DE2637207A1 - Wochenendhaus, chalet o. dgl. bauwerk - Google Patents
Wochenendhaus, chalet o. dgl. bauwerkInfo
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- E04B—GENERAL BUILDING CONSTRUCTIONS; WALLS, e.g. PARTITIONS; ROOFS; FLOORS; CEILINGS; INSULATION OR OTHER PROTECTION OF BUILDINGS
- E04B1/00—Constructions in general; Structures which are not restricted either to walls, e.g. partitions, or floors or ceilings or roofs
- E04B1/343—Structures characterised by movable, separable, or collapsible parts, e.g. for transport
- E04B1/346—Rotary buildings; Buildings with rotary units, e.g. rooms
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Description
DIPLOMINGENIEUR
2 D O / I U /
PATENTANWALT
8 MÜNCHEN 5 · CO R N E LI U SSTR AS S E 42 ■ TELEFON 24O77S
2250
Pierre MATER
BALLAY
VOUZIERS (Ardennes)
Frankreich
Wochenendhaus, Chalet oder dergl. Bauwerk
Die Erfindung betrifft ein Wochenendhaus, Chalet oder dergl.
Bauwerk.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die Nachteile zu
überwinden, die solchen Bauwerken aufgrund ihrer herkömmlichen Immobilität anhaften.
Diese Immobilität hat insbesondere zur Folge, daß zu einer bestimmten Tageszeit stets die selben -Zimmer dem Schatten oder
der Sonne ausgesetzt sind, obwohl es bisweilen vorzuziehen ware, daß sie nach einer anderen Seite gelegen wären. Beispielsweise
ist bei einem Wohn- oder Aufenthaltsraum im Winter eine maximale Sonneneinstrahlung zu bevorzugen; die Tatsache aber, daß dieser
Raum diese Lage an den heißesten Tagen beibehält, kann ihn dann unbewohnbar machen, [in Gegensatz dazu können sich die nach Norden
gelegenen Räume der Wohnung, die niemals der Sonneneinstrahlung
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DEUTSCHE BANK MÜNCHEN, PROM ENADE PLAT 2, KONTO-NH. 19/2OS04 CEJL Z 7OO 7OO 1O)
TELESRAMME/CABLES LAWCLAIMS MUENCHEN
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ausgesetzt sind, im Sommer als höchst komfortabel erweisen,
während sie im Winter feucht und kalt sind.
Die Lösung dieser vorstehend genannten Aufgabe und damit die Überwindung des geschilderten Nachteils besteht erfindungsgemäß
darin, daß das Bauwerk um eine vertikale Achse drehbar ist.
Die Möglichkeit, das erfindungsgemäße Bauwerk um eine vertikale
Achse zu drehen, bietet ganz allgemein die Möglichkeit, die verschiedenen Räume je nach Wunsch dem Sonnenschein auszusetzen
und dadurch zu beleuchten, außerdem kann das Bauwerk so ausgerichtet werden, daß sein Eingang vor Regen und Wind geschützt
ist.
Ein weiterer Nachteil der herkömmlichen Bauweise besteht darin,
daß das von jedem Fenster aus sichtbare Panorama stets das gleiche ist. Aufgrund der leichten Drehbarkeit bietet das erfindungsgemäße
Bauwerk die Möglichkeit, jederzeit den Ausblick auszuwählen.
Überdies hat man die Möglichkeit, sich nach Wunsch gegenüber seinen Nachbarn zu isolieren, während man bei herkömmlicher
Bauweise stets dem Anblick der gleichen Nachbarschaft unterworfen ist. Diese Möglichkeit ist besonders vorteLlhafL, wenn
nach der Errichtung des Wochenendhauses oder Chalets unmittelbar rieben diesem eine weitere Unterkunft errichtet wird, well
es dann leicht ist, erfindungsgemäß durch eine einfache Drehimg
um einen geeigneten WinkeL zu vermeiden, daß die Fenster- oder Türöffnung auf dieses andere Gebäude hinausgeht.
