DE2638019B2 - Viehstall - Google Patents
ViehstallInfo
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Description
Die Erfindung bezieht sich auf einen Viehstall mit1
einer Vielzahl von Vieh-Einstellplätzen, die jeweils] zumindest einen durchgehenden Bodenbereich und1
zumindest einen Spaltbodenbereich angrenzend an den durchgehenden Bodenbereich aufweisen, mit einer
Futteraufnahmestation im durchgehenden Bodenbereich und mit einem unter dem Boden angeordneten
Tank zur Aufnahme von flüssigem und festem Dung.
Bei einem bekannten Viehstall dieser Art (DE-OS 2342 280) weisen die einzelnen Vieheinstellplätze
jeweils einen durchgehenden Bodenbereich an einer Liegefläche bzw. einer Freistelle sowie einen Spaltbodenbereich oberhalb eines Dung- bzw. Gülletanks auf.
Da dieser Güllekanal flüssige und feste Dung-Bestandteile speicher muß, ist eine relativ häufige Entleerung
erforderlich und weiterhin ergibt sich eine schlechte Ausnutzung der Bodenfläche des Viehstalls.
Weiterhin ist ein Viehstall bekannt (FR-PS 14 92 284) bei dem der Boden der Vieheinstellplätze einen
Spaltboden aufweist Unterhalb dieses Bodens befindet sich ein freier Raum, der einerseits zur Belüftung und
andererseits als Kanal zur Aufnahme von flüssigem und festen Dung dient Da dieser Kanal auf Grund der
Anordnung der Belüftungsöffnungen sehr flach ist und der Kanal sowohl flüssigen als auch festen Dung
aufnehmen muß, ist eine häufige Entleerung und Reinigung mit Hilfe eines Wasserstrahls erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Viehstall der eingang genannten Art zu schaffen, der
eine bessere Ausnutzung der Gebäudefläche und gleichzeitig einen verringerten Arbeitsaufwand für den
Abtransport des anfallenden festen und flüssigen Dungs ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung
gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Viehstall wird der gesamte Raum unter den Vieheinstellplätzen für die
Aufnahme von sowohl flüssigem als auch festen Dung verwendet. Der flüssige Dung wird kontinuierlich
abgeleitet, während der feste Dung beispielsweise einmal im Jahr entfernt werden muß. Hierdurch werden
die Arbeitskosten bei der Reinigung des Viehstalls wesentlich verringert und weiterhin ergibt die Konstruktion saubere und angenehme Bedingungen für die
Tiere, weil der Boden in der Nähe der Futtertröge durchgehend ist, während sich der hintere Teil des
Tieres während der Futteraufnahme oberhalb des Spaltbodenbereiches befindet Durch die sofortige
Trennung des Dungs in flüssige und feste Benstandteile kann ein größerer Raum für die schwierig zu
entfernenden festen Bestandteile, die in proportional geringerer Menge anfallen und ein kleinerer Raum für
die leicht abzuleitenden flüssigen Bestandteile, die in größerer Menge anfallen, vorgesehen werden so daß
sich eine zusätzliche bessere Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In
der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des Viehstalls;
F i g. 2 eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des Viehstalls;
Fig.3 eine schematische Querschnittsansicht einer
dritten Ausführungsform des Viehstalls;
Fig.4 eine Draufsicht auf den Bodenbereich des Viehstalls gemäß F ig. 3;
F i g. 5 einen Querschnitt durch einen Teil des Spaltbodenbereiches der vorhergehenden Ausführungsbeispiele;
F i g. 6 eine schematische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform des Viehstalls;
Fig.7 eine schematische Querschnittsansicht der
Ausführungsform nach F i g. 6;
Fig.8 eine schematische Querschnittsansicht einer
fünften Ausführungsform des Viehstall;
Fig.9 eine Draufsicht auf den Bodenbereich des
Viehstalls gemäß F i g. 8.
