DE2640904A1 - Vorrichtung zur abgabe von wirkstoffen durch osmose und verfahren zu deren herstellung - Google Patents
Vorrichtung zur abgabe von wirkstoffen durch osmose und verfahren zu deren herstellungInfo
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Description
"betreffend
Vorrichtung zur Abgabe von Wirkstoffen durch Osmose und
Verfahren zu deren Herstellung.
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Abgabe eines
aktiven Mittels durch Osmose an eine flüssigkeitshaltige Umgebung.
Die Vorrichtung umfaßt eine Wand, die eine Kammer begrenzt, die das aktive Mittel und ein gaserzeugendes Mittel
enthält, sowie eine Austrittsöffnung für die Kammer durch die Wand hindurch. Die Kammer kann gegebenenfalls auch ein schaumbildendes
Mittel und ein oberflächenaktives Mittel enthalten. Die Wand ist für die Flüssigkeit durchlässig und im wesentlichen
undurchlässig für den Inhalt der Kammer. Mindestens eines der in der Kammer enthaltenen Mittel ist in der Flüssigkeit löslich und
erzeugt in Lösung einen osmotischen Druckgradienten über die Wand gegenüber der Flüssigkeit.
Osmotisch wirksame Abgabevorrichtungen zur Freisetzung eines aktiven Mittels an eine flüssigkeitshaltige Umgebung
sind bekannt. In der US-PS 5 760 984 und 5 845 770 sind Vor-
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richtungen beschrieben, umfassend eine Wand aus einem Material, das für die Flüssigkeit in der Umgebung durchlässig und für das
Mittel undurchlässig ist und eine durch die Wand abgegrenzte Kammer, die das Mittel enthält sowie eine Ausgangsöffnung durch
die Wand zur Abgabe des Mittels an die Umgebung. Diese Vorrichtungen
sind wirksam zur Abgabe eines Mittels, das selbst in der Flüssigkeit löslich ist und einen osmotischen Druckgradienten
über die Wand gegen die Flüssigkeit bildet oder zur Abgabe eines Mittels, das eine begrenzte Löslichkeit in der
Flüssigkeit besitzt und vermischt ist mit einer osmotisch wirksamen Verbindung, die in der Flüssigkeit löslich ist und zu einem
osmotischen Druckgradienten gegenüber der Flüssigkeit führt.
Diese Vorrichtungen setzen das Mittel dadurch frei, daß kontinuierlich Flüssigkeit durch die Wand in die Kammer gesaugt
wird mit einer Geschwindigkeit, die bestimmt wird durch die Durchlässigkeit der Wand und den osmotischen Druckgradienten
über die Wand, so daß entsprechend kontinuierlich eine Lösung des löslichen Stoffes oder eine Lösung der osmotisch wirksamen
Verbindung, enthaltend das Mittel, gebildet wird, wobei die Lösung in jedem Falle durch die Ausgangsöffnung an die Umgebung
abgegeben wird. Während derartige Vorrichtungen zu entscheidenden Vorteilen führen, gibt es gelegentlich Anwendungsgebiete
zur Abgabe eines Mittels, wo ein größeres Flußvolumen angewandt werden könnte, als es mit einer derartigen Vorrichtung
erreicht werden kann.
Die Erfindung betrifft eine durch Osmose wirksame Vorrichtung zur Abgabe eines wirksamen Mittels an eine flüssigkeitshaltige
Umgebung,umfassend eine geformte Wand aus einem Material, das in Takt bleibt während der Abgabezeit, für die
Flüssigkeit der Umgebung durchlässig ist und im wesentlichen undurchlässig für das aktive Mittel, eine Kammer, die durch
die Wand gebildet wird und die das aktive Mittel enthält, eine Ausgangsöffnung in der Wand, durch die das aktive Mittel abgegeben
wird, wobei die Vorrichtung dadurch gekennzeichnet ist, daß die Kammer auch ein gaserzeugendes Mittel enthält, das bei
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Berührung rait der Flüssigkeit aktiviert wird und gegebenenfalls
ein schaumerzeugendes Mittel und die Wand im wesentlichen undurchlässig ist für das gaserzeugende Mittel und zumindest
eines der in der Kammer enthaltenen Mittel in der Flüssigkeit
löslich ist und wenn es in Lösung ist, einen osmotischen !Druckgradienten
über die Wand gegen die Flüssigkeit erzeugt.
Die Erfindung betrifft auch ein Verfahren zur Herstellung einer solchen Vorrichtung das dadurch gekennzeichnet ist, daß
man aus dem aktiven Mittel und dem gaserzeugenden Mittel in festem zustand ein Gemisch herstellt, das eine solche Form und
G-röße besitzt, daß es in die entsprechende Umgebung eingebracht werden kann, "diese feste Masse mit einer Wand umgibt
und in der Wand die Ausgangsöffnung erzeugt.
