Winkpl 29 hpfpstint
dessen einer parallel zum Seitenteil 18 verlaufender Schenkel 30 zusammen mit dem Seitenteil 18 eine
Halterung für eine horizontale Welle 31 bildet, mittels welcher am Seitenteil 18 ein von dem Antrieb der
Maschine in nicht dargestellter Weise auf- und abbewegter Pleuel 32 drehbar angelenkt ist. Die Welle
ist mittels einer an ihr und am Seilenteil 18 befestigten
llalteplatte 33 gegen axiale Verschiebung gesichert (Fig. I und 4).
Auf der Innenseite des Seitenteils 19 ist ein mit einer Gewindebohrung versehener Ansatz 34 befestigt, in den
ein Gewindeslift 35 mit einem Mitnehmer 36 einge schraubt und mittels einer Mutter 37 höhenverstellbar
gehalten ist. Dieser Mitnehmer 36 wirkt mit dem horizontalen Schenkel 38 des Winkels 29 am Seitenteil
18 des Messerbalkens 12 in der Weise zusammen, daß er beim Verschwenken des Messerbalkens in die Offenstellung
auf dem horizontalen Schenkel 38 aufruht und dadurch den Niederhalter mitnimmt, ihn also entgegen
eine haiibenähnliche Form und kann gleichzeitig al
Gehäuse für den gesamten oberen Teil der Tafelscher dienen, wobei die Unterkante der Seitenteile I
vorteilhaft soweit nach unten reichen, daß /wische ihrer Unteiiiantc und der Oberkante der Seitenteile
nur ein schmaler Spalt 41 bleibt (Fig. I). Da de Niederhalter im Betrieb nur um einen sehr kleine
Winkelbetrag verschwenkt wird, kann man diesen Spal 41 leicht durch ein elastisches Medium abdichten, z. I
durch Moosgummi.
Wie aus F i g. 3 ersichtlich, dient die Nabe 11 nicht nu
der Schwcnklagcrung des Niederhalters 13. In eine
längsweise verlaufenden zentralen Bohrung 42 de Nabe 11 ist drehbar ein Wellenslummel 43 gelager
dessen aus der Nabe Il herausragendes freies Ende Φ
ein Kugellager 45 trägt. Das freie Ende 44 de Wellenstunnnels 43 ist gegenüber der Drehachse de
Wellenstummels 43 in der Nabe il exzentrisch, so dal
bei einem Verdrehen des Wellenstummels 43 mittel·
der Wirkung des cisstiscncn . clsicrs 24 x, Gic 20 eines arciüesi mit
vernunaenen nanaraaes <n
Offenstellung verschwenkt. Zwischen dem Mitnehmer 36 und dem horizontalen Schenkel 38 ist als
Stoßdämpfer 39 eine Zwischenlage aus einem elastischen Werkstoff vorgesehen, die entweder am Schenkel
38 oder am Mitnehmer 36 befestigt ist.
Auf diese Weise wird durch die Auf- und Abbewegung des pleuelgesteuerten Messerbalkens gleichzeitig
die Öffnungs- und Schließbewegung des Niederhalters 13 mitbewirkt, wobei der Niederhalter ungeachtet des
großen Messerbalkenhubes nur einen sehr kleinen Hub jo ausführt. Wenn nämlich der Niederhalter unter dem
Einfluß des elastischen Polsters 24 auf der Tafel aufliegt, lösen sich der Mitnehmer 36 und der horizontale
Schenkel 38 des Messerbalkens voneinander und der Messerbalken setzt seine Abwärtsbewegung ohne den
Niederhalter fort. Erst im letzten Teil der Aufwärtsbewegung des Messerbalkens nimmt dieser den Niederhalter
wieder in seine Öffnungsstellung mit.
Gemäß der Erfindung liegt der Angriffspunkt der durch das Polster 24 erzeugten elastischen Kraft
zwischen der Drehachse einerseits und dem Mitnehmer bzw. dem Auflagepunkt 23 andererseits. Dadurch wird
gewährleistet, daß auf die Schwenklagerung des Niederhalters 13, also auf die Lagerung bei der Nabe 11.
nie eine nach oben gerichtete, den Niederhalter von der Nabe abhebende Kraft ausgeübt wird. Die Feder trägt
vielmehr dazu bei, den Niederhalter in jeder Betriebsstellung auf die Nabe niederzudrücken, so daß eine
sichere Lagerung des Niederhalters in der Nabe gewährleistet ist.
