DE2637993A1 - Ofenwandelement - Google Patents
OfenwandelementInfo
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Description
DR.-ING. EUGEN MAIER DR.-ING. ECKHARD WOLF
PATENTANWÄLTE
DRESDNER BANK AG TELEFON; (O711) 242761/2 STUTTGART NR. 192O534
Telegramme: Mentor 7 STUTTGART 1, PISCHEKSTR. 19 Postscheck stgt. 2S200-709
A 11 941 9.8.1976 i - kt
INSTITUT DE RECHERCHES DE LA SIDERURGIE FRANgAISE
185, rue President Roosevelt Saint-Germain-en-Laye, Yvelines (Frankreich)
Ofenwandelement
Die Erfindung betrifft ein Wandelement für Öfen der
metallurgischen Industrie und insbesondere für Öfen, wie sie bei der EleTctro-Stahlerzeugung Verwendung finden«
Bei der Elektro-Stahlerzeugung in Lichtbogen-, Induktions- und Widerstandsöfen geht die Entwicklung,
um die Produktion zu steigern, zu immer höheren Nutzleistungen und größerem Energiebedarf. Hiermit ist
jedoch der Nachteil einer verhältnismäßxg kurzen Lebensdauer der feuerfesten Auskleidung verbunden, die
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einem umso rascheren Verbrauch unterliegt, je höheren Schmelz- und Uberhitzungstemperaturen sie ausgesetzt ist.
Insbesondere die oberhalb der Schlacke gelegenen Zonen, die der Strahlung des elektrischen Lichtbogens ausgesetzt
sind, stellen die Bereiche der Wandung dar, die eines besonderen Schutzes bedürfen. Hierzu wurde schon
vorgeschlagen, an diesen Stellen Kühlblöcke vorzusehen, als welche meist metallische Blöcke Verwendung fanden,
die in ihrem Inneren eine Kühlmittelleitung und an ihrer dem Ofenraum zugewandten Innenseite Aussparungen
zur Aufnahme von feuerfesten Steinen entsprechender Abmessungen aufweisen. Die Zwischenräume zwischen zwei
Reihen solcher über die Metallblöcke überstehender Steine werden hierbei entweder mit feuerfester Masse
ausgegossen oder mit einer feuerfesten Stampfmasse ausgefüllt. Auf diese Weise erhält man ein gekühltes
Wandelement mit fortlaufender feuerfester Auskleidung, die jedoch nicht homogen ist, da sich zwischen je zwei
Reihen Vorgefertigter feuerfester Steine eine Schicht vergossener oder eingestampfter feuerfester Masse be
findet .
Ein solches Wandelement weist zwar entscheidende Vor teile gegenüber einem seither üblichen nicht gekühlten
Wandelement auf, es haften ihm jedoch aber auch gewisse Nachteile an. Es bereitet nämlich einige Schwierigkeiten,
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feuerfestes Material an der Oberfläche eines solchen metallischen Kühlblockes zu befestigen; und im Falle
der Verwendung von in Aussparungen der Metallblöcke eingesetzten Steinen ist es notwendig, die Fugen zwischen
zwei solchen Steinen mit feuerfester Stampfmasse auszufüllen, obwohl sie in die Aussparungen eingesetzt
sind. Es besteht hierbei im Falle einer Beschädigung oder Zerstörung der Fugenmasse die Gefahr eines Einsturzes
der so aufgebauten Auskleidung, die auf eine ungleiche Wärmeausdehnung oder auch auf eine vorzeitige
örtliche Abnutzung zurückgehen kann. Die Wiederherstellung einer solchen Auskleidung auf der Höhe der einzelnen gekühlten
Metallblöcke ist jedoch sehr zeitraubend. Man muß nämlich zuerst das feuerfeste Fugenmaterial entfernen,
die alten Steine aus ihrer Verankerung ausbrechen und hierauf wieder neue Steine in die Aussparungen
einsetzen und von neuem die Fugen mit feuerfestem Material ausfüllen.
Der Erfindung liegt daher die Aufgabe zugrunde, ein Wandelement für einen hohen Temperaturen ausgesetzten
Ofen zu schaffen, das aus einem mit einer Kühlung versehenen Metallblock besteht, an dem die feuerfeste
Auskleidung zuverlässig und dauerhaft verankert ist.