In den beiliegenden Zeichnungen bedeuten
Fig. IA eine perspektivische Ansicht einer Ausführungsform
einer erfindungsgemäßen Vorrichtung und zeigt die Oberseite und Seite und die Ausgangsöffnung in der
Seite der Vorrichtung;
Fig. IB stellt eine entlang der linie 1-1 aufgeschnittene
Vorrichtung entsprechend Fig. 1A dar und zeigt die
Struktur der Wände und des Inneren der Kammer der . Vorrichtung;
Fig. 2A ist eine Teilansicht einer anderen erfindungsgemässen
Vorrichtung und zeigt eine .parallelpipedförmige
Vorrichtung, die zwei Austrittsöffnungen besitzt ; und ein aktives Mittel abgibt;
Fig. 2B ist eine weitere Ansicht von 2A, bei der ein Teil
der oberen Wand entfernt ist, um das Innere der Vorrichtung
und ihren Inhalt zu zeigen; und
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Fig. 3 ist ein Längsschnitt einer anderen Ausführungsform , "bestehend aus einer Abgabearapulle mit einer
konischen Austrittsöffnung zur Abgabe des Mittels.
In den Zeichnungen und der Beschreibung sind gleiche Teile bei ähnlichen Figuren durch gleiche Ziffern bezeichnet.
Die Fig. 1A und 133 zeigen eine Abgabevorrichtung 10, bestehend
aus einem Körper bzw. Kern 11 mit einer Wand 12, die die Kammer 13 umgibt und eine Austrittsöffnung 14 in der Wand
12, die mit der Kammer 13 und dem Äußeren der Vorrichtung 10
in Verbindung steht. Die Kammer 13 besteht aus einem (enthält ein) wirksamen Mittel, das verschiedene iöslichkeiten in der
Flüssigkeit der Umgebung besitzen kann, in die die Vorrichtung 10 gebracht wird. Z.B. kann es unlöslich bis sehr gut löslich
sein. Das aktive Mittel 15 ist, wenn es unlöslich ist oder eine begrenzte löslichkeit besitzt, mit einem gaserzeugenden Mittel
16 vermischt,das ein schäumendes Paar bildet und das in der Flüssigkeit löslich ist und einen osmotischen Druckgradienten
über die Wand 12 erzeugt. Wenn das Mittel 15 löslich ist, kann es selbst einen osmotischen Druckgradienten erzeugen und kann
mit einem gaserzeugenden Mittel vermischt sein, das einen geringeren Druckgradienten zeigt. Die Kammer 13 kann gegebenenfalls
auch ein oberflächenaktives Mittel enthalten zur Benetzung des Wirkstoffs und ein schaumerzeugendes Mittel, das eine stabile
Struktur ergibt, mit Hilfe derer das aktive Mittel aus der Vorrichtung befördert werden kann. Das gaserzeugende Mittel bildet
ein G-as und führt zu einer Scherwirkung zur Verstärkung der Auspreßwirkung (volume displacement) des aktiven Mittels aus
der Vorrichtung.
Die Wand 15 der Vorrichtung 10 besteht vollständig oder teilweise aus einem semipermeablen Material, das für eine
äußere Flüssigkeit durchlässig ist und im wesentlichen undurch-
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■lässig für das Mittel 15, das gaserzeugende Mittel 16 und
anderer Verbindungen, die sich in der Kammer 15 befinden.
Wenn die Wand 12 teilweise aus einem semipermeablen Material besteht, ist der Rest der Wand 12 gebildet aus einem Material,
das im -wesentlichen undurchlässig ist für die Flüssigkeit und das Mittel 15 und das gaserzeugende Mittel und andere Verbindungen,
die sich in der Kammer 13 befinden. Bei der Anwendung in der gewünschten Umgebung wird, wenn die Kammer 13 ein Mittel
15 mit begrenzter Löslichkeit in der Flüssigkeit und ein gaserzeugendes Mittel 16 enthält, das einen osmotischen Druckgradienten
erzeugt, das Mittel 15 aus der Vorrichtung 10 freigesetzt,
indem Flüssigkeit in die Kammer 13 eingesaugt wird, um ein osmotisches Gleichgewicht herzustellen mit einer Geschwindigkeit,
die geregelt wird durch die Durchlässigkeit der Wand und den osmotischen Druckgradienten über die Wand, wodurch
kontinuierlich das Mittel 16 benetzt und gelöst wird, wodurch es reagiert und ein großes Schaum- bzw. Gas- (effervescent)
Volumen bildet, das durch eine Volumenverdrängung das darin
dispergierte Mittel 15 durch die Austrittsöffnung 16 aus der
Vorrichtung 10 hinausdrückt. Wenn die Kammer 13 ein schaumbildendes Mittel enthält, wird ein großes Schaumvolumen/ der Kammer
13 gebildet, das das Mittel 15 aus der Vorrichtung 10 hinaustreibt,
wobei das Mittel 15 im wesentlichen frei τοη einer Ausist
fällung dispergiert/ Die Vorrichtung 10 der Fig. 1A und 1A kann eine solche Form und Größe besitzen, daß sie geeignet ist, als Buccaltablette zur oralen Verabreichung eines Arzneimittels an Tiere einschließlich Schafe, Ziegen, Schweine und Pferde und an Menschenc Die Vorrichtung 10 kann auch so ausgebildet sein, daß sie ein aktives Mittel,wie ein Düngemittel,an den Acker abgeben kann und zur Anwendung in anderen flüssigkeitshaltigen Umgebungen.