Durch die erfindungsgemäße Lagerung des Niederhalters mittels einer als Lagerschale wirkenden
halbkreisförmigen Ausnehmung in der Ringnut einer Nabe und dem Vorsehen einer den Niederhalter
elastisch in die Schließstellung ziehenden Kraft kann der Niederhalter besonders einfach montiert werden: Es
genügt, den Niederhalter von oben auf die gesamte Vorrichtung derart aufzusetzen, daß die lagerschalenartigen
Ausnehmungen in die Ringnuten der Naben eingreifen, und die Schraube 26 durch das elastische
Polster 24 zu stecken und in den Niederhalter einzuschrauben. In gleicher Weise ist natürlich auch ein
besonders einfaches Abnehmen des Niederhalters möglich.
Besonders vorteilhaft ist es dabei, wenn die Seitenteile 19 des Niederhalters an ihrer oberen Kante
über ihre gesamte Länge durch ein Querteil 40 miteinander verbunden sind. Der Niederhalter hat dann
eine seitliche Verschiebung des Kugellagers 45 erziel wird. Gemäß der Erfindung ist die Exzentrizität de;
freien Endes 44 gegenüber dem Wellenstummel 43 si klein gewählt, daß sich der Wellenstummel nicht vot
allein in eine andere Winkelstellung verdreht, daß als< Selbsthemmung eintritt. Typischerweise liegt die Exzen
trit/ität in der Größenordnung von etwa Vio mm.
Auf das Kugellager 45 ist ein Exzenterring 4 aufgese.it. der mit seinem äußeren, kreisförmiger
Umfang in eine kreisförmige Ausnehmung 48 de Seitenteiles 18 des Messerbeikens 12 eingepaßt ist. Dei
Exzenterring 47 ka<in in der Ausnehmung 48 gedreh
werden, wobei das Seitenteil 18 gegenüber dei Drehachse des Kugellagers 45 verschoben wird. De
Exzenterring 47 ist mittels eines Klemmringes 49 welchei über Schrauben 50 an den Seitenteilen Ii
gehalten ist. so gegen diese Seitenteile 18 gepreßt, dal
er in der Ausnehmung 48 nur bei Lösen der Schraubei 50 verdreht werden kann.
Durch Verdrehen des Handrades 46 erreicht man, dal
der Messerbalken in horizontaler Richtung verschöbe werden kann. Dabei ändert sich der Abstand de
Schneide 10 da I lntprmp«pr« Q und tier 5\rhripir1p Γ
des Obermessers 16. Da diese Spaltbreite je nach Dick*
des zu schneidenden Materials unterschiedlich einge stellt werden muß, bietet die exzentrische Verstellung
des Wellenstummels 43 eine einfache Möglichkeil, die
Spaltbreite entsprechend zu wählen.
Durch Verdrehen des Exzenterringes 47 in dei Ausnehmung 48 kann in ähnlicher Weise eine im
allgemeinen größere Veränderung des Schneidenab standes der beiden Messer erreicht werden, was in dei
Regel nur dann nötig ist, wenn andere Messer eingesetz werden. Der Exzenterring 47 und der Wellenstummel 4;
bilden also eine Grob- und eine Feineinstellung de Schneidenabstandes der Messer. Es ist dabei belanglos,
daß sich die Drehachse beim Verstellen auch in vertikaler Richtung verschiebL
Der Niederhalter 13 ist so ausgebildet, daß e gleichzeitig als Fingerschutz dient. Dazu ist er auf de
Einschubseite als im wesentlichen durchgehende Platte 51 ausgebildet, an deren unterer Kante in eine
Längsnut 52 eine elastische Niederhalterleiste 53 eingefügt ist, die — wie aus F i g. 6 ersichtlich — die Nu
nicht vollständig ausfüllt, sondern im Innern der Nu einen etwa sinusförmigen Verlauf aufweist. Dadurch isi
die Niederhalteleiste 53 besonders gut zusammendrück bar. so daß sie auch Materialien unterschiedliche
Siijrke gul feslhnlten kann. Die Vorderkante 54 der
Platte 51 ist in der aus F-' i g. 5 ersichtlichen Weise ji
abgeschrägt, so daß ein Einschieben der F'inger Lintel ί
den Niederhalter bei dessen Öffnungsstelliing weitge- j
liend vermieden wird. Durch die spezielle Formgebung 5 !
dieser Platte werden nämlich die Finger abgewiesen. ;
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
909 683/349
Claims (17)
1. Tafelschere mit einem um eine horizontale, maschinenfeste Achse schwenkbaren Messerbalken,
mit einem davon getrennten, verschieblichen Niederhalter sowie mit einer Einrichtung zum
Verschieben des Niederhalters in die Offenstellung, dadurch gekennzeichnet, daß der Niederhalter
(13) um dieselbe Achse verschwenkbar ist wie der Messerbalken (12).
