DE2638019B2 - Viehstall - Google Patents

Viehstall

Info

Publication number
DE2638019B2
DE2638019B2 DE19762638019 DE2638019A DE2638019B2 DE 2638019 B2 DE2638019 B2 DE 2638019B2 DE 19762638019 DE19762638019 DE 19762638019 DE 2638019 A DE2638019 A DE 2638019A DE 2638019 B2 DE2638019 B2 DE 2638019B2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
area
section
tank
floor area
cattle shed
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Granted
Application number
DE19762638019
Other languages
English (en)
Other versions
DE2638019C3 (de
DE2638019A1 (de
Inventor
Michael Dermot Raharney Mullingar Westmeath Solon (Irland)
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
NOLOS Ltd RAHARNEY MULLINGAR WESTMEATH (IRLAND)
Original Assignee
NOLOS Ltd RAHARNEY MULLINGAR WESTMEATH (IRLAND)
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by NOLOS Ltd RAHARNEY MULLINGAR WESTMEATH (IRLAND) filed Critical NOLOS Ltd RAHARNEY MULLINGAR WESTMEATH (IRLAND)
Priority to DE19762638019 priority Critical patent/DE2638019C3/de
Publication of DE2638019A1 publication Critical patent/DE2638019A1/de
Publication of DE2638019B2 publication Critical patent/DE2638019B2/de
Application granted granted Critical
Publication of DE2638019C3 publication Critical patent/DE2638019C3/de
Expired legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • EFIXED CONSTRUCTIONS
    • E04BUILDING
    • E04HBUILDINGS OR LIKE STRUCTURES FOR PARTICULAR PURPOSES; SWIMMING OR SPLASH BATHS OR POOLS; MASTS; FENCING; TENTS OR CANOPIES, IN GENERAL
    • E04H5/00Buildings or groups of buildings for industrial or agricultural purposes
    • E04H5/08Buildings or groups of buildings for agricultural purposes

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Architecture (AREA)
  • Civil Engineering (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Housing For Livestock And Birds (AREA)
  • Feeding And Watering For Cattle Raising And Animal Husbandry (AREA)