fällung dispergiert/ Die Vorrichtung 10 der Fig. 1A und 1A kann eine solche Form und Größe besitzen, daß sie geeignet ist, als Buccaltablette zur oralen Verabreichung eines Arzneimittels an Tiere einschließlich Schafe, Ziegen, Schweine und Pferde und an Menschenc Die Vorrichtung 10 kann auch so ausgebildet sein, daß sie ein aktives Mittel,wie ein Düngemittel,an den Acker abgeben kann und zur Anwendung in anderen flüssigkeitshaltigen Umgebungen.
Die Figuren 2A und· 2B zeigen eine andere Ausführungsform
einer Vorrichtung 10, die erfindungsgemäß hergestellt worden
ist. Die Vorrichtung 10 besteht aus einer semipermeablen Wand 12, die eine Kammer 13 begrenzt, die zwei Ausgangsöffnungen 14 durch
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die Wand 12 zur Abgabe des Mittels 15 besitzt. Die Austrittsöffnungen
14· können die gleiche oder unterschiedliche Formen besitzen, solange der Gesaratdurchgangsbereich es ermöglicht,
daß die Vorrichtung 10 als osmotische Pumpe wirkt. Die Kammer
13 enthält ein Mittel 15, ein gasentwickelndes Mittel 16, wie ein schäumendes Paar und gegebenenfalls ein schaumbildendes
Mittel oder ein oberflächenaktives Mittel. Die Vorrichtung 10 wirkt wie die Vorrichtung 10 der Pig. 1A und 1B, d.h., wenn
die Vorrichtung 10 der Flüssigkeit ausgesetzt wird, wird die Flüssigkeit in die Vorrichtung 10 eingesaugt und führt dazu,
daß das gaserzeugende Mittel ein Gas bildet, das in Gegenwart des schaumbildenden Mittels zum Aufbau eines Schaums führt,
wodurch ein im wesentlichen unlösliches wirksames Mittel 15 aus der Vorrichtung 10 herausgetrieben wird. Der Vorteil dieser
Vorrichtung besteht darin, daß die eingesaugte Flüssigkeit dazu führt, daß ein sehr großes Gasvolumen entsteht, das dazu
führt, daß das austretende Volumen größer ist als das eingesaugte Volumen,, Die Volumenvergrößerung ist auch vorteilhaft,
indem sie die Scherkräfte in der Kammer 13 erhöht und ein Vermischen des Mittels 15 mit dem Schaum zu einer besseren Freisetzung
des Mittels 15 mit geregelter und kontinuierlicher Geschwindigkeit aus der Vorrichtung 10 ermöglicht.
Die Fig. 3 zeigt eine andere Vorrichtung 10 in der Form einer Abgabepatrone mit einer konischen Austrittsöffnuug 14
zur Abgabe eines Mittels 15 unter Gas oder Schaum (effervescent)
an eine flussigkeitshaltige Umgebung. Die Nummerierung der Teile
in Fig. 3 und die Arbeitsweise der Patrone entsprechen den IFuTmuern und der Arbeitsweise, der Vorrichtungen 10, wie sie in
den Fig. 1A, 1B, 2A und 2B angegeben sind. Die Vorrichtung 10
der Fig. 3 kann angewandt werden, um ein Arzneimittel 15 in einer Körperöffnung wie Mund, After, Scheide, Auge oder Ohr
abzugeben.
Die semipermeablen Materialien, die geeignet sind zur Herstellung
der Wand (Wände) der Vorrichtung, dürfen das Mittel oder die Umgebung, in der die Vorrichtung angewandt werden soll,
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nicht--nachteilig-'beeinflussen. Die semipermeablen Materialien
können synthetisch oder natürlich sein. Typische semipermeable
Materialien umfassen Celluloseacetat, Cellulosetriacetat, Agaracetat, Amylose triac e tat, ß-Glucanacetat, ß-Glucantriacetat,
Acetaldehyddimethylacetat und Celluloseacetatäthylcarbamat. Geeignete
Materialien umfassen auch Materialien, die abgetaut werden, nachdem die Vorrichtung das Mittel an die Umgebung abgegeben
hat.