Die in F i g. 1 in Querschnittsansicht dargestellte Ausführungsform des Viehstalls soll sich senkrecht zur
Ebene der Zeichnung in Längsrichtung erstrecken. Der Schnitt ist durch zwei Vieh-Einstellplätze gelegt, von
denen jeweils einer auf einer Seite des in der Mitte angeordneten Durchganges des Viehstalles angeordnet
ist Der Viehstall ist ein offenes Bauwerk im Hinblick is
darauf, daß keine festen dauernden Seitenwände vorgesehen sind und der Viehstall umfaßt eine Reihe
von H-förmigen Rahmen 12, die durch eine Vielzahl von
T-förmigen Spannbetonträgern 11 überbrückt sind, die
einen geschlossenen Bodenbereich für die Vieh-Einstellplatze bilden. Auf Fundamenten 10 ist eine Anzahl von
Beton-Rahmen 12 befestigt, die eine weitere Reihe von T-förmigen Spannbetonträgern 13 tragen, die das Dach
des Viehstalles bilden. Ein Durchgang entlang der Längs-Mittellinie des Viehstalls weist ein Dach auf, das
durch abwechselnde Asbestplatten und durchscheinende Platten 14 gebildet ist Die bei der Konstruktion des
Viehstalls verwendeten T-Träger sind miteinander verschweißt und sind mit einer oberen Ausgleichsschicht aus Beton versehen, die so aufgebracht ist, daß
sich eine geneigte Oberfläche auf dem durchgehenden Bodenbereich 24 ergibt. Zusätzlich werden Polystyrol-Schaumplatten
36 in üblicher Weise für den durchgehenden Boden und für die Deckenbereiche als Isolationsmaterial verwendet Wenn hohle Spannbetonträger
35, wie sie beispielsweise in F i g. 2 gezeigt sind, anstelle der T-Träger 11 verwendet werden, kann der
Bodenbereich, der durch die Träger gebildet wird, zusätzlich oder alternativ ebenfalls dadurch isoliert
werden, daß die Träger mit einem Kern von Polystyrol-Schaum versehen werden.
Unter dem durchgehenden Bodenbereich 24 jedes Einstellplatzes befindet sich eine Wanne oder ein Tank
15, der auf einem Teil seiner Innenoberfläche mit Lehmschlamm 16 ausgekleidet ist, damit dieser Teil des
Tanks 15 weitgehend wasserdicht ist. Zwischen dem Tank 15 und dem Einstellplatz befindet sich ein
Spaltbodenbereich 17, der es dem Dung 25, also dem Kot-Harn-Gemisch der Tiere ermöglicht, durch den
Boden des Einstellplatzes in den Tank 15 zu gelangen, so aus dem der flüssige Dung abgeleitet wird und unter den
isolierten durchgehenden Bodenbereich 24 auf der wasserfesten Seite des Tanks 15 gelangt.
Der Spaltbodenbereich 17 kann dadurch gebildet werden, daß 25 bis 30 cm breite Träger oder Balken
verwendet werden, die einen gegenseitigen Abstand von ungefähr 5 cm aufweisen. Diese Träger oder Balken
sollten vorzugsweise geeignet abgerundete Oberflächenteile aufweisen, um Verletzungen der Hufe des
Viehs zu vermeiden.