Description

Die Erfindung bezieht sich auf einen Viehstall mit1 einer Vielzahl von Vieh-Einstellplätzen, die jeweils] zumindest einen durchgehenden Bodenbereich und1 zumindest einen Spaltbodenbereich angrenzend an den durchgehenden Bodenbereich aufweisen, mit einer Futteraufnahmestation im durchgehenden Bodenbereich und mit einem unter dem Boden angeordneten Tank zur Aufnahme von flüssigem und festem Dung.
Bei einem bekannten Viehstall dieser Art (DE-OS 2342 280) weisen die einzelnen Vieheinstellplätze jeweils einen durchgehenden Bodenbereich an einer Liegefläche bzw. einer Freistelle sowie einen Spaltbodenbereich oberhalb eines Dung- bzw. Gülletanks auf. Da dieser Güllekanal flüssige und feste Dung-Bestandteile speicher muß, ist eine relativ häufige Entleerung erforderlich und weiterhin ergibt sich eine schlechte Ausnutzung der Bodenfläche des Viehstalls.
Weiterhin ist ein Viehstall bekannt (FR-PS 14 92 284) bei dem der Boden der Vieheinstellplätze einen Spaltboden aufweist Unterhalb dieses Bodens befindet sich ein freier Raum, der einerseits zur Belüftung und andererseits als Kanal zur Aufnahme von flüssigem und festen Dung dient Da dieser Kanal auf Grund der Anordnung der Belüftungsöffnungen sehr flach ist und der Kanal sowohl flüssigen als auch festen Dung aufnehmen muß, ist eine häufige Entleerung und Reinigung mit Hilfe eines Wasserstrahls erforderlich.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Viehstall der eingang genannten Art zu schaffen, der eine bessere Ausnutzung der Gebäudefläche und gleichzeitig einen verringerten Arbeitsaufwand für den Abtransport des anfallenden festen und flüssigen Dungs ermöglicht
Diese Aufgabe wird durch die im kennzeichnenden Teil des Patentanspruchs 1 angegebene Erfindung gelöst
Vorteilhafte Ausgestaltungen und Weiterbildungen der Erfindung ergeben sich aus den Unteransprüchen.
Bei dem erfindungsgemäßen Viehstall wird der gesamte Raum unter den Vieheinstellplätzen für die Aufnahme von sowohl flüssigem als auch festen Dung verwendet. Der flüssige Dung wird kontinuierlich abgeleitet, während der feste Dung beispielsweise einmal im Jahr entfernt werden muß. Hierdurch werden die Arbeitskosten bei der Reinigung des Viehstalls wesentlich verringert und weiterhin ergibt die Konstruktion saubere und angenehme Bedingungen für die Tiere, weil der Boden in der Nähe der Futtertröge durchgehend ist, während sich der hintere Teil des Tieres während der Futteraufnahme oberhalb des Spaltbodenbereiches befindet Durch die sofortige Trennung des Dungs in flüssige und feste Benstandteile kann ein größerer Raum für die schwierig zu entfernenden festen Bestandteile, die in proportional geringerer Menge anfallen und ein kleinerer Raum für die leicht abzuleitenden flüssigen Bestandteile, die in größerer Menge anfallen, vorgesehen werden so daß sich eine zusätzliche bessere Ausnutzung des zur Verfügung stehenden Raumes ergibt.
Ausführungsbeispiele der Erfindung werden im folgenden an Hand der Zeichnungen näher erläutert. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine schematische Schnittansicht einer ersten Ausführungsform des Viehstalls;
F i g. 2 eine schematische Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform des Viehstalls;
Fig.3 eine schematische Querschnittsansicht einer dritten Ausführungsform des Viehstalls;
Fig.4 eine Draufsicht auf den Bodenbereich des Viehstalls gemäß F ig. 3;
F i g. 5 einen Querschnitt durch einen Teil des Spaltbodenbereiches der vorhergehenden Ausführungsbeispiele;
F i g. 6 eine schematische Draufsicht auf eine vierte Ausführungsform des Viehstalls;
Fig.7 eine schematische Querschnittsansicht der Ausführungsform nach F i g. 6;
Fig.8 eine schematische Querschnittsansicht einer fünften Ausführungsform des Viehstall;
Fig.9 eine Draufsicht auf den Bodenbereich des Viehstalls gemäß F i g. 8.
