DE2107194A1 - Gelander fur Terassen oder Balkons - Google Patents
Gelander fur Terassen oder BalkonsInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04F—FINISHING WORK ON BUILDINGS, e.g. STAIRS, FLOORS
- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
- E04F11/18—Balustrades; Handrails
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- E04F11/00—Stairways, ramps, or like structures; Balustrades; Handrails
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- E04F2011/1868—Miscellaneous features of handrails not otherwise provided for
- E04F2011/188—Miscellaneous features of handrails not otherwise provided for with flower pots
Description
2107194 PATENTANWALT DIPL.-PHYS. HEINRICH SEIDS
62 Wiesbaden · Rheinstraße 121 · Postfach 670 · Telefon 30 34 59
Posts diedc Frankfurt/Main 1810 08 - Bank Deutsche Bank 3 956 372
A/S SEIVAAGBTGG 15.2.1971
S 239 S/v Holmenveien 19 '.
0 s 1 ο /NORWEGEN
Geländer für lerrasen oder Balkons.
Die Erfindung betrifft Geländer für Terrasen oder Balkons
bei mehrstöckigen Wohnhäusern, wo das Geländer einen rinnenförmigen,
vorzugsweise als Blumenkiste dienenden Körper umfasst.
Oft ist es die einzige Aufgabe eines Geländers, eine Schranke zu bilden, damit man die Geländerlinie nicht überschreitet.
In anderen Fällen soll das Geländer auch verhindern, dass man auf niedrigere Gebiete- blicken kann. Im letzteren Fall muss
das Geländer ausser der erforderlichen Höhe auch eine bedeutende Breite aufweisen. Zu diesem Zweck wird das Geländer
teilweise als Blumenkiste gestaltet. Die bisher bekannten
Lösungen der zuletzt erwähnten Geländerart sind indes unverhältnismässig
kostspielig, beanspruchen einen grossen Anteil des Bodenareals und sind unverhältnismässig schwer mit
den sich hieraus ergebenden statischen und konstruktiven Problemen. Ferner haben die
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die bekannten Gestaltungen auch Probleme in Verbindung mit Sprengung infolge gefrorener Erde und deshalb erforderlichen
komplizierten und kostspieligen Reparaturen ergeben.
Zweck der Erfindung ist das Eliminieren aller dieser Schwächen
eines breiten Geländers das1 gleichzeitig als Blumenkiste
dienen kann.
Erfindungsgemäss wird dies durch eine Kombination der folgenden Merkmale erzielt: dass der rinnenförmige Körper aus einem Teufe
zylinder mit im wesentlichen kreisbogenförmigem, vorzüglicherweise
halbkreisbogenförmigem Querschnitt, besteht und auf einem öder mehreren Sockeln vorgesehen ist, wobei die grösste Querabmessung
annähernd gleich oder grosser als die Gesamthöhe des
Geländers ist, und dass die oberen Ränder der halbzylindrischen
Rinne auf der Aussenseite des Geländers vorzüglicherweise höher liegen als auf der Innenseite.
Der Sockel kann aus Klötzen oder einen schmalen Rand bestehen, der mit Vorteil, falls der Boden an sich nicht starr genug ist,
als selbsttragender Balken oder als Randversteifung des Terrassen- oder Balkonbodens gestaltet werden kann.
Wenn man dem rinnenförmigen Körper einen kreisbogenförmigen
Querschnitt erteilt, erzielt man eine Werkstoffersparnis und
eine Volumenreduktion des Körpers an sich, im Vergleich mit dem rechtwinkligen Querschnitt. Die Volumenreduktion bedeutet auch
geringere Blumenerdemengen, was eine weitere Gewichtersparnis mitsichführt. Das wirkt sich wieder beim Heben des rinnenförmi-
gen Körpers au& und ebenso bei der Dimensionierung der Tragkonstruktion
die das-Gewicht des rinnenförmigen'Körpers aufnehmen
soll.
Ferner ergibt der bogenförmige Querschnitt eine steifere Konstruktion. Dadurch kann der rinnenförmige Körper als dünnere
Schale als bei den bisher bekannten Lösungen erforderlich war gegossen werden.