An jedem Einstellplatz sind Futtertröge 22 vorgesehen. Diese Futtertröge 22 sind von üblicher Ausführung
und es können diesen Futtertrögen gegebenenfalls übliche schwenkbar befestigte Seitenwandplalten 31
zugeordnet sein, wie sie in den F i g. 2 und 3 gezeigt sind, die sowohl das Vieh gegen schlechtes Wetter schützen
als auch die Futtermenge steuern. Bei dem Ausführungsbcispiel nach Fi g. 1 werden jedoch übliche Belüftungsplatten
verwendet
Der Tank 15 ist grundsätzlich in zwei Bereiche unterteilt, nämlich in einen direkt unter dem Spaltbodenbereich
17 liegenden ersten Abschnitt 23, der sowohl festen als auch flüssigen Dung aufnimmt und den festen
Dung 25 festhält sowie in einen zweiten Abschnitt 23a, der sich unter dem durchgehenden Bodenbereich 24
erstreckt und den abgeleiteten flüssigen Dung 26 aufnimmt und speichert
Der Abschnitt 23a ist mit dem Lehmschlamm 16 ausgekleidet und von dem Bereich 23 durch eine
honigwabenförmige Wand 28 getrennt
Es ist ohne weiteres verständlich, daß dieser Viehstall
den Vorteil aufweist, daß er zerlegbar ist, da er ein
halbfestes Gebäude darstellt
Fig.2 zeigt eine Querschnittsansicht einer zweiten
Ausführungsform eines Viehstalls, der viele Teile aufweist die denen anhand der F i g. 1 beschriebenen
ähnliche oder gleich sind und die mit gleichen Bezugsziffern versehen wurden. Die wesentlichen
Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsformen sind folgende: Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel
sind durchgehende Bodenbereiche 24 in jedem Einstellplatz auf jeder Seite des Spaltbodenbereiches 17
vorgesehen, der sich nun in der Mitte der Einstellplätze befindet wobei sich ein Bereich 24 benachbart zur
Außenwand des Viehstalles befindet während sich der andere Bereich 24 wie vorher benachbart zum mittleren
Durchgang befindet. Weiterhin ist ein weiterer Futtertrog 22 benachbart zur Außenwand angeordnet, wobei
diese Wand aus einer schwenkbar befestigten Platte 31 besteht wie es weiter oben beschrieben wurde.
Weiterhin ist ein Abschnitt 23a des Tanks unter jedem durchgehenden Bodenbereich 24 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich der Boden des Tanks 15 ungefähr in Bodenhöhe oder etwas
unter der Bodenhöhe, jedoch oberhalb des Grundwasserspiegels, so daß der Boden des Viehstalls ungefähr
1 m über der übrigen Bodenhöhe der Umgebung liegt.
In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines
Viehstalles dargestellt, der ausgehend von einem üblichen Heustall mit einem angebauten Dach aufgebaut
wurde. In diesem Ausführungsbeispiel dienen die vorhandenen Stützen als Säulenrahmen 12, die das Dach
stützen. Die Wände 28 sind aus üblichen Ziegeln aufgemauert, während der durchgehende Bodenbereich
24 mit Hilfe üblicher vorgefertigter Deckenplatten gebildet ist, die mit Polystyrolschaum isoliert sind und
den Raum zwischen den aufgemauerten Ziegelwänden 28 überbrücken. Der Tank 15 ist unter dem Spaltbodenbereich
17 wie vorher angeordnet und dieser Tank 15 ist durch die Ziegelwände 28 in getrennte Abschnitte 23
und 23a unterteilt, wobei die Ziegelwände 28 eine wabenförmige Form aufweisen wie bei den vorher
beschriebenen Ausführungsbeispielen. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt besonders gut, wie einfach die
erfindungsgemäße Ausführungsform des Viehstalls abgewandelt werden kann, um sie an vorhandene
Bauernhofgebäude anzupassen.
Fig.4 zeigt eine Draufsicht auf den Boden des
Viehstalls gem. F i g. 3 und es ist zu erkennen, wie ein getrennter Tank oder eine Kammer 30 an einer Ecke
des Viehstalles benachbart zu einer Rampe 31a vorgesehen werden kann, über die das Vieh in den Stall
geführt wird.
Der flüssige Dung kann zu diesem Eckentank 30 hin von dem Tankabschnitt 23a ablaufen. Der flüssige Dung
kann dann von der Kammer 30 zu üblichen
Gülle-Sprüheinrichtungen zum Versprühen des flüssigen Dungs auf Felder geleitet werden. Der flüssige
Dung oder die Gülle kann weiterhin in zusätzliche Gülletanks fließen oder in diese gepumpt werden, in
denen sie gespeichert wird, bis sie als Dünger benötigt wird.
Als alternative Möglichkeit kann der Speicherbereich für den flüssigen Dung in den Tanks 15 mit einem
Eckenbereich des Viehstalls in Verbindung stehen. Unter diesem Eckenbereich kann sich ein ausgehobener
Bereich befinden, in den Gülletanks eingebracht werden können, die unter der Wirkung der Schwerkraft über ein
geeignetes Ventil zwischen dem Tank 15 und dem ausgehobenen Bereich gefüllt werden können. Die
gefüllten Tanks können dann auf einem Traktor oder Anhänger befestigt werden, um die Gülle in erforderlicher
Weise auf Feldern zu versprühen.