Wenn die Flüssigkeit, an die das Mittel abgegeben werden soll, V/asser ist, ist das gaserzeugende Mittel vorzugsweise
ein schäumendes bzw. aufbrausendes Paar. Dieses Brausepaar umfaßt zumindest eine Säure, vorzugsweise eine feste Säure und
eine alkalische Substanz, vorzugsweise ebenfalls einen Feststoff , die sich in dem eintretenden Wasser lösen und reagieren
unter Bildung von Kohlendioxid, wodurch durch Volumenverdrängung das Mittel aus der Vorrichtung herausgepreßt wird.
Das aufbrausende Paar ist in der Kammer im Gemisch mit dem Mittel in Form eines Pulvers, kristallin^als Granulat oder in
einzelnen Schichten vorhanden. Die anwendbaren Säuren umfassen pharmazeutisch geeignete organische Säuren wie Apfelsäure,
Fumarsäure, Weinsäure, Itakonsäure, Maleinsäure, Citronensäure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Mesakonsäure und deren
Gemische und die entsprechenden Anhydride wie Itakonsäureanhydrid und Citronensäureanhydrid und Glycin. Es können auch
anorganische Säuren wie SuIfaminsäure oder Phosphorsäure angewandt
werden. Saure Salze wie die Salze organischer Nahrungsmittel, können ebenfalls angewandt werden wie Mononatriuracitrat,
saures Kaiiumtartrat und Kaliumbitautrat. Die basischen Verbindungen,
die angewandt werden können, umfassen die pharmazeutisch geeigneten Metallcarbonate und -bicarbonate wie die Alkalicarbonate
und -bicarbonate oder Erdalkalicarbonate und -bicarbonate und deren Gemische. Derartige Salze sind u.a. Lithium?- Matriura-
und Kaliumcarbonat und -bicarbonat und Magnesium- und Calciumcarbonat
oder -bicarbonat. Ebenfalls geeignet sind Ammonium-
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carbonat, Ammoniumbicarbonat, Ammoniumsesquicarbonat. Die
Kombination bestimmter dieser Säuren und Basen führt zu einer schnelleren Gasentwicklung bzw. einem schnelleren Aufbrausen,
wenn sie mit Wasser in Berührung kommt,als andere. Besonders führen entweder Citronensäure oder ein Gemisch von Citronensäure
und Weinsäure und Fatriumbicarbonat zu einer schnellen Reaktion oder Gasbildung, die geeignet ist zur schnellen Freisetzung
des Wirkstoffs aus einer Vorrichtung. Die Menge an sauren und basischen Substanzen in einem Paar kann in weitem
Bereich variieren, um die Stärke des Aufschäumens zu erreichen, die erforderlich ist, um das Mittel freizusetzen. Das im wesentlichen
v/asserfreie oder trockene Paar ist vorzugsweise im wesentlichen in stöchiometrischen Mengen vorhanden, um eine Kombination
zu erhalten, die Kohlendioxid entwickelt. Die sauren und basischen Substanzen können auch in irgendeinem Verhältnis
zwischen 1 zu 200 Teilen und 200 zu 1 Teilen, bezogen auf das
Gewicht, angewandt werden, um die gewünschten Ergebnisse herbeizuführen.
Das gasentwickelnde Mittel kann auch ein schäumendes Paar
sein, das ein Salz bildet und bis zu einigen Mol Wasser pro Mol Salz unter Hydratbildung aufnehmen kann. Bei derartigen
Paaren wird die Geschwindigkeit, mit der das Gas entwickelt und das Mittel aus der Vorrichtung abgegeben wird, gesteuert
durch den Strom des in das System aufgesaugten Wassers. Die Regelung wird erreicht durch Hydratisierung des Salzes, wodurch
die Kettenreaktion der Gasbildung, die durch die Säure-Base-Reaküon
hervorgerufen wird, abgebrochen wird. Das gaserzeugende Mittel kann auch aus einem einzigen gaserzeugenden Mittel bestehen
wie Calciumcarbid, das, wenn es mit Wasser in Berührung kommt, ein Gas entwickelt.