Die in F i g. 1 in Querschnittsansicht dargestellte Ausführungsform des Viehstalls soll sich senkrecht zur Ebene der Zeichnung in Längsrichtung erstrecken. Der Schnitt ist durch zwei Vieh-Einstellplätze gelegt, von denen jeweils einer auf einer Seite des in der Mitte angeordneten Durchganges des Viehstalles angeordnet ist Der Viehstall ist ein offenes Bauwerk im Hinblick is darauf, daß keine festen dauernden Seitenwände vorgesehen sind und der Viehstall umfaßt eine Reihe von H-förmigen Rahmen 12, die durch eine Vielzahl von T-förmigen Spannbetonträgern 11 überbrückt sind, die einen geschlossenen Bodenbereich für die Vieh-Einstellplatze bilden. Auf Fundamenten 10 ist eine Anzahl von Beton-Rahmen 12 befestigt, die eine weitere Reihe von T-förmigen Spannbetonträgern 13 tragen, die das Dach des Viehstalles bilden. Ein Durchgang entlang der Längs-Mittellinie des Viehstalls weist ein Dach auf, das durch abwechselnde Asbestplatten und durchscheinende Platten 14 gebildet ist Die bei der Konstruktion des Viehstalls verwendeten T-Träger sind miteinander verschweißt und sind mit einer oberen Ausgleichsschicht aus Beton versehen, die so aufgebracht ist, daß sich eine geneigte Oberfläche auf dem durchgehenden Bodenbereich 24 ergibt. Zusätzlich werden Polystyrol-Schaumplatten 36 in üblicher Weise für den durchgehenden Boden und für die Deckenbereiche als Isolationsmaterial verwendet Wenn hohle Spannbetonträger 35, wie sie beispielsweise in F i g. 2 gezeigt sind, anstelle der T-Träger 11 verwendet werden, kann der Bodenbereich, der durch die Träger gebildet wird, zusätzlich oder alternativ ebenfalls dadurch isoliert werden, daß die Träger mit einem Kern von Polystyrol-Schaum versehen werden.
Unter dem durchgehenden Bodenbereich 24 jedes Einstellplatzes befindet sich eine Wanne oder ein Tank 15, der auf einem Teil seiner Innenoberfläche mit Lehmschlamm 16 ausgekleidet ist, damit dieser Teil des Tanks 15 weitgehend wasserdicht ist. Zwischen dem Tank 15 und dem Einstellplatz befindet sich ein Spaltbodenbereich 17, der es dem Dung 25, also dem Kot-Harn-Gemisch der Tiere ermöglicht, durch den Boden des Einstellplatzes in den Tank 15 zu gelangen, so aus dem der flüssige Dung abgeleitet wird und unter den isolierten durchgehenden Bodenbereich 24 auf der wasserfesten Seite des Tanks 15 gelangt.
Der Spaltbodenbereich 17 kann dadurch gebildet werden, daß 25 bis 30 cm breite Träger oder Balken verwendet werden, die einen gegenseitigen Abstand von ungefähr 5 cm aufweisen. Diese Träger oder Balken sollten vorzugsweise geeignet abgerundete Oberflächenteile aufweisen, um Verletzungen der Hufe des Viehs zu vermeiden.
An jedem Einstellplatz sind Futtertröge 22 vorgesehen. Diese Futtertröge 22 sind von üblicher Ausführung und es können diesen Futtertrögen gegebenenfalls übliche schwenkbar befestigte Seitenwandplalten 31 zugeordnet sein, wie sie in den F i g. 2 und 3 gezeigt sind, die sowohl das Vieh gegen schlechtes Wetter schützen als auch die Futtermenge steuern. Bei dem Ausführungsbcispiel nach Fi g. 1 werden jedoch übliche Belüftungsplatten verwendet
Der Tank 15 ist grundsätzlich in zwei Bereiche unterteilt, nämlich in einen direkt unter dem Spaltbodenbereich 17 liegenden ersten Abschnitt 23, der sowohl festen als auch flüssigen Dung aufnimmt und den festen Dung 25 festhält sowie in einen zweiten Abschnitt 23a, der sich unter dem durchgehenden Bodenbereich 24 erstreckt und den abgeleiteten flüssigen Dung 26 aufnimmt und speichert
Der Abschnitt 23a ist mit dem Lehmschlamm 16 ausgekleidet und von dem Bereich 23 durch eine honigwabenförmige Wand 28 getrennt
Es ist ohne weiteres verständlich, daß dieser Viehstall den Vorteil aufweist, daß er zerlegbar ist, da er ein halbfestes Gebäude darstellt
Fig.2 zeigt eine Querschnittsansicht einer zweiten Ausführungsform eines Viehstalls, der viele Teile aufweist die denen anhand der F i g. 1 beschriebenen ähnliche oder gleich sind und die mit gleichen Bezugsziffern versehen wurden. Die wesentlichen Unterschiede zwischen diesen beiden Ausführungsformen sind folgende: Bei diesem zweiten Ausführungsbeispiel sind durchgehende Bodenbereiche 24 in jedem Einstellplatz auf jeder Seite des Spaltbodenbereiches 17 vorgesehen, der sich nun in der Mitte der Einstellplätze befindet wobei sich ein Bereich 24 benachbart zur Außenwand des Viehstalles befindet während sich der andere Bereich 24 wie vorher benachbart zum mittleren Durchgang befindet. Weiterhin ist ein weiterer Futtertrog 22 benachbart zur Außenwand angeordnet, wobei diese Wand aus einer schwenkbar befestigten Platte 31 besteht wie es weiter oben beschrieben wurde. Weiterhin ist ein Abschnitt 23a des Tanks unter jedem durchgehenden Bodenbereich 24 vorgesehen.
Bei diesem Ausführungsbeispiel befindet sich der Boden des Tanks 15 ungefähr in Bodenhöhe oder etwas unter der Bodenhöhe, jedoch oberhalb des Grundwasserspiegels, so daß der Boden des Viehstalls ungefähr 1 m über der übrigen Bodenhöhe der Umgebung liegt.