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil des Spaltbodenbereiches 17 der beschriebenen Ausführungsbeispiele.
Es ist zu erkennen, daß die einzelnen Träger oder Balken 32, die den Spaltbodenbereich 17
bilden, vorzugsweise mit Polystyrolschaum als Kern 33 gegossen sind.
In den Fig.6 und 7 ist eine Ausführungsform des
Viehstalls mit einer grundsätzlich kreisförmigen Form bei Betrachtung in Draufsicht dargestellt. Die Außenwand
des Gehäuses ist aus mit Abstand angeordneten hohlen vorgegossenen Betonträgern 40 aufgebaut, die
zwischen sich vorgefertigte Betonplatten oder Tafeln 41 aufnehmen. Die Träger 40 dienen weiterhin zur
Abstützung einer üblichen Dachanordnung 42. Der Mittelbereich des Viehstalles ist als höher gelegter
Speicherbereich 43 ausgebildet, der ebenfalls aus vorgefertigten Betonplatten aufgebaut ist, die von
hohlen vorgefertigten Betonträgern 45 getragen werden. Auf dem Speicherbereich 43 ist ein Tank 46
angeordnet, der aus hohlen vorgefertigten Betonträgern 47 aufgebaut ist, wobei der Tank 46 beispielsweise
als Wassertank oder als Gerste-Silo dient Die hohlen Träger 45 können als Futterrinne verwendet werden,
die das Futter m die Futtertröge 44 liefern, die an einigen der hohlen Träger 45 angeordnet sind.
Der Umfangswandbereich des Viehstalles ist in eine Vielzahl von Viehfutterplatzbereichen 48 unterteilt.
Jeder Futterplatzbereich 48 weist einen durchgehenden Betonbodenbereich 48a und einen Spaltbodenbereich
49 auf. Am Eingang des Viehstalles ist eine Rampe 50 vorgesehen, die sich in der gleichen Ebene wie der
Speicherbereich 43 befindet und direkt mit diesem in Verbindung steht, so daß ein Zugang mit einem Traktor
und/oder einem Anhänger zu diesem Speicherbereich 43 möglich ist, damit in diesen Speicherbereich 43 Futter
für das Vieh eingebracht werden kann. Auf jeder Seite der Rampe 50 befindet sich ein Silage-Bereich 51, der
durch leistenförmige hohle vorgefertigte Betonträger gebildet ist Die Silage kann auf (nicht gezeigte)
Polythen-Planen aufgebracht werden, die über einen Teil des durch die leistenförmigen Betonträger gebildeten
Spaltbodens des Silage-Bereiches 51 gelegt sind und das Vieh kann zu diesem Silage-Bereich kommen, um
gefüttert zu werden.
Der Speicherbereich 43 ist mit radial vorspringenden Beton-Laufgängen 52 versehen, die den durchgehenden
Bodenbereich 48a überbrücken und den Zugang zu den Futtertrögen 53 in den Bereichen 48a ermöglichen.
Unter den Spaltbodenbereichen 49 befindet sich ein erster Abschnitt 54 des Tanks, der den festen und
flüssigen Dung auffängt, der durch den Spaltboden fällt Es ist eine Reihe von üblichen Trennwänden 55
vorgesehen, die an ihren Seiten mit einer Packung versehen sind, so daß sie als Stütze für den Spaltboden
dienen und gleichzeitig den Durchgang des flüssigen Dungs ermöglichen. Der feste Dung wird von dem
flüssigen Dung getrennt, wobei dieser flüssige Dung zu einem zweiten Abschnitt 56 gelangt bevor er in einen
Flüssigdung-Tank 57 gelangt.
Es ist zu erkennen, daß das Hauptgewicht des
,ο Gebäudes auf dem Bereich des Schlammtanks 57
aufgebracht wird. Dieses Gewicht gleicht irgendeine Neigung des Schlammtanks 57, der einen durchgehenden
Beton-Fundamentboden 58 aufweist, aus, sich vor seinem Fundament 59 abzuheben oder aufzuschwim-
men.