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Der Erfindung liegt des weiteren die Aufgabe zugrunde,
ein solches Wandelement so zu gestalten, daß die feuerfeste Auskleidung ohne Mühe und rasch ausgewechselt
werden kann.
Diese Aufgabe wird gemäß der Erfindung dadurch gelöst, daß der Metallblock an seiner an die Auskleidungssteine
angrenzenden Innenseite der Verankerung dieser Auskleidungssteine dienende, eine rückwärtige Einschnürung
aufweisende Organe aufweist, die in entsprechende, an der Rückseite der Auskleidungssteine vorgesehene Aussparungen
eingreifen.
Diese Verankerungsorgane werden vorteilhafterweise durch einstückig mit den Metallblöcken zusammenhängende,
einen birnenförmigen Querschnitt aufweisende Vorsprünge gebildet, die die entsprechenden Aussparungen in den
feuerfesten Steinen entweder ganz oder nur zum Teil ausfüllen. Die in den feuerfesten Steinen vorgesehenen
Aussparungen können sich über die ganze Breite bzw. Höhe eines Steins oder auch nur entlang eines Teils der Rückseite
eines Steins erstrecken.
Die Verankerungsorgane können auch als Zuganker ausgebildet sein, deren von den Aussparungen der feuerfesten
Steine aufgenommene Enden eine Verdickung bzw. eine
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Verbreiterung aufweisen und deren andere Enden sich elastisch an der Vorderseite der Metallblöcke abstützen.
Die mit den Metallblöcken einstückig ausgebildeten , die Verankerungsorgane bildenden Vorsprünge werden vorteilhafterweise
mittels der die Metallblöcke durchsetzenden Kühlmittelleitungen gekühlt, wobei diese
Leitungen im Bereich der Vorsprünge gekröpft ausgebildet sind. Werden als Verankerungsorgane Zuganker
verwendet, so können an diesen zur Verbesserung des Wärmeübergangs konische Stahlummantelungen vorgesehen.
sein oder die Zuganker können selbst als doppelwandige Kühlmittelleitungen ausgebildet sein. Die auf die
äußeren Enden der Zuganker aufgeschraubten Muttern liegen vorteilhafterweise nicht unmittelbar an den
Metallblöcken an, sondern stützen sich zur Aufnahme von Wärmespannungen an zwischengeschalteten Federringen
ab.
Das erfindungsgemäße Wandelement besteht somit aus einem äußeren, eine Kühlmittelleitung aufnehmenden
metallischen Block und mit diesem zuverlässig und dauerhaft verbundenen, der Auskleidung des Ofens
dienenden feuerfesten Steinen. Die Kühlung dieser
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Steine erhöht deren Lebensdauer, aber vergrößert auch die Gefahr eines Ausbruchs dieser Steine. Eine zuverlässige
Verankerung der feuerfesten Steine vermindert bzw. beseitigt diese Gefahr, so daß, wenn gleichzeitig
noch eine gute Kühlung gewährleistet ist, Wandelemente sehr hoher Lebensdauer erhalten werden.
Auch die Wiederherstellung einer defekten Auskleidung kann in verhältnismäßig kurzer Zeit bewerkstelligt
werden. Man verschiebt hierbei die feuerfesten Steine seitlich entlang der Vorsprünge der Metallblöcke, um
sie seitlich zu entfernen, und bringt auf dieselbe Weise neue Steine an deren Stelle. Weisen bei der Verwendung
von Zugankern die Steine eine durchgehende Aussparung auf, so kann man auf dieselbe Weise verfahren.
Ist dies nicht der Fall, so muß man die Zugankerverbindung lösen, den Zuganker mitsamt dem feuerfesten
Stein aus dem metallischen Block herausziehen und durch einen neuen, mit einem Zuganker versehenen Stein
ersetzen. In diesem Fall kann man sogar nur einen einzelnen schadhaften Stein oder eine Gruppe von Steinen
ersetzen, wenn die Abnutzung der Auskleidung der Ofen wandung nicht gleichmäßig erfolgte.