In Fig.3 ist ein weiteres Ausführungsbeispiel eines Viehstalles dargestellt, der ausgehend von einem üblichen Heustall mit einem angebauten Dach aufgebaut wurde. In diesem Ausführungsbeispiel dienen die vorhandenen Stützen als Säulenrahmen 12, die das Dach stützen. Die Wände 28 sind aus üblichen Ziegeln aufgemauert, während der durchgehende Bodenbereich 24 mit Hilfe üblicher vorgefertigter Deckenplatten gebildet ist, die mit Polystyrolschaum isoliert sind und den Raum zwischen den aufgemauerten Ziegelwänden 28 überbrücken. Der Tank 15 ist unter dem Spaltbodenbereich 17 wie vorher angeordnet und dieser Tank 15 ist durch die Ziegelwände 28 in getrennte Abschnitte 23 und 23a unterteilt, wobei die Ziegelwände 28 eine wabenförmige Form aufweisen wie bei den vorher beschriebenen Ausführungsbeispielen. Dieses Ausführungsbeispiel zeigt besonders gut, wie einfach die erfindungsgemäße Ausführungsform des Viehstalls abgewandelt werden kann, um sie an vorhandene Bauernhofgebäude anzupassen.
Fig.4 zeigt eine Draufsicht auf den Boden des Viehstalls gem. F i g. 3 und es ist zu erkennen, wie ein getrennter Tank oder eine Kammer 30 an einer Ecke des Viehstalles benachbart zu einer Rampe 31a vorgesehen werden kann, über die das Vieh in den Stall geführt wird.
Der flüssige Dung kann zu diesem Eckentank 30 hin von dem Tankabschnitt 23a ablaufen. Der flüssige Dung kann dann von der Kammer 30 zu üblichen
Gülle-Sprüheinrichtungen zum Versprühen des flüssigen Dungs auf Felder geleitet werden. Der flüssige Dung oder die Gülle kann weiterhin in zusätzliche Gülletanks fließen oder in diese gepumpt werden, in denen sie gespeichert wird, bis sie als Dünger benötigt wird.
Als alternative Möglichkeit kann der Speicherbereich für den flüssigen Dung in den Tanks 15 mit einem Eckenbereich des Viehstalls in Verbindung stehen. Unter diesem Eckenbereich kann sich ein ausgehobener Bereich befinden, in den Gülletanks eingebracht werden können, die unter der Wirkung der Schwerkraft über ein geeignetes Ventil zwischen dem Tank 15 und dem ausgehobenen Bereich gefüllt werden können. Die gefüllten Tanks können dann auf einem Traktor oder Anhänger befestigt werden, um die Gülle in erforderlicher Weise auf Feldern zu versprühen.
F i g. 5 zeigt einen Querschnitt durch einen Teil des Spaltbodenbereiches 17 der beschriebenen Ausführungsbeispiele. Es ist zu erkennen, daß die einzelnen Träger oder Balken 32, die den Spaltbodenbereich 17 bilden, vorzugsweise mit Polystyrolschaum als Kern 33 gegossen sind.
In den Fig.6 und 7 ist eine Ausführungsform des Viehstalls mit einer grundsätzlich kreisförmigen Form bei Betrachtung in Draufsicht dargestellt. Die Außenwand des Gehäuses ist aus mit Abstand angeordneten hohlen vorgegossenen Betonträgern 40 aufgebaut, die zwischen sich vorgefertigte Betonplatten oder Tafeln 41 aufnehmen. Die Träger 40 dienen weiterhin zur Abstützung einer üblichen Dachanordnung 42. Der Mittelbereich des Viehstalles ist als höher gelegter Speicherbereich 43 ausgebildet, der ebenfalls aus vorgefertigten Betonplatten aufgebaut ist, die von hohlen vorgefertigten Betonträgern 45 getragen werden. Auf dem Speicherbereich 43 ist ein Tank 46 angeordnet, der aus hohlen vorgefertigten Betonträgern 47 aufgebaut ist, wobei der Tank 46 beispielsweise als Wassertank oder als Gerste-Silo dient Die hohlen Träger 45 können als Futterrinne verwendet werden, die das Futter m die Futtertröge 44 liefern, die an einigen der hohlen Träger 45 angeordnet sind.
Der Umfangswandbereich des Viehstalles ist in eine Vielzahl von Viehfutterplatzbereichen 48 unterteilt. Jeder Futterplatzbereich 48 weist einen durchgehenden Betonbodenbereich 48a und einen Spaltbodenbereich 49 auf. Am Eingang des Viehstalles ist eine Rampe 50 vorgesehen, die sich in der gleichen Ebene wie der Speicherbereich 43 befindet und direkt mit diesem in Verbindung steht, so daß ein Zugang mit einem Traktor und/oder einem Anhänger zu diesem Speicherbereich 43 möglich ist, damit in diesen Speicherbereich 43 Futter für das Vieh eingebracht werden kann. Auf jeder Seite der Rampe 50 befindet sich ein Silage-Bereich 51, der durch leistenförmige hohle vorgefertigte Betonträger gebildet ist Die Silage kann auf (nicht gezeigte) Polythen-Planen aufgebracht werden, die über einen Teil des durch die leistenförmigen Betonträger gebildeten Spaltbodens des Silage-Bereiches 51 gelegt sind und das Vieh kann zu diesem Silage-Bereich kommen, um gefüttert zu werden.