Es ist eine Rampe 60 vorgesehen, die die Zufahrt vor Schlammtankwagen in einem Bereich unter dem
Schlammtank 57 ermöglicht. Der flüssige Dung oder die Gülle kann dann durch die Schwerkraft aus dem
Schlammtank 57 in diese Schlammtankwagen entleeri werden, die die Gülle auf das Land verteilen.
Der feste Dung in dem Abschnitt 54 des Tanks baul sich nur sehr langsam auf. Eine Reinigung des Tanks isi
daher wahrscheinlich nur einmal im Jahr erforderlich Um den Tank zu reinigen und zu entleeren, ist ei
lediglich erforderlich, einen oder mehrere der vorgefertigten Betonplatten 41 in der äußeren Wand zu
entfernen, so daß ein Zugang zum Tank möglich wird Sobald der Tank gereinigt ist, wird die Platte oder die
Platten 41 wieder an ihren Platz gebracht, wie die: erforderlich ist
In den F i g. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform des Viehstalls dargestellt, die nicht sehr stark von dem
Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 abweicht; ir diesem Fall ist die kreisförmige Anordnung füi
Endabschnitte von geradlinigen Abschnitten verwendet Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen isi
die Außenwand 61 des Viehstalls aus mit Abstand angeordneten vorgefertigten Betonträgern aufgebaut
zwischen denen vorgefertigte Betonplatten oder Tafelr angeordnet und gehaltert sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Mittelbereich 62 ein offener Bereich
während die Endabschnitte ein Dach 63 aufweisen. Dei Mittelbereich 62 liegt beispielsweise 1,3 m tiefer als die
Eingangshöhe für den Viehstall und eine Zufahrtrampe 64 für einen Traktor oder ähnliche Fahrzeuge ist ar
jedem der beiden Eingangsbereiche 65 vorgesehen.
Unmittelbar benachbart zu jedem Eingangsbereich 6J sind Silage-Bereiche 66 vorgesehen, die, wie in denvorhergehenden
Ausführungsbeispiel, einen durchgehenden Betonbodenbereich 67 und einen Spaltbodenbereich
68 aufweisen. Der durchgehende Bodenbereich 6Ϊ ist mit Vorteil mit einer Unterteilung 69 versehen, dis
vorzugsweise vorübergehend angebracht werden kann um die Anzahl der Tiere zu begrenzen, die Zugang zi
jeder Fläche des Silage-Bereiches haben. Unter dei
Spaltbodenbereichen 68 ist wiederum ein zweistufige!
Tank mit Abschnitten 70,71 für den Dung angeordnet
An jedem halbkreisförmigen Endabschnitt ist di<
gleiche grundlegende Anordnung beibehalten, wöbe
zwei Sätze von durchgehenden bzw. Spaltbodenberei chen 67 bzw. 68, die durch eine Unterteilung 69 gebilde
sind, mit einem Tank für den Dung unter den Spaltbodenbereich 68 bzw. dem durchgehenden Boden
bereich 67 vorgesehen sind.
Die überdachten Endabschnitte weisen ebenfall: Speicherböden 72 zur Speicherung von Futtermittel]
zur Zuführung über Futterrinnen in Vieh-Futtertröge 7;
in der gleichen Weise auf, wie sie weiter oben anhand des höher angeordneten Speicherbereiches 43 des
vorhergehenden Ausführungsbeispiels beschrieben wurden.