Die Notwendigkeit einer leichten Manövrierbarkelt des erfindungsgemäßen
Bauwerks stellt kein Hindernis für eine Errichtung
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dieses Bauwerks aus herkömmlichen Materialien dar, wie z. B.
aus Holz, insbesondere wenn es durch eine vernünftige Konstruktion
unnötig wird, das Bauwerk unnötig schwerer machende Verstärkungselemente
zu verwenden, weshalb es möglich ist, ein erfindungsgemäßes Bauwerk komfortabel, robust und dauerhaft
herzustellen.
Eine solche sinnvolle Konstruktion des erfindungsgemäßen Bauwerks,
durch die alle unnötigen Verstärkungselemente entfallen können, ermöglicht eine völlig freie Ausnützung des Innenraums
des Bauwerks, so daß sich alle Einrichtungsmöglichkeiten, selbst die originellsten, eröffnen.
Überdies kann man der erfindungsgemäßen Konstruktion eine
originelle Form verleihen, die sich trotzdem leicht und ohne den ästhetischen Eindruck zu stören den zahlreichen Erscheinungsformen
der Umgebung anpaßt, indem man dem Bauwerk in seiner
unmittelbarsten Ausführungsform die Form eines regelmäßigen
Polygons gibt, das von einem Dach gleicher Form bedeckt wird.
Nach einem bevorzugten Merkmal ist das erfindungsgemäße Bauwerk
derart ausgebildet, daß es
- einen um die genannte Achse gegenüber einem am Boden befestigten
Organ drehbaren Drehkörper,
- eine Anzahl von starren, horizontalen, mit dem Drehkörper
verbundenen und radial ausgerichteten Stützbalken zum Tragen eines Fußbodens,
- eine wenigstens oberhalb des Drehkörpers koaxiale Dachstütze,
- eine Anzahl von starren, jeweils fest mit der Dachstütze verbundenen,
radial ausgerichteten Dachbindern zum Tragen eines Dachs, von denen wenigstens jeweils einer vertkal über jedem
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Stützbalken angeordnet ist, und
- vertikale Stützen umfaßt, deren jede in der Nähe ihres oberen bzw. ihres unteren Endes mit einem der Dachbinder bzw. einem
der Stützbalken verbunden ist.
Nach einem weiteren wichtigen Merkmal ist jede Stütze mit dem ihr zugeordneten Dachbinder in horizontaler und vertikaler Richtung
fest verbunden, während jeder Dachbinder mit der Dachstütze dadurch in vertikaler Richtung fest verbunden ist, daß er in
radialer Richtung eingeschoben ist, und jede Stütze mit dem ihr zugeordneten Stützbalken dadurch in vertikaler Richtung
verbunden ist, daß sie in radialer Richtung eingeschoben ist, wobei die Anordnung dadurch in radialer Richtung festgelegt
ist, daß die Stützen von wenigstens einem Band umschlossen werden, das auf sie eine radiale, gegen die Achse gerichtete
Kraft ausübt.
Anhand der nun folgenden Beschreibung eines in der Zeichnung dargestellten Ausführungsbeispiels der Erfindung wird diese
näher erläutert.
Es zeigt:
Fig. 1 in ihrer linken Hälfte eine Ansicht eines orfindungsgemäßen
Chalets in radialer Richtung, in ihrer rechten
?'':<■ Hälfte eine aus einem Dachbinder und der zugeordneten
Stütze und dem zugeordneten Stützbalken gebildete Struktur,
Fig. 2 eine Draufsicht auf einen Quadranten des erfindungsgemäßen Chalets nach Abnahme des Dachs und
Fig. 3 eine entsprechende Draufsicht jedoch gemäß einem Schnitt nach der Linie IH-III in Fig. 1.
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Dieses lediglich beispielsweise dargestellte Chalet ist um
eine durch einen Bolzen 2 mit der Achse 1 definierte vertikale Achse 1 drehbar gelagert, wobei der Bolzen 2 nach unten in
einen metallischen Schaft mit der Achse 1 eingeschraubt ist, der in einen Lagerklotz 4 aus Beton eingebettet ist, der
seinerseits im Boden versenkt ist.