Der Speicherbereich 43 ist mit radial vorspringenden Beton-Laufgängen 52 versehen, die den durchgehenden Bodenbereich 48a überbrücken und den Zugang zu den Futtertrögen 53 in den Bereichen 48a ermöglichen.
Unter den Spaltbodenbereichen 49 befindet sich ein erster Abschnitt 54 des Tanks, der den festen und flüssigen Dung auffängt, der durch den Spaltboden fällt Es ist eine Reihe von üblichen Trennwänden 55 vorgesehen, die an ihren Seiten mit einer Packung versehen sind, so daß sie als Stütze für den Spaltboden dienen und gleichzeitig den Durchgang des flüssigen Dungs ermöglichen. Der feste Dung wird von dem flüssigen Dung getrennt, wobei dieser flüssige Dung zu einem zweiten Abschnitt 56 gelangt bevor er in einen Flüssigdung-Tank 57 gelangt.
Es ist zu erkennen, daß das Hauptgewicht des
,ο Gebäudes auf dem Bereich des Schlammtanks 57 aufgebracht wird. Dieses Gewicht gleicht irgendeine Neigung des Schlammtanks 57, der einen durchgehenden Beton-Fundamentboden 58 aufweist, aus, sich vor seinem Fundament 59 abzuheben oder aufzuschwim-
men.
Es ist eine Rampe 60 vorgesehen, die die Zufahrt vor Schlammtankwagen in einem Bereich unter dem Schlammtank 57 ermöglicht. Der flüssige Dung oder die Gülle kann dann durch die Schwerkraft aus dem Schlammtank 57 in diese Schlammtankwagen entleeri werden, die die Gülle auf das Land verteilen.
Der feste Dung in dem Abschnitt 54 des Tanks baul sich nur sehr langsam auf. Eine Reinigung des Tanks isi daher wahrscheinlich nur einmal im Jahr erforderlich Um den Tank zu reinigen und zu entleeren, ist ei lediglich erforderlich, einen oder mehrere der vorgefertigten Betonplatten 41 in der äußeren Wand zu entfernen, so daß ein Zugang zum Tank möglich wird Sobald der Tank gereinigt ist, wird die Platte oder die Platten 41 wieder an ihren Platz gebracht, wie die: erforderlich ist
In den F i g. 8 und 9 ist eine weitere Ausführungsform des Viehstalls dargestellt, die nicht sehr stark von dem Ausführungsbeispiel nach den F i g. 6 und 7 abweicht; ir diesem Fall ist die kreisförmige Anordnung füi Endabschnitte von geradlinigen Abschnitten verwendet Wie bei den vorhergehenden Ausführungsbeispielen isi die Außenwand 61 des Viehstalls aus mit Abstand angeordneten vorgefertigten Betonträgern aufgebaut zwischen denen vorgefertigte Betonplatten oder Tafelr angeordnet und gehaltert sind. Bei diesem Ausführungsbeispiel ist der Mittelbereich 62 ein offener Bereich während die Endabschnitte ein Dach 63 aufweisen. Dei Mittelbereich 62 liegt beispielsweise 1,3 m tiefer als die Eingangshöhe für den Viehstall und eine Zufahrtrampe 64 für einen Traktor oder ähnliche Fahrzeuge ist ar jedem der beiden Eingangsbereiche 65 vorgesehen.
Unmittelbar benachbart zu jedem Eingangsbereich 6J sind Silage-Bereiche 66 vorgesehen, die, wie in denvorhergehenden Ausführungsbeispiel, einen durchgehenden Betonbodenbereich 67 und einen Spaltbodenbereich 68 aufweisen. Der durchgehende Bodenbereich 6Ϊ ist mit Vorteil mit einer Unterteilung 69 versehen, dis vorzugsweise vorübergehend angebracht werden kann um die Anzahl der Tiere zu begrenzen, die Zugang zi jeder Fläche des Silage-Bereiches haben. Unter dei
Spaltbodenbereichen 68 ist wiederum ein zweistufige!
Tank mit Abschnitten 70,71 für den Dung angeordnet
An jedem halbkreisförmigen Endabschnitt ist di<
gleiche grundlegende Anordnung beibehalten, wöbe zwei Sätze von durchgehenden bzw. Spaltbodenberei chen 67 bzw. 68, die durch eine Unterteilung 69 gebilde sind, mit einem Tank für den Dung unter den Spaltbodenbereich 68 bzw. dem durchgehenden Boden bereich 67 vorgesehen sind.
Die überdachten Endabschnitte weisen ebenfall: Speicherböden 72 zur Speicherung von Futtermittel] zur Zuführung über Futterrinnen in Vieh-Futtertröge 7;
in der gleichen Weise auf, wie sie weiter oben anhand des höher angeordneten Speicherbereiches 43 des vorhergehenden Ausführungsbeispiels beschrieben wurden.
Der offene Mittelbereich 63 befindet sich in einer
Höhe, die einen Zugang an den Flüssigdung-Tank 71 nach Entfernung einer der vorgefertigten Betoneinheiten 74 ermöglicht, so daß die festen Materialien aus diesem Tank periodisch entfernt werden können.
Hierzu 7 Blatt Zeichnungen