Der Einbau eines elastischen Zwischengliedes zur Abstützung der Zuganker bietet die Möglichkeit, ein
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sattes Anliegen der feuerfesten Steine an der Oberfläche eines Metallblocks zu gewährleisten. Auf diese
Weise wird der Wärmeübergang zwischen dem gekühlten Metallblock und den feuerfesten Steinen verbessert,
ohne daß das Risiko eines Bruchs der Steine bei ihrer4 Verankerung eingegangen werden müßte. Bei der Verankerung
der feuerfesten Steine mittele eines Zugankers wird ebenfalls eine nachhaltige Kühlung der Steine erzielt,
wodurch die Lebensdauer der feuerfesten Auskleidung wesentlich erhöht wird.
In der Zeichnung sind in schematischer Weise Ausführungsbeispiele des erfindungsgemäßen Wandelements dargestellt.
Es zeigen
Fig. 1 einen Schnitt durch ein Wandelement
gemäß einem ersten Ausführungsbeispielϊ
Fig. 2 einen Schnitt durch ein Wandelement
gemäß einer zweiten Ausführungsform;
Fig. 3 in schaubildlicher Darstellung einen feuerfesten Stein, wie er bei beiden vorgenannten Ausführungsbeispielen Verwendung finden kann;
Fig. 4 einen Schnitt durch ein Wandelement
gemäß einer gegenüber Fig. 2 abgewandelten Ausführ ungs form j
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Fig. 5 in schaubildlicher Darstellung einen feuerfesten Stein, wie er bei dem Ausführungsbeispiel gemäß
Fig., 4 Verwendung finden kann.
Bei den Ausführungsbeispielen gemäß Fig. 1,2 und 4 ist
ein metallischer Block 1 vorgesehen, in dessen Innerem eine Kühlmittelleitung 5 angeordnet ist. Dieser Block
kann ein einfacher Wasserkasten sein, vorzugsweise ist er jedoch ein aus Stahl oder Kupfer hergestellter Gußblock,
in dem die Kühlmittelleitung ausgespart ist. An seiner den feuerfesten Steinen zugewandten Seite sind mehrere
Verankerungsorgane 3 vorgesehen, die einen Fuß 8 und an diesen anschließend einen sich verbreiternden, ein Widerlager
bildenden Teil 9 aufweisen. Die feuerfesten Steine weisen auf einer ihrer Seitenflächen eine durchgehende
Aussparung 4 auf, deren Querschnitt demjenigen der Verankerungsorgane 3 entspricht. Auf diese Weise wird von
jedem Verankerungsorgan ein feuerfester Stein gehalten, der zusammen mit den Nachbarsteinen eine fortlaufende
Auskleidung bildet. Die Verankerungsorgane können, wie im Falle der Fig. 1 und 2, einen sich verbreiternden
Teil 9 mit nahezu kreisförmigem Querschnitt oder auch mit einem schwalbenschwanzformigen Querschnitt aufweisen
, wie dies Fig. 4 zeigt. Anstelle der schwalbenschwanzformigen Verbreiterung könnte selbstverständlich auch
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eine halbkugelförmige Verbreiterung vorgesehen sein. Die Vorsprünge können auch die Gestalt einer Schiene
oder auch ein T-Profil aufweisen und das sich verbreiternde, ein Widerlager bildende Ende kann, wie im
Falle der Figuren 1,2 und 4, symmetrisch ausgebildet sein oder auch die Gestalt eines unsymmetrischen Flügels
aufweisen. Entscheidend ist, daß das Ende des Verankerungsorgans ein gegenüber dem Fuß verbreitertes Ende
aufweist, das an einerHinterschneidung der Aussparung anliegt. Die Gestalt des die Hinterschneidung hintergreifenden
verbreiterten Endes des Verankerungsorgans ist zweckmäßigerweise so beschaffen, daß die entsprechende
Aussparung des feuerfesten Steins keine einspringenden Winkel aufweist, die Veranlassung zur Rißbildung geben
könnten.
Bei dem in Fig. 1 dargestellten Ausführungsbeispiel bilden die Verankerungsorgane 3 einen Teil der nach dem
Ofenraum zugewandten Oberfläche des metallischen Blocks Dieser kann entweder gegossen oder bearbeitet sein.