Der offene Mittelbereich 63 befindet sich in einer
Der offene Mittelbereich 63 befindet sich in einer
Höhe, die einen Zugang an den Flüssigdung-Tank 71 nach Entfernung einer der vorgefertigten Betoneinheiten
74 ermöglicht, so daß die festen Materialien aus diesem Tank periodisch entfernt werden können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen
Claims (7)
1. Viehstall mit einer Vielzahl von Vieh-Einstellplätzen, die jeweils zumindest einen durchgehenden
Bodenbereich und zumindest einen Spaltbodenbereich angrenzend an den durchgehenden Bodenbereich aufweisen, mit einer Futteraufnahmestation im
durchgehenden Bodenbereich und mit einem unter dem Boden angeordneten Tank zur Aufnahme von
flüssigem und festem Dung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (15) einen ersten
Abschnitt (23; 54; 70) unterhalb des Spaltbodenbereichs (17; 49; 68) zur Aufnahme von sowohl
flüssigem als auch festem durch den Spaltbodenbe- is
reich hindurchgelangendem Dung und einen zweiten Abschnitt (23a; 56,57; 71) unter dem durchgehenden
Bodenbereich (24; 48a; 67) aufweist, der von dem ersten Abschnitt (23,54; 70) durch eine Trennwand
(28; 55) abgetrennt ist, die öffnungen aufweist, die
den Ablauf von flüssigem Dung in den zweiten Abschnitt (23a; 56,57; 71) ermöglichen, während der
feste Dung in dem ersten Abschnitt (23; 54; 70) festgehalten wird.
2. Viehstall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Futtertrog (22, 44) an einer Seite
jedes Einstellplatzes vorgesehen ist und daß der durchgehende Bodenbereich (24; 48a; 67) von dieser
einen Seite des Einstellplatzes zum Spaltbodenbereich (17; 49; 68) hin nach unten geneigt ist.
3. Viehstall nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer, eine weitere
Futteraufnahmestation bildender Futtertrog (22) an der gegenüberliegenden Seite des Einstellplatzes
vorgesehen ist und daß ein weiterer durchgehender Bodenbereich (24) vorgesehen ist, der von dieser
gegenüberliegenden Seite des Einstellplatzes zum Spaltbodenbereich (17) hin nach unten geneigt ist.
4. Viehstall nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (15) einen dritten Abschnitt
(23a) unter dem weiteren durchgehenden Bodenbereich (24) aufweist, der ebenfalls von dem ersten
Abschnitt (23) des Tanks (15) durch eine Trennwand (28) getrennt ist, die öffnungen aufweist, die den
Ablauf von flüssigem Dung in den dritten Abschnitt des Tanks ermöglichen, während der feste Dung (25)
in dem ersten Abschnitt (23) festgehalten wird.
5. Viehstall nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rampe (60)
vorgesehen ist, über die Lastwagen oder Schlepper zu dem den flüssigen Dung aufnehmenden Abschnitt
(23a; 56, 57; 71) gelangen können, um flüssigem Dung zum Abtransport aufzunehmen.
6. Viehstall nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltbodenbereich aus Trägern oder Balken (32) gebildet
ist, die einen Kern (33) aus Isoliermaterial aufweisen.
7. Viehstall nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (33) aus Isoliermaterial aus
Polystyrol-Schaum besteht.
Priority Applications (1)
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DE19762638019 DE2638019C3 (de) | 1976-08-24 | 1976-08-24 | Viehstall |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19762638019 DE2638019C3 (de) | 1976-08-24 | 1976-08-24 | Viehstall |
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DE2638019A1 DE2638019A1 (de) | 1978-03-02 |
DE2638019B2 true DE2638019B2 (de) | 1980-08-28 |
DE2638019C3 DE2638019C3 (de) | 1981-06-04 |
Family
ID=5986203
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19762638019 Expired DE2638019C3 (de) | 1976-08-24 | 1976-08-24 | Viehstall |
Country Status (1)
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Families Citing this family (2)
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DE19619201A1 (de) * | 1996-05-11 | 1997-11-13 | Martin Hafner | Landwirtschaftliches Gebäude |
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DE2213652A1 (de) * | 1972-03-21 | 1973-10-04 | Rudolf Schminke | Schweinemaststall |
DE2342280A1 (de) * | 1973-08-22 | 1975-03-13 | Schleswig Holsteinische Landwi | Schweinestall mit dung- bzw. guellekanal und vollautomatischer fresstelle |
DE2350046A1 (de) * | 1973-10-05 | 1975-04-10 | Adolf Haupt | Stall fuer schweine und kaelber |
-
1976
- 1976-08-24 DE DE19762638019 patent/DE2638019C3/de not_active Expired
Also Published As
Publication number | Publication date |
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DE2638019C3 (de) | 1981-06-04 |
DE2638019A1 (de) | 1978-03-02 |
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