Claims (7)

Patentansprüche:
1. Viehstall mit einer Vielzahl von Vieh-Einstellplätzen, die jeweils zumindest einen durchgehenden Bodenbereich und zumindest einen Spaltbodenbereich angrenzend an den durchgehenden Bodenbereich aufweisen, mit einer Futteraufnahmestation im durchgehenden Bodenbereich und mit einem unter dem Boden angeordneten Tank zur Aufnahme von flüssigem und festem Dung, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (15) einen ersten Abschnitt (23; 54; 70) unterhalb des Spaltbodenbereichs (17; 49; 68) zur Aufnahme von sowohl flüssigem als auch festem durch den Spaltbodenbe- is reich hindurchgelangendem Dung und einen zweiten Abschnitt (23a; 56,57; 71) unter dem durchgehenden Bodenbereich (24; 48a; 67) aufweist, der von dem ersten Abschnitt (23,54; 70) durch eine Trennwand (28; 55) abgetrennt ist, die öffnungen aufweist, die den Ablauf von flüssigem Dung in den zweiten Abschnitt (23a; 56,57; 71) ermöglichen, während der feste Dung in dem ersten Abschnitt (23; 54; 70) festgehalten wird.
2. Viehstall nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß ein Futtertrog (22, 44) an einer Seite jedes Einstellplatzes vorgesehen ist und daß der durchgehende Bodenbereich (24; 48a; 67) von dieser einen Seite des Einstellplatzes zum Spaltbodenbereich (17; 49; 68) hin nach unten geneigt ist.
3. Viehstall nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß ein weiterer, eine weitere Futteraufnahmestation bildender Futtertrog (22) an der gegenüberliegenden Seite des Einstellplatzes vorgesehen ist und daß ein weiterer durchgehender Bodenbereich (24) vorgesehen ist, der von dieser gegenüberliegenden Seite des Einstellplatzes zum Spaltbodenbereich (17) hin nach unten geneigt ist.
4. Viehstall nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß der Tank (15) einen dritten Abschnitt (23a) unter dem weiteren durchgehenden Bodenbereich (24) aufweist, der ebenfalls von dem ersten Abschnitt (23) des Tanks (15) durch eine Trennwand (28) getrennt ist, die öffnungen aufweist, die den Ablauf von flüssigem Dung in den dritten Abschnitt des Tanks ermöglichen, während der feste Dung (25) in dem ersten Abschnitt (23) festgehalten wird.
5. Viehstall nach einem der Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, daß eine Rampe (60) vorgesehen ist, über die Lastwagen oder Schlepper zu dem den flüssigen Dung aufnehmenden Abschnitt (23a; 56, 57; 71) gelangen können, um flüssigem Dung zum Abtransport aufzunehmen.
6. Viehstall nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Spaltbodenbereich aus Trägern oder Balken (32) gebildet ist, die einen Kern (33) aus Isoliermaterial aufweisen.
7. Viehstall nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, daß der Kern (33) aus Isoliermaterial aus Polystyrol-Schaum besteht.
DE19762638019 1976-08-24 1976-08-24 Viehstall Expired DE2638019C3 (de)