Auch hierdurch wird eine wabere Gewicht- und Kostenreduktion
erzielt.
Der kreisbogenförmige Querschnitt ermöglicht auch dass man den
rinnenförmigen Körper in einer einfachen Weise schrägstellen kann, so dass der Aussenrand des Körpers höher liegt als der
Innenrand. Wenn Geländer der infragestehenden Art bei Wohnhäusern
mit grossen Fassaden vorgesehen werden, ist es wichtig, dass man die Oberkanten der Geländer feinjustieren kann um diese
fluchtend vorzusehen, damit die Fassade ein gleichmässiges Aussehen erhält. Das kann sehr einfach dadurch erzielt werden,
dass der rinnenförmige Körper in die erwünschte Lage gedreht wird»
Ferner ergibt der bogenförmige Querschnitt eine sehr feine
Fassadenwirkung und erteilt der Fassade unter anderem ein weniger kompaktes Aussehen.
Die vorliegende Erfindung stellt eine technische Lösung,dar
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die für den sozialen Wohnungsbau von entscheidender Bedeutung
ist. Grössere Blumenkisten waren bisher nur in sehr kostspieligen
Wohnungsanlagen realisierbar. Das erfxndungsgemässe Geländer lässt sich zu einem Preis realisieren, der nur unbedeutend
höher als der Preis der bisher verwendeten vorgefertigten Balkongeländer:, aus Betonplatten ist.
Geländer laut der Erfindung, die als Blumenkisten dienen,
auf ermöglichen ein sehr gutes Milieu sowohl/der Terrasse als auch
zwischen den einzelnen, mehrstöckigen Wohnhäusern, deren Fassaden auf Grund der Bepflanzung ein weitaus freundlicheres
Gepräge erhält.
Bei dieser Lösung ist die vom Geländer oder der Blumenkiste beanspruchte Bodenfläche nur 1/3 der Gesamtbreite des Geländers.
Die erfxndungsgemässe Gestaltung setzt ausserdem die Gefahr des Sprengens der Kiste wegen gefrorener Erde herab. Eventuelle
Schaden oder Leckagen blei-ben ohne Bedeutung für den Terrassenboden
an sich, und weil alle Aussenpartien der Blumenkiste sichtbar sind, kann man leichter kontrollieren dass sich die
Kiste in befriedigendem Stand befindet. Der bogenförmige Querschnitt führt einen günstigen Wasserlauf am Boden mit sich, was
eine gute Dränwirkung gewährt.
Zur völligen Eliminierung der Gefahr einer Prostsprengung kann
eine nachgiäaige Isolierschicht eingelegt werden, und diese
Isolierschicht dient gleichzeitig als Dränschicht für die
Blumenerde. Gleichzeitig wird verhindert, dass die Pflanzen von unten frieren und zerstört werden.
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Dadurch dass die Blumenkiste an der Aussenseite des Geländers
eine grössere Höhe als an deren Innenseite hat, wird eine
gute ästhetische Wirkung erzielt. Dazu kommt, dass Sonnenstrahlen die einen kleinen Winkel haben, weniger daran behindert werden, auf den Terrassenboden zu fallen als bei einer
Blumenkiste mit gleich hohen Seitenkanten. Ausserdem·gibt der höhere Aussenrand einen gewissen Windschutz für die Pflanzen
in der Kiste und die Möglichkeit des Heraunterschauens auf die
untere Terrasse wird reduziert.
Der kreisbogenförmige Querschnitt ermöglicht, dass der rinnenförmige
Körper teilweise ausserhalb des Terrassenbodens vorgesehen wird ohne die untere Wohnung in Schatten zu legen.
Das erfindungsgemässe Geländer kann natürlich in unterschiedlichen
Weisen und unter Verwendung unterschiedlicher Werkstoffe, wie Beton oder Eternit, hergestellt werden. Eine besonders einfache
und praktische Lösung wird in einer nachstehend anhand ■ der Zeichnungen näher beschriebenen Weise erzielt.
