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Diese
Erfindung betrifft einen modularen Dränageblock, dazu bestimmt die
Böden im
allgemeinen und besonders die um Gebäude und Wohnungen liegenden
Böden zu
dränieren.
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Die
Anlegung eines traditionellen Dränagesystems
ist langwierig und erfordert wichtige und aufwendige Mittel. Die
Anlegung eines solchen Systems benötigt insbesondere folgende
Arbeitsgänge
man hebt einen Graben aus, den man mit einem Geotextilwerkstoff überdeckt,
man rollt, unten im Graben, ein langes perforiertes, im allgemeinen
aus PVC ausgeführtes
Dränagerohr
aus und bedeckt dieses Rohr mit Kies, man legt den Geotextilwerkstoff
um, dann Schüttet
man auf. Somit weist dieses System zahlreiche Nachteile auf. Wenn
man den Kies ausschüttet neigt
der Geotextilwerkstoff dazu, an den Wänden des Grabens entlang zu
rutschen, und er findet sich dann oft unter dem Kies. Infolge der
Starrheit des Rohres und der Vibrationen die durch die Entleerung des
Kieses verursacht werden neigt das Dränagerohr dazu, im Graben hochzurutschen.
Wenn die Temperaturen unter -Minus 10°C liegen, wird das PVC-Rohr brüchig. Zudem
ist dieses Dränagerohr
schwer zu handhaben. Folglich ist es schwierig, diese Art von Dränage alleine
anzulegen, und seine Ausführungskosten
sind in Anbetracht der Versorgung, des Transports des Kieses und
der dazu notwendigen Arbeitskraft zu hoch.
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Bestimmte
Lösungen
sind ausgearbeitet worden, mit dem Ziel, einen Teil dieser Probleme
zu lösen.
Die Veröffentlichung
FR-A-2 420 071 beschreibt ein Dränagerohr,
das auf dem äusseren
Umfang Rippen oder Noppen aufweist, die untereinander Rieselpassagen
bilden, die durch Löcher
mit dem Innenteil des Rohres verbunden sind. Dieses Rohr ist mit
einer Geotextilwolle umwickelt und kann direkt in den Grund des
Grabens gelegt werden, bevor es von Erdaufschüttungen bedeckt wird. Es hat
den Hauptnachteil, eine Fassungsfläche der Dränagegewässer zu haben, die auf die
Umfangsfläche
des Rohres beschränkt
ist, was sich als reichlich ungenügend erweisen kann. Die Veröffentlichung
DE-A-22-07-216 beschreibt einen Monoblockdränageblock mit viereckigem Querschnitt,
durchführt
mit einem Zentral- und Längssammelkanal.
Dieser wird in einem körnigen
Material ausgeführt,
das nur sehr eingeschränkten
Durchlauf für
die Dränagegewässer darbietet, und
daher keine wirksame Dränage
erlaubt. Außerdem
ist keine Vorrichtung vorgesehen, um die Dränagegewässer in Richtung des Sammelkanals
zu lenken, daher läuft
ein Teil in die Erdaufschüttung
ab. Die Veröffentlichung
US-A-3,440,823 beschreibt eine Dränagevorrichtung, die zwei verschiedene
Teile umfaßt:
ein Dränagekanal
in Form eines umgedrehten V, die auf eine wasserdichte Bodenplatte
gestellt wird. Der Kanal umfaßt
nur sehr wenige Seitenkanäle,
die an den Rändern
des V vorgesehen sind, deutlich zu wenige, um die Dränagegewässer aufzufangen.
Außerdem
bietet diese Form in umgedrehten V keinen ausreichenden Widerstand
gegen das Zermalmen durch das Gewicht der Erdaufschüttungen. Schließlich beschreibt
die Veröffentlichung NL-A-7211660
einen Dränageblock,
der durch einen längs
und zentralen Sammelkanal durchquert wird, dieser Block beschränkt sich
auf die Fassung der Regenwasser in einer Gosse, da er nur mit Öffnungen die
im oberen Teil angeordnet sind versehen ist.
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Folglich
gibt es keine bestehende Vorrichtung, die für das Problem der Dränage eine
wirksame, verläßliche,
einfache und billige Lösung
vorschlägt.
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Die
vorliegende Erfindung hat zum Ziel, diese Lösung vorzuschlagen, indem sie
einen leistungstarken, praktischen, leicht zu handhabenden Dränageblock
vorschlägt
der dazu geeignet ist die Dränagegewässer wirksam
zu fassen und zu evakuieren.