Die oberflächenaktiven Mittel, die gegebenenfalls in der erfindungsgemäßen Vorrichtung angewandt werden können, umfassen
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solche* die He tz-,, Schaumbildungs- und löslich machende
Eigenschaften besitzen und die dazu beitragen, das "Volumen
des in der Kammer enthaltenen Mediums zu vergrößern, um das
Mittel "bzw. den Wirkstoff aus der Kammer zu verdrängen. Die
oberflächenaktiven Mittel können kationisch, anionisch oder
nicht ionisch sein. Beispiele für kationische oberflächenaktive
Mittel sind Lauryldimethylbenzylammoniumchlorid, p-DiisobutjrlphenoxyäthQxyäthyldimethylbenzylammoniurachlorid,
AlkyldimethyliDenzylammoniumchlorid,
Laurylisochinoliniurabromid, Getyläthyldime
thylämmoniurabromid, Stearyldimethylbe nzylamraoniumchlorid,
li-SoJa-lf-äthylmorpholiniumäthosulf at, i\r(Acylcolaminoformylmethyl)-pyridiniumchlorid,
ein Gemisch enthaltend Alkyl-(CqH1Q
bis 0-n-H.z.j )tolylmethyltriraethylammoniumchlorid und laurylisochinoliniumbromid,
CocosaTiiidoalkylbetain und U-Laurylmyristylß*-aminopropionsäure.
Beispiele für anionische oberflächenaktive Mittel sind lineare Alkylarylsulfonate, die hergestellt
worden sind durch !Friedel-Crafts-Reaktion von einem Olefin und Benzol, wobei das Olefin 10 bis 18 Kohlenstoffatome besitzt
und deren Alkalisalze und andere anionische oberflächenaktive
Mittel wie Alkylarylsulfonat, Caprylimidazolin-Derivate,
Dioctylester von Hatriumsulf ©bernsteinsäure, Hatriumlaurylsulfat,
!atriumsalz von alkyliertem Arylpolyäthersulfat, Triäthanolaminsalz
von Laurylsulfat, Triäthanolaminsalz von Alkylarylsulf
onat und deren Gemische. Beispiele für nicht ionische
oberflächenaktive Mittel sind alkylierter Arylpolyätheralkohol, Polyäthylenglykoltert.dodecylthioäther, Fettsäureamid-Kondensate,
aromatische Polyglykoläther-Kondensate, see. Amide von Laurylsäure,
Pettsäurealkanolamin-Kondensate, Sorbitanmonolaurat , Sorbitanmonolaurat-polyoxyäthylen,
Sorbitanmonooleat, Sorbitanmonooleatpolyoxyäthylen-Derivate,
Mannitmonooleatpolyoxyäthylenlauryläther, Polyoxyäthylenester,von gemischten Harzen und Fettsäuren
und deren Gemische und oberflächenaktive Mittel, die allgemein das Kondensationsprodukt eines linearen aliphatischen Alkohols
mit 8 bis 22 Kohlenstoffatomen in der aliphatischen Kette
und einem Alkylenoxid, bei denen das Alkylenoxid 55 bis 80 Gew.-$
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des Moleküls ausmacht, umfassen. Die Menge· an oberflächenaktivem
Mittel, die angewandt wird, mn das beabsichtigte Ergebnis zu erreichen, liegt üblicherweise im Bereich you 0,01 bi... ungefähr
15 G-ew«-$, bezogen auf das Gesamtgewicht aller Verbindungen
in der Torrichtung.
Beispiele für schaumbildende Mittel, die erfindungsgemäß
angewandt werden können sind solche, die einen reichlichen Schaum bilden, der zu einer Volumenvergrößerung und Verdrängung
des Mittels führt , wenn sie in verhältnismäßig kleinen Mengen angewandt werden, einen Schaum, der in einem weiten Temperaturbereich
stabil ist, der in Gegenwart anderer Verbindungen nicht zusammenfällt und der, wenn die Vorrichtung zur Verabreichung
eines Arzneimittels angewandt werden soll, pharmazeutisch geeignet ist. Typische Schaumbildner sind Alkylarylsulfonate,
Natrium·? Ammonium- und Alkanolarninäthersul f ate wie Monoäthanolaminlauryläthersulfat
und Dodecylbenzolsulf onat, ein Gemisch aus Iiaurylamidopropyl-If-dimethylarainoessigsäure und StearylamindoproxDyl-lT-dimethylaminessigsäure,
ein Gemisch aus Monoäthanolaminlauryläthersulfat und Methylcellulose in einem Ge-
schaumbildendes Wichtsverhältnis von 5:1» ein oberflächenaktives
Mittel, bestehend aus Fatriumalkylbenzolsulfonat in Kombination
mit Laurylsulfat und ITatriumlaurylsulf oacetat. Die Menge an
schaumbildendem Mittel, die angewandt wird, beträgt üblicherweise 0,01 bis 15 Gew.-^,bezogen auf das Gesamtgewicht der Verbindungen
in der Vorrichtung.