Fig. 1 zeigt einen Schnitt durch zwei Terrassen eines mehrstöckigen
Wohnhauses mit Geländer laut der Erfindung.
Fig. 2 zeigt mehr Einzelheiten in einem Schnitt durch eine
erfindungsgemässe Blumenkiste.
Fig. 3 zeigt einen Teil eines Längsschnittes durch die Blumenkiste
laut der Erfindung zur Veranschaulichung der Verbindung zweier Teilzylinderelemente laut einer vorgezogenen Ausführungs-
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form.
In Fig. 1 bezeichnet 1 eine Zylindersektorförmige Blumenkiste
mit halbkreisförmigen Querschnitt, die auf einem Sockel 2 vorgesehen
ist. Der Sockel 2 wird vom Terrassenboden getragen und kann eventuell selbsttragend oder den Terassenboden teilweise
absteifend sein. I1, 21 und 3' bezeichnen entsprechende Teile
bei einer unteren Terrasse. Mit 4 ist eine Person auf der Oberen Terrasse bezeichnet. Die Sichtlinie 7 der Person mit Rück-
^ sieht auf den Aussenrand der Blumenkiste zeigt dass die Person
von der Terrasse 3 nicht auf die untere Terrasse blicken kann. Gleichzeitig können Sonnenstrahlen 5 sogar unter einem verhältnismässig
geringen Winkel auf die Terrasse fallen.
Sollte der Terrassenboden 3 eine Absteifung benötigen um die
Blumenkiste 1 zu tragen, kann in Verbindung mit dem Giessen des Terrassenbodens eine aufrechtstehende Kante oder ein Fuss 2 aus
Beton und mit einer Breite und übrigen erwünschten oder erforderlichen Abmessungen zur Verstärkung des Bodens und zum Erzielen
einer einfachen und stabilen Unterstützung der Blumenkiste an sich gegossen werden. Auf dieser Kante wird die Blumenkiste
vorgesehen. Die Blumenkiste kann dabei vorteilhafterweise aus Elementen in der Form von halben Beton- oder Eternitrohren
in Standardausführung bestehen. Der obere Teil des Fiisses 2 istnit einer Rinne 6 versehen, so dass das Rohr 1
in einer Wiege liegt und in die erwünschte Schräglage gedreht und mit einem einfachen Diebel oder Bolzen 8 im Boden in der
erwünschten Lage am Sockel befestigt werden kann. Falls völlig dichte Verbindungsstellen, besonders an der Aussenseite des
Geländers erwünscht sind, können die Verbindungsstellen in
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der Blumenkiste mit Klebebändern 12 (Fig. 3) abgedeckt werden.
Ferner kann eine Glaswattenmatte 9 als Isolier- und Dränschicht vorgesehen und; mit Erde abgedeckt werden.
Fig. 3 zeigt einen Schnitt durch aneinanderstossende Teile
zweier halber Betonringe 1" und l"1, wo die Verbindungsstelle
innen mit Klebeband 12 abgedeckt ist.
Rie Rinne im oberen Teil des aufrechtstehenden Randes kann
zum Wegleiten des durch die Blumenkiste dringenden Wassers dienen, und es können Kanäle von der Rinne zur Aussenseite,
gegebenenfalls Innenseite des Fusses leiten.
Claims (1)
- PatentanspruchGeländer für Terrassen oder Balkons in mehrstöckigen Wohnhäusern, welches Geländer einen vorteilhafterweise als Blumenkiste dienenden, rinnenförmigen Körper umfasst, gekennzeichnet durch die Kombination der folgenden Merkmales dass der rinnenförmige Körper aus einem Teilzylinder (1) mit im wesentlichen kreisbogenförmigem, vorzüglicherweise halbkreisförmigem Querschnitt besteht lind auf einem oder mehreren Sockeln (2) vorgesehen ist, wobei die grösste Querabmessung annähernd gleich oder grosser als die Gesamthöhe des Geländers ist, und dass die oberen Ränder der halbzylindrischen Rinne auf der Aussenseite des Geländers vor»züglicherweise höher liegen als auf der Innenseite.109836/0959Le e rs e i t e
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