2. Tafelschere nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß der Niederhalter (13) zur schwenkbaren Lagerung um diese Achse mindestens eine
halbkreisförmige, nach unten offene Lagerschale aufweist, welche auf einer maschinenfesten Nabe
(11) aufliegt
3. Tafelschere nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß elastische Mittel vorgesehen
sind, welche den Niederhalter (13) in seine Anpreßsttüung zu schwenken suchen.
4. Tafelschere nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet,
daß die elastischen Mittel am Niederhalter (13) zwischen der Schwenklagerung (11, 43) und
zwischen dem Auflagepunkt (23) des Niederhalters (13) angeordnet sind.
5. Tafelschere nach einem der voranstehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß am
Niederhalter (13) zum Verschwenken desselben in Offenstelliing ein Mitnehmer (36) vorgesehen ist, der
von dem Messerbalken (12) oder einem mit diesem verbundenen Teil (38) bei dessen Aufwärtsbewegung
betätigbar ist
6. Tafelschere nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß die elastischen Mittel am Niederhalter
(13) zwischen der Schwen:.jagerung (11, 43) einerseits sowie dem Mitnehmer (36) und dem
Auflagepunkt (23) andererseits angreifen.
7. Tafelschere nach Anspruch 5 oder 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Mitnehmer (36) verstellbar
ist.
8. Tafelschere nach einem der Ansprüche 3 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß das elastische Mittel
ein elastisch zusammendrückbares Polster (24) ist, das beim Verschwenken des Niederhalters (13) in die
Offenstellung gegen ein maschinenfestes Teil (27) gepreßt wird.
9. Tafelschere nach einem der Ansprüche 5 bis 8, dadurch gekennzeichnet, daß am Messerbalken (12)
ein mit dem Mitnehmer (36) des Niederhalters (13) zusammenwirkendes Teil (29) angeordnet ist, das
zusammen mit dem Messerbalken (12) eine Aufnahme für eine Pleuellagerung (31) bildet.
10. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 9,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) eine Ringnut (20) aufweist, in welche die Lagerschale des
Niederhalters (13) eingreift.
11. Tafelschere nach Anspruch 10, dadurch
gekennzeichnet, daß in der Ringnut (20) zwischen der Nabe (11) und der Lagerschale ein Gleitbelag
(22) vorgesehen ist.
12. Tafelschere nach einem der Ansprüche iöoder
II, dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (11) mit
einem in den unteren Teil der Ringnut (20) eingreifenden, maschinenfesten Teil (5) starr verbunden
ist.
13. Tafelschere nach einem der Ansprüche 2 bis 12,
dadurch gekennzeichnet, daß die Nabe (U) einem Wellenstummel (43) als Halterung dient, auf dem der
Messerbalken (12) schwenkbar gelagert ist.
14. Tafelschere nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß der Wellenstummel (43) in der
Nabe (11) drehbar gelagert ist und daß das den Messerbalken (12) lagernde freie Ende (44) des
Wellenstummels (43) gegenüber der Stummeldrehachse exzentrisch ist.
15. Tafelschere nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, daß die Exzentrizität des freien
Endes (44) so klein gewählt ist, daß Selbsthemmung der Wellenstummeldrehung auftritt.
16. Tafelschere nach einem der Ansprüche 13 bis 15, dadurch gekennzeichnet, daß auf dem Wellenstummel
ein Exzenterring (47) drehbar gelagert ist, der in einer kreisförmigen Ausnehmung (48) des
Messerbalkens (12) gehalten ist.
17. Tafelschere nach Anspruch 16, dadurch
gekennzeichnet, daß der Exzenterring (47) mit dem Messerbalken (12) in einer lösbaren Klemmverbindung
steh L
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