DE2725468A1 - Regenwasserdachbrunnen fuer gebaeude - Google Patents
Regenwasserdachbrunnen fuer gebaeudeInfo
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- E—FIXED CONSTRUCTIONS
- E04—BUILDING
- E04D—ROOF COVERINGS; SKY-LIGHTS; GUTTERS; ROOF-WORKING TOOLS
- E04D13/00—Special arrangements or devices in connection with roof coverings; Protection against birds; Roof drainage ; Sky-lights
- E04D13/04—Roof drainage; Drainage fittings in flat roofs, balconies or the like
- E04D13/0404—Drainage on the roof surface
- E04D13/0409—Drainage outlets, e.g. gullies
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Description
- Regenwasserdachbrunnen für Gebäude.
- Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf einen Regenwasserdachbrunnen, der ein von einem Dach oder irgendeinem anderen Auffangplatz für Regenwasser leitendes Rohr umfasst, dessen oberes Ende einem Trog angeschlossen ist, geräumiger als die Mündung des Rohres und der obere Rand des Troges liegt höher als die Mündung des vertikalen Rohres, und vorgesehen ist im Niveau des Auffangplatzes befestigt zu werden.
- Wenn ein normales Abflussystem für Regenwasser eines flachgedachten Gebäudes verstopft wird, besteht die Gefahr, dass durch das Regenwasser auf dem vom Dach geformten Auffangplatz eine zu grosse Wasserschicht entsteht. Um dieses zu vermeiden, wird z.B. in den schwedischen Bauvorschriften gefordert, dass wenn die Wasseransammelung auf einem Dach ein bestimmtes Niveau erreicht, welches vom DachabdeckmateTial abhängig 50-80 mm bei der niedrigsten Stelle gemessen beträgt, das Regenwasser eine Möglichkeit haben soll, vom Auffangplatz einen anderen Weg als durch das eigendliche Abflussystem das das Wasser in ein in der Strasse eingebautes Regenwasserkloaksystem leitet abzulaufen. Ein hilfsabfluss dieser Art direkt ausserhalb eines Gebäudes, z.B. auf den Bürgersteig oder auf die Fahrbahn, ist zugelassen.
- Die gewöhnlichste Flachdachkonstruktion umfasst eine horizontale wasserunzulässige Oberfläche, die bei den äusseren Grenzen eines Gebäudes zu einem etwa 100-150 mm über dem Dachniveau ragenden Rand geformt wird, so dass ein untiefer Trog entsteht.
- Um eine Hilfsabflussmöglichkeit für das Regenwasser zu erzielen, ist früher vorgeschlagen worden, den erwähnten Rand an einer Stelle nur um 50-80 mm höher als das Dachniveau und hinsichtlich der abfliessenden Wassermenge breit genug zu machen. Eine so entstandene Öffnung wird in Form einer Traufe etwas über die Seitenwände hinaus so weitergeleitet, dass das von der Traufe eventuell abfliessende Wasser nicht der Fassade entlang rinnt.
- Durch diese Konstruktion erzielt man zwar einen einfachen Abflussweg für das Regenwasser, aber der Wasserabfluss ist schwer so anzuordnen, dass der Fussgängerverkeht u.dgl.
- nicht verhindert wird. Die Vereisung des Wassers und die dadurch verursachte Gefahr und Ungelegenheit sind wesentliche Nachteile.
- Es ist auch vorgeschlagen worden, einen Aufbau innerhalb des obenangeführten Auffangplatzes anzuordnen, deren horizontale Oberfläche 50-80 mm über dem niedrichsten Punkt des Dachniveaus wäre und in deren Oberfläche ein in gewöhnlichen Dachbrunnen verwendeter Trog so angebracht wäre, dass der obere Rand des Troges auf gleichem Niveau ist als die erwähnte Oberfläche. Vom Trog lauft eine Regenwasserleitung z.B. im Inneren des Gebäudes bis in die Nähe des Strassenniveaus und auf diesem Niveau durch die Fassade, wobei die Regenwasserleitung unmittelbar auf der äusseren Fassadenfläche ein wenig oberhalb des Strasseniveaus endet.
- Durch solche Konstruktionen vermeidet man zwar die im Frühling oft vorhandenen Eisbildungen, aber das Errichten eines Aufbaus auf der Dachfläche ist mühsam und nimmt viel Zeit.