Osmotisch wirksame Mittel, die angewandt werden können, wenn weder der Wirkstoff noch das gaserzeugende Mittel einen
ausreichenden osmotischen Gradienten bildet, umfassen organische und anorganische Verbindungen, die einen deutlichen osmotischen
Druckgradienten gegenüber der Flüssigkeit über die semipermeable Wand der Vorrichtung erzeugen. Bei derartigen
Anwendungen kann die osmotisch wirksame Verbindung homogen oder heterogen mit dem Mittel bzw. Wirkstoff und dem gaserzeu-
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ge tide η. Mittel in der Kammer vermischt werden. Bei der Anwendung
ziehen diese Verbindungen Flüssigkeit in die Kammer und
benetzen das gaserzeugende Mittel und führen dazu, daß es reagiert
unter Bildung einer schäumenden Lösung, die gleichzeitig den Wirkstoff aus der Vorrichtung über die Austrittsöffnung
nach außen befördert. Osmotisch wirksame Verbindungen, die für
diesen Zweck geeignet sind, umfassen anorganische und organische Salze und Polysaccharide wie Magnesiumsulfat, Magnesiumchlorid,
Natriumchlorid,. Lithiumchlorid, Kaliumsulfat, Natriumcarbonat, Natriumsulfit, Lithiumsulfat, Kaliumchlorid, Calciumbicarbonat,
Natriumsulfat, Calciumsulfat, saures Kaliumphosphat, GaIciumlactat,
Weinsäure, Lactose, Fructose, Mannit, Sorbit und deren Gemische. Die Verbindung sollte im Überschuß vorhanden sein.
Sie kann in Form von !Teilchen, Kristallen, Perlen oder Körnern vorliegeno Ihr osmotischer Druck kann mit einem handelsüblichen
Osmometer gemessen werden.
Der Ausdruck "aktives Mittel" oder "Wirkstoff", wie er hier
verwendet wird, umfaßt allgemein irgendeine Verbindung, ein Mittel oder ein Gemisch, das von der Vorrichtung abgegeben werden
kann, um eine günstige Wirkung oder Ergebnis au erreichen. Der Ausdruck aktives Mittel umfaßt Pesticide, Herbicide, Germicide,
Biocide, Algicide, Rodenticide, Fungicide, Insecticide, Antioxidantien, Mittel zur Beschleunigung des Pflanzenwachstums,
Mittel zur Hemmung des Pflanzenwachstums, Konservierungsstoffe, oberflächenaktive Mittel, Desinfektionsmittel, Sterilisationsmittel,
Katalysatoren, chemische Reaktionspartner, Fermentationsmittel, Nahrungsstoffe, Nahrungsmittelzusätze, Nährstoffe,
Kosmetika, Arzneimittel, Vitamine, Luftreinigungsmittel, Mittel, die das Mikroorganismuswachstum hemmen und andere Mittel,
die für die Umgebung, in der sie angewandt werden, Vorteile erbringen. Der Ausdruck "Arzneimittel" umfaßt irgendeine physiologisch
oder pharmazeutisch wirksame Substanz, die zu einer
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lokalen oder systemischen Wirkung oder zu Wirkungen führt "bei
lieren einschließlich Säugetieren, Menschen und Primaten, Vögeln,
Haustieren, Sporttieren oder Hoftieren wie Schafen, Ziegen, Vieh, Pferden und Schweinen zur Verabreichung an Labortiere
wie Mäuse, Ratten und Meerschweinchen und an Fische, Reptilien und Zootiere. Das aktive Mittel kann in der Flüssigkeit,
die in die Vorrichtung eintritt, löslich sein oder eine "begrenzte
Löslichkeit "besitzen oder in der Flüssigkeit im wesentlichen unlöslich
sein. Die Ausdrücke ""begrenzte Löslichkeit" und "im wesentlichen
unlöslich" bedeuten ita allgemeinen, daß das Mittel
eine Löslichkeit von weniger als 1 (xew.-$a in der Flüssigkeit
besitzt.
Die erf indungsgeinäßen Vorrichtungen werden nach Standardverfahren
hergestellt. Z.B. wird bei einer Ausführungsform das Mittel mit dem aufschäumenden Paar in der Kugelraühler auf dem
Walzenstuhl oder durch Rühren vermischt und zu Tabletten einer vorbestimmten Form verpreßt. Das Wandmaterial kann auf die
!Tabletten aufgebracht v/erden durch Formen, Sprühen, Eintauchen der Tabletten in das Wandraaterial usw.. Die Ausgangsöffnung in
der Wand kann erzeugt werden durch mechanisches Aufbohren,durch Aufbohren mit Hilfe eines Laserstrahls, Aufstanzen oder Aufschneiden.
Die größten und kleinsten Dimensionen, die für eine derartige Austrittsöffnung geeignet sind, sind in der US-PS
3 916 899 angegeben.