Dieser ist vorteilhafterweise so ausgebildet, daß eine bevorzugte Kühlung der Vorsprünge 3 gewährleistet ist.
Wenn dies der Fall ist, liegen die feuerfesten Steine, wenn die Arbeitstemperatur des Ofens erreicht ist, satt
gegen die Oberfläche des metallischen Blockes an und
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gewährleisten so einen guten Wärmeübergang zwischen der Auskleidung und dem gekühlten metallischen Panzer.
Die Kühlung kann dadurch noch besonders wirksam gestaltet werden, daß, wie in Fig. 1 dargestellt, die
Kühlmittelleitung 5 an den Stellen der vorspringenden Verankerungsorgane 3 eine Kröpfung 6 aufweist, so daß
der Abstand zwischen der Kühlmittelleitung und der Oberfläche des metallischen Blocks möglichst konstant
gehalten wird.
Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel und dem diesem gegenüber etwas abgewandelten, in Fig.
dargestellten Ausführungsbeispiel werden als Verankerungsorgane vorzugsweise aus Stahl bestehende Zuganker 10
verwendet, die an ihrem einen Ende eine als Widerlager dienende Verbreiterung 9 und an ihrem anderen Ende ein
Gewinde aufweisen, auf das eine Mutter aufgeschraubt ist, die gegen einen federnden Ring oder ein ringförmiges
Federkissen 11 anliegt.
Da die Flächonberührung des zylindrischen Mittelteils
des Zugankers bei hohen Ofentemperaturen keinen ausreichenden Wärmeübergang gewährleistet, wird dieser,
wie in Fig. 4 dargestellt, durch einen an diesem Mittelteil anliegenden konischen Stahlmantel 12 vergrößert.
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Bei dem in Fig. 2 dargestellten Ausführungsbeispiel ist der Zuganker als doppelwandiges Rohr ausgebildet,
dessen äußerer zylindrischer Ringraum mit der Kühlmittelzuleitung, und dessen Innenrohr mit dem Kühlmittelabfluß
verbunden ist.
Feuerfeste Steine, wie sie in Fig. 3 abgebildet sind, können bei beiden, in den Figuren 1 und 2 dargestellten
Ausführungsbeispielen Verwendung finden. Es handelt sich hierbei beispielsweise um Magnesitsteine, wie sie
zur Auskleidung von metallurgischen Öfen allgemein Verwendung finden. Die zum Aufbau des erfindungsgemäßen
Wandelements verwendeten Steine unterscheiden sich von den üblichen feuerfesten Steinen dadurch, daß sie
eine randoffene Aussparung 4 aufweisen, deren Profil demjenigen der Verankerungsorgane 3 entspricht. Diese
Aussparung kann sich über die ganze Abmessung des Steins, wie in Fig. 3 dargestellt, oder auch nur über einen Teil
einer Breitenabmessung, des Steins erstrecken.
Fig. 5 zeigt einen feuerfesten Stein, der mittels eines Zugankers verankert werden kann, der an seinem
verbreiterten Ende dasselbe Profil wie der in Fig. 4 dargestellte Zuganker aufweist. Die Aussparung 4 dieses
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Steins erstreckt sich nicht über die ganze Breite der dem metallischen Block 1 zugewandten Seite, sie weist
vielmehr lediglich in dieser Seite eine kreisrunde Öffnung auf, an die sich ein zunächst zylindrischer
und dann ein konisch sich erweiternder, nach der entgegengesetzten Seite des Steins offener Hohlraum anschließt.
Nachdem der Zuganker durch die zylindrische Öffnung hindurchgesteckt und der Stein an dem metallischen
Block verankert wurde, wird die ofenraumseitige Öffnung
dieses Steins mit feuerfestem Beton 13 ausgefüllt.
Auf diese Weise hergestellte Steine können auch bei solchen Wandelementen Verwendung finden, deren Verankerungsorgane
vorstehende Teile eines metallischen Blockes sind, sofern der Hohlraum, der durch das Einbringen
des den Verschlußstopfen 13 bildenden Betons entsteht, auf einer Seite, die rechtwinklig zu der die
Verankerungsorgane aufweisenden Seite des Metallblockes steht, eine Öffnung aufweist. Das läuft darauf hinaus,
auf einer solchen rechtwinklig zu der Innenseite des Metallblockes verlaufenden Seite eine Längsaussparung
vorzusehen und durch Eingießen eines feuerfesten Betons einen solchen Hohlraum zu belassen, der in seinen Abmessungen
dem Verankerungsorgan entspricht.