Der Schaft des Bolzens 2 greift in eine Ausnehmung mit vertikaler
Achse und etwas größerem Durchmesser ein, die in einer horizontalen,
beispielsweise metallischen Kreisscheibe 5 ausgebildet ist, die mit dem Chalet fest verbunden ist. Diese Kreisscheibe
5 ist über ein Wälzlager 6 mit der Achse 1 auf den Lagerklotz 4 in vertikaler Riehtung abgestützt. Das Chalet ruht außerdem
auf einem Außenring 10 auf, und zwar mittels Rollen 8. Die Scheibe 5 liegt nicht direkt auf dem Wälzlager 6 auf, vielmehr
ist dazwischen eine Unterlegscheibe mit sphärischer Lagerfläche (nicht gezeigt) angeordnet, die eine leichte Abweichung der
Scheibe aus der Horizontalen zuläßt.
Auf der Scheibe 5 sind beispielsweise durch Verschraubung horizontale,
starre, geradlinige, radial ausgerichtete Stützbalken 7 befestigt.
Beim gezeigten Beispiel sind sechzehn solcher Stützbalken vorhanden,
die untereinander gleich sind und von denen jeweils zwei in einer horizontalen Ebene einen gleichen Winkel zwischen
sich einschließen.
Jeder der Stützbalken 7 trägt in gleichem Abstand von der Achse 1 und nach unten weisend wenigstens eine Rolle 8, deren Achse
horizontal verläuft und radial ausgerichtet ist» Die verschiede-
-■"■ . . " ' " - - 6 7 0 9841/0533
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nen Rollen 8, die beispielsweise auch Kugellager sein können, sind geeignet, auf der oberen und horizontalen Fläche 9 eines
Außenrings 10 zu laufen, der beispielsweise aus Beton ausgeführt und im Boden versenkt ist. Tatsächlich wird das Gewicht
des Chalets zu einem wesentlichen Teil durch die Rollen 8 übertragen. Es können natürlich an jedem Stützbalken mehrere
Rollen vorgesehen sein, z.B. an den vertikal unter den Schwerpunkten der Inneneinrichtung des Chalets gelegenen Stellen, wobei
gegebenenfalls mehrere konzentrische Lagerringe vorgesehen sein können.
An den Enden eines jeden Stützbalkens 7 ist mit diesem jeweils eine vertikale Stütze 11 verbunden, die die Verbindung mit
einem Dachbinder 12 herstellt. Nach der gezeigten, bevorzugten
Ausführungsform wird diese Verbindung zwischen der Stütze 11
und dem Stützbalken 7 derart ausgebildet, daß die Stütze in radialer Richtung bis zu einem Anschlag gegen die Achse I zu
eingeschoben wird, derart, daß sich eine feste Verbindung in vertikaler Richtung ergibt, wobei dann die Befestigung in radialer
Richtung durch Bandagierung bewirkt wird, wie nachfolgend noch erläutert wird.
In der Nähe ihres oberen Endes ist jede vertikale Stütze il
sowohl in horizontaler als auch in vertikaler Richtung fest mit einem Dachbinder 12 verbunden, beispielsweise durch Verschraubung.
Jeder Dachbinder 12, dessen verschiedene Teile in einer radialen Vertikalebene des Stützbaiekens angeordnet sind, mit dem
er durch eine Stütze 11 verbunden ist, ist seinerseits bis zum Anschlag in radialer Richtung auf die Achse 1 zu in eine
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■zur Achse 1 koaxiale Dachstütze 15 eingeschoben, die nach
dem Entwurf des erfindungsgeraäßen, drehbaren Chalets nicht
bis zum Boden verlängert ist, wenn man den Innenraum des Chalets völlig frei haben will. Das Ein- bzw. Aufschieben der
Dachbinder 12 in die Dachstütze 15, wie auch der Stützen 11 auf die Stützbalken 7 erfolgt in an sich bekannter Weise
durch Verzapfung bzw. mittels geeigneter Aussparungen, derart, daß eine feste Verbindung in vertikaler Richtung gegeben ist,
während die Befestigung in radialer Richtung auf diesem Niveau durch die nachfolgend noch erläuterte Bandagierung erfolgt.