Die Erfindung wird durch die folgenden nicht einschränkenden
Beispiele näher erläutert.
Eine Vorrichtung zur osmotischen Abgabe eines Wirkstoffs, umfassend ein schäumendes Paar und Acetylsalicylsäure, wird
hergestellt durch Vermischung, der folgenden Bestandteile:
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Gewichtsteile
Acetylsalicylsäure 10
Citronensäure 25
jtfatriumbicarbonat 45
sweibasisches Honocalciumphosphat 0,125
Die Bestandteile wurden abgewogen und "bei 210C und einer
relativen Feuchtigkeit von 10 bis 15 $■ vermischt. Die Bestandteile
wurden 50 min in einer handelsüblichen Mischvorrichtung
vermischt und dann in eine Tablettenpresse gegeben und "bei
45 000 bis 55 000 H gepreßt. Anschließend wurde die gepreßte
Tablette mit Celluloseacetat (E-320 der Eastman Kodak) überzogen
mit Hilfe eines Luftsuspensionsverfahrens. Eine 5 $ige
Polymerlösung in Dioxan wurde angewandt, um einen Überzug mit einer Dicke von ungefähr 250 /um zu erzeugen. Es wurde eine
Anzahl von Vorrichtungen hergestellt unter Anwendung dieses Verfahrens und die Ausgangsöffnung jeweils durch mechanisches
Aufbohren mit einer Größe des Durchgangs von 100 bis 280 ,um
hergestellt. Die Vorrichtung saugt in wässriger Umgebung Wasser
auf, wodurch das schäumende Paar eine brauseude lösung bildet,
die Acetylsalicylsäure in Suspension durch die Austrittsöffnung abgibt.
Beispiel 2 . . '
Eine Vorrichtung zur oralen Verabreichung eines Wirkstoffs,
enthaltend ein Mittel, das aufschäumt und eine klare, für den Organismus verträgliche lösung ergibt, wenn die Vorrichtung im
Gastrointestinaltrakt Wasser aufsaugt, wurde entsprechend dem Verfahren des Beispiels 1 hergestellt« Sie enthielten die folgenden
Bestandteile:
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4t,
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Gewichtsteile
ICaliumbicarbonat Kaliumchlorid Citronensäure Saccharose
0,64
0,425
0,25
0,610
0,425
0,25
0,610
Eine Vorrichtung, die schäumt und einen Schaum bildet und
durch Osmose einen Wirkstoff freisetzt, kann veranschaulicht werden durch ein Mitttel, enthaltend die folgenden Bestandteile:
G-ewicbts-^
Wirkstoff Myristinsäure
Stearinsäure Cetylalkohol Lanolin
Isopropylmyristat Triethanolamin Glycerin Polyvinylpyrrolidon
Fatriumbicarbonat Citronensäure
30-, 0
1,43 1,60 0,50 0,20
1,43 1,60 0,50 0,20
1,33
2,34
4,70
0,34
20,75
36,75
Diese Mischung kann für pharmazeutische Vorrichtungen angewandt
werden, zur Abgabe von Steroiden, Antibiotika und anderen Arzneimitteln. Die Vorrichtung wurde entsprechend Beispiel 1
hergestellt. In der Umgebung der Anwendung entwickelt die Vor-
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richtung eine große Menge Schaum, der den Wirkstoff durch die
Austrittsöffnung an die Stelle des Körpers abgibt, an der sich
die Vorrichtung befindet.
Eine durch Osmose angetriebene Vorrichtung, enthaltend ein
hämatines Mittel, das durch ein Schaumvolumen aus der Torrichtung
verdrängt wird, wurde folgendermaßen hergestellt: Zunächst
wurden 16 Gew.-leile Citronensäure angefeuchtet und zu 21 Gew.-Seilen
ITatriumbicarbonat gegeben, wobei eine teilweise Lösung
(fusion) auftrat und es wurde ein Granulat gebildet durch Zusammenkneten
der Bestandteile in einer geeigneten Mischvorrichtung. Anschließend wurden 20 Teile Eisen-ll-furaarat, 10 Teile
eines Harnstoff-Betain-Gemisches in einem Gewichtsverhältnis von 5 : 3, 1 Teil Weinsäure, 5 Teile Natriumchlorid, 4 Teile
Sorbitmonolaurat und 13 Teile Sorbitpolyoxyäthylenraonolaurat
vermischt und zu dem Granulat unter konstantem Mischen zugegeben und das Gemisch in einem Ofen bei 70 bis 750C getrocknet.
Anschließend wurde das Gemisch zu Tabletten verpreßt und ;jede
Tablette mit einer semipermeablen Celluloseacetatmembran umgeben
und eine Ausgangsöffnung in die Membran gebohrt. Die Vorrichtung
kann gegebenenfalls ein Antioxidans- enthalten, um die Bildung von Eisen-III-Salz zu verhindern. Das hämatine Mittel
wird durch das Schaumvolumen aus der Vorrichtung gepreßt, wenn sich diese in einer wasserhaltigen Umgebung befindet.