- Dieser Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, einen Regenwasserdachbrunnen zu erzielen, der die oben angeführten Nachteile ausschliesst und dieses Ziel wird mittels eines der Erfindung gemässen Regenwasserbrunnens erreicht, gekennzeichnet dadurch, dass der Trog mit einem von dem genannten im Niveau des Auffangplatzes zu befestigenden oberen Rand nach oben ragenden, den Trog umschliessenden Sperrand versehen ist. Der Erfindung gemäss erzielt man einen Regenwasserdachbrunnen, der auf dem Hausdach in vollständig gleicher Weise und auf gleichem Niveau mit den übrigen dem normalen Regenwasserabflusssystem angeschlossenen Dachbrunnen errichtet werden kann und der trotzdem als Hilfsabflussbrunnen fungieren kann und der den Regenwasserabfluss sichert wenn die Regenwasserschicht ein bestimmtes Niveau erreicht hat. Der Hilfsabflussbrunnen fordert somit auf dem Dachniveau keinen Aufbau und der Dachbrunnen ist, mit Ausnahme für den Sperrand, den übrigen Dachbrunnen ähnlich, was die Fertigstellung von Dachbrunnen erleichtert. Der Hilfsabflussbrunnen ist einer Leitung angeschlossen, die sich oberhalb der Erdfläche mündet, vorteilhaft unmittelbar oberhalb der Strassenoberfläche.
- Die Erfindung wird untem im Einselnen beschrieben, mit Hinweis auf die beigelegte Zeichnung, wo Figur 1 ein Gebäude in Perspektiv schematisch darstellt, das mit normalen Dachbrunnen und mit einem der Erfindung gemässen Hilfsabflussbrunnen versehen ist, Figur 2 einen der Erfindung gemässen Dachbrunnen und einen üblichen Dachbrunnen in vergrösserter Ausführung als Vertikalschnitt darstellt, und die Figur 3 eine andere Ausführungsform eines Dachbrunnens darstellt.
- Auf der Figur 1 der Zeichnung sind auf einem Gebäudedach 1 eine Anzahl an sich gekannter Regenwasserbrunnen 2 installiert, die durch Rohre 3 einer Auffangleitung 4 angeschlossen sind, die durch ein vertikales Rohr 5 in einen Auffangbrunnen 6 leitet. Darüberhinaus ist auf dem Dach noch ein Dachbrunnen 7 installiert für den Hilfsabfluss von Regenwasser, der einer vertikalen Leitung 8 angeschlossen ist, die unmittelbar oberhalb der Erdoberfläche endet.
- Der Figur 2 gemäss umfasst der Dachbrunnen 7 ein Abflussrohr 9, das dem vorgenannten Hohr 3 angeschlossen ist und dessen oberes Ende einem Trog, geräumifer als die Mündung des Rohres, angeschlossen ist, und dessen oberer Rand lDa höher liegt als die Mündung des Rohres. Oberhalb der Mündung ist ein auf der Oberfläche heiles Deckel 11, geräumiger als die Mündung aber kleiner als der Trog angebracht, dessen Rand niedriger liegt als der obere Rand der Troges. Das Deckel verhindert die Lufteinströmung in das Abflussrohr und somit das Entstehen von einem Luftwirbel, wenn die Wasserfläche im Trog über dem Deckel liegt so dass die Wasserströmung im Abflussrohr als eine geschlossene Strömung geschieht. Die einem normalen Regenwasserabflussystem angehörenden Dachbrunnen 2 sind in diesem Beispiel dem Hilfsbrunnen 7 ähnlich, wo es sich um das vertikale Rohr, den Trog und das Deckel handelt, so dass diese auch auf ein geschlossenes Strömungsprinzip basiert sind.
- Der Figur 2 gemäss ist ein Hilfsabflussbrunnen 7 auf dem Dach eines Gebäudes so installiert, dass der obere Rand lOa des Troges im gleichen Niveau mit der Dachfläche 12 liegt, die den Regenwasserauffangplatz bildet. Der Erfindung gemäss ist der Dachbrunnen mit einem röhrenförmigen Ring 13 versehen, dessen unterer Teil dem Trog angeschlossen ist und dessen oberer Teil nach oben weitergeht etwa 50-80 mm vom Niveau des oberen Randes lOa des Troges so, dass erwähnte obere Teil einen Sperrand 14 bildet. Der Ring 13 wird dem Trog 10 wasserdicht durch eine Packung 15 angeschlossen.
- Es wird festgestellt, dass wenn das Wasser auf dem Dach über den Sperrand steigt, es über den Sperrand in den Dach brunnen fliesst und der Leitung 8 entlang oberhalb der Erdoberfläche hinaus. Wenn die dem normalen Abflussystem angehörenden Dachbrunnen 1 tadellos funktionieren, geschieht der Regenwasserabfluss ausschliesslich durch diese Brunnen, weil die Wasserfläche den Sperrand nur bei Verstopfung der normalen Dachbrunnen überschreitet.