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Zu
diesem Zweck betrifft die Erfindung einen modularen Dränageblock,
dadurch gekennzeichnet, das er einen massiven länglichen Körper mit viel-eckigem Querschnitt
aufweist, der in seinem unteren Teil mit einem durchgängigen Längssammelkanal
versehen ist, wobei der Körper
eingearbeitete Rieselpassagen aufweist, die sich auf seinen oberen und
seitlichen Umfangswänden öffnen und über in seinem
unteren Teil vorgesehene Querkanäle
in den Sammelkanal einmünden,
wobei die Rieselpassagen dafür
vorgesehen sind, die Zirkulation des Dränagewassers durch Schwerkraft
in Richtung des Sammelkanals zu ermöglichen, dass er Verbindungseinrichtungen
aufweist, die dafür
vorgesehen sind, zwei aufeinanderfolgende Dränageblöcke zu montieren, und dass
er eine wasserdurchlässige
Aussenhülle
aufweist.
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Die
Rieselpassagen können
aus Umfangsnuten oder Umfangs- Ablenkelementen bestehen.
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Gemäss einer
bevorzugten Ausführung
der Erfindung umfassen die Verbindunseinrichtungen eine von dem
Körper
getrennte Hülse
die Aussenabmessungen aufweist, die höchstens den Innenabmessungen
des Sammelkanals entsprechen, wobei die Hülse dazu bestimmt ist, in den
zwei gegenüberliegenden äussersten
Enden der Sammelkanäle
von zwei aufeinander folgenden Dränageblöcken in Eingriff zu gehen.
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Gemäss einer
möglichen
Variante der Ausführung
können
die Verbindungseinrichtungen eine in den Körper integrierte Hülse umfassen,
die in Form einer Verlängerung
einer der zwei äussersten
Enden des Sammelkanals angeordnet ist, und dafür vorgesehen ist, ein Steckelement
auszubilden, wobei das andere äusserste
Ende des Sammelkanals dafür
vorgesehen ist, ein Aufnahmeelement auszubilden, welches zum Aufnehmen
des Steckelementes eines angrenzenden Dränageblockes bestimmt ist.
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Gemäss einer
vorteilhaften Ausführung,
weisen die Verbindungseinrichtungen mindestens eine seitliche Öffnung auf,
die in dem Körper
auf derselben Höhe
wie der Sammelkanal vorgesehen ist, wobei die seitliche Öffnung Abmessungen
aufweist, die praktisch denjenigen des Sammelkanals entsprechen,
die in den letzteren einmünden,
und dafür
vorgesehen ist, die zur Montage von zwei aufeinanderfolgenden Dränageblöcken im
rechten Winkel vorgesehene Hülse
aufzunehmen.
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Gemäss der bevorzugten
Ausführung,
besteht die Aussenhülle
aus einem Gewebe welches aus einem Geotextilwerkstoff hergestellt
ist; wobei das Gewebe um den Körper
gewickelt, und auf einer Seite länger
ist, so dass es den nachfolgenden Dränageblock teilweise abdeckt.
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Der
Körper
kann aus einem wasserundurchlässigen
Werkstoff hergestellt sein, der in der mindestens Polystyrol, Polyvinylchlorid,
Beton, Kunstharz und jeden formgegossenen oder extrudierten künstlichen
Werkstoff umfassenden Gruppe ausgewählt ist.
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Der
Körper
kann ebenfalls aus einem wasserdurchlässigen Werkstoff hergestellt
sein, der in der mindestens Schaumpolystyrol und jeden künstlichen
strukturierten oder geschäumten
Werkstoff umfassenden Gruppe ausgewählt ist. In diesem Fall kann
der Körper
eine unter dem Sammelkanal angeordnete dichte Zone aufweisen, die
aus einer in oder unter dem Körper
eingebauten Bodenplatte aus undurchlässigem Werkstoff besteht. Der
Sammelkanal kann auch, wenn nötig,
eine dichte Innenhülse
aufweisen.
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Die
vorliegende Erfindung und ihre Vorteile ergeben sich besser aus
der folgenden Beschreibung einiger nicht erschöpfenden Ausführungsbeispiele,
mit Bezug auf die beigefügten
Zeichnungen in denen:
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1 einen
schematischen Schnitt einer Bodendränage rund um eine Wohnung zeigt,
die gemäss
der klassischen bekannten Art (links von der Darstellung) und gemäss der Erfindung
(rechts von der Darstellung) durchgeführt wird,
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2 eine
Draufsicht eines Dränageblocks ohne
seine Hülle
zeigt,
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3 eine
schräge
Querschnittperspektive des Dränageblocks
von 2, zeigt,
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4 eine
Perspektivsicht in Einzelteilen von zwei, in rechtem Winkel zusammenzusetzenden Dränageblöcken zeigt,
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5A und 5B jeweils
eine Perspektivsicht und eine Querschnittsicht eines Dränageblocks zeigen,
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6 und 7 Perspektivsichten
von zwei Ausführungsvarianten
des Dränageblocks
gemäss der
Erfindung zeigen.