Priority Applications (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762638019 DE2638019C3 (de) 1976-08-24 1976-08-24 Viehstall

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
DE19762638019 DE2638019C3 (de) 1976-08-24 1976-08-24 Viehstall

Publications (3)

Publication Number Publication Date
DE2638019A1 DE2638019A1 (de) 1978-03-02
DE2638019B2 true DE2638019B2 (de) 1980-08-28
DE2638019C3 DE2638019C3 (de) 1981-06-04

Family

ID=5986203

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE19762638019 Expired DE2638019C3 (de) 1976-08-24 1976-08-24 Viehstall

Country Status (1)

Country Link
DE (1) DE2638019C3 (de)

Families Citing this family (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE3103693C2 (de) * 1981-02-04 1984-06-28 Bernhard 4590 Cloppenburg Debbeler Vorrichtung zum Herstellen von Bio-Gas
DE19619201A1 (de) * 1996-05-11 1997-11-13 Martin Hafner Landwirtschaftliches Gebäude

Family Cites Families (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2003868A (en) * 1933-03-16 1935-06-04 James Mfg Co Barn
AT165471B (de) * 1947-11-26 1950-03-10 Carl Ing Neudeck Ablaufrinne, insbesondere für den Abfluß von Jauche in Viehstallen
FR1492284A (fr) * 1966-06-28 1967-08-18 Bâtiment démontable en éléments préfabriqués pour animaux plus spécialement pour porcs et veaux
DE2213652A1 (de) * 1972-03-21 1973-10-04 Rudolf Schminke Schweinemaststall
DE2342280A1 (de) * 1973-08-22 1975-03-13 Schleswig Holsteinische Landwi Schweinestall mit dung- bzw. guellekanal und vollautomatischer fresstelle
DE2350046A1 (de) * 1973-10-05 1975-04-10 Adolf Haupt Stall fuer schweine und kaelber

Also Published As

Publication number Publication date
DE2638019C3 (de) 1981-06-04
DE2638019A1 (de) 1978-03-02

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE2127370A1 (de) Stall mit Selbstreinigung
DE4342632C1 (de) Entmistungsvorrichtung
DE2253906B2 (de) Auf einer traegerflaeche, vorzugsweise einem flachdach angeordnete ziergartenanlage
DE2638019C3 (de) Viehstall
DE2439251A1 (de) Landwirtschaftliches gebaeude
DE60022526T2 (de) Modularer dränageblock
DE69414638T2 (de) Stallböden zum Gebrauch über einer Dunggrube und/oder eine Dungrinne; Bodenplatte für Stallböden; und Stall mit einem solchen Boden
DE1137603B (de) Schweinestall
DE29914676U1 (de) Stahlbeton-Spaltenplatte zur Bildung eines Spaltenbodens in Tierställen
DE19538058A1 (de) Spaltenboden für Tierställe
DE202005020849U1 (de) Stallbodenplatte
DE10054865A1 (de) Stallbodenkonstruktion
DE3131017A1 (de) Universale kaefigbatterie
DE202012104304U1 (de) Spaltenbodenelement zur Herstellung eines Spaltenbodens für Tierställe
DE20219139U1 (de) Versickerungs- und Rückhalteanlage für Regenwasser
DE4243123A1 (de) Souterrain-Raum, insbesondere Keller
DE102006001843B4 (de) Schweinestall-Bausatz
DE2945545C2 (de) Dungauffanggrube in Viehställen
AT301812B (de) Fertigteil-Deckenelement
DE3326124A1 (de) Mehrzweck-kaefigbatterie
DE2626344A1 (de) Metallkonstruktion fuer die automatische fuetterung und die unterkunft im freien von zuchtvieh
DE2122106A1 (de) Flüssigkeitsbehälter großen Aufnahmevolumens
DE3915643A1 (de) Silo zur lagerung von schuettgut, insbesondere zemente, zumahl- und zumischstoffe
AT384640B (de) Laermschluckende, eine begruenung tragende verkleidung fuer eine wand
SU1026321A1 (ru) Сельскохоз йственное здание

Legal Events

Date Code Title Description
OAP Request for examination filed
OD Request for examination
C3 Grant after two publication steps (3rd publication)
8339 Ceased/non-payment of the annual fee