Die erfindungsgemäßen Wandelemente sind zwar in erster
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Linie dazu bestimmt, bei Lichtbogenofen in den oberhalb
des Schmelzbades gelegenen Wandbereichen eingesetzt zu werden, wo das Frischen desjStahls erfolgt. Sie können jedoch
bei allen' metallurgischen Öfen und an allen Stellen Verwendung finden, wo die übliche Auskleidung einem zu raschen
Verbrauch unterworfen ist, auch bei konischen Öfen und selbst waagerecht verlaufenden Wandbereichen, wie z.B. bei
Gewölben, ohne daß die Gefahr eines Einsturzes oder eines Ausbrechens zu befürchten wäre.
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Claims (11)
1. Ofenwandelement, bestehend aus einem metallischen, von
einer Kühlmittelleitung durchsetzten Block und einer aus feuerfesten Steinen gebildeten Verkleidung, dadurch gekennzeichnet, daß der
Metallblock (1) an seiner an die Auskleidungssteine (2)
angrenzenden Innenseite der Verankerung der Auskleidungssteine (2) dienende, eine rückwärtige Einschnürung
(8) aufweisende Organe (3) aufweist, die in entsprechende, an der Rückseite der Auskleidungssteine
(2) vorgesehene, den Verankerungsorganen (3) entsprechende Aussparungen (4) eingreifen.
2. Element nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß der Metallblock (1) mehrere,
einen birnenförmigen Querschnitt aufweisende Vorsprünge
(3) aufweist.
3. Element nach den Ansprüchen 1 und 2, d a du r c h
gekennzeich net, daß die Aussparungen (4) sich über die ganze Rückseite eines Steins (2) erstrecken.
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4. Element nach den Ansprüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Aussparungen (4)
sich nur über einen Teil der Rückseite eines Steins (2) erstrecken.
5. Element nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet
, daß die sich nur über eine Teilbreite, aber über die ganze Tiefe des Steins (2) erstreckende
Aussparung (4) an ihrem dem Metallblock (1) entgegengesetzten Ende mittels eines aus feuerfestem Beton bestehenden,
mit der Steinoberfläche fluchtenden Stopfens (13) verschlossen ist.
6. Element nach den Ansprüchen 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet , daß die Verankerungsorgane (3) die Aussparungen (4) nur zum Teil erfüllen.
7. Element nach den Ans rüchen 1 und 2, dadurch gekennzeichnet , daß die Verankerungsorgane (3) mittelbar über den jeweiligen Metallblock
(1) von der diesen Metallblock durchsetzenden, im Bereich der Verankerungsorgane bildenden Vorsprünge
gekröpften Kühlmittelleitung (5) gekühlt werden.
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8. Element nach einem oder mehreren der Ansprüche 1 und bis 6, dadurch gekennzeichnet,
daß die Verankerungsorgane (3) durch Zuganker (10)
gebildet werden, deren von den Aussparungen (4) der Auskleidungssteine (2) aufgenommene Enden (9) eine
Verdickung bzw. Verbreiterung aufweisen und deren andere Enden sich elastisch an der Vorderseite der
Metallblöcke (1) abstützen.
9. Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet
, daß die Zuganker (10) als doppelwandige, von einem Kühlmittel durchflossene Rohre
ausgebildet sind.
10. Element nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet , daß die Zuganker (10) innerhalb
der Metallblöcke (1) eine den Wärmeübergang begünstigende konische Stahlummantelung (12) aufweisen.
11. Element nach einem der Ansprüche 8 bis 10, dadurch gekennzeichnet, daß auf
die über die Metallblöcke (1) überstehenden Enden der Zuganker (10) Muttern aufgeschraubt sind, die unter
Zwischenschaltung von Pederringen (11) gegen die Stirnseite der Metallblöcke (1) anliegen.
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