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Mit
Bezug auf 1 bis 3 dient
der modular Dränageblock 1 gemäss der Erfindung
dazu die Böden
zu dränieren
die zum Beispiel, aber nicht ausschließlich um eine Wohnung oder
ein Gebäude
liegen. Er umfaßt
einen länglichen
Körper 2,
einen Längssammelkanal 3,
der quer durch den Körper läuft, und
Rieselpassagen 5 die sich auf die oberen und seitlichen
Umfangswänden
des Körpers 2 öffnen und
in den Sammelkanal 3 einmünden wobei die Rieselpassagen 5 dafür vorgesehen
sind, die Zirkulation des Dränagewassers
durch Schwerkraft in Richtung des besagten Sammelkanals zu ermöglichen.
Er weist auch Verbindungseinrichtungen 6 auf die dafür vorgesehen
sind zwei aufeinanderfolgende Dränageblöcke 1 zu
montieren und eine wasserdurchlässige Aussenhülle 7 die
nur gepunktet auf 1 sichtbar ist.
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Der
längliche
Körper 2 muß den Druck
einer Erdlast aushalten können.
Zu diesem Zweck weist er einen viel-eckigen Querschnitt auf. Seine
Form bestimmt mindestens eine ebene Bodenplatte 20, und eine
ebene Seitenwand 21, welche mit besagter Bodenplatte einen
Rechtwinkel bildet, sodass der modulare Dränageblock 1 auf den
Grundbau und das Fundament 9 eines Gebäudes entlang angeordnet werden
kann.
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Dieser
Körper 2 kann
aus einem wasserundurchlässigem
Werkstoff hergestellt sein wie zum Beispiel Polystyrol, Polyvinylchlorid,
Beton, Kunstharz oder jedem anderen gleichwertigen künstlichen
oder nichtkünstlichen,
formgegossenen oder extrudierten Werkstoff. Er kann auch aus einem
wasserdurchlässigen
Werkstoff hergestellt sein, wie zum Beispiel mehr oder weniger dichtes
Schaumpolystyrol, oder jedem anderen künstlichen geschäumten oder
strukturierten, wie zum Beispiel wabenförmig strukturierten, Werkstoff.
Wichtig ist, daß die
Kombination der Geometrie dieses Körpers und seines Werkstoffes
oder seiner Struktur ihm erlaubt, genügend Druckfest zu sein um eine
Erdlast zu ertragen.
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Im
Falle eines wasserdurchlässigen
Werkstoffes, kann eine wasserdichte Zone unterhalb des Sammelkanals 3 vorgesehen
werden, um den Abfluss des Dränagewässers in
den Boden zu vermeiden. Diese wasserdichte Zone kann aus einer Bodenplatte
(nicht dargestellt) bestehen, die aus einem wasserundurchlässigen Werkstoff
hergestellt ist, die in oder unter dem Körper 2 eingebaut wird.
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Der
Längssammelkanal 3 ist
im unteren Teil des Körpers 2 angeordnet,
um die Dränagegewässer durch
Schwerkraft sammeln zu können.
Er ist geradlinig und merklich parallel zur Bodenplatte 20 desgenannten
Körpers.
Er hat einen kreisförmigen
Querschnitt, könnte
aber einen Querschnitt jeglich anderer Form haben. Er kann je nach
Bedarf und Bestand des Werkstoffes, aus dem benannter Körper 2 hergestellt
ist, eine dichte eingesetzte oder integrierte Innenhülse aufweisen
(nicht dargestellt), indem man zum Beispiel ein von einem Guss Abformverfahren benutzt.
Dieser Sammelkanal 3 weist ebenfalls äusserste Enden 30 mit
größerem Durchmesser
auf, die dafür
vorgesehen sind die, im weiteren Text beschriebenen Verbindungseinrichtungen 6,
aufzunehmen.
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Die
Rieselpassagen 5 bestehen, in diesem Beispiel, aus Umfangsnuten 50,
die über
Querkanäle 51 in
den Sammelkanal 3 einmünden,
die beiderseits desgesagten Kanals vorgesehen sind. Die Umfangsnuten 50 sind
merklich identisch und haben ein U-Profil, könnten aber eine jeglich andere
Form des Profils haben und mehr oder weniger tief sein. Sie werden
in den oberen 22 und seitlichen 21 Wänden des
Körpers 2 angeordnet.