Eine Vorrichtung zur oralen Verabreichung, enthaltend eine Kombination aus einem schäumenden Analgetikum und einem Antaci·
dikum wurde entsprechend Beispiel 1 hergestellt und besaß die
- 16 709812/0996
- 1A-48 375
folgende Zusammensetzung: 32,4 mg Acetylsalizylsäure, 190,4- mg
Hatriumbicarbonat und 100 mg Citronensäure. Das Mittel gibt,
in die
wenn es sich in der/Vorrichtung eingesaugten Flüssigkeit löst, die folgenden Bestandteile durch osmotische ¥irfcung at: 32,4 mg Acetylsalizylsäure, 52,1 mg Natrium, 98,5 mg Citrat und 33,7 mg Bicarbonat.
wenn es sich in der/Vorrichtung eingesaugten Flüssigkeit löst, die folgenden Bestandteile durch osmotische ¥irfcung at: 32,4 mg Acetylsalizylsäure, 52,1 mg Natrium, 98,5 mg Citrat und 33,7 mg Bicarbonat.
Eine "Vorrichtung zur oralen Verabreichung, enthaltend eine
wirksame Menge eines schäumenden Antacidikums wurde entsprechend den Beispieleni und 5 hergestellt und besaß die folgende Zusammensetzung:
100,8 mg Hatriumbicarbonat, 80,0 mg Citronensäure
und 30,0 mg Kaliumbicarbonat. Das Mittel gibt, wenn es sich in der in die Vorrichtung osmotisch eingesaugten Flüssigkeit löst,
die folgenden Bestandteile ab: 27,6 mg Fatrium, 78,8 mg Citrat,
11,7 mg Kalium und 12,3 mg Bicarbonat.
6 2ZIY
709812/09 9 6
Claims (7)
- P a t e η t a η s ρ r ü c h-e(ij. Vorrichtung zur Abgabe von Wirkstoffen durch Osmose an eine flüssigkeitshaltige Umgebung, umfassend eine geformte Wand aus einem Material, das während der Verabreichungszeit in lakt bleibt, für die Flüssigkeit der Umgebung durchlässig und für das -wirksame Mittel im wesentlichen undurchlässig ist, einer von der Wand begrenzten Kammer, die das wirksame Mittel enthält und einer Austrittsöffnung in der Wand,durch die das aktive Mittel abgegeben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kammer auch ein gaserzeugendes Mittel enthält, das durch Berührung mit der Flüssigkeit aktiviert wird und gegebenenfalls ein schaumbildendes Mittel, dass die Wand im wesentlichen für das gaserzeugende Mittel undurchlässig ist und mindestens eines der in der Kammer enthaltenen Mittel in der Flüssigkeit löslich ist und in lösung einen osmotischen Druckgradienten gegenüber der. Flüssigkeit über die Wand erzeugt.
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch g e k e η η ze i c h η e t , daß das gaserzeugende Mittel ein aufschäumendes Paar ist.
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß das gaserzeugende Mittel ein aufschäumendes Paar ist, bestehend aus einer sauren und einer basischen Komponente.
- 4· Vorrichtung nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die saure Komponente Maleinsäure, Fumarsäure, Weinsäure, Itaconsäure, Äpfelsäure, Gitronen-709812/0.498- 2 - 1A-4-8 375säure, Adipinsäure, Bernsteinsäure, Mesaconsäure oder ein Anhydrid dieser Säuren, Glycin oder ein Gemisch dieser Substanzen und die basische Komponente Natriumcarbonat, Kaliumcarbonat, Calciumcarbonat, Magnesiumcarbonat, ITatriurabicarbonat, Kaliumbicarbonat, Magnesiutnbicarbonat, Calciumbicarbonat oder ein Gemisch dieser Substanzen ist.
- 5. Torrichtung nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß das aktive Mittel ein Arzneimittel ist»
- 6. Vorrichtung nach Anspruch 1 bis 5, dadurch g e k e η η ~ zeichnet, daß die Kammer auch ein oberflächenaktives Mittel enthält.
- 7. Verfahren zur Herstellung der Vorrichtung nach Anspruch bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß man ein Gemisch aus dem aktiven Mittel und dem gaserzeugenden Mittel als feste Masse herstellt, die eine solche Form und Größe besitzt, daß sie in die Umgebung, in der sie angewandt werden soll, gebracht werden kann, die feste Masse des Gemisches mit der Wand umgibt und in der Wand eine Austrittsöffnung anbringt.6 2XIV709812/0998
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