Beim gezeigten Beispiel umfaßt jeder Dachbinder 12 wenigstens einen parallel zum Stützbalken 7 verlaufenden, horizontalen
Unterzug 13 mit einer diesem gegenüber etwas größeren Länge und einen schräg verlaufenden Bindersparren 14, der die Dachstütze
15 mit einem Abschnitt 16 des Unterzugs 13 verbindet, der nahe · dessen von der Dachstütze 15 bzw. der Achse 1 abgewandtem
Ende liegt, wobei der Bindersparren von der Dachstütze
15 aus gegen diesen Abschnitt 16 abfällt. Beim gezeigten Beispiel, bei welchem die Dachstütze nicht bis zum Boden verlängert
ist, sind der Unterzug 13 und der Bindersparren 14 in der Nähe ihres unteren Endes 17 bzw. in der Nähe ihres oberen
Endes 18 mit der Dachstütze 15 verzapft.
Jeder Dachbinder 12 umfaßt außerdem beim gezeigten Beispiel eine Diagonalstrebe 19, die einen mittleren Abschnitt 20 des
Bindersparrens 14 mit der Verzapfungszone des Unterzugs an der
Dachstütze 15 verbindet, wobei diese Diagonalstrebe ebenfalls verzapft ist.
Wie weiter oben erwähnt wurde, wird diese Konstruktion in radialer
Richtung durch Bandagierung festgelegt.
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Dabei ist jede Stütze 11 beispielsweise durch Verschraubung fest mit dem Unterzug 13 und mit dem Bindersparren 14 verbunden
und ein Band 21 hüllt die Gruppe von Stützen 11 von außen ein und überträgt auf sie eine nach innen gegen die Achse
1 gerichtete Kraft. Dieses Band 21 kann beispielsweise durch ein mit einer geeigneten, bekannten Spannvorrichtung versehenes
Seil gebildet werden, wobei die Spannvorrichtung beispielsweise von einer Bauart ist, die zwei Elemente umfaßt, deren jedes
mit einem Ende des Seils verbunden ist, das eine etwas geringere Länge aufweist als der zu umschließende Umfang, wobei
ein Mittel vorgesehen ist, um z. B. durch Schrauben die beiden Elemente einander anzunähern oder voneinander zu entfernen.
Eine solche Anordnung des Bandes 21 oder gegebenenfalls der Bänder 21 ermöglicht es, diese geschützt unter dem von den
Dachbindern getragenen Dach 22 anzuordnen und überdies die von den Bändern auf die Dachbinder ausgeübte Kraft in einen
Druck gegen die Dachstütze 15 sowohl in Höhe des BinderSparrens 14, wie auch in Höhe des Unterzugs 13 zu verteilen, wodurch
ein fester Zusammenhalt der Konstruktion gewährleistet ist, selbst wenn die Dachstütze 15 nicht auf dem Boden aufgestützt
ist; in diesem Fall, der dem gezeigten Beispiel entspricht, ruht das gesamte Dach über die Dachbinder 12 und allein über
die Stützen 11 auf den Stützbalken 7 auf, die sich ihrerseits über die Rollen 8 auf den Außenring 10 abstützen.
Es können natürlich andere, den Bändern 21 entsprechende Bänder vorgesehen sein, z. B. in Höhe der Verzapfung der
Stützen mit den Stützbalken.
Ein so gestaltetes Chalet gestattet die Erzeugung besonders origineller und vielseitiger ästhetischer Wirkungen. Wie
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insbesondere die Figuren 2 und 3 zeigen, können der Boden 23
und die Decke 24, die auf den Stützbalken 7 bzw. den Unterzügen 13 aufliegen, vorteilhafterweise aus Brettern gebildet
werden, die jeweils zwei benachbarte Stützbalken bzw. Unterzüge verbinden, die miteinander ein gleichschenkliges Dreieck
bilden, dessen beide gleichen Schenkel sie darstellen.
Die Außenwände des Chalets können ihrerseits durch ebene
Wandelemente 25 gebildet werden, deren jedes mit zwei benachbarten
Stützen 11 verbunden ist, wobei gewisse Wandelemente eine Tür 26 oder ein Fenster 27 aufweisen können. Vorzugsweise
sind die Stützen 11 und die Wandelemente 25 über das Niveau der Oberseite 9 des Außenrings 10 hinaus nach unten verlängert
bis in einen Bodenausschnitt 28, der den Außenring 10 umgibt, um zu verhindern, daß Wind und Regen sich unter dem Chalet
fangen.
Die Stützbalken 7 können auch über die Stützen 11 hinaus verlängert
und mit einem Boden außerhalb der Wandelemente 25 bedeckt sein, um um das Chalet eine Galerie zu bilden, die
gegebenenfalls vollständig vom Dach 22 überdeckt sein kann, wenn
die Dachbinder 22 eine entsprechende Dimensionierung aufweisen.