Sie sind geradlinig und in regelmäßigem Abstand den gesamten
Dränageblock 1 entlang
angeardnet. Der durch 3 abgebildete Querschnitt des
Dränageblocks 1 zeigt,
daß jede Nute 50 im
mittleren Teil und nahe bei der oberen Wand 22 einen Scheitel
definiert, von dem beiderseits eine schräge Fläche ausgeht, um die Zirkulation des
Dränagegewässer durch
Schwerkraft zu fördern.
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Die
Querkanäle 51 werden
merklich senkrecht zum Sammelkanal 3 ausgerichtet und werden so
angeordnet, dass sie tangential zu dem Boden in diesen Sammelkanal 3 einmünden. Sie
sind identisch und haben einen Kreisförmigen Querschnitt, könnten aber
eine jeglich andere Form des Querschnitts haben. Sie können leicht
geneigt in Richtung des besagten Sammelkanals 3 angeordnet
sein, um die Zirkulation der Dränagegewässer durch
Schwerkraft zu fördern.
Im dargestellten Beispiel ist jeder Querkanal 51 mit drei
Umfangsnuten 50 verbunden. Der Querschnitt jedes Querkanals 51 ist
grösser
als jener der Umfangsnuten 50, ebenso ist der Querschnitt
des Sammelkanals 3 deutlich grösser als jener der Querkanäle 51,
um der Zuflußmenge
der Dränagegewässer entsprechen
zu können.
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Die
Verbindungseinrichtungen 6 weisen im Beispiel, das in 4 abgebildet
ist, eine vom Körper 2 getrennte
Hülse 60 auf,
zylindrisch und mit einem Außendurchmesser,
der höchstens
dem inneren Durchmesser der äussersten
Enden 30 des Sammelkanals 3 entspricht. Diese
Hülse 60 ist
dazu bestimmt in den gegenüberliegenden äussersten
Enden 30 der Sammelkanäle 3 von
zwei aufeinanderfolgenden und somit linear zusammengesetzten Dränageblöcken 1 in
Eingriff zu gehen.
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Diese
Verbindungseinrichtungen 6 weisen ebenfalls eine seitliche Öffnung 61 auf,
die in jeder Seitenwand 21 des Körpers 2 vorgesehen
ist, in gleicher Höhe
wie der Sammelkanal 3, nahe bei einem seiner äussersten
Enden und in diesen Kanal einmündend.
Diese seitlichen Öffnungen
sind kreisförmig,
könnten
aber eine andere Form aufweisen und haben einen Durchmesser, der
praktisch demjenigen der äusseren
Enden 30 des besagten Kanals entspricht. Sie werden so
angeordnet, um die Hülse 60 aufzunehmen,
die erlaubt, in rechtem Winkel zwei aufeinanderfolgende Dränageblöcke 1 zusammenzusetzen,
wie abgebildet auf 4. Diese seitlichen Öffnungen 61 sind
durch eine vor-ausgeschnittene Zone 62 abgegrenzt, die
in den Seitenwänden 21 des benannten
Körpers 2 gebildet
ist. Um sie zu benutzen, muß man
die vor-ausgeschnittene Zone 62 herausziehen, die dann
einen Stopfen bildet, der dazu dient, das äusserste Ende 30 des
entsprechenden Sammelkanals 3 zu verschliessen.
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Die
Außenhülle 7 besteht
aus einem in einem Geotextilwerkstoff hergestellten Gewebe, aus merklich
rechteckiger Form, dazu bestimmt um den Körper 2 gewickelt,
und wenn nötig
auf den Körper geheftet
zu werden. Die Längsabmessungen
dieses Gewebes 7 sind länger
als diejenigen des Dränageblocks 1,
um den nachfolgenden Dränageblock 1 mindestens
teilweise abzudecken. Somit wird die Zusammensetzungszone zwischen
zwei aufeinanderfolgenden Dränageblöcken 1 ebenfalls
abgedeckt. Dieses Gewebe 7 erlaubt, die Erdteilchen, die
Steine und jegliches andere Material, die die Rieselpassagen 5 des
Dränageblocks 1 verstopfen
und diesen somit unwirksam machen können, zurückhalten. Selbstverständlich könnten andere ähnliche
Mittel wie zum Beispiel eine sehr feinmaschige, um den besagten
Körper
geklebte, formgegossene oder extrudierte Hülse ebenfalls dafür geeignet
sein.