- Dem den Sperrand bildenden Ring 13 kann ein Sieb 16 entweder fest oder abnehmbar angeordnet werden, wie auf der Figur 2 durch Strichlinien dargestellt ist.
- In einem auf der Figur 2 dargestellten Hilfsabflussbrunnen 7, besteht der obere Rand lOa des Troges 10 aus einem flächenförmigen Kreisflansch 17 der, wenn der Brunnen fertig installiert ist, zwischen der Dachunterbauten und der Oberflächenbekleidung befindlich sein wird, was der Anschaulichkeit wegen auf der Figur 2 nicht dargestellt ist.
- Es ist auch möglich, einen dargestellten Röhrenförmigen Ring 13 an den Oberrand lDa eines auf der Figur 2 dargestellten Brunnentroges und als Fortzetzung nach oben zu befestigen oder den Trog 10 von Anfang an mit einer genügend hohen aus einem einzigen Stück bestehenden Seitenwand zu versehen, deren oberer Teil dann den erwähnten Sperrand bildet.
- Wenn gewünscht wird, dass das Ouellen des Regenwassers über den Sperrand in den Trog zo geschieht, dass das Wasser sich nicht innerhalb des Randes von der Sperre entfernt und Luft zwischen der Sperre und dem Wasser in dem Trog hinterlässt, was in einigen Fällen sehr wichtig ist, wird innerhalb des Speerandes ein Ringstück 25, Figur 3, eingepasst.
- In dem von dem Sperrand 24 geformten Ring 23 ist dann ein Anschlag 23a gebildet, der das erwähnte Ringstück stützt.
- Die Oberfläche 25a des Ringstückes ist dann konvex der Zentralachse des Troges entgegen und verbindet bogig den Oberrand 24 des Sperrandes 24a mit dem Oberrand lDa des Troges.
- Die Zeichnung und die angeschlossene Beschreibung sind nur zur Veranschaulichung der Erfindungsidee da. In seinen Einzelheiten kann der in der Erfindung vorgesehene Dachbrunnen im Rahmen der Patentansprüche sogar bedeutend wechseln. So wird z.B. für einen viereckigen Trog entsprechend ein eckiger Sperrand gemacht.
Claims (7)
- Patentansprüche: (i) Regenwasserdachbrunnen für Gebäude 1, der eine vom Dach oder irgendeinem anderen Auffangplatz (12) für Regenwasser leitendes vertikales Rohr (9) umfasst, dessen oberes Ende einem Trog (10) geräumiger als die Mündung (9a) des Rohres angeschlossen ist und der obere Rand (lot) des Troges liegt höher als die Mündung des vertikalen Rohres, und vorgesehen ist, im Niveau des Auffangplatzes befestigt zu werden, g e k e n n z e i c h n e t dadurch» dass der Trog (10) mit einem, von dem im Niveau mit der Fläcke des Auffangplatzes (12) zu befestigenden oberen Rand (lOa) nach oben ragenden, den Trog umschliessenden Sperrand (14;24) versehen ist.
- 2. Regenwasserdachbrunnen gemäss Patentanspruch 1, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, dass der Sperrand (14) als direkte Verlängerung der vertikalen Wand des Troges (10) nach oben geformt ist.
- 3. Regenwasserdachbrunnen gemäss Patentanspruch 1, g e k e n n z e. i c h n e t dadurch, dass der Sperrand (14; 24) aus einem separaten röhrenförmigen Teil (13;23) besteht, der mit seinem unteren Teil in den Trog (10) eingepasst und gegen die vertikale Wand des Troges abgedichtet (15) ist.
- 4. Regenwasserdachbrunnen gemäss Patentanspruch 1 oder 3, g e k e n n z e i c h n e t durch ein innerhalb des Sperrandes (24) angebrachten Ringstück (25), das eine der Vertikalachse des Troges (10) gegenüber konvexe Steuerfläche (25a) bildet, die bogig von dem oberen Rand (24a) des Sperrandes bis zum oberen Rand (lOa) des Troges reicht.
- 5. Regenwasserdachbrunnen gemäss Patentansprüche 3 und 4, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, dass ein röhrenförmiger Teil (23) eine das Ringstück (25) tragende, den oberen Rand (10a) des Troges entlang befintliche Stütze (25a) bildet.
- 6. Regenwasserdachbrunnen gemäss Patentanspruch 2, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, dass der Sperrand (14) ein einziges Stück mit der vertikalen Wand des Troges(10) bildet.
- 7. Regenwasserdachbrunnen irgendeiner der obenerwähnten Patentansprüchen gemäss, g e k e n n z e i c h n e t dadurch, dass der Sperrand (14;24) zylindrisch ist.
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