Die Inneneinrichtung des Chalets kann dem Be Lieben des Besitzers
überlassen bleiben, das Fehlen jeglicher Pfosten im Inneren
ermöglicht alle Arten der Innengestaltung. Rohrleitungen und
elektrische Installationen können gegebenenfalls mittels
flexibler Elemente öder drehbarer Verbindungselemente und
koaxial zur Achse I angeordneter Kollektoren angeschlossen
werden. Im Falle flexibler Anschlußelemente ist as vorteilhaft,
einen.Anschlag vorzusehen, der mehr als eine vollständige
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Drehung in einem Drehsinn verhindert, um ein Abreißen der flexiblen Verbindungselemente zu verhindern.
Das Chalet kann auch mit einem beweglichen Anschlag versehen sein, um es in jeglicher gewünschten Stellung feststellen
zu können.
Natürlich ist es möglich, noch weitere Ausgestaltungen vorzunehmen,
ohne den Rahmen der Erfindung zu verlassen.
Obwohl eine Konstruktion aus herkömmlichem Material, wie etwa Holz, am geeignetsten scheint, sei es im Bereich des Gebälks
oder auch der Wandplatten, die vorzugsweise durch zwei Holzplatten gebildet sein können, zwischen denen sich eine thermisch
isolierende und schallisolierende Lage z. B. aus Steinwolle
befinden kann, können doch auch andere Materialien zufriedenstellend sein. Die Bedachung kann aus beliebigem Material
derart ausgewählt sein, daß sie sich am besten in die Umgebung einfügt.
Bei gewissen Konstruktionen und insbesondere bei bedeutenderen
Konstruktionen kann man die Ausführung der Drehzapfen von der oben beschriebenen Konstruktion abweichend gestalten. Die
vertikale Drehachse 1 kann beispielsweise durch zwei koaxiale, ineinandergreifende Zylinder definiert werden, von denen einer
fest mit dem Boden verbunden und beispielsweise in einen Betonsockel eingebettet ist, während der andere mit dem beschriebenen
Chalet verbunden ist.
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Claims (1)
- Pierre Mater - JHT - 2250Patentansprüche;ί 1.) Wochenendhaus, Chalet oder dergl. Bauwerk, dadurch gekennzeichnet, daß es um eine vertikale Achse (1) drehbar ist.2. Bauwerk nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß es- einen um die genannte Achse (1) gegenüber einem am Boden befestigten Organ (4) drehbaren Drehkörper (5), -eine Anzahl von starren, horizontalen, mit dem Drehkörper verbundenen und radial ausgerichteten Stützbalken (7) zum Tragen eines Fußbodens (23),- eine Anzahl von Dachbindern (12)' zum Tragen eines Dachs (22) und-vertikale Stützen (11) umfaßt, deren jede in der Nähe ihres oberen bzw. ihres unteren Endes mit einem Dachbinder bzw. einem Stützbalken fest verbunden ist.3. Bauwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß es eine koaxial über dem Drehkörper (5) angeordnete Dachstütze (15) umfaßt und daß eine Anzahl von Dachbindern (12) vorgesehen ist, deren jeder fest mit der Dachstütze verbunden ist und von denen wenigstens jeweils einer oberhalb eines jeden Stützbalkens (7) ausgerichtet ist.4. Bauwerk nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützen (11) gleiche Abstände von der Achse (1) aufweisen.- 12 .709841/0533ORIQ'NALPierre MATER - Jr? - 2250* At'5. Bauwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch" gekennzeichnet, daß es Wandelemente (25) umfaßt, die jeweils zwei benachbarte Stützen (11) miteinander verbinden.6. Bauwerk nach einem dey vorhergehenden Ansprüche 2-5, dadurch gekennzeichnet, daß die Stützbalken (7) paarweise gleichschenklige Dreiecke einschließen.7. Bauwerk nach einem der Ansprüche 2-6, dadurch gekennzeichnet, daß die feste Verbindung der Konstruktion in radialer Richtung durch wenigstens ein Band (21) erfolgt, das die Gruppe der Stützen (11)von außen umschließt und auf sie eine radial gegen die Achse (1) gerichtete Kraft ausübt.8. Bauwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 7, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dachbinder (12) wenigstens einen horizontalen Unterzug (13) und einen schräg verlaufenden Bindersparren (14) umfaßt, der die Dachstütze (15) mit dem Unterzug verbindet und von der Dachstütze gegen den Unterzug geneigt ist, und daß jede Stütze (11) mit dem zugehörigen Dachbinder durch Befestigung am Unterzug und am Bindersparren verbunden ist.9. Bauwerk nach einem der Ansprüche 7 oder 8, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dachbinder (12) wenigstens einen horizontalen Unterzug (13) und einen schräg verlaufenden Bindersparren (14) umfaßt, der die Dachstütze (15) mit dem Unterzug verbindet und von der Dachstütze gegen den Unterzug geneigt ist, und daß das Band (21) zwischen dem Bindersparren und dem Unterzug angeordnet ist.- 13 709841/0533Pierre MATER / -JdT- 2250' ΒΙΟ.; Bauwerk nach einem der Ansprüche 8 oder 9, dadurch gekennzeichnet, daß jeder Dachbinder (12) eine Diagonalstrebe (19) umfaßt, die den Bindersparren (14) in einem zwischen der Dachstütze (15) und dem Unterzug (13) befindlichen Mittelabschnitt (20) mit der Dachstütze in einem Abschnitt verbindet, in welchem der Unterzug an die Dachstütze angeschlossen ist.11. Bauwerk nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die Diagonalstrebe (19) durch Verzapfen angeschlossen ist.12. Bauwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 11, dadurch gekennzeichnet, daß es eine Mehrzahl von mit den Stützbalken fest verbundenen Tragrollen (8) umfaßt, die unter den Stützbalken angeordnet und mit ihrer Achse radial ausgerichtet sind, um sich auf wenigstens einem zur vertikalen Achse (1) konzentrischen, mit einer horizontalen Lauffläche versehenen Lagerring (10) abzuwälzen.13. Bauwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 12, dadurch gekennzeichnet, daß das Drehstück (5) wenigstens ein koaxiales Wälzlager (6) aufweist, das einen Anschlag in vertikaler Richtung darstellt, sowie Mittel zur Verhinderung jeglicher Bewegung in radialer Richtung gegenüber dem mit dem Boden verbundenen Organ (4).14. Bauwerk nach einem der Ansprüche 2 bis 13, dadurch gekennzeichnet, daß die Dachstütze (15) vom Drehstück (5) unabhängig ist und die Dachbinder (12) über die Stützen (11) allein auf die Stützbalken (7) abgestützt sind.- 14 -709B4 1 /ΠΒ33Pierre MATER -Atf- 225015. Bauwerk nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß es Anschlagmittel aufweist, um wunschgemäß in beliebiger Stellung die Drehung um die vertikale Achse (1) zu blockieren.709841/0633
Applications Claiming Priority (1)
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FR7609876A FR2346508A1 (fr) | 1976-03-31 | 1976-03-31 | Chalet pivotant |
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DE2637207A1 true DE2637207A1 (de) | 1977-10-13 |
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ID=9171410
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FR (1) | FR2346508A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9318992U1 (de) * | 1993-12-10 | 1995-04-20 | Walter Beig GmbH, 53783 Eitorf | Nicht genehmigungspflichtiges Garten- und Wochenendhaus, das 360 Grad drehbar ist |
Families Citing this family (1)
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FR2636086B1 (fr) * | 1988-09-02 | 1993-07-16 | Ibanco Michel | Batiment monte rotatif autour de son axe vertical |
-
1976
- 1976-03-31 FR FR7609876A patent/FR2346508A1/fr not_active Withdrawn
- 1976-04-13 BE BE166107A patent/BE840689A/xx unknown
- 1976-08-18 DE DE19762637207 patent/DE2637207A1/de active Pending
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE9318992U1 (de) * | 1993-12-10 | 1995-04-20 | Walter Beig GmbH, 53783 Eitorf | Nicht genehmigungspflichtiges Garten- und Wochenendhaus, das 360 Grad drehbar ist |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
BE840689A (fr) | 1976-08-02 |
FR2346508A1 (fr) | 1977-10-28 |
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