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Die
Benutzung und der Einsatz des modularen Dränageblocks 1 gemäss der Erfindung
sind sehr einfach. Die Dränageblöcke 1,
die zum Beispiel aus Schaumpolystyrol hergestellt sind, haben den
Vorteil nicht sehr teuer zu sein, sehr leicht zu sein, sie sind leicht
handzuhaben und zu bearbeiten, und man kann sie bei jedem Wetter
selbst bei sehr niedrigen Aussentemperaturen legen. Zudem sind sie
nicht umweltverschmutzend, unverweslich und bleiben nicht feucht.
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1 ermöglicht,
das traditionelle Dränageverfahren
links, mit jener, mit dem gemäss
der Erfindung Dränageblock 1 durchgeführten Dränage sehr deutlich
rechts, zu vergleichen. Man wirft rund um das Fundament 9 eines
Gebäudes
einen Graben 90 aus. In dem herkömmlichen Verfahren überdeckt man
den Graben mit einem Geotextilwerkstoff, man legt das durchlöcherte Sammelrohr
hinein, auf welches man Kies abläßt, den
man danach mit den zwei Teilen des Geotextilwerkstoffes bedeckt,
und schüttet auf.
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Mit
dem Dränageblock 1 gemäss der Erfindung
legt man die Dränageblöcke 1 direkt
in den Grund des Grabens 90, welcher in leichtem Abhang angeordnet
ist, man setzt sie einen an das Ende des anderen mittels der Hülsen 60 zusammen,
dann schüttet
man auf. Man stellt leicht fest, daß die Ausführung einer Dränage in
hohem Maße
vereinfacht wird, durch die Tatsache daß der Dränageblock 1 sowohl
den Sammelkanal, die Kieselpassagen als auch den Geotextilfilter
in einem einzigen Modul integriert.
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Wenn
es einmal am Platz ist hat dieses Dränagesystem den Vorteil, eine
wirksame und dauerhafte Dränage
zu leisten da die Dränageblöcke 1, trotz
der möglichen
Erdrutschungen, dimensionnell sehr stabil sind. Die Dränagegewässer werden
durch die Geotextilhülle 7 filtriert
und werden durch die Umfangsnuten 50, in denen sie durch
Schwerkraft bis zu den Querkanälen 51 ablaufen,
kanalisiert, welche sie in den Sammelkanal 3 zentralisieren,
wobei dieser sie in das Sanierungsnetz evakuiert.
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Somit
werden die Ziele der Erfindung durchaus erreicht.
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Diese
Erfindung ist allerdings nicht auf das beschriebene Ausführungsbeispiel
beschränkt,
sondern dehnt sich auf jede, für
einen Mann des Handwerkes offensichtliche Änderung und Variante aus, indem
man im Bereich des durch die beigefügten Patentansprüche verliehenen
Schutzes bleibt.
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Insbesondere
und mit Bezug auf die 5A und 5B können die
Verbindungseinrichtungen 6 aus einer Hülse 63, die zusammen
mit dem Körper 2 ein
einziges Stück
gestaltet, bestehen, welche in Verlängerung eines der äussersten
Enden des Sammelkanals 3 angeordnet wird und dafür vorgesehen
ist, ein Steckelement auszubilden. Das andere äussere Ende 64 des
Sammelkanals 3 wird so angeordnet, dass es ein Aufnahmeelement
ausbildet, welches zum Aufnehmen des Steckelementes 63 eines
angrenzenden Dränageblocks 1 bestimmt
ist. Dieser Dränageblock
ist durch die Patentansprüche
nicht beschützt,
weil die Kieselpassagen 5 aus einer Menge geradliniger
Querkanälen 52 mit
kleinem Querschnitt bestehen, die sich direkt von den Umfangswänden des
Körpers 2 vom
Dränageblocks 1 bis
zu dem Sammelkanal 3 ausdehnen.
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Der
Dränageblock
ermöglicht,
Verbindungselemente gemäss
der Erfindung zu erläutern.
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Mit
Bezug auf 6 und 7 können die Kieselpassagen 5 ebenfalls
aus Umfangs- Ablenkplatten 53 bestehen, die über Querkanäle 51 in
den Sammelkanal 3 einmünden.
Diese Umfangs-Ablenkplatten 53 können aus ausgeprägten Formen
bestehen, die am Rande von Körper 2 vorgesehen
sind, wie zum Beispiel aus runden Noppen 54 (vgl. 6) oder
aus quaderförmigen
Noppen (vgl. 7) oder aus jeglich anderer
verschiedenen geometrischen Form.
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Selbstverständlich können die
Formen und die Abmessungen des Dränageblocks und seiner verschiedenen
Leitungen und Kanäle
verschieden sein, ohne dadurch aus dem durch die beigefügten Patentansprüche verliehenen
Schutz herauszukommen.